Ideen des Bundespresidenten - punkto Umweltschutz
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Hey tag/leute">Leute,
ihr habt sicher schon von den Ideen des Bundespresidenten gehört. Ich würde nun mal dazu eure Meinung hören.
http://www.focus.de/politik/deutschland/gruenes-wachstum-koehler-fuer-hoehere-benzinpreise_aid_491802.html
Ich finde es nur schwachsinn, den vorallem für pendler ist das total daneben, also ich fahre heut zutage 90km pro Tag für die Arbeit. und mein Arbeitsvertrag läuft nur bis zum Sommer. Und man kann ja nicht immer gleich umziehen wenn man sonst wo arbeit findet. vorallem unter dem gesichtspunkt, dass man heute meist zeitverträge bekommt und man soll schließlich flexibel sein. und man will ja auch mal einen wohnsitz behalten.
Ja klar man kann auf öffentliche Mittel ausweichen, doch für leute mit familie oder partner wollen denke ich mal nicht länger als nötig unterwegs sein. ich fahre zurzeit etwa 1h pro weg zur Arbeit. Mit Bus und Bahn wäre es mindestens 1,5 bis 2 stunden unterwegs wegen umsteigzeiten und so.
und wer will dann noch arbeiten, wenn er nich mal das geld hat um zur arbeit zu kommen?
Nun mal eure Meinungen.
und das andere wäre, Taxi fahrten, Bus und Bahntickets würden teuer werden, Transporte werden teuer (also Lebensmittel und so). Also das denke ich mal kommt dann auch noch dazu.
Danke schonmal für euer Interesse.
Michael
Beitrag zuletzt geändert: 22.3.2010 18:39:42 von davidmucAbstimmung (Nur eine Auswahl möglich)
Bin voll dafür 13,33 % (2 Stimmen) Der BP sollte sein Kraftstoff mal selber bezahlen, damit er mal merkt wie teuer es ist 80 % (12 Stimmen) enthalte mich 6,67 % (1 Stimme) -
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Es zeigt sich immer wieder, dass sich manches Verhalten erst dann ändert, wenn man es im Geldbeutel spürt. Insoweit ist der Ansatz nicht schlecht.
Jedoch sollten in diesem Fall eher die Automobilkonzerne mit drastischen Strafen unter Druck gesetzt werden, endlich umweltfreundliche Autos in Serie zu bringen. Technisch ist das zwar schon lange möglich, es wird jedoch zu wenig damit verdient. Daher besteht seitens Autobauer da kein Interesse .
Wenn die für jedes Auto, das über einen gewissen Verbrauch hinaus geht, eine Strafe zahlen müssten, wäre der Umwelt und dem Verbraucher geholfen. Das will die Politik jedoch nicht, weil sie sich dann mit den Lobbyisten anlegen müssten. Und nicht mit den in diesem Fall wehrlosen Verbrauchern.
Beitrag zuletzt geändert: 22.3.2010 18:51:07 von michabraun -
das mit dem geringverbrauenden Auto klingt super, doch wie soll sich jemand einen Neuwagen leisten können, wenn so schon kaum überbleibt im monat? etwa auf pump? den dafür bin ich sicher nicht, den so verschulden muss nich sein.
und vorallem leute die noch weniger im geldbeutel haben als ich können sich sowas ja noch weniger leisten?
und wieso müssen wir als deutschen immer als erstes bei allem möglichen sein? -
Vielleicht sagst du auch mal was der Bundespräsident möchte.
Bundespräsident will höhere Spritpreise
Mal eine andere Frage.
Würdest du eine Kredit aufnehmen, welchen du nie abbezahlen kannst und mit den du dich überschuldest?
Nur damit du jetzt einen schnellen Computer kaufen kannst.
Wir sollten alles tun um unsere Umwelt zu erhalten. -
Ehm... Also ich weiss ja nicht, was die Zerstörung der Umwelt rechtfertigt - aber wenn das mit der globalen Erwärmung so weiter geht, wird es hier irgendwann sehr unangenehm. Vielleicht hat man dann irgendwann gar nichts mehr davon, aufs Auto auszuweichen, weil man irgendwann dann sowieso eine Fähre zur Arbeit nehmen muss. Bedenke, was du da an Zeit investieren musst.
Ich finde es ja schon recht anmaßend, dass man darauf besteht, die Umwelt weiter unnötig zu belasten, weil man dann vielleicht 120 Minuten mehr Zeit hat. Und wem es dann ernsthaft um die Familie geht und dies nicht als billige Ausrede nimmt, der denkt auch daran, dass die Kinder vielleicht auch noch Luft zum Atmen haben möchten, dass Kinder vielleicht auch irgendwann noch irgendwie gerne die Möglichkeit hätten, zur Arbeit zu kommen, ohne schwimmen zu müssen. Daran denkt aber offenbar niemand. Den meisten geht es offenbar nur darum, dass es schlicht bequemer ist, sich in sein Auto zu setzen. Und dann sollen 120 Minuten am Tag und ein bisschen Bequemlichkeit die Rechtfertigung dafür sein, die Umwelt unnötig zu belasten?
