Das CO² - Endlager
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terralia schrieb:
Eine tickende verbuddelte Bombe.
Mh...
Wie kannst du wagen, so etwas zu behaupten?
CO² ist immerhin auf einem energetisch niedrigem Level (eines der Niedrigsten). CO² ist einfach nur Abfall, vollkommen ohne Schaden für irgendein Endlager, aber extrem schädlich, wenn es zu viel in der Atmosphäre ist. Da ist es doch gut, dass man es in die Erde pumpt und so vlt. in Mios. von Jahren Erdöl gewinnen kann
Gib mal einen Beweis für deine Behauptung, dass CO² in irgendeiner Weise schädlich sei, wenn nicht in der Atmosphäre. -
Einfach mal kopiert:
- CO2-Speicherung in Aquiferen ist nicht erprobt
- Die Dichtigkeit des Deckgebirges der Aquifere ist unbekannt
- Geologische Reaktionen von CO2 und Deckgebirge sind nicht erforscht
- Austritt von CO2 kann für Menschen gefährlich werden
Wirkungen von CO² auf den Menschen:
0,038%: Konzentration in der Luft
0,15%: Hygienischer Innenraumluftrichtwert für frische Luft
0,3%: MIK-Wert, unterhalb keine Gesundheitsbedenken
bei dauerhafter Einwirkung (max. Innenraumkonz.)
0,5%: Maximale Arbeitsplatzkonzentration (MAK-Wert)
1,5%: Zunahme des Atemzeitvolumens um mehr als 40%
4%: Konzentration in der Atemluft beim Ausatmen
5%: Auftreten von Kopfschmerzen, Schwindel,
Bewusstlosigkeit
8%: Bewusstlosigkeit, Krämpfe, Eintreten des Todes
nach 30 – 60 Minuten
Quelle: http://www.kein-co2-endlager.de/fakten-infos.html
Wäre ja äußerst schlecht, wenn was austritt.
MFG
-
Ich sehe da keine große Gefahr.
CO2 wird ja normaler Weise auch natürlich "endgelagert" (z.B. im Meer)
Das reicht aber leider nicht aus, da wir mehr produzieren und das Meer keine 100% gesunden bedingunegen bietet (ein eweiger Kreislauf)
So müssen wir wie überall nachhelfen
Der Atommüll muss auch irgendwo hin, da gibts Probleme mit dem vor vielen Jahren endgelagerten Materieal.
Nun weiß man aber mehr darüber und kann das sicherer machen. -
terralia schrieb:
Wirkungen von CO² auf den Menschen:
0,038%: Konzentration in der Luft
0,15%: Hygienischer Innenraumluftrichtwert für frische Luft
0,3%: MIK-Wert, unterhalb keine Gesundheitsbedenken
bei dauerhafter Einwirkung (max. Innenraumkonz.)
0,5%: Maximale Arbeitsplatzkonzentration (MAK-Wert)
1,5%: Zunahme des Atemzeitvolumens um mehr als 40%
4%: Konzentration in der Atemluft beim Ausatmen
5%: Auftreten von Kopfschmerzen, Schwindel,
Bewusstlosigkeit
8%: Bewusstlosigkeit, Krämpfe, Eintreten des Todes
nach 30 – 60 Minuten
Na dann sehen wir besser zu, dass wir es wegschaffen. Wenn es einfach in der Atmosphäre bleibt, kan ja sogar ein harmloser Stoff wie CO2 gefährlich sein... -
hm. Soweit ich die Argumentation der Gegner (auch auf der verlinkten Website) überblicken kann, steht nicht eindeutig fest, dass ein solches Lager wirklich weitgreifende Gefahren mit sich bringt.
Natürlich gibt es entsprechende Unsicherheiten, aber diese kann man am ehesten überprüfen, indem man Erfahrungen mit so einem Lager sammelt. Was natürlich nicht heißt, dass man jetzt unvorsichtig sein darf.
