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Internetzensur wird eingeführt

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  1. flyfly schrieb:
    ich hab gehört das es sich jetzt um ca ein helbes jahr verschiebt weil die telekom noch ein paar technische probleme hat

    ich finds nicht gut so überwacht zu werden...aber im prizip störts mich nicht da ich sowieso nichts zu verbergen habe


    Das ist die falsche Einstellung, denn noch hast du nichts zu verbergen. Das ändert sich spätestens, wenn deine Meinung auch als falsch oder unvertretbar angesehen wird und du dauernd aufpassen musst was du sagst.
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  3. hast recht...

    das sind ja fast stasi methoden

    überall wird man überwacht...
    telefongespräche werden mitgeschnitten(auch wenn sie nur im notfall genutzt werden)...überall muss man adresse hinterlassen ( selbst wenn man sich nur autoreifen kaufen will)...

    und jetzt auch noch im internet....

    ich dachte man hat ein recht auf meinungsfreiheit?

    aber was wenn wie mir vorher gesagt wurde...die meinung in den augen der "beobachter" falsch ist?

    soll man alles hinnehmen?

    man kommt sich vor als wäre man aus glas und alle könnten in einen reinschaun

    die sperrung kinderpornographischer seiten finde ich hingegen sinnvoll...

    Beitrag zuletzt geändert: 26.4.2009 20:41:40 von flyfly
  4. m******s

    flyfly schrieb:
    die sperrung kinderpornographischer seiten finde ich hingegen sinnvoll...


    Tun wir alle, ist aber, wie ausfürhlichst dargelegt, nicht Bestandteil dieses Themas (die Seiten werden nicht gesperrt und es wird nicht nur KiPo gesperrt). Das ist ja das Problem.
  5. kalinawalsjakoff

    Kostenloser Webspace von kalinawalsjakoff

    kalinawalsjakoff hat kostenlosen Webspace.

    Das Wort Stasi und deren Methoden wird hier oft benutzt. In einem anderen ähnlichen Thread habe ich mal kurz zu dem Thema Stasi meine Erfahrungen kundgetan. Bladehunter schrieb dann in einer PM (es gingen im voraus zu diesem Thema schon ein paar Mails zwischen ihm und mir hin und her) schrieb er "Dich scheinen diese Methoden fürs Internet kalt zu lassen". Ganz unrecht hat er nicht, weil ich die ganze Sache wie folgt sehe: Die Stasi hatte damals, ob wir wollten oder nicht, Eingriff ins öffentliche Leben und ins Private Leben jedes einzelnen. Der Arbeitgeber konnte genauso für die Stasi arbeiten, wie der Vermieter der Wohnung oder ein Klassenkamerad. Beim Internet ist das so eine Sache. Hier hat man die Wahl: "Nutze ich es Privat oder nicht". Im Beruf werden wohl viele Leute nicht darauf verzichten können. Privat kann man durchaus drauf verzichten. Leider sind wir alle (inklusive mich) zu bequem geworden um beispielsweise zum nächsten Supermarkt zu gehen und dort die preise zu vergleichen. Lieber schalten wir den Computer an und vergleichen alles online, nicht einmal mehr gehen wir zur Bank und werfen eine Überweisung bei denen in den Briefkasten, auch das erledigen wir alles online, weils bequemer ist und schneller geht als mal schnell zur Bank zu gehen.

    Es ist noch nicht zu lang her, da waren wir Leute vom Internet noch nicht so abhängig wie heute. Vor 10 bis 15 Jahre kannte noch niemand, oder nur wenige Leute eine elektronische Banküberweisung. Internet gabs damals noch nicht Pauschal, man mußte die Minute teuer bezahlen inklusive Einwahlgebüren.

    Mein Fazit: Wird das Internet weiter und mehr reglementiert, darf mein Provider gerne meine Kündigung ausführen. Privat habe ich durchaus die Möglichkeit aufs Internet zu verzichten.
  6. eine kurze frage:
    worin besteht eigentich der unterscheid (in bezug auf zensur) zwischen gesperrten kinder porno seiten, oder inhalten die aus urheberrechtlichen gründen gesprrt werden, oder seiten mit nationalsozialistischem inhalt die der verfassungsschutz auch aus dem verkehr zieht etc...

    es wäre blauäugig zu denken in einer gesellschaft ohne zensur zu leben.
    sag mal in der öffentlichkeit "autobahn" ... autobahn geht gar nicht!
    sag mal was gegen die evolutionstheorie: kreatinismus geht auch nicht!
    sag mal was gegen karriere: hausweibchen geht gar nicht!

    zensur, ob durch die blockierung der inhalte, oder durch die diskreditierung der person die die äußerung getätigt hat, ist ja keine neuigkeit.
  7. m******s

    kalinawalsjakoff schrieb:
    Die Stasi hatte damals, ob wir wollten oder nicht, Eingriff ins öffentliche Leben und ins Private Leben jedes einzelnen. Der Arbeitgeber konnte genauso für die Stasi arbeiten, wie der Vermieter der Wohnung oder ein Klassenkamerad.


    Stichwort: Bundestrojaner. Die Bezeichnung "Stasi 2.0" kam ja vor allem im Zusammenhang mit dem BKA-Gesetz auf...
    Und ja: Meine Festplatte ist mein höchstpersönlicher Lebensbereich (frag das BVerG).

    Wenn du mich fragst, die Bezeichnung ist zwar nicht akkurat, Parallellen lassen sich aber genug finden. Und es ist ja auch mehr ein "wir bekommen eine neue Stasi", als ein "wir haben eine neue Stasi"...

    Privat kann man durchaus drauf verzichten. Leider sind wir alle (inklusive mich) zu bequem geworden um beispielsweise zum nächsten Supermarkt zu gehen und dort die preise zu vergleichen. Lieber schalten wir den Computer an und vergleichen alles online, nicht einmal mehr gehen wir zur Bank und werfen eine Überweisung bei denen in den Briefkasten, auch das erledigen wir alles online, weils bequemer ist und schneller geht als mal schnell zur Bank zu gehen.

    Es ist noch nicht zu lang her, da waren wir Leute vom Internet noch nicht so abhängig wie heute. Vor 10 bis 15 Jahre kannte noch niemand, oder nur wenige Leute eine elektronische Banküberweisung. Internet gabs damals noch nicht Pauschal, man mußte die Minute teuer bezahlen inklusive Einwahlgebüren.

    Mein Fazit: Wird das Internet weiter und mehr reglementiert, darf mein Provider gerne meine Kündigung ausführen. Privat habe ich durchaus die Möglichkeit aufs Internet zu verzichten.


    Noch. Das dürfte sich aber ja bald mit der Einführung von Dingen wie eGK, ePerso und "Bürger-Mail" ändern.

    Ausserdem hat die Frage, ob man darauf verzichten kann, eigentlich wenig mit dem Thema zu tun. Du kannst auch auf Rundfunk, Fernsehen und Zeitung verzichten, wenn du willst, es sind aber trotzdem wichtige Medien, die zur Meinungsfindung dienen und nicht zensiert gehören. Ebenso ist das Internet ein wichtiges Medium zur Meinungsfindung und zur Politarisierung und gehört nicht zensiert.

    bushman schrieb:
    eine kurze frage:
    worin besteht eigentich der unterscheid (in bezug auf zensur) zwischen gesperrten kinder porno seiten, oder inhalten die aus urheberrechtlichen gründen gesprrt werden, oder seiten mit nationalsozialistischem inhalt die der verfassungsschutz auch aus dem verkehr zieht etc...


