Entwicklung des Christentums
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Hallo ,
mir ist aufgefallen , dass vor allem junge Leute die klassische christliche Gottessicht abstoßen und sagen,,Es gibt keinen Gott , vielmehr ein göttliches Wesen...", was bedeutet ,dass sie sich vom Christentum in eine andere Richtung wegbewegen .
Begründung :
Die , die über solche Fragen nachdenken :1. Geschichte des Christentums :wissenschaftlich gesehen : Israel :??? ; Rom: Religions-Zwang; 3.Chlodwig : auch Zwang ; Mittelalter : Androhung der Hölle ; Barock :Vanitas-Gedanke + historisch: strenge Erziehung der Kinder,kein Raum für das Hinterfragen dieses Themas .....
Die, die nicht darüber nachdenken : keine Kirchgänger + kein beweis-> aus den Augen aus dem Sinn ...
Jetzt gibt es aber auch immer mehr sog. ,,fundamentale Christen", z.B.: in den U.S.A ,die z.B.:die Evolutionstheorie von Darwin ablehnen und haargenau an den Schöpfungsbericht ,so wie er im Evangelium steht , glauben, obwohl sogar der Vatikan mittlerweile etwas davon abgewichen ist/Fehler eingeräumt hat (z.B.:Galilei : Erde dreht sich um die Sonne <-> Bibel)
Meine Fragen :
Wenn sich das so fortsetzt ,gibt es in z.B.: 200 Jahren in (West-)Europa überhaupt noch Christen und in den U.S.A. nur noch Fudamental-Christen ??
Wenn ja , wird der Vatikan dann noch anerkannt bzw. gibt es ihn dann noch ???
Wenn ja ,werden wieder Religionskriege ausbrechen ??
Gibt es in fundamentalchristlichen Ländern noch ,,kritische" Forschung ???
Was wird aus anderen Religionen ,gibt es dann auch nur noch f8undamentale Form ???
MFG
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Interessant ist, dass bei dem Thema Fundamental-Christen sofort die Frage nach einem Religionskrieg und nach unkritischer Forschung auftaucht...
Zum Thema Religionskrieg: Jeder Christ, der sich an die Bibel hält weiß, was Jesus über Gewalt gesagt hat und wird sich hüten das Christentum mittels Kriege einführen zu wollen - das wäre nämlich ein Widerspruch in sich! Diejenigen die meinten im Mittelalter das Christentum durch Kreuzzüge in den Osten zu bringen, haben das aus falschen Motiven und nicht im Sinne Gottes gemacht!
Zum Thema unkritische Forschung: Hier könnte man eine ewiglange Diskussion über die Evolutionstheorie beginnen. Diese ist doch auch nur eine Theorie und kann gar nicht bewiesen werden. Und dennoch wird diese Theorie gelehrt als wäre diese Form der Entstehung der Erde eine Tatsache. Kaum ein Wissenschaftler hinterfragt diese Theorie wirklich kritisch. Da könnte man sich ja vielleicht auch fragen, wer hier wirklich unkritische Forschung betreibt... -
Latha la math !
Ich bin in 2000 Jahren definitiv nicht mehr da und halte mir deshalb den Kopf frei für aktuelle Probleme.
Ausserdem hätte ich es begrüßt,wenn Herodes nicht so ein Weichei gewesen wäre. Dann hätte die Hinrichtung nicht stattgefunden und der ganze Ärger mit dem Christentum wäre uns erspart geblieben, weil die keinen Märtyrer mehr gehabt hätten.
slan agus beannacht
sorry Kätzle -
Meine Fragen :
Wenn sich das so fortsetzt ,gibt es in z.B.: 200 Jahren in (West-)Europa überhaupt noch Christen und in den U.S.A. nur noch Fudamental-Christen ??
Wenn ja , wird der Vatikan dann noch anerkannt bzw. gibt es ihn dann noch ???
Wenn ja ,werden wieder Religionskriege ausbrechen ??
Gibt es in fundamentalchristlichen Ländern noch ,,kritische" Forschung ???
Was wird aus anderen Religionen ,gibt es dann auch nur noch f8undamentale Form ???
Ich denke schon, dass es auch in 200 Jahren noch Leute gibt, die an Gott glauben, ohne fundamental zu sein, so zeigen es jedenfalls die katholischen und evangelischen Jugendtreffen, die weltweit abgehalten werden.
