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Wenn bald Wahlen(Bundestag) wären, was würden Sie wählen?

lima-cityForumSonstigesPolitik & Wirtschaft

  1. michabraun schrieb:
    Klischee oder nicht, Fakt ist:

    Gehen alle Wahlberechtigten, die mit den derzeitigen Parteien nicht zufrieden sind, nicht wählen, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass wir dann von Extremen regiert werden.

    Ich mach mal ein Beispiel:
    1000 sind wahlberechtigt,
    angenommen, es gibt 100 Extreme (die alle wählen gehen...),
    weitere 200 die sich auf 5 (und mehr) "demokratische" Parteien verteilen
    und der Rest wählt nicht.

    Von wem werden dann wohl die restlichen 700 Demokraten regiert?
    Der Fehler in der Rechnung ist, dass du davon ausgehst, dass die extremen alle wählen gehen. Das stimmt so nicht. Des weiteren sind auch die Extremen demokratische Parteien. (Denn auch sie sin an §1 PartG, sowie Art. 21 GG gebunden) Natürlich würden die Extremen an die Macht kommen, wenn mehr Leute die extremen wählen - das ist das Prinzip der Demokratie. Ich stifte auch niemanden an, nicht wählen zu gehen. Ich erkläre den Sachverhalt, warum ich nicht wählen gehe. Und in meinen Augen - mal im ernst: Die Extremen können das ganze auch nicht viel beschissener machen, als die anderen Parteien. Sie bauen nur an anderen Orten mist. Beispielsweise würden sie eventuell Arbeitsplätze schaffen - nicht, dass ich diese Leute wählen würde. Sie bauen halt auch mist.

    Undemokratisch ist jedoch das Verhalten der Leute, die ständig behaupten, dass man wählen gehen muss oder sein Recht auf freie Meinungsäusserung verliert. Dies verstößt gegen jeglichen Grundsatz der Demokratie und der deutschen Verfassung.
    Mal ein Szenario:
    Du wirst vor die Wahl gestellt, eine Frau oder ein Kind zu erschießen - wenn du keine von beiden erschießt, tut es ein anderer für dich. Ich würde mich entschließen niemanden zu erschießen - dennoch bin ich nicht der Mörder des Kindes, welches der andere erschießt, nur weil ich auch die Mutter hätte erschießen können.
    Auf Parteien übertragen:
    Ich stehe vor der Wahl, deutschland Wirtschaftlich, Ethisch oder Umwelttechnisch zu ruinieren - oder halt nicht zu wählen. Ich will weder dafür verantwortlich sein, dass beispielsweise Ausländer ausgewiesen werden, noch dafür verantwortlich sein, dass die Umwelt zugrunde geht und auch nicht all den Kindern erklären, warum ihre Eltern jetzt keine Jobs mehr haben. Ich warte darauf, dass jemand die Probleme erkennt und auch richtig anpackt.

    daswing schrieb:
    Es gibt mit 99.9% (bzw.: 100%) mindestens eine Partei die in einem Punkt mit deinen Ansichten übereinstimmt, falls nicht bitte Begründung angeben.
    Richtig, es gibt einige Parteien, die einen Punkt meiner Ansichten teilen. Das bringt mir aber nichts, wenn sie dafür unsere Grundrechte beschneiden, unsere Umwelt zerstören oder die Arbeitslosigkeit falsch angehen. Es geht nicht darum, ein Problem zu lösen und dafür ein anderes zu schaffen.

    Beitrag zuletzt geändert: 19.3.2010 18:01:59 von nerdinator
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  3. Autor dieses Themas

    daswing

    Moderator Kostenloser Webspace von daswing

    daswing hat kostenlosen Webspace.

    Du hast Recht dann suche dir Leute die sich dafür mit dir einsetzen das zu ändern. Da kannst du alle Punkte umsetzen und wenn du es schaffst gewählt zu werden dann kannst du deine Punkte umsetzen. Zu sagen ich will die nicht wählen weil sie auch nicht akzeptierbare Dinge tun. Hilft dir und der Allgemeinheit nicht weiter. Dein Beispiel ist gut, aber dann setze dich dafür ein das die Situation erst gar nicht entsteht.