    Gegen Urhebberrecht und Nazi-Propaganda-Sperren kann man anreden, wenn man gegen KiPo-Sperren wettert unterstützt man gleich die "Kinderporno-Industrie".
    (Highlight des Tages: Laut von der Leyen ist der Großteil, der zu den "20 Prozent" oder so, der in der Lage ist, diese Sperren zu umgehen ein "Pädokrimineller").

    es wäre blauäugig zu denken in einer gesellschaft ohne zensur zu leben.


    Unsinn.

    sag mal in der öffentlichkeit "autobahn" ... autobahn geht gar nicht!
    sag mal was gegen die evolutionstheorie: kreatinismus geht auch nicht!
    sag mal was gegen karriere: hausweibchen geht gar nicht!


    Die Frage der gesellschaftlichen Akzeptanz einer Aussage hat nichts aber auch gar nichts mit Zensur zu tun. Ich kann im Fernsehen auch von "blöden Schwuchteln" reden oder so, dann bekomm ich zwar in der Öffentlichkeit kein Fuß mehr auf die Erde, werde damit aber nicht zensiert, sondern begehe halt einfach gesellschaftlichen Harakiri. Zensiert werde ich, wenn ich "heil hitler" rufe und mir ein Piepton drübergelegt wird und anschließend die Männer in Grün vor meiner Tür stehen.
  8. kalinawalsjakoff

    Kostenloser Webspace von kalinawalsjakoff

    kalinawalsjakoff hat kostenlosen Webspace.

    @merovius

    Ich kann dir nur recht geben, daß das Internet ein Medium ist, was wichtig ist. Aber ich stell hier mal eine Frage: Kontrollieren wir noch das Internet oder kontrolliert das Internet nicht schon uns?
  9. kalinawalsjakoff schrieb:
    @merovius

    Ich kann dir nur recht geben, daß das Internet ein Medium ist, was wichtig ist. Aber ich stell hier mal eine Frage: Kontrollieren wir noch das Internet oder kontrolliert das Internet nicht schon uns?


    In deinem Fall kontrolliert es dich :wink:

    Aber im Ernst, es ist keine Frage des Mediums. Auch ein Hund kann dich kontrollieren anstatt andersrum. Das Internet selbstverständlich auch. Oder Alkohol. Liegt nur an deinem Verhalten. Ob du dich kontrollieren lässt, oder nicht!
  10. kalinawalsjakoff

    Kostenloser Webspace von kalinawalsjakoff

    kalinawalsjakoff hat kostenlosen Webspace.

    Sicher und wenn ich im Falle von irgendwelchen Zensurgesetzen zumindestens Privat den Stecker aus dem Netz ziehe kontrolliere ich es in diesem Fall. Und ich glaube nicht, daß es für viele Alltagsgelegenheiten einen großen Mehraufwand für jeden gibt. Beispiel Banküberwseisung. Geh ich in die Bank um Geld abzuheben, kann ich gleich am Automaten meine Kontoauszüge abholen und ne Überweisung abgeben.

    Und Arbeitsmäßig ist für mich das Internet nur um irgendwelche beurfliche Termine mit jemanden Auszumachen, bzw irgendetwas für eine Aufgabe zu recherchieren.
  11. m******s

    kalinawalsjakoff schrieb:
    Ich kann dir nur recht geben, daß das Internet ein Medium ist, was wichtig ist. Aber ich stell hier mal eine Frage: Kontrollieren wir noch das Internet oder kontrolliert das Internet nicht schon uns?


    Welche Rolle spielt das? Stell die gleiche Frage über Fernsehen, trotzdem will das niemand zensieren.

    Überdies: Man muss dort unterscheiden zwischen "wir" und "ich, du, er, sie, es". "Wir", im extensiven Sinne als Gemeinschaft der Internetnutze kontrollieren das Internet, unbedingt. Natürlich hat die Dynamik des Internets auch Auswirkungen auf die Dynamik der Nutzergesellschaft, trotzdem ist diese Dynamik (des Netzes) abhängig von "unseren" Wünschen.
    Fragst du allerdings, ob das Internet nicht vielleicht die Individuen beherrscht, die vor dem Bildschirm sitzen, dann ist das ebenfalls Unsinn. Denn "das Internet" existiert ja erst einmal nicht als Entität. Es ist ein Netz. Und zwar ein Netz von Individuen. Damit das Netz "mich beherrschen" kann, bräuchte es eine internationale Verschwörung ;)
    Also, diese Kontrollfrage ist wieder so ein typisches Problem des Begriffs "das Internet". Das Internet beherrscht genausowenig, wie ein Telefon, ein Brief, oder auch eine Spielekonsole (oder ein Fernseher).

    Ich will übrigens damit nicht das Phänomen der "Internetsucht" abstreiten. Ich bin ziemlich sicher selbst Internetsüchtig. Nur ist das halt ein schwachsinniger Begriff. Ich bin natürlich nicht süchtig nach Internet, sondern nach dem, was es mir ermöglicht zu tun, nach Information, sozialen Kontakten und Unterhaltung.
  12. kalinawalsjakoff schrieb:
    Sicher und wenn ich im Falle von irgendwelchen Zensurgesetzen zumindestens Privat den Stecker aus dem Netz ziehe kontrolliere ich es in diesem Fall. Und ich glaube nicht, daß es für viele Alltagsgelegenheiten einen großen Mehraufwand für jeden gibt.

    Natürlich kann man auch ohne Internet leben. Viele der Politiker machen es [leider] vor.
    Aber man kann auch ohne Strom, ohne Wasseranschluss, ohne Haus leben. Die Steinzeitenmenschen machten es vor.

    Was ich damit sagen will, ist, dass du etwas wunderbares aufgibst. Das Internet ist eine großartige Errungenschaft der Menschheit und es ist und wird noch für viele Veränderungen in dieser Welt ausschlaggebend sein.

    Die Politiker haben jedoch Angst vor dem Internet. Sie haben deswegen Angst, weil sie es nicht verstehen. Und um ihre Angst zu bekämpfen, versuchen sie die Kontrolle über das Internet zu erlangen.

    Diese Entwicklung bedeutet einen Rückschritt für die Menschheit. Und weil wir es besser wissen, sollten wir zumindest versuchen diese Rückentwicklung zu stoppen.
  13. m******s

    kalinawalsjakoff schrieb:
    Sicher und wenn ich im Falle von irgendwelchen Zensurgesetzen zumindestens Privat den Stecker aus dem Netz ziehe kontrolliere ich es in diesem Fall.


    Ich würde niemals wegen so etwas mein Internet abbestellen. Das ist ja geradezu als würde die Bundesregierung sagen "Alkohol darf ab nun nur noch ab 22 Uhr verkauft werden, damit weniger Leute trinken" und du sagst "okay, verzicht' ich eben ganz".
    Wenn das Internet eingeschränkt wird, ist es falsch zu sagen "na gut, dann lass ich's halt ganz". Ziel ist es doch gerade, die Nutzung des internets einzuschränken, d.h. statt ein Signal gegen die Maßnahme zu setzen, setzt du ein Signal für die Maßnahme.

