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Präsidentschaftswahlen USA

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  1. Autor dieses Themas

    kirias

    kirias hat kostenlosen Webspace.

    Ich wollte einmal rumfragen, wie denn hier im Board die Meinungen zu dem Thema sind. Momentan sind ja noch einige Kandidaten im Rennen. Bei den Republikanern Mc Cain, Romney und Huckabee, bei den Demokraten Clinton und Obama.

    Ich persönlich tendiere auf jeden Fall zur Seite der Demokraten. Ich kann mit der politischen Linie der USA in den letzten Jahren nichts anfangen. Und bei den Democrats bin ich der Meinung, dass Clinton der bessere Kandidat ist (bzw. die bessere Kandidatin):
    pro: erst einmal ist sie eine Frau (lacht ruhig, aber ich finde das wichtig)
    pro: die hat Erfahrung im Geschäft (First Lady gewesen und persönlich sehr aktiv)
    pro: sie ist offen gegenüber Europa
    pro: sie ist gemäßigt
    pro: sie hat genügend heisse Eisen im Feuer

    Kontras wüsste ich jetzt nicht.

    Dagegen wird Obama für mich einfach noch zu jung und zu unerfahren. Er war noch nie im Ausland, hat kaum Kontakt zu ausländischen Regierungen. Ein echter Heisssporn, der versucchen wird, seine Linie der Aufklärung knallhart durchzuziehen ... um nach einem Jahr zu bemerken, dass er zu vielen wichtigen Personen quer gekommen ist. Das wäre der politische Stillstand.

    Was denkt ihr?
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  3. j***************g

    Ich bin ja persönlich auch eher für einen der Demokraten.
    Sie stehen mal für ein Neuanfang. Allerdings unterscheiden sich ja alle, egal ob Demokrat oder Republikaner von der Politik George Bushs.

    Bei Hillary & Obama würde sagen 50:50, denn beide haben ihre Vor- und Nachteile.
    Allerdings hat mich das Statment von Hillary Clinton in einem Interview neulich beindruckt:

    \"Nach dem ersten Bush kam ein Clinton und hat aufgeräumt, warum sollte es nach dem andern Bush nicht auch so sein?\"


    Beitrag geändert: 2.2.2008 15:16:10 von ju2-aschaffenburg
  4. Handwerklich hat Clinton, hauptsächlich was die Wirtschaft angeht, ganz gute Arbeit geleistet (außenpolitisch sieht er nicht ganz so gut aus). Bush ist in beider Hinsicht eine negative Entwicklung. Außenpolitisch ein Cowboy und wirtschaftlich IIRC der größte Schuldenmacher bisher. Ich kenne mich jetzt nicht genau genug aus, um Clintons Erfolge fundiert positiv oder negativ zu bewerten, aber er hat es immerhin geschafft den Haushalt auszugleichen.
    Hillary steht somit eben für eine gewisse Erfahrung und \"kühles\" Rechnen, während Obama als Visionär auftritt. Beides ist nicht schlecht, aber auch nicht durchweg gut. Im Grunde aber hoffe ich, dass die Demokraten gewinnen und sich in diesem Fall, egal wer gewinnt, etwas wichtiges verändert: entweder wird der erste Afro-Amerikaner oder die erste Frau Präsident. Beides finde ich erstrebenswert.


    Beitrag geändert: 2.2.2008 15:25:02 von thewalker
  5. Autor dieses Themas

    kirias

    kirias hat kostenlosen Webspace.

    Kk, da stimme ich zu. Obama verkörpert ja gewissermaßen eine Kombination aus dem jungen, dynamischen Kennedy und Martin Luther King jr (um es mal plakaiv auszudrücken). Deswegen stehen ja auch soviele auf ihn.

