Todesstrafe für Kinderschänder?
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Ich persönlich glaube ja, dass ist mal wieder so ein Thema das man bis in die Unendlichkeit tot/breit-treten kann (so wie es Politiker meistens machen)
Kinderschändung ist mehr oder weniger vergleichbar mit einer Atombombenzündung in einem bewohnenten Gebiet -> der Schaden lässt sich schlichtweg nicht mehr ausmerzen
Kind wird sich nie mehr erholen - Gebiet ist für lange lange Zeit verseucht
Kinderschänder - Zünder/Abwerfer töten/wegsperren (ändert nichts mehr an der Situation)
aber therapieren und "vielleicht wird der ja wieder normal", ist schlichtweg Geldverschwendung auf kosten von uns. Hierfür hätte ich natürlich eine geniale Lösung: Arbeitslager - Therapie - Arbeitslager - Therapie
so jetzt kann Sinnvoll weiterdiskutiert werden ^^ (geht ja eh nicht)
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Und dann meinte einer das man Zangskastration nicht als Strafe machen kann, da es in die Menschen und Persönlichkeitsrechte eingreift. Naja, aber ein Kind zuvergewaltigen greift nach dem nicht in diese Rechte ein oder was??
Doch, aber unser Recht ist nicht "Zahn für Zahn" aufgebaut und das ist auch gut so.
aber therapieren und "vielleicht wird der ja wieder normal", ist schlichtweg Geldverschwendung auf kosten von uns.
Jetzt kommt wieder die "Das trifft den armen, braven Steuerzahler"-Nummer... Ich bevorzuge die möglicherweise teurere Variante mit der Möglichkeit der Resozialisierung gegenüber einem Wegsperren nach dem Motto "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß"... Dass die Verbrecher unter Umständen wirklich ernsthafte psychische Probleme haben kommt dir nicht in den Sinn, was?
so jetzt kann Sinnvoll weiterdiskutiert werden ^^ (geht ja eh nicht)
Na mit Beiträgen wie "Arbeitslager - Therapie - Arbeitslager - Therapie" sicher nicht, nein... -
Schwimmt doch nicht immer auf diesen 'Mode-Wellen' mit, die gerade von der Bild vorangetrieben werden, sondern informiert euch und macht euch eine eigene Meinung.
+Karma für keingerede :-)
Modewelle ??
Sag das mal den Eltern, die diese Modeerscheinung "Kinderschänder" leider hautnah miterleben mussten.
Ob das nun in der Bild , Yahoo oder sonstiges ist.
Mode ist für mich etwas ganz anderes ;)
@davidmuc .... *kopfschüttel* anderen zu sagen, sie sollen ihr Gehirn gleich der Wissenschaft vermachen, nur weil sie so denken, wie sie denken ist ja wohl .... ohne Worte.
Wie ich sehen konnte, bist du noch sehr sehr jung und wahrscheinlich hast du auch keine Kinder!? Ich garantiere dir, solltest du jemals in die Lage kommen, selber Vater zu werden, ändert sich deine Meinung auch.
Ich als bereits einmal Mama und mit noch nem Bauchzwerg in mir könnte vor Zorn und Ohnmacht an die Decke gehen bei diesem Thema. Da wird immer geredet, die *armen* Täter, hatten eine schlimme Kindheit, oder wie mein Vorposter schrieb wirds auf Alkohol oder sonst was geschoben, aber mal ehrlich: es wird doch auch niemand gezwungen straffällig zu werden. Jeder ist für sein Leben in erster Linie selber verantwortlich und wenn man Bockmist baut (um es gelinde auszudrücken) dann soll man auch dafür gerade stehen.
Letztlich redet man immer über die Täter: WER FRAGT NACH DEN OPFERN? Die sind schnell vergessen und haben entweder keine Chance mehr überhaupt zu leben, oder müssen sich ein Leben lang mit den Folgen einer solch barbarischen Tat rumschlagen ... juckt kein Schw....!
Vielleicht sollte es nicht die Todesstrafe sein, aber dass sehr harte Strafen endlich angebracht wären, ist mehr als nötig. Bei mir käme keiner mehr mit irgendwelchen fadenscheinigen Ausreden davon und Therapien... klar, können die gerne machen, aber gesiebte Luft würden die für den Rest ihres Lebens atmen und wenn ich REST sage mein ich net nur 25 Jahre. Ich war selber schon eine JVA besichtigen und ich kann sagen.... ich würde solch *Luxus* den ich teilweise für Straftäter dort gesehn habe für solche Verbrecher keinesfalls zulassen. Die dürften arbeiten bis die Schwarte knackt.
Mal ganz davon abgesehn, dass ich selber nicht weiß, wie ich als Mutter reagieren würde, wenn meinem Kind sowas widerfahren täte. Auf alle Fälle wäre ich mit ner Therapie und paar Jahren Knast niemals *zufrieden*.
Achso, und ich denke schon, dass die Postings hier in erster Linie eigene Meinungen sind. Eine Unterstellung man hätte das nur aus den Medien finde ich Unsinn und von Modewellen zu redn ist ja mal totaler Quatsch. :)
Beitrag geändert: 26.8.2008 10:33:19 von photographicarts
Warum selbst antworten, wenn ein anderer das schon viel besser getan hat. Hier auch die Definition der Mode Erscheinung:
Moin, moin.
