Kann sich die Kanzlerin noch halten?
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micropower schrieb:
Heutzutage bräuchte man gute Beschäftigungsmassnahmen für Kinder und Jugendliche nach der Schule damit sie sich Fertigkeiten aneignen können und von niemanden kann man das so gut wie von Menschen die Erfahrungen im Berufsleben gesammelt haben. Das können also auch Rentner sein.
Die Infrastruktur für solch eine Art Hort gibt es aber nicht.
In der DDR nannte sich das Station junger Naturforscher und war gut besucht.
Wann leben wir denn? Heutzutage hat jeder die Möglichkeit direkt mit dem Abitur oder eben auf Umwegen, wenn man zuerst auf der Haupt/Real/Werkreal/Gesamt/Walldorf/Baum/Sonst-noch-was-Schule war, zu studieren. Und nach dem Studium kann man deutlich besser verdienen und leichter einen Job finden. Es ist die Frage, was man aus dieser Chance macht!
Ansonsten gibt es immer noch die Möglichkeit der Ausbilung, Berufsschule etc. Ausbildende Betriebe suchen händeringend nach neuen und guten Azubis, denn die Tendenz zur Uni ist eben steigend. In Deutschland haben wir es definitiv nicht mit einer hohen Jugendarbeitslosenquote zu tun.
micropower schrieb:
Es sieht so aus als ob die Politik möglichst viele Idioten heranzüchten will die alle arbeitslos sind.
Nach den Handlungen der Politiker sieht es jeden falls so aus, aber das ist ja nicht erst seit der Kanzlerschaft von Frau Merkel so.
Im TV laufen Volks-Verdummunsshows und alles ist darauf ausgerichtet unfähige Menschen zu generieren.
Nein, überhaupt nicht. Was nützt es der Politik, Idioten heranzuzüchten, wenn doch diese später mal möglichst viel Geld für die Staatskasse einbringen sollen? Die unterschiedlichen Bildungssysteme sind Ländersache und auch jedes für sich zu betrachten (Wobei ich für eine Zusammenführung mit einheitlichen Standards wäre). Welche "Handlungen der Politiker" meinst du denn konkret? Was soll die Politik denn gegen die ausrichten, die wirklich einfach nicht arbeiten wollen?
Und was das Fernsehen betrifft: Die Verdummungsshows (PS: Das schreibt man mit g, vielleicht wirken sie ja schon ) sind vorrangig in den privaten Sendern zu finden, über die der Staat keine Kontrolle hat. Die jüngeren Generationen tendieren mittlerweile übrigens immer mehr dazu, den Fernseher Fernseher sein zu lassen und sich das anzuschauen, was sie wollen (und nicht was gerade kommt) mit Netflix, Amazon Prime und Co.
Mit freundlichen Grüßen
Jonas -
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Die Politiker regen sich darüber auf dass junge Leute von den NeoNazis geködert werden, aber wenn man sich mal anschaut wie die Umstände dieser Menschen sind, dann fällt einem auf dass die keine grossartigen Beschäftigungsmöglichkeiten haben um mit anderen etwas unternehmen zu können.
Die Eltern sind auch nicht immer das Beste Vorbild, daher braucht es eben andere Möglichkeiten und diese werden von den Kindern auch wahr genommen wenn es sie denn gibt.
@ jonas-bayer
Also du sagst mir jetzt dass du, egal unter welche Lebensbedingungen ich dir vorsetze, auf alle Fälle den Weg von der Grundschule über das Gymnasium zum Studium schaffen würdest.
Ich bezweifle das.
Bei meiner Cousine habe ich festgestellt dass dort jede Woche Unterrichtsstunden ausgefallen.
In der (eigentlich recht guten) Schule war es in den Klassen teilweise sehr laut. Manch ein Lehrer hat dort regelmäßig seinen Wutausbruch bekommen weil er die Situation nicht unter Kontrolle hatte. Als Resultat hat er dann sehr ungerecht gehandelt und Leuten die still da saßen, aufgepasst haben (so gut es unter den Bedingungen ging) und zur Tafel geschaut haben schlechte Noten erteilt.
Wenn die Situation zu Hause dann noch schlecht ist, dann gute Nacht.
