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Sind Windkraftanlagen noch zeitgemäß?

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  1. kamakura schrieb:
    Im Gegensatz zu den USA sind hierzulande die Container nicht aus Edelstahl gefertigt, nicht mal die für hochradioaktiven Atommüll. Das liegt aber nicht an den "Idioten von Akademikern" sondern wird leider aus Kostengründen so gemacht.
    Sind mit großer Sicherheit studierte erbsenzählende Idioten. Aber Hauptsache das eigene Ziel wurde kurzfristig erreicht, nach mir die Sintflut.

    Und zum Thema: jede alternative Energieerzeugung ist zeitgemäß.

    Beitrag zuletzt geändert: 21.5.2016 12:38:22 von autobert
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  3. Wenn ich raus in den Garten gehe und mich dort entspannen möchte, dann brauche ich auch Ruhe und ich glaube nicht dass ich es so toll finden würde wenn sich da in der Nähe so ein Windrad dreht.

    Es gibt hier aber in ca. 2km Entfernung Felder auf denen ruhig so ein Windrad gebaut werden könnte, da sind weit und breit keine Tiere oder Menschen die sich davon gestört fühlen könnten.

    Wenn man sich Deutschland mal von oben anschaut, dann sieht man dass es vorwiegend aus Feldern besteht, daher ist eigentlich genügend viel Platz vorhanden um Windräder so aufzubauen dass niemand genervt wird.

    Zu der überschüssigen Energie die im Sommer anfällt da "zu viel" Energie produziert wird gibt es doch schon eine Lösung, man kann diese Energie durch Elektrolyse in Wasserstoff umwandeln und dieser kann mit CO2 wieder in eine besser verflüssigbare Form gebracht werden.
    Pumpspeicherkraftwerke kann man auch nicht überall bauen.

    In Zukunft wird es wohl so sein dass jeder Haushalt oder jedes Haus einen eigenen Energiespeicher besitzt aus dem die Energie gezogen wird die am Tage hergestellt worden ist.
    Dieser Energiespeicher wird irgendwann verschleißen und muss regeneriert oder erneuert werden.

    Es ist nicht mit unerheblichen Kosten verbunden von Kohle/Gas/Erdöl/Uran auf eine alternative Energiequelle zu wechseln, aber auf langer Sicht lohnt es sich durchaus.

    Nur sollten die zuständigen Behörden und Personen qualifiziert genug sein um richtige Entscheidungen treffen zu können.
    Da sitzen Muttis in den Behörden die von der Technik und Physik keine Ahnung haben und dann Entscheidungen treffen die den Anwohnern dann über Jahrzehnte Probleme bereiten.

    Hier in der Region gibt es auch andere mögliche Standorte für Windkraftanlagen, aber da müsste der Untergrund dann aufwändiger verfestigt werden, die Anfahrt ist komplizierter, es gibt mehr Probleme mit dem Grundstückseigentümer usw. daher wird dann teilweise ein Standort gewählt der für den Anwohner nicht ganz so optimal ist und man kommt dem Betreiber eher etwas entgegen.
  4. turmfalken-nikolai

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    turmfalken-nikolai hat kostenlosen Webspace.

    micropower schrieb:

    Wenn man sich Deutschland mal von oben anschaut, dann sieht man dass es vorwiegend aus Feldern besteht, daher ist eigentlich genügend viel Platz vorhanden um Windräder so aufzubauen dass niemand genervt wird.



    Naja das ist relativ. Ob dort auch die idealen Bedingungen herrschen ist nicht gesagt!
  5. Deutschland hat bis Ende 2020 einen Anteil von 30% bei den regenerativen Energien, das bedeutet entweder dass wir extrem viel Energie einsparen oder noch weitere 70% ausbauen müssen.

    Wenn wir kein Öl, Gas und Kohle mehr verfeuern wollen, dann müssen wir auch ein paar nicht so ideale Standorte nutzen.

    Ich bezweifle dass wir in 20 Jahren ein Fusionskraftwerk haben welches auch wirklich funktioniert, daher müssen neue Ideen her.

    Bei den privaten Haushalten fehlen oft noch diese Gegenstrom-Wärmetauscher, aber um die einsetzen zu können müsste man in die Räume eines jeden Hauses ein modernes Lüftungssystem installieren.


    Wenn man die Heimarbeit auf mehr als nur Schreibtischjobs erweitern könnte, dann müssten viele Menschen nicht mehr zur Arbeit fahren. Das würde recht viel Energie (Benzin, Diesel) sparen.

