Zeit
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-
Wir sprechen täglich über den Begriff "Zeit"!
"Hast Du Zeit, mit mir ins Kino zu gehen?"
"Kommt Zeit, kommt Rat." etc.
Aber was ist Zeit eigentlich?
Gab es bereits die Zeit, als es die Zeit an sich noch nicht hätte geben dürfen?
Gab es die Zeit bereits vor dem Urknall, welcher angeblich alles erschaffen haben soll?
Wann begann die Zeit?
Was meint Ihr?
Meine Vermutungen wären z.B. nach Wittgenstein:
Ist es nicht so: Das Phänomen (specious present) enthült die Zeit, ist aber nicht in der Zeit?
Seine Form ist die Zeit, aber es hat keinen Platz in der Zeit.
Während Sprache zeitlich abläuft.
Die Phänomene der Erfahrung sind in diesem Sinne nicht in der physikalischen Zeit, weil sie sich nach Wittgensteins Auffassung in ständigem Fluss befinden und somit nicht greifbar sind.
Somit gibt es keine Vergangenheit und Zukunft, man kann sogar sagen, dass sie in der ständigen Gegenwart ablaufen.
Damit lässt sich das gerade Gegebene nicht erfassen und Zeit entsteht erst bei dem Versuch, Aussagen über die Wirklichkeit zu treffen,sie zu beschreiben.
Nun gut, dies ist aber nur ein Ansatz. Was denkt Ihr?
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Stimmt. Auch interessante Fragen.
Nach Immanuel Kant ist die Zeit ebenso wie der Raum eine reine Anschauungsform, und zwar die des inneren Sinnes.
Kant sagt, sie sei unser Zugang zur Welt, gehöre also zu den subjektiv-menschlichen Bedingungen der Welterkenntnis. Wir können uns aus unserer Erfahrung die Zeit nicht wegdenken. Gleichwohl können wir nicht erkennen, ob sie einer Welt an sich zukommt.
Die Zeit existiere somit nur im menschlichen Bewusstsein und ist mit dem Menschen entstanden, wobei der Mensch ohne ein Empfinden für Zeit nicht existieren könne.
Je nach der Anschauung, ob biologisch (z.B. Tag/Nachtrhythmus), literarisch (Menschliche Existenz verwirklicht sich im Entwerfen der Zukunft), psychologisch (verschiedene Wahrnehmungen), philosophisch (eben Kant), nach Newton, etc. unterscheiden sich auch die Möglichkeiten einer Antwort.
Es wäre allerdings zu leicht nur zu sagen, dass die Zukunft unsere Gegenwart darstellt, da eine Gegenwart bereits in dem Moment nicht mehr existent ist, wenn wir uns dieser gewahr werden...
Ich bin da ja ein Anhänger der philosophisch-literarischen Ansicht... -
Zeit bedeutet für mich, die gemeinsame Zeit mit meiner Frau.
Alter und Zeit sind so unterschiedlich auszulegen, dass man keine plausible Erklärung abgeben kann.
Verbringt die Zeit - mit dem was euch gut tut - sie kann so schnell um sein... -
Guck in meine Sig was Einstein zur Zeit gesagt hat :D:D
Auszug aus meiner Signatur vom 27.12.2008 xD
[...]
»Wenn man zwei Stunden lang mit einem Mädchen zusammensitzt, meint man, es wäre eine Minute. Sitzt man jedoch eine Minute auf einem heißen Ofen, meint man, es wären zwei Stunden. Das ist Relativität.«
Albert Einstein
[...]
Naja.. Es kann keine Zeit vor dem Urknall geben, da er ja eigentlich die Zeit und den Raum erschaffen hat.
Und überhaupt.. Ist nicht eigentlich alles eine Fiktion? Raum, Zeit, .. ? -
Wir sprechen täglich über den Begriff "Zeit"!
"Hast Du Zeit, mit mir ins Kino zu gehen?"
"Kommt Zeit, kommt Rat." etc.
Aber was ist Zeit eigentlich?
Gab es bereits die Zeit, als es die Zeit an sich noch nicht hätte geben dürfen?
Gab es die Zeit bereits vor dem Urknall, welcher angeblich alles erschaffen haben soll?
Wann begann die Zeit?
