Verpflichtung zur Organspende nach dem Tod?
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Es ist so, dass man das Verweigern von Hilfe nicht belohnen sollte. Würde man denen, die ihre Organe spenden wollen, den Vorrang lassen, sie aber nicht ausschließlich mit den Verfügbaren Organen versorgen (die anderen nicht zu nutzen und denen, die Nichtspender sind keine Organe zu geben wäre ja schwachsinnig), würde eine art Versicherung entstehen. Aufgrund der Mehrzahl der Organe gegenüber den Hilfebedürftigen würde sich diese Versicherung halten und den Nichtspendern bei Überfluss trotzden helfen.
Kinder unter 16 würden wie Spender betrachtet, schließlich hat ja jemand vorgeschlagen, dass man sich beim Beantragen des Personalausweises entscheiden müssen sollte, was ich auch befürwortet habe. Erst danach könne man sicher sagen, ob die Person (das Kind) verweigert oder nicht verweigert.
Menschen, die aus Krankheitsgründen garkeine Organe spenden können, würden auch wie Spender betrachtet, sie haben schließlich nicht verweigert. Generell habe ich einen guten Vergleich: Den Wehrdienst. Verweigert man ihn nicht, so macht man mit. Verweigert man ihn, muss man nichts machen, bekommt aber auch keinen Vorteil (der Zivi muss ja 3 Monate länger schaffen). Kann man aus Krankheitsgründen oder aufgrund von Behinderungen nicht zum Wehrdienst antreten, muss man garnichts tun, ist also fein raus. Wem es scheiße geht, dem soll es nicht noch beschissener gehen. -
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Ich habe generell nichts gegen Organspenden.
Wer das aus eigenem Antrieb mit sich machen lassen will, der kann das von mir aus machen. Das ist eine Sache die jeder für sich ausmachen sollte und wo kein anderer irgendetwas reinzureden hat!
Die Körper verstorbener auszuschlachten wie einen alten Computer um möglicherweise einen anderen damit reparieren zu können. Wer das für sich will, schön und gut. Eine Verpflichtung dazu ist jedoch Menschenverachtend. Das ist nichts anderes als Leichenschändung! Wer dazu eine Pflicht oder ähnliches fordert, für den habe ich nichts als Verachtung übrig.
Anderen helfen ist ja schön und gut. Ich hellfe gerne. Es ist einfach ein schönes Gefühl jemanden geholfen zu haben. Ich weiß aber gerne wem ich da helfe. Eine Organspende ist in meinen Augen auch nach dem Tod ein beachtliches Opfer. Da können andere von mir aus drüber denken was sie wollen, aber dieses Opfer bin ich lange nicht bereit für jeden zu bringen. Und eine solche Entscheidung würde ich auch von jedem anderen akzeptieren der für mich im Notfall als Spender in betracht gekommen wäre.
Es ist aber nicht nur das eigene Opfer das gebracht wird. Es gibt da auch moralische und sicher auch religiöse Bedenken. Wenn du dafür Verantwortlich bist, dass Jemand mit einem Teil von dir weiter lebt. Bist du dann nicht auch mit für jeden Mist verantwortlicht den dieser Jemand macht? ....
MfG
Faultier -
Diese Denke "Nur wer gibt bekommt was und alle anderen hinten anstellen" ist nicht wirklich praktikabel.
Nehmen wir doch diesen fiktiven worth case:
Herr Klotz ist 65 Jahre alt, seit 40 Jahren besitzt er einen Organspendeausweis. Seit 10 Jahren ist er stark Alkoholkrank. Ein Wille aufzuhören ist nicht in Sicht. Jetzt ist die Leber von Herrn Klotz irreparabel geschädigt und er benötigt eine Neue. Bei den aktuellen Verhaltensmustern wäre das Spenderorgang
in wenigen Jahren ebenfalls so stark geschädigt, dass eine erneute Spende nötig wäre, wenn Herr Klotz überhaupt so lange leben sollte.
Manuel ist 20 Jahre jung und erfreut sich bester Gesundheit. Er ist sportlich aktiv, ernährt sich gesund, raucht nicht und trinkt nur ab und zu auf Partys.
