Sollten Politiker Nebenjobs haben?
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Lieber alarich!
Du empfiehlst Gelassenheit und wirfst gleichzeitig mit Kraftausdr?cken um dich, warum?
Politiker (in diesem Fall also Parlamentsabgeordnete) sollten alle ihre Eink?nfte offen legen. Die H?he ist dabei nicht so wichtig. Wichtiger ist, wer die Herren (und auch Damen) bezahlt. So kann der m?ndige B?rger/W?hler erkennen, von wem der Politiker geschmiert wird, und sich ausrechnen, wie der Abgeordnete abstimmen und der Amtstr?ger entscheiden wird.
In wesentlich ?lteren Demokratien als der (west)deutschen m?ssen die Abgeordneten, wenn sie zu einem Thema im Parlament sprechen, in das sie finanziell "verwickelt" sind, als erstes den Satz sagen:
"I declare my interest"
Danach d?rfen sie zur Sache reden, und jeder Zuh?rer wei?: Aha der Typ k?nnte von seinen Vorschl?gen selber am besten profitieren.
Jeder B?rger muss seine Einkommen dem Staat offenbaren, warum sollen das die Volksvertreter nicht auch den B?rgern gegen?ber tun?
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Gut gut gut. Kleine Korrektur/Erg?nzung:
Kraftausdr?cke ist etwas ungl?cklich formuliert. Ich bezog mich auf die (in meinen Augen) drastische Formulierungsweise.
Schmiergelder habe ich nicht gemeint, als ich schrieb: "von wem der Politiker geschmiert wird, ...". Das Wort "Schmiere" hatte fr?her nicht den negativen Beiklang, der heute damit verbunden wird. Es ging lediglich um Bezahlung (auch v?llig legale). Kein geistig halbwegs gesunder Mensch wird glauben, dass Unternehmen Politikern Gelder aus reiner N?chstenliebe zahlen. Das ist das simpelste Prinzip des Kapitalismus: Wer zahlt erwartet eine Gegenleistung (Rendite). So ist das nunmal.
Beitrag ge?ndert am 22.01 18:23 von alopex -
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Lieber alarich!
Du empfiehlst Gelassenheit und wirfst gleichzeitig mit Kraftausdr?cken um dich, warum?
Welche Kraftausdr?cke meinst du denn? Es gibt hier nicht umsonst eine Zitierfunktion; das ist der kleine wei?e Knopf oben rechts in diesem Beitrag...
Politiker (in diesem Fall also Parlamentsabgeordnete) sollten alle ihre Eink?nfte offen legen. Die H?he ist dabei nicht so wichtig. Wichtiger ist, wer die Herren (und auch Damen) bezahlt. So kann der m?ndige B?rger/W?hler erkennen, von wem der Politiker geschmiert wird, und sich ausrechnen, wie der Abgeordnete abstimmen und der Amtstr?ger entscheiden wird.
Ganz meine Rede. Obwohl es noch nichtmal um Schmiergelder geht. Die werden in den seltensten F?llen deklariert. Es geht um Transparenz im allgemeinen und da haben wir noch so einiges aufzuholen.
In wesentlich ?lteren Demokratien als der (west)deutschen m?ssen die Abgeordneten, wenn sie zu einem Thema im Parlament sprechen, in das sie finanziell "verwickelt" sind, als erstes den Satz sagen:
"I declare my interest"
Danach d?rfen sie zur Sache reden, und jeder Zuh?rer wei?: Aha der Typ k?nnte von seinen Vorschl?gen selber am besten profitieren.
Genau - mir schwebt ein Gesetz vor, das sich im Grundsatz an dem Freedom of Information Act in den USA orientiert. Mit einigen Verbesserungen, die man aus der dortigen Praxis gelernt hat, ist es ein m?chtiges Werkzeug um f?r institutionelle und parlamentarische Transparenz zu sorgen.
Jeder B?rger muss seine Einkommen dem Staat offenbaren, warum sollen das die Volksvertreter nicht auch den B?rgern gegen?ber tun?
Nun ja - kein Parlamentsabgeordneter wird die Steuererkl?rungen der B?rgeer durch lesen. Und Parlamentarier m?ssen auch ihre Steuererkl?rung beim Finanzamt abgeben. Die "Gegenseitigkeit" ist eigentlich keine. Aber das ist auch nicht der springende Punkt. Wichtig ist es dass B?rger durch Information bessere Kontrolle ?ber iher Vertreter erhalten.
Ein altes Problem der Spieltheorie... -
Nein auf keinen Fall!!!
Die Politiker bekommen viel zu viel Geld!
Die k?nnten eigentlich auch zum Beispiel was spenden (Flutopfer), nicht nur B?rger.
!!
!!
MfG
capo -
Es gibt keine hinterlistigeren Menschen als Politiker!!
Politiker meinen andauernd dass wir, die B?rger, Spenden f?r alles M?gliche geben sollen - wir, die NORMAL-VERDIENER.
Doch hat schon jemand ?berlegt, was die Politiker spenden... sogut wie garnichts. Man braucht nur ihre H?user, Autos, etc. ansehen - da wird das ganze Geld reingesteckt.
Politiker sind schei*e - sorry, ist aber die Tatsache. -
Hallo p3t3r,
eigentlich wollte ich mir eine Antwort verkneifen (f?hrt ja sowieso zu nichts), aber da du so ein sch?nes Pseudonym hast, hier meine exklusive Buchempfehlung:
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3499616416/qid=1106415717/ref=sr_8_xs_ap_i1_xgl/028-4470248-2466909
Das Buch hei?t:
Das Peter-Prinzip oder Die Hierarchie der Unf?higen
Der kanadische Hierarchologe Laurence J. Peter erl?utert hier auf wunderbare Art und Weise einige interessante Thesen, die unter Anderem auch Politik und Verwaltung betreffen. Bevor ich dieses B?chlein gelesen hatte, war ich auch der Meinung, dass Politiker alle "R?uber" und "Verbrecher" sind und alles "B?se", was sie tun, nur aus "Hinterlist" und in b?ser Absicht machen. -
F?r mich zeigt sich hier nur ein "kleines" Problem:
Politiker werden in ihren Nebenjobs bezahlt (und das nicht zu knapp), es gibt Geldgeber und verbunden mit diesem Prozess sind interessen. Nat?rlich sind f?hrende Politiker f?r die Wirtschaft begehrenswert - wer w?rde schon seiner eigenen Firma durch Gesetze schaden?
Meiner Meinung nach sollte das Volk der einzige Finanzier der Politiker sein - damit sie auch Motive haben jene zu verteten um weiter bezahlt zu werden.
Dies trifft nat?rlich "nur" auf ihre Regierungszeit zu - was sie sonst tun und lassen ist und bleibt ihre Sache. -
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