Was wäre, wenn dein Sohn schwul ist?
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rock4life schrieb: ich würde ihn so lange verhungern lassen bis er neutral ist....
Das ist eigentlich ein wirklich sinnloser und unkonstruktiver beitrag von dir..... die einstellung würde ich mir noch einmal an deiner stelle überdenken.
Klar es ist als Vater oder Mutter nicht einfach wenn das Kind homosexuell ist, schon aus der sichtweise heraus, daß die Eltern sich nicht vorstellen können, was es bedeutet einen gleichgeschlechtlichen Partner zu lieben ... oder wie das ist. Mir gehts im Grunde genauso, weil ich war verheiratet, hab ne tochter und war zumindestens bis zum Unfalltod meines Mannes mit diesem auch glücklich.
Aber meine Tochter rausschmeisen und hungern lassen, wenn sie sich als lesbisch outet, ist doch schon ziemlich hart, weil irgendwie liebt man sein Kind doch, auch wenn sie sich so outen würde. -
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rock4life schrieb: ich würde ihn so lange verhungern lassen bis er neutral ist....
Also das ist doch der Gipfel, wer sein Kind liebt akzeptiert auch wenn es nicht so ist wie man es erwarten würde. Ich habe einen Sohn, der ist aber nicht schwul, meine Tochter hat seit Jahren einen Freund. Trotzdem hätte ich vielleicht am Angang mit mir kämpfen müssen, aber eines meiner Kinder deswegen zu verstossen käme niemals in Frage.
Ich denke nicht dass es die Eltern schuld sind, es liegt wohl einfach in der Natur, schliesslich gibt es auch schwule Tiere. Viel schlimmer finde ich es dass mein Sohn krank ist, darunter leide ich viel mehr.
Grüsse Malia -
Aber meine Tochter rausschmeisen und hungern lassen, wenn sie sich als lesbisch outet, ist doch schon ziemlich hart, weil irgendwie liebt man sein Kind doch, auch wenn sie sich so outen würde.
Ich erachte diese Einstellung nicht nur als hart, sondern auch als dumm. Man sollte einen Menschen nicht für etwas bestrafen, für das er nichts kann und für das er es auch nicht verdient bestraft zu werden, im Gegenteil. SIch zu outen ist eine Sache, die wohl, wie schon beschrieben eine Menge Mut erfordert. Aber abgesehen davon glaubst du doch nicht wirklich, das sich die sexuellen Neigungen deines Sohnes/deiner Tochter auch nur ansatzweise ändern würden, wenn du so mit ihnen verfährst oder?
Man kann ein Kind nicht dazu erziehen heterosexuell zu sein. Wenn es andere Neigungen hat, hat es die eben, und wenn man versucht es davon abzubringen, sollte man erst besser gar nicht Vater/Mutter werden.
Beitrag zuletzt geändert: 26.2.2009 22:56:18 von thedarkside -
omg, was kommen denn hier für ansichten? jemanden verhungern lassen? da solltest du dich denk ich fragen ob du geeignet bist ein kind zu haben, bzw es zu erziehen!
@ kalina
ich habs eh grad auch in ner pm geschrieben,
nur hier noch anfüllend:
klar wir leben nach werten und in einer gesellschaft die sehr stark durch die kirche und deren denkweise geprägt ist.
Eines vorweg: ich glaube auch an einen gott und viele dinge die uns der glaube vermittelt, nur
ich weigere michalles was die kirche sagt als normal zu sehn und alles was die kirche beanstandet als *falsch* *krank* oder ähnliches zu sehen, denn wer sich wie ich sehr stark mit dem katholizismus auseinandergestzt hat der kann auch nicht vergessen dass die kirche mit hitler zusammen gearbeitet hat, die kirche die ersten terroristen ( kreuzzüge) hervorgebracht hat und es in der kirche selbst viel mehr kranke, ja dieses mal wörtlich gemeint, gibt- mann schaue nur auf all die fälle sexueller misshandlungen mindejähriger durch priester, vergewaltigungen von ordensschwestern usw; und da wird alles unter den tisch gekehrt, bzw hohe entschädigungen bezahlt um menschen zum schweigen zu bringen.
