Anti Angilizismus
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druid schrieb:
Ja, du kannst die Schönheit der deutschen Sprache nicht erfassen, das habe ich bereits gemerkt. Das musst du mir nicht extra mitteilen.
Die deutsche Sprache steht, was Poetik angeht hinter allen romanischen Sprachen und etlichen anderen. Aber das muß nicht jeder wissen und verstehen.
In die Wikipedia darf jeder jeden Scheiß rein schreiben. Und solange sich nicht jemand die Mühe macht das zu korrigieren, steht dann da halt Scheiße drin.
Und dann kannst Du ja mal versuchen, eine Programmiersprache ohne englischen Befehlssatz zu finden. Von daher ist das ohnehin obsolet. (<<< kein Anglizismus )
Und ja, ich kenne Programmiersprachen ohne Anglizismen. Und die sind allesamt sehr nützlich. Insgesamt sind es sechs, zwei davon habe ich selbst geschrieben.
Ich streite nicht ab, dass es bei internationalen Projekten nützlich ist manches auf Englisch zu machen, so ist die Gesellschaft leider. Allerdings verachte ich diejenigen, die diesen ungünstigen Status verschlechtern wollen oder sogar in nationalen Projekten von Englisch Gebrauch machen -> Dafür gibt es keinen Grund.
Beitrag zuletzt geändert: 3.12.2010 17:34:19 von toolz -
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@toolz:
In einem hat der Miraculix recht: Es ist (bis auf wenige Ausnahmen) höchstgradig schwachsinnig, Vokabeln deutsche (oder andere nicht-englischsprachige) Bezeichner zu geben. Da die restlichen Zeichen eines handelsüblichen Quelltextes üblicherweise in einer Art Pseudo-Englisch verfasst sind, ergibt es wenig Sinn, ausgerechnet den Variablen lustige deutsche Namen zu verpassen. Andererseits sind wir hier im Spam-Forum und keiner nimmt ernst, was hier geschrieben wird.
toolz schrieb:
Ich streite nicht ab, dass es bei internationalen Projekten nützlich ist manches auf Englisch zu machen, so ist die Gesellschaft leider. Allerdings verachte ich diejenigen, die diesen ungünstigen Status verschlechtern wollen oder sogar in nationalen Projekten von Englisch Gebrauch machen -> Dafür gibt es keinen Grund.
ePass, AusweisApp anyone?
toolz schrieb:
Außerdem bezweifle ich, dass dir jemals die Variablennamen ausgehen werden. Unabhängig von den Möglichkeiten, z.B. statt "t" einfach "t2" usw... die bei der Benennung sowieso schon fü rein unausschöpfliches Potential sorgen, ...
ACK. Echte Programmierer benutzen schon aus Tippfaulheit und Sparsamkeit kürzestmögliche Variablennamen (gilt auch für ander Bezeichner) oder lassen sich von einem entsprechendem Tool die Bezeichner kürzen. In der Kürze liegt die Würze oder "the spice lies in the shortness" .
druid schrieb:
Ich benötige mehr als ein Ersaztwort, weil ich die Sprache, in der ich gerade programmiere nicht zwischen Text-, Integer-, Gleitkomma- und Feldvariablen unterscheidet und weil ich Variablen auch danach trenne, ob sie zum Programmablauf oder zum Inhalt gehören.
ich versteh zwar nur die Hälfte von dem was du geschrieben hast, aber es gibt genügend Tipps für gute und schlechte (und lustige) Bezeichner, wenn man danach googelt. Als Einstieg bspw.:
http://stackoverflow.com/questions/203618/how-to-name-variables
http://stackoverflow.com/questions/4065863/what-to-name-a-variable-when-the-name-you-want-is-already-taken
http://stackoverflow.com/questions/143701/what-is-the-worst-class-variable-function-name-you-have-ever-encountered
nikic schrieb:
Der Programmierer ist von Natur aus ein gesellschaftliches Wesen. Denn die zwei einzigen Eigenschaften, die einen Programmierer auszeichnen, sind ein gewisses Maß an Genialität und die Fähigkeit in einer Gruppe zu arbeiten.
*rofl*
Guckst du: http://www.thinkgeek.com/tshirts-apparel/unisex/generic/a69c/
Beitrag zuletzt geändert: 3.12.2010 17:39:32 von alopex -
@ wergzeugez ... äh... toolz
Nützlich sind diese Sprachen für Dich.... und wen noch ? -
@toolz:
Ich streite nicht ab, dass es bei internationalen Projekten nützlich ist manches auf Englisch zu machen, so ist die Gesellschaft leider. Allerdings verachte ich diejenigen, die diesen ungünstigen Status verschlechtern wollen oder sogar in nationalen Projekten von Englisch Gebrauch machen -> Dafür gibt es keinen Grund.