Den Vatikan habe ich selbst nie anerkannt, egal welcher Nationalität der Papst ist.
Religionskriege gab es in der Vergangenheit, die gibt es heutzutage und wird es in Zukunft immer geben, so krank es aus religiöser Sicht ist.
Wo eine Theorie/Regel ist, gibt es auch Zweifler, die kritisch forschen werden, egal was.
Was wird aus anderen Religionen ,gibt es dann auch nur noch fundamentale Form ??? Das geht gar nicht, da Fundamentalismus immer aus der breiten "normalen" Masse entsteht.
Ich verstehe, warum Pastoren immer mehr von den 10 Geboten predigen. Wenn diese von allen eingehalten würden, dann hätten wir uns einiges an Leid ersparen können. Sie werden immer wichtig sein, nur kaum einer sieht es.
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greenslade schrieb: Latha la math !
Ich bin in 2000 Jahren definitiv nicht mehr da und halte mir deshalb den Kopf frei für aktuelle Probleme.
Ausserdem hätte ich es begrüßt,wenn Herodes nicht so ein Weichei gewesen wäre. Dann hätte die Hinrichtung nicht stattgefunden und der ganze Ärger mit dem Christentum wäre uns erspart geblieben, weil die keinen Märtyrer mehr gehabt hätten.
slan agus beannacht
sorry Kätzle
Jetzt will ich mal eine Gegenfrage stellen: Was ist dir Lieber? Alte germanische Götter anzubeten oder zu den Musiimen zu gehören? Ich denke dieser Kommentar von dir, verzeih mir diese Worte, entbehrt jeglichen Verstandes und jeglicher Vernunft. -
letzteres könnte ich als Beleidigung auffassen und bestätigt, was ich sage:
Christen sind in der Regel intolerant, tendieren dazu ihren Glauben mit Gewalt durchzusetzen (Hexenverbrennung, Judenverfolgung (keine Erfindung des 3.Reiches), Verfolgung von andersgläubigen, Kreuzzüge.
Unter Saladin haben Christen, Juden, Moslems und sogar Buddhisten friedlich nebeneinander in Jerusalem gelebt. Dann kamen die christlichen Kreuzfahrer und haben das geändert. Witzig dabei : die Christen haben sie auch mit abgeschlachtet.
Und Germanen, Wikinger, Kelten, Pikten, Asiaten und Indianer haben niemals jemanden abgeschlachtet, weil er anderen Glaubens war.
Muslime haben damit angefangen, nachdem die Christen es ihnen vorgemacht hatten.
noch Fragen ?
(und achte auf Deine Ausdrucksweise, beim nächsten Mal nehme ich das vielecht nicht so locker. Wenn Du Dich mit mir in Sachen Verstand messen möchtest...jederzeit. Zieh Dich warm an, dann wirds nämlich kalt.) -
Außer bei den Buddhisten versucht jede Religion sich mit Gewalt au die Spitze zu drängen, vornean die Katholiken.
Ich brauche keine Religion um zu glauben.
Deshalb ist die Kirche auch nichts für mich!
Beitrag zuletzt geändert: 8.4.2009 22:51:16 von bewahrer -
greenslade schrieb: letzteres könnte ich als Beleidigung auffassen und bestätigt, was ich sage:
Christen sind in der Regel intolerant, tendieren dazu ihren Glauben mit Gewalt durchzusetzen (Hexenverbrennung, Judenverfolgung (keine Erfindung des 3.Reiches), Verfolgung von andersgläubigen, Kreuzzüge.
Unter Saladin haben Christen, Juden, Moslems und sogar Buddhisten friedlich nebeneinander in Jerusalem gelebt. Dann kamen die christlichen Kreuzfahrer und haben das geändert. Witzig dabei : die Christen haben sie auch mit abgeschlachtet.
Und Germanen, Wikinger, Kelten, Pikten, Asiaten und Indianer haben niemals jemanden abgeschlachtet, weil er anderen Glaubens war.
Muslime haben damit angefangen, nachdem die Christen es ihnen vorgemacht hatten.
noch Fragen ?
(und achte auf Deine Ausdrucksweise, beim nächsten Mal nehme ich das vielecht nicht so locker. Wenn Du Dich mit mir in Sachen Verstand messen möchtest...jederzeit. Zieh Dich warm an, dann wirds nämlich kalt.)