Ich war damals auch so, ich habe gedacht dass die Leute nur wollen müssen und dann geht das auch. Es war vollkommen unverständlich für mich weshalb die Jugendlichen Probleme hatten und weshalb sie nicht studieren wollten.
@ waytogermany
Na sicher wird das Leben eines Menschen durch externe Einflüsse bestimmt. Man trägt natürlich immer selbst dazu bei damit es gelingt, aber eben nur zum Teil.
Wenn dir ein inkompetenter Sägemehl gibt und will dass du daraus Brötchen bäckst, dann kann das nichts werden.
Es liegt dann nicht an dir.
Man könnte natürlich selbst losgehen und sich neues Mehl holen, aber nur wenn man genügend Geld hat um das zu realisieren.
Ich habe schon viel zu oft inkompetente Eltern gesehen die nicht mit ihren Kindern umgehen konnten.
Dann steht man da, schaut denen zu und denkt sich dann "was zur Hölle hat die Frau/der Mann/die Oma für ein Problem". Das Problem mit dem Kind wäre ganz einfach lösbar, aber die Leute sind abartig dumm und begreifen das nicht.
Für solche Familien, die es massenhaft gibt, muss man Alternativen schaffen damit die Kinder von anderer Stelle mit besseren Handlungsweisen und Wissen versorgt werden.
Man kann die nicht alle ins Kinderheim sperren, denn da kommen die scheinbar verstörter raus als wenn man die bei den Eltern lässt.
Es ist bei denen zu Hause nicht alles schlecht, aber es gibt eben wichtige Dinge die dort nicht richtig laufen.
Bei der großen Masse läuft etwas nicht richtig, aber eben nicht so massiv.
Dass diese Fälle in denen die Eltern die Kinder durch aggressives Verhalten zu kleinen Psychos erziehen so groß ist musste ich erst mit eigenen Augen sehen.
Wenn ich jetzt durch die Stadt laufe oder mit Bus/Bahn fahre beobachte ich gerne Eltern mit Kindern um die Verhaltensweisen der Eltern auf die Handlungsweisen der Kinder in Erfahrung zu bringen.
Zu dem "was nützt es der Politik Idioten heranzüchteten"?
Die Politik hat im Bereich Medizin einen Numerus Clausus eingeführt, mit einer Zwei kann man sich quasi gar nicht mehr bewerben. Das läuft schon seit vielen Jahren so und wird auch so bleiben.
Jetzt wird gesagt dass sie zu wenige Ärzte haben und sie versuchen Hände ringend Ärzte aus dem Ausland anzuwerben.
Die Ärzte mit dem Notendurchschnitt von 1.0 sind nicht unbedingt diejenigen welche solch ein Studium und den Alltag als Arzt am besten meistern.
Jetzt gibt es hier (vor allem auf dem Dorf) zu wenige Ärzte und als Ersatz haben wir hier zum Beispiel eine alte Ärztin aus Bulgarien oder Rumänien bekommen.
Ich bin da ganz unvoreingenommen in die Sprechstunde rein gegangen,aber diese Frau konnte fast kein Deutsch, sie hat mich nicht beraten können und wenn sie den Mund auf gemacht hat sagte sie dass das Geld kostet.
Sie hat aber auch Fehler gemacht und Unsinn erzählt. Jeder mit Biologie Leistungskurs wäre viel kompetenter als diese Frau.
Sicher kostet das Geld, ich will aber erst mal wissen welche Möglichkeiten man überhaupt hat um das Problem zu lösen.
Ist sie von zu Hause gewohnt dass man erst mal etwas Bestechungsgeld zahlt damit der Arzt dem Kunden in der Sprechstunde Informationen gibt ?
Ich habe mich dann sehr nett bedankt und bin gegangen.
Also ich dann erzählt habe was mir da passiert ist wurde mir erzählt dass die anderen das schon wissen ... also dass da jetzt eine sehr, sehr, sehr ... sehr inkompetente Frau sitzt die einem nicht versteht.
Die alten Kunden/Patienten der vorherigen Ärztin fahren jetzt alle dort hin wo sie ihre neue Praxis eröffnet hat.
