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Das CO² - Endlager

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  1. verbrechergame

    verbrechergame hat kostenlosen Webspace.

    Lieber eine tote oder verärgerte Bevölkerung? :wink:
    Ich würde lieber die Solarenergie vorantreiben und keine "End"-lager. Nur bleibt das CO2 ja nicht dort, sondern wird irgendwann wieder austreten und dann ist auch der Zeitvorteil dahin. Denn es ist doch egal, ob das CO2 nun nach und nach austritt und die Bäume ihren Job schonmal machen können oder das CO2 dann ein paar Jahre später aus dem Lager austritt.
    Beides bedeutet das gleiche ---> so und soviel CO2 ist in den Jahren in die Atmosphäre gedrungen und ob das erstmal einen Boxenstop gemacht und einige Menschen besonders gefährdet oder es direkt in die Atmosphäre geht, ist doch egal.
    Man sollte sich einfach nicht so auf das Lager verlassen, denn es weiß niemand, ob es funktioniert. Daher lieber auf Sonnenenergie umstellen.
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  3. Ich habe eigendlich nichts dagegen, dass wir weniger CO2 in die Umwelt pusten.
    Wenn wir es für Kurze Zeit zwischenlagern und uns jetzt schon gedanken machen wie wir es wieder abbauen können hätte ich nichts gegen den Vorschlag.
    Aber diese Gedanken machen wir uns nicht.
    Es ist ein Endlager geplant.
    Wie lang soll den das Endlager das CO2 halten?
    30 Jahre wie bei der Asse?
    Nagut, wir haben jetzt eine Besser Technick als darmals heut schaffen wir 100 Jahre.
    Und davor kommt bestimmt das Ende der Erde. Sonst währe es ja keine Endlager, oder?

    Ich bin mir sicher, dass das CO2 da nicht ewig unten bleibt. Die Frage ist nicht ob es da unten bleibt sonder wie lange.
    Und da ist der Radioaktive Abfall sogar noch harmloser. Der Zerfällt mit der Zeit und wir müssen das ganze nur für ein paar Millionen Jahre sicher lagern. CO2 zerfällt allerdings nicht.
    Wir könnten hoffen, dass es nicht Plötzlich wierder austriet und die Umwelt diese Mengen dann selber abbaut.
    Aber ich kann nicht verstehen, dass wir noch immer von ein Entlager reden.
    Wie gesagt, wenn man sich jetzt schon Gedanken macht wie man es dann wieder abbaut wäre diese Lösung ok.
    Aber dann müssten die Unternehmen jetzt schon Geld dafür einplanen, welches diesen Strom dann teuer macht.

    nerdinator schrieb:
    Nun, was den finanziellen Faktor angeht: Klar kann sich jeder von uns hier bereit erklären, einen teil seines Einkommens an den Staat abzutreten, um alternative Energiequellen zu unterstützen. Nur wird das sicher nicht jeder in Deutschland und schon gar nicht jeder auf der Welt mitmachen wollen. Und meine Erfahrung zeigt: Die jenigen, welche am lautesten schreien, setzen sich wie schon gesagt danach in ihr Auto, kaufen sich im Supermarkt das günstigste Fleisch (wieder einen Euro gespart!) usw., holen sich das Geld, das sie abtreten würden also gleich wieder rein und stützen somit den CO²-Ausstoß.


    Ich habe kein Auto und bin Vegetarier.
    Das Fleisch hat weniger ein CO2 Probelm sondern mehr ein CH4 (Methan) Problem.
    CO2 spielt zwar auch eine Rolle, weil Wälder in Weide umgewandelt wird aber nicht so eine große Rolle wie das Methan.

    Ich mag ja die Leute die sagen dass die Alternative Energie so viel Kostet.
    Zum einen das Argument, dass bei der Herstellung Energei verbraucht wird.
    Natürlich ist das so. Allerdings wird durch die Nutzung mehr Energie Produziert als bei der Herstellung verbraucht wird,

    Dann das Argument, dass wir unser Stromverbrauch noch nicht mit Alternative Energie decken können.
    Kann das denn ein Grund sein diese nicht auszubauen?
    Denn dann werden wir nie unserern Stromverbrauch damit decken.

    Warum ich gegen das Endlager bin habe ich ja oben schon gesagt.
    Gegen ein Zwischenlager mit einen Konzept wie man es wieder Abbaut habe ich nichts.
    Aber das Endlager wird auch dafür missbraucht um zun sagen: Schaut her wir haben eine Lösung und müssen nichts an unserer Politik ändern. Und das ist die größte Gefahr.
    Wir haben schon zu lange nichts an unserer Politik geändert.
    Wir haben plötzlich Milliarde um die Finanzkriese zu bewältigen.
    Was würde Passierne, wenn wir diese Geld in den Aussbau von Alternativen Energieen gescheckt hätten?
    Nicht dass ihr mich falsch versteht. Ich habe nichts dagegen, dass man was gegen die Finanzkriese unternimmt.
    Aber da sieht man wie die Politiker die Lage einschätzen. Ein Finanzkriese ist offenbar schlimmer die zerstörung der Erde.
    Wir handeln nach den Motto: "Was lebe ich in einer schlechten Geselschaft. Alle denken nur an sich. Ich bin da total anders ich denke an mich."

    Wenn unsere Kinder die Möglischkeit hätten jetzt was zu tun, dann wüden sie uns wegen Fahrlässige Tötung ins Gefängniss stecken. Und eine total andere Politik machen.

    Nun zu Desertec:
    Mir ist zimlich egal wo der Strom produziert wird.
    Wichtig ist mir nur wie.
    Und man sollte nicht nur auf einen Art der Herstellung setzen.
    Darum müssen wir natürlich auch in Deutschalnd die Alternativen Energiene ausbauen.
    Das eine schliesst das ander nicht aus.

    Die Verluste bei der Stromübertragung bei Desertec sind übrigens nicht so groß, da man Gleichstrom benutzt.
  4. verbrechergame schrieb:
    Lieber eine tote oder verärgerte Bevölkerung? :wink:
    Ich würde lieber die Solarenergie vorantreiben und keine "End"-lager. Nur bleibt das CO2 ja nicht dort, sondern wird irgendwann wieder austreten und dann ist auch der Zeitvorteil dahin. Denn es ist doch egal, ob das CO2 nun nach und nach austritt und die Bäume ihren Job schonmal machen können oder das CO2 dann ein paar Jahre später aus dem Lager austritt.
    Die Bäume haben ohnehin schon genug zu tun. Es geht darum, dass es in ein paar Jahren wieder austreten könnte, aber es könnte ja auch sein, dass wir in ein paar Jahren das CO2-Problem bewältigt haben. Nur wenn wir es jetzt in die Atmosphäre blasen, verrichten nicht die Bäume ihr Werk, sondern das CO2 verrichtet sein Werk immer schneller.

    verbrechergame schrieb:
    Beides bedeutet das gleiche ---> so und soviel CO2 ist in den Jahren in die Atmosphäre gedrungen und ob das erstmal einen Boxenstop gemacht und einige Menschen besonders gefährdet oder es direkt in die Atmosphäre geht, ist doch egal.
    Man sollte sich einfach nicht so auf das Lager verlassen, denn es weiß niemand, ob es funktioniert. Daher lieber auf Sonnenenergie umstellen.
    Solange es direkt in die Atmosphäre geblasen wird bedroht es die gesamte (oder einen großteil der) Menschheit! Vielleicht ist es in ein paar Jahren nicht mehr so, vielleicht ist es immernoch so. Wenn die Polarkappen schmelzen versinken ganze Länder im Meer.

    Wie erkläre ich meine sicht da einleuchtend... Also: (angenommen) beim aktuellen CO2-Anstieg sind in 50 Jahren alle tot, weil die Polarkappen schmelzen usw.. Wenn wir nun 50% (Ich weiss, die Zahl ist hoch gegriffen, dient aber auch nur zur veranschaulichung) unserer Emissionen "verbuddeln", haben wir damit ggf. weitere 50 Jahre gewonnen. Nun züchtet jemand in meinetwegen 25 Jahren jemand eine Pflanze, welche fähig wäre, das CO2 langsam aber sicher aus der Atmosphäre zu filtern. Allerdings dauert es lange, bis man davon genug gezüchtet hat, und die auch noch die Luft "gereinigt" haben. Ich denke da sind die 50 Jahre extra ein großes Geschenk.

    jacr schrieb:
    Wenn wir es für Kurze Zeit zwischenlagern und uns jetzt schon gedanken machen wie wir es wieder abbauen können hätte ich nichts gegen den Vorschlag.
    Davon rede ich ja. Ich sag ja nicht, dass der Gedanke, dass das Gas da unten bleibt so rational ist. Aber ich denke, es verschafft uns Zeit, etwas gegen die Bedrohung zu tun.