ich finde dass homosexualität so alt ist wie die menschheit, siehe z.b. das alte grechenland und sicher keine krankheit oder abnormalität, dass es ungewohnt und anders ist, ja- das sicher aber falsch? ich denke nicht.
ich bin lieber schwul und glücklich, als "normal" und unglücklich nur weil es eine kirche, die mehr unheil über die menschen gebracht hat als alle homosexuellen zusamen, so will.
und nochmals, es sollte uns allen darum gehn dass wir glücklich sind, ob hetero oder homosexuell -
Diese Einstellung wie rock4life abgegeben hat ist schon ziemlich brutal. Gut, vielleicht reagiert jeder Mensch, der Kinder hat verschnupft wenn sein Kind sich outet. Gut ich würde auch nicht gerade "Halleluja und Freude ahoi, meine Tochter geht mit ner Freundin ins Bett" schreien. Das währe genau das andere Extrem von dem was rock4life schreibt.
Das man als Mutter oder Vater da schon geschockt ist und die genauen Hintergründe warum das so ist erfahren will, ist doch schon verständlich. Und als verständlich kann ich es auch sehen, wenn die Eltern doch versuchen mit ihrem Kind zu reden und den homosexuellen Sohn oder die homosexuelle Tochter versuchen umzustimmen ist normal. Und wer da die eltern nicht verstehn kann denke ich hat nicht viel Menschenkenntnis. Im enfeffekt wollen die Eltern auch nur das Beste für ihr Kind.
@Snakeblue
Ich schrieb auch nicht von der Kirche oder was die Kirche zur Homosexualitätr sagt und vorschreiben möchte. Ich schrieb von der Gesellschaft allgemein.
Von mir aus kann die Kirche sagen und vorschreiben was sie will. Persönlich bin ich auch bekennende Atheistin, ich hoffe das nimmt mir keiner übel. Ich versuche bveispielsweise auch so zu erziehen. Aber wenn sie etwas über Gott und Jesus wissen will, hat sie die Freiheit in die Kirche zu gehen, getauft ist sie weil mein Mann das wollte. Aber das steht hier selber nicht zur debatte.
In meinen früheren Posts wollte ich auch niemanden auf die Füße treten und sagen "Hör mal her, laut Theorie soundso laut dem Herrn wasweißichwie bist du wenn du schwul bist krank". Nein das wollte ich absolut nicht damit sagen. Ich hab wegen diesem Thread hier ein wenig im Netz recherschiert und bin immer wieder über den Siegmund freud gestoßen. Und der behauptete auch nicht, daß schwule oder lesbische menschen Krank sind. Er wollte (ich glaube 1905 war es) nur eine erklärung für Sexuelles Verhalten finden, was die Menschen zu tage legen und warum die das tun. Ob diese Menschen nun krank (sei es psychisch oder physisch) sind, das hatte er nicht damit gemeint. Sicherlich trifft das was der herr freud gefunden hatte auch nicht auf alle menschen zu, denn dazu ist jeder Mensch zu individuell.
thedarkside schrieb:
Aber meine Tochter rausschmeisen und hungern lassen, wenn sie sich als lesbisch outet, ist doch schon ziemlich hart, weil irgendwie liebt man sein Kind doch, auch wenn sie sich so outen würde.
Ich erachte diese Einstellung nicht nur als hart, sondern auch als dumm. Man sollte einen Menschen nicht für etwas bestrafen, für das er nichts kann und für das er es auch nicht verdient bestraft zu werden, im Gegenteil. SIch zu outen ist eine Sache, die wohl, wie schon beschrieben eine Menge Mut erfordert. Aber abgesehen davon glaubst du doch nicht wirklich, das sich die sexuellen Neigungen deines Sohnes/deiner Tochter auch nur ansatzweise ändern würden, wenn du so mit ihnen verfährst oder?
Man kann ein Kind nicht dazu erziehen heterosexuell zu sein. Wenn es andere Neigungen hat, hat es die eben, und wenn man versucht es davon abzubringen, sollte man erst besser gar nicht Vater/Mutter werden.
