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Wieder Amoklauf in deutschen Schulen

lima-cityForumSonstigesReallife

  1. b******r

    greenslade schrieb:
    CDU- Wähler mit Tendenz nach noch weiter rechts;

    könnte mich irren, glaub ich aber nicht

    Also CDU Wähler sind Potenzielle Massenmörder?
    Hmmm, ich weiss nicht ob ich das so stehen lassen sollte... Na egal - ich geh dann mal gleich mezzeln :slant:

    Ich spiele "Killespiele" - allerdings nicht häufig.
    Bin Wähler der brutalen Christdemokraten.
    Nicht wirklich arm (Leider auch nicht reich)
    Ich stehe auf Horrorfilme.
    Ich schaue Pro7 Sendungen.
    Ich betreibe Kampfsport.
    Ich bin Raucher.
    Ich mag Waffen (Allerdings nur Hieb und Stichwaffen)
    Ich mag Bananen.

    Also passe ich perfekt ins Bild eines Amokläufers.

    Ich verabscheue trotzdem Gewalt.

    Allerdings wurde ich auch so erzogen, dass ich Rücksicht auf andere nehmen soll. Wenn ich Mist gebaut habe dann gab es noch richtig Ärger.
    Was soll man denn heute machen? Wenn ein Kind zu einem Lehrer "Arsch" sagt - oder ihn in denselben tritt, was passiert da schon?
    Mein Lehrer hätte noch zurückgetreten bevor er meine Eltern angerufen hätten.
    Das wusste ich, deshalb habe ich mir den Arsch lieber nur gedacht.

    Heute beleidigen die Kiddys ihre Eltern, und zeigen sie dann wegen Vernachlässigung an.

    Also "parkt" man die Kinder lieber vorm TV und lässt sie schrott schauen - dann sind sie zufrieden und lassen einen in ruhe.
    Dort lernen sie dann wie dass leben läuft. In den Zeichentrick Sendungen schlagen sich die Leute, schießen mit Laserwaffen auf sich - und wer am besten ausgerüstet ist, der ist am Ende der Held.
    Später lesen sie dann mal im Hetzblatt "BILD", das die Welt eigentlich VOLL SCHEISSE ist. Das die Mehrwertsteuer uns alle ruiniert und das wir morgen eh alle kein Geld mehr haben.
    Dann sagt im TV unsere Kanzlerin wie schlimm es um die Wirtschaft steht.

    Warum sollten diese Kinder also was anderes tun?

    Es gibt doch keine Perspektiven mehr weil alles "schlecht geredet" wird.

    Wenn Eltern mit ihren Kindern mehr unternehmen und ihnen vor allem beibringen die Hoffnung nicht zu verlieren, und das es wichtigeres als Reichtum gibt, nämlich Liebe und Freundschaften, dann würde es wesentlich weniger dieser Amokläufe geben.

    Nicht immer alles auf eine Sache schieben, ob es nun Spiele oder Medien sind.
    Alles zusammen - vor allem die Erziehung - macht den Killer.
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  3. d***********a


    Rache? Der Täter war wegen Depressionen in Psychiatrischer Behandlung...

    Depressionen können natürlich "von nichts" kommen. Sie könnten aber genauso von sozialen Problemen, wie zB der Schule kommen, wenn du da jeden Tag verarscht wirst.
    Ist ja nicht so, dass ich das nicht selber mitgemacht hab, über einen längeren Zeitraum hinweg...
    Und psychatrische Behandlung heißt nicht, dass ein Mensch nachher "gesundet" ist ;)


    Meine nicht, er könnte genausogut etwas sinnvolles machen ^^

    Da kommt ein ganz anderes Problem auf uns zu: Was ist sinnvoll, was nicht ? Der Sinn von Bierdeckel oder Briefmarken sammeln, sich einen Garten zulegen und diesen pflegen, das kann alles angezweifelt werden.
    Jeder hat sein Hobby. Meines ist ua. halt auch "Counterstrike", und jeder, der dieses Spiel spielt, dem lass ich sein recht darauf.

    Es geht um Dinge, die eventuell die Gewaltbereitschaft bei BESTIMMTEN Menschen fördern...

    Es gibt auch Leute, die gehn beim Lesen der Tageszeitung in die Luft ...nur weil es, wie mir scheint, in Deutschland, alle x Jahre eine Person gibt, die eventuell von den Games beeinflusst wurde und noch x andre Gründe hat sowas zu tun und so einen Amoklauf plant.
    Verbietet die Wahrheit, manche Leute vertragen sie nicht. Verbietet Autos, manche Leute verwenden sie zum Mord/Selbstmord.

    Es ist ein großer Unterschied zwischen einem Waffennarr und einem "spielbegeisterten" Kind... der Waffennarr, der x Waffen daheim hat, kann REAL in die Welt raus gehn und Leute damit erschießen.
    Das "spielbegeisterte" Kind hingegen müsste erst mal eine Waffe haben. Alternativ vll. mit der Tastatur ?

    Dass diese Amokläufer, entschuldigt meine Wortwahl, einen Schaden haben, das ist ganz klar. Dennoch muss man sagen: Nur weil irgend ein Psycho irgendetwas tut, ist nicht zwangsläufig jeder, der das tut ein Psycho.
    Von Seiten der Medien wird uns oft vorgegaukelt ein Verbot dieser Spiele sei "die Lösung".
    Das ist sie bei weitem nicht.
  4. bewahrer schrieb:
    Es gibt doch keine Perspektiven mehr weil alles "schlecht geredet" wird.