[...]
Interessantes Interview dazu -
Ich sehe Zeit auch als eine abstrakte subjektive Wahrunehmung, also Zeit an sich gibt es nicht, die Zeit wird im Bewusstsein des Menschen geschaffen und von ihm wahrgenommen (evtl. auch im bewusstsein von Tieren?)
-
..und wenn die Welt stehen bleibt, wird die Zeit wohl weitergehen?!
cbhp schrieb:
Zwei weitere interessante Fragen:
Hat nicht der Mensch die Zeit geschaffen?
Oder ist mit der Zeit der Mensch entstanden?
thornet schrieb:
Die Zeit existiere somit nur im menschlichen Bewusstsein und ist mit dem Menschen entstanden, wobei der Mensch ohne ein Empfinden für Zeit nicht existieren könne.
Diese Idee find ich philosophisch sehr interessant. Daher auch die etwas philosophische Antwort mit einem kleinen Umweg über den Tod. Die beiden Zitate erinnern mich an einen Text von Carl Friedrich von Weizsäcker. Darin erklärt er, dass der Tod erst durch die Evolution enstanden ist. Erst mit dem Wissen, dass es den Tod gibt, wird er zu einem Ereignis. Irgendwie eine sehr interessante und wie ich finde keineswegs abwegige Annahme, die man leicht auch auf die Zeit übertragen kann. Ich glaube nicht, dass es immer Zeit gegeben hat. Dabei verstehe ich Zeit mehr im Sinne von "Uhr" und "Datum" und "Termine" als eine physikalische Erzeugung. Beispielsweise würde ich mal behaupten, dass ein Urmensch wohl kaum sich den Wecker gestellt hat um pünktlich zur Arbeit zu kommen. Das war wohl eher noch eine Wahrnehmung der Sonnenstrahlen oder das Gebrüll eines Urzeittieres. Ich möchte jetzt nicht abstreiten, dass es für ihn keine Zeit gab (immerhin ist er morgens wohl aufgestanden) aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es für ihn ein Ereignis war. Heute ist es aber das! Termin, Bus oder Zugfahrplan, Wecker, Funkuhr, 20- Uhr- Nachrichten. Mittagspause,... -
Ich finde Zeit ist relativ, wie Einstein es sagte.
Die Zukunft ist bereits entstanden wenn wir noch gerade über das Jetzige nachdenken, wobei sie nicht vorhersehbar ist.
Wieder einmal ein Missverständnis von Einstein ;) Für Einstein war die Zeit sehr streng physikalisch definiert und er hat das seiner Ansicht nach bewiesen, dass sie eben nicht "relativ" ist, sondern absolut. Zwar nehmen wir alle die Zeit unterschiedlich wahr und das Konzept der Gleichzeitigkeit hängt vom Betrachter ab, dennoch gibt es eine exakte und absolute physikalische Zeit, die sich genau berechnen lässt, diese Berechnungen lassen sich überprüfen, sprich, sie beschreiben die (physikalische) Wirklichkeit.
Also, soweit es mich betrifft: Ich beschränke mich gerne auf den physikalischen Standpunkt. Zu sagen "die zeit ist mit dem menschen entstanden" oder "Zeit existiert nur im menschlichen Bewusstsein" mag zwar nett klingen, ist aber imho äusserst unbefriedigend.
Denn das stellt den Menschen unnötigerweise in den Mittelpunkt und ich verstehe auch nicht, wieso man das wollen sollte. Wir können uns sehr wohl eine zeitliche Beschreibung der Welt vor der Menscheit denken, wieso sollte sie also vom Menschen abhängen? Natürlich ist es wahr: Ohne ein Bewusstsein gäbe es nichts, was die Zeit wahrnimmt. Das trifft aber nicht nur auf die Zeit, sondern auch auf den Raum, die Materie und Hühnerbrühe zu, dennoch glaubt niemand, dass die eigene Mahlzeit nicht mehr existiert, sobald man die Augen schließt und sie somit nicht mehr wahrgenommen wird.
