Onlinespiele für viele eine Sucht?
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Gestern bin ich in der Medienthek von ARD-Online auf folgenden Beitrag gestoßen. Den Link poste ich am Ende meines Beitrages.
In dem Video geht es eigentlich um 3 tag/leute">Leute, einen 16 bis 17 jährigen Schüler, einen fast 40 Jährigen Informatiker und ein Ehepaar, die ich auf mitte 40 schätze. Und alle waren oder sind in irgend einer Weiße von Computerspielesucht betroffen. Der 17 jährige Junge hängt täglich 6 stunden vorm Computer und Spielt World of Warcraft, der 40 jährige Informatiker hatte ne psychatrische Behandlung hinter sich weil er auch stark abhänig von World of Warcraft war. Und das Ehepaar berichtet von ihrem (war er 20 Jahre alt? keine ahnung wie alt er jetzt genau war) Sohn, welcher wegen Onlinesucht den Kontakt mit seinen eltern abgebrochen hat.
Auch wenn es ein wenig provokativ klingen mag hab ich da ein paar Fragen an euch. Wie geht ihr mit dem Medium Computer und Internet um? Wie oft und wie lange seid ihr täglich an eurem Rechner und wie lang spielt ihr bzw geht mit dem Computer euren interessen nach im Gegensatz zu der Zeit die ihr zu sagen wir wichtigen Dingen wie Hausaufgaben oder wirklich Dingen die ihr für eure Umgebung beispielsweise Behörden und so weiter braucht?
Ich will absolut niemandem etwas unterstellen, weil mir geht es auch oft so, daß ich einfach am PC sitze und schreibe und schreibe und alles mögliche damit mache und die Zeit darüber vergesse. Und unter den Dingen, die ich mit dem Computer mache sind auch viele Dinge, die in meinem realen Leben nicht wirklich wichtig sind oder die mir nichts einbringen.
Weiterhin spreche ich das Thema Onlinesucht mal wieder an, weil es doch viele Familien und Leute in Deutschland betrifft und dabei ist die Dunkelziffer höher als die Zahl der, ich sag mal, dder "registrierten Fälle" und es gibt durchaus einen Trend, der besagt, daß es in Zukunft immer mehr solcher Fälle geben wird. Und jeder kann betroffen sein, Jugendliche genauso, wie erwachsene, die voll im Leben stehen, so wie der Film im folgenden Zeigen wird.
Außerdem (ich will niemanden dazu zwingen) will ich euch, die diesen Thread lesen, doch auch wieder ein wenig zum Nachdenken anregen und mal wieder zu ner kleinen (oder größeren) Diskussion. Was ich nicht will, sind unnütze Spekulationen mit "Was währe wenn..." oder irgendwelche Beschuldigungen von irgendwelchen Personengruppen wie Politiker oder Eltern. Vielleicht ist doch auch einer unter euch, der sich jetzt wirklich Gedanken macht, was bei ihm nicht wirklich glatt läuft oder sich überlegt, was er denn in seiner Freizeitgestaltung in Zukunft ändern könnte.
Nein ich will hier nicht als Moralapostel auftreten oder euch zu irgendetwas überreden was ihr nicht wollt. Wie ich schon sagte, mir ist eine kloeine Diskussion recht (nicht wegen irgendwelcher Gulden oder sonst irgendwas). Ich will im endeffekt nur ein wenig zum Nachdenken anregen.
Und hier der versprochene Link zu dem Video bei ARD. Es geht über ca. 45 Minuten und behandlt das Leben und die Onlinesucht von 3 Leuten, die ich eingangs schon erwähnt habe. Naja schauts euch bei interesse einmal an.
http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/843812 -
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Jop, diese sucht ist wirklich Schlimm! Habe mit 14 Jahren auch WOW gespielt und oft dabei die Schule vernachlässigt. Meine Eltern haben immer wieder auf mich eingeredet und auch mal das Internet ausgestellt, aber das bringts ja auch nicht, weil man dann erst recht nichts tut! Also ich bin mit meinem Alter etwas intelligenter geworden und Spiele garkeine Spiele am PC mehr!
Habe zwar ein Realschulabschluss mit Qualifikation, aber denke ohne WOW wäre mein Abschluss viel Besser.
Jetzt läuft alles Besser, man hat Zeit für seine Freunde / Freundin und denkt dabei nicht nur ans Zocken!
Ich kann jedem raten, damit aufzuhören und sich das Geld zu sparen ;)
Möchte direkt mal auf eine altes Thema von mir Aufmerksam machen, dort geht es auch um WOW!