Ich denke jedenfalls, dass man diesem Projekt eine Chance geben sollte. -
Es ist nur ein weiterer Versuch von Vattenfall, die Zerstörung der Lausitz und anderer Braunkohlelagerstätten so lange wie möglich fortführen zu können. Und was ist, wenn irgendwann dann doch das Endlager ein Leck bekommt? Ich bezweifle, dass diese Dinger ungepflegt (wie soll man die denn auch warten können?) Unendlich lange halten.
Und um ehrlich zu sein ich glaube, die werden bei 55 bar komprimiert (normaler Luftdruck ca. 1 bar). Wenn da ein "kleines" Leck entsteht, das bleibt nicht lange klein. und wenn dann doch nur etwas auströmt, dann hat CO2 die häßliche Angewohnheit Schwerer als Luft zu sein und auch gerne mal geruchslose Seen zu bilden, in denen dann die Tierwelt oder Schlimmstenfalls ganze Städte abtauchen.
Und das Bergwerke nichtmal unter Normalbedingungen nicht vorhersehbar sind, hat man ja erst kürzlich gesehen. Wenn dann in denen auch noch ein Hochdruck herscht.
OK die Erdgasvorkommen, sind ja vergleichbar, dass die ewig gehalten haben, aber es gibt genug beispiele, wo auch natürliche CO2 Lagerstätten sich endladen.
Und letztendlich, weißt du, wie viel CO2, die Kohlekraftwerke produzieren? Da muss man ganze Gebiete Deutschlands aushöhlen, um langfristig alles CO2 unter die Erde zu bringen.
@ tibel. Aktuell verteilt es sich aber, ein ausbruch solch einer Lagerstätte, hätte nicht nur den 8% Anteil, der Gefählich ist. -
Wenn die Lagerung sicher ist, hätte ich gegen so ein Lager eigentlich nichts... Wehr weiß vielleicht können wird in ein paar Jahren CO² für irgendwas brauchen...
ABER:
wenn ich schon die Komplikationen bei der Lagerung von Atommüll sehe :O Wenn Endlager die Jahrtausende halten sollen, schon nach 20 Jahren ins sich zusammenfallen.
Zwar ist meiner Meinung nach die CO²-Lagerung nicht so gefährlich Atomlagerung.
Solche Lagerstätten sollten aber nur eine Übergangslösung sein! -
Mit den Dingern wird es genauso laufen wie mit dem Atommüll-Lagern:
Anfangs darf der Betreiber die Kosten tragen. Später wird alles auf den Steuerzahler abgewälzt. Im Falle der CO2-Lager sogar vertraglich geregelt: Nach 50 Jahren darf der Betreiber seinen Kopf aus der Schlinge ziehen. Das nennt ihr fair? Verarschen kann ich mich selber. -
Ich zahle gerne für eine Zukunft mit Winter.
Denn wenn wir den CO² Ausstoß nicht minimieren oder das CO² nicht wegschaffen, wirds den nicht mehr geben.
Der Staat wird das wohl kaum tragen können, bei den Schulden. -
Man sollte das CO² nicht verbuddeln, sondern was gegen den hohen CO² Ausstoß machen. Oder sowas wie, "ich pflanz nen Baum" - Tag.
Neh ok, man sollte versuchen, das Problem anders zu lösen. Ein solches Lager als Endlösung ist keine gute Idee, weil sich ein solches Lager nicht ewig hält. Eine Übergangslösung? Ein solch großer Aufwand für eine Übergangslösung? Naja, wer weiß...
MFG -
Also ich seh das so: Wenn so weiter machen wie bisher, brauchen wir uns vielleicht gar keine Sorgen mehr darum machen, was mit dem CO² in 50 Jahren oder so passiert - denn dann könnten wir es mit dem CO²-Ausstoß schon übertrieben haben und haben dann nach dem schmelzen der Polkappen eher Probleme wie "Wohin mit dem ganzen dihydromonoxid" oder so und vielleicht entwickelt dann ja jemand ein dihydromonoxid-Endlager, worüber man sich dann den Kopf zerbrechen kann. Ich meine: Dieses dihydromonoxid ist auch ganz schön gefährlich - schon beim einatmen kleiner Mengen stirbt man, es hat extremes Suchtpotential (weit über 2 Mrd. abhängige weltweit! - der entzug verläuft meist in wenigen Tagen tödlich) und wurde sogar in Krebszellen nachgewiesen! Da doch lieber ein bisschen CO² unter der Erde.
