Wie stellt IHR euch das Leben nach dem Tod vor? (wenn überhaupt)
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Milliways, du hast grade irgendwie mich vor nem Jahr angesprochen.
Vor einem Jahr ca. war ich sehr depressiv, weil ich echt nicht wusste warum, und wofür ich lebe. Ich war an sich immer sehr Hilfsbereit, war daher auch viel damit beschäftigt anderen zu helfen.
Dann die Schule halt.. Naja aber das wars irgendwie nicht, was ich mir unter einem Leben vorstelle.
Mittlerweile bin ich seit 4 Monaten vergeben. Darin habe ich schon so den Sinn gefunden. Sie wohnt 18km von mir entfernt, und da ich noch kein Auto habe, sehen wir uns dann auch nur 1-2 mal die Woche. Das ist immer so das wo ich mich die ganze Woche drauf freue, wenn ich Sie wiedersehe.
Ich sehe mal die Liebe als Sinn des Lebens =] -
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Ein Leben nach dem Tod gibt es meiner Meinung nach nicht.
Gott könnte sich nach 2010 Jahren ruhig wieder mal blicken lassen.
Viel eher glaube ich, dass das, was viele hier als "Seele" auffassen, eine Anhäufung von elektromagnetischen Impulsen ist.
Seht euch doch mal um....unsere ganzes periphäres Denken beruht auf Impulsen, die an das Gehirn gesendet werden....das Gehirn sendet Impulse zurück....und da unser Gehirn eben auch als unser Bewusstsein gilt, erhalten wir dadurch das Gefühl, das wir Herr über unseren Körper sind.
So schwer ist das doch gar nicht zu glauben....Menschen werden durch elektrische Impulse immerhin wiederbelebt.
Genau so leicht lässt sich unser bewusstes Denkschema durch den Griff auf einen elektischen Zaun komplett lahmlegen....wir zucken, weil das Gehirn der entsprechenden Partition antwortet.....das Gehirn....nicht WIR....und auch nicht, weil WIR es so wollen.
Ein Lebewesen, dass ein Bewusstsein besitzt, das auf Nervenzellen beruht, die durch Impulse erregt werden, hat nunmal Gedanken.
Wer also etwas denkt, sich erinnert, plant und erwartet, dass etwas der Fall ist, hat ein solches Bewusstsein....und ein solches Bewusstsein ist sterblich!
Es ist als Intentionalitätsproblem eine Herausforderung für die naturwissenschaftliche Erklärung, aber Tatsache ist, dass es endet!
Es wurde noch kein Energiefluss gemessen, der nach dem Ableben eines Menschen, aus seinem Körper ausgedrungen wäre....nichts....kein bisschen, was man als Seele auffassen könnte.
Es wäre also wirklich interessant zu erfahren, wie sich die Gläubigen unter euch diesen "Übergang" in den Tod vorstellen.
Wieso glaubt ihr, erst nach dem Tod die Möglichkeit zu haben, euren Körper zu verlassen und ins Jenseits zu wandern?
Sorry, aber das erinnert mich zwangsläufig an "Windows Fehlermeldungen".
"Auf das entsprechende Element (Seele) kann nicht zugegriffen werden, da es von einem anderen Programm (Körper) verwendet wird.
Bitte schließen Sie das Programm.
Nur funktioniert das Element, ohne das Programm?
Beitrag zuletzt geändert: 1.4.2010 14:48:05 von adelwoehrer -
ICh stell mir den Tod für die guten Entgültig vor, wenn gewünscht vielleicht eine wiedergerburt und für die schlechten stell ich mir ein großes Schwarz vor wo der Mensch für immer drinnen gefangen ist, allein..
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Ich glaub die Antwort darauf findet man nur wenn man ausgelebt hat.
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Ich denke, dass es kein leben nach dem Tod gibt. Was für einen Zweck würde es haben, dass man nach dem Tod einfach wieder lebt... ein Unterschied wäre es kaum, ausser dass man auf Angehörige warten muss, oder wiedertrifft. Ein Gespräch mit Jesus (nur als Beispiel) würde mich schon reizen, aber ich denke nicht, dass es sowas geben wird...
Selbes Leid und Glück, auch nach dem Tode, eher weniger. -
Ich bin übrigens auch ein Vertreter derer, die glauben die Seele sei "nichts weiter" als eine äußerst wirre und komplexe elektromagnetische Matrix, die auf mikroskopischer Ebene so chaotisch verläuft, dass wir sie mit unserem heutigen Wissen einfach noch nicht verstehen können.
Was den Tod angeht, da glaube ich, dass ich zuerst ein weißes Licht sehe und danach steige ich vom Stuhl, ziehe mir den Anschluss aus dem Nacken und sage meinem Kumpel "Nettes Spiel, aber beim nächsten Mal schlag ich dich !". Denn mal ernsthaft: Die Realität ist wie eine Neurose. Durch unsere biologische Anfälligkeit auf elektrische Impulse im Hirn sind wir derartigen manipulierbar, dass man niemals mit Bestimmtheit sagen können wird, was "die Wahrheit" ist (Stichwort Existenztheorie: "Ist etwas da, nur weil wir es sehen ?").
Betrachten wir aber mal die gängigen Modelle:
Wurmfutter: Bei unserem Körper trifft dies definitiv zu, aber was ist mit unserer Seele ? Die Erkenntnisse die wir heute haben, lassen stark daran zweifeln, dass das alles ist. Beweisen kann man jedoch beides nicht.