Er hat keinen Organspendeausweis und möchte aus diversen Gründen auch keine Organe spenden. Kurz nach seinem 18. Geburtstag hat Manuel 1x Blut gespendet. Eines Abends ist er von der Uni auf dem Weg nach Hause. Es fängt schon an zu dämmern. Er fährt mit seinem VW Polo auf einer Überlandstraße und
hält sich an das Tempolimit von 70. Plötzlich läuft ein Mann auf die Fahrbahn, er scheint nicht im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte zu sein. Manuel bremst, merkt aber, das es nicht ausreicht. Er reißt das Lenkrad herum und fährt frontal gegen einen Baum. Neben diverser Knochenbrüche und einem hohen Blutverlust ist auch seine Leber schwer geschädigt, er benötigt ein Spenderorgan. Sollte sich ein Spenderorgan finden, so hat er nach dem heutigen Stand min. 30 weitere Jahre, ehe evtl. ein neues gefunden werden muss bzw. die Medizin andere Lösungen findet.
Her Klotz ist durch seine Bereitschaft selbst zu spenden, ziemlich weit oben auf der Liste.
Manuel hingegen, ein Verweigerer, steht am Ende.
Wie der Zufall so will, ist kurz nach Manuels Unfall eine junge Frau auf der Straße umgekippt und verstorben. Sie hatte keinen Ausweis, aber ihre Familie entschied sich die Organe zu spenden, da die junge Frau sowieso verbrannt werden wollte. Die Leber der jungen Frau passt von den Werten zu Herrn Klotz und zu Manuel.
Herzlichen Glückwunsch Herr Klotz, Sie dürfen sich einer neuen Leber erfreuen, das neue Organ ist jung und verträgt den Alkohol sicher besser.
Tut mir leid lieber Manuel, du hast deine Gesundheit geopfert, damit ein anderer Mensch nicht überfahren wird, leider bekommst du kein Spenderorgan. Wir geben dir noch ein paar Monate, hey, aber vielleicht möchtest du ja mit der Erkenntnis deine gesunden Organe doch noch abgeben. Hättest dich mal lieber vorher dafür entschieden.
Der verwirrte Fußgänger war übrigens Her Klotz. Er kam an dem Abend vollkommen betrunken aus einer abgelegenen Kneipe und hatte sich verlaufen.
Jemandem den Vorrang an Organen zu lassen, nur weil er einen Spendeausweis hat, halte ich für absolut sinnlos. Aber vielleicht hat ja ein Nichtspender Glück und die Niere wird grad von keinem Ausweisträger gebraucht. Ganz toll. Da ist sie wieder die 2 Klassen Gesellschaft, das worüber sich jeder beschwert. Bevor man sowas durchsetzt, sollte man lieber anfangen Aufklärung zu leisten. Wann setzt man sich denn mit sowas auseinander? Die meisten doch erst, wenn sie selbst direkt oder indirekt betroffen sind.
Und helfen kann man auch ohne seine Organe zu spenden. Die Omi, die ehrenamtlich auf einer Kinderkrebsstation arbeitet, Tag für Tag an den Betten sitzt, vorliest, Tränen trocknet und Händchen hält. Die mit den Kleinen spielt, einfach für sie da ist, die Angst nimmt und beim Tod eines Kindes genauso trauert wie die Familie, ist die weniger hilfsbereit, weniger menschlich nur weil sie kein Organ spenden will? Da macht man es sich etwas zu einfach, die Spender mit Gold und die Nichtspender mit Pech zu übergießen.
Das ist eine Entscheidung, die jeder für sich zu machen hat und nicht anders. Diese Entscheidung hat jeder zu akzeptieren, egal wie sie ausfällt. -
fennja-design schrieb:
Diese Denke "Nur wer gibt bekommt was und alle anderen hinten anstellen" ist nicht wirklich praktikabel.
Nehmen wir doch diesen fiktiven worth case:
Herr Klotz ist 65 Jahre alt, seit 40 Jahren besitzt er einen Organspendeausweis. Seit 10 Jahren ist er stark Alkoholkrank. Ein Wille aufzuhören ist nicht in Sicht. Jetzt ist die Leber von Herrn Klotz irreparabel geschädigt und er benötigt eine Neue. Bei den aktuellen Verhaltensmustern wäre das Spenderorgang
in wenigen Jahren ebenfalls so stark geschädigt, dass eine erneute Spende nötig wäre, wenn Herr Klotz überhaupt so lange leben sollte.
