Sonderschule - abgestempelt für das ganze Leben ?!
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-
Hallo,
glaubt ihr, dass man für den Rest seines Lebens abgestempelt ist, wenn man die Sonderschule besucht hat ?
Würdet ihr "so jemandem" eine Chance geben ? Würdet ihr als Chef/Personalchef jemand mit Sonderschulabschluss einstellen ?
Freue mich auf viele Meinungen und Kommentare.
LG
Daniela -
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Ich denke, dass kommt irgendwo immer auf den Personalchef(in) an. Ein guter Personaler hängt sich nicht an einem Punkt im Lebenslauf auf und schaut sich auch den Rest an. Und wenn man ansonsten einen guten Lebenslauf vorweisen kann, dann macht diese Sonderschulen-Laufbahn sicher auch nicht mehr soviel aus.
Wenn die Person ein Bewerbungsgespräch verdient hat, aufgrund seines sonst ordentlichen Lebenslaufes, so hätte er auch eine Chance verdient. Keine Frage. -
@Karpfen: Die Frage ist eben, ob man sonst irgendwelche Verdienste gemacht hat. Das sehe ich auch ehr als unwahrscheinlich an.
Es gibt einige, nur sehr wenige auf der Welt, die eine Sache können, und sonst nichts. Diese landen dann auf der Sonderschule (heist das überhaupt noch so?), und überraschen nach 2 Jahren den Lehrer mit einem gigantischen Gemälde in 3D, mit allen Details, Vorhängen, Blumentöpfen usw.! Das ist wirklich selten, aber es kommt vor. Wenn man mit dieser Person dann noch einigermaßen gut kommunizieren könnte, würde ich sie auf jeden Fall als Designer oder ähnliches einstellen. Da währe mir die Sonderschule egal. Keine Frage. -
@ Threaderstellerin: Warum fragst du?
Wenn du die Wahl hast, würde ich immer versuchen das Kind auf eine normale Schule oder zumindest in eine Waldorfschule zu kriegen. -
Wenn man mal überlegt, das man als Frisör schon Realschulabschluss braucht, muss man sich das auch mal durch den Kopf gehen lassen....
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Ja ich würde dieser Person eine Chance geben (wenn ich Chef wäre). Allerdings eher als Kaffeeservice oder so.
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Nun der Weg in eine "Förderschule" ist einfach, wenn man bemerkt, daß ein Kind Lernschwierigkeiten hat. Lernschwierigkeiten heißt noch lange nicht, daß ein Kind in geistiger oder seelischer Weise irgendwie behindert oder benachteiligt ist.
Den Weg von einer Förderschule zurück zu einer "normalen" Schule ist dahingehend schon schwerer, denn von Seiten der Bürokratie ist ein Kind mit Lernschwierigkeiten doch immer in irgendeiner Weise gehändicapt.
Ich finde allerdings, daß man eine Normale Schule und die Förderschulen nicht unbedingt trennen sollte. Also nicht zu 100 Prozent. Es sollten Klassen gebildet werden (mit 2 Lehrern) wo auch Lernschwächere Kinder und Kinder mit geistiger Behinderung am normalen Unterricht teilnehmen sollten. Diese sogenannte Integrative Schulform ist gerade stark im Kommen. Aber bei einigen Themen wo es doch Probleme mit den Lernschwachen Kindern auftreten denke ich sollte man eine "normale Gruppe" und eine Gruppe mit behinderten Kindern machen um die gesunden Kinder nicht auszubremsen. -
nur zur richtigstellung :) s heißt mittlerweile Förderschulde...
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Das kommt eigentlich nur auf den Job an. Nicht bei allen Jobs ist geistige Leistungsfähigkeit enorm wichtig. Speziell im Fertigungs- und Montagebereich gibts genügend Möglichkeiten.
Aber Fakt ist, dass die Berufsaussichten dadurch sinken.
robi-total schrieb: nur zur richtigstellung :) s heißt mittlerweile Förderschulde...
Ich wusst gar nicht, dass es eine Förderung für Schulden gibt, wenn man in eine Förderschule geht.
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Ich denke ebenfalls auf die Schulform allein kommt es nicht an.
Viele Menschen gehen auch schon zur Sonderschule, weil sie eine kleine Lese,- Schreib,- Schwäche haben.