Mal im ernst: Eine "Endlösung" ist das sicher nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass die allgemeinsituation in dem Thema in 50 Jahren ein klein wenig anders aussieht. Wer weiss: Vielleicht betanken wir bald unsere Autos mit CO²? Vielleicht nutzen wir es als Raketentreibstoff für den Warp-Antrieb oder sonst was.
Das Gefahrenpotential halte ich des weiteren für relativ gering - denn entweder wir schmeissen es da unten in die Erde, wo es _eventuell_ irgendwann mal austreten kann, oder wir pumpen es gleich direkt in die Atmosphäre. Für mich klingt ersteres zumindest vorrübergehend zweckdienlicher. Klar, man sollte sich gedanken darüber machen, ob man nun weiterhin so weiter machen will, wie bisher, oder ob es sich nicht lohnt, da doch langfristig eher an der CO²-Produktion zu sparen. Aber naja, der CO²-Ausstoß bringt vorrübergehenden Luxus - und mal im ernst: Wer möchte heute schon darauf verzichten, bloß weil irgendwann mal ein paar Menschen dafür drauf gehen könnten... -
Nur ist der Unterschied eben der, dass wir sonst regelmäßig was in die Atmosphäre schießen, bei dem Lager aber dann Ruckartig was austritt und daher in dem Falle für betroffene Städte um einiges gefährlicher ist. Ich bin auch der Meinung, man sollte das Problem anders lösen.
MFG -
Ich finde die Idee sehr gefährlich.
Denn damit verschieben wir wieder unserer Probleme auf unsere Kinder.
Das können wir Mitlerweile sehr gut.
Es Gibt bereits ein natürliches CO2 Entlager. Was schon sehr gut Getestet ist.
Die Speicherung von CO2 in Kohle und Erdöl hat sich bewährt.
Und was machen wir? Wir holen es wieder raus um es nacher wieder Zurückzubringen. Dabei können wir nicht abschätzen, ob es dann auch da unten bleibt.
Das ist für mich totaler Blödsinn.
Und warum? Weil wir Ennergie wollen.
Nun ist es aber so, dass wir mehr Energie haben als wir nutzen können.
Wind, Wasser, Sonne usw. Jeder dieser Formen könnet bereits alleine unser Energieproblem lösen. Denn sowohl Wind wie Sonnen könnte den Energiebedarf der Menschheit decken.
Warum machen wir das nicht?
Wir haben zu spät angefangen uns darüber Gedanken zu machen.
Und jetzt wo wir merken was für einen Mist wir da gemacht haben wollen wir das Problem auf die selbe weise Lösen wie es entstanden ist. Haben wir wirklich noch nichts gelernt?
Allerdings beginnt auch bei der Industrie das erste umdenken.
Desertec ist in diesen Jahr an den Start gegangen. Und auch einige Energieriesen sind dabei.
Allerdings bin ich davon überzeugt, dass wenn wir damit schon vor Jahren begonnen hätten, dann hätten wir jetzt keine Probleme. -
Das Problem mit den Dingern ist einfach, dass alleine die Kohlekraftwerke Ziemlich viel CO2 emitieren. Das ganze Zeug unter die Erde zu bringen ist Wahnsinn.
Man brauch viel zu viel Fläche (Volumen) dafür. Auch wenn CO2 bei den Drücken flüßig wird, die Erde ist überall in Bewegung und das Zeug wird schon nochmal wieder austreten. Bzw, die relativ sicheren werden ratz fatz voll sein.