Insgesamt ist die Diskussion, wie bei dem Thema nahezu immer, wenn es Laien diskutieren, in großen Teilen unsachlich und emotionalisiert.
Über die Strafwürdigkeit gewisser Delikte bedarf es keiner Diskussion. Ebensowenig, dass eine Welt ohne Kriminalität das Idealbild ist.
By the way, "Kinderschänder" ist undefiniert, d.h. man kann nur raten, welche Delikte den Täter als "Kinderschänder" stigmatisieren und ihn damit als potentielles Objekt der "Todesstrrafe" qualifizieren. Ebenso kann man bereits darüber streiten, ob Tod eine Strafe sein kann, aber das führt zu weit.
Wenigstens sollte man sich aber über die Strafandrohungen, den Strafvollzug und weitere relevante Themen, hier insbesondere aus der Kriminalisitk, informieren und dann präzise bleiben. Das ist ARBEIT, es erfordert Zeit und eine Auseinandersetzung mit dem Thema. Wenn man sich diese Mühe nicht macht, bleibt eine Diskussion zu einem solchen Thema nichts weiter als eine Profilierung als guter Mensch und/oder Ventil für Emotionen.
Dabei ist es schlicht unsinnig, aber wenigstens fahrlässig, sich in wesentlichen Teilen oder gar ganz nur im Internet zu informieren. Auch das führt zu weit, aber im Internet gibt es viel "Scheinwissen" und minderwertige Information.
Das Gesetz sollte man jedenfalls kennen und dann wenigstens ein bisschen Wissen aus Wissenschaft/Literatur oder von mir auch Rechtsprechung haben.
Das Problem dieser Diskussion, wie der Meinunsgäußerung überall im scheinbar anonymen Internet mit all seinen Diensten ist nicht, dass nicht jeder sagen kann, was er denkt, sondern dass jeder etwas sagen kann ohne zu denken. Das klingt jetzt hart und ist auch so gemeint, denn es werden Begründungen zu Ansichten gebracht, die teilweise einfach Tatsachen in Blaue hinein behaupten, teilweise schlicht unwahre Tatsachen behaupten oder deren Verknüpfung nicht schlüssig sind. Da bringt nix für die Dikussion.
Zum eigentlichen Thema:
Die Sexualstraftaten gegen Kinder sind seit den 70er stark rückläufig. Diamtral dazu findet in den letzuten Jahren eine Berichterstattung in Form einer Überhäufung und Ausschlachtung diverser Fälle sowie die "literarische" Aufarbeitung von Einzelschicksalen statt. Scheinbar ist das Folge von dem Wettbewerb unter den Medien und deren dahinter stehenden Unternehmen. Natürlich sind aber auch Statistiken über Kriminalität immer mit Vorsicht zu geniessen, aber es gibt auch keinen nachvollziehbaren Grund für eine Änderung der Strafandrohungen.
Es ist erschreckend, wie diese Meinungsmache offensichtlich Wahrnehmung verfälscht und zu solchen Diskussionen führt, deren Teilnehmer die Errungenschaften des modernen Rechtsstaates ignorieren, beseitigen möchte und die Justiz ins Mittelalter zurückführen wollen. Da spielt entweder eine gewisse Arroganz oder aber eine nicht unerhebliche Naivität mit, denn:
Insgesamt ist das ein SEHR komplexes Thema. In der Rechtswissenschaft werden Gründe u.a. für Kriminalität und Wirkung von Strafandrohungen, aber auch Strafgründe und Strafzwecke seit Jahrzehnten untersucht und diskutiert. Da arbeiten nicht nur dumme oder inkompetente Menschen, die zudem auch noch gefühlskalt sind oder gar irgendetwas kriminelles unterstützen wollen.
Es ist mehr als vermessen, hier den Rechtsstatt, die Justiz, den Gesetzgeber und letztendlich die Wissenschaft per se als irrelvant oder "falsch" in ihrem Handeln zu beurteilen, ohne sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Und nein, 98 % der Argumente hier sind keine, sondern einfach nur emotional begründetes Gerede.
Seit längerem geht man z.B. davon aus, dass die Abschreckungswirkung reiner Strafandrohungen relativ gering ist. Soweit die "schwere Kindheit", die angeblich zu oft oder "immer" dem Täter nutze, negativ kritisiert wird, sollte man sich auch über diesen Punkt einfach mal informieren. Es ist ist richtig, dass u.a. bei Sexualdelikten, aber auch bei anderen schweren Straftaten, es ETWAS öfter zur UNTERSUCHUNG der Schuldfähigkeit als bei Bagatelldelikten kommt. Auch ist es so, dass die Opfer in der Regel umfassend betreut werden, aber das ist nicht Aufgabe der Justiz. Vor allem erfolgt die Betreuung der Opfer sinnvollerweise möglichst ohne Berichterstattung und medialer Aufmerksamkeit.
Nix für ungut. Es ist einfach schade, dass wir alle die Möglichkeiten des Internets und damit des Meinungsaustausches und des (positiv gemeinten) Streits um Standpunkte so leicht und dilettantisch vergeben.
