Windows 7 ohne Internet Explorer?
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Opera kritisiert Microsofts Entscheidung, Windows 7 in Europa ohne den Internet Explorer auszuliefern. Dieser Schritt sei keineswegs ausreichend. Opera fordert volle Wahlfreiheit für Verbraucher.
Quelle: http://www.golem.de/0906/67726.html
Was haltet ihr davon? Ist doch voll krank! Nicht dass ich Microsoft und seine Firmen- und Preispolitik mag, aber das ist doch wohl eine Zumutung: eine Firma vertreibt ihr eigenes Betriebssystem, und wird dazu gezwungen, Komponenten davon rauszunehmen, und in weiterer Folge noch Alternativen anderer Hersteller anzubieten!?
Eure Antworten sollen euren Standpunkt aufzeigen (mit Begründung), nicht nur "Windows ist sowieso Schrott", "Sch*** Microsoft", und solche hochwertigen Antworten ... -
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Heise hat auch darüber berichtet. Was mich etwas stutzig macht:
Computer-Hersteller könnten auf den Geräten zugleich vor dem Verkauf Webbrowser nach Wahl installieren.
Es würde mich nicht wundern, wenn MS dafür sorgen würde, dass die Hersteller den IE mit ausliefern. MS hat schließlich bereits mit den meisten Herstellern entsprechende Verträge, so dass sich die Hersteller verplichten, die PCs nur mit Windows zu verkaufen.
Unabhängig davon halte ich diese Entwicklung für unsinnig, denn ich kann mir nicht vorstellen, wie dies wirklich den Effekt hat, dass die Anwender sich ihrer Wahlmöglichkeiten bewusst sind.
Wenn das bekannte IE-Icon auf dem Desktop fehlt, wird eben versucht, es irgendwie wieder zu bekommen anstatt sich bei den unbekannten Alternativen umzuschauen. -
Naja....
dann würde ich Firefox installieren, aber wie mach ich das, wenn ich keinen Browser zum downloaden habe....
denk nicht das das Microsoft unbedingt macht, aber gut wär es, wenn man den ie wie jedes andere Programm runterhauen kann... -
Ja, davon habe ich auch gehört und war doch etwas erschrocken.
1.) Ich kann den Schritt von MS nicht ganz nachvollziehen. Es gibt zwar diese Strafe, jedoch muss ich zugeben, zähle ich als Verbraucher den IE zum Inventar. Ich bin weiß Gott kein IE-Nutzer, trotzdem erwarte ich dass er vorinstalliert ist. Wie lade ich mir überhaupt ohne Browser einen Browser herunter?
Zudem (auch wenn das Beispiel vllt. etwas fragwürdig ist, die Grundidee stimmt): Was wäre denn, wenn man jetzt bei der Linux-Distribution sagt, dass sie keinen Browser vorinstallieren dürfen, das entspreche ja auch nicht den Benutzerwünschen. Mich hat es nie gestört, dass IE vorinstalliert ist. Mich stört es nur, wenn man ihn nicht deinstallieren kann und keinen anderen Browser benutzen könnte.
2.) Diese besagte Forderung grenzt an Frechheit. Einen Browser vom Betriebssystem abzukoppeln ist ja das eine, aber dann Browser-Konkurrenten anbieten zu müssen ist was anderes. Da könnte Microsoft ja gleich ersatzweise ein besseres OS anbieten. Die Forderung ist einfach nicht sinngemäß- und ich bezweifele sehr stark, dass sowas mal kommen wird. Es soll ja kein Monopol entstehen - ok, aber eine Firma zu schädigen sollte man wohl auch nicht - auch wenn es MS ist. -
Ich finds auch beschissen, daß Microsoft, egal wieviel die im Jahr verdienen, noch eins auf den Deckel kriegen, wenn die ihre Produkte im Bündel verkaufen. Müßte man ja auch mit Apple machen, denn ich denke die verkaufen auch ihren Opera zusammen mit dem Mac OS. Auch einige Linuxdistributionen müßten quasi eins auf den Deckel kriegen. Auf Distributionen wie Ubuntu, Suse oder Mandriva ist ja der Firefox auch schon vorinstalliert.