    Aber was ich nicht verstehe: was sollte an der kühlen Art zu rechnen (die ich auch sehe) von Hillary nicht gut sein? Das ist das Einzige was Amerika momentan gebrauchen kann. Mir fallen da so Stichworte wie Kyoto, Korea, Aussenhandelsdefizit, Irak, Afghanistan, private Kreditlaune und Subprime ein. Braucht Amerika nicht mal wieder jemanden, der den Leuten den Kopf wäscht? Und zwar auf eine unvisionäre, ganz realistische Art?
  6. @kirias:
    jo..aber wegen der clinton sache...

    als sie 1st lady war... da hat das damals ja noch super angefangen... und die hat echt viel erreicht, die frau...
    aber da war mal irgendwas...sry, weiß nicht mehr genau... und dann hat das ja aufgehört, und dann kam da nichts mehr gutes raus... ka
    wie gesagt, verklagts mich nicht, ich weiß es nicht genau

    wie auch immer...

    ich habe eig. keine wirkliche meinung zu den amis und ihrer \"so called democracy\" (da steckt ja schon fast das worty crazy drinn *g*)
    aber bitte...

    außerdem kommt mir das sowieso wie eine geschobene partie vor...
    -> letzte wahlen -.- was sollte der dreck?

    lg
    Sincer
  7. Autor dieses Themas

    kirias

    kirias hat kostenlosen Webspace.

    @sincer:

    *lach, was dir da im sinn rumschwebt ist Monika :) (die meiner Meinung nach von irgend jemadnem angeheuert wurde, kein Präsident ist so dumm und macht sowas ... nicht mal Georgie wäre so dämlich)

    und zu dienem zweiten Punkt muss ich auch lachen. Das Wahlmännersystem ist schon sehr democrazy.
  8. ok, wie gesagt, beim ersten punkt war ich mir eh nicht sicher...

    und wegen dem zweten :P - sag ich ja *g*

    lg
    Sincer
  9. himynameischris

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    himynameischris hat kostenlosen Webspace.

    @kirias:
    ob clinton jetzt eine frau ist oder nicht, muss eigentlich egal sein. (sonst ist das doch auch i-wie diskriminierend, oder?)

    @topic:
    ich bevorzuge obama. er macht den eindruck, wirklich etwas bewegen zu wollen, und für seine ansichten auch einzustehen.
    clinton ist viel zu fest im jetzigen politischen system verankert.

    Aber eig. wäre jeder von den Demokraten eine Verbesserung ;)

    mfg
    chris
  10. Autor dieses Themas

    kirias

    kirias hat kostenlosen Webspace.

    @himynameischris: Klar ist das eine Form von Diskriminierung (wir armen Männer). Nichtsdestotrotz täte es der USA glaube ich mal ganz gut. Deutschland hat es in meinen Augen auch weiter gebracht.
  11. ju2-aschaffenburg schrieb:

    Allerdings hat mich das Statment von Hillary Clinton in einem Interview neulich be[e]indruckt:

    \"Nach dem ersten Bush kam ein Clinton und hat aufgeräumt, warum sollte es nach dem andern Bush nicht auch so sein?\"


    Wahnsinn. Kreischst und jubelst du auch, wenn dir Politiker Gummibärchen zu werfen? Also bitte, was für ein lächerliches und nichtssagendes Zitat.

    thewalker schrieb:
    Im Grunde aber hoffe ich, dass die Demokraten gewinnen und sich in diesem Fall [...] etwas wichtiges verändert: entweder wird der erste Afro-Amerikaner oder die erste Frau Präsident. Beides finde ich erstrebenswert.


    Warum? Weil keine Inhalte mehr Zählen, sondern Geschlecht und Hautfarbe? Wie krank und rassistisch ist das denn, Kandidaten deshalb zu unterstützen, weil sie weiblich oder schwarz sind?

    himynameischris schrieb:
    [Obama] macht den eindruck, wirklich etwas bewegen zu wollen, und für seine ansichten auch einzustehen.

    Was sind denn deiner Meinung nach Obamas Ansichten, für die er einsteht?