Hmm ich denke du siehst Erziehung ein bisschen falsch, vielleichjt liegt es daran daß du noch ein bisschen zu jung bist. Bei der Erziehung machen die Eltern (später Kindergärtner und Lehrer) nichts anderes, als dem Kind bestimmte werte und ethische Grundsätze zu vermitteln. Gut das Kind entscheidet sich dann, welchje werte es für sich auf nimmt und welche es über bord kippt. Das hast du beispielsweise mit der Heterosexualität getan. Das ist für deine Eltern ziemlich wichtig und sie würden es begrüßen, wenn du mal eine Freundin mit ins Haus bringst und mit der später einen Darkside-Junior oder so bekommst. Für dich selber ist das nicht mehr so wichtig und würdest auch einen Mann als Lebenspartner oder so in Betracht ziehen. Deine Eltern würden diese sichtweise bestimmt wie folgt kommentieren "Unser Sohn Schwul? Nein sowas gabs in unserer Familie nie, soetwas darf es nicht geben" weil deine Eltern homosexualität einfach nicht kennen und auch nicht damit zurechtkommen würden.
Was ich eigentlich sagen will, homosexualität ist für deine Eltern bestimmt keine Norm und kein Wert den sie leben würden. Du könntest bestimmt gut damit leben. Aber dafür hast du bestimmt selbst irgendetwas, was dir wichtig ist als Wert und Norm, was du auch gerne an deine Kinder (sofern du irgendwann mal Vater wirst) weitergeben möchtest. -
Hmm ich denke du siehst Erziehung ein bisschen falsch, vielleichjt liegt es daran daß du noch ein bisschen zu jung bist. Bei der Erziehung machen die Eltern (später Kindergärtner und Lehrer) nichts anderes, als dem Kind bestimmte werte und ethische Grundsätze zu vermitteln. Gut das Kind entscheidet sich dann, welchje werte es für sich auf nimmt und welche es über bord kippt. Das hast du beispielsweise mit der Heterosexualität getan. Das ist für deine Eltern ziemlich wichtig und sie würden es begrüßen, wenn du mal eine Freundin mit ins Haus bringst und mit der später einen Darkside-Junior oder so bekommst. Für dich selber ist das nicht mehr so wichtig und würdest auch einen Mann als Lebenspartner oder so in Betracht ziehen. Deine Eltern würden diese sichtweise bestimmt wie folgt kommentieren "Unser Sohn Schwul? Nein sowas gabs in unserer Familie nie, soetwas darf es nicht geben" weil deine Eltern homosexualität einfach nicht kennen und auch nicht damit zurechtkommen würden.
Was ich eigentlich sagen will, homosexualität ist für deine Eltern bestimmt keine Norm und kein Wert den sie leben würden. Du könntest bestimmt gut damit leben. Aber dafür hast du bestimmt selbst irgendetwas, was dir wichtig ist als Wert und Norm, was du auch gerne an deine Kinder (sofern du irgendwann mal Vater wirst) weitergeben möchtest.
Dann hab' ich mich falsch ausgedrückt. Ich stimme dir zu, ich glaube die Formulierung "Du kannst dein Kind nicht zwingen heterosexuell zu sein" trifft es vielleicht ein wenig eher. Ich selbst hatte Glück und meine Eltern haben mir von anfang an verdeutlicht, dass es für sie auch kein Problem wäre einen schwulen Sohn zu haben (an dieser Stelle ergänze ich sicherheitshalber nochmal, dass ich heterosexuell bin). Ich hoffe jedoch, dass Zukünftige Generationen von Eltern in solchen Sachen ein wenig flexibler denken werden (und eben nicht nur was die Sexualität angeht). Vielleicht mag' es ja falsch sein, seinem Kind die wirklich freie Wahl zu lassen (wie du gesagt hast, ich bin noch jung ) aber meiner Meinung nach sollte man ihm zumindest eine gewisse Wahl lassen und nicht dazu zwingen ein Leben zu führen, das seinen Erzeugern richtig erscheint, jedoch ihm selbst große Probleme bereitet.
Das ist für deine Eltern ziemlich wichtig und sie würden es begrüßen, wenn du mal eine Freundin mit ins Haus bringst und mit der später einen Darkside-Junior oder so bekommst.
.. eigentlich habe ich nicht vor irgendwann Vater zu werden. Nur nachdem, was man so hört, wollten viele Eltern keine Kinder haben. Und die Formulierung ist wirklich amüsant .