Der Mensch strebt nicht danach, dass es ihm gut geht. Er strebt danach, dass es ihm besser geht; besser als den anderen, besser als jetzt, besser, größer, länger.
Es ist somit unklug davon auszugehen, dass ein Projekt regional begrenzt sein wird. Weil es anders kommen kann. Weil es anders kommen wird. Insbesondere wenn es Open-Source ist, kann es schnell passieren, dass auch mal ein nicht-Deutscher auf dein Programm aufmerksam wird und es nicht bearbeiten kann, da er die Sprache nicht kennt.
@alopex:
ACK
Normalerweise sind kurze Variablennamen erst das Ziel, sobald es darum geht den Quelltext zu komprimieren. Vorher sind kurze Variablen nur dann sinnvoll, wenn sie entweder extrem häufig benötigt werden und somit der Overhead des Schreibens eines Kommentars ausgeglichen wird, oder aber, wenn sie selbsterklärend sind. `i` ist allgemein als Iterationsvariable angesehen, `x`, `y` und `z` sind als Raumkoordinaten durchaus bekannt. Aber etwas `yy2` zu nennen, einfach weil es kurz ist, ist nicht zwangsweise produktiv.
*rofl*
:) Hängt natürlich davon ab, wie ehrgeizig man ist. Alleine kommt man meistens nicht weit. -
druid schrieb:
Und dann kannst Du ja mal versuchen, eine Programmiersprache ohne englischen Befehlssatz zu finden.
APL?
Von daher ist das ohnehin obsolet. (<<< kein Anglizismus )
Warum ? Das Wort haben eben beide Sprachen, Deutsch und Englisch, vom Latein geerbt:
http://en.wiktionary.org/wiki/obsolete#Etymology
Beitrag zuletzt geändert: 3.12.2010 17:57:21 von alopex -
druid: Jeden Menschen, der Deutsch kann. Sie sind alle Turing-vollständig und reichen von sehr hoch bis sehr niedrig.
nikic: Den Varialenname "t" dürfte als "Temporär" oder "Zeit" die ganze Welt kennen. Außerdem ist es sogar positiv, wenn der ein oder andere deutsche Projekte ansieht, der kein Deutsch kann. Das steigert seine kulturelle Vielfalt. Und wegen irgendwem mache ich meinen Kode doch nicht unnötig kompliziert.
Beitrag zuletzt geändert: 3.12.2010 17:53:28 von toolz -
Ach ? und wieviele Leute nutzen sie ?
Wenn die so waaaahnsinnig nützlich sind ?
@alopex
Dascha fies ! Die ist ja nicht denglisch. Die ist ja dalles-isch.
Beitrag zuletzt geändert: 3.12.2010 18:02:00 von druid -
PROLOG z.B. wird weltweit heute noch sehr häufig verwendet. Meine eigenen Sprachen kennt natürlich keiner
Aber ich biete sie jedem an: http://www.lima-city.de/groups/c-deutsch
Beitrag zuletzt geändert: 3.12.2010 18:03:55 von toolz -
druid schrieb:
Ach ? und wieviele Leute nutzen sie ?
Wie viele Leute nutzen die namespace-freie Programmiersprache, in der du gerade die Tastatur beackerst?
Wenn die so waaaahnsinnig nützlich sind ?
Eine Programmiersprache muss nicht nützlich sein. Haupsache, sie macht Spaß. Siehe Brainfuck, FALSE, LOLCODE, INTERCAL, Chef usw. ...
toolz schrieb:
LISP z.B. wird weltweit heute noch sehr häufig verwendet. Meine eigenen Sprachen kennt natürlich keiner
Aber LISP ist doch nicht "deutsch". Dann würde sie ja LISV heißen ... :D
Beitrag zuletzt geändert: 3.12.2010 18:03:23 von alopex -
Die Diskussion ufert allerdings aus. Ich wollte eigentlich die Themenkomplexe "Deutsch im Alltag" und "Deutsch in Programmiersprachen" trennen...
-
toolz schrieb:
druid: Jeden Menschen, der Deutsch kann. Sie sind alle Turing-vollständig und reichen von sehr hoch bis sehr niedrig.
Das sind aber ziemlich wenige Menschen. Im Vergleich zu denen, die du ansprechen könntest, wenn du Englisch arbeitest.
nikic: Den Varialenname "t" dürfte als "Temporär"
Nein. Temporär heißt `tmp`.
oder "Zeit" die ganze Welt kennen.