Der Grund, aus dem die Zeit eine so aussergewöhnliche Rolle zugesprochen wird, ist denke ich einfach, dass wir nicht damit "herumspielen" können. Für uns bewegt sie sich unaufhaltsam, wir haben keine andere Wahl als uns auf einer mehr oder weniger geraden Line mit mehr oder weniger (halt im Rahmen der RT) konstanter Geschwindigkeit auf dem Zeitstrahl fortzubewegen. Während wir uns im Raum frei bewegen können, in alle Richtungen und Problemlos zu Orten zurückkehren können, an denen wir schon waren, ist in der Zeit vergangen, was vergangen ist und wir können nicht einfach mal stehenbleiben und die Aussicht genießen. Genauso wenig können wir in die Zukunft schauen. Und wie gesagt, ganz gleich, was passiert, wir können die zeitliche Wahrnehmung nicht abschalten, nicht einfach die augen schließen, selbst wenn wir im Koma liegen haben wir noch eine rudimentäre Zeitwahrnehmung.
Also, für mich ist wie gesagt der physikalische Standpunkt der attraktive. Er hat imho etwas beruhigendes, was war, ist vorbei und kann nicht mehr geändert werden und über das was wird, kann man nichts aussagen. Man hat keine andere Wahl, als sich einfach ins Leben zu begeben, nichts zu bereuen und nichts zu befürchten, denn was kommt, lässt sich eh nciht mehr aufhalten ;) -
der beitrag von merovius gefällt mir..
aber es wird denke ich auch leute geben die danach wieder mit philosophischen aspekten ankommen..
deswegen wäre es evtl interessant vom threadersteller zu erfahren ob er die frage philosophisch oder physikalisch oder wie auch immer meint xD -
Ich würde Zeit nicht philosophisch sondern physikalisch deffinieren!
Meiner Meinung nach ist Zeit eine eigene Dimension. Die 4. Dimension um genau zu sein.
cbhp schrieb:
Zwei weitere interessante Fragen:
Hat nicht der Mensch die Zeit geschaffen?
Oder ist mit der Zeit der Mensch entstanden?
Ich glaube nicht, dass die Zeit etwas vom Menschen erfundenes ist.
Beispiel:
Eine Kugel aus Glas ist 1m hoch in der Luft über dem Boden und Gravitationskraft wirkt auf die Kugel.
Da es Zeit gibt fällt die Kugel auf den Boden und zerbricht.
Sagen wir nun es gäbe keine Zeit und alles würde still stehen.
Die Kugel würde in der Luft bleiben.
Daher finde ich, dass Zeit physikalisch deffinierbar ist!
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Physikalisch oder philosophisch ist rein gar nichts gemeint. Das macht solch eine Diskussion ja aus. Würde ich sie eng eingrenzen, würde nicht die Bandbreite an Ansichten zur Geltung kommen.
Im Endeffekt kann man eine Essenz aus den Beiträgen aller Wissenschaftsrichtungen ziehen:
Die Zeit gibt es rein objektiv nicht. Der Philosoph und Physiker Vesselin Petkov meint: "Das zu erkennen, ist vielleicht die größte intellektuelle Herausforderung, mit der die Menschheit jemals konfrontiert wurde."
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thornet schrieb:
Die Zeit gibt es rein objektiv nicht. Der Philosoph und Physiker Vesselin Petkov meint: "Das zu erkennen, ist vielleicht die größte intellektuelle Herausforderung, mit der die Menschheit jemals konfrontiert wurde."
Man muss aber erwähnen, dass es nach dieser Sichtweise NUR Gegenwart gibt. Diese Behauptung nennt man Präsentismus.
Eine andere Sichtweise ist, der sogenannte Possibilismus, bei welchem auch Vergangenes wirklich existiert.
Wo hingegen die Theorie eines Blockuniversums auch vorhanden ist. Bei dieser These gibt es Zukunft, Gegenwart und Vergangenes.
Also vertritt der Philosoph und Physiker Vesselin Petkov die These des Präsentismus.
Dieser glaubt demnach, nicht an die Zeit, weil es für ihn nur Gegenwärtiges gibt.
Meiner Meinung allerdings existiert die Zeit (auch rein objektiv gesehen):
Nehmen wir an wir befinden uns, in der Nähe eines Objekts mit sehr großer Gravitation.
Durch das einwirken von Gravitation, vergeht laut Relativitätstheorie die Zeit in der Nähe langsamer als in größerer Entfernung.
