Verpflichtung zur Organspende nach dem Tod?
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Also ich halte wenig von einer Methodik a la "Jeder, der nicht widerspricht, ist automatisch Organspender". Diese Methode geht mir schon ziemlich auf die Nerven, wenn man heutzutage Software herunterlädt oder sich irgendwo registriert. Erstmal werden alle Optionen aktiviert und man versucht so, dem User allen möglichen Scheiss reinzudrücken.
Klar ist das nicht zwingend vergleichbar mit der Organspende-Sache, aber irgendwie kann ich mich mit dieser Gangart nicht anfreunden. Ich halte es für viel notwendiger, die Menschen viel mehr aufzuklären, denn wenn ich ehrlich bin, von Organspende hört man immer nur als Randerscheinung im TV mal was, aber eine offensive Aufklärungskampagne fehlt mir irgendwie.
Gegen das von kalina vorgeschlagene medizinisches Profil bin ich auch. Noch mehr Daten muss man nun wirklich nicht sammeln, wie es jetzt schon getan wird. -
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drafed-map schrieb:
milchreis schrieb:
Und gegen was genau? Bitte werde etwa präziser, so lässt sich nämlich keine sachliche Diskussion führen.
Würde eine solche Regelung nicht gegen das Grundgesetz verstoßen?
Art 2/2
Das kann sie sowieso nicht, weil keiner hier das juristische, medizinische und logistische Fachwissen besitzt, das dazu nötig wäre. Alles nur "könnte, würde, müsste, sollte", eine Liste von Meinungen, keine Diskussion.
Ist ja fast schon Politik, was hier gemacht wird. -
hansheinzgroen schrieb:
Also ich denke das es ein wesentlicher Fortschritt wäre, wenn man im Personalausweis einen Wiederspruch vermerken würde (muß ja nicht sichtbar erkennbar sein), wenn man keine Organe spenden will, ansonsten wäre man automatisch Organspender.
Fast jeder würde ein Organ annehmen, würde ihm das das Leben retten. Das kann man doch allgemein regeln. Beim Beantragen eines Personalausweises, könnte eine Wiederspruchsmöglichkeit im Vordruck enthalten sein.
Mann hätte plötzlich viel mehr Organe zur Verfügung.
Super! Die Freheit wird ja immer mehr Eingeschränkt :P
Wir leben in einen Freien Europa und es isrt nicht der Sin das man imma nen Zettel mithaben mus "Ich will meine Organe nicht Opfern".
Naja... Mister XY schlag mir der schädel ein, falle den Back, kurz Draf findet XY jemmand, orgene sind niock ok (z.b. Haut) und der Ausweis ist durchness und nichtmehr lesbal und dan schneiden die, die Orgene aus. Oder wen mir den Ausweis jemand stielt.
Da haben es einige Politiker wohl darauf Abgesehen die freiheit der Mesnchen nochmehr einzuschrenken.
Beitrag zuletzt geändert: 2.7.2010 15:19:13 von gatterer -
gatterer, schön das Du so ein freiheitsliebender Mensch bist, aber
1. Reden wir hier über Regelungen für Deutschland. Es betrifft dich also nicht.
2. Sehe ich das nicht als Einschränkung der Freiheit, wenn die Leute sich bewußt dafür oder dagegen entscheiden müssen.
Die Idee ist ja nicht, jemanden zwangsweise zum Spender zu machen, sondern die Vielzahl der Nichtspender aus der Gedankenlosigkeit zu holen. Informationsveranstaltungen (z.B. der jährlich stattfindende Tag der Organspende), Infoboxen bei Ärzten und in Apotheken scheinen nicht ausreichend zu sein.