    Was ein sinniges Signal wäre, wäre zu einem freien Provider zu wechseln, ohne VDS und ohne "KiPo"-"Sperren".

    Und ich glaube nicht, daß es für viele Alltagsgelegenheiten einen großen Mehraufwand für jeden gibt. Beispiel Banküberwseisung. Geh ich in die Bank um Geld abzuheben, kann ich gleich am Automaten meine Kontoauszüge abholen und ne Überweisung abgeben.


    Ganz schlechtes Beispiel. Ich bin wenn es hoch kommt alle zwie Monate mal in der Bank (ein Hoch auf Plastikgeld und Versandhandel), d.h. ohne Online-Banking müsste ich jedes mal, wenn ich wissen will, wie viel Geld ich noch habe, ne halbe Stunde zur nächsten Bank und zurück marschieren. Das ist ein erheblicher Mehraufwand.

    Das Internet ist in der Praxis unverzichtbar geworden und ich werd mich auch weiterhin mit allem was ich habe dafür einsetzen, dass es möglichst frei bleibt.

    Und Arbeitsmäßig ist für mich das Internet nur um irgendwelche beurfliche Termine mit jemanden Auszumachen, bzw irgendetwas für eine Aufgabe zu recherchieren.


    Aber dann doch bitte "nur". Lauf doch bitte bei jeder Recherche zur nächsten Bibliothek...
    Vom Studium her ist das Internet eigentlich auch kaum verzichtbar. Übungszettel werden übers Internet verteilt, teliweise abgegeben, Fragen werden in Online-foren gestellt, Fachschafts-Arbeit erfolgt in Wikis...

    Man kann aufs Internet verzichten, aber es stellt einfach einen nuglaublichen gesellschaftlichen Rückschritt dar. Man kann auch auf Auto, but uns Bahn verzichten und nur noch mit Pferd reisen, aber dann komm ich halt nicht übers Wochenende mal eben nach Hause, wiel ich dann eben alleine eine Woche unterwegs bin...
  14. merovius schrieb:
    Ich würde niemals wegen so etwas mein Internet abbestellen. Das ist ja geradezu als würde die Bundesregierung sagen "Alkohol darf ab nun nur noch ab 22 Uhr verkauft werden, damit weniger Leute trinken" und du sagst "okay, verzicht' ich eben ganz".


    Ja ... und es sind doch beide Reaktionen verständlich. Wer eh nur Gelegenheitstrinker war und dem Alkohol kaum einen Stellenwert beigemessen hat, der sagt dann (aus seiner Sichtweise zu Recht): Wenn da so viel Wirbel erzeugt wird, dann wird mir die Angelegenheit zu blöde und ich suche mir eine Alternative. Prosten wir uns mit einem Tee zu und essen ein paar Kekse!

    Der Gewohnheitstrinker fühlt sich seiner Lebensqualität beraubt und sagt dann (aus seiner Sichtweise zu Recht): Wer hat die Berechtigung, derart in mein Privatleben einzugreifen? Gebt den Alkohol augenblicklich wieder für 24h frei! Ihr habt sie doch nicht alle, ihr *%ç“/))E“

    merovius schrieb:
    Wenn das Internet eingeschränkt wird, ist es falsch zu sagen "na gut, dann lass ich's halt ganz".


    Ich hoffe ich habe mit meinem obigen Geschreibsel verdeutlicht, dass dies je nach Sichtweise falsch oder richtig sein kann. Eine objektiv richtige Verhaltensweise gibt es nicht.

    merovius schrieb:
    Ziel ist es doch gerade, die Nutzung des internets einzuschränken, d.h. statt ein Signal gegen die Maßnahme zu setzen, setzt du ein Signal für die Maßnahme.


    Du gehst davon aus, dass alle Menschen den gleichen subjektiven Standpunkt innehaben. Was ist aber mit demjenigen, dem die Einschränkung (Verzicht auf das Internet) nicht schadet, ja sogar eine neue Erfahrung ermöglicht?

    merovius schrieb:
    Was ein sinniges Signal wäre, wäre zu einem freien Provider zu wechseln, ohne VDS und ohne "KiPo"-"Sperren".


    Dieser Vorschlag ist vermutlich nicht zu Ende gedacht. Wird die Zensur Gesetz, dann gibt es nur noch für die ganz kleinen Provider dieses Schlupfloch. Schicke alle Leute zu den ganz kleinen Providern und du hast ganz schnell keine Schlupflöcher mehr.

    merovius schrieb:
    ohne Online-Banking müsste ich jedes mal, wenn ich wissen will, wie viel Geld ich noch habe, ne halbe Stunde zur nächsten Bank und zurück marschieren. Das ist ein erheblicher Mehraufwand.


    Du könntest aber auch dein Geld bewusster einnehmen und ausgeben ... ;-)
    Das würde ich dann nicht „mehr Aufwand“ nennen, sondern „mehr Klarheit“ und als Lebenserleichterung einstufen.

    merovius schrieb:
    Das Internet ist in der Praxis unverzichtbar geworden und ich werd mich auch weiterhin mit allem was ich habe dafür einsetzen, dass es möglichst frei bleibt.


    Aus deiner Sichtweise kann ich deiner Argumentation folgen. Mir gefällt einzig die Verallgemeinerung nicht. Im Privatleben kommen viele Menschen gut ohne Internet zurecht. Manche sogar besser als diejenigen, welche ohne Flatrate nicht mehr leben können. Letztlich geht es noch nicht mal darum, ob das Internet erst ab 22:00 Uhr verfügbar sein soll, sondern um eine umstrittene Zensurmaßnahme, welche zumindest mit diesem Stand kaum Auswirkungen auf das Surfverhalten vieler Internetnutzer hätte.

    merovius schrieb:
    Lauf doch bitte bei jeder Recherche zur nächsten Bibliothek...


    Vermutlich kannst du auf diese Weise kalinawalsjakoffs Argumentation nicht schwächen. Da kommt dann vermutlich so was wie „Wozu?“
    „Wenn es sich um unwichtige Dinge handelt, gebe ich mich mit dem Lexika zufrieden und ist es mir wichtig, dann lohnt der Gang in die Bibliothek allemal“.

    merovius schrieb:
    Vom Studium her ist das Internet eigentlich auch kaum verzichtbar.


    Gut möglich, dass es auch später im Beruf unverzichtbar ist. Aber das Thema richtet sich viel mehr nach dem privaten Gebrauch. Jedenfalls habe ich noch keine Protestschreie von Seiten der Berufsgenossenschaften oder Konzerne gehört.

    merovius schrieb:
    Man kann aufs Internet verzichten, aber es stellt einfach einen nuglaublichen gesellschaftlichen Rückschritt dar.


    Ich könnte nun entgegenhalten, dass gerade in unserer heutigen Gesellschaft ein Verzicht in der Regel der erste vernünftige Schritt ist, sozusagen ein Fortschritt. Aber das wäre in der Tat eine extrem einseitige Sichtweise. Vernunft bedeutet meist, einen Mittelweg zu gehen.

