Legalisierung von Marihuana
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Hallo.
Mich würde es interessieren wie ihr so darüber denkt. Wärt ihr dafür oder dagegen?
Beitrag zuletzt geändert: 26.7.2011 22:15:21 von davidmucAbstimmung (Nur eine Auswahl möglich)
Legalize it 43,18 % (19 Stimmen) Mir egal 2,27 % (1 Stimme) Besser nicht 9,09 % (4 Stimmen) Niemals!! 45,45 % (20 Stimmen) -
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Möchte mal wissen, was das für Leute sind, die sich anmaßen wollen, mir vorzuschreiben, was ich zu tun und zu lassen habe. Gesetze, die den Bürger bevormunden, sind generell abzulehnen.
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ensoph-forum schrieb:
Möchte mal wissen, was das für Leute sind, die sich anmaßen wollen, mir vorzuschreiben, was ich zu tun und zu lassen habe. Gesetze, die den Bürger bevormunden, sind generell abzulehnen.
Das sag ich auch. In der europäischen Verfassung ist sogar verankert, dass im privaten Raum alles erlaubt ist was höchstens einen selbst, aber keinen anderen schädigt.
Zu dem stelle man die folgen von Alkoholmissbrauch gegenüber, und bedenke dass das ja die Kulturdroge Nr. 1 ist... Die ganzen Alkis die Ganja verteufeln und in ihrem Suff gewalttätig werden und anfangen um sich zu schlagen. Hab noch NIE einen agressiven Kiffer gesehen.
Klar hat Cannabis auch negative Wirkungen, das THC ist ja schließlich auch ein Nervengift. Aber ein weniger effizientes wie Coffein.
Ich finde man sollte komplett über Marihuana aufgeklärt werden, anstatt es zu einem Tabu-Thema zu machen.
Naja, so viel erstmal dazu... -
ensoph-forum schrieb:
Möchte mal wissen, was das für Leute sind, die sich anmaßen wollen, mir vorzuschreiben, was ich zu tun und zu lassen habe. Gesetze, die den Bürger bevormunden, sind generell abzulehnen.
Töten verboten...
Klauen verboten...
Verhauen verboten...
Wie kann der Staat sich rausnehmen sowas zu verbieten?
ALLE Gesetze bevormunden ihre Bürger. Manchmal Sinnvoll, manchmal nicht -
bewahrer schrieb:
Töten verboten...
Klauen verboten...
Verhauen verboten...
Sowas sollte jedem Menschen aber schon von allein klar sein. So auf die Art "Was du nicht willst dass man dir tut,..." Is klar dass sowas verboten ist. Jedoch überschreitet die Gesetzgebung mit gewissen anderen Paragraphen meiner Meinung nach um weites ihren Sinn. -
Vor einigen Monaten habe ich hier auf Lima geschrieben, dass es Länder geben sollte, in denen das Kiffen erlaubt ist, und dass es welche geben sollte, in denen es nicht erlaubt ist. Dann sagte ich noch, dass Deutschland nicht zu den Ländern gehören sollte, in denen man kiffen darf, und dass es Länder geben sollte, in denen auch Alkohol und Tabak verboten sind.
Das war schon ziemlich liberal, aber es ist so, dass ich immer liberaler denke. Dementsprechend habe ich meine Meinung zu diesem Thema inzwischen geändert. Und das ist gut auch gut so. Es ist, wie Yorecords es sagt: Wenn es keinem schadet, soll es erlaubt sein.
Dummerweise schadet es den Menschen, die einen umgeben, wenn man kifft. Dürfte ich die Entscheidung treffen, in welchen Fällen das Kiffen legal ist, würde ich es verbieten, innerhalb geschlossener Ortschaften zu kiffen.
Man sollte herausfinden, wie weit eine Gruppe mit ein paar Joints von einem entfernt sein muss, damit man nicht vom dem Marihuanakonsum beeinflusst wird und auch nichts riecht. Natürlich unter Berücksichtigung der Tatsache, dass sich die Entfernung vergrößert, wenn viele Joints gleichzeitig brennen und sich die Kiffer in Windrichtung aufhalten. Dann sollte es drei Abstufungen zu Gruppengrößen oder Ähnlichem geben, wie weit man von geschlossenen Ortschaften entfernt sein muss, und außerdem ein Gesetz, dass es einem verbietet, beim Kiffen weniger als 30 Meter von einer Straße entfernt zu sein. Bei einer Gruppengröße von mindestens 10 Personen müssen es 50 und bei mehr als 20 Personen 100 sein. Wie groß die Entfernungen zu Ortschaften sein müssten, kann ich nicht einschätzen.