FF
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fatfreddy schrieb:
gatterer, schön das Du so ein freiheitsliebender Mensch bist, aber
1. Reden wir hier über Regelungen für Deutschland. Es betrifft dich also nicht.
2. Sehe ich das nicht als Einschränkung der Freiheit, wenn die Leute sich bewußt dafür oder dagegen entscheiden müssen.
Die Idee ist ja nicht, jemanden zwangsweise zum Spender zu machen, sondern die Vielzahl der Nichtspender aus der Gedankenlosigkeit zu holen. Informationsveranstaltungen (z.B. der jährlich stattfindende Tag der Organspende), Infoboxen bei Ärzten und in Apotheken scheinen nicht ausreichend zu sein.
FF
Hallo,
1. ich setze mich für Andere ein bzw. Vertrete die gekeinken einer Kleinen menge.
2. Es ist eine einschrenkung da der Mensch sich nicht die Freiheit nehmen kan sich Rauszuhalten.
LG -
gatterer schrieb:
2. Es ist eine einschrenkung da der Mensch sich nicht die Freiheit nehmen kan sich Rauszuhalten.
"Raushalten" ist verantwortungslos und hat nicht unbedingt mit Freiheit zu tun. Sich raushalten schränkt in diesem Falle eventuell sogar die Möglichkeit zu leben für Andere ein. So gesehen kann ich mit einer solchen Einschränkung gut leben.
Gerade wenn Du dich für Minderheiten einsetzen willst, sind Menschen, die ein Organ brauchen, ein gutes Ziel.
FF
Beitrag zuletzt geändert: 2.7.2010 15:46:35 von fatfreddy -
Es muß ja nicht zwingend im Ausweis stehen. Aber man sollte in dem Vordruck für den jeweilig neuen Ausweis seine Bereitschaft bejaen oder Verneinen. In einer separaten Datenbank könnte man dann bei einer Leiche nachfragen ob die Organspender ist oder nicht.
Man kann immer etwas finden was man als Einschränkung der Freiheit dastellen kann. Weil wie aber in einer Gesellschaft leben brauche wir Regelungen. Die Frage (und die Beantwortung) halte ich für zumutbar.
Die Kritiker sollten dann auch Menschen die sterben müssen erklären, warum sie sterben müssen.
Das können sie dann mit ihren Vorstellungen von Freiheit tun. -
hansheinzgroen schrieb: Es muß ja nicht zwingend im Ausweis stehen. Aber man sollte in dem Vordruck für den jeweilig neuen Ausweis seine Bereitschaft bejaen oder Verneinen. In einer separaten Datenbank könnte man dann bei einer Leiche nachfragen ob die Organspender ist oder nicht.
Man kann immer etwas finden was man als Einschränkung der Freiheit dastellen kann. Weil wie aber in einer Gesellschaft leben brauche wir Regelungen. Die Frage (und die Beantwortung) halte ich für zumutbar.
Die Kritiker sollten dann auch Menschen die sterben müssen erklären, warum sie sterben müssen.
Das können sie dann mit ihren Vorstellungen von Freiheit tun.
Aber die Sache mit dem Ausweis trifft ja wieder die weiter oben kritisierte "Datensammlung". Leute Um Datensammlung kommen wir doch heute in unserer ziemlich hoch technisierten Welt mit Internet und 3 Computern in jedem Haushalt und etlichen Betriebsnetzswerken doch eigentlich nicht mehr herum.
Ich habe oben ein Profil angesprochen, welches relevante Blutwerte und so für die Organspende sammelt. Sicher es gibt solche Knochemarkspenderkarteien. Ich glaube in die wird man sogar eingetragen, wenn man Blut spendet. Egal aber auch, ich will hier nicht weiter breit treten wo hier Daten zur Organspende gesammelt werden.