Ich frage euch jetzt einfach mal: Hat unsere Regierung den vielen Gymnasiasten die mit nicht "sehr gut" bewertet worden sind sinnvoller Weise das Studium der Medizin verweigert ?
Rechtlich ist es natürlich alles einwandfrei, es hat ja irgend jemand darüber entschieden, aber Ist es okay? -
Der Vergleich mit dem Sägemehl hinkt. Was hindert die Kids daran, sich anstatt Beautytips auf youtube, wissenschaftliche Fachbeiträge durchzulesen? Die Kosten für die Internetnutzung sind die gleichen. So weit ich weiß, ist der Zugang zum Studium immer noch gratis. So kann man sich ohne Probleme in einem wenig gefragten Studiengang einschreiben und hat dann Zugang zu allen Lehr- und Informationsangeboten. Auch ein späterer Wechsel war früher zumindest möglich. Ob man jetzt den Abschluß hat oder nicht, ist erst einmal zweitrangig. Wichtig ist, was man wirklich kann!
Aber zurück zum Thema. Wie wird unser Land in ein paar Jahren aussehen, wenn keiner einen Plan hat? -
waytogermany schrieb:
Aber zurück zum Thema. Wie wird unser Land in ein paar Jahren aussehen, wenn keiner einen Plan hat?
Jetzt also ein Schwenk zu einem anderen Thema? Deine Ausgangsfrage:
waytogermany schrieb:
Auch wenn der Parteitag etwas Ruhe gebracht hat, kann man nicht übersehen, dass die Kritik an der Kanzlerin wächst. Nachdem sie selbst erklärt hat, dass sie keinen Plan und keine Vision hat, frage ich mich, ob solch eine Person als Kanzler noch tragbar ist.
Aber dann stellt sich noch die wichtigere Frage, was kommt danach? Gibt es einen gefährlichen Rechtsruck?
einschließlich des Themas Kann sich die Kanzlerin noch halten? hatte doch einen ganz anderen Akzent.
Aber davon mal abgesehen, selbst wenn jemand einen Plan hätte (was auch immer das bedeutet), heißt das ja noch lange nicht, dass dieser Plan auch umgesetzt wird.
Kurzer Blick zurück in die deutsche Geschichte, sagen wir mal 1987:
a) DDR: SED-Führung will frühere Politik fortsetzen, obwohl sich in der SU und anderen östlichen Ländern mehr oder weniger deutlich politische Veränderungen abzeichnen
b) BRD: Bundesregierung will zwar Wiedervereinigung (stand ja auch so im GG), im Mittelpunkt standen aber mE eher Fragen der Abrüstungs- und (EU-)Europa-Politik. In Bezug auf die DDR wurde eher eine Politik der kleinen Schritte verfolgt. Zu konkreten Schritten in Richtung Wiedervereinigung finde ich keine Belege.
Im August empfängt Kohl Honecker mit höchsten protokollarischen Ehren und der damalige französische Außenminister sagte Ende 1987:
...es ist für mich vor allem nicht realistisch, sich in Blablabla über die Wiedervereinigung zu verlieren, während sie wahrscheinlich nicht möglich ist.
2 Jahre später ist die Mauer nur noch Bauschutt, Plan b) hat sich durchgesetzt, aber in einer Art und Weise und mit einer Schnelligkeit, die (zumindest nach den offiziellen Verlautbarungen) niemand für möglich gehalten hätte.
Beitrag zuletzt geändert: 14.1.2016 12:20:47 von mein-wunschname -
Das Thema ist immer noch das gleiche. Kann sich die Kanzlerin noch halten, wenn sie keinen Plan hat und ihrer Führungsrolle damit nicht gerecht werden kann.
Völlig richtig ist, dass nicht alle Pläne umgesetzt werden und nur der kleinste Teil der umgesetzten Pläne optimal ist. Jedoch kann es nur eine Weiterentwicklung geben, wenn es überhaupt eine Vision gibt. Auch aus Fehlern kann man lernen. Wenn man jedoch gar nichts macht, begeht man auch keine Fehler. -
@ waytogermany
Man kann ihr eigentlich nicht vorwerfen dass sie nichts macht.
