Piraten eine Eintagsfliege?
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Mit Spannung habe ich gestern bei der Wahl das Abschneiden der PIRATEN, die ich im übrigen nicht selber gewählt habe, beobachten.
Sie haben so bummelig 2 % bekommen. Was denkt ihr, wie sich das in Zukunft entwickelt ?
War das Antreten der PIRATEN eine Eintagsfliege am politischen Horizont, oder war es lediglich der Anfang ähnlich wie Anfang der 80er mit den Grünen? -
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Vor allem halte ich 2% für relativ viel, gemessen an der kurzen Zeit, die sie hier in Dtschl. präsent sind.
Es wird auf die nächsten Jahre ankommen, wie sehr sich die Piraten in der Wählerschaft präsent machen können und vor allem, wie stark sie sich in ihren Gebieten ausweiten können. Soll heissen, wie die Lösungsvorschläge bezüglich allgemeiner Themen lauten werden. -
Ich weiss es nicht, das meine ich ja grad, das muss die Partei nun beweisen!
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Dann hast du dich aber auch nicht eindringlich mit den Piraten beschäftigt, denn dies ist eine Forderung, aber nicht alles was die Partei anbietet.
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grindking schrieb:
Ich denke nur mit "FREIES INTERNET FÜR ALLE" kommt man heute nicht mehr wirklich weit politisch gesehen. Mich persönlich hat es schon verwundert, dass mit diesem schmalbandigen Wahlprogramm überhaupt so viele Stimmen zusammen gekommen sind !
Da hst Du natürlich Recht, aber so haben die Grünen damals auch agiert. Kinder, Familie & Umwelt waren die Hauptthemen. Erst in den weiteren jahren haben sie weitere Themen dazu genommen. Ich denke mal das die Piraten einen guten Start hingelegt haben aber in den nächsten vier Jahren beweisen müssen das sie sich auch für andere Themen interessieren sonst kann es sich wirklich entwickeln das sie Piraten nur eine Eintagsfliege bleiben. -
Das ist mir schon klar, dass das nicht alles ist, was die sich auf die Fahne geschrieben haben. Ich denke aber dennoch, dass der Bereich, den die Piraten für sich als wichtig erachten und in dem sie sich engaieren, bei weitem nicht ausreicht, um berechtigte Hoffnungen zu hegen sich dauerhaft in der Politik etablieren zu können.
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2% sind relativ viel, überlege mal, du gehst durch Deutschland und jeder 50. hat seine Stimme den Piraten gegeben, gehe doch nur mal durch deine Nachbarschaft, jder 50. hat die Priaten gewählt, und man sieht ja hunderte, vielleicht tausende Leute täglich. Das ist viel, auch wenn sich 2% nach fast nichts anhört. Wie Karpfen schon gesagt hat, waren die Piraten ja auch nicht wirklich lange da, mit Vorstellung der Partei usw.
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drafed-map schrieb:
2% sind relativ viel, überlege mal, du gehst durch Deutschland und jeder 50. hat seine Stimme den Piraten gegeben, gehe doch nur mal durch deine Nachbarschaft, jder 50. hat die Priaten gewählt, und man sieht ja hunderte, vielleicht tausende Leute täglich. Das ist viel, auch wenn sich 2% nach fast nichts anhört. Wie Karpfen schon gesagt hat, waren die Piraten ja auch nicht wirklich lange da, mit Vorstellung der Partei usw.
Es war nur jeder 50. WAHLBERECHTIGTE, DER AUCH ZUR WAHL GEGANGEN IST
Egal ... das ist nur eine Spitzfindigkeit.
Ich denke da halt auch an solche "Strohfeuer-Parteien" wie damals in Hamburg die Statt-Partei. Und die hatten inhaltlich (wenn auch sicher kontrovers zu diskutieren) deutlich mehr in ihrem Wahlprogramm stehen als die Piraten. -
Ich finde die 2% auch beachtlich. Das sie nun mehr Themen aufnehmen müssen dürften jedem Klar sein, allerdings benötigt man um weitere Themen aufnehmen zu können zunächst eine Kernkompetenz und das haben die Piraten bei ihren Kernthemen. Den Durchschnittswähler interessiert dieses eher weniger. Das liegt aber auch daran das die anderen großen Parteien solche Themen totschweigen und am Bürger vorbei durchpauken. Es gab in den letzten 4 Jahren genug Gesetze die still und heimlich vollzogen worden sind von dem kaum einer was mitbekommen hat, weil gerade andere Medienwirksamere Gesetze auch aktiv waren. Für die Politiker ist das dann die Chance unliebsame Gesetze durchzubringen.
