Delphi als Schulinformatiklehrstoff?
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Fazit: Lernt C und gut ist
Du willst die Armen Schüler von anfang an abschrecken?
Wenn du mit C anfängst sind so sachen wie Pointer etc. essenziell. Die haben aber IMO noch nicht wirklich viel sinn an einer Schule. Da ein Schüler nicht zum Programmierer ausgebildet werden soll. Dass kann er noch später in seiner Ausbildung machen.
Zudem ist das Risiko bei Schlecht programmiertem C code (und den wirst du selbst von den Schülern noch zu hauf bekommen, die von sich behaupten sie könnten programmieren) sicherheitslecks bzw. buffer overflows zu erzeugen relativ hoch.
Um die Grundbegriffe des Programmierens und vlt. ein bischen OOP zu lernen ist Pascal aufgrund seiner doch um ein wesentliches näher an der realen Sprache aufgebauten "Sprache" optimal. Es hat nicht die stupide einfachheit von VB, ist aber mit abstand auch nicht so komplex und schwierig zu handhaben, wie C (wenn man es wirklich verstehen will). -
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Och Mensch :>
Hat man den Funken Ironie etwa nicht gespürt?
Ich habe persönlich auch mit C/C++ angefangen, gleich mal ein fettes Buch gekauft und natürlich lief es nicht gleich so, wie man sich das vorstellt :P
Im Verlaufe hat mir das Buch viel geholfen, da es eben so viel enthält.
Bloß, in der Schule ist das natürlich etwas anderes.
Und was Zeiger\Referenzen, OOP, etc. angeht, das MUSS man nicht anfangs wissen, ich habe es auch erst später erlernt (und ich lerne immernoch dazu :P).
Und von Sicherheitslücken müssen wir gar nicht erst sprechen, die macht JEDER ^^
Natürlich sind die Schutzmaßnahmen mehr oder weniger kompliziert, aber das ist Nebensache. Man kann C imo besser für Algorithmen benutzen, da das ganze IMO übersichtlicher ist, mit Klammern.
Ich weiß schon, was du meinst. Beinahe die ganze Syntax beruht auf englischen Wörtern (if, else, then, end, usw.) Sowas ist aber imho Geschmackssache, da ich lieber die C-Syntax vorziehe, mit ihren (IMHO) logischen Syntaxbestandteilen (Klammern statt Wörter :P).
C/C++ erfordert mehr Einarbeitungszeit, als andere Sprachen, das mag sein, aber genau das macht sie IMO (-.-) so interessant.
Es war scheinbar ein großer Fehler meinerseits, dem ewigen Streit zwischen C und Pascal neues Leben einzuhauchen, am Ende gibt's sowieso nur eine Moral:
"Benutzt das, was euch gefällt und womit ihr das anstellen könnt, was ihr wollt."
Beitrag geaendert: 2.4.2007 13:22:26 von z3r0c00l -
Hallo,
also ich hatte auch an der Schule mit Delphi arbeiten müssen und es ist ganz gut.
Selbst die Maschinenbauer an der Uni müssen ab und zu mit Delphi arbeiten ;)
...um mit Objektorientierung umzugehen zu lernen ist es aber nicht schlecht.
Später wirst du wahrscheinlich auf eine wirkliche Sprache wie (C++,C#,...) umsteigen. Die KDE bei Delphi ist einfach nicht die leistungsfähigste.
Grüßle -
Ich bin gegen Delphi & Pascal in der Schule, weil man es nacher sogut wie nicht gebrauchen kann. Wenn man Pascal ersetzen will macht man eine Datei mit der Endung *.cpp und compilt es mit gcc, weil C++ von allen Frimen etc vorraus gesetzt wird. Aber auch als IDE ist C++ besser.
Halte ich fuer groben Unfug - ich hatte in der Schule [allgemeinbildendes Gymnasium, LK Info/Mathe] zum Beispiel nur Oberon/Prolog/Assembler und solche Spaesse und heute studiere ich Informatik und wenn ich mir ansehe wie manche Leute, die in der Schule bereits Kontakt mit rein objektorientierter Programmierung hatten, ihren Code hinklatschen dann fass ich mir an den Kopf. :-)
Der Punkt ist: Wer sich beruflich auf das Feld der Informatik spezialisiert, dem ist die Sprache schnurz - wer das Prinzip dahinter erkennt muss sich lediglich der Semantik anpassen. Dieses "Grundverstaendnis" wiederrum hat absolut nichts mit der erlernten Erstsprache zu tun, da geht es vielmehr um einen guten Lehrkoerper der auch entsprechendes Hintergrundwissen vermitteln kann. Und das Firmen in ein Bewerbungsportfolio erstmal "ganz lasch" zig Sachen verlangen geht stark an der Realitaet vorbei, in der Regel kann ein Programmierer naemlich je nach Laune Sharp, ++ oder Java benutzen - die Firma ist am Produkt interessiert, nicht an der Umsetzung.