    Du musst nicht die Welt verändern, aber du wirst ohne deinen Anteil auch nicht besser dastehen, auch kleine Dinge tragen dazu bei die Welt in deine Richtung zu ändern.
  4. daswing schrieb:
    Du hast Recht dann suche dir Leute die sich dafür mit dir einsetzen das zu ändern. Da kannst du alle Punkte umsetzen und wenn du es schaffst gewählt zu werden dann kannst du deine Punkte umsetzen. Zu sagen ich will die nicht wählen weil sie auch nicht akzeptierbare Dinge tun. Hilft dir und der Allgemeinheit nicht weiter. Dein Beispiel ist gut, aber dann setze dich dafür ein das die Situation erst gar nicht entsteht.

    Du musst nicht die Welt verändern, aber du wirst ohne deinen Anteil auch nicht besser dastehen, auch kleine Dinge tragen dazu bei die Welt in deine Richtung zu ändern.
    Ich bin kein Mensch, der gewählt wird, oder auch nur Freunde hat ;) Das liegt wohl ein wenig an meiner... Wie FarFox es ausdrückte: Mangelnder sozialer Kompetenz.Also selbst wenn ich Menschen finden würde, die meine Überzeugung teilen, würde ich wahrscheinlich daran scheitern, mit denen zusammen zuarbeiten.

    Dieses "Du kannst alles machen was du willst" ist nicht immer richtig. Ich hätte praktische Konzepte, die Problematiken zu lösen - aber es würde schon daran scheitern, diese anderen Menschen verständlich mitzuteilen. Dann kommt die Problematik, dass man zum Lösen einiger Probleme auf vieles verzichten müsste - das werden viele Menschen nicht wollen. Viele Menschen wollen ja nicht ein mal darauf verzichten, ihr Auto zu nehmen, um zum Zigarettenautomaten um die Ecke zu fahren. Das heisst: Ich würde nicht gewählt werden, weil die Leute lieber hin hören, wenn ihnen ein paar Parteien in ein paar Punkten direkt nach der Schnauze reden.

    Kurz: Genauso gut könnte ich versuchen Zirkusartist zu werden - ich bin halt kein Politiker ;)

    Dennoch habe ich Hoffnung, dass irgendwann ein mal eine Partei auftaucht, welche meine Stimme verdient. Wenn diese auftaucht, gehe ich sicher auch wählen. Bis dahin bin ich Nichtwähler aus prinzip.
  5. Autor dieses Themas

    daswing

    Moderator Kostenloser Webspace von daswing

    daswing hat kostenlosen Webspace.

    Du willst das sich was verändert, traust dir aber nicht zu selber zu machen sondern willst das es irgendjemand für dich macht. Zähle doch mal ein paar Punkte auf welche dir nicht gefallen und was du daran anders machen würdest!

    Vielleicht finden wir ja ein paar Gemeinsamkeiten.

    Die anderen können auch Punkte aufzählen.
  6. Das hat nichts mit "Zutrauen" zu tun - ich weiss, dass ich es nicht kann. Es wäre ja nicht so, dass ich mir darüber noch keine Gedanken gemacht hätte.

    Die Punkte die man ändern sollte... Beispielsweise gehört das Schulsystem komplett reformiert. Dazu gehört auch ordentliche Unterstützung der Eltern. Ausserdem muss dringend dafür gesorgt werden, dass Deutschland wieder ein ordentlicher Wirtschaftsstandpunkt wird. Des weiteren bin ich mit bekannten in Dikussionen darauf gekommen, dass ein großteil der wirtschaftlichen Probleme auf eine schlechte Infrastruktur in der Bürokratie zurück zu führen ist. Und vieles, vieles mehr.

    Letztendlich ist dies aber ein "Was würdet ihr wählen?"-Thread. Auch, wenn du der TE bist, ist eine solche Diskussion doch ein wenig Off-Topic.Wie eigentlich auch die Diskussion, warum man nicht wählen gehen möchte. Aber das sollte ja nun geklärt sein.