In der aktuellen Situation wäre ich aber auch vorsichtig, es gibt quasi eine Millionen Fettnäpfchen in die man rein treten kann und wenn man dann erst mal in eins rein getreten ist, dann kann man allein deshalb ausrutschen und fallen.
Meiner Ansicht nach gibt es keinen Grund weshalb die Menschen sie vom Thron stürzen sollten.
In der Flüchtlingskrise konnte sie Härte zeigen, oder Güte und beides führt dazu dass sie von Leuten kritisiert wird.
Wie hätte ein anderer Politiker gehandelt wenn er an der Macht gewesen wäre?
Wirklich so viel anders?
Das mit der EU war die Idee von Helmut Kohl, man kann das Steuer eben nicht dauernd rum reißen wenn man glaubt es passt gerade nicht, denn dann gäbe es keine Stabilität im Handeln und man wäre ein unzuverlässiger Partner.
Es scheint ja so als ob sich die Wirtschaft langsam wieder erholt, vielleicht waren ihre Handlungen ja richtig.
Bei den Kriegseinsätzen müssen wir auch unseren Partnern beistehen, obwohl ich das Vorgehen im nahen Osten als sehr gefährlich erachte.
Ich kenne hier die Verflechtungen nicht, vielleicht würde uns eine Nichteinmischung mehr schaden als nützen.
Wenn man sich einmischt und es versucht zum guten zu wenden, dann ist es vielleicht die einzig gute Option.
Was könnte man ihr denn wirklich vorwerfen?
(Vielleicht dass sie bei den Problemländern Forderungen stellt und nicht die effektive Umsetzung überwacht.)
(Es wurden Gelder in andere Länder gepumpt und der Verbleib konnte nicht nachverfolgt werden.)
Ich sehe es so: Die Leute sind im Moment ein wenig sauer da die Situation sich so schnell verändert hat, die Leute hatten nicht viel Zeit um sich auf die neue Situation einzustellen.
Wenn die Ergebnisse ihres Handelns neutral oder sogar etwas positiv sind, dann fällt es den Leuten schwer sie deshalb auf die Ersatzbank zu schicken.
Wenn es aber noch ein kleines, positives Ereignis genügend lange (aber nicht zu lange) vor den nächsten Wahlen gibt, dann ist ihr eine Wiederwahl sicher. -
bruchpilotnr1 schrieb:
Also laut meiner auffassung wird die Kanzlerin spätestens innerhalb der nächsten 2 jahre nicht mehr gewählt. es sollte jemand gewählt werden, der genau weiss was Deutschland will und was für Die Deutschen und für die Flüchtlinge am besten ist. Sie hat auch keine Ahnung wie man auch diesen Zuwachs an flüchtlingen standhalten kann bzw. damit klar kommt.
Na da frage ich mich wirklich wer das sein sollte! In der derzeitigen Parteienlandschaft kann ich da nicht einen in Frage kommenden Kandidaten ausmachen! -
waytogermany schrieb:
Das Thema ist immer noch das gleiche. Kann sich die Kanzlerin noch halten, wenn sie keinen Plan hat und ihrer Führungsrolle damit nicht gerecht werden kann.
Völlig richtig ist, dass nicht alle Pläne umgesetzt werden und nur der kleinste Teil der umgesetzten Pläne optimal ist. Jedoch kann es nur eine Weiterentwicklung geben, wenn es überhaupt eine Vision gibt. Auch aus Fehlern kann man lernen. Wenn man jedoch gar nichts macht, begeht man auch keine Fehler.
