Präsidentschaftswahlen USA
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Genau, denn das deutsche Gesundheitssystem funktioniert ja wunderbar ohne Wettbewerb!
nun ja das non plus ultra ist es nicht, will ich auch nicht behaupten, aber zumindest muss noch keiner sterben weil er die OP nicht bezahlen kann, dass regt mich auf. Eine Klassengesellschaft in der das Kapital regiert.
They don\'t hate us because we are rich and we are free, but because we\'re over there.
Dr. Ron Paul
Das ist ja mal ne Weisheit. Ich sehe da auch nicht reich und frei (so frei sind die auch nicht!) sondern eher den Unilateralismus und das Weltpolizei-Gehabe als Grund. Beliebt gemacht haben sich die USA in den letzten Jahren nicht gerade.
Ron Paul strebt diesbezüglich einen militärischen Isolationismus an. Das heißt Austritt aus der UNO und NATO
ich sehe nicht wie das besser werden soll? Gut wenn man die sowieso ignoriert kann man auch gleich den Alleingang machen, tut der Neuverschuldung sicher gut und dem Frieden in der Welt auch.
Many parents have already shown their desire to be free of federal control by either enrolling their children in private schools or homeschooling them
sicher sind private schulen Leistungsfähiger. Da bekommen die Kinder eine bessere Betreuung. Ist erstrebenswert aber nicht die Lösung, es können sich bei weitem nicht alle eine pivat Schule leisten und es kann nicht jeder unter den Bedingungen in den USA soviel verdienen, dass er seinen Kindern die Bildung die sie gerne hätten bieten kann.
Der Markt regelt sich selber leider nicht so, dass für alle was überbleibt. Dafür strebt doch jeder zu sehr nach seinen eigenen Gewinn.
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thewalker schrieb:
Ah, die Superwaffe der Liberalen, die Eigenverantwortung. Ich akzeptiere deine Meinung, denn abbringen kann ich dich sicher nicht, aber ich hoffe, dass du eines Tages verstehen wirst, dass das Argument der reinen Eigenverantwortung eine platte Lüge ist. Die sozialen und gesellschaftlichen Implikationen eines solchen System wären verheerend und in jedem Fall ein bedauernswerter Rückschritt.
Eine Darlegung deiner Überzeugung wäre vielleicht angebracht, da sie mir nicht sehr plausibel scheint.
IMHO sind ausgeprägte Liberale, Linke und Rechte alle, jeder auf eine andere Weise, gefährlich für den Bestand der Gesellschaft.
Das Interessante daran ist ja, dass sie für genau diese Gesellschaft, in der wir leben, auch alle auf ihre Art gefährlich sein wollen.
Die Vertretung von so speziellen Partikularinteressen als umfassenden Heilsweg anzupreisen ist im besten Fall der Versuch einer Massentäuschung.
\"Ist\'s so schlimm denn für Euch frei zu sein?\"
Libertäre, so wie ich, haben nie gesagt, das und das sei der einzige, unfehlbare und absolute Weg. Das habe ich auch in diesem Forum nie getan.
marathon schrieb:
ich sehe nicht wie das besser werden soll? Gut wenn man die sowieso ignoriert kann man auch gleich den Alleingang machen, tut der Neuverschuldung sicher gut und dem Frieden in der Welt auch.
Es geht dabei ja nicht um einen Alleingang, sondern darum, dass es keine plausible Notwendigkeit gibt, amerikanisches Steuergeld für sinnlose Militäreinsätze zu verpulfern und damit auch noch den internationalen Terrorismus anzustacheln.
Der Markt regelt sich selber leider nicht so, dass für alle was überbleibt. Dafür strebt doch jeder zu sehr nach seinen eigenen Gewinn.
Besonders der Staat, der die Bürger durch Steuern bestiehlt.