Ja. Wenn es um Zeit geht, dann kann man `t` selbstverständlich benutzen. (Auch wenn ich jetzt natürlich anmerken muss, dass Zeit mit einem `z` anfängt du Patriot ;)
Und wegen irgendwem mache ich meinen Kode doch nicht unnötig kompliziert.
Das ist natürlich eine Frage deiner Englischkenntnisse. Mein Englisch ist gut genug, als das ich immer schnell die richtigen Variablennamen habe und nur selten Google zu Rate ziehen muss.
Beitrag zuletzt geändert: 3.12.2010 18:04:25 von nikic -
@ alopex:
Toolz hat gesagt, die wären nützlich. Ich hab das nur in Frage gestellt.
@ toolz: Ja, und die internationalen Zeichen auf dem Flughafen sind auch Deutsch, klar. -
Nikic: Und was willst du damit sagen?
Sehr schön für dich, dass du ein gutes Sprachverständnis hast, das haben aber nicht alle.
Aber können wir nun endlich zum Ausgangsthema zurückkehren? Programmierer wollen ihre Gewohnheiten nicht ändern, das habe ich mittlerweile schon gemerkt.
Druid: Danke, dass du zum Alltag zurückkehrst!
Zum Flugverkehr: Das ist in der Tat ein trauriges Kapitel. Dadurch, dass das Gerücht "Weltsprache Englisch" durch die Welt zieht, stellen Großkonzerne gedankenlos auf Englisch um, da hast du Recht. Genau darauf soll ja die Gruppe aufmerksam machen. Danke!
Beitrag zuletzt geändert: 3.12.2010 18:09:39 von toolz -
toolz schrieb:
Die Diskussion ufert allerdings aus. Ich wollte eigentlich die Themenkomplexe "Deutsch im Alltag" und "Deutsch in Programmiersprachen" trennen...
ACK. B.T.T.:
Als ich neulich im Backshop den hotten Coffe-ToGo verschüttet hab, hab ich mir dermaßen die Pfoten verburnt, dass ich im Stress meinen BodyBag hab liegenlassen. Da waren mein Smartphone, mein ePass, meine BahnCard drin. Shit! Muss ich nochmal hindriven.
... die Themenkomplexe "Deutsch im Alltag" und "Deutsch in Programmiersprachen" trennen...
Du meintest sicher slicen, splitten, dividen oder sharen?
Beitrag zuletzt geändert: 3.12.2010 18:15:09 von alopex -
Also mit Deutsch scheinst Du aber auch Probleme zu haben: Ich sprach von Symbolen.
Du kannst nicht hingehen und etwas als Deutsch bezeichnen, nur weil es auch in Deutsch funktioniert. Wenn man sich eine Weile mit Hyroglyphen beschäftigt hat, kann man die genauso lesen, wie die Bildchen am Flughafen, die den Weg zur Toilette weisen. Damit wird aus altägyptisch immer noch kein Deutsch. -
Wie meinst du das? Wo ist der Bezug zur Luftsprache?
-
alopex schrieb:
... die Themenkomplexe "Deutsch im Alltag" und "Deutsch in Programmiersprachen" trennen...
Du meintest sicher slicen, splitten, dividen oder sharen?
Sharen passt da iwie net rein :D -
Die anderen Wörter doch auch nicht. -
nikic schrieb:
alopex schrieb:
... die Themenkomplexe "Deutsch im Alltag" und "Deutsch in Programmiersprachen" trennen...
Du meintest sicher slicen, splitten, dividen oder sharen?
Sharen passt da iwie net rein :D
teilen (eine Bedeutung)
Man muss bei "to share" nicht immer gleich an das deutsche Unwort "TAUSCHbörse" denken.
toolz schrieb:
Wie meinst du das? Wo ist der Bezug zur Luftsprache?
air speak?
Piloten reden doch meist so einen englischen Pseudo-Sabbel. Vielleicht ist das Luftsprache ...
http://www.imdb.com/title/tt0080339/quotes#qt0484135
http://www.youtube.com/watch?v=pzx7tz8mdEQ
http://www.youtube.com/watch?v=eTe0pdRq2T0
*over*
Beitrag zuletzt geändert: 3.12.2010 18:26:53 von alopex -
alopex schrieb:
nikic schrieb:
alopex schrieb:
... die Themenkomplexe "Deutsch im Alltag" und "Deutsch in Programmiersprachen" trennen...
Du meintest sicher slicen, splitten, dividen oder sharen?
Sharen passt da iwie net rein :D
teilen (eine Bedeutung)
Man muss bei "to share" nicht immer gleich an das deutsche Unwort "TAUSCHbörse" denken.
*over*
Aber teilen ist nicht gleichbedeutend mit trennen.
*over* -
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