    Es blieb halt anzumerken, dass die Option "Ich würde nicht wählen" fehlte. Was eigentlich auch nicht dramatisch ist - wenn man nicht wählen geht, muss man hier ja auch nicht wählen ;)
  7. Wie schon erwähnt ist eine Umfrage hier durch den konzentrierten Interessenbereich natürlich etwas verfälscht. Ich empfehle dir daher, einmal auf der Interaktiven Seite des Politbarometers des ZDF anzuschauen. Deren Umfragen dürften deutlich größer sowie professioneller angelegt sein und außerdem zeigen auch sie, welche Sitzverteilung es geben würde, wenn nächsten Sonntag gewählt werden würde.
  8. Autor dieses Themas

    daswing

    Moderator Kostenloser Webspace von daswing

    daswing hat kostenlosen Webspace.

    nerdinator schrieb:
    Es blieb halt anzumerken, dass die Option "Ich würde nicht wählen" fehlte. Was eigentlich auch nicht dramatisch ist - wenn man nicht wählen geht, muss man hier ja auch nicht wählen ;)

    Denn Satz finde ich Klasse ja das wäre eine Bergründung.:wink::wink:
    In deinen Punkten Stimme ich dir zu, schau :wow::wave:da waren es schon zwei. Also ich würde auch die Schulldenpolitik mal beenden. Doch wie -> ganz einfach Bundeswehr abschaffen oder kleines niedliches Berufherr aufbauen. Oder nicht?! Da wären erst mal die Zinzen für die Schulden getilgt und man könnte langsam wieder die Schulden abbauen. Was habt ihr für Punkte denn die Politik zu ändern?

    mfg
  9. daswing schrieb:
    [...] ganz einfach Bundeswehr abschaffen oder kleines niedliches Berufherr aufbauen. Oder nicht?! Da wären erst mal die Zinzen für die Schulden getilgt und man könnte langsam wieder die Schulden abbauen. Was habt ihr für Punkte denn die Politik zu ändern?
    Ich weiß zwar nicht genau, wie viel, aber die Kosten für die Bundeswehr sind - dank der Begrenzung von der USA - gering. Ich glaube es sind weniger als 1/4 des gesamten Staatshaushaltes. Außerdem ist Sparen an der eigenen Verteidigung alles andere als ein Spaß, das ist hoch gefährlich! Wir sind schon heute nicht mehr in der Lage unser Land wirksam gegen einen Angriff zu schützen. Nach deiner Meinung sollten wir uns gar nicht erst verteidigen.
  10. Autor dieses Themas

    daswing

    Moderator Kostenloser Webspace von daswing

    daswing hat kostenlosen Webspace.

    toolz schrieb: Ich weiß zwar nicht genau, wie viel, aber die Kosten für die Bundeswehr sind - dank der Begrenzung von der USA - gering. Ich glaube es sind weniger als 1/4 des gesamten Staatshaushaltes. Außerdem ist Sparen an der eigenen Verteidigung alles andere als ein Spaß, das ist hoch gefährlich! Wir sind schon heute nicht mehr in der Lage unser Land wirksam gegen einen Angriff zu schützen. Nach deiner Meinung sollten wir uns gar nicht erst verteidigen.

    "Alle Belastungen aus der Wehrpflicht eingerechnet, müsste Deutschlands Verteidigungshaushalt von derzeit rund 28 Milliarden Euro um 18 bis 20 Prozent höher ausfallen als er offiziell ausgewiesen wird"(Quelle:manager-magazin.de)
    also mal knapp 33 Miilarden pro Jahr. Das ist nicht gerade wenig Geld.

    Und bitte wann wurden wir das letzte mal auf deutschen Boden angegriffen?? Seit 1946 kein einziges Mal auch kein Selbstmordanschlag gab es bis jetzt in Deutschland. Und was haben wir nun da unten zu tun??

    ach so das ist ja nur ein Kriegs ähnlicher Zustand

    Beitrag zuletzt geändert: 19.3.2010 20:20:40 von daswing
  11. Laut Wikipedia hat Deutschland im Jahr 2009 rund 290 Milliarden € ausgegeben. 33 Milliarden sind da mit ~11% ein Witz und ihr Geld wirklich wert. Entgegen meinen Schätzungen beläuft sich die Summe also auf ~ 1/10 der Gesamtausgaben.
    Hier ist lässt sich wirklich nichts mehr sparen.
  12. Autor dieses Themas

    daswing

    Moderator Kostenloser Webspace von daswing

    daswing hat kostenlosen Webspace.

