Hanf legalisieren? Ja oder Nein
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Problem bei deiner Quellenvorgabe ist:
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sngt schrieb: Problem bei deiner Quellenvorgabe ist:
Alles von einer stark voreingenommenen Seite
Wenn man sich dafür einsetzen möchte, sollte man auch auf anderen unabhängigen Seiten recherchieren inwieweit das ganze sinnvoll für die Gesellschaft wäre.
Gründe für die Legalisierung sind eigentlich klar.
Alkohol und Tabak sind auch Drogen, welche legal sind. Und warum sind sie legal? Weil der Staat mit der Alkohol/Nikotin Steuer einen ganzen Batzen Geld macht und mit diesen Geld wird z.B. Bildung finanziert. Wäre Alkohol oder Tabak illegal so fehlte dem Staat ne Menge Geld. Genau so ist es auch mit Cannabis. Cannabis ist illegal, und zwar zu unrecht! Jetzt kommt bitte nicht mit "Dann legalisieren wir alles und alles wird versteuert, Heroin, Kokain...". Cannabis sollte legal sein weil dies theoretisch gesehen machbar ist da es aus gesundheitlicher Sicht einfach besser abschneided als andere Drogen. Klar, bei übermäßigen Konsum kann es natürlich zu gesundheitlichen Schäden führen, diese sind aber nicht schlimmer als die vom Staat bereits genehmigte Drogen.
Jetzt frag ich dich, wo siehst du einen Grundlegenden negativen Aspekt im Gegensatz zu Alkohol wenn es Cannabis legal in CoffeeShops zu kaufen gäbe? Wenn es legal wäre und ich nicht kiffen würde dann würde ich mich für den Staat freuen wie viel er an zusätzliche Geldern allein durch eine Cannabis-Steuer einnimmt. Da ich nicht kiffe würde ich auch keine Steuer bezahlen, ich würde mich auch nicht gesundheitlich schädigen da ich nicht gezwungen bin einen CoffeShop zu betreten. Allein die inhaftierung von Hanf-Händlern kostet jährlich einen dreistelligen Millionenbetrag. Ganz ehrlich... ich würde mir gerne wünschen das der Staat das Geld nicht so zum Fenster rauswirft wegen der inhaftierung von Cannabis-Verurteilten. Diese Menschen sind nur inhaftiert weil sie eine Ware verkauft haben die nachweisbar nicht schädlicher als bereits legale Drogen sind (ausgenommen gestrecktes Gras)! Das ist verrückt!
Ich kann das echt nicht verstehen warum der Staat so einsichtig und sturr ist. Das ganze Geld wird verschenkt...
Ganz ehrlich: Ich rauche keine Zigaretten, nicht mal auf Partys. Mich stört das Taback legal ist aber in keinster Weise! Ich freu mich sogar das es Menschen gibt die freiwillig Steuern für ihr Genussmittel bezahlen, wodurch ich eigentlich nur profitieren kann. Soll jetzt nicht irgendwie abwärtend klingen, ich selber würde auch liebendgern Steurn für Cannabis bezahlen wenn es legal wäre.
Die wirklich schlimmen Seiten von Cannabis werden allerdings gerade erst mit dem Cannabisverbot gefördert.
- Verbindung zu Dealern und damit verbundenen "Drogen-Szene"
- Keine Staatliche Kontrolle, somit gestrecktes (und dann erst wirklich gesundheitlich gefährliches) Gras im Handel
Das war jetzt nur mal ein Aspekt für die Legalisierung auf das Geld bezogen. Die andern stehen ja auf der ersten Seite (Arbeitsplätze, weniger Kriminaltität etc.)
Sooo weiter geht's:
adrianlambertz schrieb: zu deiner frage:
[...]
und ich finde nicht, dass das von mir genannte argument zur legalisierung spricht, da selbst wenn es vorschriften gäbe, es genug leute gäbe, die etwas dazumischen...
Mhhh denkst du wirklich das wäre so? Ich bezweifle das stark. Man sieht's doch an den andern legalen Drogen im Supermarkt. Ich hab noch nie feststellen müssen das mein Bier mit Wasser gestreckt wurde. Oder das Zigaretten zur Hälfte mit Papier ausgestopft sind...
Die legalen Betriebe würden sicherlich keine andern Stoffe dazumichen, warum auch, das haben sie gar nicht nötig. Wieso sollten sie das machen wenn es legal ist Cannabis anzubauen. Sie könne in aller Stille und vom Staat abgesegnete Plantagen bauen und später ernten. Wenn eine kleine Ernte erziehlt wird, erziehlen sie halt eine kleine Ernte. So ist das auch bei anderen Landwirten wie Kartoffelbauern oder Salatkopf-Züchtern. Diese stopfen ihr Gemüse auch nicht aus...
adrianlambertz schrieb:
Genau das ist das Problem! Wieviele "Kiffer" beschäftigen sich richtig mit dem Zeug, was sie da rauchen?! Canabis ist nicht ohne Grund verboten worden. Canabis an sich muss vielleicht keine schädlichen Inhaltstoffe beinhalten, jedoch kann imer etwas dazugemischt werden. Und was dann in deiner Tüte schwirrt, weiss selbst der beste Ich-beschäftige-mich-mit-meinen-Drogen-Kiffer nicht.
