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Wikipedia als abgelehnte Schulressource?

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  1. n**********4

    Also zu uns sagen zwar unsere Lehrer immer, dass Wikipedia nicht so vertrauenswürdig sei, da ja JEDER dort Themen eröffnen kann, aber sie verbieten uns nicht, Informationen von Wikipedia zu holen.
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  3. Hallo,

    man kann in Wikipedia zu extrem vielen Stichworten eine relativ verlässliche Übersichtsinformation und etliche weiterführende Links finden.

    Wenn jemand meint, er könnte ein Referat halten, indem er die Wikipedia-Seite zu einem Stichwort ausdruckt und daraus ein bisschen vorliest, der hat ja wohl klar eine 6 verdient.

    Wer aber ein gutes Referat halten will, der tut m.E. gut daran, sich mit dem Wikipedia-Artikel zu seinem Thema auseinander zu setzen. Wenn er dann je herausfinden sollte, dass der Wikipedia-Artikel grottenschlecht ist, dann kann er ihn ja sogar gleich selbst verbessern.

    Schöne Grüße
    Zorro
  4. k*****i

    Na ja, ich benutze für Referate andere Webseiten. Ja, bei Wikipedia kann eben jeder was schreiben und da kann schon mal was Unwahres stehen. Außerdem ist Wikipedia zum Schmökern aber ganz nett. Es liegt an dir, ob du Wiki weiter für Recherchen nutzen willst.;)
  5. Also ich finde, dass wikipedia immer noch eine der besten quellen für infos ist. Vorallem im bereicht der Informatik konnte ich immerwieder viel lernen. So z.B. über Programme und so. Auch z.B. wenn man einen Artikel wie diesen anschaut.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Siebdruck

    Ich bin und bleibe Fan von Wikipedia, denn es hatt mir schon in machen vorträgen, prüfungen etc. zu guten noten verholfen.
  6. Also bei meinen ersten (und irgendwie einzigen) refferat sollten wir über ein thema schrieben (es gab ein überthema, jeder schüler sollte ein unterthema schrieben sodass man nciht abspicken kann) Dann musste der Schüler das Refferat mündlich vortragen und Fragen der Kalsse und des Lehrers beantworten. Danach sammelte der Lehrer die schriftlichen refferate ein und Benotete beides.

    Ich hatte das beste Refferat!
    Thema: Hybridmotoren, falls des Jemand braucht, hab des noch irgendwo^^
  7. Ich finde Wikipedia aus sprachlichen und privaten Gründen einfach nicht zum empfehlen.
    Die Leute die in die Wikipedia-Welt was hineinschreiben sind Texte entweder aus Büchern oder "REIN" übersetzte Texte die niemand versteht. Ich benutze meist mein Microsoft Enzy.

    naja gn8
  8. Meine Lehrer scheinen da etwas offener zu sein. Es gibt sogar einen Schüler bei mir, der im Geschichtsunterricht nen kleinen Mini-Pc mit nem Offline-Wikipedia zur Hand hat und auf Fragen des Lehrers Jahreszahlen nachguckt. Auch bzgl. Referate werden wir meistens darauf hingewiesen, dass Wikipedia genutzt werden darf (soll).
  9. Also meiner meinung nach is wikipedia nich immer nur shcelcht... natürlich kann es jeder verändern und deshalb steht oft großer müll drin...

    aber wenn man sich das mal durchliest und nicht nur wikipedia nutz können schon recht ordentliche ergebnisse dabei rauskommen...
  10. ne frage steht JA für Wikipedia ist gut oder steht NEin dafür??? geht net soganz aus der Frage hervor
  11. ich würde das JA und NEIN auf die Frage beziehen: Wikipedia als abgelehnte Schulressource;
    folglich steht ein JA für eine schlechte wikipedia (meine Logik...)

    ansonsten kann ich sagen, dass unsere Lehrer ganz differenziert handhaben...wir arbeiten teilweise mit Ausrucken aus wiki, die wir vom Lehrer selber bekommen...einer meiner Ex-Lehrer (etwas inkompetent) baut manchmal sogar seinen UNterricht drauf auf.