Qualitativ sehr guter Post!
Achja:
Ganz ehrlich, wer nur diese hohlen Phrasen wie "Schwanz ab" oder "Ausländer raus" rausbrabbelt, kann sein Gehirn auch der Wissenschaft vermachen und zwar gleich.
Die einfachste Lösung ist und bleibt:
Wiederholungstäter -> SchnippSchnapp ist das Problem ab
PS: ist praktisch die Todesstrafe (bei Männern) ;)
todesstrafe einfach arme kinder zu ermorden weil man nur wegen sexualiaet zu ermorden verdient mehr als nur knast.
Also ich finde, dass man solchen Monstern jegliche Menschenrechte aberkennen sollte!! - diese Verbrecher sollten grausam hingerichtet werden. Und weil das hier leider nicht möglich ist, wenigstens LEBENSLANGE Sicherheitsverwahrung!!
Tja, was soll man dazu noch sagen...
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aber therapieren und "vielleicht wird der ja wieder normal", ist schlichtweg Geldverschwendung auf kosten von uns.
Jetzt kommt wieder die "Das trifft den armen, braven Steuerzahler"-Nummer... Ich bevorzuge die möglicherweise teurere Variante mit der Möglichkeit der Resozialisierung gegenüber einem Wegsperren nach dem Motto "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß"... Dass die Verbrecher unter Umständen wirklich ernsthafte psychische Probleme haben kommt dir nicht in den Sinn, was?
Gibt es darüber Berichte oder Studien, ob die "psychisch kranken Menschen" sich wieder erfolgreich
resozialisieren?
Meinst du wirklich, dass eine Resozialisierung nach einer "erfolgreichen" Therapie eines Kinderschänders (ohne jegliche Haftstrafe) sinnvoll ist?
Für den Täter vielleicht, aber als Abschreckungsmethode? Wohl kaum.
Dass die Verbrecher unter Umständen wirklich ernsthafte psychische Probleme haben kommt dir nicht in den Sinn, was?
Wo ist die Grenze zwischen Gesundheit und Krankheit? Ist nicht jeder Mensch irgendwo krank (nach deiner Def.) und bedarf dann ein Betrüger somit nicht auch einer Strafminderung?
Dann muss doch eigentlich jeder Verbrecher therapiert werden und nicht eingesperrt.
Willst du damit sagen, dass eine Vergewaltigung eines Kindes mit Todesfolge (Mord) auf Grund "ernsthafte psychische Probleme" weniger schlimm ist als Betrug?
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Hallo!
Ersteinmal sollte man sich überlegen WARUM sollte man so eine Strafe wollen? Warum wird bestraft?
Nach dem deutschen Rechtssystem wird bestraft um Abzuschrecken. Bei moralisch arg ächtenswerten Verbrechen wird die Strafe allerdings oft gefordert mit dem Gedanken a) der Vergeltung bzw. Rache ("DAS darf nicht ungestraft bleiben!" oder aber b) um die Gesellschaft vor weiteren Straftaten eben dieses Täters zu bewahren (Sicherheitsverwahrung).
Wenn eine Strafe angedroht wurde muss sie natürlich auch durchgezogen werden - weil sie sonst keinen Sinn ergibt. Nach einiger Zeit wüssten potentielle Straftäter, dass sie keine Konsequenzen zu erwarten haben. Also was zur Abschreckung angesetzt wird, muss auch bei Regelbruch erfolgen.
Strafen wie Sicherheitsverwahrung ist bei einigen (Gewalt-)Straftätern hingegen wohl sehr angemessen.
Das ist der eine Aspekt.
Einige Male wurde hier im Thread auch eingeworfen "Therapien bringen nichts!". Nein. Tun sie nicht. Nicht bei jedem. Die Medien können allerdings ERSCHRECKENDE Fälle besser verkaufen als Storys wo Kinderschänder, irgendwann ein normales Leben ohne Sexualstraftaten führen. Und jetzt mal andersrum. Therapien für Verbrecher lassen sich ebenso wie Strafen infrage stellen. Wenn Strafen etwas bringen würden, dann würde es doch schon seit vielen Jahrhunderten keine Straftaten mehr geben.
Wenn also jetzt jemand von seinem "Verbrechen" so überzeugt ist, dass er/sie denkt es sei richtig, oder jemand durch ein zwanghaftes Verhalten (psychische Störung) ein Verbrechen begeht, dann kann ihn auch eine abschreckende Strafe nicht helfen, sondern eine psychologische Unterstützung.
Jetzt nochmal ein Abschließendes Fazit zum Thema Todesstrafe für Kinderschänder.
Todesstrafe NEIN, und für Kinderschänder auch nicht. Keine Ausnahmen.
Wenn der Staat sich selbst legitimiert unter bestimmten Bedingungen zu töten, hat der Staat ein neues Monopol was von Kritikern infrage gestellt werden kann und dadurch zu krimineller Selbstjustiz mit Todesfolge führen kann.
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Ich bin gegen die Todesstrafe, auch wenn ich denke das es manche "Menschen" verdient hätten...doch man kann sich nie 100%ig sicher sein, das es die Person ist, die die Tat auch begangen hat. Zack,(wieder) ein unschuldiges Opfer des Rechtssystems.