Wiedergeburt: Zweifelhaft. Nur weil sich 2 Menschen irgendwann mal ähnlich sind, ist für mich der Beweis noch lange nicht gegeben. Bei X-Milliarden Menschen die wir sind, wäre es naiv zu glauben, dass soetwas nicht passieren könnte. Auch unter der Berücksichtigung, dass unsere genetische Vielfalt deutlich mehr einzigartige Kombinationen zulassen würde.
Himmel: Nach den Erkenntnissen der modernen Astrophysik können wir bestätigen, dass wir nicht von einer Welt aus leuchtenden Wolken umgehen sind, sondern von schwarzer Energie und Materie-quasifreiem Raum. Also genauso unbefriedigend. Ich vermute, dass dieses Gerücht in Zeiten in die Welt gesetzt wurde, in denen die Menschen sich an solche Vorstellungen klammern mussten, um überhaupt noch Hoffnung zu haben, die ihnen Kraft gibt. Schade eigtl, dass dies selbst heute noch notwendig ist. Wir könnten längst eine Welt geschaffen haben, in der jeder Mensch glücklich sein kann.
Paradies: Das kommt meiner persönlichen These schon am Nächsten, wobei mein "Paradies" aus einer für sich ganz normalen Welt besteht, die ihre eigenen Probleme und ihre eigene Komplexität und Eigendynamik hat. Mir gefällt der Gedanke, dass dort alle Menschen insgesamt glücklicher leben, aber wäre es dann nicht paradox in eine Maschine zu steigen, die einem 80 Jahre Lebenszeit in einer anderen Welt vorgaukelt ? Daher fürchte ich, das Gegenteil ist der Fall. Vielleicht sind wir alle, die wir uns das hier schreiben und lesen nur diejenigen armen Schweine, die in ein künstliches Bewusstsein verbannt wurden, um den Wachen nicht die - durch extreme Überbevölkerung - viel zu Knappe Nahrung wegzufressen.
Viele Thesen, doch keine wird 100% richtig sein und keine davon könnten wir beweisen. Denn wie ich schon sagte, gibt es Mittel und Wege, wie man einem Menschen alles glauben machen könnte, wenn man es ihm nur in Form von elektromagnetischen Impulsen schlucken lassen würde - und wir hätten nicht die geringste Möglichkeit dies zu erkennen.
Denkt mal darüber nach.
Liebe Grüße
- VampireSilence
Beitrag zuletzt geändert: 21.4.2010 20:25:14 von vampiresilence -
Ich würde mal vorschlagen, dass sich die Menschen mal mehr auf das Leben vor dem Tod
widmen sollten... dann würde es nicht so einen quatsch geben wie: "Es warten 77 Jungfrauen
im Himmel auf dich, du musst nur folgendes dafür tun: ..."
- "Juhu, 77 Jungfrauen.", wird jetzt so mancher denken. Ähm, ja. Da kann mal jeder selbst
rüber nachdenken...
Was nach dem Tod ist, ist für diese Welt absolut belanglos. Ob es eine andere Welt gibt,
die für soetwas wie eine "Seele" bestimmt ist, kann niemand sagen. Zumindest kein
Lebewesen wie wir es kennen. Das sollte auch nicht der Sinn des Lebens sein, über
soetwas nachzudenken.
Der sinn des Lebens ist nämlich: Es gibt keinen Sinn, außer dass man durch seine Geburt
die Chance erhalten hat, auf dieser wunderbaren Welt für seine Lebenszeit zu verweilen.
Was man daraus macht ist jedem Selbst überlassen. Und darüber sollte man nachdenken,
sonst hat man nämlich bis an sein Lebensende nix gemacht ausser über den Tod nachgedacht,
was ich als eine Art Ironie sehe.
vampiresilence schrieb: Paradies: Das kommt meiner persönlichen These schon am Nächsten, wobei mein "Paradies" aus einer für sich ganz normalen Welt besteht, die ihre eigenen Probleme und ihre eigene Komplexität und Eigendynamik hat. Mir gefällt der Gedanke, dass dort alle Menschen insgesamt glücklicher leben, aber wäre es dann nicht paradox in eine Maschine zu steigen, die einem 80 Jahre Lebenszeit in einer anderen Welt vorgaukelt ? Daher fürchte ich, das Gegenteil ist der Fall. Vielleicht sind wir alle, die wir uns das hier schreiben und lesen nur diejenigen armen Schweine, die in ein künstliches Bewusstsein verbannt wurden, um den Wachen nicht die - durch extreme Überbevölkerung - viel zu Knappe Nahrung wegzufressen.
Diese Gedanken sind äußerst spannend... warum sollte es nicht wirklich so sein? Ich kanns nicht wiederlegen.
Jemand anders mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auch nicht. Deswegen sprießen Sekten wie Pilze aus dem
Boden... man kann theoretisch alles behaupten. Einige werden schon darauf reinfallen, und dann hat man
seine eigene Sekte. :-) Manche Sachen klingen auch wirklich verrückt. Die Scientologen z.B.: die sind echt crazy.
Wer sich gegen die schützen will, muss sich wirklich einwenig mit deren Thematik auseinandersetzen.
Nicht nur deren Vorstellungen sind unglaublich, sondern auch deren Praktiken. Ausbeutung pur. Sowas zu
verhindern wäre doch mal ne nette Aufgabe für sein eigenes Leben, besser als die Zeit mit dem Nachdenken
über das Leben nach dem Tod zu verschwenden... :-)
Beitrag zuletzt geändert: 21.4.2010 21:07:02 von tangoal -
schön oben im himmel zu sein und das ganze leben nochmal wiederholen zu können (natürlich nichts falschmachen was man falsch gemacht hatte)
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