    jacr schrieb:
    Aber dann müssten die Unternehmen jetzt schon Geld dafür einplanen, welches diesen Strom dann teuer macht.
    Das tun die Unternehemen. Langsam aber sicher geht alles seinen Gang. Die Regierung setzt Ökosteuern auf, etc... Ob das ganze nun hilft, oder wie oben beschrieben eine vollkommene neuentwicklung, nur "nichts tun" ist denke ich ganz einfach falsch und die Lager bieten uns zumindest einen kleinen Spielraum. Wie schon gesagt: Ob die Menschen nun in 100 Jahren wohlmöglich drauf gehen, weil das Gas sie erwischt, oder ob sie ersaufen - tot sind sie am ende eh ;)

    jacr schrieb:
    Ich habe kein Auto und bin Vegetarier.
    Und sitzt am Rechner, welcher Strom verbraucht - aber der kommt sicher auch aus der grünen Dose, oder ;)

    jacr schrieb:
    Ich mag ja die Leute die sagen dass die Alternative Energie so viel Kostet.
    Zum einen das Argument, dass bei der Herstellung Energei verbraucht wird.
    Natürlich ist das so. Allerdings wird durch die Nutzung mehr Energie Produziert als bei der Herstellung verbraucht wird,
    Naja, ich rede eher von den Finanziellen kosten. Die verarbeitungskosten, usw... Hast du dir mal angeschaut, was alleine so eine kleine Solarzelle kostet, die man sich auf sein Dach schraubt? Und das ist nicht nur so, weil die Unternehmen vollkommen überteuerte Preise für sowas haben.
    Und natürlich wendet es weniger Energie auf, als abgibt - sonst wäre es ja keine Energiequelle.

    jacr schrieb:
    Wenn unsere Kinder die Möglischkeit hätten jetzt was zu tun, dann wüden sie uns wegen Fahrlässige Tötung ins Gefängniss stecken. Und eine total andere Politik machen.
    Unwahrscheinlich. Sie würden wahrscheinlich eher alles noch etwas hinaus zögern, und es dann ihren Kindern unterschieben - wenn sie könnten ;)
  5. Ich hack auf Vattenfall rum, weil das nunmal der Anbieter für Meine Heimat ist, er kramt alte Bergbaupläne heraus und in anbetracht, dass meine Familie noch aus DDR-Zeiten ein Grundstück in der Nachbarstadt hat, weil unser Dorf damals dem Bagger weichen sollte. Sehe ich in der Kohlekraft nicht nur das CO2, sondern auch die Zerstörung der Natur, beim Abbau.

    Und Vattenfall ist glaube ich zurzeit führend an der technologie beteiligt. Um die Kohle weiterhin nutzen zu können. Ich hätte bei der Technologie wesentlich weniger bedenken, wenn es in Deutschland endlich auch den Ausstieg von Kohle geben würde. Aber selbst die AKWs werden verlängert.

    Und solange die Stromanbieter nicht gezwungen werden, ihre Einstellung zu ändern, werden sie weiterhin ihre bewärten wege fortführen.

    Und ja wer war da im Ruhrgebiet zuständig? In Deutschland gibt es ein Gesetz, dass sollten die Netzbetreiber wegen Stromspitzen die überschüßige Energie nicht transportieren können, müssen sie eine Entschädigung dafür zahlen. Die haben es hinbekommen durch viel rechnerei ca. 0Cent entschädigung zu zahlen.

    Das Endlager wird einfach dazu genutzt noch später umzusteigen. Deshalb ein großer Kritikpunkt von mir.

    Ja auch CO2 freie und Neutrale Kraftwerke verbrauchen Energie, die aus CO2 gewonnen wird. Umso mehr wir, diese Kraftwerke aber bauen, verbrauchen wir weniger CO2 für die Energie, neuer Kraftwerke. Umso mehr konventionelle Kraftwerke wir bauen, umso CO2 "haltiger" bleibt die Energie.


    Erstmal AKWs sind in keinster Weise Klimafreundlich. Das Märchen von dem sicheren Atomstrom tischen die lobbiisten immer wieder auf. Der Sicherste Schritt in der Kette sind wohl immernoch die AKWs. Aber weder die Endlagerung, NOCH die Produktion ist sicher. Was die da an Radioaktivität aus dem sicheren Boden an die Oberfläche Schaffen und an Ort und Stelle liegen lassen ist eine einzige Katastrophe. Kein Wunder, das Deutschland seine Uranvorkommen nicht mehr anrühren wird.

    Außerdem, wird mittlerweile mehr Uran verbraucht, als hergestellt wird. Gott danke die Abrüstung. Sonst würden die laufenden Kraftwerke eh bald wegen Rohstoffmangel abgeschaltet werden müssen.



    Das ganze CO2 schießen wir von der Erde auf den Mars, der Mars erhitzt sich, setzt das planeteneigene CO2 frei und wird eine Wüste.



    Und ja auch die regenerativen Energien greifen in den Energiehaushalt der Erde ein. Wir wandeln damit schließlich Sonnenenergie in elektrische Energie um. Aber ich glaube wir brauchen nichtmal 1% dessen was die Sonne uns zur verfügung stellt, um unseren ganzen Energiebedarf zu decken.

    Energiesparmaßnamen sind auch extrem wichtig, aber es gibt noch immer genug Einsparpotenzial.



    OK jacr wir haben so ziemlich die gleiche Meinung. Aber mit Leitungsverlusten meine ich nicht nur die Transportverluste. Sondern auch die Kabel müssen verlegt und gewartet werden. Lieber das zeug in Africa verbrauchen, als die Kabel unnötigerweise zu verlegen. Man sollte das nicht als Projekt ansehen und Feiern um CO2 Kraftwerke in Afrikanische Länder outzusourcen.


  6. verbrechergame

    verbrechergame hat kostenlosen Webspace.

    Du siehst leider nur die Zeit, während das Lager hält, aber nicht was passiert, wenn das CO2 wieder austritt. Dann ist nämlich nicht nur der Zeitvorteil weg, sondern auch ein Teil der Erdbevölkerung. Wir haben ja noch ein bisschen Zeit, da kannst du diese Planze gern züchten, aber einen zeitlichen Vorteil bekommst du damit nicht. Denn die Zeit, die du durch das Lager einsparst wird beim austreten des CO2 aus dem Lager gleich mit den Bewohnern zunichte gemacht.

    Stell dir das mal so vor:
    Du hast nun einen Becher mit 10 Kugeln (CO2) drinn. Nun nimmst du nach und nach eine Kugel nach der anderen raus.

    Das wäre der direkte Weg ohne Lager.

    Beispiel 2: Fülle die Kugeln nach und nach in deinen Becher und drehe nun den Becher um. Das Ergebnis ist wie beim ersten es sind 10 Kugeln draußen. Einen Zeitvorteil hast du auch nicht, denn genau diese Kugeln sorgen dafür, dass die Zeit knapp wird und bei beiden Beispielen sind 10 Kugeln draußen.

    Ich hoffe das war nun logisch genug erklärt. Oder anders:

    nerdinator schrieb:


    Wie erkläre ich meine sicht da einleuchtend... Also: (angenommen) beim aktuellen CO2-Anstieg sind in 50 Jahren alle tot, weil die Polarkappen schmelzen usw.. Wenn wir nun 50% (Ich weiss, die Zahl ist hoch gegriffen, dient aber auch nur zur veranschaulichung) unserer Emissionen "verbuddeln", haben wir damit ggf. weitere 50 Jahre gewonnen. Nun züchtet jemand in meinetwegen 25 Jahren jemand eine Pflanze, welche fähig wäre, das CO2 langsam aber sicher aus der Atmosphäre zu filtern. Allerdings dauert es lange, bis man davon genug gezüchtet hat, und die auch noch die Luft "gereinigt" haben. Ich denke da sind die 50 Jahre extra ein großes Geschenk.



    Wir bekommen keinen Vorteil, da wir auch mit Lager in 50 Jahren tot sind, da das CO2-Lager kaputt geht und die gleiche Menge CO2 austritt, dafür aber erstmal noch S-H verseucht.

    Wenn das CO2 austritt ist nicht nur dein Zeitvorteil weg, sondern auch Teil der Menschheit, die ja noch eine solche Pflanze hätte entwickeln können.