    Wir haben aber auch Lehrer, die schreiben unter Arbeiten wo sie wiki als Quelle finden gleich 0P (bzw ne 6)

    Ich als Schüler kann nur sagen...man kanns benutzten, aber man sollte nicht drauf vertrauen, immer noch ne 2te und 3te Quelle nutzen, wenns wichtig ist.
    Wenns nur HA sind...Copy and Paste...so in etwa...bei Büchern sehr beliebt ;-)
  12. l***w

    Hehe :D

    Das erinnert mich an meinen früheren Biolehrer - Der hat in jeder Stunde immer zehn Wikipedia-Seiten ausgedruckt, uns die vorgesetzt und er saß da auf seinem Stuhl und trank nen Kaffee :blah:

    @topic: Es stimmt schon dass in Wikipedia auch viel Mist steht, aber man kann es meiner Meinung nach trotzdem als Ressource benutzen, indem man alles hinterfragt was man da liest (Bei den Quellen nachlesen etc.).

  13. schwarzestille

    schwarzestille hat kostenlosen Webspace.

    ich würde wie viele hier davor warnen wikipedia ausschließlich zu nutzen.
    die gefahr ist besonders bei gesellschaftspolitischen fragen sehr hoch, dass subjektive meinungen zu finden sind.
    muss auf der anderen seite wikipedia aber zu gute halten, dass im wissenschaftlichen bereich wiki seine stärken hat.
    wahrscheinlich aus den einfachen gründen, dass aus büchern abgeschrieben wird und nur eh sehr wenige verstehen um was es geht.

    die sprache schwangt natürlich stark zwischen den artikeln.
  14. man kann sich allerdings bei den lesenswerten und exelenten Aritkeln doch recht sicher sein, dass sie stimmen...
    Ansonsten mal auf die Diskussionsseite oder in die älteren Versionen schauen

    @larsw
    ja...das war auch bei mir Bio...
  15. Solange man nicht alles was bei Wikipedia steht für bare Münze nimmt, sondern die Fakten vesucht weitgehend gegenzuchecken, sollte Wikipedia für die Schule eigentlich sehr nützlich sein. Die Artikel, die ich bisher bei Wikipedia gelesen habe, enthielten jedenfalls keinen Blödsinn, sondern waren auch für so manches Thema im Studium ein guter Einstieg.

    Beitrag geändert: 15.1.2008 1:53:25 von thewalker
  16. h*****a

    Es gibt einen sehr interessanten Beitrag einiger Professoren zu Wikipedia und Informationsquellen im Internet unter swr2.

    Wer sich etwas differenzierter damit auseinandersetzen will und nicht immer nur die gleichen Meinungen hören will, sollte da mal reihören.

    Es geht zum Teil auch um allgemeine Wissenschaftstheorie, z.B. das letztendlich nichts endgültig verifizierbar ist, es nur als umso wahrscheinlicher angenommen wird, wenn es seit langem keine Falsifizierung gab. Usw. Usw..
  17. kalinawalsjakoff

    Kostenloser Webspace von kalinawalsjakoff

    kalinawalsjakoff hat kostenlosen Webspace.

    Diesen Thread habe ich leider zu spät gefunden durch eine andere Diskussion darüber.

    Ich denke, Wikipedia kann man als Quelle von Informationen durchaus nutzen. Man sollte den Beiträgen die dort drin stehen immer eine gewisse Offenheit entgegenbringen. Damit meine ich, man sollte aufmerksam lesen und mit anderen Quellen vergleichen. Zwar kann jeder ich sag mal "Depp" dort seinen Beitrag reinschreiben, aber man muß eben damit rechnen, daß diesen Beitrag auch noch sagen wir mal 200 andere Leute lesen und die Fakten dadrinnen entweder verbessern oder verschlechtern.