Ich glaube mich zu erinnern, daß in Baden Würtemberg und in Rheinland-Pfalz sowie NRW schon Pilotprojekte am Laufen sind, wo via Krankenkassenkarte und Internet, sowie Netzwerken von Ärtzten und Apotheken, die gesamten Krankengeschichten gespeichert werden. Also beispielsweise: Man geht wegen einer Untersuchung zumn Hausarzt, der diagnostiziert etwas, verschreibt ein medikament und schickt den Patient zum Facharzt. Apotheke und Facharzt können nun via Chipkarte sehn, was diagnostiziert wurde und mit welchen Medikamenten der Patient therapiert wurde und was er jetzt zu kriegen hat.
Irgendwann wird dieser Standart doch sicherlich in ganz Deutschland verbreitet sein. Von da an, währe es nur ein kleiner Schritt zu einem sogenannten "Organspenderprofil" oder wie man das auch nennt. Okay, daß das auch unseriöse Ärzte und Firmen auf den Plan ruft, ist durchaus schon klar, denn personenbezogene Daten sind in der Marktwirtschaft kostbar und sehr teuer.
Aber jetzt mal ehrlich, wisst ihr, was euer Arzt alles kontrolliert, wenn ihr einen Bluttest bei euch macht? Sagt er euch alles was gemacht wird? Oder wird da im Hintergrund nicht noch mehr gemacht um mehr Daten zu kriegen? Wisst ihr mit den ganzen Werten, die euch euer Arzt aushändigt gleich etwas anzufangen? Wie sieht es mit der Blutspende aus? Sicher wird da auf Hepatitis und AIDS und diverse andere Krankheiten und Toxine untersucht, aber wisst ihr zufälligerweise was da noch allers untersucht werden könnte was man euch nicht mitteilt? -
kalinawalsjakoff schrieb:
Aber die Sache mit dem Ausweis trifft ja wieder die weiter oben kritisierte "Datensammlung".
Darum gab es für die geneigten Leser noch weiter oben den Hinweis auf die österreichische Alternative.
kalinawalsjakoff schrieb:
Leute Um Datensammlung kommen wir doch heute in unserer ziemlich hoch technisierten Welt mit Internet und 3 Computern in jedem Haushalt und etlichen Betriebsnetzswerken doch eigentlich nicht mehr herum.
Das ist wahr, aber muß man das noch unnötig erweitern?
kalinawalsjakoff schrieb:
...Sicher es gibt solche Knochemarkspenderkarteien. Ich glaube in die wird man sogar eingetragen, wenn man Blut spendet.
Da glaubst Du falsch. Das würde auch keinen Sinn ergeben. Selbst wenn die Stammzellen nicht über Knochenparkspunktion sondern mittels Stammzellapherese gewonnen werden, ist das im Rahmen einer normalen Blutspende nicht möglich sondern erfordert im Vorfeld eine hormonelle Behandlung des Spenders. Da dies nur unter aktiver Beteiligung des Spenders zu erreichen ist und die notwendige Typisierung zudem noch kostenträchtig ist, ist ein Eintrag in irgendeine Spenderkartei nicht begründet zu vermuten.
kalinawalsjakoff schrieb:
Ich glaube mich zu erinnern, daß in Baden Würtemberg und in Rheinland-Pfalz sowie NRW schon Pilotprojekte am Laufen sind, wo via Krankenkassenkarte und Internet, sowie Netzwerken von Ärtzten und Apotheken, die gesamten Krankengeschichten gespeichert werden.
Zumindest von Seiten der Ärzteschaft ist dieses Pilotprojekt mittlerweile (nach 5 Jahren und Milliionenkosten für Staat, Versicherte und Ärzte), seit Mai diesen Jahres, nicht mehr unterstützt und wird daher vermutlich in dieser Form nicht sinnvoll fortgeführt werden können.
kalinawalsjakoff schrieb:
Aber jetzt mal ehrlich, wisst ihr, was euer Arzt alles kontrolliert, wenn ihr einen Bluttest bei euch macht? Sagt er euch alles was gemacht wird? Oder wird da im Hintergrund nicht noch mehr gemacht um mehr Daten zu kriegen?