    Man bräuchte aber dann Systeme (von Robotern) die in Echtzeit mit den steuernden Personen in Verbindung stehen.
    Also von der Aufnahme der Daten einer Kamera, über die Verarbeitung und Kompression der Bilder, der Transport zum Fabrikarbeiter der in seinem Arbeitszimmer zu Hause sitzt und die Darstellung auf dem Monitor oder der Virtual-Reality-Brille (z.B. Oculus Rift) dürfen nur 25ms vergehen.
    Man würde auch noch die Versicherung sparen da sich diese Arbeiter nicht mehr bei der Arbeit im Werk verletzen können.

    Dazu bräuchte man aber ein schnelles und flächendeckendes Glasfasernetz in Deutschland welches die Daten möglichst ohne Verzögerung überträgt.
  6. micropower schrieb:
    Deutschland hat bis Ende 2020 einen Anteil von 30% bei den regenerativen Energien
    Ich weis ja nicht woher du diese pessimistische Einschätzung hast, denn:
    So stieg der Anteil der erneuerbaren Energien im Stromsektor deutlich von 27,4% (2014) auf 32,6% (2015) des Bruttostromverbrauchs.
    Quelle: http://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/erneuerbare-energien/erneuerbare-energien-in-zahlen
    aber du hast Recht weitere Anstrengungen sind nötig.
    micropower schrieb:
    Man würde auch noch die Versicherung sparen da sich diese Arbeiter nicht mehr bei der Arbeit im Werk verletzen können.
    Die Umlage zur Berufsgenossenschaft (Träger der beruflichen Unfallversicherung) macht den kleinsten Teil der Beiträge, auch im häuslichen Arbeitszimmer können Unfälle passieren. Ob die minimale monatliche Einsparung die Anschaffungskosten der benötigten Arbeitsmittel trägt wage ich zu bezweifeln wäre aber zumindest das Durchrehnen wert. Krank werden können auch Heimarbeiter und Rente möchten auch diese beziehen.

    Beitrag zuletzt geändert: 22.5.2016 17:47:48 von autobert
  7. @ autobert
    Es geht mir gar nicht so sehr um die Versicherung.

    Eher um:
    - die Zeit die eingespart wird wenn man nicht zur Arbeit fahren muss
    - die Zeit die eingespart wird wenn man einen Arbeiter mal schnell ersetzen muss
    - die Spritmenge die eben nicht verbrannt wird wenn man nicht zur Arbeit fahren muss

    Stell dir mal vor der ganze Personenverkehr würde wegfallen und es würden so gut wie nur noch Güter transportiert werden.

    Man bräuchte dann aber ein spezielles, eigenes Arbeitszimmer in dem man dann eben für ein spezielles Unternehmen arbeitet. Ein LKW-Fahrer bräuchte dann spezielle Technik um seinen LKW fern zu steuern.
    Mit einem modernen Verkehrsleitsystem könnten Fahrzeuge selbständig von A nach B fahren, es wäre nur noch wenig Arbeit am Anfang und am Ende der Fahrt notwendig.

    Wenn die Laderampen standardisiert sind und im Lager kleine Stapler-Roboter herumfahren, dann könnte man quasi 100% der Warentransportkette automatisieren.
  8. mein-wunschname

    mein-wunschname hat kostenlosen Webspace.

    autobert schrieb:
    micropower schrieb:
    Deutschland hat bis Ende 2020 einen Anteil von 30% bei den regenerativen Energien
    Ich weis ja nicht woher du diese pessimistische Einschätzung hast, denn:
    So stieg der Anteil der erneuerbaren Energien im Stromsektor deutlich von 27,4% (2014) auf 32,6% (2015) des Bruttostromverbrauchs.
    Quelle: http://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/erneuerbare-energien/erneuerbare-energien-in-zahlen


    Bei solchen Diskussionen werden immer zwei sehr unterschiedliche Dinge in einen Topf geworfen: Stromverbrauch ist nur eine Teilmenge des gesamten Energieverbrauchs. Außerdem ist zu unterscheiden zwischen Primärenergieverbrauch und Endenergieverbauch. Beim Primärenergieverbrauch machten die erneuerbaren Energieträger 2015 gerade einmal 12,5% aus.
  9. mein-wunschname schrieb:
    Bei solchen Diskussionen werden immer zwei sehr unterschiedliche Dinge in einen Topf geworfen: Stromverbrauch ist nur eine Teilmenge des gesamten Energieverbrauchs. Außerdem ist zu unterscheiden zwischen Primärenergieverbrauch und Endenergieverbauch. Beim Primärenergieverbrauch machten die erneuerbaren Energieträger 2015 gerade einmal 12,5% aus.
    Hast du für diese Begauptung auch eine Quelle?
  10. mein-wunschname

    mein-wunschname hat kostenlosen Webspace.

    autobert schrieb:
    ...Hast du für diese Begauptung auch eine Quelle?


