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  1. Also ich habe andere Zahlen zur Kirche gehört...

    ich hab was von 1,9 Bio € in gesamtvermögen gehört, wo der immobilienwert der Kirchen etc mit erfasst wurde.

    des Weiteren stimme ich mit druid aber überein, dass die Kirche, ihrer Selbsterklärten Aufgabe, der Umsorgung der Armen nur im geringen Maße nachkommt. Die meisten Sachen Sind entweder Staatlich, kommunal oder über nicht-Kirchliche Stiftungen organisiert, die solche Projekte durchführen...

    die machen zwar angeblich Projekte in Afrika, ich bin jedoch der Meinung:

    Wäre die Kirche schlau, würde man massiver Projekte in der EU stemmen, um hier was zu bewegen, dann würde man mehr Spenden erhalten. Denn dann sehen die Spender und die Spendenempfänger auch, dass es sinn macht zu spenden, weil da wirklich was passiert...


    So wie es derzeit aussieht, nutzt die Kirche diese Gelder aber nur, um sich selbst zu erhalten... und eine Wohltätigkeitsorganisation, die um ihres Eigenen Erhalts willen Spenden frisst, um ihre Morschen Kirchen vor dem Eionstürzen zu bewahren etc, sollte wirklich in der Versenkung verschwinden...
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  3. voloya schrieb:
    Hm da hab ich mal irgendwo etwas gelesen, dass es sogar sehr nachteilig sein kann wenn man spendet.
    Leider weiß ich nicht mehr wo das genau stand. Da wurde glaube ich an einem Beispiel-Entwicklungsland aufgeführt warum es schlecht ist, dass diesem Land Spenden zukommen (also warum es im Endeffekt den Leuten dann nur noch schlechter geht).
    Vielleicht weiß ja wer wovon ich rede?

    Es ist immer die Frage, wie eine Spende aussieht.
    Zu dem Thema gibt es auch einen sehr schönen, treffenden Spruch, dessen Quelle mir leider entfallen ist: "Gebt den Leuten Brot und sie werden satt für einen Tag. Gebt ihnen die Möglichkeiten, Brot zu backen und sie werden dauerhaft satt."
    Dieser Spruch kursiert auch mit den Begriffen "Fisch" und "Angel".

    Spenden sollten also nachhaltig wirken. Nebeneffekt dabei ist, daß die Empfänger nicht beschämt werden, sondern eigenständig und stolz mit der Hilfe arbeiten und sie vermehren können.

    Dummerweise haben die Großkonzerne, die mit dem Verkauf von patentiertem Saatgut, das über Spenden finanziert wird, kein Interesse an der Nachhaltigkeit. Das Saatgut ist steril. Statt einen Teil der Ernte für die nächste Aussaat verwenden zu können und damit langfristig unabhängig zu werden, sind die Empfänger gezwungen, auch im nächsten Jahr wieder Saatgut teuer kaufen zu müssen. Da Erträge knapp und eventuelle Gewinne aus dem Verkauf der Ernte gering sind, kommt der bespendete Bauer kaum aus der Abhängigkeit heraus.

    Eine weitere Folge dieser Politik ist, daß zum einen traditionell bewährte, an die lokalen Gegebenheiten (Bodenart, lokale Schädlinge, Klima, Wasservorkommen) angepaßte Pflanzenarten verdrängt werden und für die Hightechsaaten zusätzlich Wasser und Pflanzenschutzmittel beschafft werden müssen.

    Es gibt zwar Projekte für regionale Saatgutbanken, aber diese werden leider nicht in dem Maße unterstützt, wie es nötig wäre.

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    FF
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