Sorry wenn du jetzt denkst daß ich Christin bin, da irrst du gewaltig. Ich glaube weder an Gott, noch Allah oder irgend eine andere religiöse Wesenheit. Kurz: Ich bin Atheistin. Für mich gibt es weder Weiohnachten noch Ostern, weder Pfingsten oder Sabbat und an Feiertagen wie Weihnachten oder Ostern oder Pfingsten geh ich ganz normal auf Arbeit. Vielleicht hälst du das für Krank, deine Entscheidung.
Aber was Intoleranz betrift, das war dein beispiel schon ich ziotiere das hier nochmal:greenslade schrieb: Latha la math !
Ich bin in 2000 Jahren definitiv nicht mehr da und halte mir deshalb den Kopf frei für aktuelle Probleme.
Ausserdem hätte ich es begrüßt,wenn Herodes nicht so ein Weichei gewesen wäre. Dann hätte die Hinrichtung nicht stattgefunden und der ganze Ärger mit dem Christentum wäre uns erspart geblieben, weil die keinen Märtyrer mehr gehabt hätten.
slan agus beannacht
sorry Kätzle
Du stehst dem Christentum sehr intolerant und würdest dir es lieber wegwünschen. Nur habe ich wohl bei dir einen Wunden punkt getroffen, daß dir Vernunft und Verstand fehlt, in dem du solche Anfeindungen von dir gibst. Ja du hast richtig gelesen "Anfeindungen" und hast das Christentum als Quatsch abgetan. Vielleicht solltest du dich erstmal in Toleranz üben bevor du von anderen Toleranz erwarten kannst. -
Ich hatte bereits anderweitig angeführt : Ich bin nicht verpflichtet zur Toleranz gegen Intoleranz. Und die Christen gibt es länger als mich.
Da Du mir zum widerholten Male Verstand und Vernunft abgfesprochen hast, habe ich Dich wegen Beleidigung gemeldet.
Das war sehr klug von Dir -
greenslade schrieb: Ich hatte bereits anderweitig angeführt : Ich bin nicht verpflichtet zur Toleranz gegen Intoleranz. Und die Christen gibt es länger als mich.
Da Du mir zum widerholten Male Verstand und Vernunft abgfesprochen hast, habe ich Dich wegen Beleidigung gemeldet.
Das war sehr klug von Dir
Das mit der Meldung hast du ganz richtig gemacht. Genau wie du bin ich auch nicht zur Toleranz von Intoleranz verpflichtet. Aber ich denke, wenn man die Meinung anderer nicht zumindestens ansatzweise tolerierst, so wie du es machst, und einfach solchen Schwachsinn von dir gibst wie in deinem ersten Post, könnte ich das auch als Spam von dir melden, da dein erster Beitrag nicht wirklich zu der Diskussion, die der Threadersteller anregen wollte, beiträgt. Es gibt schon einen Thread "Wer glaubt an Gott?"
Zumindestens bin ich im Gegensatz zu dir vernünftig genug, auf einer Ebene kommunizieren zu wollen, wie zwei erwachsene Menschen, das scheinst du aber nicht wirklich zu wollen. Deshalb zweifle ich weiter deine Vernunft und deinen Verstand an. -
Du betrachtest Beleidigung als erwachsen. Naja, wen DU meinst
-
Wenn du das als beleidigung ansiehst, dann kannst du es gerne tun und dir zu Herzen nehmen. Ich werde dich auch nicht um Verzeihung bitten dafür, weil ich so bin wie ich bin. Genau wie im Leben rede und schreibe ich wie mir der Schnabel gewachsen ist und daran solltest du dich gewöhnen. Die Welt ist nunmal hart.
Aber ich denke, wenn du dich mit mir zoffen willst, können wir das gerne per Telefon machen, per Mail oder PN.
Beitrag zuletzt geändert: 17.4.2009 17:05:13 von kalinawalsjakoff -
Ich setze mich nit Dir überhaupt nicht auf dieser Ebene auseinander. Wenn ich will, liegt das nämlich unter meinem Niveau.
Und das ist ein Teil meiner Vernunft. -
Ach Kinder....
