Wird die Qualität von Spielen irgendwann so gut wie früher?
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Die letzten Jahre werden Spiele fast immer mit vielen Bugs veröffentlicht.
Bei spielen wird bei der Veranstaltung nicht mehr auf dir Qualität geachtet und es gibt erst im Laufe der Zeit Updates die die Bugs beheben bevor alle Bugs behoben wurden haben die ersten Spieler das Spiel schon durchgespielt.
Früher als das www noch nicht so weit war gab es fast keine Bugs in den Spielen.
Wird irgendwann die Qualität von Spielen wieder steigen? -
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Vermutlich nicht. Ist doch ähnlich bei Microsoft! Entwicklungszeit ist Geld! Jeder Tag den das Programm / Spiel später auf den Markt kommt bedeutet geringere Einnahmen. Oder zumindestens spätere Einnahmen!
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In Zeiten vor dem Internet oder insbesondere bei Spielekasetten gab es ja garkeine Möglichkeit, die Spiele nachträglich von Bugs zu befreien. Da mussten die Hersteller von vorne herein viel mehr Geld in die Hand nehmen zum Testen der Spiele. Das sich die Hersteller das heutzutage zu sparen versuchen ist schade, aber vermutlich wird sich da auch nichts dran ändern. Zahlende Spieler als Tester ist einfach unübertrefflich günstig.
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Naja und als es noch keine Online Games gab fielen Sicherheitslücken etc ja gar nicht auf. Schon deswegen wars einfacher für die Hersteller.
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Ich glaube nicht, dass alle Spiele heutzutage schlechter sind als die vermeintlichen Klassiker. Es gibt zwar sehr viele stark kommerziell ausgerichtete Spiele, aber ab und an auch noch richtig gute Dinger.
Vermutlich würden "moderne" Spieler die alten Klassiker gar nicht so toll empfinden, wie die betagteren Spieler, denn irgendwo ist da auch immer ein großer Nostalgie-Effekt dabei, wenn man die alten Spiele wieder rausholt und man fühlt sich in die Zeit von damals rückversetzt.
Es gab übrigens auch schon früher massig Spiele, deren Qualität nicht sonderlich hoch war ;) -
Da muss ich dir vollkommen Recht geben :/
Früher waren die Spiele ausgereifter was die Entwicklung angeht :)
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Früher waren die Spiele aber auch bei weitem nicht so komplex und in Echtzeit, wie sie heute sind. Während man früher im Multiplayer an einem Rechner abwechselnd zu viert Bundesliga Manager gespielt hat, spielen heute zig-Tausend oder Millionen Spieler gleichzeitig in Echtzeitig an Fussballspielen. Da ist doch klar, dass die Bug-Problematik deutlich komplexer ist, weil alles vernetzt ist und dort auch noch Rechnerleistungen und Netzwerkauslastungen und Latenzen mitbedacht werden müssen.
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karpfen schrieb:
Früher waren die Spiele aber auch bei weitem nicht so komplex und in Echtzeit, wie sie heute sind. Während man früher im Multiplayer an einem Rechner abwechselnd zu viert Bundesliga Manager gespielt hat, spielen heute zig-Tausend oder Millionen Spieler gleichzeitig in Echtzeitig an Fussballspielen. Da ist doch klar, dass die Bug-Problematik deutlich komplexer ist, weil alles vernetzt ist und dort auch noch Rechnerleistungen und Netzwerkauslastungen und Latenzen mitbedacht werden müssen.
Klar sind die Spiele komplexer, aber früher hatte man 5 Programmierer heute hat man 100.
Außerdem hat man moderne Programmiersprachen und APIs,.
Daher wird das ausgeglichen.
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Ich glaube da bewahrheitet sich die alte Weisheit: "Viele Köche verderben den Brei".
Jeder der vielen Programmierer ist für einen bestimmten Abschnitt des Spieles zuständig. Es reicht ja schon wenn da sich ein paar Sachen beissen.
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Zur Zeit wird echt wenig wert auf ausgereifte Spiele gelegt. Der Unterhaltungswert geht schnell in die Knie, ab und an erscheint was gutes bei mir war es GTA zb was ich gelungen fand. Das ist aber leider selten.
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Lasst euch von jemandem der für seine Abschlussprüfungen sowas gelernt hat sagen :
Es ist einfach so.
Die Entwicklung schreitet heute so schnell voran, das einfach keine Zeit mehr bleibt, Spiele komplett fertig zu entwickeln. D.h. es dauert Jahre ein Spiel zu entwickeln. Die Techniken die zu Beginn der Entwicklung eingesetzt wurden sind bis dahin manchmal schon wider veraltet.