Gesetze sind dazu da, um Menschen zu schützen. Mit den Regelungen, die ich vorgeschlagen habe, schützt man die Menschen, die vor Kiffern geschützt werden wollen, und die, die geschützt werden müssen, also die Fahrzeugführer auf den Straßen, gleichzeitig gibt man aber denen, die sich in einen Rauschzustand versetzten wollen, die Freiheit, das zu tun.
Beitrag zuletzt geändert: 29.7.2011 20:41:22 von drafed-map -
@ drafed-map:
Das ist eine super Idee. Seh ich genauso. Man könnte natürlich das Kiffen auch nur in dafür geschaffenen Lokalen (Coffeeshops), gekennzeichneten Orten an der freien Luft und zuhause erlauben. Das würde das Ganze glaub ich etwas vereinfachen. -
Hab noch NIE einen agressiven Kiffer gesehen.
Also in der Hinsicht solltest du vorsichtig sein.
Ich kann mir gut vorstellen das es auch da Ausnahmen gibt.
Nicht jeder Alki wird zwangsläufig aggresiv wenn er getrunken hat, aber auch nicht jeder Kiffer bleibt cool down wenn er stoned ist.
btt:
Ich bin der Meinung das man sich ruhig einmal ernsthafte Gedanken darüber machen sollte was das z.B niederländische System für Nachteile haben.
Gerade Politiker und notirische Nein Sager kommen mit den Klischeeargumenten: Macht dumm, macht langsam, ist schädlich etc.
Aber was ist mit Vorteilen: Steuereinnahmen (und ich kann mir gut vorstellen das die Einnahmen ähnlich der Tabaksteuer sind), sinkende Gesetzesübertretungen weil Kleindealer wegfallen-> ergo, mehr Polizisten für "die großen Fische", sinkende Konsumentenzahlen, denn was legal ist reizt nicht so etc.
Ich denke beide Seiten könnte man noch fortführen, dann sollte man sich Gedanken machen was wichtiger ist.
In meinen Augen ist die Legalisierung richtig, aber ich denke nicht das es in nächster Zeit ( bis 21.12.2012 zumindest nicht^^) -
Sicher gibt es Ausnahmen. Ein aggressiver Mensch ist natürlich in der Lage auch wenn er geraucht hat aggressiv zu sein. Jedoch ist es eher unwahrscheinlich da man davon eher gechillt wird. Die meißten Kiffer die ich kenne wollen wenn sie geraucht haben jeder körperlichen Anstrengung so gut es geht aus dem Weg gehen.
Viele Nachteile sehe ich in der Legalisierung nicht. Genau genommen fällt mir kein Nachteil ein (dir wie ich sehe auch nicht), aber ich bin mir sicher dass es da was geben wird, da ja alles 2 Seiten hat.
Hingegen leuchten die Vorteile eindeutig heraus. Du hast ja selbst schon einige wesentliche genannt.
Ja, bei uns dürfte es allerdings noch einige Zeit dauern bis es zum großen Umdenken kommt. Bis jetzt sind die meißten Nicht-Kiffer ja davon überzeugt dass es sich hierbei um Teufelszeug handelt. -
Die Idee ist natürlich nicht neu, hier mal der passende Song dazu:
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Darauf eine fette Steuer zu erlassen, ist eine tolle Idee. Die Kiffer würden denen, die nicht kiffen, schön die Taschen voll machen. Die arbeiten, kaufen sich ihr Zeug und die anderen müssen weniger Steuern zahlen, d.h. können sich von ihrer Arbeit mehr Luxus leisten. Die, die nicht vorhaben, zu kiffen, sind die wahren Gewinner. Dementsprechend bin ich jetzt noch mehr für die Legalisierung von Kiffe. Natürlich nur unter strengen Auflagen, denn ich will davon nichts abbekommen, mich stören die Tabak-Qualmer an jeder Straßenecke schon jetzt genug, und jetzt, wo es schon angesprochen wurde, natürlich unter der Bedingung einer ordentlichen Steuer auf Gras und andere Rauschmittel.