    Wenn Eltern mit ihren Kindern mehr unternehmen und ihnen vor allem beibringen die Hoffnung nicht zu verlieren, und das es wichtigeres als Reichtum gibt, nämlich Liebe und Freundschaften, dann würde es wesentlich weniger dieser Amokläufe geben.

    Nicht immer alles auf eine Sache schieben, ob es nun Spiele oder Medien sind.
    Alles zusammen - vor allem die Erziehung - macht den Killer.


    An und für sich gehe ich in diesen Punkten mit dir überein.
    Habe ich auch in ähnlicher Form schon mal im Verlauf der Diskussion erwähnt.
    Die Perspektiven nehmen leider (auch aufgrund der Finanzkrise) weiter ab. Berufswelt ist nicht mehr so toll wie früher und das Leistungsprinzip lässt leider kaum noch Pausen zum Verschnaufen.
    Wenn dann jemand anfällig ist, dann können all die genannten Faktoren Einfluss darauf nehmen.

    Zu deiner Argumentation bezüglich der Erziehung. Ich bin auch Befürworter, nicht die Kinder vorm TV oder PC zu parken. Ich finde jedoch, dass viele Eltern das gar nicht tun möchten, aber aufgrund der finanziellen und beruflichen Situation inzwischen zu solchen Dingen genötigt werden. Wenn ich meine Schwester mit 2 Kindern anschaue, dort reicht das Geld nur dann, wenn sie ebenfalls einer Arbeit nachgeht. Dann wird die Zeit für Erziehung schon sehr knapp. Gut, dass dort trotzdem keiner vorm TV geparkt wird :thumb:
    Dafür steigt natürlich die nervliche Belastung der Eltern und auch diese kratzt an der Gesundheit der Erwachsenen. Nur halten ältere Menschen diese Belastung sicher etwas länger aus ohne abzudrehen.
  5. b******r

    karpfen schrieb:
    Zu deiner Argumentation bezüglich der Erziehung. Ich bin auch Befürworter, nicht die Kinder vorm TV oder PC zu parken. Ich finde jedoch, dass viele Eltern das gar nicht tun möchten, aber aufgrund der finanziellen und beruflichen Situation inzwischen zu solchen Dingen genötigt werden. Wenn ich meine Schwester mit 2 Kindern anschaue, dort reicht das Geld nur dann, wenn sie ebenfalls einer Arbeit nachgeht. Dann wird die Zeit für Erziehung schon sehr knapp. Gut, dass dort trotzdem keiner vorm TV geparkt wird :thumb:
    Dafür steigt natürlich die nervliche Belastung der Eltern und auch diese kratzt an der Gesundheit der Erwachsenen. Nur halten ältere Menschen diese Belastung sicher etwas länger aus ohne abzudrehen.

    Das ist richtig, aber stell dir mal vor unsereins hätte kein Bedürfnis am Konsum.
    Z.B. die ECHTEN Buddhisten. Zufrieden sein mit etwas zu essen und mit sich selbst im reinen.

    Nicht das ich dass könnte, aber beneiden tu ich das.
    In dem Fall hat man keinen Grund das beide arbeiten - ein Gehalt würde reichen. Und es würde auch keinen neidischen Blick auf den Nachbarn geben.

    Schön wär es...
  6. bewahrer schrieb:
    Das ist richtig, aber stell dir mal vor unsereins hätte kein Bedürfnis am Konsum.
    Z.B. die ECHTEN Buddhisten. Zufrieden sein mit etwas zu essen und mit sich selbst im reinen.

    Nicht das ich dass könnte, aber beneiden tu ich das.
    In dem Fall hat man keinen Grund das beide arbeiten - ein Gehalt würde reichen. Und es würde auch keinen neidischen Blick auf den Nachbarn geben.

    Schön wär es...


    Da wir in Deutschland aber in einer Gesellschaft mit diversen Zwängen leben, müssen wir neben Essen auch noch die Krankenversicherung, Haftplicht, Rechtsschutz und so weiter und so fort bezahlen. Und das kann bei 2 Kindern schon einen Haufen Geld verschlingen.
    Die Familie meiner Schwester erlaubt sich beileibe nicht viel Luxus :wink:
    Alles andere ist in dieser Welt nur schwer realisierbar, aber sehr von mir respektiert.
    Aber jetzt schweifen wir schon etwas ab.
  7. g********e

    @ Bewahrer:
    Es gibt eine Gruppe, auf die die Aussage zutrifft: Jeder Kapitän hat acht Zylinder.
    Es gibt eine Gruppe, auf die die Aussage zutrifft: Jeder Kapitän ist Schiffsführer.

    Wenn jeder Kapitän 8 Zylinder hat.
    und alle Kapitäne Schiffsführer sind
    dann hat jeder Schiffsführer 8 Zylinder

    nicht jeder CDU-Wähler ist ein potentieller Massenmörder. Es gibt aber da gewisse Umstände, die sich nicht leugnen lassen:
    Wir klammern einmal religiös bedingte Verbrechen aus ... die werden aus Dummheit verübt.
    Wir klammern einmal politisch motivierte Verbrechen aus ... sofern es sich dabei um Verbrechen handelt (und dies nicht nur von den Mächttigen so dargestellt wird) gilt für diese das Gleiche.
    Wir klammern einmal Verbrechen aus, die aus Not begangen werden (Mundraub, Beschaffungskriminalität bei Suchtkranken)

    Was bleibt sind die wirklich schlimmen Sachen mit den niederen Beweggründen usw. und die "Verzweiflungstaten".
    Beides wird fast ausschließlich von Leuten aus sogenanntem "guten Hause" begangen.

    und da gips nich viele SPD oder Linke... vieleicht noch ein paar Grüne

    ausserdem setze ich ein autokratisches Elternhaus voraus. Dies geht mit einer konservativen bis extrem rechten Einstellung einher. Solche Typen gibt es auch bei der SPD - wie es überhaupt nur wenige Unterschiede zwischen den beiden sogenannten "Volksparteien" gibt.

