Religion in der Schule
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Ich bemerke immer wieder, dass wohl alle, auch hier im Forum, ein Bild von Religion haben, was eigentlich nicht aktuell ist. Es gab von Mitte des 20. Jh bis heute viele Denker, die ihre Definitionen von Religion zusammengefasst haben. Solche Denker wären z.B. Erich Fromm, Dieter Stoodt, James Fowler.
Ihre Definitionen kennt fast niemand.
Nur die Schüler, die einen liberalen, informierten und schülerfreundlichen Reli-Lehrer haben, bekommen die Möglichkeit von diesen Denkern lesen zu können.
(Die Alternative wäre, sich selber über Theologen zu informieren, was wohl noch nicht einmal Gläubige tun.)
Im Grunde Definieren sie Religion allgemein:
Eine Religion als Institution ist eine Gruppe von Menschen, die sich zusammentuen, da sie eine ähnlich Ansicht von Welt, Denken und allem, was sie nicht wissen, haben.
Religionsaspekte sind(Dieter Stoodt: Religion - soziologisch):
-Reduktion von Angst
-Wertevermittlung und Antw. auf ethische Fragen
-Antworten und Weltdeutungen
-Institution
-Liturgie
-Schriften
-Tradition
-Kontinuität
Die meisten Relilehrer haben da wohl selber noch nicht viel von gehört, oder es ist ihnen nach ihrem Theologiestudium abhanden gekommen. Ein Problem ist auch, dass sehr früh schon der "Liebe Gott"- Unterricht gehalten wird, der den Schülern ein, meiner Meinung nach, falsches Bild gibt. Wenn Schüler schon früher mit Inhalten wie Ethik und Erkenntnistheorie (Anthropologie etc), also Philosophischen Fragen in Religion auf eine "Kinder"freundliche Art und Weise konfrontiert werden würden, dann müssten die Meinungen der Schüler anders aussehen.
Ich finde es wichtig, dass ein Rein-Geisteswissenschaftliches Fach in der Schule gelehrt wird, was Religion auch sein kann, wenn es von den richtigen Lehrern unterrichtet wird.
MfG
s1m13 -
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ich finde Religion in der Schule dumm, es war einmal, da konnte ich die Lehrer noch verarschen und Religion war lustig, aber jetzt, nur weil mir mein Banknachbar meinen Stift weggenommen hat und ich ihn wieder zurück wollte, muss ich ein Referat halten, voll scheiße, das wars von meiner Seite
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Naja ich hab nix gegen Religion an Schulen aber bei uns ist es auch so das die Reli-Schüler auch immer sagen das das "überflüssig" ist was sie da "lernen". Kann aber nicht aus Erfahrung sprechen da ich kein Christ bin.
Würde es aber auch aus meiner Sicht als überflüssig bezeichnen da man ja als Gläubiger auch in der Kirche viel lernt. ich denk aber auch, würde es keine Reli an Schulen geben würden sich auf jeden Fall ziemlich viele aufregen und deshalb gibt es es einfach.
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Ich find es auch sehr wichtig, damit die Kinder die von ihren Eltern nicht
z.B: katholisch erzogen worden sind ,ihrer Religion nahegebracht werden.Und außerdem lernt man auch was überandere Religionen.
Wie sollen sie einer Religion nahegebracht werden, die sie nicht vor-
gelebt bekamen? Lehrer sind keine Missionare. -
Hallo zusammen,
meines Erachtens ist Religion nicht unbedingt schlecht in der Schule. Allerdings gehts ja ca. ab der 9. Klasse (spätestens) nicht mehr um Religion sondern vielmehr um Psychologie. Das war auf alle Fälle bei mir so und das ist ein Thema, das ich garnicht mag.
Eigentlich sollte man, wenn alle relevanten Themen durch sind, aufhören Religion aus obigen Gründen zur Pflicht zu machen!
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bei uns gibt es das garnicht weil es sich zuwenige gemeldet haben aber nix zu trotz ich finde man lern in religion nicht unbeding das was man braucht da haste recht leider
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Da ich auf einer Schule bin, deren Träger die Evangelische Kirche ist, hatten wir Religion bis zur 13. Klasse:D
ABer gelernt hat man da eh kaum was, entweder man hat rumgegammelt oder es wurden irgendwelche Filme geguckt... -
@ danielkuhner: Ich muss zwar akzeptieren, dass du Psychologie nicht magst, aber ich finde, das ist eine sehr schlechte Einstellung. Ich weiß nicht woher diese Einstellung bei dir kommt, aber ICH kann überhaupt nicht nachvollziehen, warum es dich nicht interessiert sich über die menschliche Psyche Gedanken zu machen..