Beitrag zuletzt geändert: 26.2.2009 23:33:36 von thedarkside -
@kalina
ich fühl mich auch nicht angegriffen von dir, im gegenteil- ich verstehe deine gefühle und gedankensweisen ja, und du hast recht wenn du sagst dass eltern für ihre kinder auch das beste wollen und natürlich versuchen ihre wertvorstellungen und normen an sie weiter zu geben.
Wenn ich die kirche hervorgehoben habe, so aus dem grunde dass unsere heutigen normen ja zum grossen teil auf den werten der kirche basieren und unsere gesellschaft durch sie geprägt ist.
-
@thedarkside
Mit erzioehung meinte ich nicht, dem Kind irgendwas aufzuzwingen, was es wirklich sein sollte. Gut jeder Vater und Jede Mutter haben bestimmte Vorstellungen was ihr Sprössling denn einmal werden soll, wenn es erwachsen ist. Bis hierhin stimmen wir bestimmt überein. Auch vermitteln die Eltern einem Kind was Richtig und Falsch, was Gut und Böse ist. Kindergärtner und Lehrer sorgen für die nötige Bildung des Kindes und eine gewisse Aufklärung und zeigen dem Kind somit Perspektivenm für den späteren Weg auf. Auch hier stimmen wir überein. Aus all dem, was Eltern und Lehrer dem Kind beigebracht haben und was das Kind an eigenen Erfahrungen selber gemacht hat, kann es seine eigenen Normen und Werte ziehen.
Irgendwann kommt laut Siegmund Freud (ja mit dem hab ichs bei diesem Thread irgendwie) eine Phase, in dem jedes Kind besser gesagt jeder jugendliche seine ersten sexuellen Erfahrungen machen will. Und in dieser Phase probiert der jugendliche herum und springt mit dem Freund/der Freundin das erste mal in die Kiste. Diese Erfahrung hat denke ich jeder schon erlebt von uns und ich denke, daß ich das auch hier offen ansprechen darf. Und laut Freud wird in dieser Phase auch viel experimentiert und geguckt und in dieser Phase wird der jugendliche auch seine Ausrichtung erleben, entweder hetero oder homo.
Aber diese Ausrichtung kann laut Freud auch schon viel früher kommen, wenn der jugendliche noch kein jugendlicher ist sondern ein Kind, auf Grund von irgendwelchen entwicklungsstörungen in diser Hinsicht oder durch irgendwelche TRaumata.
Ich denke wenn ihr euch mit den Theorien von Freud mal ein bisschen näher beschäftigtr werdet ihr die doch ganz aufschlusreich finden. Empfehlen würde ich es euch. -
Da ich noch keinen Sohn, oder überhaupt ein Kind, habe kann ich das schlecht beurteilen oder nachvollziehen.
Aber ich denke mir würde das nichts ausmachen, da es eigentlich die Entscheidung meines Sohnes wäre und nicht meine. Ich bin sowieso der Meinung das man so wenig wie möglich in dem Liebesleben von seinen Kinder rumpfuschen soll und sie eher auf die Gefahren hinweisen sollte. Denn niemand will unfreiwillig Opa/Oma werden, nur weil die eigenen Kids von Tuten und Blasen keine Ahnung haben und dabei ein Unfall passiert.
Nicht das ich mich dann nicht freuen würde das ich Opa werde, aber lieber geplant und erwartet. Als ungeplant und mit Komplikationen, wie unbekanter Vater oder Sorgerechtstreitigkeiten. -
hab auch kein kind
naja, im grunde brauche ich weder freud noch kind, um meine einstellung zur homosexualität zu finden. ich wüßte nicht, daß es mich in irgendeiner art und weise angeht, wer was mit wem (freiwillig) macht - egal ob homo oder hetero, familie oder fremder. irgendwo wird wohl die privatsphäre beginnen müssen, und eine solche sexuelle einstellung liegt für mich mittendrin.
sollte ich jemals ein kind haben und sollte dieses jemals homosexuell werden / sein, dann werde ich das weder als "fehler" noch als "mangel" betrachten. ich würde nur hoffen, ich könnte es genau so unterstützen wie es meine eltern für mich.