Wie "keingerede" schon sagte, genau das ist das Problem was mit einer Legalisierung beendet werden könnte. Es gäbe ein Gütekontrolle so ähnlich wie bei anderen Landwirten und Kneiben.
Also wenn du mich fragst schreist du und die ganze Canabis legal Homepage nur nach der Legalität der Droge durch Argumente, die auf den ersten Blick handfest sind, aber auf den zweiten wiederum nicht.
-> siehe letzten Beitrag von trueweb.
Das find ich nicht.
trueweb schrieb:
[...]
Fakten!
Was verboten ist kann nicht besteuert werden! [1]
Das ist kein Argument und nimmt man das dennoch als eines, könnte man alles was illegal und somit rechtswidrig ist mit Steuern belegen. Was für eine Gesellschaft hätten wir aber dann? Sicherlich keine funktionierende.
Klar kann man nicht alles was verboten ist zu recht besteuern, das soll dieses Argument auch gar nicht ausdrücken!. Z.B. bei harten Drogen (was ja am ähnlichsten als Beispiel passen würde). Wenn man Heroin legalisiern würde und es besteuert, wäre es wie trueweb sagt keine funktionierende Gesellschaft. Und warum ist auch klar: Heroin ist keine mit Cannabis vergleichbare Droge, Heroin ist und gehört verboten weil es dafür genügend Gründe gibt! Schon allein der gesundheitlich Schädliche Aspekt, die Suchtgefahr und alles das was bei Cannabis in dem Mase nicht der Fall ist verhindern eine legalisierund und damit eine Besteurung.
Ich will damit klar stellen das es bei Cannabis durchaus möglich wäre diese Droge zu legalisiern und zu besteuern!
Das Cannabisverbot fördert die Kriminalität! [2]
Dann "fördert" jedes Gesetz, das etwas verbietet eine gewisse Kriminalität. Jedoch hat jeder in einer funktionierenden Gesellschaft Rechte und Pflichten und muss sich an diese halten - solange wird keine Kriminalität gefördert. Nach diesem Argument müsste man alle Gesetze absetzen, damit es keine Kriminalität gibt. Das ist also ein völlig schwachsinniges, naives und unterbelichtetes Argument.
Auch hier wieder liegt es an der Materie welche verboten ist. Klar ich geb dir voll und ganz recht! Alle Drogen-Verbote fördern die Kriminalität. Doch bei allen verbotenen Drogen ist es einzig und allein Cannabis, welches es durch eine durchaus funktionierende (nicht wie bei den anderen Drogen) Legalisierung die Kriminalität ganz klar schwächen würde. Bei den anderen Harten Drogen wären einfach ganz klar zu viele negative Aspekte da, die dies verhindern.
Das Cannabisverbot basiert auf falschen Annahmen und Unwahrheiten [3]
Dem möchte ich nicht widersprechen, es ist nicht wirklich begründet, warum Cannabis in das BtmG aufgenommen ist. Das ist aber auch kein Grund, diese Droge zu verharmlosen.
Ja aber ist es denn richtig eine Droge, welche durch "Lügen" verboten wurde weiterhin zu verbieten? Stell dir einfach mal vor jemand sagt "Kaffe ist tödlich" (ja ich weis, es ist jetzt ziehmlich extrem). Daraufhin wird Kaffe weil es ja eine "Tödliche Droge" ist verboten und damit automatisch zum Rauschgift erklärt. 10 Jahre später wird bewiesen das dies nicht so ist und das Kaffe-Verbot auf falschen Annahmen und Unwahrheiten basiert. Trotz dieser falschen Annahmen und Unwahrheiten sollte man Kaffe weiterhin verbieten?!
Den restlichen Teil von trueweb hab ich mal weggelassen weil dies auch sehr schön in den Video was ich nach seinem Post gepostet hab gezeigt wird und auch weil der Post hier schon ziehmlich lang ist und sooo lange Posts nicht wirklich durchgelsen werden...
Naja, das war's erstmal meinerseits... -
@dopeguys Aufgrund des sehr langen Post`s von dir werde ich jetzt nicht in jedes Detail eingehen aber das Wichtigste was mich an deinen Aussagen stört picke ich mal raus.
Klar sind Alkohol und Tabak auch Drogen nur hier gibt es dann doch noch einen klaren Unterschied zu Cannabis! Beginnen wir mal beim Tabak. Also ich kann eine Zigarette rauchen und darf danach Auto fahren, und weshalb? – Ganz einfach meine Sinneswahrnehmung und mein Zustand ändert sich nicht. Doch beim Konsum von Cannabis eben schon. Okay jetzt kannst du damit kommen dass Alkohohl aber die Sinneswahrnehmung usw. ebenfalls verändert. Das ist korrekt. Jedoch braucht es dafür schon etwas mehr… Um wieder auf den Vergleich vom Autofahren zurückzukehren, ich darf auch mit Alkohol im Blut fahren, jedoch darf ich nur eine begrenzter Menge konsumieren. Zudem haben wir schon genug Probleme mit Jugendlichen die übermässig Alkohol konsumieren. Mit der Freigabe zum kiffen kommen nur neue Probleme hinzu!