Diese Technologie soll Kohlekraftwerke "Umweltfreundlicher" machen. Würde man stattdessen lieber die Kohle gleich in der Erde lassen, wäre uns weit mehr geholfen.
@ Nerdinator, keine Angst mit unserer Technologie würden wir binnen weniger Jahre wieder genug CO2 produzieren können. Dafür müssen wir das Zeug nicht zwischenlagern.
Und Desertec, ist auch so ein ähnliches Projekt. Es ist der richtige weg, hat aber für meinen Geschmack einen entscheidenen Fehler. Es dient dazu, in Europa weniger Kraftwerke zu bauen. Wir verlegen ziemlich lange Kabel, nehmen die großen Leitungsverluste in kauf und wofür? Damit in Ägypten ein neues Kraftwerk gebaut wird, was wir dafür in Deutschland einsparen.
Wir brauchen Desertec, aber die Energie sollte vor Ort verwendet werden. Um auch Ländern das Wachstum zu ermöglichen, was sie sonst nur mit Konventionellen Energien schaffen würden.
Die Investitionen in regenerativen Energien in Europa muss trotzdem noch weiter vorangetrieben werden. -
Viele sehen das folgendermaßen:
Das, was irgendwelche Fabriken im Ruhrgebiet an CO2 rausschmeißen wird dann einfach verbuddelt, was zwar sehr risikoreich ist, aber die Leute ja nicht interessiert, denn wenn in 20 Jahren das CO2 wieder austritt, dann ist das ja nicht das Problem von den Konzernen, die wiederum Geld an Umweltauflagen gespart haben. Was mit den Menschen, die um das Endlager wohnen, passiert, kümmert sie wohl nicht.
Es ist ja schon schlimm genug, dass wir die Meere und die Luft verpesten, muss es denn nun auch noch das Erdreich sein? Wird bald der Mars von der Regierung zur Müllhalde befördert?
Ich kann das einfach nicht nachvollziehen und sage deshalb ganz klar: "Kein CO²-Endlager! Stoppt den Wahnsinn!" ;)
MFG -
verbrechergame schrieb:
Und der Unterschied bei der Sache ist, dass bei der Lagerung immerhin nur das Risiko besteht, dass die Leute in den Gebieten verenden - wenn wir es direkt in die Atmosphäre pusten sind aber sicher früher oder später eine ganze menge Menschen tot. Damit, dass wir nichts tun, solange alle immer schreien, "Lasst euch was einfallen" und dann in ihr Auto fahren und erstmal Literweise CO² in die Luft pumpen, sich vom Fleisch im Großhandel ernähren (ja, die Massentierhaltung macht glaube ich sogar einen großteil der CO²-produktion aus) usw., wird auch nichts besser.
Nur ist der Unterschied eben der, dass wir sonst regelmäßig was in die Atmosphäre schießen, bei dem Lager aber dann Ruckartig was austritt und daher in dem Falle für betroffene Städte um einiges gefährlicher ist. Ich bin auch der Meinung, man sollte das Problem anders lösen.
MFG
Die CO²-Endlagerung ist immerhin eine Idee - sowas nun aufgrund von eventuellen Risiken schlecht zu reden, halte ich für Unsinn. Wenn ich am Krebs erkrankt bin, mache ich mir auch keine sorgen um den Haarausfall, den mir eine Chemo vielleicht verpasst. (Vorsicht: Metapher!) Es ist ja nicht so, als hätten wir sonderlich viele Optionen...
Die Problematik der alternativen Energiequellen ist allerdings wohl noch nicht wirklich zu jedem durchgedrungen. Bedenken wir mal ganz neben der Effizienz, dass z.b. zu viele Windkraftwerke das Klima nachhaltig beeinträchtigen können. Darunter hätte nicht nur die Flora und Fauna zu leiden, sondern wie immer am ende auch die Menschheit. Solarkraftwerke brauchen Platz - unmengen von Platz. Des weiteren sind sie unglaublich teuer und nicht gerade Wartungsfrei... Und nun überlegen wir uns mal, was da alles verbraucht wird, wenn solche Photovoltaik-Zellen produziert werden - auch nicht gerade ausstoßfrei.