Als erklärter Gegner vom Autofahren bin ich selbstverständlich absolut dafür, dass man mal kräftig bei den Spritpreisen anzieht. Anders lernen die Leute es ja offenbar nicht. Ein Auto ist Luxus - wenn man sich das nicht leisten kann, soll man das Auto halt stehen lassen. Es würden weniger Menschen bei Unfällen sterben, die Straßen würden sicherer werden. Wenn ich Familie hätte, wäre es das, was ich mir beispielsweise für Kinder wünschen würde.
Beitrag zuletzt geändert: 22.3.2010 18:40:39 von nerdinator -
also jetzt mal an alle Autofahrengegner:
ihr tickt doch nicht mehr richtig... fast alle Pendler sind aufs Auto angewiesen.
Warum?
-öffentliche Verkehrsmittel sind unzuverlässig
-öffentliche Verkehrsmittel sind sauteuer in Deutschland
-öffentliche Verkehrsmittel sind unflexibel, wenn mal mehr Leute fahren wollen als eingeplant
-öffentliche Verkehrsmittel fahren mich nicht immer, wenn ich fahren muss...
Wenn ic hdaran denkem, wenn ich ostern mit dem zug nach hause fahre, dann freu ich mich schon, 4h auf einem Dreckigen kalten Bahnhof rumzuhocken, bis der nächste Zug kommt... echt genial!!!
und nun will man mir das Autofahren unmöglich machen? Ihr habs sie wohl nicht alle... wenn alle Autofahrer mit öffentlichen Fahren würden, dann würdet ihr Fluchen, dass es so scheiße eng in den Zügen ist und dass die Autofahrer euch die Luft zum Atmen nehmen... leute wie euch kann man nie zufrieden stellen... außerdem würdet ihr dann rumheulen, dass die Investitionen in Straßen und Autobahnen umsonst war... -
sebulon schrieb:
Also zu deinem ersten Punkt: Öffentliche Verkehrsmittel sind sogar äusserst zuverlässig. Sehr viel zuverlässiger als Autos. Nur gibt es für Autos keinen "Fahrplan" - da fällt die Unzuverlässigkeit nicht so sehr auf.
also jetzt mal an alle Autofahrengegner:
ihr tickt doch nicht mehr richtig... fast alle Pendler sind aufs Auto angewiesen.
Warum?
-öffentliche Verkehrsmittel sind unzuverlässig
-öffentliche Verkehrsmittel sind sauteuer in Deutschland
-öffentliche Verkehrsmittel sind unflexibel, wenn mal mehr Leute fahren wollen als eingeplant
-öffentliche Verkehrsmittel fahren mich nicht immer, wenn ich fahren muss...
Wenn ic hdaran denkem, wenn ich ostern mit dem zug nach hause fahre, dann freu ich mich schon, 4h auf einem Dreckigen kalten Bahnhof rumzuhocken, bis der nächste Zug kommt... echt genial!!!
und nun will man mir das Autofahren unmöglich machen? Ihr habs sie wohl nicht alle... wenn alle Autofahrer mit öffentlichen Fahren würden, dann würdet ihr Fluchen, dass es so scheiße eng in den Zügen ist und dass die Autofahrer euch die Luft zum Atmen nehmen... leute wie euch kann man nie zufrieden stellen... außerdem würdet ihr dann rumheulen, dass die Investitionen in Straßen und Autobahnen umsonst war...
Des weiteren merkt man in den meisten Großstädten: Mehr Kundschaft erhöht den Drang auf Zuverlässigkeit, welchem dann auch nachgegeben wird. Wenn ich mir hier den öffentlichen Nahverkehr ansehe, ist dieser selten verspätet - meist komme ich Minutengenau nach Fahrplan an.
Dass öffentliche Verkehrsmittel nicht günstiger werden, liegt schlicht daran, dass sie kaum Kundschaft haben. Wenn die Züge ausgelastet wären, müssten weniger hohe Preise für den einzelnen Fahrgast erhoben werden.
Öffentliche Verkehrsmittel sind noch wesentlich flexibler, als Autos. In einem Auto können nie mehr als 4 Personen (im typischen PKW) mitfahren. Bei der Bahn, in Bussen usw. ist das Problem weniger groß.
Und öffentliche Verkehrsmittel fahren dann, wenn es sich lohnt. Wenn niemand um 5 Uhr Bahn fährt, wird um 5 noch keine Bahn fahren. Wenn aber plötzlich eine Nachfrage besteht, wird sich auch daran was ändern. Diese Nachfrage besteht aber nicht, solange alle Leute Auto fahren.
Und selbst all diese Gründe: Rechtfertigen diese die unnötige Belastung für die Natur? Und all die Unfallopfer? Ich meine: Tickst du noch richtig? Denn all deine Punkte sind praktisch darauf zurück zu führen, dass zu viele Leute Auto fahren. Wenn Autofahrer ihre Bequemlichkeit so schätzen, sollen sie bitte dafür zahlen.