Die Kanzlerin hat doch einen Plan und der hat sich nicht geändert, alle sind herzlich willkommen und sie will dass die EU das Problem gemeinsam löst. Leider geht dieser Plan nicht schnell genug auf, aber da kann man Ihr keinen Vorwurf machen. Das einzige was ich Ihr vielleicht vorwerfen würde ist dass Sie Österreich, Slovenien, Mazedonien und Ungarn beschimpft hat obwohl eher ein "Danke" angebracht gewesen wäre. Das die deutsche Verwaltung immer noch keinen Überblick darüber hat wer gekommen ist und ob er überhaupt noch hier ist, ist eigentlich mehr ein Problem des Innenministers. Als Alternative zu Merkel sehe ich maximal Schäuble oder Seehofer. Da die SPD keine Machtperspektive mehr hat solange sie nicht mit Links zusammenarbeitet wird aus ihren Reihen kein ernstzunehmender Kanzlerkandidat kommen. Über die AfD braucht man im Moment auch nicht nachdenken. Also wird´s wohl wieder "Mutti" -
invalidenturm schrieb:
Also wird´s wohl wieder "Mutti"
Nach meinem derzeitigen Kenntnisstand eher nicht. Soweit ich weiß sagte sie das letzte Mal, dass 2013 ihre letzte Kandidatur sein wird.
Straft mich, wenn ich falsches berichte.
Aber, eigentlich würde ich mir wünschen, sie würde es noch machen und ihre Chancen stehen ja ganz gut. Die CDU agiert ja schon fast Taktisch klug. Sie lassen Merkel handeln, wie es sinnvoll ist (und ich auch als sinnvoll ansehe, unterstützen sie sogar praktisch darin), aber in der Öffentlichkeit stellen sie sich teilweise gegen ihr Konzept.
Auf diese Art bleiben also die, die finden, dass Merkel korrekt agiert als Wähle treu und auch die, die gegen Merkels Politik sind wenden sich nicht alle ab, da Teile der CDU ja gegen sie argumentieren.
Abwarten und Tee trinken. Bis zur Wahl sind es ja noch einige Monate ^^
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kigollogik schrieb:
invalidenturm schrieb:
Also wird´s wohl wieder "Mutti"
Nach meinem derzeitigen Kenntnisstand eher nicht. Soweit ich weiß sagte sie das letzte Mal, dass 2013 ihre letzte Kandidatur sein wird.
Straft mich, wenn ich falsches berichte.
Ich glaube sie hatte 2013 gesagt 2016 würde sie nicht ausschließen und zu gegebener Zeit entscheiden.
Aber, eigentlich würde ich mir wünschen, sie würde es noch machen und ihre Chancen stehen ja ganz gut. Die CDU agiert ja schon fast Taktisch klug. Sie lassen Merkel handeln, wie es sinnvoll ist (und ich auch als sinnvoll ansehe, unterstützen sie sogar praktisch darin), aber in der Öffentlichkeit stellen sie sich teilweise gegen ihr Konzept. Auf diese Art bleiben also die, die finden, dass Merkel korrekt agiert als Wähle treu und auch die, die gegen Merkels Politik sind wenden sich nicht alle ab, da Teile der CDU ja gegen sie argumentieren.
Aufgrund dieser Taktiererei der "etablierten" rennen immer mehr zur AfD - ganz Toll, mir macht dieser Trend jedenfalls Angst. Wo sind die Zeiten geblieben wo sich die "Volksparteien" noch unterschieden und wo Politiker noch etwas mehr Ehre hatten und bei Versagen den Hut nahmen?
Beitrag zuletzt geändert: 24.3.2016 13:40:49 von invalidenturm -
waytogermany schrieb:
. Auch aus Fehlern kann man lernen. Wenn man jedoch gar nichts macht, begeht man auch keine Fehler.
Wie haben wir zu DDR Zeiten immer gesagt:
Wer viel arbeitet macht viele Fehler!
Wer wenig arbeitet macht wenig Fehler!
Und wer KEINE Fehler macht wird AUSGEZEICHNET! -
Wie bereits gesagt sind mir Leute lieber, die mit Elan und Energie voll gegen eine Wand laufen als Leute, die einfach gar nichts machen und es aussitzen. Jedoch besteht unser Land nicht nur aus Flüchtlingen. Die paar Leute fallen kaum auf. Es gibt viel mehr Baustellen, die angegangen werden müßten.
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waytogermany schrieb:
Wie bereits gesagt sind mir Leute lieber, die mit Elan und Energie voll gegen eine Wand laufen als Leute, die einfach gar nichts machen und es aussitzen. Jedoch besteht unser Land nicht nur aus Flüchtlingen. Die paar Leute fallen kaum auf. Es gibt viel mehr Baustellen, die angegangen werden müßten.