Womit wir dann mal wieder bei den Verschwörungtheorien angekommen sind. Was sagt dieses "Im Hintergrund"? Wer sitzt dort, wer will die Daten, warum sollte der Arzt im Allgemeinen dieses unterstützen? Ja, ja, ich weiß: Alle böse!
Aber lassen wir das, das führt alles zu weit vom eigentlichen Thema weg.
FF
Beitrag zuletzt geändert: 2.7.2010 18:25:02 von fatfreddy -
drafed-map schrieb:
Ich habe, nachdem vorgetragen wurde, wie Österreich das macht, sofort eingelenkt, dass dies die bessere Methode ist. Von Vorschrift ist daher nicht mehr zu Reden, sondern eher von "keine Antwort ist auch eine Antwort, du bist Organspender, wenn du nichts dagegen sagst".
Ja, ich finde die österreichische Methode am besten. Das habe ich in einem anderen Thread geschrieben, deswegen kannst du dies nicht wissen. Ich wollte mit meinem Post eine grundsätzliche Ablehnung gegen eine Zwangsverpflichtung ohne jede Widerspruchsmöglichkeit verdeutlichen.
createtheweb schrieb:
Dies entspricht nicht gerade dem sozialen Grundsatz. In Deutschland gilt, wie in vielen anderen Nationen auch, dass das Wohl der Allgemeinheit vor dem Wohl des Einzelnen gilt.
Das stimmt so nicht. Wir haben einen Sozialstaat "Einer für alle, alle für einen". Und das ist nicht dasselbe, das du beschreibst.
In Deutschland würde niemand gezwungen sein halbes Gehalt einem bestimmten, sehr armen Menschen zu geben. Die hier eingezogenen Steuern werden gesammelt und verteilt. Und wenn einer mal Geld braucht, erhält auch er was vom Staat zurück.
Man zahlt ein um später Hilfe zu bekommen, wenn man sie braucht.
Die Ideologie, die du beschreibst, findest du in Nationen wie China als Staatspropaganda.
Dann schreibe bei "Ja, ich gestatte dies, mit Ausnahme folgender Organe" einfach "Lunge" hin. Wenn du gegen Alkoholmissbrauch "vorgehen" willst, schreibst du halt noch die Leber dazu und basta.
Darum geht es doch gar nicht. Meine Aussage bezog auf die Idee zum Spenden gezwungen zu werden. Und dann ist es egal um welches Organ es geht. Kein Organ wäre dann zur Entnahme freigegeben.
Außerdem löst die Argumentation hinsichtlich des Heraussteichens mein persönliches Problem immer noch nicht, da beinahe jedes Organ bewusst geschädigt werden kann.
Trotzdem lässt man jeden Dieb nochmal frei und gibt ihm eine zweite Chance.
Ich weiß nicht, ob dir ganz genau gewusst ist, was du in einem vorherigen Post geschrieben hast. Du meintest, es sei eine Unverschämtheit etwas Nützliches wissentlich zu verderben (intakte Organe der Erde zuführen).
Ich meine noch immer, dass es eine Unverschämtheit ist sich über den individuellen Willen hinwegzusetzen. Was mir gehört, mir allein, muss allein meiner Entscheidungsgewalt unterliegen. Ich habe meinen Körper von Natur aus, da darf mir keiner kommen und mir vorschreiben, wie nach meinem Tod damit verfahren wird, mich gar für meine "Verschwendung" anklagen.
Das ist wider jeden Respektes gegenüber des Individuums.
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PS: Eine unsichtbare Signatur auf dem Perso wäre extrem ineffizient. Verstirbt jemand unerwartet, zählt für den Erhalt des Organs jede Sekunde.
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Zumindest von Seiten der Ärzteschaft ist dieses Pilotprojekt mittlerweile (nach 5 Jahren und Milliionenkosten für Staat, Versicherte und Ärzte), seit Mai diesen Jahres, nicht mehr unterstützt und wird daher vermutlich in dieser Form nicht sinnvoll fortgeführt werden können.