Wollt ihr das jetzt wikrlich über mich regeln? Dann kommt ihr beide nicht sehr gut bei weg, denn auch wenn ich verstehe, dass beim Thema Religion und Glaube die Emotionen hoch kochen können(siehe Selbstmordattentäter) werdet ihr zwei doch wohl in der Lage sein, das Thema wie zwei vernünftige Erwachsene zu behandeln und zu diskutieren.
@kalinawalsjakoff: Ich denke der erste post von greenslade war durchaus provozierend gemeint, allerdings solltest du dich dadurch nicht zu solchen Äusserungen hinreissen lassen. Vorallem da greenslade ja 'nur' das Christentum abwertend beschrieben hat und du, wie du selbst sagtest, Atheist bist.
@greensalde: Solche Drohungen, wie 'beim nächsten Mal nehm ichs nicht so locker' erscheinen auch äusserst aggressiv und helfen keineswegs dabei eine Situation zu entschärfen.
Ich hoffe ihr kriegt das beide friedlich und vernünftig geregelt ohne dass ich dazwischen gehen muss!? -
Ich habe bereits gezeigt, wie ich das zu regeln gedenke, deshalb bist Du jetzt hier. Das ist also nicht als Drohung zu betrachten gewesen. Sondern ich war so nett, sie zu warnen. Anso9nsten hätte ich auch das erste Post schon melden können.
Ich gebe zu, wenn Du mir das negativ auslegst, bin ich enttäuscht. -
Ich denke, daß es sagen wir in 100 oder 200 Jahren immer noch Christen geben wird, vielleicht gibt es in dieser Zeit neue Strömungen in dieser Religion. Mit Strömungen meine ich "Gedanken" oder "Ideen", also eine ganz neue Bewegung, die heute noch nicht da ist. Den Vatikan wirds denke ich auch in 200 Jahren immer noch geben, da er eine Art Staat im Staat ist und sagen wir von der Außenwelt relativ unantastbar ist. Nur wird der Vatikan seine Denkweise und sein Tun drastisch ändern müssen und die zukünftigen Päpste mehr dafür machen müssen, daß das Christentum attraktiver wird, gerade für junge Menschen. In Folge dessen wird es in der Katholischen Kirche zu neuen Strömungen kommen müssen. Aber auch die evangelischen oder die Orthodoxen denke ich müssen was an ihrer Kirche tun.
Zweifellos wird es in Zukunft immer mehr christlich geprägte "Sekten" oder sagen wir Glaubensgemeinschaften geben, die ihren eigenen Weg gehen.
Mehrere Religionskriege haben wir bereits. Den Dschihad der Muslime gegen den Kapitalismus, ich sehe ganz vor El'Qaida, oder den Krieg im Gazaastreifen, die Isrealitische Regierung gegen die Palestinensiche Regierung. Im Prinzip geht es bei letzterem "nur" um den Gazaastreifen, aber ich denke auch, daß dort einige "Rassen" und "Glaubensmerkmale" da mit reinspielen, zum einen der Jüdische Glaube und dann die exztremen Hisbola (Rechtschreibefehler schenk ich euch) die sich dort unten zoffen. -
Also, ich denke das ganze hat einen Denkfehler wenn man sagt die Christen haben...
Die die das alles angezettelt haben und im Namen Christi Gräueltaten verübt haben nannten sich zwar Christen sind aber keine.
Schon in der Bibel steht- an Ihren Taten werdet ihr sie erkennen. Nicht jeder der sich Christ nennt ist auch einer. Genau wie nicht jeder der sich für n echten Kerl hält einer ist.
Ich der Bibel steht auch- das jeder der durch das Gesetz lebt durch das Gesetzt gerichtet wird und das jeder der durch die Gnade lebt danach beurteilt wird. Das bezog sich damals vor allem auf die Juden, aber es meint auch alle die Selbstgerecht die Fahne schwingen und sich selber für was heiliges halten. Bekannt waren diese auch als die Pharisäer - die selbstgerechten. So manche die heute wieder fundamental Christlich sind- weil sie das wischiwaschi der Amtskirchen nicht mitmachen wollen und Ihren Glauben ernsthaft praktizieren neigen dazu in die Schiene der heiligen Selbstgerechtigkeit hinein zu rutschen. Das fängt schon damit an das sie oft denken das sie die einzig Wahre Wahrheit kennen- den einzig wahren Glauben. Christus aber hat Toleranz gepredigt. Er hat zwar auch gefordert das man sich für einen Weg entscheiden muss- denn mann kann nicht ein bequemlicher Christ sein der sein Christentum nur rausholt wenn es gerade passt - es hat etwas mit Entscheidung zu tun und gewissen- welchen weg ich gehen will. Die Entscheidung zum Christ sein muss jeder für sich selber treffen und kann einem nicht durch Regeln oder Gruppendruck aufgezwungen werden.