Und 4 Jahre sind erstmal wieder eine lange Zeit. Nun heißt es das Programm erweitern und die Basis zu stärken und wer weiß. Vllt. kriegen die Piraten in 4 Jahren dann ihre 5%. Keiner weiß was die Zukunft bringt, außer sicherlich vieler Veränderungen. -
grindking schrieb:
Ich denke da halt auch an solche "Strohfeuer-Parteien" wie damals in Hamburg die Statt-Partei. Und die hatten inhaltlich (wenn auch sicher kontrovers zu diskutieren) deutlich mehr in ihrem Wahlprogramm stehen als die Piraten.
Die STATT Partei würde immer noch an der Regierung wenn Schill nicht so einen Mist gebaut hätte.
Ich glaube die Piraten hätten die 5% geschafft, wenn die Leute Tauss nicht vor-verurteilt hätten."Unschuldig bis die Schuld bewiesen ist" zählt für die Menschen leider nicht. Das hat sicher Stimmen gekostet.
Leider! -
Nun, man muss viele sachen berechnen.
2% sind für Volksparteien wenig; jedoch mehr, als die meisten kleinstparteien je erreicht haben ihrer oft 40-50 Jährigen geschichte...
Ich meine 900k Menschen. Man muss sich die Masse einfach mal vorstellen. Eine Partei hat es in 3!! Monaten geschafft ihre Wähler zu vervier- fünffachen. Das hat in den letzten 20 Jahren keiner mehr geschafft...
Ich denke das Problem ist vorallem, dass vorallem die alten Menschen wählen. Die Jungen Menschen bleiben lieber mal zuhause (auch, wenn ich aus meinem Freundeskreis niemanden kenne) Aber auch hier: bei den Neuwählern 13%!! Bei den 2 mal Wählern immerhin bei 9%
ich find das schon wirklich hart und hat Respekt verdient. Man muss sich halt die Seiten anschauen. Aber eine Basispartei wird bessere Chancen haben als viele andere und diese KÖNNTE sich hier abbilden.
Ich glaube die Piraten hätten die 5% geschafft, wenn die Leute Tauss nicht vor-verurteilt hätten."Unschuldig bis die Schuld bewiesen ist" zählt für die Menschen leider nicht. Das hat sicher Stimmen gekostet.
Leider!
gut möglich. Andererseits würde sie so wohl nie so bekannt geworden sein. Es brauchte leider Gottes einen "Skandal"
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Wenn man dann auch mit der NPD vergleicht ist es echt erstaunlich. Die NPD hat ein volles Programm und trotzdem schaffen sies nicht, aus verständlichen Gründen, aber trotzdem tolle Leistung. (Außer hier in Sachsen.)
Ich und nen Kumpel haben auch auf die Piraten gewettet, allerdings wurden die Seiten durch Zufall bestimmt, weil keiner sich festlegen wollte. Jetzt bin ich ihm was schuldig. -
reimann schrieb:
Wenn man dann auch mit der NPD vergleicht ist es echt erstaunlich. Die NPD hat ein volles Programm und trotzdem schaffen sies nicht, aus verständlichen Gründen, aber trotzdem tolle Leistung. (Außer hier in Sachsen.)
Ich und nen Kumpel haben auch auf die Piraten gewettet, allerdings wurden die Seiten durch Zufall bestimmt, weil keiner sich festlegen wollte. Jetzt bin ich ihm was schuldig.
Ich denke, dass die Piraten zwar in den nächsten Jahren mit neuem/verändertem Programm mehr Wähler kriegen, aber ob sie schon beim nächsten Mal 5% schaffen???
Ich bezweifle das. -
Ich sehe eine große Zukunft für die Piraten voraus. Mit den 2 Prozent in dieser Wahl haben die eine exzelente Basis für weiteres Vorgehen. Langsam können sie ihr Program mit neuen Kompetenzen erweitern und immer wieder für ihr kernthema werben. Wenn sie weiter so machen, dann ist die Wahl 2013 sehr sehr interessant.