Wie Albert Einstein schon sagte: "Zeit ist relativ" --> Zeit ist nicht überall gleich!
Aus diesem Grund kommt für mich nur die These des Blockuniversums in Frage. -
Zeit ist denke ich mit dem Urknall entstanden, zumindestens meinte Einstein das so. Und Zeit ist etwas, was der Mensch nicht wirklich begreift, weil er keinen Sinn dafür hat diese zu erfassen. Deswegen teilt er die Zeit in für ihn in Überschaubare Stücke auf - Sekunden, Minuten, Stunden, Tage, Jahre - also in etwas, was er auch mit seinen normalen Sinnen erfassen kann obwohl Zeit ein gewisses Ganzes ist.
Beispielsweise ist eine Sekunde für einen Menschen kurz, doch im atomaren Bereich, wo Atomkerne und Elektronen aufeinander treffen ist diese eine Sekunde wie eine Ewigkeit. Für einen Menschen sind normalerweise auch 10 Minuten nicht lang, aber wenn etwas in den 10 Minuten passiert, was wirklich wichtig ist (sei es ein Vortrag in der Schule, die Mündliche Prüfung in einem Schulfach oder nur die Zeit bei einem Unbfall bis der Notarzt oder Hilfe da ist) sind diese 10 MInuten unglaublich lang.
Viereinhalbmilliarden Jahre (das ist die Zeitspanne von dem Punkt wo die Sonne entstand bis jetzt) ist für den Menschen ein unvorstellbarer Zeitraum.
Jetzt möchte ich mal noch einen Wortwechsel hier beisteuern, der sich zwischen meiner Tochter und ihrem Lehrer ereignen hat:
Lehrer: "Du hast ja für die Übung eine halbe Ewigkeit gebraucht"
Tochter: "Und wie lang ist eine halbe Ewigkeit?"
Gute Gegenfrage oder? -
Man muss aber auch sagen, dass Zeit sehr wohl auch vom Menschen abhängt.
Bis jetzt ist uns keine vernuftbegabte Rasse begegnet und deshalb kann man nach Ockham auch annehmen, dass es keine gibt.
Wenn man davon ausgeht sind wir die einzigsten, die bezeugen könne, dass die Zeit existiert und wir sind die einzigsten, die sie empfinden, weil Tiere kein Zeitempfinden in dem Sinne haben, sondern nur nach Jahreszeiten oder Tageszeit in Form des Lichtes, das auf die Erde trifft instinktiv handeln.
Das wiederum beweist, dass der Mensch in einer gewissenweise tatsächlich der Mittelpunkt ist, weil er als einziger diese Dinge sehen und verstehen kann oder eben begreifen kann, dass es sie gibt.
Das menschliche Bewusstsein ist eben zumindest noch einzigartig.
Für mich ist die Zeit einfach nur die Ordnung innerhalb von kinematischen Bewegungen aller Art. Sie hält alle Materien- bzw Energieveränderung fest und gibt ihnen eine Reihenfolge.
Abgesehn davon, gibt es keinen Beweis für Vergangenes außer unseren Erinnerungen und wie die Wissenschaft beweist, kann das Gehirn sich selbst verarschen bzw gibt es noch andere Wege, um falsche Errinnerungen zu erhalten.(siehe Schizophrenie)
Demnach kann man nur von der Gegenwart ausgehn und das führt schlussendlich zum Solipsismus.(Also ihr seit alle nur Abbild meiner Einbildungen muhahahahaha)
Wenns um Zeit geht kann man wirklich herrlich abschweifen. -
Man muss aber auch sagen, dass Zeit sehr wohl auch vom Menschen abhängt.
Bis jetzt ist uns keine vernuftbegabte Rasse begegnet und deshalb kann man nach Ockham auch annehmen, dass es keine gibt.
Ockham würde sich im Grabe umdrehen, wenn er das lesen müsste. Nach Ockham ist, wenn zwei Theorien die gleiche Vorhersage machen, diejenige vorzuziehen, mit den geringsten Prämissen.