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Ich finde auch, dass die Todesstrafe einfach nicht sinnvoll wäre. Da ist es besser, die Sexualstraftäter lebenslang einsperren, damit sie wirklich leiden und vielleicht auch mal merken, was sie da für schlimmes getan haben. Denn die Menschen, die kleine Mädchen vergewaltigen, missbrauchen und auch noch umbringen, haben echt nichts anderes verdient. Es ist echt menschenverachtend und sollte für lebenslänglich qualvoll bestraft werden.
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Abgesehen der Tat, um die es geht bin ich gegen die Todesstrafe.
Ganz einfach, weil ich niemandem in die Hand legen möchte über das Leben eines Menschen zu entscheiden.
Egal was für ein Verbrechen er auch getan hat. -
Juhu
wir greifen heute die sprüche der braunen haufen auf...
Das wäre eine totale destabilisierungen unseres (wenn auch nicht perfekten) System.
und das wollen zur zeit nur die Nazis. (selbst die linken [Antifa] will nicht mehr die totale systemveränderung)
jeder der hier mit ja geantwortet hatte sollte sich überlegen wer bzw wie die Todesstrafe letztes mal war!!!
Gruß
Onemillion -
Ich bin eigentlich nicht für die Todesstrafe, aber bei Kinderschändern schließ ich mich der Ja-Gruppe an. Ich habe eigentlich viel mehr zu Nein als zu Ja zu sagen, trotzdem stimme ich hierbei für Ja.
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Ich bin eigentlich nicht für die Todesstrafe, aber bei Kinderschändern schließ ich mich der Ja-Gruppe an. Ich habe eigentlich viel mehr zu Nein als zu Ja zu sagen, trotzdem stimme ich hierbei für Ja.
Und wer soll deiner Meinung nach über Leben oder Tod eines Menschen entscheiden? Wann kann man denn schon zu 100% sagen, dass dieser Mensch das Verbrechen auch begangen hat, wenn er sich selbst unschuldig erklärt? Wer kann dann bitte das Recht haben ihn zum Tode zu verurteilen?
Müsste ich diese Entscheidung treffen, würde ich mich nicht mehr gut fühlen. -
Ein Thema, welches immer wieder die Wogen der Gefühle hochschlagen läßt.
Aber leider auch bei sehr vielen den Verstand auszuschalten scheint.
Wer hier eine Todesstrafe fordert, verkennt die Tatsache, daß auch unser Rechtssystem in vielen Fällen einem Russisch-Roulette-Spiel gleichkommt. Unsere Gefängnisse beinhalten mehr als genug Menschen, die unschuldig eingebunkert worden sind. Und dabei handelt es sich nicht "nur" um ein paar Fälle, sondern um eine recht ansehnliche Zahl.
Gerade aber beim Thema "sexueller Mißbrauch" kommt es immer wieder zu falschen Anschuldigungen. Sehr oft auch mit der Absicht, einem Menschen Schaden zuzufügen. Wer das nicht glaubt, sollte sich nur einmal vor Augen führen, wieviele Lehrer schon beschuldigt wurden, Schülerinnen sexuell begrabscht zu haben, und wo sich dann während der Gerichtsverhandlung herausstellte, daß es sich dabei um Racheakte von Schülerinnen handelte, sei es wegen schlechter Noten oder auch weil sie in den Lehrer verknallt waren und der sie aber abgewiesen hatte.
Selbst wenn sich in solchen Fällen die Unschuld des Beklagten im Endeffekt beweißt, bleibt ein Makel in sehr vielen Fällen doch haften. Ein wirklich unbeschadetes Leben können viele danach nicht mehr führen.
Hinzu kommt, daß heutzutage Handlungen als "sexueller Mißbrauch" gedeutet werden, die einfach nur lachhaft sind. Zumindest wären sie es, wenn hier nicht die eigentliche Perversität unserer Gesellschaft zum Ausdruck käme.
Vor einiger Zeit war im Fernsehen eine Sendung über dieses Thema. Eine junge Frau hat dort berichtet, sie sei als Kind sexuell mißbraucht worden. Dieser "Mißbrauch" war folgender:
Wenn ein Freund der Familie zu Besuch war, hat sich das Mädchen auf dessen Schoß gesetzt und er hat ihr dann den Rücken gekrault.
Wer hierin einen sexuellen Mißbrauch sieht, beweist eigentlich nur seine eigene perverse Einstellung zu Körperkontakten Kindern gegenüber.