an kalinawalsjakoff
sich mit freud zu beschäftigen wird ein sehr zeitaufwendiges abendteuer, da reicht es nicht, mal ein wenig herumzulesen (damit meine ich nicht dich (denn ich weiß garnicht, wieweit du dich mit ihm beschäftigt hast), sondern will nur jene warnen, die freud für abendkost halten - ist es nicht). -
sonok schrieb:
sollte ich jemals ein kind haben und sollte dieses jemals homosexuell werden / sein, dann werde ich das weder als "fehler" noch als "mangel" betrachten. ich würde nur hoffen, ich könnte es genau so unterstützen wie es meine eltern für mich.
da schrib ich kilometerlange beiträge und dann kommst du und bringst das was ich sagen will in einem satz unter
@ strange
mann muss keine kinder aben um sich eine meinng bilden zu können, es genügt ja an seine eigene erziehung zu denken, und da hast du recht, wenn du sagst dass man sich nicht in liebeslen seiner kinder mischen sollte, denn wie würdest du dich fühlen wenn deine eltern sagen: nein dieses mädchen ist nichts für dich , sie hat die falsche haarfarbe, herkunft, oder ähnliches -
@kalina
Das du niemanden auf die Füße treten willst wissen wir. Ist nicht deine Art wie man aus anderen Beiträgen weiß.
Du stehst ja auch nicht allein mit deiner Meinung da. Es ist halt ein Gesellschaftliches Problem, aber ich denke dass es mittlerweile schon etwas besser geworden ist.
In 20 Jahern wird vielleicht keiner mehr so denken. Wir haben schon Schwule Politiker, Heiraten ist unter Gleichgeschlechtlichen mittlerweile auch möglich. Amerika hat einen Schwarzen Präsidenten, und Arabische Länder akzeptieren Frau Merkel auch ohne Kopftuch.
Ich glaube das die Welt einen Schritt in die richtige Richtung geht.
Vereinzelnde Ausnahmen wird es wohl immer geben.
Ich hoffe das die Kirchen irgendwann mal einsehen dass sie in einigen Angelegenheiten der falschen Ansicht ist, und aufhört unruhe unter uns zu stiften.
Dann ist auch der Weg frei diese Vorurteile in uns allen abzubauen.
Nicht alles was anders ist, ist auch schlecht -
bewahrer schrieb: @kalina
Das du niemanden auf die Füße treten willst wissen wir. Ist nicht deine Art wie man aus anderen Beiträgen weiß.
Du stehst ja auch nicht allein mit deiner Meinung da. Es ist halt ein Gesellschaftliches Problem, aber ich denke dass es mittlerweile schon etwas besser geworden ist.
In 20 Jahern wird vielleicht keiner mehr so denken. Wir haben schon Schwule Politiker, Heiraten ist unter Gleichgeschlechtlichen mittlerweile auch möglich. Amerika hat einen Schwarzen Präsidenten, und Arabische Länder akzeptieren Frau Merkel auch ohne Kopftuch.
Ich glaube das die Welt einen Schritt in die richtige Richtung geht.
Vereinzelnde Ausnahmen wird es wohl immer geben.
Ich hoffe das die Kirchen irgendwann mal einsehen dass sie in einigen Angelegenheiten der falschen Ansicht ist, und aufhört unruhe unter uns zu stiften.
Dann ist auch der Weg frei diese Vorurteile in uns allen abzubauen.
Nicht alles was anders ist, ist auch schlecht
Sicherlich vielleicht siehts in 20 oder 50 jahren anders aus, vielleicht auch schon später bei meiner kurzen. Und ich wollte nicht meine Tochter irgendwie vorschieben, nein... Ich wollte nur schreiben, was mich in zusammenhang mit diesem thema bewegt. -
ich denke das das liebesleben eines kindes den eltern recht egal sein sollte solange es keine zu krassen ausbrüche hat...
ob mein sohn dann mit ner frau oder nem kerl im bett liegt ist mir persöhnlich egal... in unserer gesellschaft ist es glaube ich nichtmehr so das leute auf den scheiterhaufen gestellt werden wenn sie schwul sind, wobei ich das auch anders ansehen kann, weil in meiner familie recht viele schwule sind und ich praktisch mit dennen aufgewachsen bin...
wobei ich ja noch einen unterschied sehe zwischen schwul und tuntig -
seraph-der-nacht schrieb:
wobei ich ja noch einen unterschied sehe zwischen schwul und tuntig
Ja, da ist auch ein riesenunterschied, ich mag auch keine tunten, bzw tw - wenn ich zb den einen bei dsds jetzt seh, dann ist das leider auch ein beispiel dafür, dass homosexuelle einen schlechten ruf haben.
ich finde ein mann sollte sich auch als ein mann benehmen ;) -
Ich habe irgendwo die richtige Abzweigung verpasst, um Kinder zu haben. Da ich aber viel Musik mache, habe ich häufig mit jungen Leuten zu tun und dann bedaure ich das jedesmal mehr.