    Mir fällt gerade auf, dass ich mich noch gar nicht direkt zur Problematik geäußert habe. Ich hole das in ein, zwei Sätzen nach, damit ich nicht komplett das Thema verfehlt habe. :-)

    Die Internetzensur ist meiner Meinung nach nicht neu. Das gab es auch schon vor diesem aktuellen Vorstoß. Neu ist vermutlich das Instrument, welches es ermöglicht, viel weitergehende Maßnahmen von heute auf morgen einzuführen, also quasi dem Staat die vollständige Macht über den Inhalt des Internets verleiht. Das ist vermutlich der Stein des Anstoßes und das ist es vermutlich auch, was man von Regierungsseite erlangen möchte. Aus dieser Sichtweise sind dann die vorgeschobenen Argumente in der Tat nur Mittel zum Zweck und zu Recht fühlen sich Betroffene instrumentalisiert. Aber warum möchte sich die Regierung die vollständige Kontrolle des Internets quasi auf Vorrat beschaffen? Mir fällt auf Anhieb nur eine logische Erklärung ein: Weil sie tierisch Schiss vor Unruhen innerhalb der Bevölkerung hat, wenn weiterhin die Aktivitäten seitens der Regierung innerhalb der Wirtschaftkrise darauf hinauslaufen, irgendwelchen Managern Milliarden zuzuschieben und seitens der Konzerne, tausend- und millionenfach Leute zu entlassen. Ein möglicher Aufstand könnte sich dann - trotz Notstandsgesetze - innerhalb des Internets wie ein Lauffeuer verbreiten. Die Folgen wären nicht auszudenken ...

    Kann selbstverständlich eine vollkommen haltlose These sein, aber es ist das einzige, was mir so auf die Schnelle eingefallen ist.


    Beitrag zuletzt geändert: 9.5.2009 1:46:14 von jacquesjanda
  15. nordic-webworks

    nordic-webworks hat kostenlosen Webspace.

    Ich persönlich denke, dass dies ein gewaltiger eingriff in die Freiheit des Internets ist. Das Ziel dahinter ist ganz klar kritische Stimmen gegen Regierung und Politiker zu reduzieren, denn das Internet ist die Informationsquelle Nummer eins. Aber gerade diese Meinungsfreiheit macht das Internet doch aus. Ich persönlich finde es verachtenswert den Missbrauch von Kindern als Vorwand für eine Zensur des Internets zu verwenden. Eine Verbeitung im Internet von Kinderpornos für kommerzielle Zwecke findet sehr sehr selten statt. Die Meisten Täter stammen aus dem unmittelbaren Umfeld der Opfer und Zahlen, wie solche die unsere Familienministerin von sich gibt z.B. 400.000 clicks auf Kinderpornoseiten am Tag aus Deutschland... Das ist wirklich eine ganze Menge, ich bin noch nie und nicht einmal aus Zufall auf so einer dubiosen Seite gelandet.
    Und wenn ich dann sowas höre von Herrn Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg, wenn eine Petition gegen eine Internetzensur erfolgreich ausfällt (die ich auch unterstützt habe) , dass wohl jeder der sich gegen die Internetzensur ausspricht Konsument von Kinderpornos ist....
    Ganz klar, es wird alles versucht diese Zensur durchzubringen. Provider die Widerstand leisten werden angeprangert, das kann es doch nicht sein..
    Ich hoffe, dass nun endlich mal alle Leute aus den Puschen kommen und sich gegen eine Internetzensur aussprechen, da jeder betroffen ist. Wir sind doch nicht in China.
  16. m******s

    jacquesjanda schrieb:
    Du gehst davon aus, dass alle Menschen den gleichen subjektiven Standpunkt innehaben. Was ist aber mit demjenigen, dem die Einschränkung (Verzicht auf das Internet) nicht schadet, ja sogar eine neue Erfahrung ermöglicht?


    kalinakawalsjakoff schrieb:
    Und ich glaube nicht, daß es für viele Alltagsgelegenheiten einen großen Mehraufwand für jeden gibt.


    Ich widersprach ebenfalls nur der Ansicht, dass es allgemein kaum Mehraufwand gibt (oder wollte dem zumindest widersprechen, obwohl dieser Satz von kalina seltsam mehrdeutig formuliert war :wink: )

    Dieser Vorschlag ist vermutlich nicht zu Ende gedacht. Wird die Zensur Gesetz, dann gibt es nur noch für die ganz kleinen Provider dieses Schlupfloch. Schicke alle Leute zu den ganz kleinen Providern und du hast ganz schnell keine Schlupflöcher mehr.


    Falsch. Es gibt auch Provider, die nicht bereitwillig alles umsetzen, was die Regierung fordert und häufig übers Ziel hinausschießen, sondern been genau das machen, was sie machen müssen. Und die auch selber gegen solche Verpflichtungen vorgehen. Diese würde man damit stärken. Natürlich sind das vorwiegend kleine Provider, die dann zu großen Providern würden, aber das ist ja der springende Punkt: Zu zeigen, dass, sich gegen Zensurmaßnahmen zu stellen, Kundenfreundlichkeit bedeutet und neue Kunden gewinnen kann. Um ein Marktwirtschaftliches Signal zu senden.
    Denn wirklich politisch kann man eigentlich heutzutage nur noch etwas bewegen, wenn man eine Lobby hat, die die eigenen Ziele unterstützt. Wenn man den Widerstand gegen Zensurmaßnahmen also gewinnversprechend macht (indem man eben wechselt und solche Provider einen Zuwachs erfahren), gewinnt man damit eventuell die Lobby der Internetwirtschaft.

    Du könntest aber auch dein Geld bewusster einnehmen und ausgeben ... ;-)


    Häufig entzieht sich so etwas aber auch der (sinnvoll möglichen) Kontrolle. Zum Beispiel weiss ich nicht wann das Bafög eintrifft, ich weiss nur, dass es in den letzten paar Tagen des Monats kommt, genauso wie ich meine Telefonrechnung teils nicht sinnvoll abschätzen kann oder auf irgendwas irgendwelche versteckten Zusatzgebühren folgen.

    Das würde ich dann nicht „mehr Aufwand“ nennen, sondern „mehr Klarheit“ und als Lebenserleichterung einstufen.


    Nein. Es wäre nicht mehr Klarheit, es wäre der gleiche Grad an Klarheit (die genaue Kenntnis des Kontostandes) mit mehr Aufwand.


    Aus deiner Sichtweise kann ich deiner Argumentation folgen. Mir gefällt einzig die Verallgemeinerung nicht. Im Privatleben kommen viele Menschen gut ohne Internet zurecht. Manche sogar besser als diejenigen, welche ohne Flatrate nicht mehr leben können.


    Das ist dann doch deren Ding? Über diese Menschen habe ich dohc überhaupt keine Aussage gemacht. Ich habe lediglich gesagt, dass es für mich unverzichtbar ist. Dass man eben nicht verallgemeinert sagen kann, das Internet sei unwichtig und dass man natürlich auch den Menschen das Recht einräumen muss, um ihre Rechte im Netz zu kämpfen, wenn ihnen das wichtig ist.