Manuel ist 20 Jahre jung und erfreut sich bester Gesundheit. Er ist sportlich aktiv, ernährt sich gesund, raucht nicht und trinkt nur ab und zu auf Partys.
Er hat keinen Organspendeausweis und möchte aus diversen Gründen auch keine Organe spenden.
Warum hat Manuel keinen Ausweis, damit sein Kadaver vollstädig bleibt?
Und warum sollte er das recht haben ein Organ zu bekommen obwohl er so egoistisch ist und selber nicht spenden will?
Herr Klotz ist, wie du schon sagtest AlkoholKRANK. Es ist eine Krrankheit, eine Sucht aus der es einige nicht schaffen. Manuel trinkt gerne auf Feiern. Bekommt er jetzt die Leber, ist es doch möglich das er in 40 Jahren genauso Alkoholkrang wie Herr Klotz - und versäuft die Leber die er trotz seines menschenverachtenden Verhaltens, der Weigerung zu spenden, bekommen hat.
Währenddessen ist Herr Klotz gestorben. Hätte er die Leber bekommen, hätte er sich gefangen, weil er durch das Transplantat gemerkt hat wie wertvoll das Leben ist.
Da Herr Klotz seit Jahren in der Krebsforschung tätig war, hätte er ein Mittel gegen Krebs erfunden. Nun wird aber nichts daraus.
Weil einige Leute meinen das ein 20 Jähriger Amokfahrer ohne Spenderausweis mehr wert ist als ein 65 Jähriger Krebsforscher...
Es bleibt dabei. In einer Gemeinschaft muss es ein geben und nehmen geben.
Und wer meint er müsse der Gesellschaft nichts geben, darf auch nichts verlangen. Oder muss sich zumindest hinten anstellen.
Beitrag zuletzt geändert: 5.8.2010 10:32:35 von bewahrer -
Immer wieder schön wie einem die Worte im Mund verdreht werden.
Und wer meint er müsse der Gesellschaft nichts geben, darf auch nichts verlangen.
Ein schöner Leitsatz, lässt sich auf so viel anwenden, was unseren achso tollen Sozialstaat ausmacht.
Dann bin ich dafür, dass alle die Hartz IV oder andere Gelder vom Staat bekommen ohne je einen Cent einbezahlt zu haben, auch einfach nichts mehr bekommen. -
bewahrer schrieb:
Warum hat Manuel keinen Ausweis, damit sein Kadaver vollstädig bleibt?
Und warum sollte er das recht haben ein Organ zu bekommen obwohl er so egoistisch ist und selber nicht spenden will?
Diese Einstellung ist einfach nur bescheuert! Ein Mensch ist mehr als die Organspende nach seinem Tod! Dann ziehen wir demnächst nur noch Leute aus brennenden Autos mit denen wir vorher abgeklärt haben, dass die das selbe auch für uns tun würden? Leute die noch nie Blut gespendet haben lassen wir dann ab jetzt verbluten? Ist natürlich ganz im Sinne der Spender! Wenn du nur bereit bist anderen zu helfen die eine Gegenleistung schon vorher garantiert haben, dann tust du mir echt Leid! Redet hier von "menschenverachtend" und scheint von Menschlichkeit nichts zu verstehen!
Da hier zuvor danach gefragt wurde was das Gesetz dazu sagt habe ich mal etwas rausgesucht:
Strafgesetzbuch § 168
Störung der Totenruhe
(1) Wer unbefugt aus dem Gewahrsam des Berechtigten den Körper oder Teile des Körpers eines verstorbenen Menschen, eine tote Leibesfrucht, Teile einer solchen oder die Asche eines verstorbenen Menschen wegnimmt oder wer daran beschimpfenden Unfug verübt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Ebenso wird bestraft, wer eine Aufbahrungsstätte, Beisetzungsstätte oder öffentliche Totengedenkstätte zerstört oder beschädigt oder wer dort beschimpfenden Unfug verübt.
(3) Der Versuch ist strafbar.