Nur wird die Flüchtlingskrise in Deutschland eher groß geredet. Die Zeitungen und Nachrichten sind voll davon. Als normaler Bürger kommt man sich dann schon irgendwo so vor, als würde für die Flüchtlinge alles getan und das verstärkt natürlich auch die Wahrnehmung, daß der Bürger sich dann irgendwo zurückgestellt fühlt, wenn man beispielsweise hört/sieht/liest, daß man wegen dem extremen Zustrom der Flüchtlinge jetzt wieder mehr Lehrer/Ärzte und anderes einstellen muß, wo man jahre zuvor eher gespart hat. -
kalinawalsjakoff schrieb:
Nur wird die Flüchtlingskrise in Deutschland eher groß geredet. Die Zeitungen und Nachrichten sind voll davon. Als normaler Bürger kommt man sich dann schon irgendwo so vor, als würde für die Flüchtlinge alles getan und das verstärkt natürlich auch die Wahrnehmung, daß der Bürger sich dann irgendwo zurückgestellt fühlt, wenn man beispielsweise hört/sieht/liest, daß man wegen dem extremen Zustrom der Flüchtlinge jetzt wieder mehr Lehrer/Ärzte und anderes einstellen muß, wo man jahre zuvor eher gespart hat.
Viel schlimmer finde ich das alle Flüchtlinge immer mehr über einen Kamm geschoren werden. Einige wenige die sich nicht "benehmen" können diskreditieren die große Masse.
Auch dadurch verstärkt sich ja bei der Bevölkerung die ablehnende Haltung! -
@ kalinawalsjakoff
Ja, man fühlt sich so ein bisschen verarscht. Plötzlich sind Geldmittel vorhanden von denen vorher gesagt wurde dass es einfach unmöglich ist genügend Lehrer zu bezahlen.
@ turmfalken-nikolai
Man muss es mal so sehen, es geht doch im allgemeinen um das gute, alte Geld.
Die NPD hat damals damit geworben dass sie gegen die EU etwas machen will weil unsere Steuergelder nach Brüssel fließen und dann nichts mehr für die Bevölkerung hier bleibt.
Als Zielpersonen haben sie sich dann Menschen gesucht denen es schlecht geht und die sich davon eine Verbesserung ihrer Lebenssituation erhofft haben.
Kennst du das irgendwo her?
Ja, genau die Ausländer kommen aus exakt dem selben Grund hier her. Zu Hause mangelt es an Geld und Arbeit, daher ist ihre momentane Lebenssituation nicht so gut. (es kommen ja nur 10% aus Syrien)
Die einen versuchen eine Partei zu wählen um das zu irgendwie indirekt zu ändern und die anderen können selbst aktiv etwas dagegen machen.
In meinem Umfeld meckern immer mehr Leute rum, einerseits sollen wieder die Krankenversicherungssätze steigen, aber dieses mal um 15% (wahrscheinlich auch wegen der Flüchtlinge) und andererseits stehen diesen Leute welche hier schon recht schwer eine Arbeit finden eine Millionen neue Arbeitskräfte gegenüber. Das ist schon heftig.
In den Medien wurde ja auch zum Anfang gesagt dass die Flüchtlinge gut ausgebildet sind und unsere großen Konzerne Hände ringend neue "Fachkräfte" suchen.
Inzwischen erzählen sie uns dass viele Flüchtlinge keine richtige Ausbildung haben und einige nicht mal lesen und schreiben können.
Jetzt hat man eine Millionen mal H4, das ist auch nicht gerade optimal.
Dann gibt es noch das Problem des Islams, viele lehnen ihn einfach ab.
Ab dem 11.09.2001 haben die Menschen eigentlich schon immer negative Gedanken in Zusammenhang mit dem Islam/Arabern in Verbindung gebracht und ich bezweifle dass man jahrelange Konditionierung schnell aus den Köpfen raus bekommt.
Wenn man die Halsabschneider, Selbstmordattentäter, Steinigungs- und Kreuzigungsnews hört ist es fast unmöglich dass sich daran etwas ändert.