    MFG

    Beitrag zuletzt geändert: 26.7.2009 21:27:30 von verbrechergame
  7. saalko schrieb:
    Ich hack auf Vattenfall rum, weil das nunmal der Anbieter für Meine Heimat ist, er kramt alte Bergbaupläne heraus und in anbetracht, dass meine Familie noch aus DDR-Zeiten ein Grundstück in der Nachbarstadt hat, weil unser Dorf damals dem Bagger weichen sollte. Sehe ich in der Kohlekraft nicht nur das CO2, sondern auch die Zerstörung der Natur, beim Abbau.
    Hast du dir mal überlegt, wie viel Platz z.b. ein Solar-Kraftwerk benötigt? Da kommst du mit einem oder zwei Häusern, oder Häuserblöcken nicht aus...

    saalko schrieb:
    Das ganze CO2 schießen wir von der Erde auf den Mars, der Mars erhitzt sich, setzt das planeteneigene CO2 frei und wird eine Wüste.
    Nein, der Mars wird zu einer Wüste? Ich meine: Vielleicht haben wir ja verschiedene Auffassungen von "Wüste", aber Sandig, trocken und tot wie der Mars ist... Klingt für mich sehr nach Wüste. Da würde das CO2 also auch nicht mehr viel anrichten. Allerdings könnte sich durch das CO2 eine "Atmosphäre" bilden - okay, wir hätten dann noch das Problem, dass der Mars afaik kein Magnetfeld hat, die Atmosphäre also von den Sonnenwinden einfach weg gepustet wird, aber wenn man dafür auch noch eine Lösung findet, klingt das für mich gar nicht so unanehmbar.

    saalko schrieb:
    Und ja auch die regenerativen Energien greifen in den Energiehaushalt der Erde ein. Wir wandeln damit schließlich Sonnenenergie in elektrische Energie um. Aber ich glaube wir brauchen nichtmal 1% dessen was die Sonne uns zur verfügung stellt, um unseren ganzen Energiebedarf zu decken.
    Ich glaube Prof. Harald Lesch erwähnte einmal, dass die Sonne in einer Sekunde mehr Energie abstrahlt, als die Menschheit je verbraucht hat - das Problem ist, dass wir keine Möglichkeit haben, all diese Energie zu nutzen...

    verbrechergame
    Du siehst leider nur die Zeit, während das Lager hält, aber nicht was passiert, wenn das CO2 wieder austritt. Dann ist nämlich nicht nur der Zeitvorteil weg, sondern auch ein Teil der Erdbevölkerung.
    Der Zeitvorteil ist niemals "weg". "Wenn" das Gas wieder austritt, haben wir nichts verloren. Gut, ein Teil der Erdbevölkerung - aber wenn es nicht weg ist, ist die evtl. ganze Erdbevölkerung weg, bzw. der größte Teil.

    verbrechergame
    Wir haben ja noch ein bisschen Zeit, da kannst du diese Planze gern züchten, aber einen zeitlichen Vorteil bekommst du damit nicht. Denn die Zeit, die du durch das Lager einsparst wird beim austreten des CO2 aus dem Lager gleich mit den Bewohnern zunichte gemacht.
    Eben nicht. Ob nun alle in 50 Jahren sterben, oder ein paar in 100 Jahren. Und der Zeitvorteil bleibt erhalten. Denn die Zeit, die das Gas unter der Erde lag, hat sich die Erde nicht in dem Maß erwärmt, wie sie es getan hätte, wenn sich das Gas in der Atmosphäre befunden hätte - wenn also in 50 Jahren schon die Regeneration begonnen hat, die Lager meinetwegen in 75 Jahren hoch gehen (angenommen, sie tuen es alle auf ein mal), hätten wir trotzdem schon wesentlich mehr "reinigungs"-potential und hätten noch immer 25 Jahre mehr Zeit gehabt, ausreichend Pflanzen zu züchten.

    Das prinzip mit der Erderwärmung ist folgendes:
    Wenn weniger CO2 in der Atmosphäre ist, steigt die Temperatur in der Zeit langsamer. Das heisst, es bleibt kühler. Klar, die Temperaturzunahme auf der Erde wird mit dem "wieder austreten" in die höhe schnellen, aber sie wird nicht höher steigen, als sie sowieso wäre. So würde die Temperatur in 50 Jahren deutlich weniger zunehmen, als wenn das CO2 die ganze Zeit in der Atmosphäre verbracht hätte.

  8. verbrechergame

    verbrechergame hat kostenlosen Webspace.

    Ich denke nicht, dass in 50 Jahren alle sterben und auch nicht, dass das Lager 100 Jahre hält. Soviel wird man da nicht unterbringen können. Und ob das Lager nun insgesammt Sinn macht, wer weiß. Ich denke nicht und das wird sich auch nicht ändern. Aber hey, sterbe ich halt an dem CO2, welches aus dem Lager austritt.

    Man sollte sich nicht auf diesen Zeitvorteil verlassen, denn das CO2 ist schneller wieder draußen als man denkt. Und ob dann jeder tatsächlich so eine Pflanze hat, wage ich auch mal zu bezweifeln.

    Viele denken sich, "ahja, wir haben ja das Lager, dann mal rein in die Autos. Wir müssen ja nichts ändern, wer braucht schon Solarenergie." Dann tritt alles aus und GameOver.

    Ich bin nach wie vor gegen den Wahnsinn.
  9. Angenommen ein CO2 Zwischenlager hätte keinen einfluss auf die CO2 Produktion.
    Dann hätten wir mit so einen Zwischenlager einen Vorteil.

    Man nennt das Ganze aber nicht Zweischelager sondern Entlager.
    Und das sagt schon viel aus. Denn man ist anscheined der Meinung, dass es dann weg ist.
    Darum könnte man dann mehr CO2 Produzieren. Weil das anderer ja weg ist.
    Und dann hat man keinen Vorteil.

    Natürlich könnte man auf AKW bauen. Die Produzieren kein CO2. Allerdings glaube ich, dass wir nichts auf ewig sicher verbuddeln können. Und was machen wir dann damit? Nur weil wir das CO2 Problem jetzt nicht so einfach lösen können suchen wir uns ein größeres Problem welche dann unserer Kinder lösen sollnen. Tolle Eltern sind wir.

    Vielleicht sollten wir uns etwas mehr ansträngen unser Problem zu Lösen. Auch wenn das verlagern das Problemes auf unserer Kinder für uns einfacher ist.

    Rot/Grün hat eine Menge in diese Punkt gebracht. Und hat es uns geschadet?
    Deutschland ist zur Zeit führend in Punkt Unwelttechnologie. Und das verdanken wir der Rot/Grünen Regierung.
    Sollten wir nicht diesen Vorsprung noch mehr ausbauen? Dieser aussbau würde uns auch Wirtschaftlichen Vorteil bringen.
    Allerdings hat dass die CDU noch immer nicht verstanden. Sie möchte noch immer unsere Probleme auf unserer Kinder verschieben. Ich werde in jeden Fall Grün wählen.
    Aber das ist bei mir nichts neues. :wink:
  10. verbrechergame schrieb:
    Ich denke nicht, dass in 50 Jahren alle sterben und auch nicht, dass das Lager 100 Jahre hält. Soviel wird man da nicht unterbringen können. Und ob das Lager nun insgesammt Sinn macht, wer weiß. Ich denke nicht und das wird sich auch nicht ändern. Aber hey, sterbe ich halt an dem CO2, welches aus dem Lager austritt. Man sollte sich nicht auf diesen Zeitvorteil verlassen, denn das CO2 ist schneller wieder draußen als man denkt. Und ob dann jeder tatsächlich so eine Pflanze hat, wage ich auch mal zu bezweifeln.
    Und wenn es nur ein Jahr da unten bleibt, steigt ein Jahr lang die Temperatur langsamer an. Wenn man bedenkt, wie viele Menschen in einem Jahr geboren werden würde es dennoch mehr Menschen retten, als es töten könnte. Und ein Jahr - das ist keine Zeit für solch ein Lager. Ich denke sogar 100 Jahre ist sogar noch niedrig gegriffen.

    verbrechergame schrieb:
    Viele denken sich, "ahja, wir haben ja das Lager, dann mal rein in die Autos. Wir müssen ja nichts ändern, wer braucht schon Solarenergie." Dann tritt alles aus und GameOver.

    Ich bin nach wie vor gegen den Wahnsinn.
    Dass nicht alle einsehen, dass es mit den Lagern keine wirklich Endlösung ist, ist natürlich bedauerlich. Aber wie viele verzichten denn jetzt auf ihr Auto, nur wegen dem CO2-Ausstoß? Es denken sich doch alle: Ach, die anderen machen es ja auch nicht, was macht mein Auto da schon aus? Und der Nachbar verzichtet ja auch nicht auf den ganzen Luxus, den ihm der verantwortungslose Umgang mit CO2 bringt, warum sollte ich also?

