Deutschland wird zu China
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http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,615378,00.html
So lobenswert das (vorgehaltene) Motiv ja sein mag, finde ich die Lösung einfach alles zu sperren, was einem nicht passt, sehr fragwürdig.
Ich denke eher da wollen einige Politiker noch mehr Einfluss auf das web ausüben. Denn ist diese Hürde der Zensur erstmal genommen, lassen sich auch viel leichter andere Seiten sperren.
Ich denke jedenfalls nicht, dass Zensur der richtige Weg ist, unerwünschte Inhalte aus dem web herauszubekommen. Da müssen vielmehr die Ursachen bzw die Betreiber solcher Seiten bekämpft werden.
Naja, falls es doch so weit kommen sollte, kann uns China sicher den ein oder anderen Tip geben;-P
Was denkt ihr? Heiligt der Zweck die Mittel? Oder findet ihr die eingesetzen Mittel gar nicht so schlimm? -
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Ich bin immer noch der Meinung, dass man die Ursache bekämpfen sollte statt jeden zu überwachen oder zu zensieren. Rein technisch ist es sehr leicht möglich, solch ein System zu umgehen, die Täter müssen also nur ein wenig raffinierter werden und schon können die Inhalte nicht zensiert werden - auser man erstellt eine White- statt Blacklist, was jedoch viel viel viel zu aufwändig wäre. Es macht meiner Meinung nach keinen Sinn, an Gesetzen zu feilen, die technisch nur sehr schlecht umsetzbar sind und zudem das Problem nicht bekämpfen können. Ich surfe seit über 10 Jahren im Internet und bin noch niemals über Kinderpornografische Seiten gestoßen und wüsste auch nicht, wie ich das bewerkstelligen sollte. Ich denke, das sind Insiderringe und keine öffentlichen Webseiten, dadurch also nicht einfach sperrbar und das Problem ist behoben. Und spätestens wenn die Inhalte verschlüsselt auf Datenträgern persönlich weitergegeben stat über das Internet verteilt werden, die Dunkelziffer ist und bleibt gewaltig, egal ob mit oder ohen Zensur.
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hallo!
da ich auch noch nie auf einer solchen seite gelandet bin und kein interesse habe, eine solche seite zu besuchen, habe ich auch kein problem damit, wenn solche seiten gesperrt würden.
das dadurch nun nicht gegen die ursache eingeschritten wird, ist schon klar, aber andererseits finde ich es gut, wenn man versucht, die verbreitung jener seiten einzudämmen. vor chinesischen zuständen sollte nun nicht gleich gewarnt werden, bis dahin wäre es wohl ein weiter weg. -
So wie ich gelesen habe wird derartiges Material meistens getauscht.
Also bringen derartige sperren überhaupt nichts.
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Als allererstes sollte natürlich die Ursache bekäpft werden. Dazu zählt vor allem die Täter zu ermitteln, und sie aus dem Verkehr zu ziehen, und ihnen den Umgang mit Kinder zu untersagen. Auf diesem Gebiet ist noch viel Nachholbedarf.
Aber man muß es den Tätern (dazu zählen diejenigen die diesen Mißbrauch begehen, das Material verbreiten und diejenigen die sich solches Material besorgen) auch so schwer wie möglich machen. Auch da besteht in Deutschland ein großer Nachholbedarf.
Wenn es eine Gruppe von Menschen gibt die besonders geschützt werden sollte, dann sind es neben der Familie (siehe Grundgesetz) vorallem die Kinder. Deshalb finde ich es nur richtig alles dafür zu tun, den Tätern die Verbreitung von solchem Materiel zu erschweren, mit allen Mitteln. Dazu gehört auch solche Internetseiten zu sperren. Damit wird den deutschen Bürgern keine Ihrer verfassungsmäßig garantieren Rechte beschnitten.
Klar gibt es immer Mittel und Wege einzelne Sperren zu umgehen, aber man erschwert es Ihnen doch. Und ich bin mir sicher, dass es den Einen oder Anderen daran hindert, soetwas zu unterstützen.
Unsere Kinder sollten uns den Aufwand schon Wert sein!!!!!!!!! -
Ich denke wie trueweb und bewahrer, dass eine solche Sperre keinen effektiven Nutzen hätte, ausser dass sich der Nutzerkreis tiefer in das usenet und in Tauschbörsen zurückziehen würde und somit die Verantwortlichen auch schwerer aufzuspüren wären. Ich weiss nicht genau was für Seiten die sperren wollen, aber es gibt bestimmt nichts wie kinderporno.de oder ähnliches, auf das jeder zugreifen kann.
sonok schrieb: vor chinesischen zuständen sollte nun nicht gleich gewarnt werden, bis dahin wäre es wohl ein weiter weg.