Die Befürworter der Hanflegalisierung versuchen immer den Eindruck zu erwecken die Probleme des Hanfkonsums wären mit einer Legalisierung gelöst. Tatsache ist jedoch dass eine Legalisierung dazu führt dass der Konsum von Cannabis verharmlost wird. So denken viele Jugendliche, man kann es ja einfach so kaufen, also was soll’s! Es werden keine Gedanken mehr gemacht bezüglich Gesundheitsschädigung usw. Dazu kommt noch dass Leute die schon bisher diese Droge konsumiert haben wohl ihren Konsum steigern werden. Tabak ist legal…. Man kann einfach auf der Strasse eine Zigarette anzünden und mal schnell eine rauchen. Deshalb rauchen einige Leute 3 Päckli pro Tag! Wäre es jedoch illegal so könnten sie nicht gut in der Öffentlichkeit rauchen. Sprich der Konsum wäre automatisch eingeschränkt wie dies bis jetzt noch bei Cannabis der Fall ist.
Ausserdem bin mir fast sicher dass durch eine Legalisierung die Anzahl der jugendlichen Konsumenten zunehmen würde. Und das Einstiegsalter würde sinken. Auch hier kann man dies gut mit dem Tabakkonsum vergleichen. Ich sehe dass die Leute immer jünger mit dem rauchen von Tabak beginnen.
Achja was ich ziemlich lächerlich finde ist die Behauptung quasi der Saat und somit im Endeffekt wir alle verdienen Geld an den Rauchern. Ja durch die Tabaksteuer verdient der Saat Geld und wir alle haben was davon. Doch bedenke doch bitte mal die Kosten die die Raucher verursachen! Hunderte Jährlich erkranken an Krebs, die Behandlung von denen wiederum kostet sehr, sehr viel Geld. Krebsmedikamente gehören zu den teuersten Medikamenten auf dem Markt, die Behandlung ist ebenfalls sehr teuer da Betroffene ja bekanntlich kaum geheilt werden können. Für diese kosten müssen die Krankenkassen aufkommen dass wiederum führt zu höheren Gesundheitskosten und somit zu einem Anstieg der Prämien darunter wiederum alle leiden. Also Raucher helfen dem Staat und der Bevölkerung bestimmt nicht!
Zudem nehmen wir mal an der Staat würde sich eine goldene Nase verdienen am Handel von Cannabis… wo bleibt da die Ethik eines Staates wenn der Staat einfach etwas legallisiert nur weil er damit Geld verdient?...... Der Staat hat für den Schutz der Bevölkerung zu Sorgen!
Dann sagst du @dopeguys man soll nicht damit kommen, „dann legalisieren wir doch alles“. Wieso auch nicht? Du sagst: „Dass Cannabis legal werde sei theoretisch machbar, da es aus gesundheitlicher Sicht besser abschneidet als andere Drogen“. Ich gehe mal davon aus du meinst damit Cannabis schneidet besser ab im Bezug auf Heroin, Kokain und die anderen harten Drogen halt. Ich gebe dir sogar Recht! Aber überleg doch mal….Früher war man mit Tabak noch zufrieden heute nicht mehr. Es geht immer weiter… kaum ist Cannabis rauchen legal wird es uninteressant… dann suchen sich die Leute was neues dass noch mehr „einfährt“ und coolerweise illegal ist. Na toll…. Irgendwann sind wir dann bei Heroin angelangt und dann kommen solche Leute wie du und rufen: „Jetzt wo alle Drogen schon legal sind ausser Heroin können wir diese Droge auch grad legalisieren!
Greez
-
x-treme schrieb:
Dann sagst du @dopeguys man soll nicht damit kommen, „dann legalisieren wir doch alles“. Wieso auch nicht? Du sagst: „Dass Cannabis legal werde sei theoretisch machbar, da es aus gesundheitlicher Sicht besser abschneidet als andere Drogen“. Ich gehe mal davon aus du meinst damit Cannabis schneidet besser ab im Bezug auf Heroin, Kokain und die anderen harten Drogen halt. Ich gebe dir sogar Recht! Aber überleg doch mal….Früher war man mit Tabak noch zufrieden heute nicht mehr. Es geht immer weiter… kaum ist Cannabis rauchen legal wird es uninteressant… dann suchen sich die Leute was neues dass noch mehr „einfährt“ und coolerweise illegal ist. Na toll…. Irgendwann sind wir dann bei Heroin angelangt und dann kommen solche Leute wie du und rufen: „Jetzt wo alle Drogen schon legal sind ausser Heroin können wir diese Droge auch grad legalisieren!
absolut korrekt, der aussage schliesse ich mich an! deutschland hat schon genug probleme, den alkoholkonsum von
jugendlichen und drunter zu zügeln. dann fordert ihr auch noch die legalisierung von canabis, wo führt das alles denn hin?
und zu deinem beitrag @dopeguys: ich meine nicht die "offiziellen" betriebe, die das canabis herstellen. ich meine die illegalen verkäufer.
ausserdem unterliegt dasTetrahydrocannabinol den Bestimmungen des Betäubungsmittelgesetzes. Das heisst, wenn canabis legalisiert werden würde, dass das betaubungsmottelgesetz gelockert werden müsste....dann kommen natürlich andere leute, die sich beschweren, dass ihr betäubender stoff doch auch legal sein sollte... usw usw...
