Was wäre, wenn dein Sohn schwul ist?
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Hallo.
Wer den ein oder anderen Jugendfilm zum Thema Schwulsein gesehen hat, weiß, daß es für Väter besonders schwer zu ertragen ist, wenn der eigene Sohn schwul ist (z.B. in XXY sagt der Vater zu seinem schwulen Sohn, daß er kein Talent hat und nie ein Talent haben wird).
Mich würde interessieren, was ihr tun würdet, wenn euer Sohn schwul wäre.
Ich jedenfalls hätte damit sicher ein Problem...
Lei -
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In XXY ist er/sie doch eine Transe? Das ist dann wieder etwas anderes.
lei schrieb: Hallo.
Mich würde interessieren, was ihr tun würdet, wenn euer Sohn schwul wäre.
Ich jedenfalls hätte damit sicher ein Problem...
Keine Ahnung, ich habe zum Glück noch keine Kinder, jedoch gibt es in unserer Gesellschaft so viele absurde Dinge, da ist Homosexualität harmlos. Viel schlimmer fände ich zB, wenn das eigene Kind drogenabhängig ist. -
Ich finde diese Frage ist schwer zu beantworten, wenn man keinen schwulen Sohn, geschweige denn überhaupt keine Kinder hat. Momentan kann ich es nur aus meiner jetzigen Einstellung der Homosexualität gegenüber begründen.
So wie ich momentan zu Schwulen und Lesben stehe, hätte ich glaube ich kein großes Problem damit, wenn mein Sohn oder überhaupt mein Kind bi- oder homosexuell wäre. Ich habe einige bi- oder homosexuelle Menschen in meinem Bekanntenkreis und habe überhaupt kein Problem damit. Mittlerweile ist die Homosexualität auch gesellschaftlich anerkannter als meinetwegen vor 10 Jahren, so dass auch von dort weniger Druck ausgeübt wird, das ganze zu verheimlichen oder zu leugnen. -
Einen Sohn hab ich nicht. Aber würde meine Tochter lesbisch werden, dann ist es eben so.
Zumindest meinen Segen hat sie.
Ich sehe das auch so, dass Drogenabhängikeit, oder irgendeine andere Sucht weitaus schlimmer ist.
@TE: was willst du tun wenn dein sohn schwul werden würde? ihn deswegen weniger lieben, ihn aussliessen? Homosexualität ist keine krankheit. Ich finde, es wird immer 'normaler'/bzw die gesellschaft teilweise auch immer toleranter was das angeht. Ich finde es ganz und gar nicht schlimm. Ändern kann man ja sowieso nix daran. -
Ich habe nen sohn und eine tochter,aber bis die in das alter kommen wo sich sowas herauskristallisiert dauert noch was.
Aber ich würd 100% hinter ihm/ihr stehen, egal für welches Geschlecht sie sich entscheiden würden. Denn das kann man nicht beeinflussen und es ist auch keine Krankheit.
Wir haben bekannte die Homosexuell sind und wir verstehen uns mit ihnen super. Es ist ihre freie Entscheidung. -
Ich habe einen Sohn und eine Tochter, ich würde das akzeptieren womit sie glücklich sind, das ist in meinen Augen das Wichtigste überhaupt.
Schlimmer wäre für mich, wenn sie süchtig wären oder faul und kein Ziel vor Augen hätten.
Grüsse Malia -
Ich hätte kein Problem damit.
Muss ja jeder selber wissen, wie er lebt.
Zumal ich genug Schwule und Lesben kenne und nur bestätigen kann, dass die alle total in Ordnung sind.
Einzig und alleine würde mich etwas dran stören, dass es mit den Enkelkindern schwierig wird.
Aber was solls ;) -
Durch den Tod zweier Frauen hat es sich nicht mehr ergeben, daß ich eigenen Kinder haben hätte können. Und nun fühle ich mich schon zu alt, um noch Elternpflichten zu übernehmen.
Im Bekanntenkreis habe ich aber mehrere Familien, die mit diesem Thema konfrontiert waren. Ein Elternpaar war sehr streng protestantisch erzogen wurden und verurteilte die aufkeimende Homosexualität des Sohnes auf das schärftste. So zog sich dieser immer mehr zurück und verkroch sich in sein "Schneckenhaus". Als er sich auch darin noch bedroht sah, verzweifelte er und beging Selbstmord. Seine Eltern haben den Tod bis heute nicht verwunden und der Vater sagte Jahre später einmal zu mir: "Hätte ich damals nicht versagt, könnte mein Sohn einen Freund haben und glücklich sein. So aber ist er fort und alle anderen sind unglücklich".