Beitrag zuletzt geändert: 29.7.2011 22:15:34 von drafed-map -
Ja ist doch klar dass das versteuert werden würde wenns legal wäre.. Es wird ja dann lizensiert vom Staat verkauft..
Noch ein eindeutiges PRO ist der Konsumentenschutz. Dadurch dass es vom Staat angebaut und kontrolliert würde, würden auch keine Streckmittel wie z.B. Glassplitter, Plastik, Blei etc. mehr die Gesundheit der Konsumenten gefährden. Durch eine vorgesehene Prävention würden Konsumenten auch nicht so schnell in die Kriminalität abrutschen was z.B. beinhaltet dass sie nichts mit Dealern, die wahrscheinlich auch noch härtere Drogen verkaufen, zu tun haben müssen. Der Gewinn würde wie gesagt auch für den Staat verwendet werden anstatt wie Teilweise für Waffen und Terror, weil sich ja so großteils nur kriminelle Organisationen damit beschäftigen das Zeug zu schmuggeln und damit Gewinn für ihre Machenschaften erzielen. -
bewahrer schrieb:
Töten verboten...
Klauen verboten...
Verhauen verboten...
Wie kann der Staat sich rausnehmen sowas zu verbieten?
ALLE Gesetze bevormunden ihre Bürger. Manchmal Sinnvoll, manchmal nicht
Bevormunden heißt in diesem Fall, genauso wie es die die ursprüngliche Bedeutung des Wortes ist, daß jemand anderes entscheidet, was gut für mich ist oder nicht. Der Begriff bevormunden stammt vom mittelhochdeutschen Wort vormunden, welches im 16. Jahrhundert von Vormund sein abgeleitet wurde und erstmal nichts anderes heißt, als das jemand anderes entscheidet, was für einen selbst gut oder schlecht ist und somit die Entscheidung darüber fällt. In diesem Sinne war die Anwendung dieses Begriffs von mir absolut korrekt.
Töten ist verboten, weil es in erster Linie den Getöteten schadet,
Klauen ist verboten, weil es erstmal dem Beklauten schadet
und Verhauen schließlich ist verboten, weil - richtig- es dem Verhauten schadet.
Jetzt geschnallt ? -
Das werden manche nie schnallen. Dann müsste man sich ja selbst überlegen, was gut für einen ist.
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Nun der Staat hat eine gewisse Pflicht dem Bürger gegenüber. Die Bürger sollen gesund und arbeitsfähig bleiben. Und Leute im Vollrausch, und damit meine ich unter Drogeneinfluss, bauen zuweilen mehr Unfälle und werden häufiger Krank und das belastet unser Gesundheitssystem. Ich bin ehrlich, ich will keine wachsenden Beiträge für die Krankenversicherung nur weil es mehr arme Kiffer und Schlucker gibbet.
Kiffen und Saufen schadet einem selber, im fortgeschrittenem Stadium braucht man Terapien in Form von Drogen und Alkoholentzug und die belasten das Gesundheiutswesen durchaus.
Beitrag zuletzt geändert: 30.7.2011 13:45:29 von kalinawalsjakoff -
Das kannst du auch auf das Benzinschnüffeln übertragen. Sogar sehr genau: Rauchen / Schnüffeln versetzt einen in einen Rauschzustand und das Futtern / Trinken führt schon bei geringen Mengen zum Tod. Trotzdem verkaufen diese schwerkriminellen Tankstellen Benzin. Sogar an Minderjährige.
Wer nicht fähig ist, zu entscheiden, was für ihn gut ist, braucht einen Vormund. Die Dummheit einiger Idioten kann nicht als Grund dafür gelten, andauernd neue Verbote für die gesamte Bevölkerung Deutschlands zu erlassen. -
Wenn alle Kiffen dürften ohne Ende, würden die Menschen das auch tun. Man siehts ja momentan beim Alkoholkonsum in Deutschland. Es sind nicht alle die bis zur Besinnungslosigkeit saufen, aber es gibt genug Jugendliche die das tun, aber auch Leute, von denen man erwartet daß sie genug Grips in der Birne haben. Aktuelles Beispiel aus meiner Arbeit: Eine Frau Mitte 40, stark alkoholabhängig mit Leberzirrose durch Alkoholmißbrauch und Medikamentenmißbrauch. Zustand nach Schlaganfall. Und die gute Frau selber ist studierte Zahnärztin. Das selbe Beispiel ihre Schwester als Allgemeinmedizinerin und Internistin, die selber noch praktiziert. Die kam schon zu Besuchszeiten mit ner starken Fahne und wankend zu ihrer Schwester und hat der auch noch Alk gegeben.