Focus Online schreibt über Ron Paul:
http://www.focus.de/politik/ausland/uswahl/ron-paul_aid_237095.html
... Denn Paul ist ein Mann von sehr grundsätzlichen Überzeugungen: Er ist gegen Steuern und Verwaltung, plädierte für die Abschaffung der meisten Bundesministerien ebenso wie für ein Ende der Nato- und UN-Mitgliedschaft. Er stimmte als einer der wenigen Republikaner im US-Kongress – er sitzt, mit Unterbrechungen, seit 1976 für Texas im Abgeordnetenhaus – gegen den Irak-Krieg. Er ist gegen Waffenkontrolle und gegen Abtreibung – aber auch gegen das Recht der US-Bundesregierung, Abtreibung gesetzlich zu verbieten. Kurz: Er ist gegen jegliche staatliche Aktivität, die nicht ausdrücklich von der Verfassung sanktioniert wird – vor allem, wenn dafür Steuergelder verwendet werden.
Aus diesem Grund lehnt der an Wochenenden immer noch praktizierende Geburtshelfer Paul auch die staatliche Krankenversicherung Medicaid/Medicare ab. Patientinnen, die sich keine private Krankenversicherung leisten können, behandelt er entweder umsonst oder zu verminderten Gebührensätzen. Und er stimmte 1996 als einziger im Kongress gegen die Verleihung der Ehrenmedaille für Martin Luther King und Rosa Parks – aber nicht aus mangelndem Respekt für die schwarzen Bürgerrechtler, wie er immer wieder zu seiner Rechtfertigung erklären muss, sondern weil er dem Kongress das Recht abspricht, Steuergelder für solche Aktionen zu verschwenden. Stattdessen schlug er vor, dass die Abgeordneten die Medaillen aus der eigenen Tasche bezahlen sollten. Er lehnte die gleichen Ehren für Mutter Theresa, Papst Johannes Paul II. und alle anderen in seiner Amtszeit Nominierten konsequent ab. ...
edit: Hervorhebung von mir, als Beitrag zur Diskussion um das Gesundheitssystem.
Beitrag geändert: 11.2.2008 1:39:59 von bettcrew -
Wir schreiben Freitag eine Klausur über dieses Thema
Und ich kann dazu nur sagen der Wahlkampf bisher ist absolut blöd geführt...die machen doch alle nur Advertising.
Aber wie wärs wenn sich mal einer zu internationalen Themen äußern würde?
zum Krieg in Afghanistan
Beziehung mit Deutschland, Russland
Schwäche des Dollars
etc.
Das sind doch Themen die uns interessieren....ist doch voll bescheuert wenn die Kandidaten nur das sagen, womit die mehr Stimmen bekommen:-! -
g-zenit schrieb:
Das sind doch Themen die uns interessieren....
Ja, das mag vielleicht das sein, was in Europa interessiert, aber nicht in den USA. Und es gibt ja keinen Grund Wahlkampf zu machen, um die Europäer mit auf ihre Seite zu bekommen. -
Eine Darlegung deiner Überzeugung wäre vielleicht angebracht, da sie mir nicht sehr plausibel scheint.
Erscheint mir deine auch nicht. Verzeih mir bitte, aber ich habe keine Lust das alles schriftlich hier durch zu kauen.
Das Interessante daran ist ja, dass sie für genau diese Gesellschaft, in der wir leben, auch alle auf ihre Art gefährlich sein wollen.
In gewissem Sinne ist ein Wille zur Veränderung ja auch sinnvoll, doch ich kann mich einfach mit den meisten \"Forderungen\" solcher Gruppen nicht identifizieren. Ich halte sie für in der Summe jeweils so gefährlich, dass sie die Gesellschaft zum schlechteren verändern würden, um meine Aussage zu präzisieren.
Libertäre, so wie ich, haben nie gesagt, das und das sei der einzige, unfehlbare und absolute Weg. Das habe ich auch in diesem Forum nie getan.