Nun, was den finanziellen Faktor angeht: Klar kann sich jeder von uns hier bereit erklären, einen teil seines Einkommens an den Staat abzutreten, um alternative Energiequellen zu unterstützen. Nur wird das sicher nicht jeder in Deutschland und schon gar nicht jeder auf der Welt mitmachen wollen. Und meine Erfahrung zeigt: Die jenigen, welche am lautesten schreien, setzen sich wie schon gesagt danach in ihr Auto, kaufen sich im Supermarkt das günstigste Fleisch (wieder einen Euro gespart!) usw., holen sich das Geld, das sie abtreten würden also gleich wieder rein und stützen somit den CO²-Ausstoß.
Ich halte die Endlager für eine akzeptable Übergangslösung. Denn es arbeiten viele kluge Köpfe daran, das Problem zu lösen. Und spätestens, wenn die Endlagerung zu teuer wird, müssen auch die Energiekonzerne usw. umdenken. Aber bis dahin mangels besserer Ideen nichts zu tun, halte ich für falsch.
saalko schrieb:
Es geht nicht darum, das zeug zu "sparen", damit wir später mehr davon haben sobald wir es evtl. nutzen können, sondern darum, es nicht in die Atmosphäre zu pusten, damit wir alle drauf gegangen sind, bevor wir eine mögliche Lösung haben. Und wenn die Lager voll sind, haben wir immerhin die Zeit gewonnen, die uns die Menge an "Material" bringt, die wir aus dem Weg geschafft haben, um eine Idee die CO²-Emmision zu reduzieren umzusetzen.
@ Nerdinator, keine Angst mit unserer Technologie würden wir binnen weniger Jahre wieder genug CO2 produzieren können. Dafür müssen wir das Zeug nicht zwischenlagern. -
Ich habe ja nicht gesagt, dass ich nichts tun würde, aber doch nich die Erde auch noch verschmutzen.
Es ist ja schon schlimm genug, dass wir die Meere und die Luft verpesten, muss es denn nun auch noch das Erdreich sein? Wird bald der Mars von der Regierung zur Müllhalde befördert?
Genau das sehe ich auch so. Nur weil wir nicht wissen wohin damit, müssen wir doch nicht alles überstürzt vergraben. Ein solches Lager kann einfach nicht ewig halten und dann sieht es für einige Teile der Erde (zum Beispiel Schleswig-Holstein) ganz schön duster aus. Viele denken "super, nun haben die ja ein Lager, das Problem ist gelöst", aber das ist es doch nicht.
Dazu wird die "Einrichtung" des Lagers auch CO² in die Atmosphäre pumpen, und ob es dann nicht besser wäre lieber in Solarenergie zu investieren?
Ich weiß nicht genau, wie viel so ein Lager kostet, aber da zahle ich lieber ein bisschen mehr und lasse das arme Bundesland nicht ersticken. Ok, ich übertreibe nun etwas, das CO² muss ja erstmal austreten, aber das wird es irgendwann sicher. ;)
MFG -
Das es hier nur um einspaarungen geht, wurde ja bereits erwähnt. Jedoch sollte man nicht immer nur auf Vattenfall rummhacken, irgendwie werden die ihr Image nicht los, obgleich z.B. EON in Sachen KKW Krümmel ebenfalls zu 50% beteiligt ist, werden sie nie erwähnt... ja seltsam
Aber zurück zum Thema, die geringfügige Veränderung bestehender Techniken mag zwar billiger sein, jedoch ist sie alles andere als eine Lösung. Das Gas wird langsam aber sicher austreten. Wenn wir mal Erdgas mit CO2 (bitte: CO2, nicht CO², nach oben kommen in der Chemie die Ladungen, nicht die Anzahl der Atome im Molekül, es ist kein 2-fach geladenes Kohlenstoffatom. Wenn wirs genau machen wollen, dann doch bitte die 2 nach unten: oO)
vergleichen, fällt uns auf, dass CO2 ein deutlich kleineres Molekül ist und völlig andere Eigenschaften hat. Niemand kann da von Erdgas auf CO2 schließen und ein ähnliches Verhalten festmachen. Es wird auf jedenfall deutlich besser durch jede Form von Membran gelangen können als Erdgas, alleine schon wegen seiner geringen Größe.