Und was machen bitte schön Computerneulinge, die sich gleich zu ihrem Rechner einen Internetanschluß von irgend einer Firma besorgen, wenn auf ihrem Vorinstallierten Windows kein Browser mehr ist? Ich denke auf die Idee einfach ne Computerzeitschriuft zu kaufen kommen die nicht um von so einer CD einen Browser zu installieren.
Ich denke dahinter steht von EU-Seiten wieder einmal ein nepp der Ottonormalbürger. Was sinnvoller währe, währe die Öffnung der Microsoft Updateseiten auch für Firefox, Opera und andere Browser nicht nur wegen dem Internetexplorer. Ich denke hier liegt der eigentliche Hund begraben, denn MS drängt bei diesen Seiten dem User einen Internetexplorer wirklich auf.
MFG Kalina
P.S.
Achja die Telekomm müßte man auch deswegen anklagen, denn die verkaufen mit ihrem Internetanschluß auch ihren T-Offline Browser.
Beitrag zuletzt geändert: 12.6.2009 18:52:13 von kalinawalsjakoff -
Tja, das Problem ist, das der Internet Explorer sowie der WMP nicht zum Betriebssystem gehören. Die Kartellbehörde kritisiert, dass Microsoft somit eigene Produkte vermarktet, und den Verbrauchern die Wahl nimmt. Ich sehe das etwas anders. Die Produkte sind ja kostenlos, somit bieten sie keinen Nachteil. Viel sinnvoller fände ich es, bei vorinstallierten Windows Versionen die ganzen Demoversionen (auch Microsoft Office Demo) wegzulassen, da die wirklich versuchen zu beeinflussen.
Windows ganz ohne Browser auszuliefern wäre aber auch blöd, da so ja kein anderer Browser runtergeladen werden kann. Viel sinnvoller fände ich es, den Nutzer einfach auswählen zu lassen, welchen Browser er haben will. Problematisch ist nur hierbei, dass manche Leute davon keine Ahnung haben. Sie öffnen keinen Browser, sondern das "Internet".
Meiner Meinung nach sollte Microsoft soviele kostenlose Anwendungen in Windows integrieren, wie sie wollen. Nur bitte keine Demos. Leider sind die Regelungen der EU Kartellbehörde meistens ehr Kurzschlussreaktionen, als sinnvolle Entscheidungen.
mfg,
Prog -
Die EU müsse Microsoft dazu bewegen, "Windows 7 mit mehreren vorinstallierten Browsern auszuliefern, aus denen der Kunde dann auswählen kann"
Das ich nicht lache... Warum beschwert Mercedes sich nicht, dass BMW ihre Autos mit 2 Motoren ausstatten lassen, einem BMW- und einem Mercedes-Motor?!
Das ist doch echt schon krank, so eine Form der Überreguliereung. Betriebssystem und Softwarepakete haben immer eine Schnittmenge. WENN, dann dürfte MS auch den Taschenrechner, notepad.exe und so weiter auch nichts ins Betriebssystem integrieren. Dann müsste im prinzip auch die GUI "frei wählbar" sein und dann könte man auch gleich Windows zu Open Source machen. Wobei DAS vielleicht gar keine schlechte Idee wäre ;):D
Gruß
Tim -
konstel schrieb:
Naja....
dann würde ich Firefox installieren, aber wie mach ich das, wenn ich keinen Browser zum downloaden habe....