    Letztlich geht es noch nicht mal darum, ob das Internet erst ab 22:00 Uhr verfügbar sein soll, sondern um eine umstrittene Zensurmaßnahme, welche zumindest mit diesem Stand kaum Auswirkungen auf das Surfverhalten vieler Internetnutzer hätte.


    Falsch.
    Diese Zensurmaßnahme hat massivste Auswirkungen auf das Surfverhalten, so kann man es z.B. nicht mehr wagen, auf unbekannte Links zu klicken, oder man müsste das einbinden von Grafiken von fremden Servern unterbinden, um zu verhindern, dass man auf die Abschusslisten des BKA's gelangt und Repressalien hinnehmen muss.
    Du kannst auch quasi nicht mehr sinnvoll politisch diskutieren (zumindest nicht über diese Sperre), da jeder Verweis auf kritische Seiten möglicherweise als Versuch der Verbreitung von KiPo gelten könnte.
    Das Verhalten der Surfer wird schon sehr deutlich eingeschränkt.

    Vermutlich kannst du auf diese Weise kalinawalsjakoffs Argumentation nicht schwächen. Da kommt dann vermutlich so was wie „Wozu?“
    „Wenn es sich um unwichtige Dinge handelt, gebe ich mich mit dem Lexika zufrieden und ist es mir wichtig, dann lohnt der Gang in die Bibliothek allemal“.


    Du hast also ein Lexikon, dass über alle unwichtigen Dinge auf die du in deinem Leben stößt etwas sagt?
    Abgesehen davon: Wenn du die Wahl hättest, die gleichen Informationen wie in der bibliothek ganz bequem von zu Hause zu erreichen, kannst du mir nicht erzählen, dass irgendwer sich die Mühe machen würde, zur nächsten Bibliothek zu rennen. Es geht hier ja nicht darum. zu zeigen, dass es unmöglich ist, ohne Netz zu leben (wie gesagt, dass haben schon viele vor uns geschafft), sondern dass es nicht erstrebenswert ist und zumindest für die allermeisten Menschen (heutzutage - davon bleibe ich überzeugt) die schlechtere Alternative.

    Gut möglich, dass es auch später im Beruf unverzichtbar ist. Aber das Thema richtet sich viel mehr nach dem privaten Gebrauch. Jedenfalls habe ich noch keine Protestschreie von Seiten der Berufsgenossenschaften oder Konzerne gehört.


    Ich schon. Sysadmins haben die gleichen Einwände gegen diese Sperre wie gegen Werbe- oder Suchseiten, wenn man sich in der URL vertippt. Die Infrastruktur von DNS setzt halt darauf, dass, wenn eine Seite nicht existiert oder nicht gefunden wird, eine Fehlermeldung (auf Protokollebene) zurückgeliefert wird, und nicht, dass stattdessen eine ganz andere Seite genannt wird. Effektiv ist es aber das, was bei dieser Sperre passiert.
    Die genauen Details weiss ich ehrlich gesagt nicht mehr genau, aber diese Sperren bedeuten auf jeden Fall auch für die Netze von Konzernen erhebliche Einschränkungen.

    @deine These:
    Es gibt eine andere einfache Erklärung: Gute Lobbyarbeit und Geldgier (nicht bei den Politikern, sondern bei den Politikern). Die Sperrinfrastruktur liefert nicht nur die Möglichkeit, das Recht auf Widerstand auszuhebeln (auf kurz oder lang), sondern vor allem bietet sie die Möglichkeit, vieles, was den großen Lobbies ein Dorn im Auge ist und in ihren Augen ihre Gewinne schmälert aus dem Netz zu verbannen.
    Also, so etwas wie eine tatsächliche Unterdrückung des Volkes im Blick zu haben, ist mir dann doch zu Konspirationstheoretisch. Statt einer großen Parteiübergreifenden Verschwärung existiert imho einfach große Lobbies und ein Arsch voll inkompetenter Politiker.
  17. merovius schrieb:
    Falsch. Es gibt auch Provider, die nicht bereitwillig alles umsetzen, was die Regierung fordert und häufig übers Ziel hinausschießen, sondern been genau das machen, was sie machen müssen.


    Ich will das nicht vertiefen. Denke halt, wenn es Gesetz wird, halten sich die Provider daran. Es wird nicht viel anderes übrigbleiben, wenn sie nicht mit Sanktionen rechnen wollen.

    merovius schrieb:
    Denn wirklich politisch kann man eigentlich heutzutage nur noch etwas bewegen, wenn man eine Lobby hat, die die eigenen Ziele unterstützt.


    Mag sein. Es ist zumindest der einfachere Weg, über wirtschaftliche „Drohungen“ etwas zu bewegen. Aber ob das der bessere Weg ist ...

    merovius schrieb:
    Nein. Es wäre nicht mehr Klarheit, es wäre der gleiche Grad an Klarheit (die genaue Kenntnis des Kontostandes) mit mehr Aufwand.


    Für dich schon. ;-)
    Ich verstehe nicht ganz woraus mein Mehraufwand resultieren soll, wenn ich den Kontostand nicht mehrmals täglich online abrufen muss und statt dessen einmal die Woche den Bankauszug hole (den ich eh holen würde).

    merovius schrieb:
    Ich habe lediglich gesagt, dass es für mich unverzichtbar ist. Dass man eben nicht verallgemeinert sagen kann, das Internet sei unwichtig und dass man natürlich auch den Menschen das Recht einräumen muss, um ihre Rechte im Netz zu kämpfen, wenn ihnen das wichtig ist.


    Na ja, „Das Internet ist in der Praxis unverzichtbar geworden (...)“ klingt für meine Ohren zu allgemein. Dass das Internet einen nicht zu unterschätzenden gesellschaftlichen Einfluss hat, ist wohl unbestritten.

    merovius schrieb:
    Falsch.
    Diese Zensurmaßnahme hat massivste Auswirkungen auf das Surfverhalten, so kann man es z.B. nicht mehr wagen, auf unbekannte Links zu klicken, oder man müsste das einbinden von Grafiken von fremden Servern unterbinden, um zu verhindern, dass man auf die Abschusslisten des BKA's gelangt und Repressalien hinnehmen muss.


    Du übertreibst und schürst bewusst Angst bei den Internetnutzern. Das ist unsachlich. Auch nach der allfälligen Einführung der neuen Zensur kann man unbekannte Adressen ansurfen und Grafiken einbinden. Ich kann das und beweise es einfach mal, indem ich ein paar mir vollkommen unbekannte Seiten aufrufe. Aber das setze ich lieber ins SPAM-Forum, weil das geht irgendwie zu sehr am Thema vorbei.
    Ach komm, ich könnte auch argumentieren, dass es für Passanten grundsätzlich nicht mehr möglich ist, sich auf Strassen zu bewegen, seit die Autos eingeführt wurden, denn man muss in jeder Sekunde, in jedem Moment, damit rechnen, überfahren zu werden und niemand, weder die Autoindustrie noch die Bundesregierung kann garantieren, dass mich kein Auto augenblicklich überfährt, nachdem ich die Haustüre passiert habe.

    Meiner Meinung nach gilt es, die Vor- und Nachteile möglichst sachlich zu diskutieren und nicht den Internetuntergang zu propagieren.

    merovius schrieb:
    Du hast also ein Lexikon, dass über alle unwichtigen Dinge auf die du in deinem Leben stößt etwas sagt?