das habe ich nebnbe auch gerade bei wikipedia über thx gefunden:
andere Wirkungen von THC:
Beeinträchtigung des Denk-, Lern- und Erinnerungsvermögens
Beeinträchtigung des Konzentrationsvermögens
Beeinträchtigung der psychomotorischen Leistung, Ataxie, Tremor
Gefühle von Unwirklichkeit, Depersonalisation und Distanziertheit
Unterbrechung von Gedankengängen
Panik, Angst, Dysphorie
Verschlimmerung psychotischer Symptome, Paranoia
Auswirkungen auf kardiovaskuläre Funktionen, einschließlich Tachykardie und Haltungshypotonie
Bindehautrötung, verminderter Tränenfluss, Mundtrockenheit
Übelkeit und gelegentlich Erbrechen
Wirkungen auf endokrine und reproduktive Funktionen
Wirkungen auf die Thermoregulation
... jetzt sage mir nicht, dass das eine "unwahrheit" ist, auf der das gesetz aufbaut. ich finde, dass thc garnicht so ungefährlich ist. -
Ich muss zugeben, dass ich mir yetzt nicht yeden Beitrag durchgelesen habe, aber ich will trotzdem kurz meine Meinung dazu äußern.
Ich bin gegen die Legalisierung, aus dem einfachen Grund, dass ich selbst Freunde und Bekannte habe, die daran zu Grunde gegangen sind. Das kommt auch nicht von Hörensagen, sondern ich habs mit meinen eigenen Augen gesehen und das Wünsche ich wirklich niemandem. Dabei waren sowohl Leute, die ausschließlich Cannabis konsumierten, als auch einige wenige, die nach und nach immer weiter gegangen sind, was den Härtegrad der Drogen anging.
Ich selbst habe nie Cannabis konsumiert. Ich fand es zwar mal eine Zeit lang hochgradig interessant, aber hatte immer Angst, dass aus dem "mal ausprobieren" genau das entsteht, was ich damals schon immer mit schrecken beobachten musste.
Wofür Cannabis vllt interessant wäre, ist die Forschung. Denn so weit ich weiss, konnte man ya dieses HU-210 daraus gewinnen und das soll sehr positive Wirkungen haben. Nur für die Forschung gibt es da glaube ich sowieso Sonderregelungen.
Liebe Grüße
- VampireSilence -
dc09 schrieb:
ich bin FÜR hanflegalisierung
und wieso? hast du auch argumente, wieso du unbedingt hanf legalisiert habe möchtest? oder bist du auch so´n typ der dann als argument: "weils geil ist, high zu sein" nimmt?! -
Wie gewünscht ein Kommentar
Ich tu mal so als wäre ich GEGEN die Legalisierung...
keingerede schrieb:
Der Mythos der "Einstiegsdroge Cannabis" rühmt vor allem daher, dass durch die Kreise, in die man häufig eintritt, um Cannabis zu besorgen, eine Affinität zu schlimmeren Drogen entsteht. Dadurch, dass der Konsument gezwungen ist, auf illegale Mittel zurückzugreifen, um an Gras zu kommen, entsteht eine gewisse Beziehung zur Drogenszene. Wäre Cannabis legal erhältlich, müsste sich niemand am Schwarzmarkt umsehen und die Wahrscheinlichkeit mit "harten" Drogen in Berührung zu kommen wäre weitaus geringer.
Was für ein logischer Zusammenhang sollte zwischen Cannabis und beispielsweise Heroin bestehen? Ersteres ist eine natürliche Pflanze, zweiteres ein chemisch hergestelltes Opioid. Ersteres wird (größtenteils) geraucht, zweiteres wird (größtenteils) injiziert. Die einzige Gemeinsamkeit, die mir spontan einfällt, ist die beruhigende, schlaffördernde Wirkung beider Drogen.
Wieso ist nicht Alkohol die Einstiegsdroge #1? Erst durch Alkohol entsteht überhaupt ein Verlangen nach Betäubung, "Benebelung". Es wird behauptet, dass die meisten Konsumenten härterer Drogen zuallererst Cannabis konsumierten. Na dann fragt mal, wie viele von ihnen vorher Alkohol zu sich nahmen! Das zählt nicht? Stimmt, auch ich finde keinen kausalen Zusammenhang zwischen Alkohol und dessen Auswirkung auf die mögliche Konsumation von Heroin. Doch genauso wenig findet sich ein solcher in Bezug auf Cannabis. Beide, Alkohol und Cannabis, weisen eine Korrelation zu Heroin auf, doch kann mir niemand von euch erzählen, dass eine Kausalität vorhanden ist, d.h. dass Heroinkonsum direkt auf den früheren Konsum von Alkohol und/oder Cannabis zurückzuführen ist.
Nach einer gewissen Zeit wirkt Cannabis nicht mehr aussreichend.
Ich hab es vor langer Zeit mal konsumiert, erst fand ich die Wirkung toll, meine Frau hat mitgemacht und war auch begeistert. "Kenner" wissen was passiert wenn zwei liebende das Zeug konsumiert haben
Nach einiger Zeit wurden wir von dem Zeug nur noch müde. Da wir keine Schlafprobleme hatten haben wir es sein gelassen...
Alkohol behält seine Wirkung. Theoretisch kann man die Wirkung auch mit einer Ausreichenden Menge "Mon Cherie" erreichen.
Ich muss also nicht von Bier auf Absinth umsteigen um eine Wirkung zu spüren.
Deshalb kann man durchaus davon ausgehen dass man von Cannabis auf härteres umsteigt - weil die Wirkung halt nicht mehr so vorhanden ist.