Ich fahre jeden Tag über 60km mit der Bahn - und verspäte mich so gut wie nie. -
Ja, weil du und dein unternehmen/schule sich an den Fahrplan angepasst hat...
du passt dich an, nciht die Bahn an dich... die bahn sagt einfach: wir fahren dann und dann und Basta...
und wegen zu geringer auslastung können sich die öffentlichen wirklich nciht beklagen... immer wenn ich früh reinschaue, dann stapeln die Leute sich da drin... und die haben trotzdem wieder die Preise unmenschlich erhöht hier... oder findest du den Preis von 2€ für eine Kurzstreckenkarte von vielleicht 2km in Ordnung???
2km kann ich auch laufen, da mussich mit dem scheiß nciht fahren... und wenn es mehr als 2km werden, dann fahre ich mit dem auto... das kostet mich dann niemals mehr...
also deine argumentation ist hier typisch kurzsichtig... du bist blos neidisch, weil du als schüler noch kein Auto fahren darfst
nein quatsch... sei froh, dass nciht alle autofahrer mitfahren, denn dann würdest du wahrscheinlich nicht pünktlich kommen können, weil du in deine Züge und busse nicht mehr einsteigen kannst.. ein Kollege konnte mal in 3 Busse hintereinander nicht einsteigen, weil die überfüllt waren... also kam er 1h zu spät...
und Zuverlässigkeit hab ich selbst gesehen... innerhalb der stadt kurze strecken ist es halbwegs zuverlässig, wenn man reinkommt...
aber wo ich zwischen städten mit dem Zug gedfahren bin... bin ich vielleicht 20 Mal in meinem leben... und nur 3 mal war der Zug pünktlich...
von daher... nein danke... -
Die heutigen Autos sind doch gar nicht mehr wirklich umweltschädigend.
Ich meine klar, eine niedriger Verbrauch ist wünschenswert, weil die fossilen Kraftstoffe nicht ewig reichen, aber der Benzinpreis besteht doch schon heute fast nur aus Steuern und nur wenig aus dem echten Preis. -
freewareecke schrieb:
das mit dem geringverbrauenden Auto klingt super, doch wie soll sich jemand einen Neuwagen leisten können...
und vorallem leute die noch weniger im geldbeutel haben als ich können sich sowas ja noch weniger leisten?
Wozu willst du denn einen Neuwagen kaufen? Es gibt doch genug gebrauchte Autos...
Davon wird es sicher noch ein paar Jahre welche geben. Aber die Neuwagen, die produziert werden, könnten im Verbrauch reguliert werden.
Zudem sollten nach Marktgesetzen die Preise für Benzin dann sinken. Denn die Nachfrage nach Sprit wird bei geringerem Verbrauch auch sinken.
Beitrag zuletzt geändert: 22.3.2010 21:07:24 von michabraun -
teoretisch sollte der preis dann sinken, doch daran glaube ich nicht. und hab ein gebrauchten, der ist zwar 13Jahre alt, aber naja er liegt bei mir bei 7liter etwa auf 100km kombiniert, da ich fast nur autobahn fahre. würde ich noch mehr auf sparsames fahren achten kann ich den verbrauch etwa um halben liter bestimmt noch senken. und ich finde für das alter ist das ein doch super verbrauch oder?
ich weiß jüngere autos verbrauchen noch weniger aber wie gesagt, ich hab kaum geld so an sich übrig im monat, aber ich fahre mit dem auto hauptsächlich nur zur arbeit und zu großeinkäufen. also wenn man ein bis zwei mal im monat groß einkäuft da dann der kühlschrank voll ist und dann ist gut. wenn ich in die stadt fahre, fahre ich meist mit straßenbahn da spare ich schon sprit! Gut wenn man was größeres kauft nehm ich das auto aber das ist okay, find ich zumindest.
und um zum bäcker um die ecke wegen brötchen fahre ich nich mit dem auto, da laufe ich schon.
ich hätte das auto da bei der abfrackpremie gern eingetauscht gegen neues, doch mein vertrag läuft auf zeit und da verkneift man sich solche ausgaben.
Michael -
sebulon schrieb:
Nein, weil hier, in der Großstadt die nötige Kundenauslastung groß genug ist, dass notfalls Nachtbusse fahren, teilweise die ganze Nacht durch Bahnen fahren, etc. Aber das ist wieder mal die typische Art und Weise, nicht mal zwei Schritte vor die Haustür zu denken.