PS: Einer meiner alten Koleggen zockt WOW und wenn man sich mit ihm Treffen will, dann nur wenn die Gamecard abgelaufen ist und er in die Stadt muss sich eine neue zu kaufen!
mfg Kev
Beitrag geändert: 6.1.2009 20:00:59 von kevsworld -
Ich spiele kein einziges Cpmuterspiel. Villeicht mal ab und zu ein BG wie Towerdefense.
Aber dennoch hock ich viel vorm PC rum. Entweder Programmier ich, spiel mit Blender rum (Menschen modellieren ist mit Blender SEHR Zeitaufwendig) oder bin hier bei Lima (*bös gugg*).
Aber Schule vernachlässigen tu ich net. Das liegt wohl auch daran, dass ich mich von Spielen fernhalte und es daher einfacher ist den PC auszuschalten :D
Beitrag geändert: 6.1.2009 21:19:04 von nikic -
Wie gesagt ihr braucht euch nicht zu rechtfertigen was ihr mit eurem Rechner tut
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Besonders Onlinespiele machen wegen ihrem Ragsystem sehr süchtig. Jeder will hier der Beste sein und auch wenn es ursprünglich um Spaß ging. Dann schaut man zufällig auf Die Bestenliste und denkt sich, dass man da auch rein will.
Um das zu erreichen muss man logischerweise mehr spielen, als die Anderen, die mehr spielen wollen als du selbst...
Aus diesem Grund meide ich Onlinespiele und kann das nur bestätigen. -
Mir gings nicht nur um Onlinerollenspiele insgesamt. Gut war vielleicht ein wenig speziell ausgedrückt. Mir ging es im weitesten sinne doch um die heutige Medienabhängigkeit einzelner Leute.
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hab hier mal ein video gefunden !
Beitrag geändert: 6.1.2009 21:38:30 von psgdjugend -
Kann sein das viele Leute damit ein Problem haben, aber das sind eher die Charakterschwachen, denn es gibt Millionen Menschen die Online spielen ohne süchtig zu werden.
So ähnlich ist es mit dem Alkohol, viele süchtige und trotzdem trinkt es fast jeder... -
Ich poste einfach mal die allgemeine Medizinische Diagnose für Sucht, die habe ich bei Wikipedia rausgezogen:
Zur Diagnose des Abhängigkeitssyndroms müssen nach der ICD-10 mindestens drei der folgenden Kriterien während des letzten Jahres gemeinsam erfüllt gewesen sein:
1. Zwanghaftes Verlangen nach Konsum
2. Übermaß, Nicht-mehr-aufhören-können
3. Körperliche Entzugssymptome
4. Benötigen immer größerer Mengen, damit Wirkung eintritt
5. Großer Zeitaufwand für Beschaffung, Konsumieren und dem Sich-davon-erholen
6. Fortdauernder Gebrauch der Substanz(en) wider besseres Wissen und trotz eintretender schädlicher Folgen.
Die Klassifikation im ICD-10 ist in die verschiedenen Substanzen unterteilt (siehe Kasten).
http://de.wikipedia.org/wiki/Abh%C3%A4ngigkeitssyndrom und wer mehr lesen will schaut hier.
Für Computerspiele denke ich, daß obengenannte Punkt 1, Punkt 2 und Punkt 6 zutreffend sind. Und überlegt mal, wie oft/oder lang konsumiert ihr Computerspiele am Tag oder in der Woche? Könnt ihr einfach so abschalten ohne das Level oder die Quest noch ganz erledigt zu haben wenn draußen ein Kumpel steht der mit euch fußball spieln will? -
kalinawalsjakoff schrieb:
Für Computerspiele denke ich, daß obengenannte Punkt 1, Punkt 2 und Punkt 6 zutreffend sind. Und überlegt mal, wie oft/oder lang konsumiert ihr Computerspiele am Tag oder in der Woche? Könnt ihr einfach so abschalten ohne das Level oder die Quest noch ganz erledigt zu haben wenn draußen ein Kumpel steht der mit euch fußball spieln will?