    Aber es gibt auch noch genug wikis beispielsweise von Universitäten, die von Intelligenten Leuten zusätzlich betreut werden und die fehlerhafte oder lückenbestückte Artikel noch einmal nachbessern.

    Vor einiger Zeit als der Brookhaus (wird nur von Autoren und Leuten aus den entsprechenden Fachbereichen moderiert) online ging, gab es mal einen Vergleich von Wikipedia und Brookhaus in einer PC-Zeitschrift. Leider habe ich diese Zeitschrift nimmer da, weils vor über einem Jahr oder so war. In diesem Report hat ein Team von Fachleuten Artikel von Brookhaus und Wikipedia verglichen und festgestellt, daß Wikipedia als freie Enzyklopädie nicht schlechter ist als der Brookhaus Online der nur von Fachleuten aktualisiert wird.
  18. Wikipedia ist natürlich mit Vorsicht zu geniessen. Allerdings beziehen sich ja auch sicherlich einige Artikel auf Brockhaus oder Ähnliches.
    Der Vorteil von Wiki ist, dass es sich schnell aktualisieren kann, was bei Brockhaus etwas schwierig ist. Schliesslich kann man nicht alle schon verkauften Exemplare berichtigen, wenn mal was falsch ist oder nach neuem Wissensstand nicht mehr richtig ist.

    Letzendlich bleiben sowohl die Aussagen von Wiki als auch die eines renomierten Lexikons durch sich selbst zu überprüfen, wenn man 100%ige Gewissheit haben möchte.
  19. w******s

    karpfen schrieb: Letzendlich bleiben sowohl die Aussagen von Wiki als auch die eines renomierten Lexikons durch sich selbst zu überprüfen, wenn man 100%ige Gewissheit haben möchte.
    Dito. Ich habe bei Schularbeiten es immer so gelöst, dass ich Wikipedia als Fundament genutzt habe. Dafür ist es doch recht gut. Man ließt sich in ein Thema ein und hat damit ein Grundwissen. Gegebenenfalls mit ein paar Fehlern. Danach habe ich dann versucht "seriöse" Quellen zu durchforsten und mir somit auch ne Meinung zu bilden. Alleine Wikipedia benutzen ist wirklich schlecht. Aber in Kombination sehr nützlich. Zudem kann man sich dann immer noch entscheiden Wikipedia als Quelle anzugeben.

    greenslade schrieb: Die Wikipedia wird von Hobby-Wissenschaftlern betrieben.
    Hobby-Wissenschaftler haben ja aber auch Quellen;-) und diese müssen nicht unbedingt schlecht sein, oder der Artikel mühelos geschrieben worden sein.
    Aber da du dich ja über die Hobby-Wissenschaftler beschwerst: Es gibt ja schon seit einiger Zeit Google Knol. Dort gibt es zwar nicht so viel aber dafür kannst du dir anschauen wer dahinter steckt. In einigen Fällen sind das qualifizierte Leute. Das Projekt finde ich auf jeden Fall interessanter als Wikipedia, da es dann einem leichter fällt eine Quellenangabe zu machen, wenn man einen Namen hinschreiben kann, wer das ganze geschrieben hat.
  20. m******s

    greenslade schrieb:
    Schon wieder so ein pseudo-intellektueller Schwachfug:

    Die Wikipedia wird von Hobby-Wissenschaftlern betrieben.


    Betrieben? Du hast da etwas missverstanden. Die Wikipedia wird von der Wikimedia-Foundation betrieben.