Ja, weil du und dein unternehmen/schule sich an den Fahrplan angepasst hat...
du passt dich an, nciht die Bahn an dich... die bahn sagt einfach: wir fahren dann und dann und Basta...
sebulon schrieb:
Ja, hier zahle ich 2,70 pro Fahrkarte. Finde ich mehr als gerechtfertigt. Für "Pendler" bietet dann beispielsweise der HVV sogar starke vergünstigungen an, indem man sich ein Monats- oder Jahres-Abonnement kauft. Für Rund 250€ im Jahr kann ich ganz Hamburg und Umland kostenfrei bereisen. Was die Auslastung angeht: Natürlich gibt es Spitzenzeiten, wo dann schon mehr leute drin fahren. Aber wenn die Auslastung wirklich so hoch wäre, müssten und würden sich die Verkehrsbetriebe anpassen.
und wegen zu geringer auslastung können sich die öffentlichen wirklich nciht beklagen... immer wenn ich früh reinschaue, dann stapeln die Leute sich da drin... und die haben trotzdem wieder die Preise unmenschlich erhöht hier... oder findest du den Preis von 2€ für eine Kurzstreckenkarte von vielleicht 2km in Ordnung???
sebulon schrieb:
Richtig, 2km kann man auch laufen. Also warum dann die beschwerde über die Fahrpreise für 2km? Findest du deine Argumentation da nicht etwas wiedersprüchlich? Und was die Kosten für ein Auto angeht - da zahlt man ja schon eine Menge an Gebühren für Versicherung usw. an. Dafür holt man sich -zig Jahresabonements.
2km kann ich auch laufen, da mussich mit dem scheiß nciht fahren... und wenn es mehr als 2km werden, dann fahre ich mit dem auto... das kostet mich dann niemals mehr...
sebulon schrieb:
Ich habe meinen Führerschein schon gemacht, da wusstest du noch nichtmal, dass man Komputer mit K schreibt.
also deine argumentation ist hier typisch kurzsichtig... du bist blos neidisch, weil du als schüler noch kein Auto fahren darfst
sebulon schrieb:
Hierzulande sieht es so aus: Busse in denen oft viele Leute sitzen, haben einen höheren Rythmus - leere Busse fahren alle halbe Stunde, wo es mehr Kundschaft gibt, fahren sie alle 2-3 Minuten. So sieht das dann nämlich aus. Natürlich sind auch mal ein paar Linien etwas überladen - da kann es dann schon mal vorkommen, dass man in einen Bus nicht rein kommt. Aber dann wartet man halt mal ein paar Minuten auf den nächsten Bus. Das ist nun echt nicht so sehr dramatisch.
nein quatsch... sei froh, dass nciht alle autofahrer mitfahren, denn dann würdest du wahrscheinlich nicht pünktlich kommen können, weil du in deine Züge und busse nicht mehr einsteigen kannst.. ein Kollege konnte mal in 3 Busse hintereinander nicht einsteigen, weil die überfüllt waren... also kam er 1h zu spät...
sebulon schrieb:
Die Zuverlässigkeit bei uns ist sogar sehr gut. Natürlich gibt es auch Ausfälle - aber die gibt es bei Autos öfters. Und wie schon gesagt: Ich fahre Täglich -zig Kilometer - zur Arbeit oder wo auch immer. Bus und Bahn sind da zuverlässige Mittel, auch auf längeren Strecken. Selbst Hamburg >> Berlin schaffe ich in absehbarer Zeit mit dem Bus. Da habe ich dann wenn überhaupt mal 10 Minuten verspätung. Die gleiche Versätung hätte ich aber auch, wenn ich ein Auto genommen hätte, da dies Staubedingt war.
und Zuverlässigkeit hab ich selbst gesehen... innerhalb der stadt kurze strecken ist es halbwegs zuverlässig, wenn man reinkommt...
sebulon schrieb:
Ich bin ständig mit dem Zug zwischen Städten unterwegs - und natürlich haben Züge auch mal verspätung. Im übelsten Fall über 70 Stunden :x Aber das war ein Fall in 20 Jahren Zugfahrgeschichte. Ich will nicht sagen, dass sowas immer vor kommt, aber 20 Zugfahrten sind nicht genug, um eine Statistische erhebung vorzunehmen. Ich fahre oft längere Strecken mit dem Zug - sicher gut 100 Fahrten im Jahr. Davon sind sicher 50% leicht verspätet - wobei es sich da um Minuten handelt. nur etwa 5% haben dann eine grobe Verspätung von einer Stunde oder mehr. Natürlich kann man nicht Sekundengenau sagen, wann der Zug ankommt - dafür fehlt eben der Bahn die statistische Erhebung, da zu wenig Leute mit dem Zug fahren. Aber hast du mal versucht, Sekundengenau vorrauszusagen, wann du mit dem Auto ankommst, wenn du längere Strecken bewältigen musst? Beim Auto bist du dann entweder ein paar Minuten zu früh, oder ein Paar Minuten zu spät - bei üblen Stau auch gerne mal über ne Stunde zuspät. Ich stand auch schonmal in einem Auto 4 Stunden im Stau. Die Bahn kann jedoch nicht (viel) zufrüh kommen, da diese auf Fahrgäste an den Bahnhöfen warten muss.
aber wo ich zwischen städten mit dem Zug gedfahren bin... bin ich vielleicht 20 Mal in meinem leben... und nur 3 mal war der Zug pünktlich... -
freewareecke schrieb:...