In dieser Diskussion gibt es meiner Meinung ohne hin nur 2 Möglichkeiten: So weitermachen wie bisher und uns an 5% Regenerativen Energien erfreuen, die der Umwelt mehr schaden als konventionelle Energie (siehe Biokraftstoffe) oder rigorose Veränderungen, die vor allem den Verbrauch von Energie betreffen. Wenn wir weniger verbrauchen ist es auch einfacher, diese Menge umweltfreundlich zu erzeugen...
Aber dies verhindert die Werbung ja erfolgreich mit Sprüchen wie "Ohne in Zukunft auf unseren Lebensstandard verzichten zu müssen" usw usf...
In dem Falle schließe ich mich den Schweden an, sichere und neuere KKWs bitte!
Die bekannten Reaktorkatastrophen basierten glücklicherweise alle auf Konstruktions-Fehlern und da kann man immer noch sagen "aus Fehlern wird man klug", gell?
Beitrag zuletzt geändert: 26.7.2009 19:56:34 von erasmuz -
verbrechergame schrieb:
Aber was würdest du denn dann tun?
Ich habe ja nicht gesagt, dass ich nichts tun würde, aber doch nich die Erde auch noch verschmutzen.
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das nun der Mars war, aber CO² könnte eine wesentliche Rolle beim Terra-Forming spielen. Somit ist die Idee "Jagen wir das alles einfach auf den Mars" zwar noch nicht machbar, aber gar keine so schlechte Lösung. (Oder halt auf die Venus, deren Atmosphäre wenn ich mich recht entsinne sowieso hauptsächlich aus CO² besteht...)
Es ist ja schon schlimm genug, dass wir die Meere und die Luft verpesten, muss es denn nun auch noch das Erdreich sein? Wird bald der Mars von der Regierung zur Müllhalde befördert?
verbrechergame schrieb:
Ich denke, so ziemlich jedem halbwegs rational denkenden Wesen ist bewusst, dass das Problem damit nur aufgeschoben, nicht aber aufgehoben ist. Das Problem ist nur, dass wir eines nicht haben: Zeit. Und so viele Solarenergiekraftwerke zu errichten, kostet ganz abgesehen von den finanziellen Aspekten auch eine menge Zeit. Aber hier wird so getan, als würde nebenbei überhaupt nichts weiter geschehen, als dass die Leute jetzt ihre Löcher buddeln und ihr CO² da rein werfen - und das ist falsch. Es werden nach wie vor Solaranlagen gebaut, es werden nach wie vor Luftkraftwerke gebaut und man forscht weiter an alternativen Energiequellen. Das hört jetzt nicht plötzlich alles auf, bloß weil sie jetzt eine Möglichkeit haben ihr CO² los zu werden.
Genau das sehe ich auch so. Nur weil wir nicht wissen wohin damit, müssen wir doch nicht alles überstürzt vergraben. Ein solches Lager kann einfach nicht ewig halten und dann sieht es für einige Teile der Erde (zum Beispiel Schleswig-Holstein) ganz schön duster aus. Viele denken "super, nun haben die ja ein Lager, das Problem ist gelöst", aber das ist es doch nicht.
Ich weiß nicht genau, wie viel so ein Lager kostet, aber da zahle ich lieber ein bisschen mehr und lasse das arme Bundesland nicht ersticken. Ok, ich übertreibe nun etwas, das CO² muss ja erstmal austreten, aber das wird es irgendwann sicher. ;)
Das Problem bleibt bestehen: Woher das Geld nehmen? Von der Bevölkerung? Und wer erklärt es dann den Leuten von denen du es nimmst?
MFG
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