Linux Gegenargumente
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steampunk schrieb:
das ändert doch nichts daran, dass das Argument stimmt, Linux hat keine standardisierte Binärschnittstelle. Selbst wenn dir das jemand sagt, der noch nie vor einem PC gesessen hat, deswegen wird es noch lange nicht falsch.
Kommt dennoch auf den Zusammenhang der Argumentation an...
Zudem sollte man die Enorme Hardware-Vielfalt von Linux berücksichtigen. Ist es ein Nachteil, dass ein für ARM Compiliertes Programm nicht unter X86 läuft in Anbetracht der Tatsache, dass weder Windows noch Mac diese Plattform unterstützen? ;)
Dass die GeForce 8, 9 unter Linux wie eine GeForce 3 laufen ist natürlich übertrieben. Aber grundsätzlich stimmt es, die Performance ist (im Gegensatz zu den Treibern für die anderen Serien) merklich schlechter als unter Windows. Ist zwar 1.5 Jahre her diese Benchmarks http://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=781&num=1, sind aber immer noch aktuell (den brandneuen Treiber, der jetzt gerade rausgekommen ist, klammere ich mal aus).
Ehm, sorry, aber hast du dir die Tests angesehen?
Die haben zum Testen auch Windows-Programme genommen, was verlangt man denn von nem Emulierten System?
Und die Tatsache, dass Enemy Territory 0,5% lahmer war, lässt sich in diesem Fall schlicht auf den älteren verwendeten Treiber zurückführen. Und zu guter letzt: Kein Geek will unter Linux zocken, daher setzen sich die, die wirklich was davon verstehen und aktiv mitprogrammieren, auch nicht wirklich mit dem Thema "Games" und "Zocken" auseinander. Es gibt viele pfiffige, witzige und schlichte Spiele für zwischendurch für Linux. Das reicht in einer Produktivumgebung völlig aus -
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Kommt dennoch auf den Zusammenhang der Argumentation an...
Es ist tatsächlich egal, wenn ein ARM-Programm nicht auf dem x86 läuft. Trotzdem benutzen eben 90% der Heimanwender einen x86. Wenn jetzt Adobe Flash oder den Reader für Linux rausbringen, dann müssen sie nicht nur auf die distributionsspezifischen Besonderheiten achtgeben (was unter Umständen ein findiger User selbst erledigen kann) sondern sie müssen die Software für die verschiedenen Distributionen neu kompilieren. Für Open-Source-Software ist das egal, aber Closed-Source-Herstellern bereitet der fehlende Standard natürlich große Kopfschmerzen.
Zudem sollte man die Enorme Hardware-Vielfalt von Linux berücksichtigen. Ist es ein Nachteil, dass ein für ARM Compiliertes Programm nicht unter X86 läuft in Anbetracht der Tatsache, dass weder Windows noch Mac diese Plattform unterstützen? ;)Ehm, sorry, aber hast du dir die Tests angesehen?
ich denke schon, dass sie die Linux-Versionen verwendet haben.
Die haben zum Testen auch Windows-Programme genommen, was verlangt man denn von nem Emulierten System?Und die Tatsache, dass Enemy Territory 0,5% lahmer war, lässt sich in diesem Fall schlicht auf den älteren verwendeten Treiber zurückführen. Und zu guter letzt: Kein Geek will unter Linux zocken, daher setzen sich die, die wirklich was davon verstehen und aktiv mitprogrammieren, auch nicht wirklich mit dem Thema "Games" und "Zocken" auseinander. Es gibt viele pfiffige, witzige und schlichte Spiele für zwischendurch für Linux. Das reicht in einer Produktivumgebung völlig aus
OK, 3D Performance ist nicht so wichtig. Nun muss man aber sagen, dass man mit den alten Treibern auf einer GeForce 8 eine so schlechte 2D Performance hatte, dass die älteren Karten dagegen abgingen wie eine Rakete. -
steampunk schrieb:
Es ist tatsächlich egal, wenn ein ARM-Programm nicht auf dem x86 läuft. Trotzdem benutzen eben 90% der Heimanwender einen x86. Wenn jetzt Adobe Flash oder den Reader für Linux rausbringen, dann müssen sie nicht nur auf die distributionsspezifischen Besonderheiten achtgeben (was unter Umständen ein findiger User selbst erledigen kann) sondern sie müssen die Software für die verschiedenen Distributionen neu kompilieren. Für Open-Source-Software ist das egal, aber Closed-Source-Herstellern bereitet der fehlende Standard natürlich große Kopfschmerzen.
Beim Flashplayer kann das sein, da er ja Multimedia-Funktionen vereint. Reader braucht man nicht, da es ja genug kostenlose PDF-Viewer gibt, die den Inhalt genausogut darstellen. (Vielleicht mit Ausnahme der neuen 3D-Funktionen, dafür gibts zwar auch schon was, aber das ist mehr Experimentiell)
Und soo gross sind die Unterschiede jetzt auch wieder nicht. Häufig gibt es Versionen von Programme die gegen verschiedene Libarys gelinkt sind. Also z.B. Xine oder QT3/4. Das nun jede Distri ihren eigenen ByteCode hat ist abwegig. Sie basieren ja auf dem gleichen Kernel, nur mit verschiedenen Paket-Managment-Software oder Config-Assistenten wie YAST and so on. Ein RPM Paket lässt sich spielend leicht in ein Debian *.deb Paket umwandeln und so auf einer völlig anderen Distribution installieren. Andersrumm gehts genauso. Hier sollte man mal nicht übertreiben...
ich denke schon, dass sie die Linux-Versionen verwendet haben.