Gerade der psychologische Aspekt macht den Religionsunterricht so wichtig, auch wenn der Unterricht in der Oberstufe dann nurnoch Psychologie und Philisophie mit Religiösen Themen ist.
Eine Gesellschaft, die eine Einstellung zu Psychologie hat wie du, wäre seeehr dumm!
btt: Ich glaube, dass sehr viele Menschen - besonders viele Politiker - ein Fach wie Philosphie oder Psychologie nicht als Pflichtfach durchsetzen würden. Glücklicherweise werden diese Themen jedoch in Religion in der Oberstufe behandelt.
Dass man Wissen über andere Religionen haben sollte, ist zwar wichtig, aber dieses Thema sollte kein eigenes Fach in der Schule haben. Dann könnte man ja auch ein Fach wie "Kultur" einführen, wär doch was! Also kann man diese Dinge auch im Geschichts-, Politik- oder Sprachunterricht lernen.
MfG
s1m13
PS: clanpages2, Gulden sind auch hart verdientes Geld, also bemühe dich um ein bisschen Inhalt!
Beitrag geändert: 30.11.2008 20:12:17 von s1m13 -
Man braucht vieles später nicht mehr was in der Schule gelehrt wird...
Ich persönlich bin der Meinung das das ganze Schulsystem umgeändert werden sollte,..
bsp. bis zur 8. Klasse: lehren von Allgemeinwissen und danach sollte man das gelehrt bekommen, was man später braucht... z.B. Schüler denen Informatik liegt, sollten auch in dieser Richtung hin gefördert werden... und nicht das ein solcher mit Biologie bepackt wird... -
Man lernt in der Schule doch nicht nur Dinge um sie später einmal benutzen zu können, viele Dinge werden einfach nur gemacht, um das Gehirn zu "trainieren". So lernt man zum Beispiel in Religion gegebenfalls auch argumentieren, seine eigene Meinung zu vertreten und ähnliches. Oder glaubst du du wirst im späteren Leben täglich aus dem Gedächtnis heraus mit Exponentialfunktionen arbeiten müssen? Das fördert einfach nur das logische Denken und das Erkennen von Zusammenhängen.
Lg Wyall -
Du sagst Religion wäre unnütz und sollte weg, aber magst sport.
Jemand anderes gefällt Religion und hasst Sport, bitte, macht doch alle Fächer weg :)
Naja Lehrpläne sind eh fürn Ar... :D -
religion ist bei uns auch nicht soviel mit dem glauben, da geht es mehr so um menschliche werte oder so glaube ich. wir haben zum beispiel ben becker im religionsunterricht angeschaut, wie er da aus der bibel vorgelesen hat. ich finde das aber gut, weil ich nicht so die glaubende person bin. aber vieles was man im unterricht lernt braucht man doch nicht, besonders wenn ich an mathe denke, boor wie ich meine lehrerin hasse die alte
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Wer keinen Reliunterricht möchte, kann Ethik wählen.
So habe ich es gehalten und so ist es in Ordnung. Sofern es wirklich Ethikunterricht ist und nicht pseudo-Reliunterricht.
Eine Frechheit allerdings finde ich manche Profilkombinationen - ich bin an einer Schule mit Profilsystem. So gibt es bei uns beispielsweise nur ein Bioprofil, bei dem einem vorgeschrieben wird Evangelische Religion als Grundkurs zu wählen.
Soweit ich das mitgekriegt habe, weil irgendjemand fand, Darwin wäre nicht genug und Adam und Eva sollten nicht in vergessenheit geraten. Gott hat sich ja so viel Mühe mit den beiden gegeben. :/ -
Ich finde man sollte Religion nicht abschaffen. Wir lesen meistens Geschichten in der Bibel. Nur das Problem ist, das wir eine strenge Religionslehrerin haben. Wir haben die Montags in der 8.Stunde und Freitags in der 6.Stunde. Nur die überzieht immer lange sodass wir den Bus nie bekommen. Wenn man Hausaufgaben vergisst muss man den ganzen Nachmittag bis in den Abend in der Schule bleiben und 30 Seiten aus der Bibel abschreiben. Am Anfang der Stunde gehen 5 Minuten verloren wegen dem Stillezeichen was wir machen müssen. Wenns geklingelt hat lesen wir erst mal noch fertig. Wenn wir damit fertig sind lässt sie uns solange das Stillezeichen machen. Beim Stillezeichen wird der rechte Zeigefinger auf den Mund gelegt sodass er die Lppen berührt und die rechte Hand gehoben. Und wegen dem Stillezeichen verpassen wir den Bus und wichtige Termine.