Naja, wenn dieser Schritt, das Internet zensieren zu wollen, erstmal getan ist, sind die Grundlagen geschaffen das ganze auch weiterzuführen. Jetzt sinds noch Kinderpornos, bald dann angebliche Terrorseiten, Gewaltseiten, jugendgefärdende Seiten,etc. etc. -
davidmuc schrieb:
sonok schrieb: vor chinesischen zuständen sollte nun nicht gleich gewarnt werden, bis dahin wäre es wohl ein weiter weg.
Naja, wenn dieser Schritt, das Internet zensieren zu wollen, erstmal getan ist, sind die Grundlagen geschaffen das ganze auch weiterzuführen. Jetzt sinds noch Kinderpornos, bald dann angebliche Terrorseiten, Gewaltseiten, jugendgefärdende Seiten,etc. etc.
man muß doch nicht gleich den teufel an die wand malen. wir leben doch nicht in einem staat, der nur nach wegen sucht, wie er die rechte seiner bürger beschneiden kann (hoffe ich mal ).
ich finde, jeder schritt gegen kinderpornographie ist ein guter schritt. auch wenn die sachen oft getauscht werden wird es wohl die eine oder andere seite im internet geben, wo man sich sowas angucken kann. und wenn eine solche seite auf einem server in südamerika liegt, dann kommt der staat mit ursachenbekämpfung wohl nicht weiter. -
Klar könnte das ein Schritt dazu sein die Zensur auch auf andere Gebiete auszuweiten. Dies darf natürlich auf garkeinen Fall passieren. Kinderpornographie dagegen sollte trotz allen Bedenken gesperrt werden, den dies ist mit sicherheit ein richtiger Schritt.
Das BKA findet jedes Jahr tausende von kinderpornographischen Seiten im Internet, die man serwohl sperren kann. Darüber hinaus gibt es auch zahlreichhe verdeckte Ermittler, die immer noch agieren können, wenn sich die Nutzer zurückziehen. -
wir leben doch nicht in einem staat, der nur nach wegen sucht, wie er die rechte seiner bürger beschneiden kann (hoffe ich mal ).
Hmm, und her Schäuble ist nicht zufällig genau auf diesem Weg?
Ich denke schon...
Klar könnte das ein Schritt dazu sein die Zensur auch auf andere Gebiete auszuweiten. Dies darf natürlich auf garkeinen Fall passieren. Kinderpornographie dagegen sollte trotz allen Bedenken gesperrt werden, den dies ist mit sicherheit ein richtiger Schritt.
Das BKA findet jedes Jahr tausende von kinderpornographischen Seiten im Internet, die man serwohl sperren kann. Darüber hinaus gibt es auch zahlreichhe verdeckte Ermittler, die immer noch agieren können, wenn sich die Nutzer zurückziehen.
Theoretisch hast du recht, allerdings kommen perwerse trotzdem weiter an ihr Material.
Wenn man die Täter mal härter bestrafen würde als es jetzt der Fall ist, würde mehr erreicht werden.
Fakt ist, fägt man erstmal mit Zensur an, wird es auch immer weiter gehen. Wer will denn sagen "das darf zensiert werden und dass nicht"?
Beitrag zuletzt geändert: 25.3.2009 15:00:01 von bewahrer -
sonok schrieb:
davidmuc schrieb:
man muß doch nicht gleich den teufel an die wand malen. wir leben doch nicht in einem staat, der nur nach wegen sucht, wie er die rechte seiner bürger beschneiden kann (hoffe ich mal ). ich finde, jeder schritt gegen kinderpornographie ist ein guter schritt. auch wenn die sachen oft getauscht werden wird es wohl die eine oder andere seite im internet geben, wo man sich sowas angucken kann. und wenn eine solche seite auf einem server in südamerika liegt, dann kommt der staat mit ursachenbekämpfung wohl nicht weiter.sonok schrieb: vor chinesischen zuständen sollte nun nicht gleich gewarnt werden, bis dahin wäre es wohl ein weiter weg.
Naja, wenn dieser Schritt, das Internet zensieren zu wollen, erstmal getan ist, sind die Grundlagen geschaffen das ganze auch weiterzuführen. Jetzt sinds noch Kinderpornos, bald dann angebliche Terrorseiten, Gewaltseiten, jugendgefärdende Seiten,etc. etc.
Ich finde es läuft alles verdächtig stark darauf zu...