Fuer den reinen Privatgebrauch reichen Sprachen wie Oberon/Pascal/Delphi vollkommen aus, damit laesst sich jedes einfache Problem loesen und fuer primitive Businessanwendungen sollte es ebenso hinhauen. [Der geneigte IT-Freund fasst sich jetzt sowieso an den Kopf.. denn im Endeffekt basieren alle 3 Sprachen auf derselben Syntax, nur die Umgebung ist fuer Delphi etwas bunter - wenn Borland mal wieder langweilig ist, gibts aber vielleicht auch irgendwann mal wieder nen "anwenderfreundliches" Oberon/Pascal Package]
idS -
ich bin auch der meinung, dass delphi oder pascal veraltet sind und darum nicht mehr gelehrt werden sollten...
viel eher sollte c/c++ oder c# oder java erlernt werden -
ich bin auch der meinung, dass delphi oder pascal veraltet sind und darum nicht mehr gelehrt werden sollten...
viel eher sollte c/c++ oder c# oder java erlernt werden
Gnaaah, mit welcher Begruendung denn bitte? Wieviele der Leute die das hier empfehlen haben bitte beruflich mit der Codierung zu tun? Es kommt doch auch kein Mensch auf die Idee hoehere Mathematik bereits in der 7. Klasse zu lehren, nur "weils eben besser ist".
Natuerlich ist es effizienter, aber.. Moment mal.. waers nicht klug wenn die kleinen Buben und Maedels erstmal die Grundlagen dafuer verstehen wuerden? -
delphi und pascal ... oke schön und gut... aber als grundlage kann man das nicht sehen
zu lernen ist alles gleich schwer, es kommt nur drauf an was man "gewöhnt" ist ... und ich hab "beruflich" was mit codierung zu tun, sogar ne menge ;) -
Wir hatten auf dem Gymnasium auch Delphi.
Ich fands eigtl nicht schlecht und eine Grundlage ist es sicher auch: Schließlich geht es im Info-Unterricht ja nicht um die Einübung einer Programmiersprache, sondern darum verschiedene Grundsätze, Algorithmen, etc. kennenzulernen.
Und dazu hat die Sprache auf jeden Fall einen guten Dienst geleistet. -
Wir benutzen im Unterricht auch Delphi.
Allgemein ist der Informatikerunterricht sehr veraltet. Zum Beispiel haben wir Automatentheorie oder sowas
A=\"Es ist kalt\"
B=\"Ich friere\"
A->B
1) Wenn es kalt ist, folglich friere ich | wahre Aussage
2) Wenn es nicht kalt ist, folglich friere ich nicht | wahre Aussage (Umkehrschluss)
3) Wenn es nicht kalt ist, folglich friere ich | wahre Aussage aber warum?! weil es auch andere gruende gibt zu frieren ausser kaelte? kaelte nur eine hinreichende bedingung ist um zu frieren aber keine notwenige?
4) Wenn es kalt ist, folglich friere ich nicht | falsche Aussage (weil kaelte eine hinreichende bedingung ist, um zu frieren?)
gemacht.
Meiner Meinung nach wäre es sinnvoller einem Anwedungen für den Alltag Excel,Word und Internetprogrammierung beizubringen. Zum Beispiel ein Internetprojekt mit dem Kurs aufziehen. Sodass jeder bestimmte Stärken ausspielen kann(Design, Programmierung usw.)
Den Miniauschnitt den man im Schulunterricht von Informatik mitbekommt nützt einem sowieso nicht gerade viel und ist eher als ein erster Eindruck zu betrachten. -
Ich finde es ist Sinnvoll, wenn man vorher schon mal programmiert hat. Am besten ist, wie ich finde, TP. Haben wir auch gemacht. Gut ein halbes Jahr mit Turbo Pascal gearbeitet und jetzt sind wir mit Delphi am Start.
Man kann mit Erfahrung in Delphi mehr rausholen und auch schneller. Daher finde ich ist Delphi als Schulinformatiklehrstoff nur richtig, wenn vorher eine andere Sprache bereits unterrichtet wurde.
mfg
m16 -
Ich fands ganz lustig und tatsächlich habe ich auch schon praktikum in einer softwareschmiede gemacht, wo damit gearbeitet wird.
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Bei uns in der Schule gibt es neben dem ITG-Unterricht, der schon in der neunten Klasse ansteht, auch noch das sog. Methodentraining, wo die Schüler lernen, wie sie im Internet recherchieren und z.B. eine PowerPoint-Päsentation erstellen.