Ich weiß das, weil ich viele bekannte habe die das gemacht haben; fragt mich nicht wieso?! ^^
Außerdem kommt es auch auf den rest an nicht nur "Er war auf einer Sonderschule" und deshalb kann er nichts! -
Bei mir were es so es würde mich eher intressieren warum er an einer Sonderschule war, wegen einer schreibschwäche dann würde ich Ihn auf dem Bau zum Beispiel annehemen were er Aggressiv´ würde ich Ihn in keiner Bank arbeiten lassen.
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Es ist humbug anhand dieses Punktes auf Aggressivität zu schließen...
Was aber viel wichtiger ist:
Welche Jobs kann man solchen Leuten anvertrauen?
ich vertraue auch lieber Leuten, die von anfang an Normal sind, also einen Chef aus der Sonderschule könnte ich nciht akzeptieren... es sei denn, er hat durch Bildung es geschafft, einen höheren oder gleichwertigen Bildungsabschluss zu erzielen... dann kann er auch 5 jahre in der Klapse gewesen sein... wenn er das Geschafft hat, kann man ihn trotzdem respektieren...
jemanden, der 9 Jahregebracuht hat, um lesen und schreiben zu lernen, würde ich nie als Chef akzeptieren...
und als Personaler weiß ich, dass die Leute genau so denken und den nciht akzeptieren würden... daher nehme ich lieber Qualifizierte Leute... bei geschichten mit weniger Verantwortung sehe ich kein Problem, wie Aufseher im Atomkraftwerk oder so, wo man keine Geschäftsentscheidenden Entscheidungen treffen muss... -
Grundsätzlich hast du sicherlich schlechte Chancen. Und viele Berufe setzen ja schon bestimmte Abschlüsse vorraus. Bei denen brauchst dich mit Sonderschule gleich gar nicht bewerben.
Andersrum bei Berufen die einen ordentlichen Abschluss vorraussetzen, werden sich kaum Leute mit gutem Abschluss bewerben. -
hm4-blog schrieb:
Förderschule hat nicht unbedingt was mit der geistigen Leistungsfähigkeit zu tun, manche sind einfach nicht Aufnahme willig.
Das kommt eigentlich nur auf den Job an. Nicht bei allen Jobs ist geistige Leistungsfähigkeit enorm wichtig. Speziell im Fertigungs- und Montagebereich gibts genügend Möglichkeiten.
Aber Fakt ist, dass die Berufsaussichten dadurch sinken.
robi-total schrieb: nur zur richtigstellung :) s heißt mittlerweile Förderschulde...
Ich wusst gar nicht, dass es eine Förderung für Schulden gibt, wenn man in eine Förderschule geht.
Ich würde es erst mal testen, ich bin mit einem Hauptschulabschluss und abgebrochener Lehre in eine Führungsposition gelangt - weil mein Chef es versucht hat.
Ich hatte damals einfach keine Lust. Das kam (leider) erst NACH der Schule.
Es gibt sicher "Sonderschüler" die mehr können als "Superschüler". Denn oftmals hat Schule nichts mit dem tatsächlichen Können zu tun. -
Was heißt denn hier "abgestempelt"?
Wer wegen seiner mangelnden schulischen Leistung eine Sonderschule besucht hat, der eignet sich nun einmal nicht für berufliche Aufgaben, die eine gewisse Schulbildung voraussetzen.
Das hat nichts mit "abstempeln" zu tun, das ist schlicht und einfach Realität.
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jelal schrieb:
Was heißt denn hier "abgestempelt"?
Wer wegen seiner mangelnden schulischen Leistung eine Sonderschule besucht hat, der eignet sich nun einmal nicht für berufliche Aufgaben, die eine gewisse Schulbildung voraussetzen.
Das hat nichts mit "abstempeln" zu tun, das ist schlicht und einfach Realität.
Und woher nimmst du die Sicherheit, dass in der Sonderschule nicht auch Kinder landen, die der Einfachheit halber dort angemeldet wurden, aber die vielleicht gar keine Mängel in einer gewissen Form haben? Vielleicht einfach nur etwas schwierig in der Erziehung waren oder sind?
Warum sollten diese Schüler keine weiteren Chancen bekommen? Mag ja sein, dass diverse Schüler/innen von dort nicht in alle Jobs passen, aber als Sonderschüler ist man doch sicherlich schon abgestempelt, selbst wenn man einen Job bekommen könnte, der ein "niederes" Niveau hat.
Wobei ich mich schon deutlich scheue hier zu klassifizieren. Denn ich kenne durchaus Kinder mit psychischen Störungen, die mich in gewissen Bereichen um Längen schlagen.