    Wenn es nur 11% sind, ist es doch trotzdem viel Geld. Unsere Schule soll seit ca.1994 renoviert sein. Ende 2009 haben sie uns noch gesagt das fängt 2010 im Februar an. Jetzt heißt es 2010/2011 also bitte und da fehlen 8 mio.. Was wir verheizen durch die undichten Fenster hätte man in 5 Jahren längst wieder drinne aber Geld fehlt ja!!!:pissed:

    Wir hatten 2Tage nach der veröffentlichung ca. 40 neue win7 Rechner. Da haben sie Geld das sind ja nur 20000€ aber bitte.

    Beitrag zuletzt geändert: 19.3.2010 20:32:40 von daswing
  13. kalinawalsjakoff

    Kostenloser Webspace von kalinawalsjakoff

    kalinawalsjakoff hat kostenlosen Webspace.

    nerdinator schrieb: Das hat nichts mit "Zutrauen" zu tun - ich weiss, dass ich es nicht kann. Es wäre ja nicht so, dass ich mir darüber noch keine Gedanken gemacht hätte.

    Die Punkte die man ändern sollte... Beispielsweise gehört das Schulsystem komplett reformiert. Dazu gehört auch ordentliche Unterstützung der Eltern. Ausserdem muss dringend dafür gesorgt werden, dass Deutschland wieder ein ordentlicher Wirtschaftsstandpunkt wird. Des weiteren bin ich mit bekannten in Dikussionen darauf gekommen, dass ein großteil der wirtschaftlichen Probleme auf eine schlechte Infrastruktur in der Bürokratie zurück zu führen ist. Und vieles, vieles mehr.

    Letztendlich ist dies aber ein "Was würdet ihr wählen?"-Thread. Auch, wenn du der TE bist, ist eine solche Diskussion doch ein wenig Off-Topic.Wie eigentlich auch die Diskussion, warum man nicht wählen gehen möchte. Aber das sollte ja nun geklärt sein.

    Es blieb halt anzumerken, dass die Option "Ich würde nicht wählen" fehlte. Was eigentlich auch nicht dramatisch ist - wenn man nicht wählen geht, muss man hier ja auch nicht wählen ;)


    Nun ich denke das währe ein gutes Konzept für eine Partei die du selber gründen könntest. Ich denke damit solltest du anfangen als nur solche Vorschläge in einem unbedeutenden Forum zu schreiben. Wenn dich und deine Partei jemand wählt hast du die Möglichkeit deine Änderungen und Reformen durchzusetzen.

    Aber ansonsten solltest du eine Partei wählen, die solche und ähnliche Reformen anstreben, das währen zum beispiel die Piraten, denn die stehen für "Wissen für alle".

    Wie schon der Teichbewohner gesagt hat, wenn du nicht wählen gehst, dann verzichtest du freiwillig auf ein Stückchen Demokratie nämlich die simpelste Form der Meinungsfreiheit und das Recht deinen bevorzugten Volksvertreter zu wählen.
  14. toolz schrieb:
    Ich weiß zwar nicht genau, wie viel, aber die Kosten für die Bundeswehr sind - dank der Begrenzung von der USA - gering. Ich glaube es sind weniger als 1/4 des gesamten Staatshaushaltes. Außerdem ist Sparen an der eigenen Verteidigung alles andere als ein Spaß, das ist hoch gefährlich! Wir sind schon heute nicht mehr in der Lage unser Land wirksam gegen einen Angriff zu schützen. Nach deiner Meinung sollten wir uns gar nicht erst verteidigen.
    Richtig, all die EU-Staaten um uns herum, die auch fast alle ausschließlich nur von EU-Staaten umgeben sind, werden einen Krieg innerhalb der EU anstreben, um unser kleines Land anzugreifen. Man bedenke, wie kurz unser letzter Verteidigungsfall erst her ist...

    Wie du schon sagst, sind wir heute schon kaum in der Lage, uns richtig zu verteidigen. Die Bundeswehr ist da nur ein Tropfen auf dem heissen Stein. Allerdings hast du recht - so unendlich teuer ist die Bundeswehr nicht.

    Die "Schuldenpolitik" sehe ich gar nicht als primäres Ziel an - wenn man da ein wenig haushaltet, sind die Schulden durchaus in den Griff zu bekommen. Vor allem muss die Wirtschaft wieder angekurbelt werden - was schonmal mit einer reform des Schulsystems beginnt. Ausserdem müssen ausbildende Betriebe, sowie Einsteiger in die Selbstständigkeit unterstützt werden.