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Also ich denke der Religionsunterricht schadet niemanden. Die eigene Meinung kann man ja trotzdem selber bilden! Ich denke der Reliionsunterricht trägt zur Allgemeinbildung bei. Zudem muss man bedenken die Kinder lernen was Ethik bedeutet. Dass man nicht lügen soll usw. ist ja Gesetzlich nicht verboten.
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Ab einem bestimmen Alter find ichs auch eher überflüssig...
Bin jetzt in 12ten und hab wieder Reli und die 2 Stunden könnt ich besser Verwenden (lernen zb).
Ich find ab diesem Alter sollte jeder selber entscheiden was er von Religion, Gott, Göttern und so weiter hält... -
ich bin der Meinung, dass Schüler wählen dürfen ob sie Religion haben wollen oder nicht.
An meiner Schulle kann man ab der 11. zwischen Philosophie und Religion wählen, klappt aber auch nich, wir haben 2 "freie" Religionslehrerinnen und einen "freien" Philosphielehrer-- aber 70 wollten Philo und nur 12 Reli (im Jahrgang)
Also, wurde doch wieder gelost.. ich hab zum glück Philosphie bekommen
Es war aber ercht ein Trauerspiel; frei nach dem Thema:
Ihr habt die Wahl aber wehe ihr wählt Philosophie
(Es hieß dann, dass in Philosipie eher schlechtere Noten vergeben werden, dass das mehr Arbeitsaufwand sei, und es in Religion eh nicht ums glauben gehe, es war von allem das Gegenteil^^) -
Also bei mir ists genauso wir lernen nichts über religion, also Bibel und ihre "Lügen"Geschichten^^
wir machen sowas wie Drogen, Drogen im Alltag, Prag und seine Geschichte, Terrorismus (das geht da noch), Helden, sexualität, Herzblut...immer irgend etwas was nichts damit zu tun hat... und über bibel und soo haben wir nie etwas gemacht...das wäre ja mal wenigstens etwas interessanter gewesen..(wahrscheinlich auch nur am anfang^^)
wobei auch religion nicht immer was mit bibel und so zu tun hat, aber wenn man sowas nie hatte möchte man das schon gerne mal machen^^ -
Mal so eine Theorie...
Wie kann man Religion als Unterichtsfach überhaupt zulassen?
K.A. was einem da heute beigebracht wird, früher waren es hauptsächlich Sachen aus der Bibel (vor 25 Jahren ungefhr
).
Ist es nicht so dass einem FAKTEN beigebracht werden sollten?
Es gibt kaum was aus der Bibel was belegt werden konnte. Im Gegenteil, allein die Schöpfungsgeschichte deckt sich zu 0% mit der mittlerweile endeckten Wahrheit.
Des weiterem hätten wir ein Problem wenn wir strickt nach der Bibel leben würden.
die Unterdrückung der Frau (1. Testament), wär schon das erte Problem.
Ich möchte nicht an ein Buch glauben was uns einen Rachsüchtigen Gott zeigt (durch die gesamte Bibel, z.b. Sinnflut usw.) Menschenverachtend ist (Religionsfreiheit gibt es nicht in der Bibel - ES GIBT NUR EINEN GOTT, DU SOLLST KEINE ANDEREN HABEN...) und die sache mit dem "Mache dir das Weib Untertan".
Lass mal lieber mit Religion.
PS. das heißt nicht dass ich nicht an Gott glaube, ich glaube nur nicht an die Bibel und die Kirche!
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papa schrieb:
Ja, wir müssen auch immer die ganze Religionsstunde den linken Finger auf den Mund legen sodass er die Lippen berührt. Das hilft das wir während der Stunde nicht sprechen. Und sie lässt uns auch solange sitzen, das wir den Bus verpassen.
Ich finde man sollte Religion nicht abschaffen. Wir lesen meistens Geschichten in der Bibel. Nur das Problem ist, das wir eine strenge Religionslehrerin haben. Wir haben die Montags in der 8.Stunde und Freitags in der 6.Stunde. Nur die überzieht immer lange sodass wir den Bus nie bekommen. Wenn man Hausaufgaben vergisst muss man den ganzen Nachmittag bis in den Abend in der Schule bleiben und 30 Seiten aus der Bibel abschreiben. Am Anfang der Stunde gehen 5 Minuten verloren wegen dem Stillezeichen was wir machen müssen. Wenns geklingelt hat lesen wir erst mal noch fertig. Wenn wir damit fertig sind lässt sie uns solange das Stillezeichen machen. Beim Stillezeichen wird der rechte Zeigefinger auf den Mund gelegt sodass er die Lppen berührt und die rechte Hand gehoben. Und wegen dem Stillezeichen verpassen wir den Bus und wichtige Termine.
Beitrag zuletzt geändert: 29.1.2009 17:40:41 von klm -
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