Gut, ich nutzte auch hauptsächlich Firefox, kann ja jeder nutzen, was er will. Aber wie kann man eine Herstellerfirma dazu zwingen, nicht die eigene Software in ein Betriebssystem zu integrieren, sondern "Fremdsoftware" standardmäßig mitauszuliefern? Kann ich nicht nachvollziehen. Es kann sich ja trotzdem jeder den Browser installieren, den er benutzen will!
prog schrieb:
Tja, das Problem ist, das der Internet Explorer sowie der WMP nicht zum Betriebssystem gehören. Die Kartellbehörde kritisiert, dass Microsoft somit eigene Produkte vermarktet, und den Verbrauchern die Wahl nimmt. Ich sehe das etwas anders. Die Produkte sind ja kostenlos, somit bieten sie keinen Nachteil. Viel sinnvoller fände ich es, bei vorinstallierten Windows Versionen die ganzen Demoversionen (auch Microsoft Office Demo) wegzulassen, da die wirklich versuchen zu beeinflussen.
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Meiner Meinung nach sollte Microsoft soviele kostenlose Anwendungen in Windows integrieren, wie sie wollen. Nur bitte keine Demos. Leider sind die Regelungen der EU Kartellbehörde meistens ehr Kurzschlussreaktionen, als sinnvolle Entscheidungen.
Da geb' ich dir zu 100% Recht! Wenn ich in "meiner" Branche bleibe, wär' das ja sonst ungefähr das selbe, wenn man Mauerziegel bestellt, und man nicht den Mauermörtel vom selben Hersteller benutzen dürfte, weil's verboten wäre ...
-
Das mit der Wahl von Browsern für den User liese sich eigentlich ziemlich einfach erledigen: Einfach beim ersten Start eines Vorinstallierten Windows kann ja die Auswahl kommen "Welchen Browser wollen sie nutzen?" und der Klick auf eine Auswahlmöglichkeit läßt den gewünschten Browser dann installieren.
Weiterhin, es haben ja einige Linuxdistributionen (Opensuse zum Beispiel) vorgemacht, daß man schon bei der Installation wählen kann, welche Software man schon installiert haben möchte. Man braucht einfach nur noch die Softwarepakete aiszuwählen und die werden dann von der DVD oder aus dem Internet (wie bei Linux) aus installiert -
Zu Windows gehört IMMER ein IExplorer dazu, sonst ist es kein Windows.
Dass die das jetzt umändern wollen ist doch echt sinnloser Quatsch.
Die haben garantiert Probleme mit dem IE, dass er nicht auf Win.7 läuft.
Oder welcher gRund auch immer.
In meinen Augen ist da irgendwie etwas faul an der sache.
Gruß -
ich glaube das Microsoft wie immer zu kurzsichtig denkt und ich kann die Kritik von Opera nachvollziehen.
Ich sehe das so:
Microsoft hat keinen Bock weitere Strafen zu bezahlen also machen Sie das naheliegenste und liefern einfach gar keinen Webbrowser aus.
Für den User bedeutet das er bekommt für sehr, sehr, sehr viel Geld ein Betriebssystem mit dem er nicht im Internet surfen kann, als Linux Anhänger fällt für mich Weihnachten und Ostern auf einen Tag *g*
Wer in dieRöhre guckt ist der Otto-Normal-Windows User denn Microsoft hat ihn mal wieder geprellt und stiehlt ihm zusätzlich seine wertvolle Zeit die er nun dazu investieren muss ein überteuertes, technisch fragwürdiges durch den Vista Betrug bezahltes Betriebssystem zu komplettieren.
Jetzt ist interessant wie Microsoft das machen wird, um echte Entscheidungsfreiheit zu simulieren dürften die Redmonder ja eigentlich nicht mal Empfehlungen für einen Browser abgeben...in der Realität wird es aber genau so aussehen, es kommt bestimmt ein Fensterchen wo steht: Dieses Feature kann im Moment nicht benutzt werden, wir empfehlen zur Nutzung Microsoft Internet Explorer 22,6...