Deshalb (und meist nur deshalb) werden die Spiele auf den Markt gebracht, wenn sie ca. 80-90% Fertig sind. die Restlichen 10-20% werden im Anschluss mit Patches und Updates behoben. Das hat für die Entwickler den Vorteil der enormen Zeitersparnis. (Ich kenne es selber, bis Fehler gefunden und behoben werden kann in der Entwicklung viel Zeit draufgehen). D.h. diese Letzten 10-20% können schonmal 1 oder 2 Jahre Entwicklungsarbeit in Anspruch nehmen. Deshalb ist es günstiger die Updates "nachzureichen".
Es ist nicht nur bei Spielen so. Auch die Automobilindustrie ist da ein gutes Beispiel. Neue Modelle werden auch während der Produktion noch nachentwickelt. Genauso ist es bei Elektronischen Geräten und sogar Windows haut tonnenweise Patches und Updates raus, einfach nur um der Konkurrenz folgen zu können und weil es in Zeiten des Internets ja kein Problem mehr darstellt. -
vebfl schrieb:
Genauso ist es bei Elektronischen Geräten und sogar Windows haut tonnenweise Patches und Updates raus, einfach nur um der Konkurrenz folgen zu können und weil es in Zeiten des Internets ja kein Problem mehr darstellt.
Welche Konkurrenz? DAS ist das Problem das Microsoft ja im Prinzip keine Konkurrenz hat mal abgesehn von Apple wo aber die Hardware für die meisten Nutzer zu teuer ist! -
ja bei Microsoft isses grade vielleicht nicht die Konkurrenz, aber trotzdem möchte der User auch irgendwann mal neue Versionen (z.b. Win 7 8 10 etc) und Verbesserungen haben. Auch ist es ja so das Grade bei Computern die Entwicklungen (auch in Punkto Sicherheit etc.) schnell voranschreitet.
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naja auf Win 8 und 10 hätte ich persönlich gerne verzichtet wenn ich nicht durch den Neukauf eines Rechners quasi dazu gezwungen worden wäre.
Im Übrigen treten die Sicherheitslücken ja in der Software auf und nicht in der Hardware wenn ich das richtig sehe! -
Also um ehrlich zu sein, fallen mir relativ selten irgendwie Bugs auf.. Wenn ich das vergleiche mit dem was ich im Internet lese dann muss ich feststellen, dass ich von 50 Bugs vielleicht 2 habe nur.
Das Problem ist ja, solange wir Käufer das "unterstützen" werden die Entwickler Jahr für Jahr die Bugs mit Update Dateien beheben. -
Die Benutzer "wollen" das Sogar.. Alle sind immer so ungeduldig, das die Entwickler zwischen Ankündigung und Verkaufsstart eines Neuen Spieles immer zu wenig Zeit haben.
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Bei den Spielen von damals wurde noch das meiste selbst geschrieben, heutzutage nutzen die Entwickler immer recht viele externe Bibliotheken in denen sich auch Bugs verstecken können, aber dessen Quelltext liegt ihnen gar nicht vor und sie können um die Fehler nur drumrum programmieren.
Kennst du "DayZ" ?
Hier gab es viele Fehler bei der Kollisionserkennung, dadurch konnte man sich irgendwo festklemmen und die Spielfigur ist dann dort verhungert.
Man konnte auch mit dem Körper der Spielfigur zum Teil oder ganz in eine Wand eindringen.
Es gibt auch diesen berühmten Fallschaden, bei dem man von vielleicht 5cm irgendwo runter fällt und die Spielfigur sofort gestorben ist, das haben sie bis heute nicht richtig raus bekommen.
Die Veröffentlichung der Beta-Verion auf Steam ist eine Möglichkeit für die Entwickler von Anfang an Geld damit zu verdienen und nicht viele Monate oder Jahre zu arbeiten ohne erkennen zu können ob das Produkt überhaupt gekauft wird.
Je nach Nachfrage können die Entwickler dann entsprechend viel Arbeit rein stecken. Bei geringer Nachfrage werden eben weniger Level oder Objekte erstellt, bei einer größeren Nachfrage können entsprechend mehr Details geplant werden und so kann man dann das Projekt (jedenfalls theoretisch) immer auf die effektivste Weise zu einem guten Abschluss bringen.
Stell dir vor du hast mit einem Team von 20 Programmierern, Designern und Geschichtenerfindern 3 Jahre gearbeitet und das hat alles etwa 4 Millionen Euro gekostet.