Da jeder Mensch etwas braucht woran er glauben kann , sollte niemand die Nase rümpfen wenn einer sich dafür entscheidet. Ansonsten bleiben vielen nämlich nur Hoffnungslosigkeit. Frust und Hass. Egal was man davon hält- Hoffnung ist das was uns am Leben hält egal woher wir die bekommen.
Die katholische und manche andere fundamentalistische Kirche haben den Glauben immer schon für ihre zwecke missbraucht. Sie haben die Angst benutzt um Menschen zu kontrollieren und sich zu bereichern. Das hat mit Christentum nichts mehr zu tun. Die wirklich gläubigen Katholiken sind sicherlich keine schlechten Menschen und handeln sicher auch aus besten Glauben. Aber sie sie haben sich von der Kirche blenden lassen . Diese hat den Glauben so lange verdreht und entstellt das
sie sich selber kaum noch erkennen kann.
Wenn es wirklich so etwas wie ein Strafgericht Gottes geben wird- möchte ich nicht in der Haut der Katholischen Kirchenoberhäupter stecken. Denn es steht geschrieben das der der glaubt nach seinem Glauben und der Gnade gerichtet wird- der aber nicht Glaubt nach seinem Gewissen.
Die Frage war aber wird es in 200 Jahren noch Christen geben? Ich denke es wird immer Menschen geben die an das gute glauben und nach Grundsätzen handeln werden die man als christlich bezeichnen würde. Was macht einen Menschen zum Christen? Kirche ist da wo sich 2 oder mehr in meinem Namen versammeln- so heißt es - es steht nichts davon das Kirche da ist wo man Steuern zahlt oder den Glauben mit Gewalt einprügelt-oder mit Einschüchterung.
Ich denke Christentum zeichnet sich dadurch aus das man im jetzt Christlich handelt und zwar nicht im Hinblick darauf das es einem später mal im Himmel gut geht sondern das man dazu beiträgt das es im Jetzt schon gut wird. Gut wird im Sinne von mit sich selber im Reinen zu sein und in den Spiegel sehen zu können ohne sich schämen zu müssen.
Nun kommt dazu noch die Frage- warum lässt Gott soviel Unrecht und Unglück zu?
Wenn ich zu Arzt gehe und der Arzt sagt mir du musst dieses oder jenes tun damit es besser wird- aber wir es besser wissen und weiter unseren alten Schiss machen- ist dann der Arzt oder der Patient schuld wenn´s nicht besser wird?
Glauben heißt nicht das wir keine Verantwortung für unser Tun haben. Es ist auch kein Versprechen das das leben Problemlos und ohne Schicksalsschläge daherkommt. Glauben verlangt gerade von uns das wir uns der Realität stellen und das tun was richtig ist.
Um Missverständnissen vorzubeugen- ich bin kein Christ - ich war mal einer und sehe mich heute ehr als jemanden der glaubt das es wichtig ist so zu leben das man in den Spiegel sehen kann ohne zu kotzen.Ich bin nicht mit allem Einverstanden was das Christentum lehrt aber es ist viel gutes und wahres darin was für viele durchaus wertvoll ist.Daher werden viele Werte davon auch überleben und ihren Platz im Denken zukünftiger Generationen haben
-
Ich stehe vielleicht mit meiner Meinung recht alleine da, aber ich finde doch, daß jede Religion (= Glaube an Gott oder Götter) objektiv gesehen auf einer Lüge basiert. Es ist ein beachtliches Phänomen, daß Menschen, obwohl sie ratinonal gesehen, den Aberglauben an eine Gottheit schon längst überwunden haben müßten, immer noch an diesen alten Traditionen festhalten (ich behaupte nicht, daß das unbedingt schlecht ist). Es scheint also einen tieferen Grund (Bedürfnis) in der Natur des Menschen zu geben, ich vermute eine Art Bedürfnis nach Gruppenzugehörigkeit. Man könnte doch meinen, daß wir in einer so fortschrittlichen Zeit, derartigen altertümlichen Aberglauben abschütteln, oder? Nein, täten die meisten wohl nicht, sie würden sich eine Ersatzreligion (Klimaschützer, etc.) suchen, was unter Umständen nicht besser wäre.