Da ich dieses Vorhaben aus diversen Gründen (wurde hier nicht weiter erwähnt), rundherum ablehne, finde ich das ganz gut.
Beitrag zuletzt geändert: 2.7.2010 18:59:20 von createtheweb -
createtheweb schrieb:
1. Habe ich das obige Zitat verfasst, nicht du. Du hast dort deinen Nickname hin geschrieben
createtheweb schrieb:
Dies entspricht nicht gerade dem sozialen Grundsatz. In Deutschland gilt, wie in vielen anderen Nationen auch, dass das Wohl der Allgemeinheit vor dem Wohl des Einzelnen gilt.
Das stimmt so nicht. Wir haben einen Sozialstaat "Einer für alle, alle für einen". Und das ist nicht dasselbe, das du beschreibst.
In Deutschland würde niemand gezwungen sein halbes Gehalt einem bestimmten, sehr armen Menschen zu geben. Die hier eingezogenen Steuern werden gesammelt und verteilt. Und wenn einer mal Geld braucht, erhält auch er was vom Staat zurück.
Man zahlt ein um später Hilfe zu bekommen, wenn man sie braucht.
2. Wir geben fast die Hälfte unseres Gehalts an den Staat, der dann damit spielen darf. Würde man einer armen Person sein halbes Gehalt geben, dann diente die nicht des Wohls der Allgemeinheit, sondern dem Wohl eines Einzelnen. Von einem Menschen, der beispielsweise an einem Herzinfarkt gestorben ist, lassen sich dagegen zig intakte Organe beziehen und fast jedes kann einem Menschen das Leben retten (fast, weil es ja auch nicht transplantierbare gibt). Dies hilft vielen Menschen, und nicht nur einem Einzelnen.
createtheweb schrieb:
Ich bin Kapitalist, jedoch wird hier über nicht wertschätzbare Waren diskutiert. Bei diesen muss man kapitalistische Prinzipien fallen lassen und dem Gewissen nach handeln.
Die Ideologie, die du beschreibst, findest du in Nationen wie China als Staatspropaganda.
gatterer schrieb:
Widersagt man der Organtransplantation, so hält man sich doch heraus.
2. Es ist eine einschrenkung da der Mensch sich nicht die Freiheit nehmen kan sich Rauszuhalten.
gatterer schrieb:
Eine Datenbank würde dieses Problem lösen. Man könnte einfach auf die Stadt marschieren und dort fordern "Bitte entfernen Sie meinen Eintrag in der Datenbank für Organspender" und das Thema wäre gegessen. Und wenn deine Leiche nicht identifizierbar ist, wird sie mit hoher Wahrscheinlichkeit auch keine intakten Organe mehr enthalten und mit dem unversehrten Körper wärs dann auch nichts mehr
Ausweis ist durchness und nichtmehr lesbal und dan schneiden die, die Orgene aus. Oder wen mir den Ausweis jemand stielt.
Weiter hat noch keiner erwähnt, dass die meisten Körper wohl garnicht deswegen geöffnet werden müssten, immerhin gäbe es viele Spender.
Es wurde gesagt, dass es hier um Deutschland gehe und es dich deswegen nicht interessieren müsste. Daraus schließe ich, dass du mit hoher Wahrscheinlichkeit aus Österreich kommst (weil die meisten User auf LC aus Deutschland oder Österreich sind ). Das ist bei dir also bereits so geregelt, soll heißen, dass du im Falle deines Todes vielleicht aufgeschnippelt wirst
Edit: Habe vergessen, die Strukturierungsleerzeilen, die ich beim Schreiben des Beitrags erstellt habe, zu entfernen
Beitrag zuletzt geändert: 2.7.2010 20:21:08 von drafed-map -
drafed-map schrieb:
. Habe ich das obige Zitat verfasst, nicht du. Du hast dort deinen Nickname hin geschrieben
Jaa... :O
Habs vergessen zu entfernen.
drafed-map schrieb:
2. Wir geben fast die Hälfte unseres Gehalts an den Staat, der dann damit spielen darf. Würde man einer armen Person sein halbes Gehalt geben, dann diente die nicht des Wohls der Allgemeinheit, sondern dem Wohl eines Einzelnen.
