Was rechnet ihr noch "zu Fuß"?
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Mittlerweile haben grafikfähige Taschenrechner (oder gar Cas-Rechner) Einzug gehalten in den Mathematikunterricht - sind aber häufig nicht zugelassen, wenn es um Uniklausuren geht - aber das ist eine andere Baustelle.
Diese Rechner können einem viel Rechenarbeit abnehmen. Mich würde interessieren, was macht ihr noch im Mathematikunterricht und was wird an den Rechner deligiert?
Wie sieht es zum Beispiel mit der Lösung linearer Gleichungen / linearer Gleichungssysteme / quadratischer Gleichungen aus?
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Moin,
diese Taschenrechner sollten einzig und allein der Selbstkontrolle dienen. Ich konnte diesen TRs sowieso nie etwas abgewinnen, auch wenn ca. 90% der Studenten meiner Zeit solche benutzt haben. Man lehrt diese Dinge nicht umsonst in der Schule. Warum also auf ein Gerät abwälzen, welches für Dich mitdenkt? Irgendwann vergisst man es selbst und dann ist es gar nicht mehr nachvollziehbar. Ich bin und bleibe immer ein Freund von grundlegender Mathematik und finde einen normalen Taschenrechner ausreichend. Mehr Funktionen können auch mehr Fehler verursachen...
Gruß,
Pawnee -
Wenn die TR nur der Selbstkontrolle dienen sollen, dann könnte man die teuren Rechner auch gleich weglassen.
Die Rechner ermöglichen die Lösung komplexerer Aufgaben wie z.B. Trassierungsprobleme, bei denen LGS mit 5 und mehr Unbekannten auftreten können. Natürlich sollte man wissen, wie man ein LGS ohne Rechnerhilfe löst. Aber die Lösung mehrerer komplexer LGS würde ich dann doch den Rechner überlassen. Natürlich besteht die Gefahr, dass man sich nur noch auf den Rechner verläßt und das Kalkül nicht mehr beherrscht, weil es weniger geübt wird... -
Wenn die Richtigkeit der Berechnung wichtig ist, dann nehme ich lieber nen Taschenrechner. Gerade bei Arbeiten verzettelt man sich gerne mal und dann ist es schon hilfreich, wenn eine relativ sichere Möglichkeit hat die Dinge zu berechnen.
Im Alltag und sonstigen unkritischen Situationen rechne ich lieber gleich mit dem Kopf. -
Die TRs sind hauptsächlich dazu da, wie schon erwähnt, um sich selber zu Kontrollieren.
Außerdem sind sie da, um komplexe Gleichungssystem schneller zu lösen, dabei sollte man aber immer noch wissen wie man sowas auch per hand berechnet. Dies ist zum teil sehr wichtig bei Klausuren in der Schule. Du hast oft mals nicht genügend zeit ein Komplexes Gleichungssystem zu lösen und danach noch 2 weitere ohne hilfe eines TR. -
Ich finde aber auch, dass wer es nicht im Kopf kann selten wirklich weiß, wie er den Taschenrechner richtig bedient. Vor allem wenn es dann an die Berechnung mit Vektoren geht würde man ohne Rechner ein Vielfaches der Zeit brauchen. Trotzdem könnte ich immer noch (1 Jahr nach Abitur) das Gaußsche Eliminierungsverfahren ohne Rechner anwenden. Vor dem Abitur habe ich auch so einiges an Programmen geschrieben. Schlussendlich brauchte ich Vektoren und Ebenen nur als Matrizen eingeben und schon hat es mir die Lage berechnet inklusive Schnittpunkt, kürzester Distanz und Punkten bei windschief etc. ausgegeben. Das habe ich allerdings nicht gebraucht, da ich mir dadurch die Formeln und die Funktionsweise gut eingeprägt habe.
Es ist sehr praktisch, wenn es schnell gehn soll, aber ich muss auch mit erschrecken feststellen, wie schlecht das Kopfrechnen heutzutage ist. Wer nicht das Quadrat von natürlichen Zahlen bis 25 innerhalb von Sekunden berechnen kann oder auswendig weiß hat sich zu sehr auf die Technik gestützt.