    Aber eig. wäre jeder von den Demokraten eine Verbesserung

    In Anbetracht der Unterschiedlichkeit der Programme Obamas und Clintons ist deine Aussage einfach lächerlich.


    kirias schrieb:
    Deutschland hat es in meinen Augen auch weiter gebracht.

    Oh ja. Die Linkspartei muss nicht mal regieren. Nein, die CDU schafft es allein \"Starke Familien, starker Staat\" zu fordern. An der Oberfläche gibt sich die CDU schön konservativ und ein bisschen liberal. In ihren Handlungen jedoch sehr sozialistisch.

    Zum Thema

    Das Angebot der Demokraten ist sehr ernüchternd: Entweder einen schwarzen Bush oder eine weibliche Möchtegernpolitikerin, die eine Katastrophe im US-amerikanischen Sozialsystem verursachen würde.

    Wenngleich ich weiß, dass er sehr schlechte Aussischten hat, unterstütze ich den Republikaner Dr. Ron Paul, der auch schon bereits für die Libertarian Party kandidiert hatte. In manchen Fragen zu konservativ, im Großen und Ganzen aber das, was ein Amerika für das 21. Jahrhundert braucht.


    Beitrag geändert: 6.2.2008 23:17:24 von bettcrew

  12. thewalker schrieb:
    Im Grunde aber hoffe ich, dass die Demokraten gewinnen und sich in diesem Fall [...] etwas wichtiges verändert: entweder wird der erste Afro-Amerikaner oder die erste Frau Präsident. Beides finde ich erstrebenswert.


    Warum? Weil keine Inhalte mehr Zählen, sondern Geschlecht und Hautfarbe? Wie krank und rassistisch ist das denn, Kandidaten deshalb zu unterstützen, weil sie weiblich oder schwarz sind?

    Du solltest dringend die Spritze aus dem Arm nehmen. Über die Beleidigung ich sei ein Rassist und krank seh ich einfach mal hinweg, weil ich vermute, dass du nicht über das nachgedacht hast, was du geschrieben hast. Ich glaube dein Geschreibsel gehört du den Beiträgen, die keine weitere inhaltliche Auseinandersetzung verdient haben.
  13. Hey hey hey hey hey,
    Ein netter Ton, der hier angeschlagen wird!
    geht es ein bischen sachlicher?

    @ thewalker:

    Interessant was du da auf dich beziehst!

    Weil keine Inhalte mehr Zählen, sondern Geschlecht und Hautfarbe? Wie krank und rassistisch ist das denn, Kandidaten deshalb zu unterstützen, weil sie weiblich oder schwarz sind?


    Ich denke bettcrew will alleine ausdrücken, dass die Debatte um die Kandidaten in den USA schon sehr skuril ist und es eigentlich keine Rolle spielen sollte welcher couleur oder welchen Geschlechts der Kandidat ist. Wenn dies nicht der Fall ist, ist es legitim von Rassismus zu sprechen!

    @ bettcrew


    im Großen und Ganzen aber das, was ein Amerika für das 21. Jahrhundert braucht.


    Was braucht denn ein Amerika des 21. Jahrhunderts?
    Ron Paul scheint mir auch nicht der richtige!


    \"We seem to have forgotten that our primary objective in the war on terror is to capture or kill bin Laden and his henchmen.\"

    \"We must return our focus to finding bin Laden and making sure that we can be prepared for any future threats against our national security.\"


    Achso geht das, bin Laden Abknallen und es gibt Frieden in der Welt..
    So einfach ist das denke ich aber nicht! Beweise gibt es meines Erachtens noch immer nicht und wenn der Nieren kranke der ständig an die Dialyse muss irgendwann nicht mehr da ist, gibt es noch Tausende andere die sich mit den USA anlegen wollen
    Wenn die Geschichte der bin Ladens und der Bushs interessiert:
    http://www.friedenskooperative.de/themen/terrhg27.htm


    “ A top priority for me is to take care of our veterans and I would do that by saving money elsewhere. ”


    \"elsewhere\", dass ist immer gut, im Krieg soll geld gespart werden. Die Heimat geschützt werden, das Gesundheitssystem reformiert (möglichst ohne Geld, Wettbewerb wird es reißen...
    Also mal ehrlich das Gesundheitssystem wird sich in den USA ohne Incestititionen durch kleine Änderungen nicht ändern.
    Achja und die Staatsverschuldung soll gesenkt werden.

