Killerspiele - Verbot
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merovius schrieb:
[...]
Ersteres [Altersbegrenzung] ist sinnvoll. Es wird begrübndet mit dem Recht auf freie Persönlichkeitsentfaltung (Wer einem Kind ein Killerspiel gibt, formt seine Persönlichkeit nach eigenem Gutdünken). Volljährige dürfen tun, wie sie wollen.
Zweiteres [Spielverbot] ist Schwachsinn. Es verletzt das Recht auf freie Persönlichkeitsentfaltung und es kriminalisiert eine weit verbreitete Freizeitbeschäftigung in erheblichen Maße.
[...]
hallo!
ich sehe es eher andersherum.
eine altersbegrenzung hat wenig auswirkung, wenn man sich die diversen spielchen aus dem internet herunterladen kann. eine wirkungsvolle kontrolle könnte man nur bei dem endverbraucher selbst effektiv durchführen, und dann haben wir wieder den vorwurf des überwachungsstaates.
ein verbot würde, wie schon einmal erwähnt, den markt abschaffen. keiner produziert für einen markt, den es nicht gibt. dafür müßte es ein solches verbot global geben, das wird wohl kaum passieren. verbieten die deutschen den erwerb der spiele, werden sie eben gedownloaded, geschmuggelt etc.
im prinzip ist beides sinnlos und wird außer den regalinhalten nix verändern. sinnvoll eingreifen könnte zur zeit wohl nur die spieleindustrie selbst.
naja, und volljährige dürfen mitnichten tun was sie wollen. es gibt wohl so einige freizeitaktivitäten, die der staat einschränkt.
eigentlich ist mir das auch egal, was jeder zu hause an seinem rechner treibt (in einem gewissen rahmen, bitte keine erbsenzählerei). traurig find ich eher, daß die spielindustrie der meinung ist, sie müsse unbedingt so realistisch wie möglich blutige ballerspielchen auf den markt werfen - das kann ja nicht für jeden gesunde auswirkungen haben.
und wirklich traurug ist, daß es einen solchen markt überhaupt gibt. -
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ich sehe es eher andersherum.
eine altersbegrenzung hat wenig auswirkung, wenn man sich die diversen spielchen aus dem internet herunterladen kann.
Ja genauso wie die Eltern auch Spiele ohne Jugendfreigabe kaufen können. Als Minderjähriger hast du kein Internet, dir wird höchstens das Internet der Eltern zur Verfügung gestellt. Das heisst bei sonen Sachen gehören die Eltern in die Verantwortung genommen, Jugendschutz im Internet muss bei den Eltern liegen. Auf keien Fall dürfen Provider oder der Staat Seiten "im Namen des Jugenschutzes" zensieren.
ein verbot würde, wie schon einmal erwähnt, den markt abschaffen.
Ja, das sag ich ja auch. Und das seh ich als Problem. Ich finde als Volljähriger Mensch habe ich ein Recht auf freie Persönlichkeitsentfaltung, solange ich damit nicht die Rechte anderer Verletze. Ein Verbot für solche Spiele stellt m.E. einen nicht zu verachtenden Eingriff in die Grundrechte der Menschen dar. Genauso wie der Staat im Falle von den derzeit diskutierten Internetsperren in der Verantwortung ist, gegen KiPo-Seiten vorzugehen, bevor er die Grundrechte seiner Mitbürger beschneidet, muss er auch im Falle von "Killerspielen" erst ienmal Alterntiven betrachten und davon gibt es genug. Und ja, ich finde man kann es den Eltern zumuten, zu überprüfen, was ihre Kinder im Internet machen. Spätestens in dem Augenblick, in dem das Bewusstsein entsteht, dass das Heimnetz Jugenschutz bereit stellen muss, werden vermutlich auch genügend Softwarelösungen für den Jugenschutz (wie z.b. Microsofts neuer Messenger) entstehen.
naja, und volljährige dürfen mitnichten tun was sie wollen. es gibt wohl so einige freizeitaktivitäten, die der staat einschränkt.
Natürlich, wenn diese Aktivitäten die Rechte anderer einschränken. Das tun "Killerspiele" aber nicht, ich tu niemandem weh, wenn ich auf Pixel schieße.