Ich frage mich wie weit man bei Microsoft gehen wird, ich könnte mir vorstellen das technische Maßnahmen ergriffen werden die alternative Software schlechter funktionieren lassen würde oder irgendsowas...
Die Kritik von Opera geht darauf hinaus das man gern Linux Zustände hätte, also das, dass System mehrere Alternativen für eine Aufgabe mitbringt, für den User ist das sicher das beste, für Microsoft werden sicher die schlimmsten Alpträume war, auf einmal könnte Jeder Depp erkennen was für einen Mist sich manche Microsoft Anwendungen erlauben, ganz zu schweigen davon das die Redmonder Probleme mit den Lizenzen der jeweiligen Alternativanbieter haben dürfte.
Interessant scheint mir in dem Zusammenhang die Frage wie weit das geht wenn Opera sich durchsetzt, muss dann bald jedes Windows mehrere Editoren, Mediaplayer usw. mitbringen ? Werden wir dann bald Repos für Windows haben...Gott bewahre.
Hm wir leben in einer aufregenden Zeit, da hat so ein Pinguin doch was beruhigendes.
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Wenn man es genau nimmt, dann sollte man bei der ganzen Sache nicht übersehen, dass Google bei allen relevanten Browsern außer dem IE und Konqueror irgendwie die Finger mit im Spiel hat. Ein Verlust für MS bedeutet auf jeden Fall einen gewissen Gewinn für Google. Und auch wenn das Microsoft-Monopol fallen sollte, wäre danach ein Google Monopol denkbar.
Firefox - Gehört zur Mozilla Foundation. Google ist Hauptsponsor. Greift defaultmäßig gerne "heimlich" auf Google Domains zu.
Opera - Finanzieren sich über Google, welches sie dafür bezahlt, dass die Default-Suchmaschine die von Google ist
Safari - Die Apple Chefetage hat auch einige Leute aus der Google Chefetage.
Chrome - Der Webbrowser von Google
Bei Konqueror weiß ich nicht, ob Google seine Finger da mit im Spiel hat. Aber dieser Browser ist tendentiell auch eher unbedeutend. -
Ich frage mich aber, ob die Argumentation von Opera (Quasimonopol) von MS überhaupt noch haltbar ist.
Hab mir mal die Zugriffsstatistiken einer meiner Webseiten genauer angeschaut.
Vorab ein paar Infos zur betreffenden Webseite:
Besucher seit 1.1.09: ca.150000
Thema: Reise (-> kein computerspezifischer Schwerpunkt, also Durchschnittsanwender)
Verteilung der Betriebssysteme:
Linux 1,9%
Mac Os, OS X, PPC: 3,6%
OS/2 (ja, das gibts anscheinend noch), SunOs, BSD 0%
Microsoft Windows: 94,5%
also, bezüglich des verwendeten Betriebssystemss der User, eine eindeutige Vorherrschaft von MS. Paßt also hervorragend ins Opera-Feindbild und ist ein gutes Beispiel.
Aber wie sieht es bei den Bowsern aus?
Internet Explorer 102004 67 %
Firefox 38975 25.6 %
Safari 3746 2.5 %
Mozilla 3439 2.3 %
Opera 2344 1.5 %
Netscape 1190 0.8 %
Konqueror 475 0.3 %
Google 1 0 %
Vor 2 Jahren lag der Anteil der IE-Nutzer noch deutlich über 80%.
Firefox hat seither beachtlich aufgeholt. Opera stagniert!
Auf einer zweiten Webseite zum Thema Gesundheit ist die Verteilung ähnlich.
Eine weitere computerspezifische Webseite hat einen Linuxanteil von 10%, Firefox schafft dort über 40%, IE ca. 50%.
Insofern erscheinen mir die Ergebnisse durchaus repräsentativ.
Liegt die Schuld jetzt bei MS oder haben die Hersteller von Opera ihre Hausaufgaben nicht gemacht?