In Amerika geht diese Form der Perversion sogar noch weiter. In dem Artikel "Gefährliche Doktorspiele" von Erik Möller, erschienen im Heise Verlag steht unter der Überschrift "Raufen und Kitzeln verboten" folgendes:
In einer Anleitung für Pflegeeltern aus dem Internet, die auf den "Forschungen" solcher Kinder-Therapeuten beruht, wird den angehenden Kinderbetreuern der richtige Umgang mit den "cleveren, teuflischen Kindern" (Denver Rcky. Mtn. News) beigebracht. Eines der Situationsbeispiele:
"Ihre 14 Jahre alte Pflegetochter und Ihr 12jähriger Pflegesohn raufen und kitzeln sich gegenseitig auf dem Wohnzimmerboden. -- Gegenmaßnahme des Pflegeelternteils:
- Schritt 1: Beenden Sie die Handlung. Befehlen Sie den Kindern, aufzuhören und bitten Sie sie, aufzustehen. - Schritt 2: Benennen Sie das Verhalten. 'Ihr Kinder rauft im Wohnzimmer.' - Schritt 3: Nennen Sie die Regel. 'In diesem Haus sind Raufen und Kitzeln nicht erlaubt. Es mag wie Spaß erscheinen, aber es kann zu schädlichen Berührungen oder sogar sexuellen Berührungen führen, die im Haus nicht erlaubt sind.' - Schritt 4: Ablenken der Kinder oder Anwendung von Konsequenzen. 'Da Ihr die Regeln kennt und sie gebrochen habt, gibt es eine Konsequenz. Geht beide auf Eure Zimmer und räumt sie diese Woche besonders gründlich auf.'"
Sexuelle Handlungen, abgesehen von gelegentlicher Masturbation und Betrachtung fremder Genitalien ohne Berührung, sind natürlich ebenso streng verboten. Schlimmstenfalls kommt das Kind in eine Therapieanstalt...
Wer's nachlesen möchte, hier der Link:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/5/5865/1.html
Wer sich wirklich ernsthaft über dieses Thema informieren will, sollte auf Homepages von Sexualwissenschaftlern nachlesen. Das, was dort zu lesen ist, unterscheidet sich drastisch von dem, was in den Trivial-Medien (zu denen ich in diesem Zusammenhang auch der "Spiegel" zähle) zu lesen, zu hören und zu sehen ist.
Ein Beispiel für eine solche Seite wäre die "ARBEITSGEMEINSCHAFT HUMANE SEXUALITÄT":
http://www.ahs-online.de/
Ich muß aber sagen, daß ich bisher nur ein paar der Artikel gelesen habe und daher über die globale Qualität dieser Seite nicht viel sagen kann.
Im übrigen sollte es einem schon zu denken geben, daß heute schon manche Aufklärungsbücher aus den 1970er Jahren von vielen "moralisch denkenden" Menschen als "Kinderpornographie" angesehen und bezeichnet werden.
In meinen Augen eine fatale Entwicklung, da sie die Hysterie auf diesem Gebiet immer weiter anfacht.
Wer allerdings glaubt, man könne hierbei nicht vorsichtig genug sein und daß Hysterie hier durchaus ihre Berechtigung hat, sollte sich ernsthaft überlegen, wie er sich fühlen und reagieren würde, wenn er, auf Grund der Tatsache, daß er z.B. ein fremdes, weinendes Kind in den Arm genommen hat, um es zu trösten, daraufhin von dieser bigotten Gesellschaft als "Kinderschänder" tituliert wird.
Alles schon dagewesen.
Dieses Thema ist sehr wichtig, aber es wird von vielen in der Weise diskutiert:
Erst mal totschlagen, danach kann man sich ja vielleicht mal näher informieren.
VG Willi
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aber therapieren und "vielleicht wird der ja wieder normal", ist schlichtweg Geldverschwendung auf kosten von uns.
Jetzt kommt wieder die "Das trifft den armen, braven Steuerzahler"-Nummer... Ich bevorzuge die möglicherweise teurere Variante mit der Möglichkeit der Resozialisierung gegenüber einem Wegsperren nach dem Motto "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß"... Dass die Verbrecher unter Umständen wirklich ernsthafte psychische Probleme haben kommt dir nicht in den Sinn, was?
Gibt es darüber Berichte oder Studien, ob die "psychisch kranken Menschen" sich wieder erfolgreich
resozialisieren?
Meinst du wirklich, dass eine Resozialisierung nach einer "erfolgreichen" Therapie eines Kinderschänders (ohne jegliche Haftstrafe) sinnvoll ist?
Für den Täter vielleicht, aber als Abschreckungsmethode? Wohl kaum.
Dass die Verbrecher unter Umständen wirklich ernsthafte psychische Probleme haben kommt dir nicht in den Sinn, was?
Wo ist die Grenze zwischen Gesundheit und Krankheit? Ist nicht jeder Mensch irgendwo krank (nach deiner Def.) und bedarf dann ein Betrüger somit nicht auch einer Strafminderung?
Dann muss doch eigentlich jeder Verbrecher therapiert werden und nicht eingesperrt.
Willst du damit sagen, dass eine Vergewaltigung eines Kindes mit Todesfolge (Mord) auf Grund "ernsthafte psychische Probleme" weniger schlimm ist als Betrug?
Verstehst du mich eigentlich mit Absicht nicht?
Gibt es irgendwo Berichte oder Studien, die verneinen, dass sich solche Menschen wieder in die Gesellschaft eingliedern? Schließt das Wort "Therapie" eine Haftstrafe aus? Hab ich irgendwo behauptet, dass jede Krankheit Grund für Strafmilderung ist? Hab ich letzteres irgendwo gesagt? -
@keingerede
Ich glaube irgendwie haben wir das gemeinsam das wir nicht verstanden werden :D:D
Wie wir ja schon festgestellt haben, ähneln sich unsere Meinungen, und ich bin froh das wir den Punkt rechtzeitig gefunden haben wo es einfach mal genug ist, sich gegenseitig erklären zu müssen das man ja doch Recht hätte ;)
Lass ihn doch denken was er will, ist halt nicht immer leicht andere Meinungen anzuerkennen, vor allem dann nicht, wenn man Dinge hinein interpretiert, die gar nicht vorgekommen sind ...