Ich konnte nur nicken, was hätte ich auch noch sagen sollen. Vielleicht war die Umgebung noch nicht reif genug, heute jedoch kann jeder sich dazu bekennen und das ist gut so.
lg Manfred -
Nun es ist eine einstellungssache wie man zur Homosexualität steht. Ich persönlich und ich denke das ist auch mein gutes Recht das hier zu sagen (und ich lasse jedem seine Meinung) finde es wirklich eklig wenn Zwei Männer miteinander oder zwei Frauen miteinander. Gut ich wurde so erzogen (meine Eltern sind beide mitte 60) und ihrer Jugendzeit war von Homosexualität noch nicht wirklich die Rede. Deshalb kann ichs mir auch nicht vorstellen wie es ist wenn zwei gleichgeschlechtliche Leute zusammenleben und auch gemeinsam intim werden. Ich will niemandem zu nahe treten mit dieser Meinung. Weiterhin glaube ich, daß ich das so distanziert sehe wenn 2 Männer oder 2 Frauen miteinander ein Verhältnis haben daß ich sagen kann: "Lass sie ihre eigenen Wege gehen und so ihr Glück finden"
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lei schrieb:
Hallo.
Wer den ein oder anderen Jugendfilm zum Thema Schwulsein gesehen hat, weiß, daß es für Väter besonders schwer zu ertragen ist, wenn der eigene Sohn schwul ist (z.B. in XXY sagt der Vater zu seinem schwulen Sohn, daß er kein Talent hat und nie ein Talent haben wird).
Mich würde interessieren, was ihr tun würdet, wenn euer Sohn schwul wäre.
Ich jedenfalls hätte damit sicher ein Problem...
Lei
Fall1:
Wenn ich einen Sohn hätte und er schwul wär häte ich damit keine Probleme. Solange er keine Vaseline verlangt.
Fall2:
Wenn ich einen Sohn hätte und er wie ich schwul wär hätte ich damit keine Probleme. Solange er Vaseline verlangt. -
Ich hätte damit kein Problem. Wieso denn auch?
Ich als Elternteil habe keinen Einfluss auf die Sexualität meines Kindes.
Das ist allein sein Bereich. Stell dir mal vor dein Kind macht die Vorschriften in deinem Sexualleben :D
Homosexualität ist ja zum Glück auch was ganz normales geworden ;) -
effektdesign schrieb: Ich hätte damit kein Problem. Wieso denn auch?
Ich als Elternteil habe keinen Einfluss auf die Sexualität meines Kindes.
Das ist allein sein Bereich. Stell dir mal vor dein Kind macht die Vorschriften in deinem Sexualleben :D
Homosexualität ist ja zum Glück auch was ganz normales geworden ;)
Du hast recht aber Homosexualität war beispielsweise vor 30 Jahren noch ziemlich verpönt. Wenn es jemand war der outete sich nicht öffentlich und lebte seine "Fantasien" sag ich mal oder seine Neigungen, klingt vielleicht besser, im heimlichen aus. Vor mittlerweile 70 Jahren also während der Zeit des Nationalsozialismus wurden Homosexuelle beispielsweise mit anderen Minderheiten in den Konzentrationslagern zur Zwangsarbeit, wenn nicht noch zu schlimeren, verurteilt. Ich kann mich dunkel an ein Buch erinnern, welches ich mal vor Jahren gelesen hab. Da ging es um eine deutsche Frau, die war in eine Jüdin verliebt und das ganze im Nationalsozialismus. Beide wurden natürlich verfolgt.
Aber ich denke das hat mit dem aktuellen Thema nichts weiter zu tun aber ich denke mal ich konnte damit einen kurzen Einblick schaffen, wie eure Eltern und Großeltern erzogen wurden und wieso die komisch reagieren würden wenn ihr euch beispielsweise als homosexuell outen würdet. -
trueweb schrieb:
Richtig, aber ich meinte den Jungen, der zu Besuch bei der Familie ist.
In XXY ist er/sie doch eine Transe? Das ist dann wieder etwas anderes.
nadsche schrieb:
Letzteres eher nicht, aber ich wäre in jedem Fall irgendwie von ihm enttäuscht. Ich war schon schockiert, als ich von einer Mitschülerin erfuhr, daß sie lesbisch ist. Ich denke mir dabei immer: Warum?
@TE: was willst du tun wenn dein sohn schwul werden würde? ihn deswegen weniger lieben, ihn aussliessen?
Homosexualität ist keine krankheit. Ich finde, es wird immer 'normaler'/bzw die gesellschaft teilweise auch immer toleranter was das angeht. Ich finde es ganz und gar nicht schlimm. Ändern kann man ja sowieso nix daran.
Vermutlich hast du recht, "Umerziehungen", wie sie vielleicht früher versucht wurden, ändern wahrscheinlich nichts am Sachverhalt.
Hm, ich sehe ich stehe mit meinem "Problem" recht alleine da. Ich habe absolut nichts pauschal gegen Schwule, aber wenn es mein EIGENER Sohn wäre, könnte ich das nur schwer ertragen - ich meine, er würde nie Kinder zeugen - oder gibt es Homosexuelle, die später doch eine Frau zum Kinderkriegen nehmen? -
@lei
Wegen den Homosexuellen die eine Frau wegen Kindern nehmen. Ich dachte es gibt Fälle wo ein Homosexueller eine Art "Leihmutter" hatte die dann das Kind für ihn zur Adoption freigegeben hat. Aber Normal sind das wirklich die allerseltensten Fälle. Häufiger sind ganz stinknormale Adoptionen der Fall die meist auch genehmigt werden sofern die Möglichkeiten der beiden "Papas" oder "Mamas" stimmen.