Nachdem es erst große Aufschreie wegen der Vorratsdatenspeicherung gab(und diese in der momentanen Ausführung ja längst nicht den ursprünglich geforderten Ausmaßen entspricht) ging es nach deren Umsetzung relativ einfach zu biometrischen Ausweisen, Bundestrojaner, Zugriff auf private Rechner, Zugriff auf Mailserver, Aufhebung des Bankgeheimnisses, mehr Videoüberwachung etc. etc.
und selbst in der Wirtschaft meint jeder sich genauso verhalten zu können, siehe Microsoft, Facebook, Google, VZ,... -
Kinderpornographie gehört verboten die Politik muss dort in irgendeiner Weise reagieren. Auch wenn es erstmal mit Kanonen auf Spatzen geschossen ist, zählt hier glaube ich die Geste. Und deswegen sehe ich das alles nicht so tragisch.
Anonymität ist doch sowieso fürn Arsch. In Zeiten von Youtube und co. in denen jeder filmreife Fehltritt sofort ins Netz gestellt wird. Oder die Bild mit ihren Leserreporter Geschichten. -
ja, also mit dem schäuble hat der spiegel-artikel nun mal nichts zu tun, hier geht's mal um kinderpornos, nicht um terror. den guten mann muß man nun nicht immer wieder ins feld führen, wenn es darum geht, das eventuell ein gesetzt kommen könnte das eventuell auf andere bereiche ausgedehnt werden kann. so wie auf dem schäuble herumgehackt wird könnte man das gefühl bekommen, er allein macht irgendwelche gesetzte. so. genug am thema vorbeigeschrieben.
wie die vorratsdateinspeicherung zur erhöten videoüberwachung hat führen können kann ich nicht so recht nachvollziehen. ebensowenig, was diese ameriakanischen firmen damit zu tun haben. hier geht es um gesetzte, nicht um marktpositionen.
wenn es also darum geht, daß seiten im internet zugänglich sind, die wider den deutschen gesetzten laufen, dann kann der staat durchaus diese seiten unterbinden. liselottes blümchenseite ist von solchen aktionen gar nicht betroffen, denn es geht ja nicht darum, das recht der bürger auf freie information (oder wie auch immer man es nennen mag) einzuschränken, sondern den zugang zu illigalen inhalten zu unterbinden. mag sein, daß das nun unter zensur fällt, aber man muß nicht gleich auf die barrikaden springen sondern sollte erstmal überlegen, gegen wen sich die zensur richtet. sie richtet sich beispielweise nicht gegen mich - ich besuche solche seiten nicht.
kinderpornographie ist auch in den presseerzeugnissen verboten, und trotzdem haben wir eine breitgefächerte zeitschriftenlandschaft. da werden auch nicht willkürlich irgendwelche zeitungen verboten etc. -
mmarx schrieb:
Kinderpornographie gehört verboten die Politik muss dort in irgendeiner Weise reagieren. Auch wenn es erstmal mit Kanonen auf Spatzen geschossen ist, zählt hier glaube ich die Geste. Und deswegen sehe ich das alles nicht so tragisch.
Anonymität ist doch sowieso fürn Arsch. In Zeiten von Youtube und co. in denen jeder filmreife Fehltritt sofort ins Netz gestellt wird. Oder die Bild mit ihren Leserreporter Geschichten.
Der Unterschied ist, dass es dir überlassen ist welche Dienste du nutzt und welche Daten du hinterlässt. Wenn du keinen Wert auf deine Privatsphäre gibst ist das nicht mein Problem, ich jedenfalls bin bei kaum einem Dienst angemeldet. Der Staat jedoch will möglichst jeden einzelnen überwachen und zwar ohne, dass eine Anklage oder ein Verdacht besteht, also jeder ein potentieller Täter ist auch ohne irgendwelche Absichten. Und genau das ist das Problem: Einschränkung aufgrund von einer vorgetäuschten Sicherheit, die niemals bestehen kann? Nein danke!
wenn es also darum geht, daß seiten im internet zugänglich sind, die wider den deutschen gesetzten laufen, dann kann der staat durchaus diese seiten unterbinden. liselottes blümchenseite ist von solchen aktionen gar nicht betroffen, denn es geht ja nicht darum, das recht der bürger auf freie information (oder wie auch immer man es nennen mag) einzuschränken, sondern den zugang zu illigalen inhalten zu unterbinden.
Es ist nicht die Aufgabe von Deutschland, ausländische (nach deutschem Recht illegale Inhalte) zu zensieren, sondern von dem Staat in dem diese gehostet werden, diese zu verbieten und für eine Sperrung und Verhaftung der Täter zu sorgen. Das wäre ein richtiger Ansatz.