Sie sollten aber trotz ihres Statements von gelebter Gleichberechtigung (dem ich zustimme) an den Frauen arbeiten. Man muss doch ehrlich sagen, Piraten sind bisher zu sehr von diesem "nerdigen" Lifestyle geprägt, das Kernthema ist zwar allgemeinbedeutend, aber es schwengt der Lifestyle zu deutlich mit drin. -
Ich stehe dem Problem "Piraten im Bundestag" eher etwas skeptisch gegenüber. Was die meisten schon gesagt haben, daß ein freies Internet für alle schon an sich ziemlich wenig ist. Liest man sich aber mal den Wahlkampf der Piraten ein bisschen genauer durch, meinen die nicht nur mit Freiem Internet daß keine Sperren (siehe von der Leyen) oder Vorratsdatenspeicherung und Bundestrojaner (Schäuble). Nein die meinen tatsächlich auch, daß das Urheberrecht im Internet durchaus weiter abgeschwächt wird. Also entsprechend bessere Lizensgebungen für Künstler aber beispielsweise auch (ich komme jetzt nicht auf den Begriff) daß ein Lied nicht noch etliche Jahre nach dem Tod des Künstlers an ihn gebunden ist, sondern da das Urheberrecht weitaus früher das Lied vom Künstler hmmmm trennt.
Weiterhin stehen die für besseren Zugang zum Wissen gerade in digitalen Bereichen wie dem Internet, das heißt Wissenschaftler sollen ihr Wissen besser im Netz veröffentlichen können. Dahingehend wired es ja laut den Piraten auch einen Schritt zur besseren Bildung geben, denn wenn Wissen leichter zugänglich ist, wird auch Bildung besser.
Aber das alles steht eben nur in dem einen Punkt "Freies Internet für alle". Da werden natürlich andere Politiker und die Industrie und Wirtschaft auch ein wörtchen mitzreden haben, gerade was das Urheberrecht angeht.
In wie weit sich die Piraten etablieren, da sie momentan keines ihrer Ziele erreicht haben (weder bei der Landtagswahl oder der Bundestagswahl) steht leider noch in den Sternen. Ich gehe stark davon aus, daß gerade die ältere Generation andere Sorgen und Probleme hat als nur das Internet und digitale Medien und deswegen nur sporadisch die Piraten wählen. Der alten Generation stehen die Jungen Leute gegenüber, die mit Computer, Internet, dem Handy am Ohr und den MP3 Player im Schulranzen aufgewachsen sind und dadurch Multimedialer eingestellt sind. Leider sind das noch Leute, die teilweise noch Unter 18 Jahre sind und das teilweise zu weit unter dem Alter in dem sie Wahlberechtigt sind. -
Die Piraten sind schon eine tolle Partei. Ich sage zwar nicht, dass die einen Kanzler stellen sollten, dass wäre zu hochgegriffen, aber die sollten ein paar Sitze im Bundestag und auch in anderen Landtagen kriegen, denn die haben Ahnung in Sachen Internet und Datenschutz im Gegensatz zu anderen. Was die 2% angeht so ist es sicherlich nicht gerade viel (ich hätte mehr erwartet und erhofft), aber zum Vergleich haben die Grünen bei ihrer ersten Wahlteilnahme 1980 nur 1,5% erreicht. Achja und die Piraten werden jetzt gefördert vom Staat, den jede Partei, die über 0.5% kommt, kriegt einen Geld für ihre Wahlkampagne. Desweiteren haben die schon angekündigt eine Meinung auch zu anderen Themen zuzulegen. Schauen wir mal welche Meinung das wird und evtl. kriegen die nächste Wahlen über 5%.
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Ich finde, 2% sind in Relation gesehen nicht wenig, vor allem bei 6% sonstiger Parteien. Wer mehr erwartet hat, halte ich für naiv und nicht realistisch gesehen.
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Ich denke schon, dass es mit ihr was werden könnte.
Allerdings wird es eine Partei schwer haben, welche nur auf Bundesebene Themen besitzt.
Langfristig muss eine Partei auch auf kommunaler Ebene wählbar sein.
Und da sehe ich keine Themen von ihnen.
In Gegensatzt zu den Grünen.
Denn Grüne Themen gibt es auch auf kommunaler Ebene.
Also könnten die Piraten versuchen sich für Bürgerrecht auf kommunaler Ebene einzusetzen.
Aber dieser Bereich wird schon von zwei Parteien (Grüne und FDP) abgedekt.
Auf Bundesebene kämpfen diese Parteien noch nicht entschieden genug.
Was ist aber, wenn die Piraten bekannter werden.
Werden dann Grüne und FDP nicht auch stärker auf diese Themen eingehen? -
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