    Ich denke dieser alte Mann soll sich mal nicht bei den Rentnern einschleimen und mal mit Realpolitik anfangen:


    I support giving educational control back to parents, who know their children better than any politician in D.C. ever will.

    We can resurrect our public school system if we follow the Constitution and end the federal education monopoly.
    Many parents have already shown their desire to be free of federal control by either enrolling their children in private schools or homeschooling them



    NAJA, dass ist jetzt meine Meinung, möge man denken was man wolle..

    Meines Erachtens sorgt das amerikanische Wahlsystem zwar meistens zu Mehrheitsverhältnissen. Aber wenn man mal genauer hinsieht, representiert es das Volk sehr schlecht und mal ehrlich Demokraten und Republikaner geben sich nicht viel! Wie war das noch mit Clinton ohne Mandat in Kosovo?

    Wer sich genauer für das Wahlsystem interessiert, dem empfehle ich den Artikel von Sebastian Brökelmann. Ist zwar schon was älter, aber es hat sich ja bezüglich des Wahlsystems nichts geändert:


    Wesentlich wichtiger ist allerdings das Hinterfragen des einfachen Mehrheitsprinzips auf Bundesstaatenebene (auch general ticket genannt, da es nur das Prinzip des \"the winner takes it all\" gibt). So erhielt z.B. George W. Bush 2000 in Florida alle 25 Wahlmännerstimmen, obwohl er (und auch dies ist bekanntlich umstritten) nur einen minimalen absoluten Vorsprung vor Al Gore hatte. Ein Problem des einfachen Mehrheitswahlrechts ist darüber hinaus die Benachteiligung kleiner Parteien; sie haben oftmals keine realistische Chance, Wahlmänner für sich zu gewinnen, und nehmen somit in den Augen großer Bevölkerungsteile nur den beiden großen Parteien und ihren Kandidaten Stimmen weg. Diesen Vorwurf muss sich insbesondere Ralph Nader von den Grünen in diesem Jahr wie schon vor vier Jahren gefallen lassen („Nader-Factor\").
    http://www.cap-lmu.de/aktuell/positionen/2004/us-wahlsystem.php









  14. thewalker schrieb:
    Im Grunde aber hoffe ich, dass die Demokraten gewinnen und sich in diesem Fall [...] etwas wichtiges verändert: entweder wird der erste Afro-Amerikaner oder die erste Frau Präsident. Beides finde ich erstrebenswert.


    Warum? Weil keine Inhalte mehr Zählen, sondern Geschlecht und Hautfarbe? Wie krank und rassistisch ist das denn, Kandidaten deshalb zu unterstützen, weil sie weiblich oder schwarz sind?

    Du solltest dringend die Spritze aus dem Arm nehmen. Über die Beleidigung ich sei ein Rassist und krank seh ich einfach mal hinweg, weil ich vermute, dass du nicht über das nachgedacht hast, was du geschrieben hast. Ich glaube dein Geschreibsel gehört du den Beiträgen, die keine weitere inhaltliche Auseinandersetzung verdient haben.


    Wenn man es ganz sachlich sieht hat bettcrew lediglich eine Frage gestellt.
    Du hingegen bezichtigst ihn eine Spritze im Arm zu haben, was sicherlich darauf abzielen soll, dass du ihm den Konsum von Drogen unterstellen willst.

    Daraufhin kommt dein blabla worin du mal gar nichts aussagt und nur bettcrew angreifst.
    Der einzige Text, der keinen Inhalt hat und nur angreifend ist, das ist deiner.