Für mich ist es mehr oder weniger ein Ausdruck von geistiger Beschränktheit, an einen Gott zu glauben, unter der die meisten Menschen nun einmal stehen. Ich für meinen Teil bin Atheist und wenn mir eine Religion zusagt, dann ist es das protestantische Christentum, weil es zur Abwechslung mal Liebe predigt. Alternativ halte ich auch die griechischen Götter in ihrer Tradition zur Zeit der attischen Demokratie für sehr schön, aber keinesfalls für objektiv haltbar.
Nennt mich von mir aus einen Ketzer, aber ich finde, daß ein wahrhaft aufgeklärter Mensch, nicht an Götter in irgendeiner Form glauben sollte. -
@lei
Gehe ich in der Annahme richtig, daß du eine Religion wie das Christentum oder den Buddismus (meinetwegen auch andere Religionen) als Veraltet und überholt findest? - Einfach mal so zum besseren Verständnis gefragt.
Ich bin selber Atheistin - von der Sorte, die versucht an das Menschliche und (es klingt jetzt etwas bizar) an sagen wir einige Tugenden - falscher Ausdruck vielleicht - gute Charakterzüge in jedem Menschen zu Glauben. Für mich spielen dabei ehrlichkeit, Verlässlichkeit, Pünktlichkeit und Freundschaft, aber auch Toleranz eine gewisse Rolle.
Mal davon abgesehen ist der Glaube an einen Gott oder irgendwelchen animistischen Geister oder an die Menschen eine Art Suche. Eine Suche nach etwas wie Vollkommenheit. Für die Menschen die an irgendetwas Glauben ist das keine geistige Beschränktheit sondern eine Art von Philosophie, der Vorstellung nach etwas bleibendem oder eben ein Weltbild, wie es mal mit den Menschen weitergehen könnte. Ich weiß das klingt ziemlich absurd. Aber für einen Christen zum Beispiel ist der Glaube an Jesus Christus und Gott, der Gang Sonntags in die Kirche, die Arbeit in der Kirche selber, ein bisschen Lebensqualität. Jeder Mensch möchte gern wissen, wie es mit ihm weitergeht, wenn er tot ist und eine Religion nimmt doch einigen Menschen die Angst vor etwas so ungewissem wie den Tod.
In der modernen Wissenschaft (gerade in der Physik und Mathematik) forscht man zur zeit nach einer universellen Theorie, die Einsteins Relativitätstheorie auf der einen Seite und auf der anderen Seite die Quantenmechanik und die String und Super-Stringtheorie zu einer Theorie verbindet, also die alles vereinigt. Auch wenn sie es nicht zugeben, so forschen doch die Wissenschaftler daran, einen messbaren beweis für Gott zu bringen. -
kalinawalsjakoff schrieb:
Es hat nichts mit dem Alter der Religion selbst zu tun, vielmehr mit Religion überhaupt. Wir sind - wenn ich das einfach mal frech unterstellen kann - technisch gesehen weiter als jemals zuvor (im Mittelalter war man hingegen im Vergleich zur römischen Antike technisch und geistig unterentwickelt) und auch die Aufklärung haben wir hinter uns. Religion (=Irrglaube ohne Beweis) ist nach allen gängigen Betrachtungen also nicht zeitgemäß.
Gehe ich in der Annahme richtig, daß du eine Religion wie das Christentum oder den Buddismus (meinetwegen auch andere Religionen) als Veraltet und überholt findest? - Einfach mal so zum besseren Verständnis gefragt.
[...]Tugenden - falscher Ausdruck vielleicht - gute Charakterzüge in jedem Menschen zu Glauben. Für mich spielen dabei ehrlichkeit, Verlässlichkeit, Pünktlichkeit und Freundschaft, aber auch Toleranz eine gewisse Rolle.
Sehe ich genauso. Ein Streben nach Idealen (also Wertvorstellungen) ist sehr wichtig.