Ja klar man kann auf öffentliche Mittel ausweichen,
Genau.
Öffentliche Verkehrsmittel sind eine wichtige, wenn nicht DIE Lösung des durch Autos verursachten Anteils an Umweltzerstörung. Autos und Autofahren sind nur deshalb noch so billig, weil der Autoverkehr mit gewaltigen Summen staatlich unterstützt wird. Alleine die Tatsache, dass Autofahrwege (Straßen) vom Steuergeldern bezahlt werden, ist an sich eine Frechheit. Derartige Kosten sollten ausschließkich von denjenigen gezahlt werden, die diese Umwelt zerstörenden Todesstreifen auch nutzen. Zusätzlich sollten diese dann auch noch weitere Zahlungen zur Wiederherstellung von Natur leisten.
doch für leute mit familie oder partner wollen denke ich mal nicht länger als nötig unterwegs sein.
Und da haben wir sie wieder, diese typische Einstellung: "ich, ich ich". Nur die eigene Bequemlichkeit zählt. Da ist noch sehr viel Umdenken nötig, um die Menschen von derartigem Primitivegoismus wegzubringen.
Von mir aus kann der Sprit ruhig fünf Euro oder mehr kosten. Ein paar Euro Umweltabgabe auf Sprit wäre sicherlich keine schlechte Idee.
-
jelal schrieb:
Und da haben wir sie wieder, diese typische Einstellung: "ich, ich ich". Nur die eigene Bequemlichkeit zählt. Da ist noch sehr viel Umdenken nötig, um die Menschen von derartigem Primitivegoismus wegzubringen.
Von mir aus kann der Sprit ruhig fünf Euro oder mehr kosten. Ein paar Euro Umweltabgabe auf Sprit wäre sicherlich keine schlechte Idee.
Früher habe ich durchaus ähnlich gedacht, warum denken alle nur an sich, es muss auch mal gesellschaftlich gedacht werden. Auch kann ich durchaus Abgaben bezüglich der Umwelt auf die Spritpreise verstehen, bloss der Zeitpunkt ist alles andere als geschickt. Zu Zeiten, in denen viele Menschen den Pfennig zweimal umdrehen muss ist sowas absolut nicht diskutabel. Denn wenn ich mit meinem Dumpinglohn ein Auto finanzieren muss, dann komme ich auch immer mehr zum "ich ich ich"-Gedanken, denn die hohen Herren unseres Landes handeln ausschliesslich danach. Sollen doch die Reichen auch mal wieder mehr zur Finanzierung der gesellschaftlichen Probleme beitragen. Ich für meinen Teil tue das (muss das tun) bis von meinem Lohn nix mehr über bleibt.
Wer als Pendler auf den Sprit angewiesen ist, zum Beispiel weil er in ländlichen Regionen auf den miesen öffentlichen Verkehr kaum zugreifen kann, ist dann wieder der Gelackmeierte. Wenn die Politik die Rahmenbedingungen endlich in den Griff bekommt, so dass der Bürger ein vernünftiges Gehalt bekommt, dann ist er auch bereit für gewisse Sachen zu bezahlen. -
Mein vorschlag wäre das Benzien zu verteuern und das Geld dann wirklich in den ÖPNV zu stecken.
Bis wir dahin kommen, dass der ÖPNV kostenlos ist.
Für die kostenlose Benutzung des ÖPNV gibt es sehr viele Gründe und ich kenne eigendlich nur einen Nachteil, welchen ich aber in vergleich zu den Vorteilen als gering ansehe.
Vorteile:
1. Jeder kann sich den ÖPNV leisten.
Somit würde es zu einer Entlastung der unteren Einkommen führen, welche oft den ÖPNV benutzen und zu einer Belasten der "reichen" welche sich den Luxus Auto gönnen wollen.
D.h. reiche werden belastet und arme entlastet.
2. Die Umwelt wird entlasstet.
3. Man ist schneller.
Diese gilt sowohl für die Benutzung des ÖPNV als auch für das Auto.
Denn wenn mehr den ÖPNV benutzen kommt es zu weniger Staus, somit haben auch die Autofahrer etwas davon.
Auch der ÖPNV wird schneller, da man mehre Busse und Bahnen einsetzen würde.
4. Es kostet insgesammt weniger.
Wenn mehr Leute den ÖPNV benutzen würden, dann würde die Beförderung von Personen insgesammt gesenkt werden.
Denn das Kosten Leistung Verhälltniss ist beim ÖPNV besser als beim Auto.
Diese Kosten trägt zum Teil auch der Steuerzahler (Bau und Instandhaltung von Straßen)
5. Höhere Lebensqualität.
Weniger Verkehr bedeutet weniger Lärm, was zu einer Höheren Lebensqualität führt.
Nachteil:
Der ÖPNV würde auch für Kurzstrecken benutz werden, welche man Laufen könnte.
Ich bin mir aber nicht sicher, ob der Nachteil in vergleich zu heute wirklich ein Nachteil ist.