    Im Schulsystem würde ich beispielsweise eine komplette Umstrukturierung vornehmen - das fängt damit an, dass Kinder nicht nach Alter in Klassenstufen eingegliedert werden, sondern nach deren Leistung. Nach einem bestimmten Leistungsgrad kann man dann die Schule mit dem jeweils angestrebten Schulabschluss verlassen. Dies würde imho zu einem deutlich höheren Bildungsniveau führen. Ausserdem muss das Schulsystem vereinheitlicht werden - ein Hauptschulabschluss muss überall gleichwertig sein, genauso wie die mittlere Reife oder das Abitur. Danach packt man das nächste Problem an: Den Arbeitsmarkt. Zu viele Schüler machen nach ihrem Schulabschluss erstmal die Erfahrung, abgelehnt zu werden. Dies könnte damit umgangen werden, dass man eine Art "Prämie" für Arbeitgeber raus wirft, welche Leute ausbilden und beschäftigen.Mehr Leute werden ausgebildet und - wenn sie ihren Meister, etc. machen - können dann irgendwann auch Hauptschüler die Folgegeneration ausbilden. Diese werden dann noch durch Unterstützung durch den Staat dazu animiert, sich selbstständig zu machen, was wieder Arbeitsplätze schafft. Ein ähnliches Prinzip wird ja schon vom Arbeitsamt praktiziert. Allerdings gab es einst das Phänomen "IchAG", welches aufgrund von schlechter Organisation gescheitert ist, weil ein paar Leute damit mächtig auf die Fresse gefallen sind. Zumindest würde dadurch die Wirtschaft ordentlich angekurbelt werden. Dann müssen wir uns in meinen Augen langsam aber sicher vom Sozialstaat entfernen. Um dies aber zu bewerkstelligen, brauchen wir eine ordentliche Infrastruktur in der Bürokratie. Meine Idee: Den "Papierkram" so weit wie möglich reduzieren. Keine nervigen Akten mehr, die von A nach B geschickt werden müssen, wenn Person A in Stadt B arbeiten will. Beamte können so dynamischer reagieren und haben mehr Zeit, sich persönlich auf Fälle - beispielsweise in Sachen Arbeitslosigkeit - einzulassen. Wenn man heute arbeitslos wird, muss man erst einen Antrag stellen, dessen Bearbeitung teilweise 2 Monate dauert. Dies sind schon 2 Monate, die notfalls im Lebenslauf angegeben werden müssen. Sowas wäre sehr viel Schneller durch eine ordentliche Datenverarbeitung per Computer möglich.
    Dass Bildung natürlich weiterhin weitestgehend kostenfrei sein soll, ist natürlich klar. Das heisst: Schulbücher, etc. werden wieder vom Staat finanziert. In Sachen Studium, etc. ist da auch eine Menge zu restaurieren.
    Dann würde ich in der Umweltpolitik noch stark zubuche schlagen - Autos, Kohlekraftwerke, etc... Da ist viel Geld raus zu holen. Das ist eine der vielen Sachen, die den meisten Leuten wohl auf den Magen schlagen würden, aber wenn man von dem Geld die öffentlichen Verkehrsmittel ausbaut, ist das Auto wieder das, was es ursprünglich ist: Luxus. Und Ziele lassen sich nach geraumer optimierung fast genau so gut erreichen, wie beispielsweise mit einem Auto. Was uns nicht nur die Umwelt danken wird, sondern auch die zahl der Unfälle reduzieren wird. Immerhin machen Autounfälle fast 10% der Todesfälle aus. (Ok, 5% sind wohl eher treffend, aber ich übe mich mal im übertreiben - ich soll ja Politiker werden. (o: )
    Des weiteren würde ich eher auf eine private Arbeitslosenversicherung ausweichen, als auf Arbeitslosengeld. Wenn man eine Staatliche Arbeitlosenversicherung einrichtet, die von ein paar Prozent der Steuern die der jeweilige Bürger zahlt bezahlt wird, zahlt sich das aus. Diese könnte einem - selbst im Falle der Arbeitslosigkeit ein paar Monate zumindest die Zeit zum nächsten Job überbrücken.