Man könnte die Einzelfälle auch unter den Teppich kehren und diese Fälle einfach nicht der Öffentlichkeit melden.
Wenn man das macht, dann sagen die Leute dass diese Fälle vertuscht werden,man die Verbrecher schützt und die Bevölkerung über potentielle Gefahr / die Gefährdung im unklaren lässt ... wie es ja momentan der Fall ist.
Ich wollte mal jemanden in einer Diskussion klar machen dass es gar nicht so schlimm ist wie er sich das vorstellt, aber ich hatte recht schnell keine positiven Argumente mehr um gegen halten zu können. -
micropower schrieb:
Ja, genau die Ausländer kommen aus exakt dem selben Grund hier her. Zu Hause mangelt es an Geld und Arbeit, daher ist ihre momentane Lebenssituation nicht so gut. (es kommen ja nur 10% aus Syrien)
Willst Du mir allen Ernstes erzählen das von den über 1 Mio Flüchtlingen nur 100.000 aus Syrien kommen?
Und selbst wenn haben die andern 90% minimale Bleibechancen!
Es ist nur an der Zeit das´die Regierung endlich rigoros dafür sorgt das die Bearbeitungszeiten der "Asylanträge" drastisch verkürzt wird und alle die laut Asylrecht kein Bleiberecht bekommen wieder zurückgeschickt werden!
Dazu gehört natürlich auch, der unkontrollierten Einreise Einhalt zu gebieten!
Das wir Kriegsflüchtlingen uneingeschränkten Schutz bieten gebietet uns schon die Genfer Konvention und ein Quentchen Menschlichkeit! -
Vieleicht sollte man an der Stelle mal mehr auf Leute hören, die an entsprechenden Aufnahme stellen schaffen. Die haben sich nä,mlich auf Lima bereits dazu geäußert. Und nach deren Angaben kommt aus Sysrien 1/3.
Müßt nicht diesen Populisten-kram von diesen faschistischen Quatschköppen nachplappern. -
@ turmfalken-nikolai
Ich dachte ja auch dass wir den Leuten dort jetzt helfen und fand Deutschland ganz toll ... also dass wir uns bemühen einen Teil der 14 Millionen Syrer aufzunehmen.
Wenn man dann dort fragt wer von den Flüchtlingen denn alles aus Syrien kommt, dann bekommt man erzählt dass wirklich hohe Anzahl an Syrern da ist. Wenn man mit den Syrern direkt spricht, also Leuten die nachweislich aus Syrien kommen und nicht ihren Pass "verloren" haben, dann schauen die sich um und fragen sich wo denn all ihre Landsleute sind.
Diese Idee zu sagen "kommt doch her" war einfach unklug.
Die meisten Syrer sitzen immer noch in Syrien fest, es hat sich fast nichts geändert!
Die sitzen also noch so gut wie alle in ihrem zerbombten Land und haben Angst von radikalen umgebracht zu werden, wir können kein bisschen stolz auf uns sein da wir fast keine Syrer aufgenommen haben ... aber dieser Fakt wäre ja unangenehm, also besser nicht darüber reden.
Man hätte die Leute aktiv her bringen müssen, also mit Schiffen, Bussen und Flugzeugen.
Also eine sichere Reiseroute schaffen die von Syrien bis Deutschland abgesichert und koordiniert wurde.
Leider hat man das nicht gemacht, sondern auf ein unkoordiniertes Tohuwabohu gesetzt.
@ cwllch
Die öffentlichen Zahlen sind leider nicht verifizierbar, da sehr viele ihre Papiere unterwegs angeblich verloren haben.
Man versucht jetzt aufgrund des Dialekts / der Sprache festzustellen ob jemand wirklich aus Syrien stammt, aber ob das funktioniert kann ich nicht beurteilen.
Man weiß ja nicht mal ob es letztes Jahr noch 1.8 Millionen geworden sind oder ob es 2.5 Millionen sind da die Leute sich bei den Ämtern melden sollten, es aber vielleicht einfach nicht gemacht haben und bei Verwandten untergekommen sind oder sich so versuchen durchzuschlagen.
Hast du mal die Bilder von den Syrern gesehen die über das Meer gekommen sind?