Dieses Geld musstest du vorher als Kredit ausleihen und zahlst dann typischer Weise 210% davon zurück wenn der Kredit 10 Jahre läuft.
Zum Schluss kauf dieses bis zu Ende entwickelte Spiel nur ein mickriger Haufen von 10 Leuten.
Im Gegensatz dazu:
Jetzt veröffentlichst du das Spiel gleich und fixt die Bugs mit der Zeit und fügst Inhalte hinzu.
- Kein Kredit, die Mitarbeiter können bezahlt werden da das Spiel schon verkauft wird.
- Man kann gleich eine Nachfrageanalyse durchführen und das Spiel immer noch in eine andere Richtung entwickeln um Fehlplanungen entgegen zu wirken.
- Am Ende der Entwicklung steht niemand mit Schulden oder einem unfertigen Produkt da.
"Theoretisch" habe ich deshalb geschrieben weil es trotzdem möglich ist alles in den Sand zu setzen da der Geschäftsführer ja auch ein Idiot sein kann und die vielen Einnahmen die am Anfang rein kommen für Luxus raus haut.
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Dein Beispiel mit dem Kredit:
Ich denke da nimmt Crowdfounding via Kickstarter und co natürlich zu. Ein Spiel von mehreren Millionen Euro ist einzelnen Investoren natürlich zu teuer und riskant, von daher lohnt es sich auf Kickstarter zu setzen, denn dann ist man auch sicher, daß das Spiel auf irgendeine Weise ankommt, denn Fans und Spieler finanzieren das Spiel mit kleinen Beträgen, wenn man denen daraus einige Vorteile bietet, beispielsweise in bestimmten Grenzen Mitbestimmung bei der Storyline oder bei Zeiten Testversionen und so weiter.
Allerdings setzen Spieleentwickler auch immer vermehrt auf Beta-Publikationen von Spielen. Die üssen sich natürlich für den Spieler auch in einer Weise rentieren, denn die Spiele sind ja noch unfertig. Da muß allerdings kommuniiert werden, daß das Spiel noch unfertig ist und da vielleicht ein gewisser Rabatt gewährt werden, so wie Notch es mit Minecraft gemacht hat.
Ansonsten waren früher Spiele auch teilweise Fehlerbehaftet, genauso wie heute - beispielsweise schlampige Programmierung und sowas. Man hatte allerdings aber keine Möglichkeiten (oder nur sehr beschränkt) Updates herauszubringen, da das Internet nicht so verbreitet war wie heute.
Aber wenn man betrachtet, was heutige Blockbusterspiele kosten - schon teilweise im dreistelligen Millionenbereich, also schon genauso teuer wie ein moderner Spielfilm. Früher haben Spiele schlichtweg nur paar Tausend Euro/Dollar/Mark oder sonstwas gekostet, manch ein Hobbyprogrammierer hat schon selbst einige Spiele im Alleingang im Keller entwickelt und die dann für einige Hundert oder Tausend Dollars an einen Publisher weiterverkauft. -
rocococo schrieb:
Die letzten Jahre werden Spiele fast immer mit vielen Bugs veröffentlicht.
Bei spielen wird bei der Veranstaltung nicht mehr auf dir Qualität geachtet und es gibt erst im Laufe der Zeit Updates die die Bugs beheben bevor alle Bugs behoben wurden haben die ersten Spieler das Spiel schon durchgespielt.
Früher als das www noch nicht so weit war gab es fast keine Bugs in den Spielen.
Wird irgendwann die Qualität von Spielen wieder steigen?
Ich denke, nicht.
Denn heutzutage gibt es keine Neuerungen mehr, man zahlt im Endeffekt wieder 30.70 Euro für im Prinzip das selbe Spiel mit etwas besserer Grafik. -
Haben wir früher nur mit Pixeln gespielt (machen wir zwar heute auch noch), so haben wir heute fast schon realität in der Konsole. Im Vergleich zu früher sind die Spiel schon viel spannender und faszinierender geworden.
Denken wir zurück an PingPong auf dem Atari. War damals der totale hype, und heute Kult :.-) dennoch ziehe ich jedes aktuelle Spiel vor. Weil es mich in der Scheinwelt leben lässt, die ich mir für 60 Euro kaufe.
Nehmen wir GTA, dort bin ich für ein paar Stunden Gangsta und sch***e auf Verkehrsregeln. Während ich im waren Leben schon bei Gelb bremse...
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