Da die Gesellschaft, vor allem die heutige Jugend, so viel Zeit vor diversen Medien verbringt, TV, PC, Konsole, ist das Problem doch eher, dass niemand mehr vorbeikommt um Fussball zu spielen. Das sind doch nur noch Ausnahmen, sonst würden nicht viele Vereine über Jugendmangel sprechen. Für ein Fussballspiel im Park würde ich jedes Level liegen lassen
Als ehemaliger WOW-Spieler habe ich festgestellt, dass oftmals eine ganze Gruppe an "realen" Freunden mit dem Spielen beginnt, wobei sich ihre Freizeitgestaltung dann auch ins Netz verlegt. -
wenn draußen jemand steht und mit mir fußball spielen will dann steck ich ihm seinen ball....
ihr wisst was ich meine...
und ja ich kann auch aus machen wenn meine freundin kommt, und ich kann ausmachen wenn ich morgens früh raus muss etc.
und trotzdem spiele ich gerne mal am wochenende 8-10 stunden -
Bei mir kommt es eher drauf an, wie meine private Situation ist.
Während meiner Arbeitslosigkeit habe ich oft und viel gespielt, da meine Kumpels bis Nachmittags meistens zur Arbeit waren. Ich konnte aber jederzeit aufhören, sobald doch mal ein Kumpel vorbei kam.
Jetzt wo ich wieder arbeite, bin ich selbst meistens bis Nachmittags oder sogar spät Abends (je nach Schicht) zu Hause. Somit häng ich in meiner Freizeit oft wieder mit meinen Kollegen rum.
Meiner Meinung ist Sucht in diesem Fall eher relativ. Sicher gibt es viele, bei denen es schon ein Zwang ist aber es gibt eben auch viele, die einfach nur viel spielen, weil sie sonst nix anderes zu tun haben (so wie es bei mir war).
Beitrag zuletzt geändert: 11.2.2009 9:33:37 von mortiferus -
hi ich würd sagen das nicht allle online spiele in die sucht füheren.....allerdings hab ich schon erlebt wie viele Leute WoW suchtig geworden sind.
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Ich habe fast 2 Jahre Täglich davor gessen.
1 Jahr lang gab es für mich nur arbeiten, essen, schlafen, WoW.
Wenn meine Frau mich angesprochen, oder ein Kumpel angerufen hat wurde ich "zickig"...
Dann hab ich mal einen Monat aufgehört, und jetzt spiele ich nur noch selten. Mal am Wochenende ein paar Stunden, aber auch dass wird immer weniger.
Einerseits bin ich froh das ich die Sucht verloren habe, andererseits habe ich manchmal das Gefühl mir fehlt was. Ich habe dann zwar keine Lust zu spielen - aber im inneren "rumort" es.
Als wär ich noch süchtig, aber meine "Droge" schmeckt mir nicht mehr.
Seltsame Sache, zumal ich vorher überhaupt keine Computerspiele gespielt habe, erst mit WoW fing es an.
Ein Vorteil hatte das WoW-Zocken aber.
Mit ein paar Leuten aus der Gilde treffen wir uns, ein mal im Monat, zum Poker spielen. Im RL (real-live). Also wenn man Glück hat dann kann man sogar Soziale Kontakte knüpfen. Ich denke aber dass ist eher selten...
Auf jedem Fall würde ich jedem raten NICHT damit anzufangen.
Ich spiele zwar nur noch selten - aber meinen Account kündige ich trotzdem nicht. Wie ein Alki der noch eine Notfall-Flasche irgendwo versteckt hält -
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass jeder Mensch auf irgendeine Weise suchtgefährdet ist. Es müssen nicht immer Drogen oder Onlinespiele sein, sondern z.B. das Essen oder auch der Sport haben Suchtpotential...
Ich habe nie angefangen WoW zu spielen, dennoch verbringe ich viel Zeit vor dem Computer. Wenn mal meine Frau übers Wochenende weg ist, schalte ich den Computer am Morgen früh schon ein und die Stunden fliegen dahin - ich blicke auf die Uhr und schon sind wieder 2 Stunden weg. Ich spiele meistens keine Spiele, aber mit Bilder bearbeiten, HPs basteln, youtube-Videos anschauen, usw. kann man schon sehr viel Zeit verbraten... Wenn ich Hunger hab, esse ich sogar vor dem Computer...
Allerdings sind solche Tage selten - wenn ich keine Arbeit hätte und nicht verheiratet wäre, würde ich meine Zeit wohl total vor dem Computer verplempern. Zum "Glück" bin ich ein miserabler Computerspieler (schlechte Reaktion), sonst würde ich damit auch noch anfangen .
Wenn aber ein Freund anruft, um mit mir etwas zu unternehmen, dann muss ich mich zwar zuerst überwinden, sage dann aber doch zu, weil ich weiß, dass man Freundschaften pflegen muss, um sie nicht zu verlieren... -
Ja ich muss zugeben dass ich auch etwas süchtig von wow bin...