Nunja ... eigentlich wollte ich mich ja gar nicht mehr äußern in diesem Thread, konnte es aber nun doch nicht lassen :D -
willih411 schrieb:
Ein Thema, welches immer wieder die Wogen der Gefühle hochschlagen läßt.
Aber leider auch bei sehr vielen den Verstand auszuschalten scheint.
Wer hier eine Todesstrafe fordert, verkennt die Tatsache, daß auch unser Rechtssystem in vielen Fällen einem Russisch-Roulette-Spiel gleichkommt. Unsere Gefängnisse beinhalten mehr als genug Menschen, die unschuldig eingebunkert worden sind. Und dabei handelt es sich nicht 'nur' um ein paar Fälle, sondern um eine recht ansehnliche Zahl.
Gerade aber beim Thema 'sexueller Mißbrauch' kommt es immer wieder zu falschen Anschuldigungen. Sehr oft auch mit der Absicht, einem Menschen Schaden zuzufügen. Wer das nicht glaubt, sollte sich nur einmal vor Augen führen, wieviele Lehrer schon beschuldigt wurden, Schülerinnen sexuell begrabscht zu haben, und wo sich dann während der Gerichtsverhandlung herausstellte, daß es sich dabei um Racheakte von Schülerinnen handelte, sei es wegen schlechter Noten oder auch weil sie in den Lehrer verknallt waren und der sie aber abgewiesen hatte.
Selbst wenn sich in solchen Fällen die Unschuld des Beklagten im Endeffekt beweißt, bleibt ein Makel in sehr vielen Fällen doch haften. Ein wirklich unbeschadetes Leben können viele danach nicht mehr führen.
Hinzu kommt, daß heutzutage Handlungen als 'sexueller Mißbrauch' gedeutet werden, die einfach nur lachhaft sind. Zumindest wären sie es, wenn hier nicht die eigentliche Perversität unserer Gesellschaft zum Ausdruck käme.
Vor einiger Zeit war im Fernsehen eine Sendung über dieses Thema. Eine junge Frau hat dort berichtet, sie sei als Kind sexuell mißbraucht worden. Dieser 'Mißbrauch' war folgender:
Wenn ein Freund der Familie zu Besuch war, hat sich das Mädchen auf dessen Schoß gesetzt und er hat ihr dann den Rücken gekrault.
Wer hierin einen sexuellen Mißbrauch sieht, beweist eigentlich nur seine eigene perverse Einstellung zu Körperkontakten Kindern gegenüber.
In Amerika geht diese Form der Perversion sogar noch weiter. In dem Artikel 'Gefährliche Doktorspiele' von Erik Möller, erschienen im Heise Verlag steht unter der Überschrift 'Raufen und Kitzeln verboten' folgendes:
In einer Anleitung für Pflegeeltern aus dem Internet, die auf den 'Forschungen' solcher Kinder-Therapeuten beruht, wird den angehenden Kinderbetreuern der richtige Umgang mit den 'cleveren, teuflischen Kindern' (Denver Rcky. Mtn. News) beigebracht. Eines der Situationsbeispiele:
'Ihre 14 Jahre alte Pflegetochter und Ihr 12jähriger Pflegesohn raufen und kitzeln sich gegenseitig auf dem Wohnzimmerboden. -- Gegenmaßnahme des Pflegeelternteils:
- Schritt 1: Beenden Sie die Handlung. Befehlen Sie den Kindern, aufzuhören und bitten Sie sie, aufzustehen. - Schritt 2: Benennen Sie das Verhalten. 'Ihr Kinder rauft im Wohnzimmer.' - Schritt 3: Nennen Sie die Regel. 'In diesem Haus sind Raufen und Kitzeln nicht erlaubt. Es mag wie Spaß erscheinen, aber es kann zu schädlichen Berührungen oder sogar sexuellen Berührungen führen, die im Haus nicht erlaubt sind.' - Schritt 4: Ablenken der Kinder oder Anwendung von Konsequenzen. 'Da Ihr die Regeln kennt und sie gebrochen habt, gibt es eine Konsequenz. Geht beide auf Eure Zimmer und räumt sie diese Woche besonders gründlich auf.''
Sexuelle Handlungen, abgesehen von gelegentlicher Masturbation und Betrachtung fremder Genitalien ohne Berührung, sind natürlich ebenso streng verboten. Schlimmstenfalls kommt das Kind in eine Therapieanstalt...
Wer's nachlesen möchte, hier der Link:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/5/5865/1.html
Wer sich wirklich ernsthaft über dieses Thema informieren will, sollte auf Homepages von Sexualwissenschaftlern nachlesen. Das, was dort zu lesen ist, unterscheidet sich drastisch von dem, was in den Trivial-Medien (zu denen ich in diesem Zusammenhang auch der 'Spiegel' zähle) zu lesen, zu hören und zu sehen ist.