Ein solches Gesetz hat schon seine Gründe. Deshalb ist zumindest zum jetztigen Gesetzesstand alles andere als eine Komplett freiwillge Regelung wohl nicht legal
Auch im Grundgesetz muss man nicht lange suchen um etwas passendes gegen eine solche Pflicht zu finden.
Artikel 1, Absatz 1: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
Einen Menschen ohne seine eindeutige Zustimmung nach seinem Ableben als Ersatzteillager zu verwenden geht dann doch schon sehr an die Würde. Und da dieses Gesetz eine postmortale Wirkung hat und zudem laut GG Artikel 79 Absatz 3 der sogenannten Eweigkeitsklausel unterliegt, wird es wohl nie mehr als eine freiwillige Spende geben.
Wenn ich bei den Gesetzen irgendetwas übersehen oder falsch gedeutet habe könnt ihr mir gerne Aufklären. Bin Informatiker und kein Anwalt. Aber mir schien das doch alles ziemlich eindeutig.
MfG
Faultier -
Da bin ich auch absolut dagegen, ich will doch nicht wenn ich Tod bin Augeschlachtet werden wie ein altes Auto.
Ich habe auch bis jetzt noch nie was gespendet und werde es wohl auch nie tun, da ich nun mal ein Egoist bin.
Also nach denn Motto lebe "erst ich und dann lange zeit kein andere und dann wieder ich".
Außerdem will ich wenn ich Tod bin auch keinen mehr helfen. -
fennja-design schrieb:
Dann bin ich dafür, dass alle die Hartz IV oder andere Gelder vom Staat bekommen ohne je einen Cent einbezahlt zu haben, auch einfach nichts mehr bekommen.
Wenn derjenige sich WEIGERT zu arbeiten - ja, dann bin ich dafür das dieser nur noch Lebensmittel Gutscheine bekommt.
Wenn er nichts findet, oder nicht arbeiten kann, dann nicht.
Wie auch bei der Organspende, will ich was - muss ich auch geben.
Ausserdem habe ich nicht gesagt dass Nichtspender keine Organe bekommen sollten, aber an das Ende der Organspenderkartei gesetzt werden sollen.
Schade das ich den Echten Namen von King123 nicht kenne, sonst würde ich im Testament ausschließen das er ein Organ von mir bekommt.
Diese Einstellung kotzt mich sowas von an...
faultier89 schrieb:
Diese Einstellung ist einfach nur bescheuert! Ein Mensch ist mehr als die Organspende nach seinem Tod! Dann ziehen wir demnächst nur noch Leute aus brennenden Autos mit denen wir vorher abgeklärt haben, dass die das selbe auch für uns tun würden? Leute die noch nie Blut gespendet haben lassen wir dann ab jetzt verbluten? Ist natürlich ganz im Sinne der Spender! Wenn du nur bereit bist anderen zu helfen die eine Gegenleistung schon vorher garantiert haben, dann tust du mir echt Leid! Redet hier von "menschenverachtend" und scheint von Menschlichkeit nichts zu verstehen!
Egoismus Pur, fast wie bei King, HABEN HABEN, scheiß auf meine Mitmenschen.
Nicht bereit sein zu spenden und nachher rumjammern weil kein Lebensrettendes Organ zur Verfügung steht.
Der Vergleich mit dem brennenden Auto ist ja wohl Hirnrissig. Wir reden davon das dem Menschen, nachdem er aus dem Auto gerettet wurde, geholfen werden kann.
Das er nicht sterben muss weil ein paar egoistische Hornochsen unbedingt ihre Leber mit in die Urne nehmen müssen.
Das ist pervers und krank in meinen Augen.
Meinetwegen können die Ärzte nach meinen Tod meinen Körper ausschlachten und die Reste auf die Müllkippe werfen, ich brauch den dann nicht mehr.
Und ihr braucht euren dann auch nicht mehr:
Was ist ein Mensch nach seinem Tot?
Ein faulender Haufen Fleisch.