    Klar, die übersichtliche Variante hier
    https://de.wikipedia.org/wiki/Energieverbrauch#Prim.C3.A4r-_und_Endenergieverbrauch
    Die Variante mit den aktuellsten Zahlen hier (in Tabelle 4)
    http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/Binaer/energie-daten-gesamt,property=blob,bereich=bmwi2012,sprache=de,rwb=true.xls
  11. r****v

    Für alle guten Möglichkeiten gibt es immer auch genauso viele Gegenargumente und dafür wiederum Belege. Wer weiß schon wie die Windkraft in 200 Jahren bewertet wird? Vor 60 Jahren war die Atomkraft das Non-Plus-Ultra.
  12. Ich finde, dass es unbedingt notwendig sein muss, dass niemand (weder Mensch noch Tier) davon beeinflusst wird. Ansonsten eine solche "saubere" Art der Energieerzeugung sinnvoll. Aber man darf dabei nicht vergessen, dass es auch noch andere "saubere" Energien gibt, die weniger schädlich sein können. Wasserkraft zum Beispiel.
  13. turmfalken-nikolai

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    Funktioniert nur nicht überall! Davon mal abgesehn kann derzeit nicht mal ein Mix aus allen "sauberen" Energiegewinnungsmethoden die derzeit zur Verfügung stehen den derzeitigen Energiebedarf ( der ja auch permanent steigt ) decken schon deswege´n nicht weil keine der Methoden 24 Stunden rund um die Uhr tatsächlich Energie liefert.
  14. Autor dieses Themas

    all-in1

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    all-in1 hat kostenlosen Webspace.

    Eine Biogasanlage produziert nicht 24 Stunden am Tag? Na das sag mal den Bakterien.

    Ein gesunder Mix wäre gut, aber ein Bundesland, nur weil dort etwas mehr Wind herrscht als in den anderen Bundeländern, kann und darf nicht einfach mit den Betonspargeln zu gepflastert werden.
  15. mein-wunschname

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    all-in1 schrieb:
    Ein gesunder Mix wäre gut...


    Dem gäbe es eigentlich nichts hinzuzufügen, nur die Frage, was gesund ist. Die Anzahl der Volllaststunden liegt in SH Ølich 25% über dem BundesØ. Das ist eben bares Geld.

    all-in1 schrieb:
    ...und darf nicht einfach mit den Betonspargeln zu gepflastert werden.


    Widerstand:http://partei.freier-horizont.de/
  16. j*********r

    all-in1 schrieb:
    Eine Biogasanlage produziert nicht 24 Stunden am Tag? Na das sag mal den Bakterien.


    Ein Wasserkraftwerk produziert nicht 24 Stunden am Tag? Sag das gleich mal dem Wasser... :wink:

    mfg
    Jonas
  17. Dieses Biogas ist nur dann gleichmäßig wenn immer die gleiche Menge an biologischen Stoffen anfällt die umgewandelt werden können.

    Die Wassermenge eines Flusses ist auch nicht ganz gleichmäßig. Wenn es trockener ist oder die Leute Wasser aus dem Fluss entnehmen um ihre Rasen zu wässern, dann ist die Wassermenge eben auch geringer.

    Man benötigt einfach einen chemischen Puffer (LiIon-Zelle , Elektrolyse -> Wasserstoff) der die Energiemenge für schlechte Zeiten speichern kann.