    Die Wahrscheinlichkeit für einen CDU-Wähler ist in diesem Falle einfach regional bedingt höher.

    und jetzt darfst Du - wenn Dir nichts Gescheiteres einfällt - metzeln gehen ... aber nur am Computer !
  8. dapizzafressa schrieb:
    Depressionen können natürlich "von nichts" kommen. Sie könnten aber genauso von sozialen Problemen, wie zB der Schule kommen, wenn du da jeden Tag verarscht wirst.
    Ist ja nicht so, dass ich das nicht selber mitgemacht hab, über einen längeren Zeitraum hinweg...
    Und psychatrische Behandlung heißt nicht, dass ein Mensch nachher "gesundet" ist ;)


    Es gibt da das alte Sprichwort "von nichts kommt nichts", das passt hier ganz gut, die Frage ist bei Gewaltspielen übrigends, ob sie zur Kompensation gewisser Dinge ausgenutzt werden, denn


    Da kommt ein ganz anderes Problem auf uns zu: Was ist sinnvoll, was nicht ? Der Sinn von Bierdeckel oder Briefmarken sammeln, sich einen Garten zulegen und diesen pflegen, das kann alles angezweifelt werden.
    Jeder hat sein Hobby. Meines ist ua. halt auch "Counterstrike", und jeder, der dieses Spiel spielt, dem lass ich sein recht darauf.


    es sollte dir klar sein, dass man mit dem Sammeln von Briefmarken weder direkt noch indirekt Aggressionen ausdrückt.
    Ein Recht auf virtuelle Gewalt gibt es zudem afaik nicht. Die Frage ist nunmal, inwieweit RagDoll-Engines und Blutspritzer auf dem Bildschirm der Kiddies in wirklich erstaunlicher Realität die Gewaltbereitschaft fördern...


    Es gibt auch Leute, die gehn beim Lesen der Tageszeitung in die Luft ...nur weil es, wie mir scheint, in Deutschland, alle x Jahre eine Person gibt, die eventuell von den Games beeinflusst wurde und noch x andre Gründe hat sowas zu tun und so einen Amoklauf plant.
    Verbietet die Wahrheit, manche Leute vertragen sie nicht. Verbietet Autos, manche Leute verwenden sie zum Mord/Selbstmord.

    Tja, aber ob man es dazu verwendet oder ob es dazu führt ist ein ziemlicher Unterschied...

    Es ist ein großer Unterschied zwischen einem Waffennarr und einem "spielbegeisterten" Kind... der Waffennarr, der x Waffen daheim hat, kann REAL in die Welt raus gehn und Leute damit erschießen.
    Das "spielbegeisterte" Kind hingegen müsste erst mal eine Waffe haben. Alternativ vll. mit der Tastatur ?


    In diesem sowie den letzen Fällen waren sie in einem Schützenverein bzw die Eltern hatten Waffen zuhause, so schnell kanns gehen...


    Dass diese Amokläufer, entschuldigt meine Wortwahl, einen Schaden haben, das ist ganz klar. Dennoch muss man sagen: Nur weil irgend ein Psycho irgendetwas tut, ist nicht zwangsläufig jeder, der das tut ein Psycho.
    Von Seiten der Medien wird uns oft vorgegaukelt ein Verbot dieser Spiele sei "die Lösung".
    Das ist sie bei weitem nicht.


    Das wurde nie gesagt, nur ist die Annahme, dass es einfach "Leute mit Schaden" sind, viel zu kurz getreten, auch ist ein "Verbot" solcher Spiele nicht die alleinige Lösung, die Frage ist viel mehr, wie man die steigende Gewaltbereitschaft in den Griff bekommt und was diese Gewaltbereitschaft so steigert und da sind eben derartige "Gewaltspiele" nicht unerheblich.
    Zudem und das finde ich nebenbei schlimm an Spielen, sorgen sie dafür, dass sich immer weniger Kinder wirklich mit dem PC und wie er funktioniert beschäftigen. Sie nutzen ihn nurnoch als Spielmaschiene und schätzen dann nebenbei ihr "Wissen" auch noch völlig falsch ein...
  9. d********a

    Heute schreibt die Presse und BILD- / Spiegel-Online...
    Der Bub Tim (17), wahrscheinlich ein Mobbingopfer?

    Laufband von TV N24.de:
    von der Nachrichtenagentur "AP":
    12 j. Mädchen, lernte über Freund Tim kennen, vor 3 Wochen,
    ihr zeigte der Bub im Brief an Eltern sein Leiden und kann nicht weiter.:

    - Mitschüler hätten sich über ihn lustig gemacht.
    - Lehrer hätten ihn ignoriert.