Ich möchte die Möglichkeit haben, mich legal zu berauschen, ohne auf Alkohol, der mir aus verschiedenen Gründen nicht genehm ist, zurückgreifen zu müssen. Cannabis ist - aufgrund seiner relativ ungefährlichen Art (zum Beispiel im Vergleich zu eben Alkohol) - dazu der beste Weg.
Ich möchte die Möglichkeit haben Mir einen Ferrari zu kaufen ohne arbeiten zu müssen.
Diesen Wunsch erfüllt mir leider auch keiner - muss ich halt weiter meinen Lada fahren.
Ich bin für die Freigabe von Cannabis aus dem gleichen Grund warum ich dafür bin die Helmpflicht und die Anschnallpflicht abzuschaffen.
Weil es MEIN KÖRPER und MEIN LEBEN ist. Und ich mir halt ungern vorschreiben lasse wie ich mit MEINEM EIGENTUM umgehe.
Man kann nicht alles verbieten was schädlich ist. Denn dazu gehören Autos, Sport, Fabriken, Strom, - selbst spazieren gehen.
Egal was man tut, passieren kann immer was.
Aber wenn man in unserem Land angeblich FREI ist, sollte man MÜNDIGEN Bürgern selbst überlassen was sie machen solange sie keine anderen gefärden! -
Ich bin eigentlich auf der Proseite, jedoch nur unter der Bedingung, dass es halt iwie harmloser gemacht wird also z.b. Thc gehalt runter, Altersregelung, etc. Denn in letzter Zeit wird das Gras nur so hochgezüchtet und ist nichtmehr vergleichbar mit dem Gras, dass es vor 30 jahren gab. Was ich gut daran fände, wenn es legal ist, ist, dass kein Dealer sein Zeuch mit Blei oder Sonstigem (was derzeit häufig geschieht) streckt etc. Ich kenne mich leider bzw zum Glück nicht gut genug in dem Gebiet aus, um eine 100% korrekte Antowrt geben zu können, glaube aber jedoch die Lage grob einschätzen zu können.
MfG Boddah000 -
Man kann nicht alles verbieten was schädlich ist.
Ist es ja auch nicht -> Zigaretten...
Deswegen, wieso alles legalisieren, was schädlich ist?! Kokain, Speed, alles LSD ...am besten alle Drogen. Dann würde sich jeder denken, cool: Legal -> kann ich nehmen. Findest du das nicht ein bisschen erschreckend, wenn es so sein würde?! -
adrianlambertz schrieb:
Man kann nicht alles verbieten was schädlich ist.
Ist es ja auch nicht -> Zigaretten...
Deswegen, wieso alles legalisieren, was schädlich ist?! Kokain, Speed, alles LSD ...am besten alle Drogen. Dann würde sich jeder denken, cool: Legal -> kann ich nehmen. Findest du das nicht ein bisschen erschreckend, wenn es so sein würde?!
Wo willst du anfangen und wo aufhören?
Oder wo wolle wir Befürworter anfangen und aufhören?
Ich glaube das wir nie auf einen Nenner kommen werden.
Freiheit und Selbstbestimmung würde für die Freigabe sprechen.
Was glaubt ihr, sollte alles an Drogen Legal sein, und damit bezahlbar, würde die Beschaffungskriminalität wegfallen?
Könnte man nicht sagen "sollen die süchtigen sich doch selbst umbringen, solange sie mir nicht schaden"?
Würde die Freigabe nicht viele Probleme lösen?
Oder müssen wir andere vor sich selbst schützen?
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Ein klares: JA... man sollte es irgendwo legalisieren... jedoch sollte es auch irgendwo versteuert werden... Somit hat der Vater Staat auch was davon und kann woanders ggf. die Steuern senken.. aber wer's glaubt... :)
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Hanf als Medizin und die Ursachen und Hintergründe des Hanfverbotes
Ich möchte auf die folgende Hompage in Zusammenhang mit der Diskussion aufmerksam machen.
http://inside.to/cannabis/index.html
Bei dieser Seite geht es um Hanf als Medizin besonders für schwer kranke Menschen (Krebs, Multiple Sklerose, Alzheimer, Aids etc.) Die Hompage verfügt über die größte Datenbank an medizinisch-wissenschaftlichen Berichten zur Wirkung von Hanf die ich je gesehen habe. Leider wird auf Grund eines Todesfalles die Seite nicht mehr aktualisiert.
Ich möchte auf noch die Partnerseite von Selbsthilfenetzwerk Cannabis Medizin hier anführen, die sehr aktuell ist.
http://blog.selbsthilfenetzwerk-cannabis-medizin.de/
Ich hoffe, dass sich ja endlich einmal die wissenschaftliche Meinung zu Hanf als jahrtausend alte Kulturpflanze und wertvolle Medizin durchsetzt. Und das trotz ständiger falscher Gegenpropaganda. (s. folgenden Artikel)
[b]Ursachen und Hintergründe des Hanfverbots[/b]
Um das Hanfverbot ranken sich viele Gerüchte, Mythen und Verschwörungstheorien. Wie kam denn der Hanf nun in das Betäubungsmittelgesetz, und warum bekommt man ihn da nicht wieder hinaus, obwohl Hanf viele Jahrtausende hindurch treuer Begleiter des Menschen war und es auch medizinwissenschaftlich mittlerweile keinen ernstzunehmenden Rückhalt für ein Verbot von Hanf gibt?