Schon witzig. Mir ist nicht bewußt in letzter Zeit mal irgendwo Werbung für Opera gesehen zu haben. Der Hauptteil der Marketingaktivitäten scheint im publicityträchtigen Bereich der Microsoftschelte zu liegen.
Andererseits unterschlägt Opera bei seinen Browsern die Suchmaschine von MS (Bin mir zumindest nicht bewußt, den Eintrag gelöscht zu haben.).
Microsoft nun zu verpflichten, Opera den Aufbau einer Vertriebsstruktur abzunehmen und Opera auf den Installationsmedien für Win7 mitzuliefern, halte ich für eine Frechheit.
Wenn das durchgesetzt wird, kommen anschließend die Anbieter von Mediaplayern, Texteditoren, Taschenrechnern, Minigames, Brennprogrammen, etc. mit gleichem Anliegen. Dann finden wir, wie zu Zeiten der seligen Diskette, 5-10 Installationsmedien (vermutlich DVDs) im Windowsschächtelchen.
just my mustard
FF
-
Hallo,
meine Meinung zu dieser Sache ist folgende:
Wie soll ich einen anderen Browser herunterladen, wenn kein IE drauf ist? Angenommen ich habe ein Netbook (ohne CD/DVD Laufwerk) mit vorinstallierten Windows 7. Ich habe auch keinen anderen PC. Dann kann ich keinen Browser herunterladen :( -
Heute hab ich das auch im Radio gehört und der Moderator meinte, dass man den Browser dann dazu kaufen kann. Also das wäre ja ein Ding aber ich vermute stark, dass das nur ein Versprecher war. Wer würde den IE schon kaufen, wenn es bessere Browser für lau gibt? Ich glaube das wäre wirklich der Todesstoss für den IE. Allerdings verstehe ich die Wettbewerbsbehörde da auch nicht.
Grüße Christian -
Die haben doch echt mehr als eine Klatsche.
Klar, ich fluche tag-täglich über den IE, aber so einen Unsinn? Womit soll ich mir bitteschön Firefox runterladen? Mit nem USB-Stick von einem anderen PC rüberziehen? Klasse, super Aktion Opera. Browser ist für mich aus Prinzip jetzt unten durch. Wird Microsoft gleich noch gezwungen einen Haufen anderer Schrottbrowser mit auszuliefern? Haltet euch mal schön zurück, liebe EU-Komission! Microsoft weiß sich in letzter Zeit wirklich zu benehmen. Und seid Billyboy weg ist, ist sogar der IE ganz akzeptabel. Apropos, wer verklagt Apple? Was ist mit Ubuntu/Kubuntu, usw? Alles böse jetzt oder wie?
Ich könnte mich hier noch stundenlang aufregen und bedaure es sehr, dass Microsoft einfach so kleinbei gegeben hat. -
naja, apple hatte bis mac os x 10.2 (aktuell ist 10.5, bei der 10.3 weiß ich es nicht) microsoft's internet-exlorer für den mac standartmäßig mitinstalliert. hm, warum schreibe ich das? kp. allgemeine allgemeinbildungsförderung
wirklich spannend ist nun, wo ja jeder jeden fragt wer hier mal wen verklagen könnte, ob sich auch jemand findet, der adobe verklagt. naja, ich hab nunmal die cs 3 für den mac, und da hat man unter festplatte -> programme -> adobe bridge cs3 -> bridge cs 3 -> contents -> macos einen - - - na, na, na? - - - opera mitgeliefert. den will man vielleicht gar nicht, aber man hat ihn. gefragt hat mich bei der Installation adobe übrigens nicht, ob ich opera brauche ...
also nur so am rande ...
also lustig ist das schon, wer weiß, welcher teufel da wen geritten hat. auf der anderen seite wissen wir alle ja nicht, welche ziele genau da verfolgt werden und wer da welche strippen aus welchen gründen zieht. und das wird wohl auch nie jemand erfahren ...