    Klassenkamerad: Tim Bub war schwer frustiert.
    Ein Freund: Tim wurde von Mitschülern nicht akzeptiert.
    --

    Diejenigen, die ihn mutmasslich gemobbt hätten,
    werden es nie vergessen können ...
    werden sich allezeit sich fragen müssen ...
    Sie müssen wohl auf Dauer in psychologische Behandlung?
    Bei Verdrängen, kommts immer wieder hoch.
    Eine grosse seelische Schwere.
    :pissed::pissed::pissed::pissed:
  10. d***********a

    Zudem und das finde ich nebenbei schlimm an Spielen, sorgen sie dafür, dass sich immer weniger Kinder wirklich mit dem PC und wie er funktioniert beschäftigen. Sie nutzen ihn nurnoch als Spielmaschiene und schätzen dann nebenbei ihr "Wissen" auch noch völlig falsch ein...

    Das unterschreib ich ohne große Diskussion :prost:

    Gibt es denn ein Recht auf Briefmarkensammeln ? :biggrin:
    Briefmarkensammeln schadet niemandem, CS an sich auch nicht.
    Es ist ja weiter nicht verwunderlich, dass man CS auf "jedem" PC von nem Amokläufer findet. Das liegt meiner Meinung nach einfach daran, dass CS dermaßen verbreitet ist.

    Meiner Meinung nach gibt es eine Grenze, das ist zumindest meine persönliche Meinung, was das Einschränken meiner Freiheiten durch den Staat betrifft. Ob das nun intelligent ist oder nicht, das sei dahingestellt. Für mich ist Counterstrike ein Mittel zum Zeitvertreib, auch wenn ich keinen Amoklauf plan. :wave:

    In diesem sowie den letzen Fällen waren sie in einem Schützenverein bzw die Eltern hatten Waffen zuhause, so schnell kanns gehen...

    Das ist ein anderer Punkt. Das ist circa so sinnvoll wie die Aussage "Wenn CS verboten wird, wirds halt illegal runtergeladen".
    Waffen gehören zuhause, wie auch im Schützenverein gut versperrt. Jemand ohne Waffenschein sollte nicht in der Lage sein, auf diese Art und Weise über diese Waffen zu verfügen.

    Die Frage ist nunmal, inwieweit RagDoll-Engines und Blutspritzer auf dem Bildschirm der Kiddies in wirklich erstaunlicher Realität die Gewaltbereitschaft fördern...

    Da hört man, auch von Experten, unterschiedlichste Meinungen. Meine Meinung ist, dass es nicht sooo extrem sein kann, da, wie ich schon ein paar mal sagte, sehr viele Leute CS spielen, aber nur wenige Amokläufe planen und durchziehn.

    Des weiteren möchte ich anmerken, dass ich, wenn ich CS zock auch keine Aggressionen rauslassen will.
    Natürlich kann man das "missbrauchen", aber wie ich durch meinen Vergleich mit dem Auto zeigen wollte, kann man fast jeden Gegenstand des alltäglichen Lebens zu Zwecken missbrauchen, für die sie nicht gemacht sind.

    Grüße dapizzafressa

    Es macht Spaß, mir dir da drüber zu diskutieren, erasmuz :biggrin:

    EDIT: Ups, da war was doppelt ;)

    Beitrag zuletzt geändert: 12.3.2009 15:30:52 von dapizzafressa
  11. dapizzafressa schrieb:
    Das ist ein anderer Punkt. Das ist circa so sinnvoll wie die Aussage "Wenn CS verboten wird, wirds halt illegal runtergeladen".
    Waffen gehören zuhause, wie auch im Schützenverein gut versperrt. Jemand ohne Waffenschein sollte nicht in der Lage sein, auf diese Art und Weise über diese Waffen zu verfügen.


    Und wie sieht es dann aus, wenn der Amokläufer selber einen Waffenschein besitzt und sich die Waffen so mehr oder weniger legal kaufen konnte!?


    Da hört man, auch von Experten, unterschiedlichste Meinungen. Meine Meinung ist, dass es nicht sooo extrem sein kann, da, wie ich schon ein paar mal sagte, sehr viele Leute CS spielen, aber nur wenige Amokläufe planen und durchziehn.


    Naja, das ist genauso, wie nicht alle Leute, die Waffen besitzen mal eben nen Amoklauf verüben und "nicht soooo extrem" kann aber in der Masse immernoch eine sehr schwergewichtige Wirkung haben. Es geht um die "normalität" Gewalt. Es ist aus kaum einem PC-Spiel mehr wegzudenken. GTA, CounterStrike, was-weiss-ich-was, ja sogar in WoW wird gemetzelt ^^
    Und da ist nun die Frage, in wie weit dies mit der generellen Entwicklung einhergeht, dass einfach die Schwelle zur Gewalt in unserer Gesellschaft und besonders unter Kindern/Jugendlichen immer mehr sinkt....





    Es macht Spaß, mir dir da drüber zu diskutieren, erasmuz :biggrin:


    ;-)
  12. m******s


    Ein Recht auf virtuelle Gewalt gibt es zudem afaik nicht.


    Und was ist mit einem Recht auf Freiheit des Marktes? Jugendschutz ist eine Sache, aber was hier gefordert wird ist ein Verbot von allem, was unsere verehrten Politiker - die wie ie bereits mehrfach bewiesen haben von vorgestern sind - für "Killerspiele" halten. ich bin volljährig, und ja, ich finde ich habe ein Recht, die Art meiner Unterhaltung selbst zu wählen, sei es virtuelle Gewalt (solange sie virtuell bleibt).

    Die Frage ist nunmal, inwieweit RagDoll-Engines und Blutspritzer auf dem Bildschirm der Kiddies in wirklich erstaunlicher Realität die Gewaltbereitschaft fördern...