Denn heute wird das Auto für Kurzstreken benutzt, welche man Laufen könnte.
Da man ja noch zur Busshalte stelle laufen muss, könnte es sein dass es kein Nachteil sondern auch ein Vorteil ist.
Weil man sich so mehr bewegt.
Übrigens gibt es Städte die das machen.
Nahverkehr: Schwarzfahren für alle
Gratis Bus fahren im belgischen Hasselt
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1. Jeder kann sich den ÖPNV leisten.
Somit würde es zu einer Entlastung der unteren Einkommen führen, welche oft den ÖPNV benutzen und zu einer Belasten der "reichen" welche sich den Luxus Auto gönnen wollen.
D.h. reiche werden belastet und arme entlastet.
Nein, eben nicht jeder kann sich das leisten. Eine staatliche Finanzierung ist utopisch. Als Schüler oder Student zahle ich genauso viel für eine Fahrkarte bei Gelegenheitsfahrten wie ein normaler Arbeitnehmer. Öffentliche Verkehrsmittel werden immer teurer. Für ein Firmenjahresticket in die nächste Großstadt zahle ich hier mehr als 1000€. Die Firma übernimmt nur einen geringen Anteil. Belasten tut es jeden gleichviel. Warum sollte ich mich für den selben Preis in die öffentlichen Verkehrsmittel setzen, wenn ich mit dem Auto schneller, billiger und komfortabler ans Ziel komme? Ich bin wahrlich kein Autofan und vertrete eigentlich auch gar nicht diese Anti-ÖV-Meinung, allerdings sind das die entscheidenden Fakten die jeder hier zu spüren bekommt.
3. Man ist schneller.
Kommt wohl auf die Region an. Hier absolut nicht.
Wenn mehr Leute den ÖPNV benutzen würden, dann würde die Beförderung von Personen insgesammt gesenkt werden.
Weil es also so scheiße ist, will keiner mehr damit fahren und macht nur noch Heimarbeit?
Der ÖPNV würde auch für Kurzstrecken benutz werden, welche man Laufen könnte.
Weil das mit dem Auto ja nicht gemacht wird
Das Problem ist, dass mit steigendem Benzinpreis die gesamten Beförderungskosten steigen. Das lassen sich natürlich auch die Betreiber der öffentlichen Verkehrsmittel nicht entgehen und schlagen ebenfalls die Preise auf um bessere Rendite zu erbringen. Insofern ist leider der Preis für eine Beförderung in öffentlichen Verkehrsmitteln an den Benzinpreis gekoppelt. -
jelal schrieb:
Naja, ganz so krass würde ich es jetzt nicht sehen - denn auch öffentliche Verkehrsmittel wie der Bus benutzen die Straßen. Also kann ruhig auch ein wenig vom Staat drauf gepackt werden.
freewareecke schrieb:...
Ja klar man kann auf öffentliche Mittel ausweichen,
Genau.
Öffentliche Verkehrsmittel sind eine wichtige, wenn nicht DIE Lösung des durch Autos verursachten Anteils an Umweltzerstörung. Autos und Autofahren sind nur deshalb noch so billig, weil der Autoverkehr mit gewaltigen Summen staatlich unterstützt wird. Alleine die Tatsache, dass Autofahrwege (Straßen) vom Steuergeldern bezahlt werden, ist an sich eine Frechheit. Derartige Kosten sollten ausschließkich von denjenigen gezahlt werden, die diese Umwelt zerstörenden Todesstreifen auch nutzen. Zusätzlich sollten diese dann auch noch weitere Zahlungen zur Wiederherstellung von Natur leisten.
Außerdem hat karpfen gewissermaßen recht - der Zeitpunkt ist nicht gerade der beste. Nur ist der Zeitpunkt irgendwie nie der beste. Natürlich muss am öffentlichen Verkehr hart gearbeitet werden, so dass auch ländliche Randregionen ordentlich abgedeckt werden - wobei ich eigentlich kaum ein Dorf kenne, wo nicht mindestens ein mal pro Stunde ein Bus fährt. Ich schließe allerdings nicht aus, dass es auch Orte geben könnte, wo selbst das nicht gegeben ist.
Aber sobald dies gegeben ist, sehe ich nicht ein, warum irgendwer auf ein Auto angewiesen sein sollte. Ich sage mal: Das ist alles eine Frage der Toleranzschwelle. Heute sagen die Leute noch, dass sie nicht eine Stunde auf einen Bus warten wollen - wenn es dann aber heisst, dass man entweder 50€ drauf zahlt, oder mal eine Stunde wartet, wäre ich mal gespannt, wie die Leute es dann sehen. Da steht man dann halt mal 2 Stunden früher auf, damit man pünktlich ist.
Ausserdem gibt es noch immer die Alternative, auf ernsthaft spritsparende Autos umzusteigen. Experimentell sind ja schon Autos gebaut worden, die mit ner Tasse Benzin gute 300km weit fahren. Leider wird die Forschung in die Richtung ja nicht stark genug gestützt, da da wohl irgendwo auch die Öl-Lobby ihre Finger im Spiel hat. Auch Autos mit Ethanol-Antrieb sind praktisch schon 1930 umgesetzt worden - aber keiner will daran forschen, weil halt noch keine Nachfrage besteht.