    Also gehe doch einfach darauf ein, was an solchen Aussagen nicht rassistisch sein soll.


    Ich gebe bettcrew in der Hinsicht nämlich vollkommen recht, dass es rassistisch ist, sich nur nach der Hautfarbe und dem Geschlecht zu richten.
    Auch ist es ziemlich beschränkt sich fast ausschließlich auf das Aussehen und Verhalten (in der Öffentlichkeit und auch im Privaten) der Politiker zu achten.
    Der Inhalt und die Interessen, die sie vertreten rücken fast gänzlich in den Hintergrund.
    Bush ist der einzige, der mir so spontan einfällt, der seine Linie (z.B. im Bezug auf den Irak Krieg) klar durchgezogen hat.
    Egal wie viele ihm darein geredet haben er hat es durchgezogen.

    Schade bloß, dass er sich nicht so für die Emissionsreduzierung der USA eingesetzt hat, sondern für einen Krieg...


  15. @ thewalker:

    Interessant was du da auf dich beziehst!

    Ich denke bettcrew will alleine ausdrücken, dass die Debatte um die Kandidaten in den USA schon sehr skuril ist und es eigentlich keine Rolle spielen sollte welcher couleur oder welchen Geschlechts der Kandidat ist. Wenn dies nicht der Fall ist, ist es legitim von Rassismus zu sprechen!

    Rekapitulieren wir doch mal:
    Ich schrieb, dass ich mir wünschen würde, dass die Demokraten gewinnen und es mir dabei egal ist, ob Obama oder Hillary gewinnt. Mag sein, dass ich mich nicht präzise ausgedrückt habe und nicht klar geworden ist, dass Hautfarbe und Geschlecht NICHT meine EINZIGEN Gründe für diese Meinung sind.

    Dennoch sehe ich nicht, wie ich bettbrews Beitrag nicht auf mich beziehen kann. Er antwortet auf das was ich geschrieben habe und verurteilt das, was ich in meinem Posting an Meinung an den Tag gelegt habe. Er wertet meine Meinung oder wenns dir lieber ist (was aber am Ergebnis nichts ändert) diese Meinung als solche, unabhängig davon das es auch speziell meine ist, als rassistisch und krank. Ich bin nun dieser Meinung, die rassistisch und krank ist, was sagt das über meine Person aus? Ich finde es unverschämt, solche Geschütze aufzufahren, wenn nichtmal klar ist, ob ich es tatsächlich so gemeint habe, wie ich es schrieb. In einem Forum wäre ich vorsichtig mit solchen Bewertungen, da die Kommunikation hier schon gewissen Beschränkungen unterliegt und viele Aussagen bei weitem nicht so eindeutig sind, wie sie im Gespräch wahrgenommen würden.

    Zumal ich keinen Kandidaten \"unterstütze\"...aus dem einfachen Grund: ich bin kein amerikanischer Staatsbürger.
    Abgesehen davon kann ich es argumentativ überhaupt nicht nachvollziehen, dass man einen Liberalen \"unterstützt\" und dann Clinton vorwirft sie wäre eine Katastrophe für das Sozialsystem. Ron Paul will das sowieso schon kaum vorhandene Gesundheits- und Sozialsystem \"reformieren\". In Klartext heißt das bei einem Liberalen: alles was noch übrig ist zusammenkürzen und als Krönung privatisieren, weil der Markt regelt ja schon alles. Mag sein, dass die Pläne von Hillary auch nicht das Gelbe vom Ei sind, aber schlimmer als das was ein Liberaler mit dem System machen würde kann es nicht sein.