Beitrag zuletzt geändert: 5.8.2010 20:30:22 von bewahrer -
bewahrer schrieb:
faultier89 schrieb:
Diese Einstellung ist einfach nur bescheuert! Ein Mensch ist mehr als die Organspende nach seinem Tod! Dann ziehen wir demnächst nur noch Leute aus brennenden Autos mit denen wir vorher abgeklärt haben, dass die das selbe auch für uns tun würden? Leute die noch nie Blut gespendet haben lassen wir dann ab jetzt verbluten? Ist natürlich ganz im Sinne der Spender! Wenn du nur bereit bist anderen zu helfen die eine Gegenleistung schon vorher garantiert haben, dann tust du mir echt Leid! Redet hier von "menschenverachtend" und scheint von Menschlichkeit nichts zu verstehen!
Egoismus Pur, fast wie bei King, HABEN HABEN, scheiß auf meine Mitmenschen.
Nicht bereit sein zu spenden und nachher rumjammern weil kein Lebensrettendes Organ zur Verfügung steht.
Der Vergleich mit dem brennenden Auto ist ja wohl Hirnrissig. Wir reden davon das dem Menschen, nachdem er aus dem Auto gerettet wurde, geholfen werden kann.
Das er nicht sterben muss weil ein paar egoistische Hornochsen unbedingt ihre Leber mit in die Urne nehmen müssen.
Das ist pervers und krank in meinen Augen.
Meinetwegen können die Ärzte nach meinen Tod meinen Körper ausschlachten und die Reste auf die Müllkippe werfen, ich brauch den dann nicht mehr.
Und ihr braucht euren dann auch nicht mehr:
Was ist ein Mensch nach seinem Tot?
Ein faulender Haufen Fleisch.
Egoismus ist wohl eher dein Verhalten. Du scheinst ja nach dem Grundsatz zu leben gebe nur wenn auch dir gegeben wird. Die Ethik, die Religion und die Würde anderer scheint dir völlig am Arsch vorbei zu gehen. Du widerst mich einfach nur noch an!
Wenn du etwas echt perverses sehen willst, dann guck in den Spiegel!
Was ist ein Mensch nach seinem Tot?
Ein faulender Haufen Fleisch.
Meinetwegen können die Ärzte nach meinen Tod meinen Körper ausschlachten und die Reste auf die Müllkippe werfen
weil ein paar egoistische Hornochsen unbedingt ihre Leber mit in die Urne nehmen müssen
Du solltest dir mal professionelle Hilfe suchen.
Nebenbei ist es im übrigen immer noch einfach nur Lächerlich wie du in deiner Engstirnigkeit guter Mensch / böser Mensch einfach anhand eines Organspende-Ausweises selektierst. Es gibt verdammt viele Wege anderen Menschen zu helfen. Ehrenamtliche Arbeit, Blut spenden, Geld/Kleiderspenden, jemanden einen Job verschaffen, als Feuerwehrmann, als Arzt, oder ganz einfach als guter hilfsbereiter Bürger. Aber das "Recht" auf ein Spenderorgan kann man sich wohl nur durch einen Spenderausweis verdienen? Lächerlich!
MfG
Faultier
Beitrag zuletzt geändert: 5.8.2010 21:10:15 von faultier89 -
bewahrer schrieb:
fennja-design schrieb:
Dann bin ich dafür, dass alle die Hartz IV oder andere Gelder vom Staat bekommen ohne je einen Cent einbezahlt zu haben, auch einfach nichts mehr bekommen.
Wenn derjenige sich WEIGERT zu arbeiten - ja, dann bin ich dafür das dieser nur noch Lebensmittel Gutscheine bekommt.
Wenn er nichts findet, oder nicht arbeiten kann, dann nicht.
Wie auch bei der Organspende, will ich was - muss ich auch geben.
Ausserdem habe ich nicht gesagt dass Nichtspender keine Organe bekommen sollten, aber an das Ende der Organspenderkartei gesetzt werden sollen.
Schade das ich den Echten Namen von King123 nicht kenne, sonst würde ich im Testament ausschließen das er ein Organ von mir bekommt.
Diese Einstellung kotzt mich sowas von an...
faultier89 schrieb:
Diese Einstellung ist einfach nur bescheuert! Ein Mensch ist mehr als die Organspende nach seinem Tod! Dann ziehen wir demnächst nur noch Leute aus brennenden Autos mit denen wir vorher abgeklärt haben, dass die das selbe auch für uns tun würden? Leute die noch nie Blut gespendet haben lassen wir dann ab jetzt verbluten? Ist natürlich ganz im Sinne der Spender! Wenn du nur bereit bist anderen zu helfen die eine Gegenleistung schon vorher garantiert haben, dann tust du mir echt Leid! Redet hier von "menschenverachtend" und scheint von Menschlichkeit nichts zu verstehen!