Wie gesagt, man sollte sihc mal überlegen, dass ein Verbot von "Killerspielen" einen nicht zu verachtenden Grundrechtseingriff darstellt, genauso wie das Verbot von Waffen. Es muss also sorgfältig der Nutzen gegen den Schaden abgewogen werden. Und ich behaupte wie gesagt, dass der Nutzen eines solchen Verbotes nahezu 0 ist, während der Schaden sehr groß ist, da die Rechte der freien Persönlichkeitsentfaltung und der freien Meinungsäußerung beschnitten werden und zwar nicht zu knapp. -
merovius schrieb:
naja, und volljährige dürfen mitnichten tun was sie wollen. es gibt wohl so einige freizeitaktivitäten, die der staat einschränkt.
Natürlich, wenn diese Aktivitäten die Rechte anderer einschränken. Das tun "Killerspiele" aber nicht, ich tu niemandem weh, wenn ich auf Pixel schieße.
hier liegt ja daß problem - wenn solche spiele tatsächlich dazu beitragen (könnten), daß irgendwer anderen menschen schaden zufügt, dann ist es ja eine solche von dir beschriebene aktivität. und da scheiden sich die geister.
wenn ich nachts verkehrsschilder abschraube, tu ich damit auch niemand weh. kann sich aber am nächsten morgen ändern.
die verantwortung nun vollständig den eltern zu überlassen ist beim internet wohl etwas problematisch. wenn der vater eine jugendschutz-sicherung verwendet hat er sicherlich schlechte karten gegen den sohn, der es gewohnt ist, seine informationen aus dem internet zu holen; soll heißen, daß viele eltern die klicks zur sicherung noch hinbekommen, jedoch ebensoviele kinder googel und co zur verfügung haben, um einen solchen schutz mit hoher wahrscheinlichkei zu umgehen.
hier sollten, ähnlich wie bei den cigaretten, den herstellern gewisse auflagen gemacht werden, wann wer wie wo ein spiel erwerben kann.
(elern / internet ! - - - wer mich jetzt falsch versteht, will mich falsch verstehen !) -
hier liegt ja daß problem - wenn solche spiele tatsächlich dazu beitragen (könnten), daß irgendwer anderen menschen schaden zufügt, dann ist es ja eine solche von dir beschriebene aktivität. und da scheiden sich die geister.
Ja, da scheiden sich die Geister, und wie gesagt sollte gelten, dass sorgsam abgewägt wird und dass im Zweifel eher die Freiheiten aufrecht erhalten bleiben.
Ausserdem hab ich auch noch nie gehört, dass Killerspiele Erwachsene zu Amokläufern machen. Du kannst das uach nachschlagen, das Argument für ein Killerspielverbot ist, dass "Killerspiele" angeblich Kinder in ihrer Entwicklung einschränken, nicht Erwachsene, das wäre hanebüchner Unsinn.
wenn ich nachts verkehrsschilder abschraube, tu ich damit auch niemand weh. kann sich aber am nächsten morgen ändern.
Weswegen das ja verboten ist? Weiss nicht, was das damit zu tun haben soll...
die verantwortung nun vollständig den eltern zu überlassen ist beim internet wohl etwas problematisch. wenn der vater eine jugendschutz-sicherung verwendet hat er sicherlich schlechte karten gegen den sohn, der es gewohnt ist, seine informationen aus dem internet zu holen; soll heißen, daß viele eltern die klicks zur sicherung noch hinbekommen, jedoch ebensoviele kinder googel und co zur verfügung haben, um einen solchen schutz mit hoher wahrscheinlichkei zu umgehen.
Das ist großer Unsinn, am heimischen Router lässt sich auch eine nicht zu umgehende Sicherung einbauen. Und wenn die halt in einer IP-Whitelist besteht, dann ist das halt so. -
Ich zweifel mal das ein verbot überhaupt was bringen (sollte es wirklich der Auslöser für sowas sein, was ich aber bezweifel)!
Man erinnert sich an die zeiten wo fast alle PC spiele verboten waren, aber jeder hatte irgenwo z.B. Wolfenstein auf diskette rumliegen!