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts geriet der als Kulturpflanze über Jahrhunderte etablierte Hanf immer mehr unter Beschuss verschiedener Interessensgruppen neu aufkeimender Industrien. Die Industriellen der Baumwollproduktion und die mit diesen gemeinsam rasch expandierenden Pestizidhersteller, die rasant ansteigende Zahl an Kunstfaserfabrikanten (vor allem der Nylonproduktion), die zunehmend industriell produzierenden Besitzer der Nahrungsmittelfirmen und nicht zuletzt die Vertreter der Pharmaindustrie, die die Position von Produkten wie Heroin (Bayer) und Kokain (Merck) international stärken wollten, waren bestrebt die natürlicher und weniger kostenintensiv hergestellten und somit für sie weniger lukrativen Hanfprodukte aus dem Markt zu drängen.
Am 14. Oktober 1916 veröffentlichte das US-amerikanische Landwirtschaftsministerium das Bulletin Nr.404 über "Hanfwerg als Material zur Papierherstellung" (HEMP HURDS AS PAPER-MAKING MATERIAL). Agrarwissenschaftler hatten herausgefunden, dass 10 000 Hektar Hanf zu Pulpe (Papierbrei) verarbeitet, als einjährige Pflanze jedes Jahr dieselbe Menge an Ertrag ergibt, wie 40 500 Hektar Wald. Außerdem ist zur Herstellung von Hanfpapier eine um vieles geringere Menge an Chemikalien nötig, als bei der herkömlichen Papiererzeugung aus Holz.
Rückblickend darf vermutet werden, dass die Herausgabe dieses Bulletins einer der Hauptgründe war, dass sich in den USA ein finanzstarkes Trio, bestehend aus Randolph HEARST, Eigentümer der "Paper Manufacturing Company", der damals größten Papierfabrik, Waldbesitzer und Zeitungsmagnat (in letzterer Funktion seit Jahren berühmt und berüchtigt für seine rassistischen Hetzkampagnen unter anderem gegen Schwarze, Latinos und Mexikaner), dem Chemieriesen DuPont, der nicht nur im Textilfaserbereich mit Hanf konkurrenzierte, sondern auch Lieferant der Sulfide für die Papierherstellung aus Holz war und dem Bankier Andrew MELLON, zweitreichster Mann der USA, Finanzminister und Hauptfinancier der Firma DUPONTs zusammentat, um einen Feldzug der verbrannten Erde gegen den Hanf sowie deren Produzenten und Konsumenten zu führen.
In der Funktion des Finanzministers ernannte MELLON den Mann seiner Nichte, Harry ANSLINGER (siehe Grafik), zum Chef des 1930 gegründeten "Federal Bureau of Narcotics". Dieser führte in dieser Funktion einen erbitterten und im Verlauf der Jahre immer verheerendere Formen annehmenden Kampf gegen Hanf. In Filmen und Zeitungsartikeln wurde suggeriert, dass "Neger, Mexikaner, Puertoricaner und Jazzmusiker" das Land und die weißen Frauen mit Marihuana vergiften wollen. Man benutzte vorsorglich vor allem das aus dem Mexikanischen stammende Wort "Marihuana" (in der mexikanischen Schreibweise "Marijuana"), welches außerhalb Mexikos bis dato fast gänzlich unbekannt war. ANSLINGER zitierte zur Stützung seiner Politik immer wieder aus seiner sogenannten "Blutakte" Berichte über brutale Morde und Vergewaltigungen aufgrund von Mahrihuanakonsum, die fast ausschließlich aus Zeitungsartikeln der HEARST-Presse und anderen Boulvardblättern stammten und später auch als komplett gefälscht entlarvt wurden. 1962, mit dem Ausscheiden ANSLINGERs aus dem Federal Bureau of Narcotics (ANSLINGER blieb weiterhin US-Delegierter in der UN Narcotics Mission), wurden die seit 1944 in den USA verbotenen Forschungen nach medizinischen Anwendungen von Hanf wieder aufgenommen.
Leider ist es bis heute - was im 19. Jahrhundert noch vollkommen undenkbar schien - nicht möglich, in einem größeren gesellschaftlichen Rahmen politisch und wissenschaftlich vorurteilsfrei mit der Kulturpflanze Hanf umzugehen. Das Revival des Hanfes in den letzten Jahren, ist wieder vor allem aus ökonomischen Gesichtspunkten erklärbar. Es bleibt zu hoffen, dass sich der Hanf, schon alleine aus ökologischen Gründen, ohne dem Primat der Gewinnmaximierung ausgesetzt zu sein, in natürlicher Weise und zum Nutzen der Menschheit wieder weltweit fest etablieren kann.
-
Ich denke mal in Deutschland wird das Verbot nur sehr lasch durchgesetzt, die Strafverfahren werden beim ersten Mal generell eingestellt (man muss sich schon dumm anstellen, überhaupt erwischt zu werden) und gegen das Dealen könnten sie auch viel mehr unternehmen, wenn sie nur wollten (wenn eine Grünfläche schon Hanfwiese genannt wird ).