    Aber wenn die Dinger dich so sehr stören: Boikottiere die Energieanbieter! Aber sowas möchtest du sicher auch nicht - dafür ist der Luxus sein Essen am Herd zu kochen, auch nachts Licht zu haben, Fernzusehen oder im Internet zu surfen zu wichtig. Und vor allem: Die anderen machen es ja auch nicht!

    jacr schrieb:
    Man nennt das Ganze aber nicht Zweischelager sondern Entlager.
    Und das sagt schon viel aus. Denn man ist anscheined der Meinung, dass es dann weg ist.
    Darum könnte man dann mehr CO2 Produzieren. Weil das anderer ja weg ist.
    Und dann hat man keinen Vorteil.
    Ich denke das will man uns mit dem Namen suggerieren, ja. Aber ich glaube nicht, dass irgendwer der damit zu tun hat auch nur annähernd denkt, dass es sich damit erledigt hat.

    jacr schrieb:
    Natürlich könnte man auf AKW bauen. Die Produzieren kein CO2. Allerdings glaube ich, dass wir nichts auf ewig sicher verbuddeln können. Und was machen wir dann damit? Nur weil wir das CO2 Problem jetzt nicht so einfach lösen können suchen wir uns ein größeres Problem welche dann unserer Kinder lösen sollnen. Tolle Eltern sind wir.
    Ich erinner dich hier nochmal daran, was du vor noch gar nicht langer Zeit geschrieben hast:

    jacr schrieb:
    Und da ist der Radioaktive Abfall sogar noch harmloser. Der Zerfällt mit der Zeit und wir müssen das ganze nur für ein paar Millionen Jahre sicher lagern. CO2 zerfällt allerdings nicht.
    Wiederspricht das deiner Aussage ein wenig? ;) Sinneswandel?

    jacr schrieb:
    Vielleicht sollten wir uns etwas mehr ansträngen unser Problem zu Lösen. Auch wenn das verlagern das Problemes auf unserer Kinder für uns einfacher ist.
    Ich finde es immer wieder tragisch, wenn die Leute nicht sehen, was für enorme Anstrengungen da unternommen werden. Dummerweise ist die Lösung offenbar nur nicht ganz so einfach...

    jacr schrieb:
    Rot/Grün hat eine Menge in diese Punkt gebracht. Und hat es uns geschadet?
    Es sagt ja (hoffentlich) keiner, dass nichts gegen unsere Umweltprobleme unternommen werden sollte. Nur kann man das halt nicht unendlich beschleunigen. Sowas braucht Zeit...
  11. nerdinator schrieb:
    saalko schrieb:
    Ich hack auf Vattenfall rum, weil das nunmal der Anbieter für Meine Heimat ist, er kramt alte Bergbaupläne heraus und in anbetracht, dass meine Familie noch aus DDR-Zeiten ein Grundstück in der Nachbarstadt hat, weil unser Dorf damals dem Bagger weichen sollte. Sehe ich in der Kohlekraft nicht nur das CO2, sondern auch die Zerstörung der Natur, beim Abbau.
    Hast du dir mal überlegt, wie viel Platz z.b. ein Solar-Kraftwerk benötigt? Da kommst du mit einem oder zwei Häusern, oder Häuserblöcken nicht aus...

    Oder Dörfern, Stadtteile.

    Häuserblöcke ist alleine die Förderbrücke groß. Es geht auch um die Landschaft ringsum. Und Solar Kraftwerke kann man auch da bauen, wo es keine Kohle gibt. Brandenburg ist für Deutsche verhältnisse spärlich besiedelt. Aber es gibt doch tatsächlich Jahrhunderte Alte Dörfer und Städte, die mehrere Tausend Einwohner haben.


    nerdinator schrieb:

    saalko schrieb:
    Das ganze CO2 schießen wir von der Erde auf den Mars, der Mars erhitzt sich, setzt das planeteneigene CO2 frei und wird eine Wüste.
    Nein, der Mars wird zu einer Wüste? Ich meine: Vielleicht haben wir ja verschiedene Auffassungen von "Wüste", aber Sandig, trocken und tot wie der Mars ist... Klingt für mich sehr nach Wüste. Da würde das CO2 also auch nicht mehr viel anrichten. Allerdings könnte sich durch das CO2 eine "Atmosphäre" bilden - okay, wir hätten dann noch das Problem, dass der Mars afaik kein Magnetfeld hat, die Atmosphäre also von den Sonnenwinden einfach weg gepustet wird, aber wenn man dafür auch noch eine Lösung findet, klingt das für mich gar nicht so unanehmbar.

    Das ganze Zeug durch unsere Atmosphäre erstmal zu bringen und woanders kontrolliert einsetzen, warum ist soetwas in 50 jahren Vorstellbar, aber ein Kohlefreies und Atomfreie Energieproduktion Sci-Fi OK die Energieversorger und die Politiker sperren sich ein bisschen, aber sonst wäre es möglich.


    nerdinator schrieb:

    saalko schrieb:
    Und ja auch die regenerativen Energien greifen in den Energiehaushalt der Erde ein. Wir wandeln damit schließlich Sonnenenergie in elektrische Energie um. Aber ich glaube wir brauchen nichtmal 1% dessen was die Sonne uns zur verfügung stellt, um unseren ganzen Energiebedarf zu decken.
    Ich glaube Prof. Harald Lesch erwähnte einmal, dass die Sonne in einer Sekunde mehr Energie abstrahlt, als die Menschheit je verbraucht hat - das Problem ist, dass wir keine Möglichkeit haben, all diese Energie zu nutzen...

    nerdinator schrieb:
    Die Problematik der alternativen Energiequellen ist allerdings wohl noch nicht wirklich zu jedem durchgedrungen. Bedenken wir mal ganz neben der Effizienz, dass z.b. zu viele Windkraftwerke das Klima nachhaltig beeinträchtigen können. Darunter hätte nicht nur die Flora und Fauna zu leiden, sondern wie immer am ende auch die Menschheit. Solarkraftwerke brauchen Platz - unmengen von Platz. Des weiteren sind sie unglaublich teuer und nicht gerade Wartungsfrei... Und nun überlegen wir uns mal, was da alles verbraucht wird, wenn solche Photovoltaik-Zellen produziert werden - auch nicht gerade ausstoßfrei.


    Darum ging es. Wir können dem Wind maximal 59,2% (siehe Betz) seiner Energie entziehen. und zwar da wo die Flügel hinreichen. Darüber, links rechts davon gehts nicht. so das wir den Wind um ein paar % abbremsen. aber nicht wirklich spürbar (etwas ja.)

    mit regenerativen Energien, entziehen wir der Natur eben Energie, aber wie gesagt, nichtmal 1%, der Energie, die uns die Sonne bereitstellt reichen uns. (Und windenergie IST Energie, die uns von der Sonne zur Verfügung gestellt wird.) Was wir mit Regenerativen Energien tun, ist das entnehmen von Energie aus dem aktuellem Bestand. Den füllen wir aber auch wieder auf indem wir Elektrische Energie verbrauchen. Mit Fossielen Brennstoffen, fügen wir allerdings Energie dem System hinzu, welche vor tausenden von jahren entzogen wurden.

    Holz ist eine Regenerative Energie. Weil es in wenigen Jahren CO2 binden kann. Kohle hingegen tut das über Jahrtausende.

    Solarthermischekraftwerke brauchen Platz, ja auch ziemlich viel. Aber man kann ihn sich da nehmen wo Platz ist. Zum Beispiel die Wüste. Da ist der Platz vorhanden. Photovoltaikanlagen hingegen, brauchen um noch effizient zu laufen wenig Platz.

    Der Unterschied liegt im Standort, während man in der Platzwahl von Regenerativen Energien eine große Auswahl hat, muss man bei Fossilen Kraftwerken den Transport berücksichtigen (der noch teurer als Leitungsverluste ist) Und Kohle eben da liegt, wo sie liegt.

    nerdinator schrieb:
    Das prinzip mit der Erderwärmung ist folgendes:
    Wenn weniger CO2 in der Atmosphäre ist, steigt die Temperatur in der Zeit langsamer. Das heisst, es bleibt kühler. Klar, die Temperaturzunahme auf der Erde wird mit dem "wieder austreten" in die höhe schnellen, aber sie wird nicht höher steigen, als sie sowieso wäre. So würde die Temperatur in 50 Jahren deutlich weniger zunehmen, als wenn das CO2 die ganze Zeit in der Atmosphäre verbracht hätte.


    Wie gesagt, es ist auch die Gefahr, wenn so ein Ding leck schlägt, dann werden die, die in der nähe sind nicht gut lachen haben. CO2 ist Schwerer als Sauerstoff und dieses durchaus giftige Gas, (die Bewustlosigkeit bei 8% CO2 Anteil liegt nicht am Sauerstoffmangel) wird dann da alles treffen.

    nerdinator schrieb:
    Ich denke das will man uns mit dem Namen suggerieren, ja. Aber ich glaube nicht, dass irgendwer der damit zu tun hat auch nur annähernd denkt, dass es sich damit erledigt hat.

    Nein, denn Für wen ist die Bezeichnung Endlager? Ich denke du stimmst mir zu (so wie ich es verstanden habe) für den "dummen" Endverbraucher. Der Damit beruhigt werden soll. Wenn die "dumme" Masse ruhig ist, ist auch die Politik ruhig. Und wenn die politik ruhig ist, dann sind die Energieversorger ruhig. Und wenn die ruhe haben, können sie ja so weiter machen. Und die paar Experten die sich auskennen und was machen würden, werden mit den Worten Wozu? Wir haben doch Entlager Warum die Eile? abgespeißt.