Wenn andere Drogen legalisiert werden, wird das mit dem Konsum davon überhand nehmen. Und es gibt genug Beispiele, daß Leute in alkoholisiertem Zustand oder mit Drogen im Blut Auto fahren und damit andere gefährden. Im Gegensatz zu Alkohol kann man Mariuhana noch 3 Wochen nach dem Kiffen nachweisen. Und bei gewissen Mengen schädigt man da auch die Leber und fällt wie im von mir geschilderten Fall früher oder später der Gesellschaft zur Last. -
Viel später kann man noch Abbauprodukte nachweisen, nicht aber THC. Der Körper baut THC aber wesentlich schneller ab, als Alk. Nach wenigen Stunden ist man wieder zu 100% in der Wirklichkeit und hat seine vollen geistigen Fähigkeiten zurück. Selbst, wenn man komplett bekifft war, ist man nach etwa 6 Stunden wieder nüchtern. Bei Alk sieht das ganz anders aus. Der Körper baut 0,1 Promille pro Stunde ab, da kann sich der Suff von Samstag auf Sonntag noch auf die Arbeit am Montag, besonders auf eine Frühschicht, auswirken. Nüchtern zur Arbeit fahren ist dann natürlich auch nicht, obwohl es schon mehr als 24 Stunden her ist, seit man den letzten Schluck getrunken hat. Von Samstag auf Sonntag kiffen und Montags fahren und arbeiten ist dagegen gar kein Problem, man könnte sogar am Sonntag Abend noch mal kiffen.
Um auf Nummer sicher zu gehen, ist es jedoch verboten, binnen weniger als 24 Stunden danach zu fahren.
Also: Nach heftigem Marihuanakonsum nüchtern auf der Arbeit zu erscheinen, ist kein Problem. Nach heftigem Alkoholkonsum sieht es dagegen ganz anders aus.
Und bzgl. der Aussage, dass jedes erlaubte Rauschmittel viele Konsumenten finden würde: Das hast du aber arg an Alkohol und Tabak festgemacht. Wie viele Leute kennst du, die Benzin oder Kleber schnüffeln? Oder wie viele, die Feuerzeuggas als Rauschmittel missbrauchen? -
Kleber, Alk und Benzin sind an der Tanke und im Supermarkt frei erhältnich. Wenn Drogen wie Marihuana dort auch erhältnich werden, dann fallen auch die Hemmungen die durch hohe Strafen so oder so da sind weg. Jeder würde es probieren und wie Alk und Tabak macht auch Marihuana süchtig.
Therapien zum Entzug von Alk oder Drogen sind kostspielig. Oftmals werden auch Ersatzprparate dabei gegeben, die zwar den Rausch simulieren, aber nicht mehr ganz so gefährlich sind von den Auswirkungen.
Oder möchtest du den Sprunghaften Anstieg solcher Therapien mit sagen wir 25 Prozent Kranken und Pflegeversicherung und 80 Euro Zusatzbeitrag im MOnat bezahlen? Denn nur die Krankenkassen finanzieren solche Therapien. Bei Leuten, die ihr ganzes Geld für Drogen und Alk ausgeben istr da nix mehr zu holen und daher können die das auch nicht selber zahlen.
Beitrag zuletzt geändert: 30.7.2011 22:14:22 von kalinawalsjakoff -
Führt man solche Vorschriften, wie ich sie vorgeschlagen habe, ein, dann ist nichts mit "eben mal so", wie es aktuell mit Alk, Tabak, Kleber, Benzin und Feuerzeuggas ist. Und obwohl man die hier aufgeführten Rauschmittel derart einfach kaufen und konsumieren kann, werden drei der fünf kaum verwendet.
Tabak wird dann geraucht, wenn gerade Zeit ist. Müsste man zum Rauchen aus der Ortschaft raus, schauen, dass keine Straße in der Nähe ist, und dürfte dann auch noch für 24 Stunden kein Fahrzeug führen, würde kaum jemand rauchen. -
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