    Wobei man hier den Unterschied von "erzeugen" zu "fördern" betonen sollte. Gewaltspiele machen nicht aus Normalos Amokläufer, sondern aus Gewaltbereiten Psychopathen fantasievolle Gewaltbereite Psychopathen - wenn dann überhaupt.

    Tja, aber ob man es dazu verwendet oder ob es dazu führt ist ein ziemlicher Unterschied...


    Alkohol führt zu betrunkenen Autofahrern und prügelnden Discobesuchern. Und dabei ist sowohl das "Konsumenten/Schaden"-Verhältnis deutlich kleiner als bei Shootern als auch die absolute Anzahl an Konsumenten. Zähl mal die Anzahl an jährlichen direkten oder indirekten Alkoholtoten und zähle die jährlichen Opfer von Amokläufen, teile beides durcheinander und du kommst sicher auf ne mindestens dreistellige Zahl.
    Wieso schreit die Mediengesellschaft nicht nach einem allgemeinen Alkoholverbot?


    Das wurde nie gesagt, nur ist die Annahme, dass es einfach "Leute mit Schaden" sind, viel zu kurz getreten, auch ist ein "Verbot" solcher Spiele nicht die alleinige Lösung, die Frage ist viel mehr, wie man die steigende Gewaltbereitschaft in den Griff bekommt und was diese Gewaltbereitschaft so steigert und da sind eben derartige "Gewaltspiele" nicht unerheblich.


    Wie wäre es mit unabhängigen Studien? Und ich betone, dass dort gefälligst Kausalität und nicht Korrelation nachgewiesen werden soll. Bisher ist das für mich nicht mehr und nicht weniger als ein Gerücht.
  13. Genau, also zurück zum Thema:

    dapizzafressa schrieb:
    Es ist kompletter Dummfug, wenn jemand behauptet, Couterstrike würde Amokläufer hervorbringen.


    Da muss ich leider, zumindestens teilweise, gegenhalten. Wenn man andauernd solche Spiele spielt hakt sich was im Unterbewußtsein (auf das der Mensch kein/kaum Einfluss hat) fest. Irgendwann kann man das Spiel nicht mehr richtig von der Realität unterscheiden.
    Selbst wenn das abstreitbar ist, wenn man keinen richtigen Erfolg im richtigen Leben hat, jedoch in so einem Spiel, was wirst du bei Entscheidungen machen? Wirst du den Weg nehmen den du sonst immer nimmst (Verliererweg) oder der Weg der im SPIEL immer funktioniert?
    Das heißt natürlich nicht automatisch das man ein Amokläufer ist wenn man gemobt wird und Ego-Shooter spielt.
  14. merovius schrieb:
    Und was ist mit einem Recht auf Freiheit des Marktes? Jugendschutz ist eine Sache, aber was hier gefordert wird ist ein Verbot von allem, was unsere verehrten Politiker - die wie ie bereits mehrfach bewiesen haben von vorgestern sind - für "Killerspiele" halten. ich bin volljährig, und ja, ich finde ich habe ein Recht, die Art meiner Unterhaltung selbst zu wählen, sei es virtuelle Gewalt (solange sie virtuell bleibt).


    Freiheit des Marktes? Es gibt viele Dinge, die Verboten sind, dazu gehören ja nunmal auch Schusswaffen, die man nur unter bestimmten Bedingungen erwerben und besitzen kann...

    Wobei man hier den Unterschied von "erzeugen" zu "fördern" betonen sollte. Gewaltspiele machen nicht aus Normalos Amokläufer, sondern aus Gewaltbereiten Psychopathen fantasievolle Gewaltbereite Psychopathen - wenn dann überhaupt.

    Tja und wie entsteht bittesehr ein "Gewaltbereiter Psychopath" wenn nicht durch äussere Einflüsse, eben aus Medien, Sozialem Umfeld usw usf?


    Alkohol führt zu betrunkenen Autofahrern und prügelnden Discobesuchern. Und dabei ist sowohl das "Konsumenten/Schaden"-Verhältnis deutlich kleiner als bei Shootern als auch die absolute Anzahl an Konsumenten. Zähl mal die Anzahl an jährlichen direkten oder indirekten Alkoholtoten und zähle die jährlichen Opfer von Amokläufen, teile beides durcheinander und du kommst sicher auf ne mindestens dreistellige Zahl.
    Wieso schreit die Mediengesellschaft nicht nach einem allgemeinen Alkoholverbot?

    Hier fände ich die Frage, warum es wieder zu Gewalt kommt viel interessanter, denn dieses Verhältnis und überhaupt erst die Kombination "Saufen & Kloppen" gibts noch nicht solage...


    Wie wäre es mit unabhängigen Studien? Und ich betone, dass dort gefälligst Kausalität und nicht Korrelation nachgewiesen werden soll. Bisher ist das für mich nicht mehr und nicht weniger als ein Gerücht.


    Es gibt genug Studien, die nach Psychologisch korrektem Verfahren derartige Ergebnisse zutage gefördert haben, was du willst ist der "Beweis", dass Ballerspiele sofort zum Amoklauf verleiten, aber darum geht es hier ja garnicht, es geht um die Einflüsse der Gewaltspiele auf die Gesellschaft und eben den steigenden Gewaltfaktor dieser, da hat das wenig mit Kausalität und Korrelation zu tuen :lol:
  15. d***********a

    Und wie sieht es dann aus, wenn der Amokläufer selber einen Waffenschein besitzt und sich die Waffen so mehr oder weniger legal kaufen konnte!?

    Natürlich gibts immer eine Möglichkeit. Wenn nicht legal, dann organisierst du dir halt deine Waffe auf illegale Art und Weise. Eine 100%ige Sicherheit gibts nicht.