Eine Suche nach etwas wie Vollkommenheit. Für die Menschen die an irgendetwas Glauben ist das keine geistige Beschränktheit sondern eine Art von Philosophie, der Vorstellung nach etwas bleibendem oder eben ein Weltbild, wie es mal mit den Menschen weitergehen könnte.
Aber warum muß man diese Suche nach Vollkommenheit ausgerechnet auf dem Gebiet der Religion betreiben?
[...]und eine Religion nimmt doch einigen Menschen die Angst vor etwas so ungewissem wie den Tod.
Die beste Argumentation für keine Angst vor dem Tod stammt meiner Meinung nach immer noch von Sokrates: Lasst uns aber auch so erwägen, wieviel Ursache wir haben, zu hoffen, es sei etwas Gutes. Denn eins von beiden ist das Totsein, entweder so viel als nichts sein noch irgendeine Empfindung von irgendetwas haben, wenn man tot ist; oder, wie auch gesagt wird, es ist eine Versetzung und Umzug der Seele von hinnen an einen andern Ort. Und es ist nun gar keine Empfindung, sondern wie ein Schlaf, in welchem der Schlafende auch nicht einmal einen Traum hat, so wäre der Tod ein wunderbarer Gewinn. Denn ich glaube, wenn jemand einer solchen Nacht, in welcher er so fest geschlafen, dass er nicht einmal einen Traum gehabt, alle übrigen Tage und Nächte seines Lebens gegenüberstellen und nach reiflicher Überlegung sagen sollte, wieviel angenehmere und bessere Tage und Nächte als jene Nacht er wohl in seinem Leben gelebt hat, so glaube ich, würde nicht nur ein gewöhnlicher Mensch, sondern der Großkönig selbst finden, dass diese sehr leicht zu zählen sind gegen die übrigen Tage und Nächte. Wenn also der Tod etwas solches ist, so nenne ich ihn einen Gewinn, denn die ganze Zeit scheint ja auch nicht länger auf diese Art als eine Nacht.
Ist aber der Tod wiederum wie eine Auswanderung von hinnen an einen anderen Ort und ist das wahr, was gesagt wird, dass dort alle Verstorbenen sind, was für ein größeres Gut könnte es wohl geben als dieses, ihr Richter? Denn wenn einer, in der Unterwelt angelangt, nun dieser sich so nennenden Richter entledigt, dort die wahren Richter antrifft, von denen auch gesagt wird, dass sie dort Recht sprechen, den Minos und Rhadamanthys und Aiakos und Triptolemos, und welche Halbgötter sonst gerecht gewesen sind in ihrem Leben, wäre das wohl eine schlechte Umwanderung? Oder auch mit dem Orpheus umzugehen und mit Musaios und Hesiodos und Homeros, wie teuer möchtet ihr das wohl erkaufen? Ich wenigstens will gern oftmals sterben, wenn dies wahr ist. Ja, mir zumal wäre es ein herrliches Leben, wenn ich dort den Palamedes und Aias, des Telamon Sohn, anträfe und wer sonst noch unter den Alten eines ungerechten Gerichtes wegen gestorben ist, und mit dessen Geschick das meinige zu vergleichen, das müsste, glaube ich, gar nicht unerfreulich sein. Ja was das Größte ist, die dort eben so ausfragend und ausforschend zu leben, wer unter ihnen weise ist und wer es zwar glaubt, es aber nicht ist. Für wieviel, ihr Richter, möchte das einer wohl annehmen, den, welcher das große Heer nach Troia führte, auszufragen, oder den Odysseus oder Sisyphos, und viele andere könnte einer nennen, Männer und Frauen: mit welchen dort zu sprechen und umzugehen und sie auszuforschen auf alle Weise eine unbeschreibliche Glückseligkeit wäre. Gewiss werden sie einen dort um deswillen doch wohl nicht hinrichten. Denn nicht nur sonst ist man dort glückseliger als hier, sondern auch die übrige Zeit unsterblich, wenn das wahr ist, was gesagt wird.(Platon: Apologie, 38c, http://www.prometheusonline.de/heureka/philosophie/klassiker/platon/)
[/quote]Auch wenn sie es nicht zugeben, so forschen doch die Wissenschaftler daran, einen messbaren beweis für Gott zu bringen.[/quote]Was ihnen wohl leider nie gelingen wird. Wenn es gelänge, dann hätten wir ja ein Problem weniger... -
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