    Das alles klingt nach sehr viel Neuverschuldung - wird es wahrscheinlich auch sein. Allerdings profitiert man in gewisser Zeit davon, da die Wirtschaft dadurch ernsthaft angekurbelt wird. Anstatt Milliarden von Euros in einen großen Konzern zu stecken, welcher dann outsourced, stecken wir lieber kleinere Summen in viele kleine Unternehmen. Ausserdem fördert das den "Wettbewerb" auf dem Markt und bekämpft den "Monopolismus" (Ja, das Wort gibt es wahrscheinlich nicht ;D)

    Deutschland war mal ein "Wirtschaftswunder". Ich denke, das kann man wieder hin bekommen, wenn es dabei nicht so viele Skandale durch Korruption gibt. Womit man zum nächsten großen Problem der Politik kommt: Korruption. Ich für meinen Teil bin mir sicher, dass ich für sowas nicht anfällig bin. Sobald man aber in einer Partei ist, gibt es immer den einen oder anderen "Aussenseiter", der sich verkauft, um dem einen oder anderen Geschäft den Vorteil zu verschaffen.

    Da wären noch hunderte kleine Dinge, die zu ändern wären. Und auch die angesprochenen Dinge müssten noch näher ausgeführt werden, um einen Zustand anzunehmen, den man annähernd "Perfektion" nennen könnte. Noch ist das ganze mehr als Lückenhaft - das soll auch noch kein Wahlprogramm sein, sondern nur eine grobe "Shilouette".

    (PS: Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten :D Keine Lust, mir das ganze 5 mal durchzulesen )

    Beitrag zuletzt geändert: 19.3.2010 20:54:42 von nerdinator
  15. Autor dieses Themas

    daswing

    Moderator Kostenloser Webspace von daswing

    daswing hat kostenlosen Webspace.

    Und wie nennen wir unsere Partei??:megarofl::megarofl:

    Ne aber mal im Ernst das sind gute Vorschläge. Also wenn hier was ernstes entwachsen sollte ich bin dabei.

    Nochmal zu der Bundeswehr, es sind zwar nur 11% aber das ist genauso viel wie für Bildung ausgegeben wird heißt Bildung ist gleichviel wert wie Krieg. oh entschuldige Heilige kriegsähnliche Zustände. Wenn wir etwas verändern wollen muss man Initiativen ergreifen, wer ist dabei?
  16. :confused:
    Nach deiner Aussage müsste auch die Infrastruktur wichtiger als Bildung sein. Für die Infrastrukutr wird nämlich mehr als für die Bundeswehr ausgegeben.
    Was ich sagen will: Sparen ist zwar gut, allerdings sollte man niemals am falschen Ende sparen. Und das Sparen von Verteidigungsmitteln ist das falsche Ende.
  17. Autor dieses Themas

    daswing

    Moderator Kostenloser Webspace von daswing

    daswing hat kostenlosen Webspace.

    Wo bitte willst du dann sparen. Bei Polizei die werden ja auch nicht mehr fertig und her der lage von Nazis oder auch (Linken Extrimisten).

    Also wie willst du das mit den Schulden hinbekommen??
  18. daswing schrieb:
    Und wie nennen wir unsere Partei??:megarofl::megarofl:

    Ne aber mal im Ernst das sind gute Vorschläge. Also wenn hier was ernstes entwachsen sollte ich bin dabei.

    Nochmal zu der Bundeswehr, es sind zwar nur 11% aber das ist genauso viel wie für Bildung ausgegeben wird heißt Bildung ist gleichviel wert wie Krieg. oh entschuldige Heilige kriegsähnliche Zustände. Wenn wir etwas verändern wollen muss man Initiativen ergreifen, wer ist dabei?
    Dabei übersiehst du die eigentlichen Aufgaben der Bundeswehr. "Krieg führen" ist bei uns gar nicht drin - was wir tun ist hauptsächlich den "Samariter" spielen. Die Bundeswehr baut viel Infrastruktur in der dritten Welt, unterstützt wiederaufbau-arbeiten, hilft bei Katastrophen und so weiter. "Krieg führen" ist eigentlich erst seit Afghanistan wieder "In". Und selbst das dürfen wir im Grunde gar nicht.