In ITG lernt man dann auch sowas wie HTML und erst nach Einheiten über Datenbanken z.B. mit Access kommt man zu Delphi.
Und wenn ich mir die Leute aus meinem Kurs so ansehe, dann ist es auch gut, dass wir mit Delphi arbeiten. Delphi ist eigentlich so eifnach zu bedienen, debuggen etc. und trotzdem haben sie damit noch Probleme. Wie sollte das dann erst mit C++ aussehen? Außerdem gäbe es warscheinlich gar nicht so viele Interessenten für solch einen Kurs an anders orientierten Schulen und das wäre doch für die Leute, die sich ein bisschen dafür interessieren Schade. So ist es mit Delphi denke ich schon ein ganz guter Kompromiss und wenn man dann sein eigenes Paint programmiert, lernt man doch gleich Programme, die man tägöich nutzt viel mehr zu schätzen, weil man sieht, dass da viel Arbeit drinsteckt und Fehler die vorkommen werden einfach verständlicher bzw. humaner wahrgenommen. ;) -
Ich hatte in der 12ten Klasse auch ein Jahr Informatik, und wir haben Delphi gelernt.
Ich fands gut.
Delphi hat doch eine noch sehr übersichtliche, einheitliche und verständliche Syntax. C++ find ich zu umfangreich für den Anfang.
Außerdem geht es ja nur darum in das Programmiererdenken einzuführen, und dafür ist Delphi allemal gut. -
zu meiner zeit gabs noch turbo pascal ab der 11.klasse
das war lustig
ich frag mich ehrlich warum die jetzt überhaupt mit programmieren in der 9 anfangen -
Wir haben in der 11.Klasse mit Delphi angefangen und sind jetzt in der 12. zu Datenbanken übergegangen, sind aber bei Delphi geblieben was ich sehr begrüße.
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Ich finde Delphi sehr gut um theoretische Informatik zu vermitteln, will man Schülern zum Beispiel das Backtacking verfahren erklären und anhand eines Labyrinths programieren lassen, so ist es nicht sinnvoll wenn zur erstellung des Labyrinths alleine schon 3 Unterrichtsstunden draufgehen.
Andererseits muss ich als Informatik LKler sagen dass ich mir für meinen Info LK auch das lernen von Java oder C++ gewünscht hätte da dies die anschaffung eines teuren Buches/durcharbeiten von Tutorials sehr vereinfacht oder unnötig macht -
Kommt darauf an, was man mit Delphi Pascal anfängt. Also in unserem Unterricht arbeiten wir mit Delphi Pascal und vorgegebenen Bibliotheken, wie z.B. mSum.dcu, in der sich Objekte wie Stift, Maus, Bildschirm usw. befinden. Das bringt mir nicht recht viel (kommt mir zumindest so vor), denn wenn ich in einen Quelltext Dinge schreibe wie \"derStift.bewegeBis(x,y)\" und \"if (dieMaus.istGedrueckt) and (dieTastatur.zeichen=\'e\') then....\", kommt mir das sinnlos vor, um wirklich nützliche Programm auch nur Ansatzweise zu bearbeiten oder gar selbst zu schreiben.
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Kommt darauf an, was man mit Delphi Pascal anfängt. Also in unserem Unterricht arbeiten wir mit Delphi Pascal und vorgegebenen Bibliotheken, wie z.B. mSum.dcu, in der sich Objekte wie Stift, Maus, Bildschirm usw. befinden. Das bringt mir nicht recht viel (kommt mir zumindest so vor), denn wenn ich in einen Quelltext Dinge schreibe wie \"derStift.bewegeBis(x,y)\" und \"if (dieMaus.istGedrueckt) and (dieTastatur.zeichen=\'e\') then....\", kommt mir das sinnlos vor, um wirklich nützliche Programm auch nur Ansatzweise zu bearbeiten oder gar selbst zu schreiben.
Also das kommt mir auch sinnlos vor. Das sagt aber auch nicht viel über Delphi als Schulinformatiklehrstoff aus. Das ist ein spezifisches Problem in eurem Unterricht! Eure Lehrer haben da Delphi (oder Object Pascal, nicht Delphi Pascal) zu einer Pseudo-Deutsch-Programmiersprache umgestaltet, soll heißen Standard-Delphi-Klassen in deutschsprachige Klassen gekapselt. -
bei uns verwendet man zuerst Java eingebunden in BlueJ damit wir das mit den Klassen lernen danach wenden wir es wahrscheinlich in der 12. Klasse auf Delphi an. Mal sehen was das wird.
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Also unser Lehrer hat uns in aussicht gestellt dass wir wenigstens zur Objektorientierung ein wenig Java lernen, ich lass mich mal überraschen ;)
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