    Naja, das ist genauso, wie nicht alle Leute, die Waffen besitzen mal eben nen Amoklauf verüben und "nicht soooo extrem" kann aber in der Masse immernoch eine sehr schwergewichtige Wirkung haben.

    Das Problem bei Waffen ist allerdings, dass sie real sind. Mit ner Waffe kannst du nicht nur Amokläufe machen. Es werden auch Kinder verletzt, weil Dad die Waffe nicht ordentlich weggesperrt hatte.
    Was ich sagen will ist, dass die Waffe mehr als nur "Amoklauf" ist, auch wenns da jetzt nicht drum geht.

    Ich glaub auch nicht, dass die Waffen selber der Auslöser für einen solchen Amoklauf sind. Die Waffen sind lediglich die "Gerätschaften" zum realisieren der Idee. Ob CS direkt von dem Amoklauf als "Ideenquelle" verwendet wird, was durchaus möglich wäre, weiß ich nicht, aber ich glaub nicht, dass man vom bloßen spielen zum Amokläufer wird, da gehört mehr dazu.

    Diese Spiele sind meiner Meinung nach bloß noch der Tropfen auf den heißen Stein. Die richtigen Probleme sind tiefer.
    Er war ein Außenseiter, wie hier [http://de.news.yahoo.com/1/20090311/twl-mitschler-beschreibt-tim-k-als-auens-8b73c05.html] festgestellt wurde.

    Okay, dass er bereits ab 8 Spiele spielen durfte, die erst ab 16 freigegeben waren, das ist nicht okay, diese Altersbeschränkungen sind ja nicht zum Spaß da. Da sehe ich aber die Eltern in der Pflicht, und kein Gesetz, da die Jugendschutzgesetze schon existieren. Nur an der Umsetzung mangelt es, zumalen die Eltern dass System aushebeln, indem sie ihm diese Spiele "zustecken" ;)

    mifa, du sagst mit deiner Aussage ähnliches wie ich. Es kommt die soziale Komponente, die du ja auch erwähnt hast, dazu.
    Was mich nur etwas stutzig macht in deiner Ausführung ist die Aussage, dass "Vielzocker" nicht mehr zwischen Realität und virtueller Welt unterscheiden können. Es mag Fälle geben, das ist aber bei weitem nicht die Vielzahl.
  16. m******s

    Freiheit des Marktes? Es gibt viele Dinge, die Verboten sind, dazu gehören ja nunmal auch Schusswaffen, die man nur unter bestimmten Bedingungen erwerben und besitzen kann...


    Ja, und bei jedem dieser Verbote werden die Interessen von Konsumenten, Produzenten und des Marktes abgewogen. Was ein Grund ist, warum Alkohol und Tabak nicht verboten werden.

    Tja und wie entsteht bittesehr ein "Gewaltbereiter Psychopath" wenn nicht durch äussere Einflüsse, eben aus Medien, Sozialem Umfeld usw usf?


    Nun, vor allem aus dem genannten und usw. usf. Wobei wiederum all die "und"s betont werden sollten und unter keinen Umständen mit "oder"s verwechselt werden dürfen.

    Hier fände ich die Frage, warum es wieder zu Gewalt kommt viel interessanter, denn dieses Verhältnis und überhaupt erst die Kombination "Saufen & Kloppen" gibts noch nicht solage...


    Die Kombination "Saufen & Kloppen" gibts afaik schon seit es Alkohol gibt. Kneipenschlägereien waren auch schon in Mittelalter und Antike in.

    es geht um die Einflüsse der Gewaltspiele auf die Gesellschaft und eben den steigenden Gewaltfaktor dieser, da hat das wenig mit Kausalität und Korrelation zu tuen :lol:


    Doch, das hat alles mit Kausalität und Korrelation zu tun. Wer aus der Beobachtung, dass die Verbreitung von Gewaltspielen einhergeht mit einer Erhöhung der Gewaltbereitschaft in der Gesellschaft gleich schließt, dass Gewaltspiele Einflüße auf die Gesellschaft haben udn Gewaltbereitschaft fördern, der glaubt dann auch, dass die globale Erwärmung durch die Abnahme an Hochseepiraten zusammenhängt...
    Ich mein, selbst wenn man glaubt, dass nur gewaltbereite Irre CounterStrike daddeln, ist der Zusammenhang, dass Ballerspiele gespielt werden weil die Gewaltbereitschaft zunimmt mindestens genauso naheliegend, wie der Zusammenhang, dass die Leute gewaltbereit wegen der Ballerspiele sind. Der Unterschied zwischen Kausalität und Korrelation ist, was Statistiken überhaupt erst einen Sinn gibt, wenn die Kausalität (und auch in die richtige Richtung) nicht eindeutig nachgewiesen ist, dann ist jede Studie oder Statistik unbesehen in die Tonne zu kloppen. Und es ist ja nicht so, als ob so ein Beweis unmöglich wäre...
  17. dapizzafressa schrieb:
    Okay, dass er bereits ab 8 Spiele spielen durfte, die erst ab 16 freigegeben waren, das ist nicht okay, diese Altersbeschränkungen sind ja nicht zum Spaß da. Da sehe ich aber die Eltern in der Pflicht, und kein Gesetz, da die Jugendschutzgesetze schon existieren. Nur an der Umsetzung mangelt es, zumalen die Eltern dass System aushebeln, indem sie ihm diese Spiele "zustecken" ;)

    Genau, damit fängts zwar nicht an, aber dies kann den Effekt noch verstärken, da besonders durch diese Spiele ja seeehr viel Sozialer Kontakt verloren geht...