Wer in der Sonderschule war, der bekommt ganz klar einen negativen Stempel, schon fast so, wie wenn man mal im Knast war. Und dieses Image wird man nicht mehr los. Steht ja auch im Lebenslauf. Selbst wenn man sich positiv entwickelt hat.
Beitrag zuletzt geändert: 10.3.2010 9:51:02 von karpfen -
Hallo,
es gibt aber auch Förderungen für Ausbildungen,
Bsp: IB - Internationaler Bund
DAA - Deutsche Angestellten Akademie u.s.w.
Dies sind auch Förder Unternehmen vom Staat, die anderen eine Perspektive für eine Ausbildung geben, die selbst keine finden.
Manche meinen ja, dass dies auch Sonderschüler seien, stimmt aber nicht, da dies eine 100% ige Ausbildung ist. Es ist nur eine andere Art, statt Betrieb und Berufsschule haben diese auch einen Eigenen Betrieb mit Meistern etc. , eine eigene Schule ( zur Hilfe ) und gehen auch auf die Berufsschule.
Nur am ende steht auf dem Zeugniss: Kooperative Ausbildung ! ( Ist aber eine Vollwertige Ausbildung )
NUR MAL SO NEBENBEI
Beitrag zuletzt geändert: 10.3.2010 12:03:20 von miley -
miley schrieb:
Hallo,
es gibt aber auch Förderungen für Ausbildungen,
Bsp: IB - Internationaler Bund
DAA - Deutsche Angestellten Akademie u.s.w.
Dies sind auch Förder Unternehmen vom Staat, die anderen eine Perspektive für eine Ausbildung geben, die selbst keine finden.
Manche meinen ja, dass dies auch Sonderschüler seien, stimmt aber nicht, da dies eine 100% ige Ausbildung ist. Es ist nur eine andere Art, statt Betrieb und Berufsschule haben diese auch einen Eigenen Betrieb mit Meistern etc. , eine eigene Schule ( zur Hilfe ) und gehen auch auf die Berufsschule.
Nur am ende steht auf dem Zeugniss: Kooperative Ausbildung ! ( Ist aber eine Vollwertige Ausbildung )
NUR MAL SO NEBENBEI
das mit der daa stimmt so nicht ;)
wurde da vom arbeitsamt rein gesteckt vor paar jahren (trotz mittlere reife!)
dort machst du 32 stunden im betrieb und einen tag schule in der woche.
des ganze wird als eqj ausgegeben und ist keine lehre!
2 monate dort nicht einen cent bekommen (obwohl du 221 eus im monat verdienen solltest) und einen bandscheiben vorfall ( da mein meister in der zeit nicht viel von uvv hielt)
so puste kuchen- die daa soll nur helfen eine lehre zu bekommen, dort machst du aber keine lehre.
es gibt die möglichkeit eine überbetriebliche ausbildunng zu machen nur kommen nicht viele in den genuss einer solchen ausbildung;) -
Es gibt 3 verschiedene Arten:
1.: EQJ Einstiegs-Qualifizierung für Jugendliche, dies heißt:
Praktikum auf Chance für eine Ausbildung mit einem Verdienst von 192,- €.
2. :
IB - DAA etc: Dies ist eine Ausbildung ( Kooperative Ausbildung )
und zum Schluss gibts da noch
3.: IB
im 3. Fall ist es so, dass mann zum IB und zur DAA geht, ( Lehrgang 2-4 Monate oder 9 Monate je nach dem ) die Helfen einen Dabei, sich vorzubereiten und Praktikas zu machen. Danach soll man sich mit gutem gewissen bei den Betrieben bewerben ( wenn mann gut war )
Da ich persönlich alle 3 Varianten gemacht habe, weiß ich wovon ich spreche.
1. EQJ - 7 Monate, 2. IB Praktikas - 9 Monate und 3. IB/DAA - 4 Monate, leider hab ich keine Ausbildung anfangen können.
im Fall 1: 192,-€ im Fall 2: 292 ,- € & im Fall 3: 292 € i. 1 Lehrjahr, 302 ca in 2. und im 3. ca 310 € ( ca +/- 5 € )
Beitrag zuletzt geändert: 10.3.2010 13:44:45 von miley -
Es geht hier doch eigentlich um die Sonderschule und nicht über Fortbildung danach. Es wäre net, wenn ihr den Bezug zu dieser wieder herstellt. Sollte bei der Thematik ja machbar sein.
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