    Die Bundeswehr ist im Grunde keine üble Einrichtung - zumindest nicht so übel, wie die meisten Armeen. Wir brauchen sie nicht unbedingt, aber deren Arbeit hat uns schon einige diplomatische Vorteile verschafft. Beispielsweise wurden lange Zeit die deutschen Soldaten in Afghanistan kaum behelligt - bis Obama kam und uns "Aufforderte" näher ins Kriegsgeschehen einzugreifen. Die Bundeswehr ist meistens ein gern gesehener Gast.

    kalinawalsjakoff schrieb:
    Nun ich denke das währe ein gutes Konzept für eine Partei die du selber gründen könntest. Ich denke damit solltest du anfangen als nur solche Vorschläge in einem unbedeutenden Forum zu schreiben. Wenn dich und deine Partei jemand wählt hast du die Möglichkeit deine Änderungen und Reformen durchzusetzen.

    Aber ansonsten solltest du eine Partei wählen, die solche und ähnliche Reformen anstreben, das währen zum beispiel die Piraten, denn die stehen für "Wissen für alle".

    Wie schon der Teichbewohner gesagt hat, wenn du nicht wählen gehst, dann verzichtest du freiwillig auf ein Stückchen Demokratie nämlich die simpelste Form der Meinungsfreiheit und das Recht deinen bevorzugten Volksvertreter zu wählen.
    Das Problem an der Sache ist - wie schon mehrfach erwähnt - dass ich keinen Volksvertreter bevorzuge. Sie bauen nicht alle die selbe Scheiße, aber sie bauen halt alle Scheiße. Ich denke das kommt daher, dass alle sich irgendwo "orientieren" wollen - "Wir sind grün", "Wir sind Links", "Wir sind Rechts" - ich kann mit diesen Bezeichnungen nichts anfangen. Aber ich sehe, dass die Grünen anfangs sagten, dass sie sich für die Grundrechte (bzgl. Datenschutz) einsetzen würden - am Ende enthielten sie sich. Nicht, dass ich das anders erwartet hätte, von Leuten welche mehr damit zutun haben die Atomenergie zuverteufeln, anstatt sich um eine Lösung des Entsorgungsproblems zu kümmern. Die anderen Parteien sehen da meist noch schlimmer aus. Und ich will weder auf meine Grundrechte, noch auf den Umweltschutz, noch auf die Bewältigung des Arbeitslosen-Problem, noch auf die Lösung der "Wirtschaftskrise" verzichten. All diese Probleme sind in meinen Augen schlicht gleichbedeutend. Es macht in meinen Augen keinen Sinn, sich um die Umwelt zu kümmern, dafür aber das Grundgesetz mit Füssen zu treten. Es macht keinen Sinn, die Arbeitslosenfrage zu klären, dafür aber 10000 Einwanderer nach hause zu schicken. Dass ist in meinen Augen alles Schwachsinn.

    Warum ich damit nicht "Anfange", eine Partei zu gründen, habe ich ebenfalls beschrieben: PartG §2 sagt, dass ich das nicht alleine anfangen kann. Und ich bin kein Gemeinschaftsmensch ;)
  19. Autor dieses Themas

    daswing

    Moderator Kostenloser Webspace von daswing

    daswing hat kostenlosen Webspace.

    nerdinator schrieb:
    Dabei übersiehst du die eigentlichen Aufgaben der Bundeswehr. "Krieg führen" ist bei uns gar nicht drin - was wir tun ist hauptsächlich den "Samariter" spielen. Die Bundeswehr baut viel Infrastruktur in der dritten Welt, unterstützt wiederaufbau-arbeiten, hilft bei Katastrophen und so weiter. "Krieg führen" ist eigentlich erst seit Afghanistan wieder "In". Und selbst das dürfen wir im Grunde gar nicht.

    Die Bundeswehr ist im Grunde keine üble Einrichtung - zumindest nicht so übel, wie die meisten Armeen. Wir brauchen sie nicht unbedingt, aber deren Arbeit hat uns schon einige diplomatische Vorteile verschafft. Beispielsweise wurden lange Zeit die deutschen Soldaten in Afghanistan kaum behelligt - bis Obama kam und uns "Aufforderte" näher ins Kriegsgeschehen einzugreifen. Die Bundeswehr ist meistens ein gern gesehener Gast.