    @lucas9991
    bettcrew hat eine rhetorische Frage gestellt, welche die Antwort schon enthielt und das ist, finde ich, wie oben beschrieben, dennoch ein ziemlich starkes Stück.
    Ich würde mich nicht dazu hinreißen lassen, anderen solche Wesenszüge (und sei es in einer Frage) zu unterstellen, ohne vorher geklärt zu haben, ob das wirklich genauso gemeint war, wie ich es verstanden habe...
    Und das mit der Spritze so zu interpretieren als würde ich ihm Drogenkonsum unterstellen ist schon weit hergeholt. Vielleicht kennst du den Spruch nicht, aber er sagt nichts anderes aus als das jemand sich während einer Überreaktion erstmal beruhigen soll. Flapsig mag dieser Spruch sein, aber er unterstellt definitiv keinen Drogenkonsum. Aber wenn man darin unbedingt eine Beleidigung sehen will, sieht man auch eine.

    Mag sein, dass meine Reaktion nicht optimal war, aber bettcrews Posting rangiert da in meinen Augen auf ähnlicher Ebene.

    Beitrag geändert: 7.2.2008 13:10:47 von thewalker

  16. Bush ist der einzige, der mir so spontan einfällt, der seine Linie (z.B. im Bezug auf den Irak Krieg) klar durchgezogen hat.
    Egal wie viele ihm darein geredet haben er hat es durchgezogen.


    Ich hoffe das ist Ironie!
    Der Irak-Krieg war und ist ja nicht gerade sauber.. Wenn man bedenkt dass sein Kabinett 935 Lügen aufgetischt hat.. kann ich das nicht mehr als klare Linie aber als verwirklichen einer eigenen Idee um alle Kosten erkennen:
    http://www.publicintegrity.org/WarCard/Default.aspx?src=project_home&context=overview&id=945

    @thewalker + bettcrew

    Weil keine Inhalte mehr Zählen, sondern Geschlecht und Hautfarbe? Wie krank und rassistisch ist das denn, Kandidaten deshalb zu unterstützen, weil sie weiblich oder schwarz sind?

    Du solltest dringend die Spritze aus dem Arm nehmen.


    Ich finde du sagst das schon ganz treffend:

    Aber wenn man [..] unbedingt eine Beleidigung sehen will, sieht man auch eine.


    Ich meinte ja nur, dass der Ton hier sehr rau ist. Ich kannte deinen Ausspruch auch nicht und habe ihn dann fälschlicher Weise (?) auf Drogen bezogen. Und den Ausspruch von bettcrew nicht auf dich..
    Naja, jetzt kann man dann aber auch mal das Kriegsbeil begraben, oder?
  17. @thewalker:
    Das bettcrews Beitrag nicht nett ist gestehe ich dir zu.
    Dein neuer Beitrag ist aber als Antwort wesentlich angebrachter und besser, als der davor.



    Bush ist der einzige, der mir so spontan einfällt, der seine Linie (z.B. im Bezug auf den Irak Krieg) klar durchgezogen hat.
    Egal wie viele ihm darein geredet haben er hat es durchgezogen.


    Ich hoffe das ist Ironie!
    Der Irak-Krieg war und ist ja nicht gerade sauber.. Wenn man bedenkt dass sein Kabinett 935 Lügen aufgetischt hat.. kann ich das nicht mehr als klare Linie aber als verwirklichen einer eigenen Idee um alle Kosten erkennen:
    http://www.publicintegrity.org/WarCard/Default.aspx?src=project_home&context=overview&id=945

    [...]

    Nix sauber. ^^
    Er hat einfach sein Ding durchgezogen. Das er dafür Lügen aufgetischt hat spricht nicht für ihn - keineswegs, aber er hat im vollem Umfang das durchgezogen, was er angefangen hat.
    Wie er es zum Teil gemacht hat, war nicht richtig.
  18. Bettcrew ich bin enttäuscht von dir... Dass du teils extreme libertäre Ansichten hast, ist bekannt... Aber Ron Paul?? Der Typ ist kompromissloser Patriot, der schlimmere Forderungen zur Einwanderungspolitik hat, als hierzulande so manche rechtsradikale Partei. Der Mann ist gnadenloser Kapitalist und bis vor kurzem dachte ich, du bist keiner dieser Deppen.