Ich schrieb ja auch im Konjuktiv (Beispiel mit dem Armen), was halt impliziert, das dem nicht so ist - derzeit.
In Deutschland ist es so, dass alle einzahlen (soweit es ihren Mitteln nach möglich ist), damit sie was bekommen, wenn sie was brauchen. Man macht das aber nicht, weil der einzelne dem Allgemeinwohl hilft, sondern, weil sonst niemand Steuern akzeptieren, geschweige denn zahlen würde.
Ich bin Kapitalist, jedoch wird hier über nicht wertschätzbare Waren diskutiert. Bei diesen muss man kapitalistische Prinzipien fallen lassen und dem Gewissen nach handeln.
?
Einer für alle ist chinesische Staatspropaganda. Punkt.
Damit wird erklärt, warum man keine freie Meinung äußern darf, Rechtseinschränkungen hinnehmen muss und vor unwillkommenen Einflüssen abgeschirmt wird.
Weil das Allgemeinwohl wichtiger als der Einzelne ist. -
Ich finde schon das man Organspenden heutzutage verpflichten machen sollte. In meinem Bekannten Kreis haben fast alle ein Organspenderausweis. Zudem finde ich es schrecklich wenn jemand stirbt und die Angehörigen müssen entscheiden ob sie der Organspende zustimmen oder nicht. Es wäre doch viel einfache man würde ein Ausweis machen für die, die auf gar keinen Fall ein Organ spenden möchten. So hätten auch die Angehörigen die last nicht mehr zu entscheiden ob sie eine Organspende zulassen oder nicht.
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Bin auch gegen eine prinzipielle Organspenderpflicht, würde mich aber dem anschließen, dass man das Verfahren umdrehen sollte und im Ausweis vermerken sollte, wenn man NICHT spenden will. Auch meine ich mit Ausweis den Personalausweis, da dadurch jeder spätestens beim beantragen des Personalausweis mit der Frage konfrontiert würde. Das Problem ist meiner Meinung nach, dass viele Leute nicht wissen wo sie einen Organspenderausweis herbekommen sollen und keine Lust haben sich da weiter darum zu kümmern. Ich kenne da nämlich auch auch so einige Kandidaten, die zwar für die Organspende sind, aber sich nie um einen Organspenderausweis gekümmert haben.
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Warum nicht einfach nach dem gerechten Prinzip "Ich bekomme selbst nur dann eine Spende, wenn ich selbst ein Spender bin"?
Jemand der nicht bereit ist zu spenden, sollte selbst kein Recht auf eine Spende haben.
Zumindest sollten Spender immer Vorrang haben, auch wenn sie länger auf der Warteliste für ein Organ stehen.
Somit bleibt es "Freiwillig", aber die meisten würden es sich wohl zweimal überlegen.
Beitrag zuletzt geändert: 20.7.2010 9:37:28 von bewahrer -
bewahrer schrieb:
Warum nicht einfach nach dem gerechten Prinzip "Ich bekomme selbst nur dann eine Spende, wenn ich selbst ein Spender bin"?
Jemand der nicht bereit ist zu spenden, sollte selbst kein Recht auf eine Spende haben.
Zumindest sollten Spender immer Vorrang haben, auch wenn sie länger auf der Warteliste für ein Organ stehen.
Somit bleibt es "Freiwillig", aber die meisten würden es sich wohl zweimal überlegen.
Was ist mit Menschen, die spontan ins Koma fallen und keinen Organspendeausweis haben?