Den Fälle von eigenen Kindern sind bei Lesbischen Frauen durchaus ein wenig höher. Rein Rechtlich erhält im Falle einer Scheidung ja eh immer die Mutter das Sorgerecht, auch wenn sie sich von einem Lebensgefährten, Onee-Night-Stand oder einem Ehemann getrennt hat.
Japp das klingt recht hart aber ich versuche hier nur Tatsachen darzustellen. -
lei schrieb:
trueweb schrieb:
Richtig, aber ich meinte den Jungen, der zu Besuch bei der Familie ist.
In XXY ist er/sie doch eine Transe? Das ist dann wieder etwas anderes.
nadsche schrieb:
Letzteres eher nicht, aber ich wäre in jedem Fall irgendwie von ihm enttäuscht. Ich war schon schockiert, als ich von einer Mitschülerin erfuhr, daß sie lesbisch ist. Ich denke mir dabei immer: Warum?
@TE: was willst du tun wenn dein sohn schwul werden würde? ihn deswegen weniger lieben, ihn aussliessen?
Warum nicht?Warum verliebt ein Mensch sich? Warum ist schwul sein für die meisten Menschen was unnormales,eckliges?
Ist wieder die Gessellschaft?Die Kirche? Die Leute werden so erzogen,aber warum? Ich meine die Vorstellung einen Mann zu Küssen finde ich Persönlich auch ecklig und würde es nie tun, aber deshalb die Leute abstempeln oder es nicht gut finden würde mir nicht einfallen. Wenn die Menschen Glücklich sind ist es doch ok! Ich finde das ist doch das Wichtigste, das die Menschen Glücklich sind.
Wenn eins meiner Kinder Homosexuell wird dann akzeptiere ich das, wenn mein Kind damit Glück ist ok, dann soll so sein, ich werde meine Kinder deshalb nicht verurteilen oder Bestrafen nur weil sie Verliebt sind.
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Was ich als Vater machen würde weiß ich nicht (bin ich noch nicht.. :P)
Aber ich kenn nen schwulen und der hat eigentlich kein problem mit seinem vater. Die kommen gut aus, ...
Sicher ist es ein bisschen komisch als er sich vor 1,5 Jahren geoutet hat... aber er hat noch nie versucht sich an einen von unserem freundeskreis ranzumachen....
Kommt immer darauf an, wie man es als Vater sieht und wie sich der Sohn verhält und dessen freunde
mfg Delphicoder -
Was ich machen würde, wenn meine Tochter lesbisch werden würde weiß ich nicht, naja sie ist ja auch noch nicht in dem Alter. Aber ich denke ich selber hätte damit schon nen Problem.
Ich kenne selber eine Frau, die lesbisch ist, leider hat die Dame zur Zeit keine Freundin. Früher war sie wirklich ne gute Freundin aber seit dem sie laufend nur noch Frauen wirklich penetrant nachsteigt und jede Frau ausm Freundeskreis (inklusive mich) arg bedrängt bzw bedrängt hat, habe ich die freundschaft aufgegeben. Ist mir selber nicht leicht gefallen aber nachdem ich sie mehrmals drauf angesprochen habe, daß sie mich nicht so penetrant bedrängt und befummelt wie es bei ihr zuletzt immer der fall war.....
Ich persönlich gehe nach dem Motto "Leben und leben lassen". Von mir aus kann jeder sein zeug machen ich diskutiere und philosophiere auch gern aber wenn man mir wie in den oben geschilderten fall irgendwas aufdrängen will gegen meinen willen dann geh ich meistens auf distanz. -
Naja, ich denke ich wäre schon etwas traurig, dass ich dann wohl keine Enkelkinder bekomme, aber viel wichtiger wäre mir ein gutes Verhältnis zu meinem Kind. Es gibt soviele Familien, die sich wegen irgendwas Blödem auseinanderleben oder denen Schlimmeres passiert, wie "mission-hamburg" schon berichtet hat.
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Also ich hätte sicherlich am anfang ein problem damit!
Aber ich denke auch das man sich damit anfreunden kann/muss denn er wär nunmal mein sohn^^
Kann man in der erziehung nicht schon bisschen vorbeugen? damit es erst garnicht so weit kommt. -
galaxygame schrieb:
Kann man in der erziehung nicht schon bisschen vorbeugen? damit es erst garnicht so weit kommt.
Oh man, wo lebst du denn?
Homosexualität ist keine Erziehungsfrage. Genauso kannst du ja auch nicht erziehen, dass dein Kind nur auf Blonde steht und nicht auf Brünette.
Es ist unglaublich, wie Leute auch nur überlegen, ob Homosexualität eine Erziehungsfrage, eine Krankheit oder sonstwas ist. -.-' -
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