    Diese Spiele sind meiner Meinung nach bloß noch der Tropfen auf den heißen Stein. Die richtigen Probleme sind tiefer.
    Er war ein Außenseiter, wie hier [http://de.news.yahoo.com/1/20090311/twl-mitschler-beschreibt-tim-k-als-auens-8b73c05.html] festgestellt wurde.

    Ja und es ist da ja naheliegend, dass eben diese Spiele dann zu entsprechenden "Kompensationen" führten, welche irgendwann nicht mehr gereicht haben. "Auslöser" ist etwas anderes, aber die Spiele verstärken hier vermutlich den "Drang zur Gewalt", da sie aufzeigen, wie einfach es seien kann. Das zeigen ja auch die Amok-Läufer in Littleton, sie haben das ganze ja vorher auf Video festgehalten, ihre Vorstellungen von sich und der Welt usw usf...
    Auslöser war etwas anderes, aber "Ventil" die Gewalt und diese wurde ihnen ebenfalls durch Gewaltfilme und dergleichen dargebracht...


    mifa, du sagst mit deiner Aussage ähnliches wie ich. Es kommt die soziale Komponente, die du ja auch erwähnt hast, dazu.
    Was mich nur etwas stutzig macht in deiner Ausführung ist die Aussage, dass "Vielzocker" nicht mehr zwischen Realität und virtueller Welt unterscheiden können. Es mag Fälle geben, das ist aber bei weitem nicht die Vielzahl.


    Es muss ja auch garnicht die Vielzahl sein, aber bei sovielen Zockern, die es gibt, reicht ja hier schon eine sehr kleine Anzahl...

    //Apdäit:


    Und es ist ja nicht so, als ob so ein Beweis unmöglich wäre...

    Naja, *hust* nach deinen Vorstellungen an sich ja schon, da all die Einzelstudien sich ja nie gegenseitig verifizieren lassen...
    Zudem lassen sich ohnehinn nur Vermutungen aufstellen, die man dann entweder beweisen oder negieren kann, das kommt ja teilweise schon drauf an, wer welche Studien durchführt. Gem. Dr. Malboro ist Rauchen ja auch gesund ;)


    Ja, und bei jedem dieser Verbote werden die Interessen von Konsumenten, Produzenten und des Marktes abgewogen. Was ein Grund ist, warum Alkohol und Tabak nicht verboten werden.


    Der Umsatz mit Ballerspielen dürfte wohl bald an den mit Tabakwaren reichen, wenn wir die Definition "Ballerspiele" mit anderen Gewaltbehafteten Spielen gleichsetzen.


    Die Kombination "Saufen & Kloppen" gibts afaik schon seit es Alkohol gibt. Kneipenschlägereien waren auch schon in Mittelalter und Antike in.

    Ich meine die Heutige Gewaltsituation, in der Art hatten wir das auf jedenfall noch nie und das ist ja wohl eindeutig ein Soziales Problem, das vorallem durch die Medienwelt mitgeprägt wird.




    Beitrag zuletzt geändert: 12.3.2009 16:27:44 von erasmuz
  18. d***********a

    Genau, damit fängts zwar nicht an, aber dies kann den Effekt noch verstärken, da besonders durch diese Spiele ja seeehr viel Sozialer Kontakt verloren geht...

    Es kommt natürlich drauf an, wieviel man spielt, aber ich glaub, das versteht sich von selber :D

    Ja, und viel mehr hab ich eigentlich nicht zu sagen, da ich entweder schon alles gesagt hab, oder schon alles gesagt worden ist :wink:

    Sowas ... erasmuz und ich, es scheint wir wären einer Meinung :biggrin:
  19. g********e

    Mir ist gerade mal so etwas eingefallen... und das begründet eigentlich schon,die Annahme, daß sich da etwas verändert hat:
    Wir haben früher als Kind draußen Cowboy und Indianer gespielt und Ähnliches. Wenn da mal jemand etwas härter zugelangt hat, waren die Folgen seiner Tat unmittelbar und "in echt" zu sehen. Ind beim nächsten Mal hat ersich dann mehr vorgesehen. Sowas schult.
    Bei Computerspielen fehlt diese Rückmeldung oder sie har zumindest keine moralischen Konsequenzen.

    Trotzdem halte ich es für falsch, Computerspiele für solche Vorgänge verantwortlich zu machen. Daß solche Spiele gespielt werden, hat ja auch seinen Grund. Ich spiele "Diablo II" (ich bin ja sowas von out) einerseits um "zu sehen, was hinter dem nächsten Hügel ist" andererseits durchaus, um Frust abzureagieren.
    Der Frust kommt aber doch nicht von dem Spiel, sondern aus meinen Lebensumständen, aus dem was mir täglich widerfährt. Das Spiel schafft also nicht das Bedürfnis nach einer Entladung. Es zeigt nur gewaltlastige "Lösungsmodelle"

    Wenn jemand nicht gelernt hat, daß solche Modelle im Spiel ok, im wirklichen Leben aber "geht ma einmal gar nicht" sind, dann liegt dies doch wieder in der Verantwortung der Gesellschafft, der Familie, der Schule.

    Und dann stellt sich die Frage nach den Verursachern der Krise/des Frustes und da wette ich auf die gleichen Verantwortlichen.
  20. m******s


    Genau, damit fängts zwar nicht an, aber dies kann den Effekt noch verstärken, da besonders durch diese Spiele ja seeehr viel Sozialer Kontakt verloren geht...