vielleicht liegt der explorer ja am ende nur mit auf der installations-cd und muß manuell installiert werden. aber wer weiß das schon.
glaubt ihr denn wirklich, ms wird so einfach kuschen? ich nicht. -
So einfach kuschen sie ja nicht, das Problem ist nur, dass sie inzwischen ja schon zu richtig hohen Strafen verurteilt wurden. Da wollen die auch keine Wiederholung. Ich glaube nicht, dass man Linux Systeme da mit hinein nehmen kann in den Vergleich, weil der Browser da nicht Bestandteil des Betriebssystems ist und außerdem auch mehrere Browser zur Wahl stehen.
Grüße Christian -
hm ich glaub weniger das die den internet explorer weg lasen da es ja nen programm von microsoft aber die könnte es mal so machen das mann selber entscheiden kann welchen browser man drauf haben kann
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Offen gestanden habe ich mich immer gewundert, warum der Internet Explorer nach wie vor fester Bestandteil von Windows ist. Microsoft hat meines Wissens vor Gericht ganz eindeutig verloren ... damals ... als sie den Netscape Navigator mit dieser Taktik vom Markt weggepustet haben. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass OS und IE zwei eigenständige Produkte sind und bei einem Monopolisten nicht in dieser Weise gekoppelt werden dürfen (für Netscape kam dieses Urteil freilich zu spät). Geändert hat sich in all den Folgejahren trotzdem nichts, zumindest habe ich nichts bemerkt.
Ach ja, ich habe den weiteren Verlauf dieses Falles nicht wirklich mitgekriegt. Microsoft hat Berufung eingelegt, klar, und die Angelegenheit über den Regierungswechsel hinausverzögert. Man konnte dann wohl mit der neuen US-Regierung eine außergerichtliche Einigung erzielen. Klingt für meinen Geschmack nicht gerade nach einer „sauberen Sache“.
Meiner Meinung geht die Forderung von Opera vollkommen in Ordnung. Es ist kein fairer Wettbewerb, wenn Microsoft den IE mit dem Betriebssystem ausliefert. Apple darf das hingegen tun, denn deren Betriebssystem hat keineswegs die beherrschende Vormachtsstellung in diesem Markt. Dass der IE kostenlos ausgeliefert wird, verschlimmert das Ganze nur, denn die Gründe für die Koppelung sind damit nicht finanzielle, sondern die offensichtliche Verdrängung anderer Wettbewerbsteilnehmer.
Wer kauft seinen PC direkt von Microsoft? In aller Regel wird er von einem Händler erworben. Dieser wird dafür sorgen, dass ein Browser vorinstalliert ist. Aber er soll eine freie Entscheidung treffen und nicht praktisch um diese Entscheidung gebracht werden, indem er zusätzlichen Aufwand für jeden Browser hat ... mit Ausnahme des IE, der ja bereits im Betriebssystem enthalten ist. Wenn also der IE nicht mehr im OS enthalten ist, wird in der Praxis der Anwender vermutlich mehr Auswahl haben und nicht weniger, wie hier einige befürchten. Vermutlich sind dann mehrere Browser vorinstalliert und Microsoft wird es schwerer haben, die PC-Hersteller und Händler zu zwingen, das OS in unveränderter Form verkaufen zu müssen. Hat jemand von euch bereits einen PC von einem namhaften PC-Hersteller oder Flächenmarkt gekauft, der einen Alternativbrowser mitinstalliert hatte? Wo ist also bisher die freie Wahl und der faire Wettbewerb?
Wer hingegen Windows ohne PC erwirbt, hat in aller Regel genügend fachliche Kenntnisse, um das Betriebssystem zu installieren und wird auch keine Schwierigkeiten haben, einen Browser seiner Wahl einzufügen, selbst wenn der IE nicht mehr in Windows integriert ist.
Im Sinne der Vielfalt und des fairen Wettbewerbs bin ich ganz klar für eine Trennung von OS und Browser.
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