Stichwort ist da auch mediale Demenz. -
Unser Lehrer verzichtet komplett auf die Dinger, da er sie sinnlos findet. Die Aufgaben sind allerdings auch alle im Kopf zu rechnen, wenn man weiß, wie man vorgehen muss.,
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Da bin ich ganz anderer Meinung, als Bladehunter. In Arbeiten geht es darum, Logik zu beweisen. Taschenrechner, die alles können, sind hier nicht angebracht. Im RL dagegen geht es darum, möglichst schnell an die Information zu kommen, die man braucht. Um das ganze zu vereinfachen und zu beschleunigen, sind solche Taschenrechner dabei sehr hilfreich. Dass man die Logik dahinter verstanden hat, muss man im RL nicht beweisen. Auf die korrekte Lösung und auf die Zeit, die man dafür gebraucht hat, kommt es an.
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drafed-map schrieb:
Da bin ich ganz anderer Meinung, als Bladehunter. In Arbeiten geht es darum, Logik zu beweisen. Taschenrechner, die alles können, sind hier nicht angebracht.
Wenn du mir einen Taschenrechner zeigen kannst, der "alles" kann, dann wäre das eine ziemliche Revolution^^.
Man kann Rechenregeln natürlich auf Logik zurückführen. Aber muss man das tun? Das ist gewöhnlich nicht der Fall.
Normales Kopfrechnen erfordert dass man seine Additions- und Multiplikationstabellen im Kopf hat und sich ein paar Werte für einige Zeit im Kopf halten kann und Ziffern dabei austauscht. Das ganze hat viel mehr mit Wissen als mit Logik zu tun.
Es hat seine Gründe warum Taschenrechner für Arbeiten zugelassen sind. In solchen Fällen soll überprüft werden, ob der Prüfling gewisse Prinzipien verstanden hat und nicht, ob er die Grundrechenarten verstanden hat. Die Anwendung der Prinzipien kann massiv gestört werden, wenn man irgendwo nen Rechenfehler drin hat. Und das passiert in Stresssituationen wie Prüfungen öfter. Und damit hätte eine Prüfung ihren Zweck verfehlt.
Natürlich ist es ratsam gut im Kopfrechnen zu sein, aber man sollte das ganze auch nicht zu sehr glorifizieren.
Beitrag zuletzt geändert: 19.4.2011 19:18:44 von bladehunter -
drafed-map schrieb:
Und damit hätte eine Prüfung ihren Zweck verfehlt.
Natürlich ist es ratsam gut im Kopfrechnen zu sein, aber man sollte das ganze auch nicht zu sehr glorifizieren.
So sieht es aus! Und bei Prüfungen beruhigt es zudem ungemein, wenn man weiß, dass die eigene zu Fuß berechnete Lösung stimmt.
Kopfrechnen ist einerseits wichtig, aber meistens verwende ich den Taschenrechner. Ist auch notwendig, da ein GTR natürlich mehr kann als ich im Kopf.
Momentan, bei der Polynomdivision, bringt der aber gar nichts und von daher... aber die Malfolgen kann ich noch.
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Ich bin der Meinung, dass man Taschenrechner einsetzen sollte, wenn es nicht direkt um die Rechnung geht.
Sprich, wenn ich eine Mathematikübung löse, und ableiten lernen muss, dann sollte man den Rechner nicht verwenden, da das Ziel so nicht erreicht wird.
Soll aber eine Rechnung lösen, welche man von Hand auch könnte, einfach länger hätte und es nicht das Ziel ist, die Rechnung lösen zu können, so ist der Einsatz von Taschenrechnern sinnvoll.
Da du aber hier vom Mathematikunterricht schreibst, sollte so häufig wie möglich auf den Rechner verzichtet werden. -
Wir arbeiten komplett nur noch mit dem GTR (Grafiktaschenrechner) Das klappt soweit ganz gut, doch manchmal ist es etwas beschämend, bei Aufgaben, wie 7 Quadrat reflexartig den GTR zu zücken ;)
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das kleine einmaleins rechne ich noch im kopf!
alles drüber (bzw dividieren...wenns net auf der hand liegt, wird der TR zu rate gezogen) -
Im Endeffekt ist der taschenrechner nur so klug oder dumm wie sein Bediener, das hat er mit dem großen Bruder, dem PC gemeinsam.