    Da sind andere Spiele mit deutlich höherem Suchtpotential und deutlich geringerem Gewaltanteil aber schlimmer.

    Naja, *hust* nach deinen Vorstellungen an sich ja schon, da all die Einzelstudien sich ja nie gegenseitig verifizieren lassen...
    Zudem lassen sich ohnehinn nur Vermutungen aufstellen, die man dann entweder beweisen oder negieren kann, das kommt ja teilweise schon drauf an, wer welche Studien durchführt. Gem. Dr. Malboro ist Rauchen ja auch gesund ;)


    Beweis ist da schon ein schwieriges Wort, aber es ist nicht unmöglich, ienen brauchbaren Nachweis zu liefern, nein. Wichtig ist halt, dass man früh anfängt zu beobachten (in der Kindheit), die verschiedenen in Frage kommenden Faktoren systematisch überprüft (druch regelmäßige psychologische Untersuchungen) und was halt wichtig ist, mal Kontrollgruppen zu haben. Also regelmäßig Gewaltbereitschaft bewerten und beobachten, zu welchem Zeitpunkt - wenn überhaupt - da sSpielen von "Gewaltspielen" einsetzt.
    Eine glaubhafte Studie schaut sich halt nicht eine beliebige Menge von Gewaltbereiten Jugendlichen an und untersucht, wie viele da von Shooter spielen, oder umgekehrt, sondern arbeitet sorgfältig, über einen längeren Zeitraum und mit Kontrollgruppen.
    Wie gesagt, ich lade dich herzlich ein, eine der zahlreichen Studien vorzulegen, die den kausalen Zusammenhang "Gewaltspiele/ -filme führen zu Gewaltbereitschaft" darlegen. Es ist ja nicht so, als würde ich mich nicht eines Besseren belehren lassen.

    Der Umsatz mit Ballerspielen dürfte wohl bald an den mit Tabakwaren reichen, wenn wir die Definition "Ballerspiele" mit anderen Gewaltbehafteten Spielen gleichsetzen.


    Jupp und die Anzahl an Opfern sollte nichtmal ein Tausendstel der Opferzahl durch Tabak betragen. Deswegen frage ich ja, wieso alle nach einem Ballerspielverbot schreien. Das ist absolut unvehältnismäßig und nicht nachvollziehbar, wieso Alkohol und Tabak erlaubt bleiben, während Ballerspiele verboten werden sollen.

    Ich meine die Heutige Gewaltsituation, in der Art hatten wir das auf jedenfall noch nie und das ist ja wohl eindeutig ein Soziales Problem, das vorallem durch die Medienwelt mitgeprägt wird.

    Zumindest wird diese Ansicht von der Medienwelt erzeugt. Inwiefern die Gewaltbereitschaft heute tatsächlich nennenswert größer ist als vor 1000, 500 oder auch 100 Jahren, wage ich ernsthaft zu bezweifeln. Es gab mal eine Zeit, da waren Mord und Gewaltverbrechen etwas normales...

    Ich find es recht kurzsichtig, wenn man immer "die Medien" dafür verantwortlicht macht, dass Gewaltbereitschaft steigt. Es ist ja auch nicht unbedingt so, als wäre das ne einfache Hierarchie "die Medien befehlen und 80 Millionen Deutsche springen". Die Medien reagieren auch nur auf Nachfrage. Es sind allgemeine Entwicklungen, die - sofern sie wie gesagt existiert - die erhöhte Gewaltbereitschaft erzeugen und es ist finde ich auch nicht der richtige Weg, dann diese Entwicklungen generell rückgängig machen zu wollen, man sollte sich eher versuchen zu überlegen, wie man sie verknüpfen und lenken kann, in eine Richtung, die besser geeignet scheint.
    Also, genauer glaube ich halt, dass die Individuen derzeit allgemein durchs Internet und andere moderne Techniken auseinander wachsen. Aber deswegen sollte man nicht das Internet und Computer allgemein verbieten, sondern sich einen Weg überlegen, das Internet sozialer zu machen, wie das Web 2.0 es ja teilweise anstrebt.
  21. Zu den Studien hab ich ja geschrieben, dass es keine Studie gibt, die nun genau diesen Sachverhalt wirklich verifiziert oder verifizieren will, da es nunmal so einfach nicht möglich ist. Langezeitstudien zeigen auch nur Tendenzen und weniger Sachverhalte auf...

    merovius schrieb:
    Also, genauer glaube ich halt, dass die Individuen derzeit allgemein durchs Internet und andere moderne Techniken auseinander wachsen. Aber deswegen sollte man nicht das Internet und Computer allgemein verbieten, sondern sich einen Weg überlegen, das Internet sozialer zu machen, wie das Web 2.0 es ja teilweise anstrebt.


    Das würde ich bezweifeln wollen, es führt aus meiner Sicht er zu gegenteiligem: Auf Websiten wie "SchülerVZ" sammelt man eifrig "Virtuelle" Freunde und versucht sich mithilfe eines virtuellen Profiles zu definieren. Und auch dort ist das Verhältnis "Echte Freunde im "RL"" und "Freunde auf SchülerVZ Profil" in gut 90% aller Fälle komplett umgekehrt proportional.
    Und so geht es im Web 2.0 ja überall weiter, zumindest, wenn ich den Modebegriff jetzt richtig auslege.

    Der besagte Amokläufer hat sich auch sehr lange und angeblich intensiv mit dem Internet und Computerspielen befasst, Chatrooms besucht usw usf...
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