"There's enough alcohol in one year's yeild of an acre of potatoes to drive the machinery necessary to cultivate the fields for one hundred years." - Henry Ford
Wenn die Spritpreise angezogen werden, ist man halt ernsthaft gezwungen, zumindest auf spritsparende Autos umzusteigen. Dann wird einem der Wert des Luxusobjekts "Auto" vielleicht endlich mal bewusst. Und Angebot wird noch immer von Nachfrage bestimmt - wenn Deutschland nach öffentlichen Verkehrsmitteln schreit, werden diese auch besser ausgebaut. Die öffentlichen Verkehrsmittel bekommen mehr Kundschaft, dadurch mehr Geld, dadurch bessere Möglichkeiten und günstigere Preise für den einzelnen. Ausserdem wäre man dann langsam gezwungen, an alternativen Kraftstoffen zu forschen und diese für den einzelnen Menschen nutzbar zu machen. Wenn keiner sich mehr ein Auto kauft, weil es mit Benzin fährt und der Liter inzwischen 20€ kostet, kann auch die Automobilindustrie sich nicht mehr davor schützen - egal wie groß der Druck durch die Öl-Lobby ist.
Dass die "Reichen" etwas für das Land tun, ist dadurch auch gegeben. Denn diese werden sich wahrscheinlich am längsten daran klammern, die guten, alten, bequemen Transportmöglichkeiten zu nutzen. Die zahlen dann halt die 20€ pro Liter. Dann Kommt das Geld daher, wo es her kommen sollte. Dies könnte dann von Staatlicher seite in die Aufforstung von Wäldern, in die Forschung zu alternativen Treibstoffen und so weiter gesteckt werden. Ich halte das für fair - wer reich genug ist, sich ein Auto zu leisten, sollte auch dafür bezahlen, dass die Umweltschäden die dadurch verursacht werden auch mindestens wieder rein kommen. Also wenn ein Auto so viel CO2 verursacht, wie hundert Bäume im Jahr umwandeln, muss halt für die Aufforstung für 100 Bäume aufgekommen werden. Hinzuzüglich aller weiteren Schäden, die durch ein Auto so verursacht werden.
Aber ganz abgesehen davon, ist "Benzinpreise anziehen" natürlich nicht das einzige was geändert werden sollte. Aber es wäre endlich mal ein Anfang. Denn im Thema Umweltschutz wird immer viel geredet, aber viel zu wenig unternommen.
jacr schrieb:
Ganz so einfach ist die Rechnung denke ich nicht. Denn je weiter man den Benzinpreis anhebt, desto mehr Menschen steigen auf den ÖPNV um. Ich würde auch nichtmal sagen, dass der ÖPNV kostenlos sein muss - aber schon heute ist er in Großstädten teilweise günstiger, als ein Auto. Natürlich sollte der ÖPNV besonders gefördert werden. Aber gänzlich kostenlos wird der denke ich nicht werden. Aber das Preisniveau würde drastisch sinken.
Mein vorschlag wäre das Benzien zu verteuern und das Geld dann wirklich in den ÖPNV zu stecken.
Bis wir dahin kommen, dass der ÖPNV kostenlos ist.
Was deine aufgezählten Vorteile des ÖPNV angeht, stimme ich dir weitestgehend zu. Allerdings sind die paar "Pilotprojekte" halt einfach nur "Pilotprojekte". Was im kleinen Maßstab funktioniert, muss nicht auch zwingend auf das ganze Land anwendbar sein. Wenn alle nur noch Bus & Bahn fahren, zahlt ja keiner mehr für Benzin ;) -
karpfen schrieb:...
Wer als Pendler auf den Sprit angewiesen ist, zum Beispiel weil er in ländlichen Regionen auf den miesen öffentlichen Verkehr kaum zugreifen kann...
...der leidet unter den massiven Einschnitten, die der öffentliche Personennah- und Fernverkehr in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten zugunsten des privaten Autoverkehrs erleiden musste.
Es wurden in großem Maße Bahnlinien stillgelegt, gerade auch in ländlichen Gegenden. Stattdessen wurden Schnellstraßen etc gebaut.
Hier ist gesellschaftliches Umdenken erforderlich. Es ergibt keinen Sinn, einfach so weiterzumachen wie bisher.
Wird der Sprit so teuer, dass es sich für den Bürger lohnt, auf Bahn umzusteigen, dann werden die Forderungen der Bürger auch wieder zu hören sein, die sich für mehr und bessere Bahnlinien einsetzen.
Ich würde es sehr begrüßen, wenn etwa ein ganz erheblicher Teil des gigantischen deutschen Autobahnnetzes wieder zurück gebaut und renaturiert würde.