    Wir haben zwar verbesserte Diplomatische Beziehungen, aber wie viele Menschenleben hat es uns denn gekostet.
    Die CDU (Christlich Demokratische Union) sollte doch für frieden stehen. Schließlich heiß sie ja CDU und nicht KDU (Kriegerische Demokratische UNion). Also wir leisten zwar viel Aufbauleistung aber an den Kriegen sind wir als eine große Macht beteiligt. 194x haben wir beschlossen keine Ausrüstung mit Militär doch was ist heute. Ja die Zeiten ändern sich, aber Krieg bleibt Krieg und das verjährt nicht und Krieg wird nicht harmlosser, je länger er zurück liegt. Also von meiner Seite aus würde ich die Bundeswehr auf max.5% oder besser 3% des Gesamtausgabenhaushalt beschränken.
  20. daswing schrieb:
    Wir haben zwar verbesserte Diplomatische Beziehungen, aber wie viele Menschenleben hat es uns denn gekostet.
    Die CDU (Christlich Demokratische Union) sollte doch für frieden stehen. Schließlich heiß sie ja CDU und nicht KDU (Kriegerische Demokratische UNion). Also wir leisten zwar viel Aufbauleistung aber an den Kriegen sind wir als eine große Macht beteiligt. 194x haben wir beschlossen keine Ausrüstung mit Militär doch was ist heute. Ja die Zeiten ändern sich, aber Krieg bleibt Krieg und das verjährt nicht und Krieg wird nicht harmlosser, je länger er zurück liegt. Also von meiner Seite aus würde ich die Bundeswehr auf max.5% oder besser 3% des Gesamtausgabenhaushalt beschränken.
    Prinzipiell? Kaum welche. Frage lieber, wie viele Menschenleben es gerettet hat.
    Was den Vergleich von "Christlich" und "Friedlich" angeht - da würde ich mir doch nochmal die Zeilen über die Inquisition durchlesen, die Zeilen über den Krieg um Jerusalem und so weiter. Christen sind alles andere als friedlich.
    Die Bundeswehr hat bisher in fast keinem Krieg mitgewirkt - auf Anhieb fällt mir da momentan nur Afghanistan ein. Was vor 1955 war, war nicht die Bundeswehr.

    Fakt ist: Die Bundeswehr hat mehr Leben gerettet, als vernichtet. Ich finde das nicht falsch - auch wenn uns das ein par Mrd. Euros im Jahr kostet. Natürlich könnte diese Arbeit auch von sozialen Organisationen, wie dem Roten Kreuz, dem THW o.ä. verrichtet werden können - aber die Bundeswehr ist nunmal repräsentant von Deutschland. Die Bundeswehr hatte afaik noch nicht einen Verteidigungsfall - aber diesen Umstand haben wir denke ich nicht zuletzt auch der Arbeit der Bundeswehr zu verdanken. Nicht etwa, weil sie den Leuten hierzulande mit Waffen Angst einjagen, sondern weil sie halt Deutschland als "Samariter" nach aussen tragen. Wir machen uns halt so gut wie keine Feinde. Also warum sollte uns auch jemand angreifen?

    Beitrag zuletzt geändert: 19.3.2010 21:46:45 von nerdinator
  21. Autor dieses Themas

    daswing

    Moderator Kostenloser Webspace von daswing

    daswing hat kostenlosen Webspace.

    nerdinator schrieb:
    Wir machen uns halt so gut wie keine Feinde. Also warum sollte uns auch jemand angreifen?


    Also wenn du da runter gehst, dann glaube ich nicht das alle dich akzeptieren und erst recht nicht als Soldat. Klar es gibt auch die Leute da unten die hinter Deutschland stehen. Aber wir kämpfen doch nicht für die Afghanen sondern für die NATO und warum sind wir als demokratischer Staat in einem Militärbündnis. Das verstehe ich nicht. Zu deinen zweiten teil aus dem Zitat. Frau Merkel ist doch schon ganz bange wenn sie Taliban hört. Wir machen uns denn Terroristen als Feind, klar er sollte nicht unser Freund werden doch auch Neutralität können wir doch zeigen. Sie hatten bis zum Einmarsch keinen Anschlag und bis heute keinen erfolgreichen.
  22. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

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