    [/quote]
    nerdinator schrieb:
    Ich finde es immer wieder tragisch, wenn die Leute nicht sehen, was für enorme Anstrengungen da unternommen werden. Dummerweise ist die Lösung offenbar nur nicht ganz so einfach...

    jacr schrieb:
    Rot/Grün hat eine Menge in diese Punkt gebracht. Und hat es uns geschadet?

    Es sagt ja (hoffentlich) keiner, dass nichts gegen unsere Umweltprobleme unternommen werden sollte. Nur kann man das halt nicht unendlich beschleunigen. Sowas braucht Zeit...


    Ja es brauch eben Zeit. Und ohne ein machtwort, würden die Energieversoger sich immer noch darum streiten, wer nun den Netzanschluß von Offshore Windparks bezahlen muss. Also der Netzbetreiber, aber welcher nun? Ohne Druck, würden NICHTS passieren. Und diese "Endlager" senken etwas den Druck. Das heißt auch, dass sie weniger tun.

    Was ich meine, Man kann es nicht unendlich beschleunigen, aber man kann doch wenigstens versuchen die bremsen wegzunehmen. Und ob mit der CDU ohne die Grünen nicht noch mehr als sowieso schon sind, eingebaut werden ist fraglich.

    nerdinator schrieb:
  12. saalko schrieb:
    Das ganze Zeug durch unsere Atmosphäre erstmal zu bringen und woanders kontrolliert einsetzen, warum ist soetwas in 50 jahren Vorstellbar, aber ein Kohlefreies und Atomfreie Energieproduktion Sci-Fi OK die Energieversorger und die Politiker sperren sich ein bisschen, aber sonst wäre es möglich.
    Das Problem liegt weniger bei der Politik (natürlich _auch_) als viel mehr beider Bevölkerung. Politiker sind keine omnipotenten Wesen, die nur ein mal mit den Augen zwinkern müssen, um alle Probleme zu lösen, welche uns umgeben. Dazu später mehr.

    saalko schrieb:
    Das ganze Zeug durch unsere Atmosphäre erstmal zu bringen und woanders kontrolliert einsetzen, warum ist soetwas in 50 jahren Vorstellbar, aber ein Kohlefreies und Atomfreie Energieproduktion Sci-Fi OK die Energieversorger und die Politiker sperren sich ein bisschen, aber sonst wäre es möglich.
    Das mit dem "CO2 auf dem Mars ablagern" ist durchaus noch Sci-Fi, aber die Idee kam nicht von mir. Aber es wäre durchaus eine Idee, um sowas los zu werden. Noch faszinierender wäre natürlich die Idee, die Kraftwerke direkt dort oben zu bauen und die Energie in Form von hochenergetischen Lasern zur Erde zu schicken... Aber wie schon gesagt: Alles nur Ideen. Allerdings halte ich es aus weiter unten genannten Gründen für unwahrscheinlich, dass das mit der Solarenergie beispielsweise klappt.

    saalko schrieb:
    Darum ging es. Wir können dem Wind maximal 59,2% (siehe Betz) seiner Energie entziehen. und zwar da wo die Flügel hinreichen. Darüber, links rechts davon gehts nicht. so das wir den Wind um ein paar % abbremsen. aber nicht wirklich spürbar (etwas ja.)
    Nun wenden wir den Energieerhaltungssatz an und merken: Wir bremsen den Wind wohl um 59,2% ab - da wir ihm, wie du schon richtig sagst, seine Bewegungsenergie "entziehen". Nun stell dir vor, wir hätten nur noch solche Kraftwerke - oder zumindest wesentlich mehr...

    saalko schrieb:
    mit regenerativen Energien, entziehen wir der Natur eben Energie, aber wie gesagt, nichtmal 1%, der Energie, die uns die Sonne bereitstellt reichen uns. (Und windenergie IST Energie, die uns von der Sonne zur Verfügung gestellt wird.)
    Dabei muss man bedenken, dass der Wind sehr viel mit dem Klima, usw. zu tun hat. Wenn wir dem Wind seine Energie "Entziehen" sollten wir beachten, was denn alles von der Energie des Windes abhängt.

    saalko schrieb:
    Solarthermischekraftwerke brauchen Platz, ja auch ziemlich viel. Aber man kann ihn sich da nehmen wo Platz ist. Zum Beispiel die Wüste. Da ist der Platz vorhanden.
    Das Problem dabei ist: Die Energie ist dort, wo wir sie eigentlich nicht brauchen. Klar, wir können den Strom hier her transportieren, aber was da alles für Kabel gelegt werden müssen, Wartungskosten, Instandhaltung... Man bedenke dabei die Position der Energiekonzerne: Sie müssten Milliarden und Abermilliarden in Solarkraftwerke stecken, dann die nötigen Kabel legen, um den Strom in ein Gebiet zu liefern, wo die Leute auch in der Lage und gewillt sind, etwas dafür zu bezahlen und bekommen dann nicht mehr als das, was sie hier auch so bekommen. Es muss sich halt auch rentieren - denn wenn es sich nicht lohnt, haben sie kein Geld, weitere Solaranlagen zu bauen...

    saalko schrieb:
    Wie gesagt, es ist auch die Gefahr, wenn so ein Ding leck schlägt, dann werden die, die in der nähe sind nicht gut lachen haben. CO2 ist Schwerer als Sauerstoff und dieses durchaus giftige Gas, (die Bewustlosigkeit bei 8% CO2 Anteil liegt nicht am Sauerstoffmangel) wird dann da alles treffen.
    Und es besteht die möglichkeit, dass wir morgen von einem Meteor getroffen werden und alles Leben vernichtet wird. Es besteht die Möglichkeit, dass große Mengen Botulinum toxin ins Grundwasser gelangen - die lethale Dosis liegt bei 0,6µg pro Person, wenn ich mich nicht irre. Ein halber Teelöffel und ganz Europa kann ausgelöscht sein. Es besteht die möglichkeit, dass Karotten krebserregend sind. Wenn wir jede Möglichkeit in Betracht ziehen, sollte alles verboten werden.

    saalko schrieb:
    Ja es brauch eben Zeit. Und ohne ein machtwort, würden die Energieversoger sich immer noch darum streiten, wer nun den Netzanschluß von Offshore Windparks bezahlen muss. Also der Netzbetreiber, aber welcher nun? Ohne Druck, würden NICHTS passieren. Und diese "Endlager" senken etwas den Druck. Das heißt auch, dass sie weniger tun.
    Ich spielte damit weniger auf die Bemühungen der Energieversorger an, sondern eher auf die Bemühungen in der Forschung, neue Mittel und Wege zu finden, die alternativen Energiequellen Attraktiver zu gestalten. Die Bemühungen, die angestellt werden, den schaden zu reduzieren. Dass die Frage der Finanzierung natürlich immer im Raum steht... Das spricht für sich selbst, solange die Energie nicht lukrativ ist.
  13. nerdinator schrieb:
    Dabei muss man bedenken, dass der Wind sehr viel mit dem Klima, usw. zu tun hat. Wenn wir dem Wind seine Energie "Entziehen" sollten wir beachten, was denn alles von der Energie des Windes abhängt.


    Ach das gute am Wind ist, da er ja durch Sonneneinstrahlung entsteht, nicht wirklich aufgebraucht wird. und ein wegfallen des Windes kann es ja auch nicht geben, da der Wind ja kalte und warme Gebiete ausgleicht (habe ich da richtig aufgepasst? Also müsste mehr Sonnenstrahlung in Wind umgewandelt werden, um die 0,...% auszugleichen, die wir dem Wind entziehen und somit auch die Sonneneinstrahlung verbrauchen, was wir ja eigentlich auch wollen.

    nerdinator schrieb:
    Das Problem dabei ist: Die Energie ist dort, wo wir sie eigentlich nicht brauchen. Klar, wir können den Strom hier her transportieren, aber was da alles für Kabel gelegt werden müssen, Wartungskosten, Instandhaltung... Man bedenke dabei die Position der Energiekonzerne: Sie müssten Milliarden und Abermilliarden in Solarkraftwerke stecken, dann die nötigen Kabel legen, um den Strom in ein Gebiet zu liefern, wo die Leute auch in der Lage und gewillt sind, etwas dafür zu bezahlen und bekommen dann nicht mehr als das, was sie hier auch so bekommen. Es muss sich halt auch rentieren - denn wenn es sich nicht lohnt, haben sie kein Geld, weitere Solaranlagen zu bauen...

    Naja Wir haben Flächen in Spanien, die Geeignet sind und an das Netz fast angeschloßen sind. Die platzfressenden Solarthermischen Anlagen funktionieren auch besser in Warmen Gebieten. In Deutschland können wir auf Photovoltaik, Wind, Biomasse, Wellen und irgendwann sogar auf Gezeitenkraftwerke setzen.

    Solarthermische Kraftwerke sind was für Heiße freie Flächen, die in Deutschland ja doch eher rar sind.