    In einem Punkt muss ich ihm aber recht geben: Rassismus beginnt nicht beim Hass auf andere. Schwacher Rassismus ist bereits die Einteilung von Menschen in verschiedene Gruppen aus Gründen ihrer Herkunft oder ihres Aussehens. ;)

    Zum eigentlichen Thema: Bei einer tatsächlichen Kandidatur von Ralph Nader und der Green Party wäre diese wohl die Interessanteste. Wenngleich sie natürlich kaum Chance auf den ersten Platz hat. Und wenn ich nun tatsächlich Mitglied der demokratischen Partei wäre (Kot bewahre!) würde ich wohl oder übel für Obama stimmen. Und zwar ganz einfach aus dem Grund, weil Hillary eine Gemäßigte ist und in mir nicht den Eindruck erweckt, irgendwas fundamental verändern zu wollen. Obama wird keine Wunder verbringen, er hat jedoch das Potenzial etwas ins Positive zu verändern. Nichtsdestotrotz würde ich ihn wie erwähnt trotzdem nicht wählen. ^^
  19. Naja, jetzt kann man dann aber auch mal das Kriegsbeil begraben, oder?

    Welches Kriegsbeil? *buddel* ;-)

    @thewalker:
    Das bettcrews Beitrag nicht nett ist gestehe ich dir zu.
    Dein neuer Beitrag ist aber als Antwort wesentlich angebrachter und besser, als der davor.

    Danke und ich muss dir was den zweiten Punkt angeht ausdrücklich Recht geben.


    Beitrag geändert: 7.2.2008 17:27:42 von thewalker
  20. marathon schrieb:
    ...gibt es noch Tausende andere die sich mit den USA anlegen wollen

    Ron Paul strebt diesbezüglich einen militärischen Isolationismus an. Das heißt Austritt aus der UNO und NATO.
    They don\'t hate us because we are rich and we are free, but because we\'re over there.
    - Dr. Ron Paul


    das Gesundheitssystem reformiert (möglichst ohne Geld, Wettbewerb wird es reißen...
    Also mal ehrlich das Gesundheitssystem wird sich in den USA ohne Incestititionen durch kleine Änderungen nicht ändern.


    Genau, denn das deutsche Gesundheitssystem funktioniert ja wunderbar ohne Wettbewerb!


    I support giving educational control back to parents, who know their children better than any politician in D.C. ever will.

    We can resurrect our public school system if we follow the Constitution and end the federal education monopoly.
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    Was ist prinzipiell dagegen zu sagen?

    thewalker schrieb:
    Dennoch sehe ich nicht, wie ich bettbrews Beitrag nicht auf mich beziehen kann.

    Meine Bewertung bezog sich nicht explizit auf deine Meinung als vielmehr auf die Darstellung in US-amerikanischen und deutschsprachigen Medien. Auch andere hatten zuvor eine (den Medien) ähnliche Ansicht geäußert. Ich nahm dein Statement lediglich als Beispiel, um die Darstellung der Medien zu diffarmieren. Ob du deine Meinung und deine Person in diese Bewertung mit einbezogen wissen willst, ist dann dir überlassen.

    Darüberhinaus: Hätte ich explizit deine Meinung gemeint, so wäre es dennoch ein Trugschluss von dir, daraus zu schließen, dass ich eine deiner Meinungen als rassistisch bewerten würde, bedeute, dass ich dich als Rassisten oder deine \"Wesenszüge\" als rassistisch ansähe.

    Die Bezeichung \"krank\" mag in diesem Fall unsachlich gewesen sein. Rassistisch ist die Unterstützung eines Kandidaten einzig aufgrund persönlicher und nicht politischer Merkmale allemal. Nicht mehr und nicht weniger habe ich eingangs behauptet.