    Nö, aber wenn die Dinge eh unwichtig sind, dann brauche ich nicht unbedingt eine Recherche. Wenn ich eine umfassende Recherche benötige, reicht mir hingegen das Internet oft nicht aus. Bücher ziehe ich in solchen Fällen dem Internet gar nicht mal selten vor, weil sie mir einfach mehr bieten.

    merovius schrieb:
    (...) vor allem bietet sie die Möglichkeit, vieles, was den großen Lobbies ein Dorn im Auge ist und in ihren Augen ihre Gewinne schmälert aus dem Netz zu verbannen.


    Und wie soll das in der Praxis ablaufen? Kritik gegen Konzern XY – Seite abgeschaltet. Da würden doch gleich neue Seiten ins Leben gerufen. Meiner Meinung nach funktioniert eine solche Zensur nur dann, wenn man gleichzeitig Presse, TV usw. zensiert. Also z.B. in “Notfallsituationen”. Dann würde es halt Sinn machen, auch das Internet weitgehend abzuschalten.
  18. m******s

    jacquesjanda schrieb:
    Mag sein. Es ist zumindest der einfachere Weg, über wirtschaftliche „Drohungen“ etwas zu bewegen. Aber ob das der bessere Weg ist ...


    10K Mitzeichner pro Tag: "Die Maßstäbe der Internetkultur sind teliweise undifferenziert". Leck mich...
    Es ist der einzige Weg. und ich spreche auch nicht wirklich von wirtschaftlichen Drohungen. Aber offensichtlich beachtet die Regierung ja nur Ansichten, die von einer Lobby unterstützt werden. Dann kann man genauso gut versuchen, mal eine Lobby auf die richtige Seite zu ziehen.

    Für dich schon. ;-)
    Ich verstehe nicht ganz woraus mein Mehraufwand resultieren soll, wenn ich den Kontostand nicht mehrmals täglich online abrufen muss und statt dessen einmal die Woche den Bankauszug hole (den ich eh holen würde).


    Nun, dann: "speak for yourself". Ich gehe vielleicht alle ein oder zwei Monate mal in meine Bank. Und ich frag auch nicht "mehrmals täglich" meinen Kontostand ab, aber bevor ich größere Ausgaben tätige, wäre es doch mal nützlich zu wissen, inwieweit ich mir das leisten kann.

    Na ja, „Das Internet ist in der Praxis unverzichtbar geworden (...)“ klingt für meine Ohren zu allgemein.


    Mag sein. Aber es ist meine Ansicht. Ich glaube, ohne Internet wäre für mich z.B. ein Studium schlicht unmöglich.

    Du übertreibst und schürst bewusst Angst bei den Internetnutzern.


    Ich übertreibe nicht. Aber ja, ich schüre bewusst Angst. Weil ich finde, man sollte Angst haben. Und ich will, dass den Leuten mal klar wird, was da auf uns zukommt.


    Auch nach der allfälligen Einführung der neuen Zensur kann man unbekannte Adressen ansurfen und Grafiken einbinden. Ich kann das und beweise es einfach mal, indem ich ein paar mir vollkommen unbekannte Seiten aufrufe.


    Was du getan hast unterscheidet sich grundlegend von dem, wovon ich spreche. Es ist - wie öfters beschrieben - nahezu unmöglich versehentlich KiPo-Seiten aufzurufen. Es ist aber alles andere als ein undenkbares Szenario, dass sich Scherzbolde einen Witz daraus machen, KiPo-Links über tinyurl in Foren zu posten, oder kleine Grafiken einzubinden, die auf KiPo-Sieten liegen.
    Die Natur moderner Browser (prefetching etc.) macht es unmöglich, diese Seiten dann nicht anzuwählen und die Natur der Sperren macht es vollkommen irrelevant, ob du nun ein Icon, eine CSS-Datei oder ein Video von einer KiPo-Seite lädst, alleine die Anfrage einer KiPo-Domain setzt dich unter Strafverdacht (und macht dich effektiv strafbar, denn schließlich soll ja der Nutzer nachweisen, dass das ein Versehen war, er ist also schuldig bis zum Beweis der Unschuld).
    Übrigens ist das als Beweis natürlich Unsinn, weil die Sperren noch lange nicht existieren, und schon gar nicht die massivsten Probleme (die Live-Überwachung der Stop-Seite, die erst noch gesetzlich beschlossen werden muss z.B.)

    Ach komm, ich könnte auch argumentieren, dass es für Passanten grundsätzlich nicht mehr möglich ist, sich auf Strassen zu bewegen, seit die Autos eingeführt wurden, denn man muss in jeder Sekunde, in jedem Moment, damit rechnen, überfahren zu werden und niemand, weder die Autoindustrie noch die Bundesregierung kann garantieren, dass mich kein Auto augenblicklich überfährt, nachdem ich die Haustüre passiert habe.


    Nein, aber du kannst durchaus in dem Augenblick, indem andere Leute dir nur nen Zettel auf den Rücken kleben muss, um dich als Straftäter zu markieren, dich nicht mehr in dicht besetzte Fußgängerzonen wagen. Der gewaltige Unterschied ist der zwischen einem Unfall und Vorsatz.

    Meiner Meinung nach gilt es, die Vor- und Nachteile möglichst sachlich zu diskutieren und nicht den Internetuntergang zu propagieren.


    Nun, es geht mir darum, einen der (gewaltigen) Nachteile aufzuzeigen.

    Nö, aber wenn die Dinge eh unwichtig sind, dann brauche ich nicht unbedingt eine Recherche. Wenn ich eine umfassende Recherche benötige, reicht mir hingegen das Internet oft nicht aus. Bücher ziehe ich in solchen Fällen dem Internet gar nicht mal selten vor, weil sie mir einfach mehr bieten.


    Dann hast du imho einen recht begrenzten Horizont. Ich kann mich eben auch problemlos über Dinge informieren, die vielleicht nicht kritisch für meinen Job oder meine speziellen Interessen sind.

    Und wie soll das in der Praxis ablaufen?


    "Ego-shooter sind Sittenwidrig" - "Raubkopierer sind Verbrecher" - "Bombenbauanleitungen machen Terroristen" - "Der Islam propagiert Hassvideos"...

    Meiner Meinung nach funktioniert eine solche Zensur nur dann, wenn man gleichzeitig Presse, TV usw. zensiert. Also z.B. in “Notfallsituationen”. Dann würde es halt Sinn machen, auch das Internet weitgehend abzuschalten.


    Die jüngste Erfahrung sagt: Nein, das ist gar nicht nötig. Zensur kommt und alle klatschen Beifall, trotz Presse und TV.
  19. jacquesjanda schrieb:
    merovius schrieb:
    Falsch.
    Diese Zensurmaßnahme hat massivste Auswirkungen auf das Surfverhalten, so kann man es z.B. nicht mehr wagen, auf unbekannte Links zu klicken, oder man müsste das einbinden von Grafiken von fremden Servern unterbinden, um zu verhindern, dass man auf die Abschusslisten des BKA's gelangt und Repressalien hinnehmen muss.