    Stichwort: Subventionen. AKWs und Steinkohlekraftwerke rechnen sich nicht und werden sich wohl auch nicht wieder Deutschland rentieren. Und wenn man die Subventionen der Rekultivierung in die Braunkohle einrechnen würde, wäre die auch nicht rentabel.

    Also wenn man mit dem Argument rangeht, würden wir in Deutschland im Dunkeln sitzen.


    nerdinator schrieb:

    saalko schrieb:
    Wie gesagt, es ist auch die Gefahr, wenn so ein Ding leck schlägt, dann werden die, die in der nähe sind nicht gut lachen haben. CO2 ist Schwerer als Sauerstoff und dieses durchaus giftige Gas, (die Bewustlosigkeit bei 8% CO2 Anteil liegt nicht am Sauerstoffmangel) wird dann da alles treffen.
    Und es besteht die möglichkeit, dass wir morgen von einem Meteor getroffen werden und alles Leben vernichtet wird. Es besteht die Möglichkeit, dass große Mengen Botulinum toxin ins Grundwasser gelangen - die lethale Dosis liegt bei 0,6µg pro Person, wenn ich mich nicht irre. Ein halber Teelöffel und ganz Europa kann ausgelöscht sein. Es besteht die möglichkeit, dass Karotten krebserregend sind. Wenn wir jede Möglichkeit in Betracht ziehen, sollte alles verboten werden.

    Meine Meinung zu den Gewinnorientierten Stromversorgern: Ich denke nicht das es so unwahrscheinlich ist. Sie stehen etwas unter Druck und drängen auf eine schnelle Lösung, damit sie so weitermachen können wie bisher.
    nerdinator schrieb:
    Ich spielte damit weniger auf die Bemühungen der Energieversorger an, sondern eher auf die Bemühungen in der Forschung, neue Mittel und Wege zu finden, die alternativen Energiequellen Attraktiver zu gestalten. Die Bemühungen, die angestellt werden, den schaden zu reduzieren. Dass die Frage der Finanzierung natürlich immer im Raum steht... Das spricht für sich selbst, solange die Energie nicht lukrativ ist.


    Jap, alte Atomkraftwerke sind glaube aktuell das womit die Energieversorger am meisten verdienen, und der Staat am meisten pro kW/h zuschießt. Kein Wunder, dass die keine Lust auf den Atomausstieg haben. Steinkohle ist nicht ganz so schlimm, aber es wird auch Subventioniert, damit es sich für die Energieversorger lohnt.

    Braunkohle erzeugt glaube ich am meisten CO2, ist dafür aber wenigstens Rentabel. Solange Sie sich um die CO2 Zertifikate drücken können.

    Die Windkraft ist effizienzmäßig Mittlerweile bei 57 oder 58%? Man kann sie eigentlich nur noch größer bauen.

    Gezeitenkraftwerke und Wellenkraftwerke sind noch in der Forschung. Haben aber viel potenzial.

    Photovoltaik ist dank der Subventionnen, schon jetzt in der Massenfertigung, Obwohl es noch enormes potenzial hat. Und ja die Photovoltaikanlagen sind überteuert. Aber dank des erneuerbaren Energiegesetzes, ist es eigentlich eine sichere Geldanlage. Und die Firmen investieren in effizientere Produktionsanlagen und Technologien, die diese lächerlichen Wirkungsgrade die heutzutage erreicht werden, gesteigert werden und die Anlagen weiterhin billiger werden.
    Denn die produzenten stehen unter Druck. Die Vergütung für erneuerbare Energien sinkt Jahr für Jahr. Wenn die nicht billiger produziert werden, können sind sie raus aus dem rennen.

    Solarthermie hat in Deutschland nur zur Warmwassergewinnung einen Sinn. Zur Stromgwinnung fehlt uns der Platz und die Hitze.
  14. saalko schrieb:
    Ach das gute am Wind ist, da er ja durch Sonneneinstrahlung entsteht, nicht wirklich aufgebraucht wird. und ein wegfallen des Windes kann es ja auch nicht geben, da der Wind ja kalte und warme Gebiete ausgleicht (habe ich da richtig aufgepasst? Also müsste mehr Sonnenstrahlung in Wind umgewandelt werden, um die 0,...% auszugleichen, die wir dem Wind entziehen und somit auch die Sonneneinstrahlung verbrauchen, was wir ja eigentlich auch wollen.
    Also ich würde sagen, der Wind hat kinetische Energie, welche von uns umgewandelt wird. Klar, der Wind entsteht durch Sonneneinwirkung, und die gibt es eigentlich immer, aber dennoch nehmen wir für den Zeitpunkt dem Wind ja seinen "Wind aus den Segeln". Mag sein, dass ich da irgendwas übersehe, aber prinzipiell gelten die Gesetze der Physik ja weiterhin. Also könnte ich mir nur vorstellen, dass - wenn es um hoch- und tief-druck Gebiete geht - dort irgendwo was fehlen muss.

    saalko schrieb:
    Naja Wir haben Flächen in Spanien, die Geeignet sind und an das Netz fast angeschloßen sind. Die platzfressenden Solarthermischen Anlagen funktionieren auch besser in Warmen Gebieten. In Deutschland können wir auf Photovoltaik, Wind, Biomasse, Wellen und irgendwann sogar auf Gezeitenkraftwerke setzen.

    Solarthermische Kraftwerke sind was für Heiße freie Flächen, die in Deutschland ja doch eher rar sind.

    Stichwort: Subventionen. AKWs und Steinkohlekraftwerke rechnen sich nicht und werden sich wohl auch nicht wieder Deutschland rentieren. Und wenn man die Subventionen der Rekultivierung in die Braunkohle einrechnen würde, wäre die auch nicht rentabel.

    Also wenn man mit dem Argument rangeht, würden wir in Deutschland im Dunkeln sitzen.
    Profitabel muss es ja trotzdem sein - zumindest profitabler als dort unten Kraftwerke zu errichten, denn sonst würden die Energiekonzerne dies ja machen. Es ist ja nicht so, dass die aus reiner boshaftigkeit unsere Umwelt vernichten.

    saalko schrieb:
    Meine Meinung zu den Gewinnorientierten Stromversorgern: Ich denke nicht das es so unwahrscheinlich ist. Sie stehen etwas unter Druck und drängen auf eine schnelle Lösung, damit sie so weitermachen können wie bisher.
    Es ist ja nicht so, dass nur die Stromversorger Gewinnorientiert sind. Und was die Wahrscheinlichkeit angeht: Statistisch steht uns schon lange mal wieder ein Massensterben ins Haus. (und damit meine ich nicht, ein Dorf, ein Bundesland oder einen Kontinent...) Dass Karotten krebserregend sind, naja... Aber Botulinum toxin könnte auch jeder Zeit ins Grundwasser gelangen. Trotzdem regt sich niemand über Schönheitschirugen in der Umgebung auf. Und es sind sicher schon mehr Menschen an Botulismus gestorben, als an CO2-Vergiftung. Also ist die Wahrscheinlichkeit da doch ein klein wenig höher.

    saalko schrieb:
    Jap, alte Atomkraftwerke sind glaube aktuell das womit die Energieversorger am meisten verdienen, und der Staat am meisten pro kW/h zuschießt. Kein Wunder, dass die keine Lust auf den Atomausstieg haben. Steinkohle ist nicht ganz so schlimm, aber es wird auch Subventioniert, damit es sich für die Energieversorger lohnt.

    Braunkohle erzeugt glaube ich am meisten CO2, ist dafür aber wenigstens Rentabel. Solange Sie sich um die CO2 Zertifikate drücken können.

    Die Windkraft ist effizienzmäßig Mittlerweile bei 57 oder 58%? Man kann sie eigentlich nur noch größer bauen.

    Gezeitenkraftwerke und Wellenkraftwerke sind noch in der Forschung. Haben aber viel potenzial.

    Photovoltaik ist dank der Subventionnen, schon jetzt in der Massenfertigung, Obwohl es noch enormes potenzial hat. Und ja die Photovoltaikanlagen sind überteuert. Aber dank des erneuerbaren Energiegesetzes, ist es eigentlich eine sichere Geldanlage. Und die Firmen investieren in effizientere Produktionsanlagen und Technologien, die diese lächerlichen Wirkungsgrade die heutzutage erreicht werden, gesteigert werden und die Anlagen weiterhin billiger werden.
    Denn die produzenten stehen unter Druck. Die Vergütung für erneuerbare Energien sinkt Jahr für Jahr. Wenn die nicht billiger produziert werden, können sind sie raus aus dem rennen.