Aber im endeffekt is es doch jedesmal das selbe:
-Einer tickt aus = verbot von "Killer"spielen
-Kampfhund beißt Kind = alle Kampfhunde sind böse
usw...
Das größte Problem seh ich an den Medien selbst, die dann irgendwelche 15jährigen Kiddis zeigen die total verwirrt sind und auch noch gefragt werden ob das so ein "psycho" war... (was ja am Ende immer rauskommt, das er CounterStrike o.ä. gespielt hat)
Einzigste wem man die Schuld für solche Taten zuschieben könnte, ist in meinen Augen die Gesellschaft selbst!!! -
Ihr müsst das mal aus den Augen der Politiker sehen:
Die Medien machen ein riesen Trara und anstatt sich um wichtigere Dinge zu kümmern, müssen sich die Politiker natürlich dem Mediendruck beugen und denen irgendwelche schlauen Sätze zum Fraß vorwerfen.
Momentane Wirtschafts+Opel Krise: Da kommen sie nicht weiter, also lieber die Medien von diesem Thema ablenken( So hats Bush mit seinen Kriegen ja auch gemacht^^)
Schul-Massaker:
1. Möglichkeit: Waffengesetze verschärfen oder gar privat abrüsten.
Wurde aber schnell wieder zurückgezogen, da wir hier eine recht starke Waffenlobby haben
2.Möglichkeit: Falsche Erziehung/Missachtung der Anzeichen durch Lehrer.
Geht natürlich auch nicht, weil man sich sonst vorwerfen lassen müsste, dass das Schulsystem schlecht ist oder noch schlimmer: man müsste potentiellen Wähler vorwerfen sie würden ihre Kinder nicht richtig erziehen
3.Möglichkeit: Schieben wir die Schuld auf Killerspiele. Das klingt schon so schön und die meisten die die spielen, sind sowieso noch nicht wahlberechtigt und die meisten älteren Wähler und Politiker haben sowieso noch nie was mit solchen Spielen zu tun gehabt und alles was fremd ist, ist böse. Perfekt. -
Also um ehrlich zu sein, Deutschland ist schon ein Hauptabnehmer von den Spielen, aber der Hauptmark für "Killerspiele" sind immernoch Amerikanische Verisonen, ungeschnitten, scheiß auf die Sprachausgabe.
Von daher ein Verbot von Deutschen killerspielen würde eindeutig Härtere Versionen unterstützen. OK nach ein paar Tagen gibt es Blutpatche, die alles wieder zeigen. Aber es gibt genug Leute die sich die Verkaufsversion hohlen. und vieleicht mal den angebotenen Updater nutzen. Aber die Deutschen Versionen sind schon abgeschwächt. Ein Verbot würde wohl eher die amerikanischen Originaltitel fördern.
Aber ich muss sagen, nach Erfurt, wurde noch schlechter berichtet und mehr, vieleicht sind die Medien erfahrener mit dem Thema geworden, vieleicht gibt es genug anderes Zeug was schief läuft.
Letztens habe ich ne Nette reportage gesehen, wo doich tatsächlich die BILD und RTL angeklagt wurden, weil sie es so reizerisch und aufgeilend berichten, das sich andere diese Bilder als Vorbild ansehen können, natürlich hat man sich mit freier Meinungsäußerung und pressefreiheit gewährt. Also das was man einem anderem medium absprechen will. -
Naja, ich finde es schon schwachsinnig, dass Deutschland den Verkauf von Spielen in der originalen ungeschnittenen Fassung blockiert. Wenn ich für ein Spiel 50 € und mehr bezahle, will ich auch eine ungeschnittene und nicht so eine zerhackte deutsche Fassung.
Es sollte eher darauf geachtet werden, dass solche Spiele nicht in die Hände von Jugendlichen kommen. Dies könnte zum Beispiel durch einen für Jugendliche nicht zugänglichen Bereich, in dem FSK 18 Filme, Spiele und anderes ausgestellt sind.
Des Weiteren sollten schärfere Kontrollen durchgeführt werden, was den Waffenbesitz angeht. Waffen gehören getrennt von der Munition eingeschlossen. Wenn sich die Waffenbesitzer an die Vorschriften halten würden, dann wäre es für Jugendliche nicht mehr so schnell möglich, an Waffen ran zu kommen. -
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