Egoismus Pur, fast wie bei King, HABEN HABEN, scheiß auf meine Mitmenschen.
Nicht bereit sein zu spenden und nachher rumjammern weil kein Lebensrettendes Organ zur Verfügung steht.
Der Vergleich mit dem brennenden Auto ist ja wohl Hirnrissig. Wir reden davon das dem Menschen, nachdem er aus dem Auto gerettet wurde, geholfen werden kann.
Das er nicht sterben muss weil ein paar egoistische Hornochsen unbedingt ihre Leber mit in die Urne nehmen müssen.
Das ist pervers und krank in meinen Augen.
Meinetwegen können die Ärzte nach meinen Tod meinen Körper ausschlachten und die Reste auf die Müllkippe werfen, ich brauch den dann nicht mehr.
Und ihr braucht euren dann auch nicht mehr:
Was ist ein Mensch nach seinem Tot?
Ein faulender Haufen Fleisch.
Deine Aussage ist nach meiner Meinung das einzige was wirklich pervers und krank ist.
Ausdem möchte ich von dir auch kein Organ.
Desweideren gehen doch die meisten Organe dann an kranke Personen die selber schuld sind am Organ versagen, Säufer, Fettleidige, Extrem Sportler usw. oder es geht an Alte Leute die nach 5 Jahren sowieso Sterben werden. -
Tut mir Leid, zu diesem Schwachsinn äußere ich mich nach diesem Beitrag nicht mehr.
Hier ist deutlich zu sehen wie weit es mit unserer Gesellschaft gekommen ist. Nehmen nehmen nur nicht geben.
Kein Wunder das die Menschheit ausstirbt.
Mit Ellenbogen durch die Welt, nach mir die Sinnflut.
Kein Wunder das viele Menschen, auch Kinder grundlos sterben, es ist ja egal für euch, solange ihr Gesund seit.
Auch wenn ich euch dafür verabscheue, gönne ich euch nicht das ihr mal in diese Situation kommt.
Wenn es trotzdem mal so kommt, wie schnell würde eure Meinung sich ändern. Wenn ihr dann heulend in euren Bett liegt und jammert das kein Spenderorgan für euch frei ist.
Hach wie gemein die Welt doch sein kann...
Deine Aussage ist nach meiner Meinung das einzige was wirklich pervers und krank ist.
Ausdem möchte ich von dir auch kein Organ.
Desweideren gehen doch die meisten Organe dann an kranke Personen die selber schuld sind am Organ versagen, Säufer, Fettleidige, Extrem Sportler usw. oder es geht an Alte Leute die nach 5 Jahren sowieso Sterben werden.
Was für eine kranke Einstellung...
Beitrag zuletzt geändert: 5.8.2010 21:39:23 von bewahrer -
Jeder gibt seine Organe freiwillig und ohne Bedingungen, also kann sie auch jeder erhalten. Natürlich kannst du bestimmen, dass deine Organe nur ein Organspender bekommt, wenn du so stur sein willst, aber das als Grundsatz zu sehen ist nicht ethisch. Deine Einstellung ist Gesetz, wenn du deinen Körper nur noch als Gammelfleisch siehst, müssen das alle so sehen. Das sit Egoismus und Überheblichkeit pur. Wer zuerst kommt mahlt zuerst, bzw. wer früher sterben würde bekommt früher ein Organ. Das System ist so und so ist es meiner Meinung nach gut.