Was ist mit Menschen, die seit zehn Jahren auf eine neue Niere warten und von welchen überholt werden, die sich klugerweise kurz zuvor nen Ausweis organisiert haben?
Ein "Recht" auf eine Spende hat man sowieso nicht. -
createtheweb schrieb:
Was ist mit Menschen, die spontan ins Koma fallen und keinen Organspendeausweis haben?
Was ist mit Menschen, die seit zehn Jahren auf eine neue Niere warten und von welchen überholt werden, die sich klugerweise kurz zuvor nen Ausweis organisiert haben?
Ein "Recht" auf eine Spende hat man sowieso nicht.
1. Muss man erst eine Datenbank einführen damit es sich durchsetzen kann.
2. Gibt es den Ausweis nicht erst seit gestern, ka. wie lange ich meinen schon habe.
Wer verlangt das ihm geholfen wird, sollte seinerseits was für andere tun. -
bewahrer schrieb:
Man muss ja nichtmal was dafür tun, sondern anderen lediglich die Möglichkeit dazu geben. Durch diese Methode wäre fast jeder Mensch ein Organspender. Nicht jeder braucht ein Organ, ein Toter kann aber eine ganze Reihe von Organen spenden, es würde also bei Weitem nicht jede Leiche aufgeschnitten werden. Die Idee, dass es im Perso stehen sollte und man sich deswegen schon beim Beantragen dieser kleinen aber bedeutenden Karte die Frage stellen muss, ob man will, oder nicht, finde ich ebenfalls gut.
Wer verlangt das ihm geholfen wird, sollte seinerseits was für andere tun. -
bewahrer schrieb:
1. Muss man erst eine Datenbank einführen damit es sich durchsetzen kann.
2. Gibt es den Ausweis nicht erst seit gestern, ka. wie lange ich meinen schon habe.
Wer verlangt das ihm geholfen wird, sollte seinerseits was für andere tun.
Mich erinnert das von dir vorgeschlagene Verfahren an die Essenskarten von früher.
Nur wer eine hat, bekommt etwas.
Mein Problem mit deiner Argumentation ist das Menschenverachtende darin. Wenn ich heute umkippen würde, weil plötzlich die Nieren aufhören zu funktionieren und dann ins Koma falle. Nach deiner Vorgehensweise wäre ich also nicht im Recall, man könnte mich gleich abschalten.
Klar, es ist so einfach sich hinzustellen und dann zu sagen: "Pech gehabt, hättest dir den Ausweis mal vorher geholt". Nur was ist das für ne Einstellung zum Leben?
Ich gehe dann und wann Blutspenden.
Sollen auch nur solche Blut bekommen, die selber spenden? -
createtheweb schrieb:
Mich erinnert das von dir vorgeschlagene Verfahren an die Essenskarten von früher.
Nur wer eine hat, bekommt etwas.
Mein Problem mit deiner Argumentation ist das Menschenverachtende darin. Wenn ich heute umkippen würde, weil plötzlich die Nieren aufhören zu funktionieren und dann ins Koma falle. Nach deiner Vorgehensweise wäre ich also nicht im Recall, man könnte mich gleich abschalten.
Klar, es ist so einfach sich hinzustellen und dann zu sagen: "Pech gehabt, hättest dir den Ausweis mal vorher geholt". Nur was ist das für ne Einstellung zum Leben?
Ich gehe dann und wann Blutspenden.
Sollen auch nur solche Blut bekommen, die selber spenden?
Mich erinnert das an "Ich bin besser als die anderen", mein Kadaver bleibt heil wenn ich tot bin, aber Anspruch auf Spenden anderer habe ich...
Natürlich müsste es einen Punkt X geben.
Z.B. wer ab 01.01.2012 keinen Ausweis hat, kommt an das Ende der Warteliste.
Ab sofort kann das natürlich nicht gehen. -
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