    Du übertreibst und schürst bewusst Angst bei den Internetnutzern. Das ist unsachlich. Auch nach der allfälligen Einführung der neuen Zensur kann man unbekannte Adressen ansurfen und Grafiken einbinden. Ich kann das und beweise es einfach mal, indem ich ein paar mir vollkommen unbekannte Seiten aufrufe. Aber das setze ich lieber ins SPAM-Forum, weil das geht irgendwie zu sehr am Thema vorbei.
    Ach komm, ich könnte auch argumentieren, dass es für Passanten grundsätzlich nicht mehr möglich ist, sich auf Strassen zu bewegen, seit die Autos eingeführt wurden, denn man muss in jeder Sekunde, in jedem Moment, damit rechnen, überfahren zu werden und niemand, weder die Autoindustrie noch die Bundesregierung kann garantieren, dass mich kein Auto augenblicklich überfährt, nachdem ich die Haustüre passiert habe.

    Meiner Meinung nach gilt es, die Vor- und Nachteile möglichst sachlich zu diskutieren und nicht den Internetuntergang zu propagieren.


    Also dein Beispiel hinkt imho sehr gewaltig. Denn diese Zensur wäre nicht wie die unglücklichen Unfälle, sondern es wäre in etwa so, als würden draußen Leute rumkurven, die dich umfahren wollen. Wenn ich wüsste, dass so welche auf der Straße wären würde ich sehr wohl gut aufpassen bzw. da ich nicht weiß welche Autofahrer das wollen würde ich wohl oder übel die Fußgängerbrücke verwenden.

    Stell dir vor schon allein ein Virus wie Conficker könnte dir echt Probleme bereiten. Stell dir vor ein Wurm wird gebastelt, der absichtlich auf solche Seiten geht und der ebenso gerissen ist.
    Was willst du dann der Polizie erzählen?
    Solche Kommentare ala "Ich kann auf mich selbst aufpassen" solltest du spätestens nach der Werbung der hannoverschen wieder einpacken.
    Es geht eben nicht um die Regel, sondern um die Ausnahme. Denn es kann ganz schnell dazu kommen das du die Ausnahme bist.:wink:

    @allgemein
    Und das Argument, dass es erst der Anfang ist, kann man nicht entkräften. Eine Maus sieht eine Spur von Käsekrümel und denkt sich "Ach die Mausefalle ist ja noch soweit weg." Aber je mehr Käse sie frisst, desto fetter wird sie und desto schwerer wird es umzudrehen, bis sie in der Mausefalle sitzt.
    Genauso wie das Argument, dass diese Zensur nichtmal nen Kratzer an das Problem macht. Es wird nichts für die Kinderpornogucker ändern, aber sehr viel für die Menschen, die eine freie Meinung vertreten.
    Die Politiker tun nur so als hätten sie das Problem im Griff und versprechen, wenn man sie wieder wählt, dann würden sie sich schon drum kümmern. Pustekuchen!

    @kalina...
    Das Internet ist in der Tat unverzichtbar geworden. Ansonsten hätte eine Klassenkameradin sich nicht eine Freistellung vom Untericht ausstellen lassen, damit sie ihre FBA fertigstellen kann.

    Schluss:
    Wer hier denkt: Naja ich kann dann ja ohne Internet leben, der hat wie bladehunter schon sagte einen Schritt zurückgemacht.
    Wenn jemand hier im Wald leben will ohne Staat, nur weil der alles verbietet, dann macht das. Bitte. Aber ich will auch dem Staat verbieten und nicht nur von dem Staat Verbote befolgen. Sowas nennt man Demokratie.

    P.S.
    Die einzige Möglichkeit wäre dann noch nen Proxy zu verwenden.

    Achso ich vergas:


    Beitrag zuletzt geändert: 9.5.2009 18:51:55 von reimann
  20. merovius schrieb:
    10K Mitzeichner pro Tag: "Die Maßstäbe der Internetkultur sind teliweise undifferenziert". Leck mich...
    Es ist der einzige Weg. und ich spreche auch nicht wirklich von wirtschaftlichen Drohungen. Aber offensichtlich beachtet die Regierung ja nur Ansichten, die von einer Lobby unterstützt werden. Dann kann man genauso gut versuchen, mal eine Lobby auf die richtige Seite zu ziehen.


    Ich kann deinen Unmut verstehen. Ich will nun gar nicht keine Gegenargumente bringen. Das würde zum einen irgendwie ausufern und zum anderen nicht wirklich etwas bringen.

    merovius schrieb:
    Nun, dann: "speak for yourself". Ich gehe vielleicht alle ein oder zwei Monate mal in meine Bank. Und ich frag auch nicht "mehrmals täglich" meinen Kontostand ab, aber bevor ich größere Ausgaben tätige, wäre es doch mal nützlich zu wissen, inwieweit ich mir das leisten kann.


    Und so gibt es unterschiedliche Konzepte. Ist doch nichts dagegen einzuwenden, dass der eine das Online-Banking als hilfreich betrachtet und der andere keinen Gewinn für sich selbst sehen kann. Den beiden Lagern kann man jeweils 50% zuschieben (etwas grob geschätzt, aber dürfte so in etwa hinkommen). Das bedeutet für mich, dass beide Auffassungen ihre Berechtigung haben und in der Praxis beides effizient sein kann.

    merovius schrieb:
    Ich übertreibe nicht. Aber ja, ich schüre bewusst Angst. Weil ich finde, man sollte Angst haben. Und ich will, dass den Leuten mal klar wird, was da auf uns zukommt.


    Du übertreibst schon wieder! Es muss lauten: ... was da auf uns zukommen könnte ...

    merovius schrieb:
    Was du getan hast unterscheidet sich grundlegend von dem, wovon ich spreche. Es ist - wie öfters beschrieben - nahezu unmöglich versehentlich KiPo-Seiten aufzurufen. Es ist aber alles andere als ein undenkbares Szenario, dass sich Scherzbolde einen Witz daraus machen, KiPo-Links über tinyurl in Foren zu posten, oder kleine Grafiken einzubinden, die auf KiPo-Sieten liegen.


    Und du meinst, wenn jemand eine entsprechende URL in lima-city einschleusen würde, würden alle Teilnehmer von lima-city weggesperrt? Ich halte das wiederum für ein unrealistisches Szenario. In der Praxis wird das garantiert nicht so funktionieren.

    merovius schrieb:
    alleine die Anfrage einer KiPo-Domain setzt dich unter Strafverdacht (und macht dich effektiv strafbar, denn schließlich soll ja der Nutzer nachweisen, dass das ein Versehen war, er ist also schuldig bis zum Beweis der Unschuld).


    Wie oben beschrieben, ich mache keine Anfrage einer entsprechenden Domain und wenn doch, dann ist es offensichtlich ein Versehen. Bei allem technischen Hickhack, ich sehe das Ganze aus einer pragmatischen Sichtweise: Es geht nicht darum, alle Internetnutzer unter generellen Strafverdacht zu stellen. Das ist weder die Absicht der Bundesregierung noch kann das in der Praxis funktionieren.