Als die letzten Fälle in China waren war jeder empört über die Zensur in China und jetzt sollen wir das machen, worüber wir empört waren? -
Dänemark und noch ein paar andere haben ja schon diese Sperren, eine Analyse der Listen gab dann hervor das die meisten Server in Europa stehen -kann man also mit den momentanen mitteln direkt dicht machen.
Abgesehen davon scheinen die von der Musikindustrie abzukucken - die Stellen seit geraumer Zeit Anfragen auf Kundendaten unter der Begründung Verdacht auf Kinderpornos -da sagt ja schließlich keiner nein- und wenn die Daten erstmal da sind heißts nur noch ups wohl doch nicht...
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trueweb schrieb:
Es ist nicht die Aufgabe von Deutschland, ausländische (nach deutschem Recht illegale Inhalte) zu zensieren, sondern von dem Staat in dem diese gehostet werden, diese zu verbieten und für eine Sperrung und Verhaftung der Täter zu sorgen. Das wäre ein richtiger Ansatz.
es geht ja nicht um die illigalen inhalte im allgemeinen, sondern um kinderpornographie im besonderen. da müßten also alle staaten die kinderpornographie gesetztlich verbieten, damit die tätet gesperrt und verhaftet werden können. hat man nun einen staat, der dies gesetztlich (aus was für gründen auch immer) erlauben würde, könnte von dort die suppe nach überallhin exportiert werden. und alle anderen gucken fröhlich zu, weil bei ihnen darf es das zwar nicht geben, aber sie wollen ihren bürgern dann den zugang nicht verwehren.
klingt sehr seltsam? eben.
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Ich bestreite auch nicht, dass es generell eine gute Sache ist, gegen kinderpornografie vorzugehen, nur finde ich den Ansatz falsch. Natürlich sind solche Bilder ein heikles Thema und natürlich kann man das geschickt nutzen um alles Mögliche durchzuboxen, genau wie der 11.Sept. ein Tag war, mit dessen Hilfe einige Missstände, die jedem bekannt sein dürften, durchgesetzt wurden.
Aber in der Türkei ist es (per Todestrafe, wenn ich nicht irre)verboten schlecht über den Staatsgründer zu sprechen und als ein Video auf youtube aufgetaucht ist, welches genau diese kriterien erfüllt hat, wurde dem gesamten Volk der Zugang zu youtube verwehrt.
Und was in China in Sachen Zensur alles am Laufen ist, brauche ich nicht extra zu erwähnen.
Ich denke einfach, dass wenn solche Maßnahmen wie Zensur erstmal durchgesetzt wurden, ist es einfach sie für andere Zwecke auszuweiten.
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sonok schrieb:
trueweb schrieb:
Es ist nicht die Aufgabe von Deutschland, ausländische (nach deutschem Recht illegale Inhalte) zu zensieren, sondern von dem Staat in dem diese gehostet werden, diese zu verbieten und für eine Sperrung und Verhaftung der Täter zu sorgen. Das wäre ein richtiger Ansatz.
es geht ja nicht um die illigalen inhalte im allgemeinen, sondern um kinderpornographie im besonderen. da müßten also alle staaten die kinderpornographie gesetztlich verbieten, damit die tätet gesperrt und verhaftet werden können. hat man nun einen staat, der dies gesetztlich (aus was für gründen auch immer) erlauben würde, könnte von dort die suppe nach überallhin exportiert werden. und alle anderen gucken fröhlich zu, weil bei ihnen darf es das zwar nicht geben, aber sie wollen ihren bürgern dann den zugang nicht verwehren.
klingt sehr seltsam? eben.
Genau so meine ich es eben. Es ist natürlich keine Sache die von heute auf morgen geschehen kann, aber genau so muss man es anpacken statt zu zensieren! Internet in seinem Land anzubieten bedeutet verantwortung, vom Staat als auch von den ISPs. Der Staat in dem es Internet gibt hat für entsprechende Gesetze zu sorgen und die ISPs sind dafür verantwortlich, mit den Behörden zu kooperieren. Das ist jedenfalls der richtige Ansatz statt zu zensieren. Natürlich ist dieses Ziel nicht einfach zu ereichen, jedoch ist das Land in dem der Server steht für die Inhalte verantwortlich und nicht das Land, das die Daten abruft. Im Grunde ist es natürlich gut, Webseiten mit kinderpornografischen Inhalten zu zensieren, doch ist das einmal geschafft, was kommt als nächstes? Und hier ist der Punkt, wo es dann doch wieder mit Schäuble in Zusammenhang gerät. Auch Seiten wie Facebook oder Google sind nach deutschem Recht nicht hundert prozentig einwandfrei, soll man diese dann auch sperren?
davidmuc schrieb: Ich bestreite auch nicht, dass es generell eine gute Sache ist, gegen kinderpornografie vorzugehen, nur finde ich den Ansatz falsch. [...]