-
@nerdinator:
da ich manche wochen lang täglich andere Orte aufsuche, kann ich auf 2 minuten genau sagen, wenn ich ankomme...
beim Auto ist es aber nicht wild, wenn ich mal 5 minuten länger brauche als geplant.
mit dem Zug ist es Fatal, weil man dann den Anschlusszug verpasst...
und denk mal mach: wenn man 3 Busse verpasst, die alle 10 minuten verkehren und dann den Anschlusszug verpasst und den 1h später nehmen muss... das ist sinnlose Zeit, die ich irgendwo rumstehe...
wenn ich mit dem Auto fahre, dann kann es auch passieren, dass ich mal im stau stehe... aber wenn ich jeden Tag dieselbe strecke fahre, dann kenne ich spätestens nach 1 Woche die muster, wie die Auslastung der straße ist und kenne gute ausweichwege.
Was denkst du eigentlich, was mit den Überfüllten Straßenbahnen passiert, wenn der Autoverkehr wegfällt?
dann kommt man eben nicht in 3 Busse hintereinander nicht rein, sondern in 10 Busse, und die fahren dann trotzdem alle 10 minuten... oder wie sollen die Verkehrsgesellschaften ihre Busanzahl von heute auf morgen verdoppeln, damit die dann alle 5 minuten fahren können, damit man nicht 2h zu spät kommt, sondern nur 1h? um das hinzubekommen, erhöhen die dann wieder die Fahrpreise? ne, erstmal wird am Fahrplan gar nichts geändert...
Arbeitest du bei den öffentlichen verkehrsbetrieben, nerdinator, dass du hier so fanatisch werbung für diese Vereine machst? Kommt mir fast so vor...
und vergleiche ein Kurzstreckenticket nicht mit deiner Fahrkarte... ich müsste nämlich jeden Tag 4€ zahlen, wenn ich mich nur in 1 Tarifzone bewegen will... wenn man sich über 5 Tarifzoenen bewegt, was ganz schnell passiert, wenn man im Umland wohnt, zahlt man 10€ am tag, um hin und zurück zu fahren... fahre ich die strecke mit dem Auto, kostet mich das nur 5 €...
und jetzt wollt ihr den Spritpreis nochmal erhöhen, damit es uns auch 10€ kostet??? weißt du, was ich dann mache? dann tanke ich nur noch im Ausland, wo der sprit nur 1/3 von dem sprit hier kostet... aber dann heult ihr rum, dass wir so billig wegkommen...
ach ja: schonmal dran gedacht, dass sich simultan auch der Strmpreis und Heizölpreis erhöht? Also dass alles andere auch teurer wird?
so, einen Vergleich, wenn ich nach Hause pendle:
Fahre ich mit dem Auto, dann brauche ich für eine strecke 5h, fahre ich mit dem Zug, steige ich 3 mal um und brauche 9h. und wenn ich fürs wochenende insgesamt 8h mehr habe, die ich mit meiner Familie verbringen kann bringt es mir mehr... es ist auch technisch nciht möglich, dass ich schneller da ankomme, es sei denn, es wird eine eigene ICE oder Transrapid-Strecke errichtet... -
jelal schrieb:
Hier ist gesellschaftliches Umdenken erforderlich. Es ergibt keinen Sinn, einfach so weiterzumachen wie bisher.
Wenn wir schon bei gesellschaftlichem Umdenken sind, sollte man mal auch noch einen anderen gesellschaftlichen Aspekt nennen: Wie kommen denn die Waren in den Einkaufsladen? - Mit Speditionen. Diese müssen mit LKWs fahren, und diese wiederum verbrauchen Benzin (bzw. Diesel). Wenn der Sprit teurer wird, dann wird auch der Transport von Waren teurer und wenn der Transport teurer wird, werden auch die Waren teurer. Eine Steigerung der Spritpreise hat also ganz andere gesellschaftliche Auswirkungen, als sie vielleicht im ersten Moment zu erkennen sind...
Wird der Sprit so teuer, dass es sich für den Bürger lohnt, auf Bahn umzusteigen, [...]
Die Bahn fährt nicht überall hin, da ist man schon manchmal auf den Bus angewiesen, dieser verbraucht ... tja, Diesel... Und wird Diesel teurer, wird mit Sicherheit das Busfahren wieder teurer...
sebulon schrieb:
ach ja: schonmal dran gedacht, dass sich simultan auch der Strmpreis und Heizölpreis erhöht? Also dass alles andere auch teurer wird?
Auch wenn etwas hitzköpfig formuliert, ist das auch so ein Argument, dass ganz gut zu meinen anderen Beispielen passt.
Ich bin ja auch für Umweltschutz, aber wir sind an einem Punkt angekommen, an dem man eben nicht ganz so einfach wieder auf Null drehen und das Auto/LKW einfach wieder abschaffen kann. Mit einer Hau-Ruck Aktion bekommt man die Umweltprobleme nicht in den Griff, denn wir können bei alledem nicht riskieren, dass dabei die Gesellschaft in die Armut abrutscht (mal etwas übertrieben und polemisch ausgedrückt). -
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