    Solarthermie hat in Deutschland nur zur Warmwassergewinnung einen Sinn. Zur Stromgwinnung fehlt uns der Platz und die Hitze.
    Interessant fand ich die Idee des Tsunamikraftwerks. Nutzen wir die Naturkatastrophen und schwächen sie auch noch damit. Wenn man das selbe mit Tornados usw. machen kann, da steckt eine menge Energie drin ;)
    Aber wie man sieht: Es wird viel auf dem Gebiet geforscht und nachgeholfen. Daran wird auch die CO2-Endlagerung nichts ändern. Und auch den Energie-Konzernen ist bekannt, dass sie sich nicht ewig auf die fossilen Brennstoffe stützen können. Ich denke lediglich, dass die Endlagerung keine Endlagerung sein sollte, sondern eine Übergangslösung - denn viel mehr ist es im Grunde auch nicht. Denn ein gutes hat es: Es verringert das CO2, das _jetzt_ in die Atmosphäre geblasen wird. Wenn es dann später wieder hervor kommt - naja, verloren haben wir dann wenig aber einen guten Vorsprung gewonnen.
  15. nerdinator schrieb:
    Also ich würde sagen, der Wind hat kinetische Energie, welche von uns umgewandelt wird. Klar, der Wind entsteht durch Sonneneinwirkung, und die gibt es eigentlich immer, aber dennoch nehmen wir für den Zeitpunkt dem Wind ja seinen "Wind aus den Segeln". Mag sein, dass ich da irgendwas übersehe, aber prinzipiell gelten die Gesetze der Physik ja weiterhin. Also könnte ich mir nur vorstellen, dass - wenn es um hoch- und tief-druck Gebiete geht - dort irgendwo was fehlen muss.


    ja es fehlt etwas. Aber eben nur etwas, was im 0, irgendwas gebiet fehlt. Und da sich das doch noch ausgleichen muss, wird muss theoretisch mehr Windenergie durch Umwandlung von Sonnenenergie erzeugt werden.

    Aber diese Flächen, die die Windkraftanlagen abdecken, sind verschwindend gering, im Vergleich zur restlichen "frei" durchströmbaren Fläche. Aber da kann ich auch nur weiter raten.

    nerdinator schrieb:
    Profitabel muss es ja trotzdem sein - zumindest profitabler als dort unten Kraftwerke zu errichten, denn sonst würden die Energiekonzerne dies ja machen. Es ist ja nicht so, dass die aus reiner boshaftigkeit unsere Umwelt vernichten.

    Tja es ist alles noch in der Testphase. Und nicht Subventionierte Regenerative Kraftwerke lohnen sich noch nicht. Der Bund muss die Stromversorgung Deutschlands sicherstellen. Und Es existieren noch keine kapazitäten, um den Strom von da unten hier hoch zu Pumpen. Und für den unsupventionierten Afrikanischen Markt lohnt es sich noch nicht.


    Die Energiekonzerne müssten einfach zuviel investieren, es würde sich schon lohnen, aber eben nicht so schnell wie Kohlekraftwerke. Und auf das Schnelle ausschütten von Geld, beruht das aktuelle Finanzsystem. AKWs rechnen sich zwar auch erst, wenn sie abgeschrieben sind, aber dann ordentlich.

    nerdinator schrieb:
    Es ist ja nicht so, dass nur die Stromversorger Gewinnorientiert sind. Und was die Wahrscheinlichkeit angeht: Statistisch steht uns schon lange mal wieder ein Massensterben ins Haus. (und damit meine ich nicht, ein Dorf, ein Bundesland oder einen Kontinent...) Dass Karotten krebserregend sind, naja... Aber Botulinum toxin könnte auch jeder Zeit ins Grundwasser gelangen. Trotzdem regt sich niemand über Schönheitschirugen in der Umgebung auf. Und es sind sicher schon mehr Menschen an Botulismus gestorben, als an CO2-Vergiftung. Also ist die Wahrscheinlichkeit da doch ein klein wenig höher.

    Na ich würde schon sagen, dass mehr Leute an CO2 Vergiftung gestorben sind. Die Bergleute hatten damals nicht umsonst kanarienvögel in die Stollen genommen.

    Aber wie gesagt, das Risiko ist auch nicht der alleinige entscheidene Faktor (für mich) wenn man den Energieversorgen damit einen Freischein fürs weiter so gibt, wird sich wesentlich langsamer was ändern.

    nerdinator schrieb:
    Interessant fand ich die Idee des Tsunamikraftwerks. Nutzen wir die Naturkatastrophen und schwächen sie auch noch damit. Wenn man das selbe mit Tornados usw. machen kann, da steckt eine menge Energie drin ;)
    Aber wie man sieht: Es wird viel auf dem Gebiet geforscht und nachgeholfen. Daran wird auch die CO2-Endlagerung nichts ändern. Und auch den Energie-Konzernen ist bekannt, dass sie sich nicht ewig auf die fossilen Brennstoffe stützen können. Ich denke lediglich, dass die Endlagerung keine Endlagerung sein sollte, sondern eine Übergangslösung - denn viel mehr ist es im Grunde auch nicht. Denn ein gutes hat es: Es verringert das CO2, das _jetzt_ in die Atmosphäre geblasen wird. Wenn es dann später wieder hervor kommt - naja, verloren haben wir dann wenig aber einen guten Vorsprung gewonnen.


    Naja Naturkatastrophen Nutzen. Viel Energie in Kurzer Zeit, heißt es entweder teuer Speichern oder durch dicke Kabel Sofort ins Stromnetz hauen. Und wenn man sich das gejammer wegen den Windkraftanlagen anhöhrt, dass die Stromspitzen geben und viel zu dicke Leitungen brauchen.

    Aber Endlagerung für mich als Fazit, auch aus der Diskussion:

    Gefahr: Vorhanden.
    Nutzen: Wahrscheinlich Vorhanden.

    Es ist einfach so, wir produzieren viel zu viel CO2, um es sicher unter der Erde Lagern zu können. Klar einen Teil schon, aber ich denke die Technologie wird genutzt um Kohlekraftwerke länger lukrativ zu halten. Und da Vattenfall ganz scharf drauf ist, denke ich, dass sie den Braunkohletagebau fortführen wollen.

    Vielleicht wärs noch wichtig zu wissen, um meine Ablehnung gegenüber Kohle komplett zu verstehen und die Unterscheidung zwischen Braun und Steinkohle nachvollziehen zu können.

    Braunkohle wird nicht wie Steinkohle in Bergwerken abgebaut sondern im Tagebau. Das heißt also, sie Graben die Komplette Erde um, reißen Wälder (die ja von Bergwerken nur gering betroffen sind), Dörfer und manchmal sogar ganze Stadteile weg. Hinterlassen eine karge Landschaft und als rekultivierungsmaßname versteht Vattenfall, das entstandene Loch mit Wasser aufzufüllen und ein paar jahrzehnte warten, bis sich Algen gefunden haben, die in diesem Wasser überleben können und es dann irgendwann so rein haben, dass sich in den Seen sogar Wasserpflanzen bilden können.

    Mittlerweile wird das ganze Gebiet doch wieder rekultiviert, so dass auf den nicht mit aufgefülltem Wasser befindlichen Teil, doch wieder Pflanzen wachsen können. Aber die Landschaft ist einfach nicht mehr wie vorher.

    Außerdem setzt Braunkohle, noch mehr CO2 frei, als Steinkohle.

    Und um das länger fortzuführen, setzt Vattenfall auf diese Technologie.

    Also meine Ablehnung gegenüber dieser Technologie setzt sich auch zu einem ziemlich großem Teil dem mißtrauen dieses Stromanbieters zusammen. Und ich denke mal nur der derzeitigen Deutschen Stimmung ist es zu verdanken, dass so eine Technologie überhaupt entwickelt wird. Und ein Export davon, führt (denke ich) mindestens zu einem verlangsamen der Bemühungen von den Fossilen Brennstoffen wegzukommen. Und wenn es dann doch nicht so wie erhofft klappt, haben wir sogar einen Rückschritt hinbekommen.
  16. saalko schrieb:
    ja es fehlt etwas. Aber eben nur etwas, was im 0, irgendwas gebiet fehlt. Und da sich das doch noch ausgleichen muss, wird muss theoretisch mehr Windenergie durch Umwandlung von Sonnenenergie erzeugt werden.