Und dennoch verfolgt man, wenn man sich als libertär oder sonstwie bezeichnet eine Ideologie, die gewisse Dinge zum Bestandteil hat. Viel Platz bleibt da nicht mehr für die Ideologien anderer. IMHO resultiert das immer in der Vertretung des einen Heilswegs, bei dem es sicherlich mal links, mal rechts gewisse Abweichungen gibt, aber an der Substanz verändert sich nichts ausschlaggebendes. Wenn du dich als Libertärer bezeichnest, vertrittst du auch radikal-liberale Ideen. Damit ist für mich das Kriterium der Heilsweg-Vertretung erfüllt - ohne das du das explizit angesprochen hättest. Und gerade weil du dich als Radikal-Liberaler bezeichnest, finde ich es schon seltsam, dass plötzlich andere Ideen von den gleichen Themen valide sein sollen. -
thewalker schrieb:
Ich halte sie für in der Summe jeweils so gefährlich, dass sie die Gesellschaft zum schlechteren verändern würden, um meine Aussage zu präzisieren.
Mit welchen Ideen lässt sich denn die Gesellschaft zum beseren verändern?
Und dennoch verfolgt man, wenn man sich als libertär oder sonstwie bezeichnet eine Ideologie, die gewisse Dinge zum Bestandteil hat.
Zum Beispiel, dass ich in einer freien Gesellschaft leben will, aber jedem zugestehe, in jeder denkbaren Gemeinschaftsform zu leben und sich Führer zu wählen, so viel er möchte.
http://www.paxx.tv/?p=574 -
Zum Beispiel, dass ich in einer freien Gesellschaft leben will, aber jedem zugestehe, in jeder denkbaren Gemeinschaftsform zu leben und sich Führer zu wählen, so viel er möchte.
Na das ist ja so eine tolle Idee, die KANN ja nur funktionieren ;)
Gesellschaft braucht immer Regeln, sonst zerfällt sie und mit ihr alle Errungenschaften, welcher Art auch immer. Deine Überzeugung ist in meinen Augen, ohne dir damit zu nahe treten zu wollen, ein Traum und mehr wird niemals daraus werden.
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Ich bin auf jeden Fall für die Demokraten.
Weder weil ich die Programme so toll finde noch weil ich für einen schwarzen oder eine Frau bin, sondern ganz einfach weil mir McCain, der Kandidat der Republikaner zu alt ist.
Wie soll er mit seinen bereits (ich glaube) 71 Jahren denn noch Durchsetzungsvermögen haben?
Mag sein, dass er sehr viel Erfahrung mitbringt, aber ich denke, dass er nur zur Marionette anderer hoher Tiere in Amerika wird.
Unter den Demokraten wäre für Deutschland sicherlich Clinton vorteilhaft, da Obama noch keinerlei außerpolitische Erfahrung aufweisen kann und auch noch nicht in Kontakt zu Deutschland hatte, sodass seine Position nur schwer einschätzbar ist.
Clinton dagegen hat einen relativ guten Draht zu Deutschland.
Tendenziell gefällt mir jedoch keins der Programme der Kandidaten wirklich gut, alle haben zwar ihre Vor- und Nachteile, wobei letzteres eigentlich bei allen überwiegt.
(Nur meine persönliche Meinung ) -
jop ich auch, demokraten und dann für die clinton...warum..einfach so!
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thewalker schrieb:
Gesellschaft braucht immer Regeln, sonst zerfällt sie und mit ihr alle Errungenschaften, welcher Art auch immer. Deine Überzeugung ist in meinen Augen, ohne dir damit zu nahe treten zu wollen, ein Traum und mehr wird niemals daraus werden.
Du scheinst hierbei eine \"freie Gesellschaft\" mit grenzenloser Regelfreiheit zu verwechseln. Letztere könnte zu den von dir angesprochenen Problemen führen, ja; aber das habe ich ja nicht gemeint und auch nicht gesagt.
@topic:
Einige Amerikaner wissen auch schon sehr genau, wenn sie wählen wollen:
http://www.youtube.com/watch?v=7zsr0UpVjoE -
Allein das argument für hilary clinton das sie eine frau ist reicht mehr als aus, genauso spricht für obama das er dunkelhäutig ist, dies allein aus dem grund dass das stark konservative amerika anfängt in anderen bahnen zu denken und zu agieren die innovativer erscheinen
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