Da wurden überladene Boote gezeigt in denen 200 Afrikaner drin saßen, da war nicht ein Syrer dabei.
Fakt ist dass jeder kommt der kann, es war noch nie so einfach nach Europa einzureisen. -
ich sprach nicht von öffentlichen Zahlen, sondern von Leuten, die vor Ort arbeiten und die sich hier in Lima in einem Thread dazu geäußert haben.
Und weil die Boat-People von den Medien künstlich aufgepumpt werden, ist das immer noch Populismus. Und warum machen die nicht so eine Welle um die anderen Flüchtlinge?
1. sind die nicht so spektakulär.
2. müßte sich ein entsprechendes Format den Vorwurf der Fremdenfeindlichkeit und mangelnder "political correctness" vorwerfen lassen, wenn es ähnlich reißerisch über Flüchtlinge aus einem "anerkannten" Krisengebiet berichtete
3. brauchen die das ja gar nicht - wenn sie es denn wollten. Ihr nehmt ihnen das doch ab.
Wie John-Gunn an anderer Stelle sagte: Seit Jahrhunderten betrachten die sogenannten zivilisierten Länder des christlichen Abendlandes die zweite und dritte Welt als ihr persönliches Sch..haus und gleichzeitig als private Schatzkammer.
Jetzt wollen die Leute nicht mehr da leben, weil es da stinkt und wollen ein Bißchen was, von dem was unsere Bessergestellten bei denen geplündert haben zurück. Und deswegen sind das alles Verbrecher? Umgekehrt wird ein Schuh daraus.
Wenn Ihr jemand für die verfahrene Situation verantwortlich machen müßt, dann zeigt auf die Richtigen: die Plünderer und auf die deutschen Firmen, die ein Schweine-Geld damit verdienen, daß da unten Krieg ist, weil sie nämlich Waffen da hin verkaufen.
Und weil dieser Thread hier von "Mutti" handelt - obwohl ich bei solcher Verwandschaft ernsthaft über Suizid nachdenken würde -, muß man auch mal das Folgende sagen:
Die Flüchtlinge, die hier her kommen, erhalten Geld aus öffentlichen Mitteln. Das kriegen die nicht einfach so, sondern die deutsche Wirtschaft hat der Merkel gesagt, daß sie das so machen soll, weil diese Gelder auf den Konten der Industriebosse und Banker landen - halt über den Umweg Flüchtlinge. Weil die alles Mögliche brauchen um sich hier ein Leben aufzubauen.
Und da haben wir eine verdeckte Subventionierung, für die die Flüchtlinge mißbraucht werden. Und das ist der Skandal.
Das und daß Ihr sowas nicht merkt.
Beitrag zuletzt geändert: 29.3.2016 11:09:47 von cwllch -
Ich wollte mal jemanden in einer Diskussion klar machen dass es gar nicht so schlimm ist wie er sich das vorstellt, aber ich hatte recht schnell keine positiven Argumente mehr um gegen halten zu können.
Ja, man fühlt sich so ein bisschen verarscht. Plötzlich sind Geldmittel vorhanden von denen vorher gesagt wurde dass es einfach unmöglich ist genügend Lehrer zu bezahlen.
Diese werden doch von den Flüchtlingen bezahlt. Deutsche haben kaum noch Kinder und selbst Universitäten suchen so verzweifelt nach Studenten, dass Unternehmen mittlerweile Eignungstests bei der Einstellung durchführen, obwohl man einen Master nachweisen kann.
In den Medien wurde ja auch zum Anfang gesagt dass die Flüchtlinge gut ausgebildet sind und unsere großen Konzerne Hände ringend neue "Fachkräfte" suchen.
Kann ich bestätigen. Trotz offizieller Arbeitslosenquote von 6,5% bekomme ich auf Stellenausschreibungen, auf die man vor 8 Jahren noch 1000 Bewerbungen bekommen hätte, nicht eine einzige Bewerbung. Dabei reden wir noch nicht mal über "Fachkräfte"
Aber nochmals zur Wiederholung: Wir reden hier maximal über 1,5% der Bevölkerung. Normalerweise wird über solche "Peanuts" kein Wort verloren.
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