    Aber diese Flächen, die die Windkraftanlagen abdecken, sind verschwindend gering, im Vergleich zur restlichen "frei" durchströmbaren Fläche. Aber da kann ich auch nur weiter raten.
    Also dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik muss der kinetischen Windkraft am Ende ja genau so viel Energie fehlen, wie wir gewinnen. Klar, im Wind steckt eine ganze menge Kraft, aber wenn wir immer noch mehr, noch größere Windräder bauen, war's das dann auch irgendwann. Wenn ich das mit dem "Wind" jetzt richtig verstanden hab, wird dabei ja thermische Energie in kinetische umgewandelt - also wandeln wir praktisch Wärme in Strom um. Und auch diese Wärme ist nicht unendlich vorhanden. (Was wohl auch gut so ist, denn sonst wäre es ziemlich ungemütlich warm hier auf der Erde ;) )

    Tja es ist alles noch in der Testphase. Und nicht Subventionierte Regenerative Kraftwerke lohnen sich noch nicht. Der Bund muss die Stromversorgung Deutschlands sicherstellen. Und Es existieren noch keine kapazitäten, um den Strom von da unten hier hoch zu Pumpen. Und für den unsupventionierten Afrikanischen Markt lohnt es sich noch nicht.

    saalko schrieb:
    Die Energiekonzerne müssten einfach zuviel investieren, es würde sich schon lohnen, aber eben nicht so schnell wie Kohlekraftwerke. Und auf das Schnelle ausschütten von Geld, beruht das aktuelle Finanzsystem. AKWs rechnen sich zwar auch erst, wenn sie abgeschrieben sind, aber dann ordentlich.
    Davon rede ich ja: Wir brauchen meiner Meinung nach vor allem eines, Zeit. Mit der Zeit werden die "Alternativen" Energiequellen immer attraktiver für die Energiekonzerne. Sowas kann man nicht von heute auf morgen "erzwingen". Wie ich schon immer wieder beteuer: Als Endlösung finde ich diese Endlager ebenso bescheuert. Bisher haben wir noch alles wieder ausgegraben, was irgendwann mal da unten gelandet ist. Aber als "zwischenlösung" halte ich die für gar keine so schlechte Idee, um halt ein wenig Zeit zu gewinnen. Denn wer "Eine unbequeme Wahrheit" gesehen hat weiss, dass das mit den Polarkappen gar nicht mehr so sehr ferne Zukunft ist.

    saalko schrieb:
    Na ich würde schon sagen, dass mehr Leute an CO2 Vergiftung gestorben sind. Die Bergleute hatten damals nicht umsonst kanarienvögel in die Stollen genommen.

    Aber wie gesagt, das Risiko ist auch nicht der alleinige entscheidene Faktor (für mich) wenn man den Energieversorgen damit einen Freischein fürs weiter so gibt, wird sich wesentlich langsamer was ändern.
    Beruhte die Idee mit den Vögeln nicht eher auf Erdgas-Vorkommen? Wie auch immer: Die Botulismus-Epidemien waren auf jeden Fall nicht zu unterschätzen. Wenn dann auf See sowas mal vorkam und gleich ganze Mannschaften ausgelöscht wurden, damals in der Pionierzeit, wo es Indianerstämme oder Siedlungen erwischt hat.

    saalko schrieb:
    Naja Naturkatastrophen Nutzen. Viel Energie in Kurzer Zeit, heißt es entweder teuer Speichern oder durch dicke Kabel Sofort ins Stromnetz hauen. Und wenn man sich das gejammer wegen den Windkraftanlagen anhöhrt, dass die Stromspitzen geben und viel zu dicke Leitungen brauchen.
    Ähnlich verhält es sich ja mit der Windkraft im Allgemeinen...

    saalko schrieb:
    Gefahr: Vorhanden.
    Nutzen: Wahrscheinlich Vorhanden.
    Ich würde sagen: Das mit der "Lagerung" ist an sich keine unbedingt schlechte Idee, wenn sie nicht zum schlechten verwendet wird. Aber der Mensch hat ja auch aus Silvesterknallern Gewehre und Bomben gebaut...
  17. verbrechergame

    verbrechergame hat kostenlosen Webspace.

    nerdinator schrieb:
    saalko schrieb:
    Wie gesagt, es ist auch die Gefahr, wenn so ein Ding leck schlägt, dann werden die, die in der nähe sind nicht gut lachen haben. CO2 ist Schwerer als Sauerstoff und dieses durchaus giftige Gas, (die Bewustlosigkeit bei 8% CO2 Anteil liegt nicht am Sauerstoffmangel) wird dann da alles treffen.
    Und es besteht die möglichkeit, dass wir morgen von einem Meteor getroffen werden und alles Leben vernichtet wird. Es besteht die Möglichkeit, dass große Mengen Botulinum toxin ins Grundwasser gelangen - die lethale Dosis liegt bei 0,6µg pro Person, wenn ich mich nicht irre. Ein halber Teelöffel und ganz Europa kann ausgelöscht sein. Es besteht die möglichkeit, dass Karotten krebserregend sind. Wenn wir jede Möglichkeit in Betracht ziehen, sollte alles verboten werden.


    Das kann man doch gar nicht vergleichen. Ein solches Ding kann nicht ewig halten, dazu ist es viel zu ungeprüft und unsicher. Und ich würde es lieber noch weiter in die Atmosphäre pumpen, anstatt es einzulagern. Denn wenn das Lager kaputt geht, dann strömt das gesammelte CO2 wieder aus und geht auch in die Athmosphäre nur der Unterschied ist, dass vorher noch die Städte ums Lager ausgeräuchert werden. Aber dann ist das CO2 ja nicht weg. Das geht auch in die Atmosphäre und ganz nebenbei produzieren wir weiter CO2. Du bekommst keinen Zeitvorteil. Das geht einfach nicht. Wenn die 50 Jahre CO2 Vorräte austreten, steigt das das Klima etwa nicht an? Doch ganz gewaltig, um genau zu sein, genau soviel, wie es sonst in 50 Jahren verteilt angesteigen wäre.
  18. verbrechergame schrieb:
    Das kann man doch gar nicht vergleichen. Ein solches Ding kann nicht ewig halten, dazu ist es viel zu ungeprüft und unsicher. Und ich würde es lieber noch weiter in die Atmosphäre pumpen, anstatt es einzulagern. Denn wenn das Lager kaputt geht, dann strömt das gesammelte CO2 wieder aus und geht auch in die Athmosphäre nur der Unterschied ist, dass vorher noch die Städte ums Lager ausgeräuchert werden. Aber dann ist das CO2 ja nicht weg. Das geht auch in die Atmosphäre und ganz nebenbei produzieren wir weiter CO2. Du bekommst keinen Zeitvorteil. Das geht einfach nicht. Wenn die 50 Jahre CO2 Vorräte austreten, steigt das das Klima etwa nicht an? Doch ganz gewaltig, um genau zu sein, genau soviel, wie es sonst in 50 Jahren verteilt angesteigen wäre.
    Eben nicht! Die Temperaturanstieg ist zum Zeitpunkt des Austritts wieder der selbe, aber die Temperatur nicht, denn bis dahin wurde der Temperaturanstieg wesentlich gedämpft. Das ist ja nun nicht so schwer zu begreifen, oder? Am ende hat man die selbe Menge CO2 in der Atmosphäre, aber nicht die selbe Menge Wärme, denn in der Zeit, wo das CO2 nicht in der Atmosphäre war, hat sich weniger Wärme gesammelt. Soll heissen: Zeitvorteil.
  19. verbrechergame

    verbrechergame hat kostenlosen Webspace.

    Nein, kein Zeitvorteil, nachdem das CO2 wieder ausgetreten ist, steigt die Temperatur nämlich wieder ganz rapide an.
    Das ist ganz logisch.

    Du zahlst jeden Monat 1 Euro.
    Oder jedes Jahr 12 Euro.

    Man kann die 11 Monate zwar 11 Wuro einsparen, dafür hat man am letzten Monta wieder einen Rückschlag von 12 Euro.

    Durch jeden Euro steigt die Temperatur um 1°C sagen wir jetzt mal. Dann würde die bei Beispiel 1 jeden Monat um 1°C hochgehen.
    Bei Beispiel 2 geht sie die ersten 11 Monate nicht hoch, dafür dann aber im 12. Monat um ganze 12°C.
  20. verbrechergame schrieb:
    Nein, kein Zeitvorteil, nachdem das CO2 wieder ausgetreten ist, steigt die Temperatur nämlich wieder ganz rapide an.
    Das ist ganz logisch.

    Du zahlst jeden Monat 1 Euro.
    Oder jedes Jahr 12 Euro.

    Man kann die 11 Monate zwar 11 Wuro einsparen, dafür hat man am letzten Monta wieder einen Rückschlag von 12 Euro.

    Durch jeden Euro steigt die Temperatur um 1°C sagen wir jetzt mal. Dann würde die bei Beispiel 1 jeden Monat um 1°C hochgehen.
    Bei Beispiel 2 geht sie die ersten 11 Monate nicht hoch, dafür dann aber im 12. Monat um ganze 12°C.
    Und genau da liegt dein Irrtum: Der CO2-Gehalt bestimmt den Temperatur-Steigungsgrad, nicht die Temperatur direkt. Man müsste also sagen:
    Wenn dein Gehalt jeden Monat um einen Euro steigt, aber mal für 12 Monate diese Steigung aussetzt, hast du am ende nicht das selbe Geld, auch wenn am ende der 12 Monate dein Gehalt um 12 Euro steigt.
  21. verbrechergame

    verbrechergame hat kostenlosen Webspace.

    Aber mit dem erhöhten CO2 Ausstoß, der durch das Lager verursacht wird, steigt der Steigungsgrad weiter an und zwar auf genau den selben Grad, als würde das CO2 Kleckerweise rauskommen.
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