Ich denke einfach, dass wenn solche Maßnahmen wie Zensur erstmal durchgesetzt wurden, ist es einfach sie für andere Zwecke auszuweiten.
Genau meine Meinung. -
und ich halte dagegen, daß es in der presselandschaft auch diese einschränkungen gibt, ohne das wir uns beklagen müßten, heute wäre alles zensiert und nichts dürfe geschrieben werden oder kritische stimmen wären nicht vorhanden.
das türkische beispiel ist nun ein paradoxes beispiel, da kann man nichts machen. aber, mal ehrlich, so sieht es bei und nun nicht aus. klar kann man jede mange andere staaten hier mit hereinschmeißen, aber die tun ja nichts zur sache, besonderes wenn sie aus einem anderen kulturellen kreis stammen.
na, ums gleich klarzustellen - ich möchte niemanden unterstellen, nicht gegen kinderpornographie vorgehen zu wollen. wer irgendsoetwas in meine texte reininterpretiert kann das gerne machen --- hat aber nix mit mir zu tun!
edit
[trueweb zitat]
Auch Seiten wie Facebook oder Google sind nach deutschem Recht nicht hundert prozentig einwandfrei, soll man diese dann auch sperren?
[zitat ende]
und genau da liegt ein hund begraben. kinderpornografie ist zu hundertfünfzig prozent nicht einwandfrei und soll von daher gesperrt werden. das ist ein vergleich von äpfeln mit birnen.
Beitrag zuletzt geändert: 25.3.2009 15:59:15 von sonok -
sonok schrieb:
und ich halte dagegen, daß es in der presselandschaft auch diese einschränkungen gibt, ohne das wir uns beklagen müßten, heute wäre alles zensiert und nichts dürfe geschrieben werden oder kritische stimmen wären nicht vorhanden.
Moment, es ist ein Unterschied ob ein öffentliches Medium zensiert wird oder eine Insiderkinderpornowebseite. Auch Redaktionen von Onlinemagazinen müssen sich an das deutsche Telemedienrecht halten. Ich habe keine Ahnung - und ich surfe schon über 10 Jahre im Netz - wie manche an kinderpornografische Webseiten kommen, das ist reiner Insiderhandel und diese Ringe muss man bekämpfen und sprängen und zwar offline und nicht online. Ähnlich der Drogenbekämpfung. Man kann durch das Überwachen des Internets weder Drogenschmuggel, Menschenhandel, Waffenhandel noch Kinderpornografie aus der Welt schaffen. Man kann es nur einschränken, dass kann man aber genau so gut wenn man die Hintermänner zu fassen kriegt und das geht nicht auf Kosten der Zensur. -
An dieser Stelle würde ich ganz gerne noch eine weitere (recht brisante^^) These/Frage in den Raum werfen, welche zwar ein wenig Threaddrifting bedeuted, aber eigentlich ganz gut passt, da sie die ganze Aktion als Solches in Frage stellt:
Ist es überhaupt sinnvoll Kinderpornografie zum Anschauen zu verbieten(bzw. verboten ist es ja schon, aber zu sperren)?
Zur Erläuterung:
Ein Pädophiler braucht, wie andere Menschen auch, sexuelle Befriedigung. Den realen Akt auszuführen, ist zum Glück so gut wie überall verboten, aber wenn er sich diese Befreidigung nun nicht mal mehr über Bilder aus dem Internet holen kann, wird es dann nicht wahrscheinlicher, dass er direkt auf Kinder zurückgreift(sei es nun für Photos oder Schlimmeres)?
Als Gegenargument
wäre natürlich anzuführen, dass ja trotzdem in irgendeinem Land die "Produzenten" dieser Photos sitzen und dafür ja auch reale Kinder hergenommen werden. Diese Leute müssen natürlich mit allen Mitteln gefangen werden.
Ist nur mal so eine Frage, die mir durch den Kopf gegangen ist. Habe dazu keine Quellen oder Ähnliches. Ich weiss also nicht, ob es nach Sperrung der genannten Seiten zu mehr Übergriffen kommen würde. Ist nur reine Vermutung...
Da es eine Frage meinerseits ist, habe ich dazu auch noch keine Meinung.
Beitrag zuletzt geändert: 25.3.2009 16:19:11 von davidmuc -
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