Ein Beispiel für eine solche Seite wäre die 'ARBEITSGEMEINSCHAFT HUMANE SEXUALITÄT':
http://www.ahs-online.de/
Ich muß aber sagen, daß ich bisher nur ein paar der Artikel gelesen habe und daher über die globale Qualität dieser Seite nicht viel sagen kann.
Im übrigen sollte es einem schon zu denken geben, daß heute schon manche Aufklärungsbücher aus den 1970er Jahren von vielen 'moralisch denkenden' Menschen als 'Kinderpornographie' angesehen und bezeichnet werden.
In meinen Augen eine fatale Entwicklung, da sie die Hysterie auf diesem Gebiet immer weiter anfacht.
Wer allerdings glaubt, man könne hierbei nicht vorsichtig genug sein und daß Hysterie hier durchaus ihre Berechtigung hat, sollte sich ernsthaft überlegen, wie er sich fühlen und reagieren würde, wenn er, auf Grund der Tatsache, daß er z.B. ein fremdes, weinendes Kind in den Arm genommen hat, um es zu trösten, daraufhin von dieser bigotten Gesellschaft als 'Kinderschänder' tituliert wird.
Alles schon dagewesen.
Dieses Thema ist sehr wichtig, aber es wird von vielen in der Weise diskutiert:
Erst mal totschlagen, danach kann man sich ja vielleicht mal näher informieren.
VG Willi
Sehr guter Beitrag. Ich finde es immer wieder erstaunlich, was für Gegensätze es bei Diskussionen gibt. Die einen informieren sich, bringen Beispeiele, Zitate und Textbelege vor und die anderen schreien einfach nur irgendwelche Parolen, die sie mal im Fernsehen oder der Bild aufgeschnappt haben.
Danke an alle, die hier Niveau reinbringen! Wenn ich hier Mod wäre, würde ich die anderen Beiträge löschen^^(zum Glück bin ichs nicht,hmm? )
BTT:
Wer schonmal meine Seite besucht hat, hat sicher gesehen, dass ich viele ehrenamtliche Tätigkeiten verrichte. Insbesondere die Arbeit mit Kindern.
Eigentlich sollte das eine lustige Sache sein bei denen die Kinder einfach mal ungezwungen Spielen können und neue Sachen ausprobieren und lernen können und ich meinen Spieltrieb abreagieren kann;-P
Wir haben alle 2 Jahre eine Aufsichtspflichtseminar in dem wir alle zwei Jahre neue regeln hinzubekommen wie wir die Kinder behandeln sollen.
Natürlich sind da sie Basics dabei, dass es keine prügelstrafe, oder 'ohne Essen ins Bett geh"-Strafe gibt etc.
aber in den letzten jahren werden aufgrund der zunehmenden Berichterstattung der Medien über Kinderschinder die Eltern immer paranoider und trauen niemandem mehr.
Mittlerweile dürften wir uns rein rechtlich gesehen nur noch zu Zweit einem Kind(dass wir seit zwei Wochen auf einer Ferienfahrt betreuen) nähern um mit ihm zu reden. Vom anfassen gar nicht zu reden. Denn wenn ein Kind Zuhause erzählt, dass es mit Hilfe eines Betreuers auf einem Baum geklettert ist und die Mutter schockiert nachfragt ob der Betreuer dabei vll das Kind am Hintern nach oben geschoben hat ist rechtlich man schon verloren, wenn man keinen Zeugen dabei hatte.
Ganz ehrlich, das ist doch lächerlich. Und es entmutigt jeden, der in die Jugendbildung anfangen will. Vll wäre ein Streik mal ganz sinnvoll..in der ferienzeit.. dann können die arbeitstätigen Mütter mal schauen, wo sie ihre Kinder unterbringen...6 Wochen lang.
Dabei braucht es nur ein Mädl im pupertierenden 13ten Lebensjahr, dass auf einen Betreuer steht und von ihm gesagt bekommt, es sei zu jung und schon gehen die Rachegedanken los....Ich sage einfach er hat mich vergewaltigt oder so, damit zahl ich es ihm heim. Und natürlich glaubt alle Welt dem kleinen Mädchen, anstatt dem Betreuer.
Mir ist das zum Glück noch nicht passiert, aber einem Kollegen schon. Zum Glück hat das Mädl bei der Gerichtsverhandlung dann mit der Wahrheit rausgerückt...
Nja, ich schweife ab. Eigentlich wünsche ich mir nur, dass nicht alle immer sofort das Schlechte im Menschen sehen und nach Hexenverbrenn...ähh Todesstrafe schreien, sondern einfach nur mal fünf Minuten nachdenken, was sie da reden. Nämlich von dem Leben eines Menschen. Und nun sollen sie mal fünf Minuten davon ausgehen, dass es sich um einen Menschen handeln, den sie lieben...und ob sie dann immer noch die Todesstrafe wollen.
In diesem Punkt zitiere ich gerne die Ärzte
"Gewalt erzeugt Gegengewalt"
Einen Menschen umzubringen hat noch nie Frieden bereitet. Sondern Krieg.
Achja. Positives Karma für Willi -
Hi,
wenn solche Täter ihre Triebe nicht unter kontrolle haben,
gehören sie für immer weggesperrt.
Aber von Todesstrafe halte ich persönlich garnichts.