Am meisten Angst von den ganzen Strafen macht doch der Führerscheinentzug und den würde es auch noch geben, wenn Cannabis legal wäre. Das Problem ist, so viel ich weiß, dass man, anders als bei Alkohol, von der THC-Konzentration bei der Blutentnahme schlecht hochrechnen kann auf die Konzentration die man während der Fahrt hatte. -
Paff...schon wieder so etwas verrücktes...
Ich habe einige Zeit in meinem Leben gekifft. Der Grund, daß ich aufgehört habe, war einfach daß es eine Situation gab, in der mich die Wirkung extrem gestört hat. Mir ging es psychisch schlecht. Ich war bei Freunden, bei denen gekifft wurde und dachte "Na gut, warum nicht ? Vieleicht gets Dir danach besser." Die Freunde - ein Ehepaar - haben sich den ganzen Abend nur gestritten. Das ging bis zur Gegenseitigen Androhung von Gewalt. Ich habe beide sehr gern gehabt und darum ging es mir nachher nur schlechter. Mir war zum Heulen zumute aber wegen dem blöden Kiff mußte ich andauernd lachen. Ich sag Euch: Das ist ein Scheiß-Gefühl.
Danach habe ich aufgehört und zwar endgültig und aus freiem Willen.
Aber zum eigentlichen Punkt : Ich bin gegen eine Legalisierung aber für eine kontrollierte Abgabe an Konsumenten.
Was das soll ? Nun den Scheiß-Dealern das Wasser abgraben.
Der eine Kollege der weiter vor gemeint hat, der Stoff sei hochgezüchtet....neee, der wird nur mit allem möglichen Scheiß wie H, LSD und O verschnitten, weil die Dealer die Kinder schneller an den härteren Sachen haben wollen, die mehr Kohle bringen.
Deshalb sollte meiner Meinung nach jede Droge über staatlich kontrollierte Stellen an bereits Suchtkranke abgegeben werden. Dann haben die Dealer nämlich keinen Grund mehr 12/13 jährige Kinder anzufixen um neue Kunden zu gewinnen.
Um jetzt zum Alkohol zu kommen... da sind uns die Amis mal ausnahmsweise überlegen: Wer in Amerika betrunken einen Autounfall mit Todesfolge verursacht, wird wegen Mordes angeklagt. Das gehört definitiv in´s deutsche Strafgesetzbuch.
Slan agus beannacht, Greenslade -
greenslade schrieb:
[...]
Aber zum eigentlichen Punkt : Ich bin gegen eine Legalisierung aber für eine kontrollierte Abgabe an Konsumenten.
Was das soll ? Nun den Scheiß-Dealern das Wasser abgraben.
Der eine Kollege der weiter vor gemeint hat, der Stoff sei hochgezüchtet....neee, der wird nur mit allem möglichen Scheiß wie H, LSD und O verschnitten, weil die Dealer die Kinder schneller an den härteren Sachen haben wollen, die mehr Kohle bringen.
Deshalb sollte meiner Meinung nach jede Droge über staatlich kontrollierte Stellen an bereits Suchtkranke abgegeben werden. Dann haben die Dealer nämlich keinen Grund mehr 12/13 jährige Kinder anzufixen um neue Kunden zu gewinnen.
[...]
Denk ich nicht das damit das Problem mit gestreckten Gras gelöst wäre. Du willst es nicht legalisieren sondern nur an bereits Suchtkranke abgeben? Dann gehen ja die nicht Süchtigen wieder zum Dealer und werden durch das gestreckte Gras mit LSD gerade erst dadurch süchtig. Was natürlich nicht passieren müsste wenn sie es legal in CoffeShops kaufen oder zum Eigenbedarf selbst anbauen dürften. Das Ergebniss wäre 100% reines Cannabis, es käm also deutlich weniger zu einer Sucht durch "Fremddrogen".
Und natürlich würde den Dealern dadurch wie du sagtes effizienter das Wasser abgegraben. Ich meine, wer bitte kauft sein Zeug bei einem unberechenbaren Typen auf der Straße, wenn er es kontrolliert an der Theke kaufen kann? -
überzeugt mich aber das mußte auch in dieser Deutlichkeit gesagt werden.
(und wenn ich nur die eine Zeile abschicke, wird mein Beitrag bestimmt wieder gelöscht)
slan agus beannacht -
Ich glaube, dass es nur eine Urban-Legend ist, dass Gras harte Drogen beigemischt werden, aus objektiven Quellen habe ich noch nie was in der Richtung gehört.
Ich sag Euch: Das ist ein Scheiß-Gefühl.
so hat jeder seine Gründe. Ich werde das nie mehr anrühren, weil es bei mir extrem appetitanregend wirkt und das kann ich gar nicht gebrauchen.
Danach habe ich aufgehört und zwar endgültig und aus freiem Willen.
Übrigens mal eine Frage: einer meiner Freunde soll angeblich eine Anzeige kriegen, weil er dummerweise bei einer Kontrolle an der holländischen Grenze ausgesagt hat, dass er drüben was konsumiert hat (er hatte aber nichts dabei!!!).
Ist denn jetzt schon der Konsum in Holland verboten? -
Was ist denn für Dich eine objektive Quelle, wenn nicht Leute, die selbst konsumieren oder konsumiert haben.
Dein Nachbar, der Haschisch nicht von Hundekeksen unterscheiden kann ? -
Was ist denn für Dich eine objektive Quelle, wenn nicht Leute, die selbst konsumieren oder konsumiert haben.