Auf diese Situation kannst du das sowas von überhaupt nicht anwenden. Wir haben, wenn man sehr großzügig ist, gerade mal eineinhalb Planeten vollständig nach Vernunftbegabten Lebewesen durchsucht. Aber selbst dafür muss man schon sehr großzügig sein, denn weder haben wir alle Arten (nebenbei, denke das Wort "Rasse" ist in dem Kontext falsch, aber bin kein Biologe) der Erde vollständig katalogisiert, noch haben wir einen Beweis dafür, dass von den bereits bekannten Arten keine Vernunftbegabt ist (im Gegenteil, die Beweislage favorisiert hier eigentlich den Standpunkt, dass Tiere wie Affen im wesentlichen Vernunftbegabt sind).
Das wissenschaftliche Prinzip, was sich hier eher anwenden lässt, ist das des so genannte schwarzen Schwanes. Dass nämlich die Europäer lange Zeit nur weisse Schwäne gesehen haben und daraus geschlossen haben, dass es keine schwarzen gibt.
Wenn man davon ausgeht sind wir die einzigsten, die bezeugen könne, dass die Zeit existiert und wir sind die einzigsten, die sie empfinden, weil Tiere kein Zeitempfinden in dem Sinne haben, sondern nur nach Jahreszeiten oder Tageszeit in Form des Lichtes, das auf die Erde trifft instinktiv handeln.
1. einzigen *SCNR*
2. Und das ist keine Zeitwahrnehmung? Die reflektieren vielleicht nicht philosophisch, was denn nu Zeit ist, aber wir können ziemlich sicher davon ausgehen, dass sie Zeit wahrnehmen, zumindest, wenn wir annehmen, dass sie tatsächlich mehr sind als Roboter, die sich einfach nur bewegen, ohne wirklich zu leben.
Für mich ist die Zeit einfach nur die Ordnung innerhalb von kinematischen Bewegungen aller Art. Sie hält alle Materien- bzw Energieveränderung fest und gibt ihnen eine Reihenfolge.
damit kann ich prinzipiell leben. Ausser natürlich mit "kinematischen Bewegungen".
Abgesehn davon, gibt es keinen Beweis für Vergangenes außer unseren Erinnerungen und wie die Wissenschaft beweist
Hier beisst sich die Katze aber in den Schwanz. Einerseits leugnest du die existenz jeden Beweises (wenn man seine eigenen Wahrnehmungen anzweifelt, bleibt nur noch "cogito ergo sum" übrig), andererseits behauptest du, die Wissenschaft würde irgendetwas beweisen. Also, wenn du schon Solpisist spielen willst (hab ich nichts gegen, finde das eine valide Ansicht), dann sei wenigstens konsequent und begründe dass nach Cartesius und nicht nach Wissenschaft, die vom solipsistischen Standpunkt aus keine Daseins- oder Evidenzberechtigung hat. -
Also zur Vertiefung des Begriffes Zeit kann ich euch zwei verschiedene Bücher empfehlen. Es ist zum einen "Die kleine illustrierte Geschichte der Zeit" von Stephen Hawking und zum anderen das Buch "Schwarze Löcher, Wurmlöcher und Zeitmaschinen" von Jim Al-Khalili.
Beide Bücher gehen ziemlich gut auf das Phänomen Zeit ein. -
Was Zeit wirklich ist, wird die Menschheit wahrscheinlich nie herausfinden, da jedes Wesen nur Subjektiv denken und die Umgebung wahrnehmen kann. Klar, man denkt, dass Computer vermeintlich objektiv arbeiten, das stimmt aber so auch nicht. Selbst wenn sie es täten, der, der die Maschine erschafft hat, und der der sie auswertet denkt subjektiv.
So ist es, dass die Zeit auch mal für ein paar tausend Jahre stehen bleiben kann. Davon merken wir aber überhauptnichts. Vermutlich bewegt sie die Zeit auch wie ein Fluss. Mal langsamer, mal schneller. Nur wie gesagt, das können und werden wir nie herausfinden.
Was wir aber kennen, dass ist das Zeitempfinden. Für 2 Menschen vergeht die gefühlte Zeit beispielsweise total anders, wenn einer vor und einer hinter der Toilettentür ist.
Grüße,
Prog -
Ockham würde sich im Grabe umdrehen, wenn er das lesen müsste. Nach Ockham ist, wenn zwei Theorien die gleiche Vorhersage machen, diejenige vorzuziehen, mit den geringsten Prämissen.