Im Umkehrschluss ist ein von einem "dummen" User bedienter Taschenrechner vermutlich genauso viel wert wie ein feuchter Waschlappen, denn wer etwas ohne Rechner nicht kann, der kann es auch mit nicht und wenn er es doch glaubt lügt er sich selbst in die Tasche was spätestens auffällt wenn ihn das nächste Tippfehler beeinflusste Ergebniss nichtmal in Zweifel zieht weil er es nichtmal grob abschätzen kann was etwa rauskommen müsste.
Pro Kopfrechnen. -
Ich benutze ehrlich gesagt hauptsächlich einen Taschenrechner. Auch für Ergebnisse die ich im Kopf errechnet habe als Kontrolle. Dieses Teil ist für mich ein unverzichtbarer Alltagshelfer, vor allem wenn's stimmen muss! Trotzdem versuche ich einige Aufagaben, vor allem bei den Grundrechenarten "zu Fuß" zu machen, damit ichs nicht verlerne und mich fit halte.
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Prozentrechnungen, bzw den klassischen Dreisatz, sollte man mMn immer schön im Kopf überschlagen, bereitet vielen TR Verwöhnten oft etwas Kopfzerbrechen, aber das ist tatsächlich etwas, was man auch im echten Leben ständig gebrauchen kann und drauf haben sollte.
Beitrag zuletzt geändert: 13.5.2011 15:42:33 von pokemonproject -
Alles und nichts.
Während dem Abi mach ich alles mit TR, danach nichts mehr, weil ich ETH-Aufnahmeprüfung nur nen kleinen verwenden darf --> ich kann zwar alles auch von Hand aber fürs Abi mach ich das lieber mit TR, damit es schneller geht. -
Brüche eher zu Fuß, wenn nicht gerade nach der Dezimalzahl gefragt ist ... Gleichungssysteme je nach Art auch und dann gibt's halt noch die Aufgaben, die auf den Taschenrechner abgestimmt sind, da mache ich mir auch gerne mal die Mühe und schalte den Rechner an.
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Aber ich finde es nicht schlecht, wenn man basics im Kopf rechnen kann, z.B. solche Kopfrechenübungen im Internet. Ich finde das auch als Übung nicht schlecht - primär nicht Mathematik sondern Zahlen im Kopf zu behalten und so Weiter.
Außerdem lassen sich viele Aufgaben leichter lösen, wenn man paar Kopfrechenkniffe parat hat. Diese kann man natürlich auch auf den Taschenrechner übertragen.
Nichts desto Trotz würde ich auf meinen Taschenrechner nicht mehr missen wollen bei Matheaufgaben, weil ich damit meistens kontrolliere, z.B. das Ergebnis das ich beim Schreiben der Aufgabe oder beim Eintippen in den Taschenrechner im Kopf ausgerechnet habe. Ich muss auch zugeben, dass ich mir kurz vor meinem schriftlichen Abitur einen leistungsstarkeren Taschenrechner gekauft habe. Keinen graphischen oder programmierbaren Taschenrechner, sondern einen der auch Gleichungen lösen kann oder mit Vektoren um gehen kann. Ich habe mir diese Funktionen auch mal angeguckt, aber meistens hat man das über die "klassischen" Methoden schneller gelöst, da man dem Taschenrechner ja jede Zahl mitteilen muss und in der Zeit hat man auch die richtigen Zahlen durch den Taschenrechner gejagt -
Ich rechne bisher noch immer das meiste ohne den Rechner. Es ist aber sinnvoll, sich im Umgang mit dem Rechner zu üben. Denn es gibt den Punkt, an dem man normalerweise Klausuren nicht mehr zeitig schafft, ohne den Rechner zu beherrschen und zu nutzen.
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