Hör mal, ich stelle das doch nicht in Frage, dass du das erlebt hast.
Dein Nachbar, der Haschisch nicht von Hundekeksen unterscheiden kann ?
Wie gesagt, ich konsumiere nicht, aber ich kenne wirklich genügend Leute, die es tun, und ich hab noch nicht von einem einzigen gehört, dass jemals etwas hartes beigemischt war (irgendwie würde man das doch merken).
Genauso hört man in den Polizeiberichten nichts davon. -
caiexus schrieb:
Übrigens mal eine Frage: einer meiner Freunde soll angeblich eine Anzeige kriegen, weil er dummerweise bei einer Kontrolle an der holländischen Grenze ausgesagt hat, dass er drüben was konsumiert hat (er hatte aber nichts dabei!!!).
Ist denn jetzt schon der Konsum in Holland verboten?
Der Konsum ist weder in den Niederlanden, noch in Deutschland, Österreich und der Schweiz verboten. Wohl aber Besitz, Erwerb, Anbau und Co. Auch in den Niederlanden! Dort wird der Besitz von bis zu fünf Gramm jedoch geduldet.
Stammt die (angebliche) Anzeige von den holländischen oder den deutschen Behörden? Denn soweit ich weiß unterliegt man als Deutscher auch im Ausland den deutschen Gesetzen und kann nach deren Grundsätze verfolgt werden. Da müsste ich mich jedoch genauer in die Materie einlesen, vor allem deutschlandspezifisch. Aber du kannst ja mal konkret mit diesem Beispiel im Internet recherchieren. Aber bei geringfügigem Cannabiskonsum in den Niederlanden würde ich mir generell keine großen Sorgen machen...
Ich denke, ich muss im Zuge dieser Diskussion meine Meinung spezifizieren:
Ich bin für die Straflosigkeit aller Drogen. Und zwar ganz einfach mit dem Argument der Freiheit (bewahrer sprach schon mal etwas in diese Richtung an). Sollte nicht jeder Mensch frei entscheiden können, ob er diese und jene Mittel zu sich nimmt oder nicht? Wer würde auf die Idee kommen, Suizid unter Strafe zu stellen? Wir haben das Recht auf Selbstbestimmung. Ich bin der Meinung, dass jegliche Handlung, die niemanden außer sich selbst direkt betrifft, straffrei sein sollte. Und dazu gehört auch der Konsum und Besitz von Rauschgiften.
Wenn uns die Alkoholprohibition der 20er in den USA und Finnland sowie die derzeit herrschende Prohibition von anderen Drogen etwas zeigten, dann, dass sie so gut wie wirkungslos sind - zumindest was positive Wirkungen betrifft. Nein, der Verbot solcher Dinge löst keine Probleme, er schafft nur neue.
Drogenkonsum ist keine Krankheit, Sucht sehr wohl. Hier muss unterschieden werden. Jemand der einmal alle vier Monate Koks schnupft macht dies nicht unbedingt aus einer Sucht heraus, sondern weil er einen Kick braucht. Jemand, der das täglich macht, sollte behandelt werden - sofern er das wünscht. Jemand, der immer wieder mal Cannabis raucht, hat noch kein Problem, jemand, der nicht ohne schlafen kann, sollte ärztliche Hilfe erfahren - sofern er das wünscht.
Wenn jemand vehement gegen die Liberalisierung der Drogenpolitik argumentiert oder schärfere Maßnahmen fordert, kommt mir das immer so vor, als würde er sich erhaben fühlen, als würde er aus reiner Menschenliebe alle Drogenkonsumenten auf den richtigen Weg führen wollen. So läuft's aber nicht. Wir brauchen keine Verbote, keine Ächtung und Ausgrenzung der Konsumenten. Wir brauchen eine moderne Drogenpolitik, die sich darin äußert, dass es eine kontrollierte Abgabe von Rauschmitteln gibt, die am besten noch unter Aufsicht von Ärzten konsumiert werden, so wie es auch jetzt schon in den sogenannten Drogenkonsumräumen in einigen Ländern Europas passiert. Selbstverständlich ist das aber noch nicht alles. Alles Geld - und noch mehr - das derzeit in sogenannte Maßnahmen gegen Drogen (siehe "War on Drugs") investiert wird soll in effiziente Prä- und Interventionsprojekte gesteckt werden. Eine systematische Aufklärung bezüglich aller Drogen, inklusive Alkohol und Nikotin, soll Kindern und Jugendlichen widerfahren. Ich kann mich nicht erinnern, jemals in der Schule oder anderen öffentlichen Einrichtung über solche Themen informiert worden zu sein, abgesehen von einem kleinen Vortrag über das Klebstoffschnüffeln, ausgelöst durch einen aktuellen Anlassfall.
Ich bin kein Freund von Drogen, gleich welcher Art, ob Heroin, Alkohol, World of Warcraft oder Geld. Doch diese Dinge mit Verboten abzutun, ist ganz sicher der falsche Weg. Man soll sich damit auseinandersetzen, wie es überhaupt dazu kommt, dass so viele Jugendliche Drogen brauchen. Wenn die Realität so schrecklich ist, dass man körperschädliche Mittel braucht, um aus ihr zu entfliehen, dann sollten wir erstmal anfangen, die Realität ins Positive zu ändern, erst dann lass ich mit mir über Verbote diskutieren. -
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