    Ich finde es unverschämt, solche Geschütze aufzufahren, wenn nichtmal klar ist, ob ich es tatsächlich so gemeint habe, wie ich es schrieb. In einem Forum wäre ich vorsichtig mit solchen Bewertungen, da die Kommunikation hier schon gewissen Beschränkungen unterliegt und viele Aussagen bei weitem nicht so eindeutig sind, wie sie im Gespräch wahrgenommen würden.

    Umso wichtiger ist es dann, seinen Standpunkt ausführlich darzulegen.

    In Klartext heißt das bei einem Liberalen: alles was noch übrig ist zusammenkürzen und als Krönung privatisieren, weil der Markt regelt ja schon alles. Mag sein, dass die Pläne von Hillary auch nicht das Gelbe vom Ei sind, aber schlimmer als das was ein Liberaler mit dem System machen würde kann es nicht sein.

    Freiheit heißt nunmal Eigenverantwortung. Und es ist nunmal ziemlich naiv sich blindlings auf den Staat als großen Retter zu verlassen.

    Und das mit der Spritze so zu interpretieren als würde ich ihm Drogenkonsum unterstellen ist schon weit hergeholt. Vielleicht kennst du den Spruch nicht, aber er sagt nichts anderes aus als das jemand sich während einer Überreaktion erstmal beruhigen soll. Flapsig mag dieser Spruch sein, aber er unterstellt definitiv keinen Drogenkonsum. Aber wenn man darin unbedingt eine Beleidigung sehen will, sieht man auch eine.

    Gut, ich kannte den Spruch auch nicht, aber was soll\'s. Was ich mit meinem Körper anstelle und was für Drogen ich nehme, ist sowieso meine Sache. ;)

    keingerede schrieb:
    Bettcrew ich bin enttäuscht von dir...

    Das Leben ist hart ;)

    Dass du teils extreme libertäre Ansichten hast, ist bekannt... Aber Ron Paul?? Der Typ ist kompromissloser Patriot, der schlimmere Forderungen zur Einwanderungspolitik hat, als hierzulande so manche rechtsradikale Partei. Der Mann ist gnadenloser Kapitalist und bis vor kurzem dachte ich, du bist keiner dieser Deppen.

    Ach keingerede. Du solltest doch wissen, wie der Hase bei Wahlen läuft, oder? Es geht immer um das geringere Übel. Und das ist IMHO nunmal Ron Paul.

    Contra Ron Paul steht auf jeden Fall:
    - seine Immigration-Policy
    - seine Haltung zu Abtreibungen (die er ablehnt, es aber den Staaten überlassen will, wie sie das handhaben)
    - seine minarchistische Haltung (denn meiner Meinung nach, sind Minarchisten nur zu feige, den letzten Schritt zu gehen) und sein Etatismus und Constitutionism

    Übrigens ein interessanter Artikel aus der Washington Post zur libertären Bewegung um Paul: http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2007/11/23/AR2007112301299.html

  21. Freiheit heißt nunmal Eigenverantwortung. Und es ist nunmal ziemlich naiv sich blindlings auf den Staat als großen Retter zu verlassen.

    Ah, die Superwaffe der Liberalen, die Eigenverantwortung. Ich akzeptiere deine Meinung, denn abbringen kann ich dich sicher nicht, aber ich hoffe, dass du eines Tages verstehen wirst, dass das Argument der reinen Eigenverantwortung eine platte Lüge ist. Die sozialen und gesellschaftlichen Implikationen eines solchen System wären verheerend und in jedem Fall ein bedauernswerter Rückschritt. IMHO sind ausgeprägte Liberale, Linke und Rechte alle, jeder auf eine andere Weise, gefährlich für den Bestand der Gesellschaft. Die Vertretung von so speziellen Partikularinteressen als umfassenden Heilsweg anzupreisen ist im besten Fall der Versuch einer Massentäuschung. Aber wir geraten glaub ich offtopic hier...also back to topic *räusper*
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