Hätte ich einen Sohn - und wäre er schwul - wäre ich glücklich...nicht so glücklich wie mit einer Tochter (oder mehreren) aber glücklich. Was ändert sich den am Wesen eines Menschen, wenn er sexuell andere Vorlieben hat ?
Einige der besten Gespräche, die ich in meinem Leben hatte, habe ich mit Homosexuellen geführt und 3 meiner engeren Freunde sind schwul gewesen (2 sind tot und einen habe ich aus den Augen verloren)
Aussagen wie "ich würde ihn hungern lassen, bis er neutral ist" erinnern mich schwer an das Euthanasie-Programm der Faschisten. -
Ich habe mich dem Thema hier eine Zeit lang verwehrt, ganz einfach, weil ich die Frage an sich schon für absolut absurd hielt. Jetzt hab ich mich mal durch die Beiträge gekämpft und es ist wahrlich traurig, dass Homosexualität noch immer als "Abnormalität" abgelehnt wird.
Und dabei kommen immer die selben Argumente:
1., das Einfachste: Es ist nicht normal. Ja, was soll man dazu noch sagen. Was ist denn schon normal? Wenn ich als jemand ohne religiösem Bekenntnis in einer traditionell christlichen Stadt lebe, dann bin ich nicht normal? Oder als Angehöriger der burgenländischen Minderheit im Burgenland? Dieses Prinzip lässt sich auf alle Minderheiten umlegen und wenn wir danach gehen, sind wir auch als Europäer eine Minderheit auf der Welt, ja wenn man diesen Ansatz verfolgt, gehört praktisch jeder Mensch in irgendeiner Weise zu einer Minderheit, folglich ist auch praktisch jeder Mensch unnormal.
2. Es ist eine Krankheit. Na klar, was denn sonst? Wir kennen es nicht, wir wollen es nicht, es ist eine Krankheit. Eine Krankheit ist per definitionem etwas Heilbares. Homosexualität ist nicht heilbar, nicht mal (wirksam) behandelbar. Krank ist jemand, der im Zustand einer körperlichen oder geistigen Abnormalität ist. Homosexualität ist etwas Natürliches. Laut GEO.de sind etwa 1500 Tierarten bekannt, die gleichgeschlechtliches Verhalten an den Tag legen. Will mir jemand weis machen, dass die alle unabhängig voneinander an einer Krankheit leiden?
3. Homosexuelle Männer und Frauen finden nur nicht die richtige Frau respektive den richtigen Mann. Wer diese Meinung immer noch vertritt, dem kann ich wirklich nicht mehr helfen. Wer eine derart engstirnige Sichtweise auf die Welt hat und meint, ein psychologisches Gutachten von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Neigung erstellen zu können, dem fehlt meiner Meinung nach eine gehörige Portion Intelligenz und noch weit mehr Toleranz.
4. Homosexualität widerspricht der Evolution. Die Evolution ist weit mehr als ewiges Fortpflanzen. Die anerkannten Evolutionstheorien besagen, dass jener überlebt, der sich bestmöglich an die äußeren Umstände anpassen kann. Nicht, dass Mann und Frau ganz toll zusammen passen. Wenn Homosexualität überhaupt eine Auswirkung auf die menschliche Evolution hat, dann jene, dass irgendwann auch gleichgeschlechtliche Paare Kinder zeugen können, ohne heterosexuelle Hilfe. Vielleicht wird dieser Prozess auch durch technische Mittel in den nächsten Jahrzehnten und Jahrhunderten vorangetrieben, aber wer weiß das schon? Tatsache ist, dass es Homosexualität schon seit Urzeiten gibt und ich kann keine negativen Auswirkungen auf unsere heutige Welt ausmachen. Der Artikel zu Homosexualität in der Wikipedia enthält übrigens eine Theorie, inwiefern Homosexualität sogar nützlich für die Evolution ist.