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Wenn im Personalausweis steht, dass man eine Organspende verweigert (das wurde ja vorgeschlagen und ich finde es gut), dann sagt der Nichtspender beim Beantragen des Personalausweises ganz klar dies aus:
Ich habe von meinen Eltern den Körperbau, die Möglichkeit, Organe aus zu bauen und teilweise zu reproduzieren geerbt. Im Laufe meines Lebens habe ich gearbeitet, mir so Nahrung verdient, welche mir einen Erhalt und Ausbau der Organe erst ermöglicht hat. Die Organe, welche sich in meinem Körper befinden gäbe es ohne meine aktive Beteiligung nicht. Sie sind mein Eigentum und in meinem Besitz. Lediglich ich bestimme, was mit ihnen passiert. Ich nehme mir selbstverständlich das Recht heraus, sofern ich das will, meine Organe, sowie den Rest meines Körpers in der Erde verscharren oder im Feuer verbrennen zu lassen. Dass jemand eine Verwendung oder gar einen Nutzen aus meinen sterblichen Überresten zieht ist nicht rechtens und soll von der Staatsgewalt bestraft werden. Selbst wenn das Leben eines oder mehrerer Menschen nur durch die Verwendung meiner Organe weiter bestehen kann, gilt alles oben beschriebene. Ihr Leben hat an meinem unantastbarem Recht zu scheitern.
Wer das so sieht, der kann auch nicht erwarten, dass ihm im Notfall geholfen wird. Es wurde glasklar ausgesagt, dass man das eigene Recht, die Organe im Körper zu behalten über das Leben mehrerer Menschen stellt.
Stimmt man der im obigen Zitat (das ich übrigens nicht kopiert, sondern spontan verfasst habe, weswegen es keine Quellenangabe gibt) aus religiösen Gründen zu, dann hat man damit im Sinn, dass die eigenen Organe im eigenen Körper bleiben müssen, egal, was kommt. Wieso sollte man dann plötzlich geneigt sein, ein defektes Organ aus seinem Körper entfernen zu lassen und das eines anderen toten Menschens hinein operieren zu lassen. Nicht nur, dass das Organ jetzt entfernt ist, man hat auch noch ein Teil einer Leiche in sich! Ist das etwa in Gottes Sinn?
Die Bezeichnung "Gott" soll hier übrigens sämtliche Götter abdecken, immerhin haben fast alle Religionen ähnliche Ansichten, immerhin sagen sie alle aus, dass es eine höhere Macht gibt, die den Mensch genau so geschaffen hat, wie er jetzt ist und dass man unter keinen Umständen etwas daran ändern darf, weil man sonst in das Handwerk, die wertvolle und schützenswerte Arbeit dieser höheren Macht pfuschen würde.
Das oben mit dem Alkoholkranken ist dagegen Ansichtssache. Immerhin hat man nicht einfach so eine Alkoholkrankheit, sondern man erwirbt sie eigenverantwortlich durch grob fahrlässiges Verhalten im Bezug auf eine Droge. Das will ich vorerst aber Außen vor lassen und erstmal Gegenargumente gegen meine in diesem Beitrag vorgetragene Aussagen hören. -
Ich weiss, diese Diskussion erregt die Gemüter, da es nunmal ein Thema ist, welches hochbrisant ist und bei dem sowohl die Verfechter der Organspende, als auch die Gegenseite jeweils einen Eingriff in das Leben selbst sehen.
Ich ermahne hiermit ALLE, insbesondere faultier, king123 und bewahrer sich zu zügeln. Auch ein brisantes Thema muss OHNE BELEIDIGUNGEN diskutiert werden können.
Den nächsten persönlichen Angriff werde ich mit einer Verwarnung honorieren, da ich nicht einsehe, dass man ein solch wichtiges Thema durch den Schmutz zieht. -
wiednergymnasium3c schrieb:
Ok, aber wo bekommen wir dann die notwendigen Spenderorgane her?
Also ich finde, dass ein Mensch das recht haben sollte, ganz begraben zu werden, wenn er das will.
Quelle: http://www.welt.de/debatte/kommentare/article6073716/Zu-wenig-Organspender-Wir-brauchen-ein-Gesetz.html
Die bei uns ohnehin niedrige Zahl von Organspenden ist 2008 noch gesunken, rund 12.000 Menschen müssen teils jahrelang auf ein lebensrettendes Organ warten, viele sterben, bevor es kommt.
Und das obwohl ein Toter keine Organe mehr braucht.
PS. Sorry das ich zum Teil beleidgend wurde. Wenn man mich angreift dann reagiere ich halt manchmal über
Und ich werde NIE verstehen wie man Leute sterben lassen kann damit seine Leber mit in die Urne darf...