Hm eigentlich hast du recht, aber an sich läst es sich auch so anwenden, das das Ergebnis wofür man die wenigsten Hypothesen braucht auch anzunehmen ist. Wenn du es nicht aktzeptierst, dass ich das auch Ockhams Skalpell/Rasiermesser nenne, dann nenne es abjetzt einfach reimanns Skalpell
Naja und braucht man nun mehr Annahmen, um zu beweisen, dass es Aliens gibt oder , um zu beweisen, dass es keine gibt?
Meiner Ansicht nach müsste, man dann davon ausgehen, dass Leben wie es speziell eigentlich eher nur auf der Erde möglich ist, auch auf anderen Planeten möglich ist. Da Leben an sich die Bildung von Polypetiden voraussetzt wäre es überalll im Universum möglich, allerdings müsste es dann extrem resistentes Leben geben, was auch noch den ja millionen von Jahren dauernden Prozess der Evolution durchmachen müsste, was ja bekanntlich sehr wahrscheinlich zum scheitern verurteilt ist.
Dazu müsstest du aber erstmal Leben definieren, um überhaupt mit mir diskutieren zu können, da ansonsten ja auch mein Computer hier evtl in deinem Sinne lebt. Dann wäre im Sinne von "Transformers" auch anderes Leben möglich.
1. einzigen *SCNR*
2. Und das ist keine Zeitwahrnehmung? Die reflektieren vielleicht nicht philosophisch, was denn nu Zeit ist, aber wir können ziemlich sicher davon ausgehen, dass sie Zeit wahrnehmen, zumindest, wenn wir annehmen, dass sie tatsächlich mehr sind als Roboter, die sich einfach nur bewegen, ohne wirklich zu leben.
Naja sie sind der Zeit wie wir unterworfen, aber sie haben nie Uhren entwickelt und das in keinster Weise. Das einzige, was Zeit für sie greifbar macht ist nunmal nur der Mond, Licht oder andere physikalische Dinge, aber in keinster Weise die Zeit an sich.
Ansonsten hätte Pawlow sich nicht die Mühe mit seiner Glocke machen müssen, sondern hätte dem Hund einfach gesagt, dass es um 3 Futter gibt.
Hier beisst sich die Katze aber in den Schwanz. Einerseits leugnest du die existenz jeden Beweises (wenn man seine eigenen Wahrnehmungen anzweifelt, bleibt nur noch "cogito ergo sum" übrig), andererseits behauptest du, die Wissenschaft würde irgendetwas beweisen. Also, wenn du schon Solpisist spielen willst (hab ich nichts gegen, finde das eine valide Ansicht), dann sei wenigstens konsequent und begründe dass nach Cartesius und nicht nach Wissenschaft, die vom solipsistischen Standpunkt aus keine Daseins- oder Evidenzberechtigung hat.
Das du immer solche Fremdwörter verwenden musst. Schrecklich. Aber naja, eigentlich bin ich kein Solipsist, denn es wäre wirklich erschreckend, wenn ich mir vorstellen müsste, dass die ganzen Idioten auf der Welt meinem Kopf entspringen würden.
Doch finde ich, dass selbst wenn, ich dies hier ja auch nicht hätte nennen müssen. Es ist absurd einer Nichtexistenz, erklären zu wollen, dass sie nicht existiert. Also hab ich einfach versucht, diese These in sich selbst zu begründen. Also innerhalb der Welt, die durch ein Paradoxon entstand auch noch zu beweisen, dass es ein Paradoxon ist.
Alles etwas verworren, aber wenns um den Solipsismus geht bitte keine Diskussionen mehr, denn diese These allein gibt Grund dazu nicht darüber mit einem anderen Menschen zu diskutieren.
Beitrag zuletzt geändert: 3.2.2009 18:01:16 von reimann -
Laut einigen physikalischen theorien entwickelt sich Zeit nicht wirklich so linear wie der Mensch das mit seinem begrenzten Verstand erfasst. Auch Zeit kann laut der Relativitätstheorie wie der Raum gekrümmt werden. Das passiert besonder stark in der Nähe von schwarzen Löchern, die eine wirklich extreme Masse haben.
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