    Ein genügend großen LiIon-Akkupack für zu Hause wäre wirklich teuer.
    Bleiakkus sind Mist da sie meiner Meinung nach nicht gerade einfach aufgeladen werden können und man auch nicht mehr mit dem Blei arbeiten möchte.
  18. Die ganze Diskussion der Energiewende wird nicht ökonomisch sondern politisch geführt. Wenn es der Wille ist, sich vom importierten Öl unabhängig zu machen, kommen wir um verschiedene Energiequellen nicht herum. Das Problem der meisten heimischen Energiequellen ist nun mal, dass sie nicht unbeschränkt zur Verfügung stehen. Selbst die meisten Wasserkraftwerke sind nur als Spitzenlastkraftwerke ausgelegt. Wir brauchen leider auch Strom, wenn es keine Sonne gibt und der Wind still steht.
    Wer es nicht glaubt, der besuche mal einen Stromanbieter und schaut sich beim Endspiel der EM (falls die deutsche Mannschaft so weit kommt) an, was passiert, wenn Halbzeit ist.
    So lange es keine effizienten Energiespeicher gibt, wird das auch immer so bleiben.

    Beitrag zuletzt geändert: 13.6.2016 22:33:38 von waytogermany
  19. waytogermany schrieb:
    Die ganze Diskussion der Energiewende wird nicht ökonomisch sondern politisch geführt.
    ...
    So lange es keine effizienten Energiespeicher gibt, wird das auch immer so bleiben.
    Zum letzten Satz: Solange die Politiker Mogelpackungen wie das neue "Erneuerbaren Energien Gesetz" als Fortschritt verkaufen werden es die erneuerbaren Energien schwer haben:
    Die Bundesregierung tut so, als würde mit der am Mittwoch vom Kabinett verabschiedeten Reform des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) nun endlich Marktwirtschaft einziehen in die Förderung des Ökostroms. Das ist – mit Verlaub – Bullshit.
    ...
    Ein Refugium für Kohle

    Das bedeutet: Die Erneuerbaren können so günstig werden wie sie wollen, sie können andere Energieträger nie über den definierten engen Korridor hinaus verdrängen. Tatsächlich hat die Regierung also ein Refugium für die Kohle geschaffen.
    Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Kommentar-Mit-der-Novelle-des-EEG-haelt-planlose-Planwirtschaft-Einzug-3231179.html
    Dies zeigt ein seltsames Ökonomieverständnis bei dem der Ökologie das Wasser abgegraben wird. Diese Art von Politik ist aber einfach zum :puke: und zeigt was die Politkiker von ihrem Wahlvieh halten. Der einzige ökonomische Aspekt hierbei sind die diversen dicken Briefkuverts für den ein oder anderen Politiker aus den Händen von Lobbyisten.

    Beitrag zuletzt geändert: 14.6.2016 13:51:54 von autobert
  20. Autor dieses Themas

    all-in1

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    Die Politiker konnten noch gar nicht anders entscheiden.

    Oder willst du als Verbraucher Energieanlagen bezahlen, die in den nächsten 10 Jahren niemals 100% von dessen liefern, was sie hätten produzieren können?

    Solange immer noch Windkraftanlagen und Solarzellen vom Netz genommen werden müssen, weil zuviel Energie produziert wird, halte ich eine weitere Förderung dieser Anlagen für ein Ding, das nicht geht.

    Die Bundesregierung hat da schon recht, dass da mal kurz die Reissleine gezogen wird. Und was mich wundert, ist das die Bayern da unten das Maul am größten auf haben. Einen auf Öko machen wollen, nichts dafür bezahlen wollen, die notwendige Infrastruktur nicht haben wollen, aber die AKW's und Kohlekraftwerke sollen still stehen und abgerissen werden.

    Bezahlen für die erhöhten Entgelte für die Windkraftanlagen und früher die Photovoltaikanlagen tun ja wohl nur die Verbraucher von einer Handvoll Bundesländer. In keinem Bundesland ist der Strompreis höher als in Schleswig-Holstein, also jener, die am meisten Ökostrom produzieren. Hier hätte der Strompreis, wenn es denn eine Markwirtschaft wäre, also Angebot und Nachfrage den Preis bestimmt, der Strompreis wohl eher der niedrigste.
  21. mein-wunschname

    mein-wunschname hat kostenlosen Webspace.

    autobert schrieb:
    ...Der einzige ökonomische Aspekt hierbei sind die diversen dicken Briefkuverts für den ein oder anderen Politiker aus den Händen von Lobbyisten.


    Sofern du konkrete Anhaltspunkte zu Korruption, Vorteilsnahme im Amt, Bestechung etc hast, dann solltest du dich an die zuständige Staatsanwaltschaft wenden. So bleibt es nur das übliche Stammtischgebrabbel und das ist, wie du in einem andren Zusammenhang angemerkt hast, zum :puke:
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