Beitrag zuletzt geändert: 6.8.2010 13:40:53 von bewahrer -
Dann wäre das ja eine gute Lösung:
Die Organe dürfen einfach so gespendet werden, es sei denn, vor dem Tod sagt man, dass man das nicht will... Wahrscheinlich gibt es auch viele Menschen, die sich keine Gedanken darüber machen. -
wiednergymnasium3c schrieb:
Das versuchen Bewahrer und ich hier die ganze Zeit allen verständlich und akzeptabel zu machen. Aus welchen Gründen auch immer sind aber weiterhin entweder Gegner dieser Methode oder User, die schlichtweg keine Lust haben, den Eröffnungsbeitrag zu lesen, vorhanden. Sollten Gegner vorhanden sein, so fordere ich diese hiermit auf, ein schlagkräftiges Gegenargument zu liefern.
Dann wäre das ja eine gute Lösung:
Die Organe dürfen einfach so gespendet werden, es sei denn, vor dem Tod sagt man, dass man das nicht will... Wahrscheinlich gibt es auch viele Menschen, die sich keine Gedanken darüber machen.
-
Klar gibt es auch Gegenargument.
Was ist zum Beispiel mit denn Verwandten Leuten des Toten, die gerade so denn Tod verarbeiten können.
Denn würde dann auch noch gesagt das man mal Schnell denn Körper aufschneiden müsste um die Organe raus zu holen. Vorallen wenn es sich dann z.B. um Kinder Handel.
Eine Beerdigung mit offen Sarg wäre nicht wirklich mehr möglich.
Gläubige die einen Bestimmten glauben haben.
Und es ist auch noch Störung der Totenruhe
usw. Es gibt sicher noch viel mehr Gegenargument.
Die Organe dürfen einfach so gespendet werden, es sei denn, vor dem Tod sagt man, dass man das nicht will...
Das ist auch so eine Sache wie soll das bitte in der Realität aussehen ?
Man kann nicht einfach so einen Toten Körper aufheben bis klar ist ob die Organe rausgenommen werden darf oder nicht.
Die Organe müssen ja möglich schnell raus bevor der Körper sie selber vergifte. z.b. durch Nierenversagen
Beitrag zuletzt geändert: 6.8.2010 20:53:05 von king123king123 -
[An dieser Stelle wurde ein Satz von mir selbst zensiert, um eine Verwarnung zu vermeiden, auch, wenn dadurch ein Stück meiner persönlichen Meinung verloren geht. Das kursiv geschriebene soll den Ersatz meiner Aussage darstellen] Es wäre positiv für das Wohl der Diskussion und der daran Beteiligten, wenn du die vorherigen Beiträge lesen würdest. [ab hier wieder der Originaltext] Es wurde schon tausend Mal gesagt, dass die Entscheidung beim Beantragen des Personalausweises getroffen werden sollte. Damit würde es im Perso vermerkt sein, welchem man (auch wer hätt's gedacht) ab dem 16. bzw. verschärft ab dem 18. vollendeten Lebensjahr bei sich tragen muss.
Dies soll keine Anfeindung gegen dich als Person sein, ich will mit dem obigen Text lediglich bewirken, dass du dir das bis jetzt Erarbeitete ansiehst und hier nicht rum spamst. Außerdem habe ich nach einem Gegenargument und nicht nach einer wertlosen Ausrede gefragt.
Zu der Bemerkung mit der Umsetzung in der Realität: Hättest du wenigsten die Geduld gehabt, den ersten Absatz des Eröffnungsbeitrags zu lesen (das sind dreieinhalb Zeilen), dann wüstest du, dass dies in Österreich bereits Realität ist. Also liefere mir bitte ein Argument, weswegen dies etwas nördlicher nicht funktionieren sollte oder halte dich aus dieser Diskussion heraus.
Beitrag zuletzt geändert: 6.8.2010 21:35:01 von drafed-map -
Naja ich sehe schon hier an der Diskussion weiter zu machen würde mir nicht viel bringen. Da es immer Leute geben wird die absolut dafür oder absolut dagegen(ich) sind und wir somit nur an einander geraden werden. Wie Zum Beispiel bei unseren Argumenten, du findest meine Sinnlos und ich finde deine Sinnlos usw.
Ich bin nun mal der Meinung das man mit Toten einfach nicht so umgehen kann. -
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