Und das Steuerhinterzieher schärfer bestraft werden als diese ******
die sich an wehrlosen Kindern vergreifen, ist mal gar nicht schön.
Anscheinend sieht es das Strafrecht als schlimmer an,
den staat ein paar kröten zu entziehen als Kindern einen Seelichen schaden
zuzufügen womit sie dann ihr Lebenlang zu kämpfen haben.
LG Rico -
In den USA werden Kinderschänder z.T. geoutet. Das ist, wenn 100%ige Sicherheit besteht dass der Täter schuldig ist, die beste Strafe.
Oder eben den Schw... ab, mag sein dass der Drang im Hirn stattfindet, aber es erschwehrt einen Rückfall doch deutlich...
Allerdings erst nach min. 25 Jahre Knast - und dort sollten alle wissen warum einer sitzt!
Zur Rückfallquote:http://www.krimz.de/sexrueckfall.html
Sexueller Kindesmissbrauch 22%
Allerdings nur die "Bewiesenen" Fälle, von der Dunkelziffer nicht zu sprechen.
Jedem der hier für milde Strafen für die "armen, kranken Täter mit schwerer Kindheit sind" wünsche ich alles gute das es nicht mal euren Kindern passiert.
Vielleicht sollte man Gutachtern, die einen Täter als geheilt die Freiheit ermöglichten, der dann doch rückfällig wird, wegen Beihilfe verklagen.
Dann überlegen sie sich dass beim nächsten mal vielleicht anders... -
@bewahrer
Wer soll den festlegen, dass der Täter zu 100% schuldig ist.
Wer von uns hat das Recht über Leben und Tod zu entscheiden.
Ich nicht, von daher halte ich Lebenslänglich für angebracht. Sollte dann aufgrund neuer Fakten ein Täter doch als unschuldig erwiesen werden, so kann man den Fehler wenigstens etwas korrigieren, bei der Todesstrafe wäre dies nicht mehr möglich.
Natürlich bleibt der Kindesmissbrauch die absolut widerlichste Straftat auf dieser Welt! -
ricos82 schrieb:
Und das Steuerhinterzieher schärfer bestraft werden als diese ******
die sich an wehrlosen Kindern vergreifen, ist mal gar nicht schön.
Anscheinend sieht es das Strafrecht als schlimmer an,
den staat ein paar kröten zu entziehen als Kindern einen Seelichen schaden
zuzufügen womit sie dann ihr Lebenlang zu kämpfen haben.
Diese Annahme ist schon mal falsch.
Höchstes Strafausmaß bei Steuerhinterziehung sind 10 Jahre. Wobei folgende Strafen realistisch sind: bis 50.000 € Geldstrafen, 50.000-100.000 € mögliche Freiheitsstrafe, 100.000-1 Mio. € sehr wahrscheinliche Freiheitsstrafe und ab 1 Mio. mindestens 2 Jahre. (Siehe http://bundesrecht.juris.de/ao_1977/__370.html)
Bei sexuellem Missbrauch von Kindern (mit Todesfolge) ist jedoch eine Strafe bis zu lebenslänglich möglich und wahrscheinlich (10 Jahre mindestens). Bis zu 10 Jahren gibt es auch für Missbrauch ohne erschwerenden Bedingungen. Nicht unter 1-2 Jahre gibt's für schweren Missbrauch (das Eindringen in den Körper des Kindes ist ein solcher). Bei zusätzlicher körperlicher Misshandlung ist 5 Jahre die mindeste Strafe. Für näheres siehe http://bundesrecht.juris.de/stgb/BJNR001270871.html#BJNR001270871BJNG005002307 (v.a. ab § 176).
Welche Strafen nun für sexuelle Straftäter üblich sind, dazu habe ich keine Daten. Da jedoch schon das mögliche Strafausmaß höher als für Steuerhinterziehung ist, ist es wahrscheinlich, dass auch der tatsächliche Vollzug strenger gehandelt wird. Die Angaben beziehen sich auf Deutschland.
Ich hab ja prinzipiell nichts gegen Kritik an Gesetzen und der Justiz, aber dann bitte wenigstens mit Fakten und nicht mit pathetischem Blabla. -
karpfen schrieb:
@bewahrer
Wer soll den festlegen, dass der Täter zu 100% schuldig ist.
Wer von uns hat das Recht über Leben und Tod zu entscheiden.
Ich nicht, von daher halte ich Lebenslänglich für angebracht. Sollte dann aufgrund neuer Fakten ein Täter doch als unschuldig erwiesen werden, so kann man den Fehler wenigstens etwas korrigieren, bei der Todesstrafe wäre dies nicht mehr möglich.
Geständnis, in "flagranti" erwischt z.B.?
Hat der Täter das Recht so etwas zu tun und es nach der Freilassung wieder zu tun?
Natürlich bleibt der Kindesmissbrauch die absolut widerlichste Straftat auf dieser Welt!
Die Strafen reichen nur leider meistens nicht aus.
Aber dass ist keine Frage unserer Gesetze, sondern ihrer Auslegung.
Man KÖNNTE höhere Strafen veranlagen, aber es kommt leider nicht immer vor.
Beitrag zuletzt geändert: 5.2.2009 18:39:41 von bewahrer -
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