    Wie du vielleicht bemerkt hast, bin ich nicht ein Verfechter der Internetsperren und denke dass die Gegner gute Argumente haben. Es ist gar nicht notwendig, Horrorszenarien zu entwickeln.

    merovius schrieb:
    Übrigens ist das als Beweis natürlich Unsinn, weil die Sperren noch lange nicht existieren, und schon gar nicht die massivsten Probleme (die Live-Überwachung der Stop-Seite, die erst noch gesetzlich beschlossen werden muss z.B.)


    Ich werde diesen Beweis auch nächstes Jahr ohne jede Bedenken erbringen.

    merovius schrieb:
    Nein, aber du kannst durchaus in dem Augenblick, indem andere Leute dir nur nen Zettel auf den Rücken kleben muss, um dich als Straftäter zu markieren, dich nicht mehr in dicht besetzte Fußgängerzonen wagen. Der gewaltige Unterschied ist der zwischen einem Unfall und Vorsatz.


    Ich sehe da mehr die Gemeinsamkeiten: Das Auto wurde, als es entwickelt wurde, gleichwohl mit Angst und allerlei Vorurteilen behaftet. Das ist ganz normal. Was gab es nicht alles für Thesen: Der Mensch wird so und so viel km/h nicht verkraften können usw. Aber in der Praxis nutzen heute viele Menschen ebendieses Verkehrsmittel und auch Fußgänger und Radfahrer haben sich arrangiert. Darauf wollte ich hinaus und nicht auf den Unterschied zwischen Unfall und Vorsatz.

    merovius schrieb:
    Nun, es geht mir darum, einen der (gewaltigen) Nachteile aufzuzeigen.


    Ja, damit bin ich einverstanden. Aufzeigen ist gut. Übertreiben nicht, denn dann wird das Aufzeigen als solches unglaubwürdig.

    merovius schrieb:
    Dann hast du imho einen recht begrenzten Horizont. Ich kann mich eben auch problemlos über Dinge informieren, die vielleicht nicht kritisch für meinen Job oder meine speziellen Interessen sind.


    Ja, aber ich kann mich manchmal auch in Unwichtigem verlieren ... ;-)

    merovius schrieb:
    "Ego-shooter sind Sittenwidrig" - "Raubkopierer sind Verbrecher" - "Bombenbauanleitungen machen Terroristen" - "Der Islam propagiert Hassvideos"...


    Das würde aber ein Medienecho hervorrufen und wieso sollte man Diskussionen im Internet verbieten und gleichzeitig andere kritische Medien erlauben? Verstehe diese Argumentation nicht ganz.

    merovius schrieb:
    Die jüngste Erfahrung sagt: Nein, das ist gar nicht nötig. Zensur kommt und alle klatschen Beifall, trotz Presse und TV.


    Das stimmt so auch nicht. Es klatschen nicht alle Beifall. Logischerweise nicht. Aber es ist natürlich ein Thema, bei welchem die Kritiker in der Öffentlichkeit vorsichtig agieren müssen, um nicht gleich mit dem KO-Argument abgewatscht zu werden.

    reimann schrieb:
    Stell dir vor schon allein ein Virus wie Conficker könnte dir echt Probleme bereiten. Stell dir vor ein Wurm wird gebastelt, der absichtlich auf solche Seiten geht und der ebenso gerissen ist.
    Was willst du dann der Polizie erzählen?


    Nix.

    Entweder ist meine Unschuld so offensichtlich, dass ich gar nichts zu erzählen brauche oder ich habe einfach verfluchtes Pech und da brauche ich dann auch nichts mehr zu erzählen.

    Vergleiche: Entweder fahren alle Autos ganz normal und in etwa berechenbar, dass ich mich recht sicher auf der Strasse fühle oder ich habe einfach verfluchtes Pech und dann kann ich nichts mehr erzählen.

    reimann schrieb:
    Das Internet ist in der Tat unverzichtbar geworden. Ansonsten hätte eine Klassenkameradin (...)


    Genau diese Argumentation kann ich nicht ab. Erst einen allgemeinen Ausspruch tätigen und dann mit einem Einzelbeispiel belegen. So geht das einfach nicht. Das macht die gesamte Argumentation unbrauchbar. Bitte schreib einfach, „das Internet ist in der Tat für manche Menschen unverzichtbar geworden.“ – klingt glaubwürdiger.

    reimann schrieb:
    Wenn jemand hier im Wald leben will ohne Staat, nur weil der alles verbietet, dann macht das. Bitte.


    Was für eine Argumentation! Himmel, auf diese Weise ist echt kein Blumentopf zu gewinnen. Ich verstehe dich und deine Emotionen, die hier im Spiel sind, vermutlich ganz gut. Aber das ist kein Thema, bei welchem Emotionen für Klarheit sorgen können. Meiner Meinung nach macht es alles nur noch verworrener, als es schon ist.
  21. kalinawalsjakoff

    Kostenloser Webspace von kalinawalsjakoff

    kalinawalsjakoff hat kostenlosen Webspace.

    reimann schrieb:

    @kalina...
    Das Internet ist in der Tat unverzichtbar geworden. Ansonsten hätte eine Klassenkameradin sich nicht eine Freistellung vom Untericht ausstellen lassen, damit sie ihre FBA fertigstellen kann.

    Schluss:
    Wer hier denkt: Naja ich kann dann ja ohne Internet leben, der hat wie bladehunter schon sagte einen Schritt zurückgemacht.
    Wenn jemand hier im Wald leben will ohne Staat, nur weil der alles verbietet, dann macht das. Bitte. Aber ich will auch dem Staat verbieten und nicht nur von dem Staat Verbote befolgen. Sowas nennt man Demokratie.

    P.S.
    Die einzige Möglichkeit wäre dann noch nen Proxy zu verwenden.


    Wenn du das so siehst, dann müßtest du jene Generation, die ohne Computer und Internet aufgewachsen ist, wirklich als Rückständig ansehen. Du bist 18 Jahre jung (ich ha die Zahl mal aus deinem Profil rausgenommen) und ich werde im Juni diesen Jahres 35, fast doppelt so alt. Mein Abitur und den Großteil meines Studiums habe ich noch Ohne das Internet belegt. Meine Diplomarbeit hab ich ohne Hilfe des Internets auch gepackt, auch Facharbeiten während des Abiturs und ich denke ich bin genauso schlau oder dumm daraus hervorgegangen wie mit dem Internet. Der Einzigste Vorteil den ich persönlich im Internet sehe, ist ein Massiver Zeitgewinn. Man schaltet seinen Rechner ein und tipt seine Suchbegriffe bei Google ein und hat innerhalb von ein paar Minuten das gewünschte Ergebnis. Zum Vergleich: Zu meiner Zeit hat man sich in die Bibliothek gesetzt und sich das Wissen dort aus den Büchern herausgezogen. Gut ein Buch mußte und muß heute auch noch gelesen und verstanden werden und das brauch seine Zeit. Genauso verhält es sich wie mein weiter oben genanntes Besipeil mit der Banküberweisung.

    Denk lieber mal darüber nach, was für Leute deine Bankdaten in die Hand bekommen können, wenn du deine Überweisung am PC tätigst.

    P.S.

    Das einzig wirksame ist Thor ein stinknormaler proxy hilft meines wissens nicht gegen die Sperre.

    Beitrag zuletzt geändert: 10.5.2009 0:29:30 von kalinawalsjakoff
  22. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

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