Wenn mein Sohn oder meine Tochter (Lesben sind ja anscheinend überall ausgenommen, daraus resultierend, dass weibliche Homosexualität anscheinend als weniger schlimm aufgenommen wird oder, auch bei Heterosexuellen, gar als erotisch empfunden wird - ganz im Gegensatz zu männlicher Homosexualität) sich bei mir "outen" würde, würde ich ihn oder sie erstmal fragen, wieso er/sie das überhaupt für nötig hält. Ich gehe ja auch nicht zu meinen Eltern und gestehe ihnen, dass ich auf Frauen stehe. Ich sehe da einfach kein Problem, es ist nichts Verwerfliches, nichts Abnormales (auch, wenn es unter Umständen nicht der Mehrheit entspricht). Ja, er oder sie könnte mir keine direkten Nachfahren bescheren, aber wenn kratzt das? Dann sollen sie Kinder adoptieren, sofern sie das wollen. Und wenn ihnen das verwehrt bleibt, dann werde ich dafür kämpfen, dass sie das Recht dazu erhalten.
Sogar meine Großmutter, die ja zu ganz anderen Zeiten aufgewachsen ist und sich auch sehr stark in der Kirche engagiert, machte vor Kurzem einen Witz darüber, dass es anscheinend bei allen Beziehungsformen die gleichen Streitereien gibt (Anlass dafür war, dass ein enger Bekannter aus Deutschland, der praktisch zur Familie gehört, einen Streit mit seinem Partner hatte; er "outete" sich übrigens nie ihr gegenüber und es war uns allen gar nicht so klar, dass sie ganz genau wusste, welche sexuellen Vorlieben er hat). Ja, wenn sogar meine Großmutter keine Probleme in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften sieht, warum dann so viele Jugendliche? Es ist wirklich traurig und beschämend... -
keingerede schrieb:
...
Wenn mein Sohn oder meine Tochter (...) sich bei mir "outen" würde, würde ich ihn oder sie erstmal fragen, wieso er/sie das überhaupt für nötig hält. Ich gehe ja auch nicht zu meinen Eltern und gestehe ihnen, dass ich auf Frauen stehe. Ich sehe da einfach kein Problem, es ist nichts Verwerfliches, nichts Abnormales (auch, wenn es unter Umständen nicht der Mehrheit entspricht).
...
tja, abgesehen und unabhängig von dem rest des langen beitrages - wenn sich das kind bei dir "outet", dann hast du
a) etwas in der erziehung falschgemacht, sodaß sich das kind deiner liebe etc rückversichern will
oder dann hat
b) dein kind selbst ein problem mit seiner homosexualität. dann kann man es nicht mehr einfach als normal bezeichnen, sonder muß mit dem kind einen dialog führen. vielleicht hat das kind damit eine problem, als verwerflich oder abnormal zu gelten.
naja, einige punkte unter [4] klingen doch irgendwie recht seltsam. ich mein, wenn die technik irgendwie homosexuellen paaren die fähigkeit gibt, kinder zu zeugen - äh - was bitte hat das mit evolution zu tun? das wäre nun wirklich nicht mehr normal. und die homosexualität "seit urzeiten" hat keinen einfluß auf die heutige welt, weil die homosexuellen immer eine sackgasse in jedem stammbaum waren. da gab es ja keine vererbung.
nette grüße! -
sonok schrieb:
naja, einige punkte unter [4] klingen doch irgendwie recht seltsam. ich mein, wenn die technik irgendwie homosexuellen paaren die fähigkeit gibt, kinder zu zeugen - äh - was bitte hat das mit evolution zu tun? das wäre nun wirklich nicht mehr normal. und die homosexualität "seit urzeiten" hat keinen einfluß auf die heutige welt, weil die homosexuellen immer eine sackgasse in jedem stammbaum waren. da gab es ja keine vererbung.
Wenn die Evolution eine biotechnologische Errungenschaft als nützlich erachtet, dann übernimmt sie sie. Insofern kann die Technik sehr wohl Einflüsse auf die Evolution haben und sie ev. beschleunigen. Und "normal" ist, wie wir festgestellt haben, immer das, was der Mehrheit entspricht. -
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