Das Suchtpotential von dem spiel ist aber auch enorm und man hört auch nicht mehr so leicht auf, das problem is wie beschrieben, das die Zeit wie im Flug vorbeigeht. man denkt sich, ja ich mach nur noch die quest (aufgabe) zuende und dann reicht es für heute und ZACK sind aus dieser einen mehrere geworden und die stunden sind verflogen. Zum glück werde ich immer wenn ich private dinge erledigen muss, von freunden, freundin und familie immer gleich gedrängt diese sofort zu erledigen und dann bin ich weg vom pc. wenn das mal paar wochen so läuft dann is die sucht erstmal weg. Wobei das eigentlich arm is, weil ich mich eigentlich von alleine um diese dinge kümmern müsste naja, irgendwannmal muss man Kapieren dass es wirklich wichtigere sachen zu erledigen gibt, wenn man in ner mietwohnung lebt mit der freundin zusammen und arbeiten geht, hat man eh nicht mehr so viel zeit für wow übrig und dass ganze erledigt sich irgendwann von alleine
MfG Malganius -
Hallöchen zusammen,
also diese typische Sucht nach Onlinegames kenne ich. Ich spiele sehr aktiv Seafight und habe auch ne ganze Zeit Travian gespielt aber das habe ich es nun sein gelassen , aber Seafight spiele ich noch.
LG dsd -
Hallo,
ich würde es nicht nicht nur auf die Games beziehen, eine sucht kommt meiner Meinung von einer Person selber. Das heißt wieso fängt man überhaupt an mit dem PC was zu machen, wieso macht man nicht was mit freuden, wieso unternimmt man nicht vll auch mal allein was???
Was war mit diesen sachen früher, wie es noch keinen PC gabm waren nicht so viele " Süchtig". Ein Freund hat eine Diplomarbeit darüber geschrieben das sehr viele Familien nicht intaktikt sind auch wenn sie es so scheinen. Sieht man ja daran an den ganzen Sendungen im TV ala "Bauer sucht Frau" "Papa gesucht" und wie sie noch alle heißen.
Liegt es wirklich immer an der jugend oder liegt es auch nicht auch an den Eltern, die ihre Kinder falsch erziehen oder sie gar nicht um ihre Kinder kümmern, weil sie gar nicht fähig dazu sind??
Grüße
TSCHDI -
@tschdi
Ich bezog mich mehr auf die Computerspielesucht nicht auf Sucht allgemein. Klar man kann von vielen Sachen süchtig werden. Wie ich weiter oben schon geschrieben habe, definiert man Sucht auch mit Gewöhnung an eine Sache. Jeden Abend ein oder zwei Flaschen bier machen sicherlich nicht krank auch auf dauer nicht. Aber man gewöhnt sich halt daran. Genauso ist es eigentlich auch mit Computergames. Nein ich will Computerspiele hier sicherlich nicht schlecht machen weil ich zocke hin und wieder auch ab und zu gerne das eine oder andere Computerspiel. Zur Sucht wird meiner Meinung nach ein Spiel, wenn man selber nicht mehr kontrollieren kann, wenn man den Computer ausmacht und sich selbst, familie und freunde dadurch vernachlässigt und entzugserscheinungen (wie agressivität wenn man mal vom computer weg muß oder soll) auftreten.
Zu einem gewissen Teil sind auch die Eltern von Jugendlichen schuld, wenn sie nicht mehr vom Computer wegkommen. Teilweise Unwissenheit was ihre Sprößlinge da machen und auch zum Großen Teil Inkonsequenz so nach dem Motto "Ich zieh den Stecker des Computers wenn du nicht aufhörst...." aber dann doch nicht machen. -
ja aber diese "Drohungen" Inkonsequenz diese dann durchzuziehen kommt ja nicht von ungemeint, daher ist es meiner meinung schon eine sache wiederrum, das man denkt och das kann ich noch machen und das mach ich noch schnell.
Die Diziplin muss man erzogen bekommen, also ist es ja dann doch ein fehlverhalten der "neumodischen gesellschaft". Die andere Erziehung an den Tag bringen.
Um grad online süchtig zu werden gehört viel dazu und ich würde nicht sagen das es unbedingt an den Spielen liegt die man Spielt, es müssen ja noch nicht mal spiele sein, es kann auch einfach "nur" das www sein.
Grüße -
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