Öhm, die gibts aber so nicht bei allen. Doom3 gabs mal als Linux Version zu kaufen, die bestand aber aus einem "Embedd"-Emulator, also vorsicht. Sonst musst du ja im Umkehrschluss gelten lassen, dass ein Linux-Game unter Windows mit 0 Frames läft
OK, 3D Performance ist nicht so wichtig. Nun muss man aber sagen, dass man mit den alten Treibern auf einer GeForce 8 eine so schlechte 2D Performance hatte, dass die älteren Karten dagegen abgingen wie eine Rakete.
Kann ich nicht nachvollziehen, mag ganz am Anfang mal so gewesen sein, da magst du recht haben. Sollen wir die MAC-Ausrede nehmen? "Dann sollen die Leute halt nur Intel Grafikkarten kaufen, die laufen 100%tig" -
Und soo gross sind die Unterschiede jetzt auch wieder nicht. Häufig gibt es Versionen von Programme die gegen verschiedene Libarys gelinkt sind. Also z.B. Xine oder QT3/4. Das nun jede Distri ihren eigenen ByteCode hat ist abwegig. Sie basieren ja auf dem gleichen Kernel, nur mit verschiedenen Paket-Managment-Software oder Config-Assistenten wie YAST and so on. Ein RPM Paket lässt sich spielend leicht in ein Debian *.deb Paket umwandeln und so auf einer völlig anderen Distribution installieren. Andersrumm gehts genauso. Hier sollte man mal nicht übertreiben...
Die fehlende Binärkompatibilität liegt z. B. an verschiedenen Versionen von libstdc++. Das betrifft vor allem Distributionen, die unterschiedliche Release-Zyklen haben, wie Ubuntu und Debian. Manchmal funktioniert es, manchmal eben nicht. Die meisten User benutzen die Pakete aus ihren Reps und bekommen davon nichts mit. Es gab mal ein Interview mit dem Chefentwickler von Flash, da hat er darüber geklagt, dass die fehlende Binärkompatibilität ihnen große Probleme macht. Manche User munkeln, dass das dazu geführt hat, dass Adobe mal eine Version von Flash für Linux ausgesetzt hat.
Übrigens müssen diese Inkompatibilitäten nicht unbedingt dazu führen, dass man das Programm nicht laufen lassen kann, manchmal läuft es -- aber sehr instabil.Öhm, die gibts aber so nicht bei allen. Doom3 gabs mal als Linux Version zu kaufen, die bestand aber aus einem "Embedd"-Emulator, also vorsicht. Sonst musst du ja im Umkehrschluss gelten lassen, dass ein Linux-Game unter Windows mit 0 Frames läft
ok, das ist Doom3, was ist eigentlich mit Quake?
Aber worauf es mir ankommt sind weniger die absoluten Werte, sondern der Vergleich mit der alten GeForce, die besser abschneidet als die GeForce 8, und zwar mit allen Testprogrammen.Kann ich nicht nachvollziehen, mag ganz am Anfang mal so gewesen sein, da magst du recht haben. Sollen wir die MAC-Ausrede nehmen? "Dann sollen die Leute halt nur Intel Grafikkarten kaufen, die laufen 100%tig"
Es war so bis vor einem Jahr der Fall, als die stable-Release des neuen Treibers rauskam. Es war wirklich extrem, du machst dir keine Vorstellung, wenn man es selbst nicht erlebt hat. Gibt auch Benchmarks dazu: http://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=934&num=2 also man sieht die Verbesserung war riesig.
EDIT:
Zu den inkompatiblen Binärschnittstellen: Ich habe es jetzt selbst mal ausprobiert. Dieses Programm:
(nicht sehr kompliziert ) mit g++ ohne Flags unter Mandriva kompiliere gibt mir auf Debian eine Exception und ist nicht lauffähig. Nur wenn ich es mit dem Flag -fhash-style=sysv kompiliere, läuft es unter Debian.#include <iostream> using namespace std; int main() { cout << "Hallo Welt!"; return 0; }
Beitrag zuletzt geändert: 20.2.2009 18:02:31 von steampunk -
Alle Betriebssysteme haben so ihre Vor- UND Nachteile.
Apples OS X z.B. ist ideal für den 08/15 Heim PC - User, für Unternehmen eher net so besonders, da sie relativ lange brauchen um Sicherheitspatches und Bugfixes rauszubringen.
Microsfts Betriebssysteme sind ideal für Firmennetzwerke, die haben da aber auch ne gewisse Vormachstellung (glaub so 80 - 90 % der Serverlandschaften in Unternehmen ist Microsoft).
Zuhause in Ordnung, für Gamer unverzichtbar, da DirectX den PC zum fähigen Konkurrenten aktueller Spielekonsolen gemacht hat .
Linux ist (nicht nur) für Administrative Zwecke wunderbar geeignet. Man muss aber auch wirklich den Willen haben, sich Anleiteungen im Netz (wovon es reichlich und für die meisten Problemfalle gibt) und vlt. auch noch man-pages durchzulesen und Dinge einfach mal zu probieren. Für alle die nichts gegen Konsoleneingaben haben optimal.
Ein ganz großer Vorteil unter Linux finde ich, ist zugleich auch einer der größten Nachteile: die Distributionen und Versionen.
Was meint ihr im speziellen dazu? -
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