    Mitarbeiten tun dort wohl vor allem Hobby-Wissenschaftler, ja. Aber nicht ausschließlich, das darf man auch nicht vergessen. Ich würde wagen zu behaupten, dass am gesamten Wikipedia-Projekt deutlich mehr seriöse Wissenschaftler mitarbeiten, als am Brockhaus-Lexikon. Sie tun es zwar in ihrer Freizeit, das Wissen ist aber trotzdem aus den gleichen Quelllen gewonnen - wenn nicht sogar noch näher dran, denn ich weiss ja nicht, ob man noch Zeit für echte Wissenschaft hat, wenn man hauptberuflich für den Brockhaus schreibt (okay, aber ich kenne die genaue Struktur eines Enzyklopädischen Verlages nicht).
    Ausserdem ist es halt einer der wichtigsten Faktoren der Wikipedia, dass sie dezentral organisiert sind. Das heißt, obwohl dort jeder Hanswurst Artikel posten kann, und jeden Müll, den er will, so wird der Artikel ziemlich fix von Dutzenden anderen Leuten gelesen und auf enzyklopädische Relevanz und Integrität untersucht. Ich mein, ganz im ernst, hast du mal versucht, da groben Unfug reinzuposten? Teilweise werden die Artikel da schneller gelöscht, als du sie nochmal Kontrolle lesen kannst. Sprich, es kann zwar jeder Falschinformationen posten, aber die Falschinformationen werden auch kritisiert und entfernt, sollten sie dem peer review nicht standhalten, also ist es effektiv schwieriger, dort dauerhaft Falschinformationen zu parken. Bei einem zentraler Verlag wie dem, der den Brockhaus herausbringt, existiert nun einmal eine Redaktion, d.h. um dort seinen Mist zu bringen, muss man das Geld auch nur in die richtige Richtung fließen lassen und an der richtigen Stelle Druck ausüben.
    Und selbst wenn der relative Anteil an Unsinn in der Wikipedia größer ist als im Brockhaus, die absolute Zahl an richtigen Informationen wird doch den Brockhaus um ein Vielfaches übertreffen.

    Was mich aber wirklich stört, sind Menschen, die das Wikipedia-Prinzip einfach nicht verstehen oder ignorieren. Ihr findet Falschinformationen in der Wikipedia? Kann vorkommen, dann geht hin und ändert das mit ordentlicher Quellenangabe, oder postet wenigstens einen Beitrag in die Diskussion des Artikels. Wenn etwas das Wikipedia-Konzept wirklich unsicher macht, dann sind es Menschen, die wissen, dass dort Falschinformationen stehen und nichts dagegen tun. Und sich dann noch beschweren, dass dort so viel Unsinn steht....

    Also, ich bin absolut der Ansicht, dass das, was in einem Wiki-Artikel steht (mindetsens, solange es hinreichend lange darin steht) als so wahr betrachtet werden sollte, wie Informationen aus einer redaktionellen Enzyklopädie.
    Bis mir der Lehrer nicht bewiesen hat, dass meine Informaitonen aus der Wikipedia inkorrekt sind, hat er gefälligst zu schweigen, denn bis zu dem Zeitpunkt sind seine Ansichten über die Korrektheit der Wikipedia-Artikel schlicht und ergreifend irrelevant.

    [edit] Btw: Was ist denn der wissenschaftliche Kanon (und damit das, was als wissenschaftlich wahr betrachtet werden muss) denn anderes, als der Mittelwert der Meinungen der Menschen, die davon Ahnung haben? Nichts anderes soll die Wikipedia ja widergeben...

    Beitrag zuletzt geändert: 11.4.2009 23:08:50 von merovius
  21. w******s

    Hab mich gerade an diesen Podcast von Galileo erinnert. Obwohl die Quelle natürlich auch fragwürdig ist;-)
    Da wird beispielsweise versucht eine falschen Beitrag einzuschleusen und auch gesagt, wie lange es gedauert hat bis dieser entlarvt wurde. Sehr interessant. Es wird aber auch erwähnt, dass man nicht Wikipedia als einzige Quelle benutzen soll.
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