Niedrige Allgemeinbildung (extrem)
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Wie kann sowas passieren?
Allerdings habe ich nicht den Eindruck, dass sich unser Schulsystem hier einen Vorwurf machen muss, sondern die Eltern...
Wie seht ihr das?
Haltet ihr sowas für einen Einzelfall, oder für Etwas immer öfters auftretendes?
Warum besitzt er nicht einmal die einfache Logik, aus einem dem Namen "G. W. Bush" den Nachnamen zu erkennen? Liegt es vielleicht auch nur an Stress, Panik, etc., die er hat, weil er interwieved wird?
Die zentrale Fragestellung:
Sinkt die Allgemeinbildung mit den kommenden Generationen?
Ich denke ja nicht, sondern halte so jemanden wirklich für einen Einzelfall. -
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Ich tu mal das, was ich so gern tue.. mit einer Gegenfrage antworten.
Was ist Allgemeinbildung? Und braucht man es wirklich?
Aus meinem Umfeld kenne ich das Beispiel mit der Frage, wie viele Bundeslaender Deutschland hat. Was hilft es mir im Allgemeinen, dass zu wissen? Ebenso bei dem Beispiel in diesem Clip.. keine Ahnung von Bush und Golfkrieg, was schadet das? Es ist einfach so, dass wir erzogen wurden, derartige Dinge fuer wichtig zu halten, Auswirkungen auf unser Leben wird es allerdings nicht haben. Wenn der Typ im Clip unser Außenminister waere wuerd ich sagen "ok, das sollte nicht sein", aber bei einem Durchschnittsbuerger ist 'Allgemeinbildung' einfach kein Qualifikationskriterium.
Cel -
Ich denke, sowas ist der Extremfall. Geben tut es sowas mit Sicherheit und ich denke auch nicht, dass dies eine Verarsche ist ;)
Dennoch halte ich sowas für eine Ausnahme.
Die Allgemeinbildung derer, die Lernwillig sind, steigt meiner Meinung nach konstant, währenddessen die Allgemeinbildung derer, die sich für nix interessieren konstant sinkt.
Alleine aufgrund der Medien, TV, Internet und Co sind die Informationsmöglichkeiten zu früher gesehen deutlich besser.
Man muss sie aber auch nutzen.
Vergleiche ich meinen Schulstoff mit dem meiner Eltern, so habe ich ein deutlich größeres Wissensvolumen gelernt.
Nichts desto trotz haben die Älteren Generationen ihre Stärken woanders.
@Vorposter:
Der Irakkrieg hat natürlich eine Auswirkung auf uns ;)
Spätestens nach dem heutigen Terrordrohungs-Video gegen Deutschland sollte das klar geworden sein.
Wir sind ein Bündnispartner der USA, deshalb wirken sich viele ihrer Schritte auf uns aus.
Beitrag zuletzt geändert: 18.1.2009 16:05:40 von karpfen -
Hmmm war das Video aus irgend einer Talkshow? Wenn ja müßte ich fragen: Tut der Kerl nur so?
Ich will mich nicht über einzelne Leute muckieren. Aber den größten Teil der Erziehung machen doch die Eltern aus. Aber nen gewisses Maß an Bildung bekommt man auch in der Schule beigebracht. Was ich immer sage: Warum müssen unsere Schüler irgendwelche hochkomplizierten Mathematischen Gleichungen lösen wenn es doch in erster Linie darum geht mal ein bisschen eigenständig zu denken und zu zu hören was eigentlich los ist? Das muß man denen erst mal eintrichtern und dann kommen diese Mathematischen Gleichungen die sie mit dem Taschenrechner rechnen dürfen.
Aber in dem Fall hier sehe ich die sache so: Schule abgebrochen wahrscheinlich aus Null Bock wegen der Schule, arbeiten nicht wirklich weil Arbeiten ist doch scheiße. Lieber noch den Eltern (die eh nich viel haben) auf der Tasche liegen.
Viel macht auch das soziale Umfeld aus wo der einzelne aufwächst. Man kann durchaus finanziell nicht gut dastehen aber daför die Schule wirklich gut absolvieren. Aber hat man in der finanziellen Unterschicht noch Freunde die so oder so solche "Null Bock" oder LMA-Stimmung verbreiten woher soll dann nen bisschen Grips herkommen? -
Naja, solche Menschen gibt es leider haufenweise...ich nenne das gerne selbstverschuldete Dummheit.
Jeder hat das Recht und die Möglichkeit sich zu bilden und damit wir nicht mit Keulen rumrennen gibt es ja auch die Schulpflicht.
Natürlich hat niemand Lust sich den ganzen Tag das Geschwafel der Lehrer anzutun, aber die paar Stunden die Woche, während der Schulpflicht sollte man das schon tun. Einfach damit man sich zumindest ein wenig ausdrücken kann, ohne 50 Mal/Minute das Wort 'so' zu benutzen(hat mal jemand gezählt?^^)oder einfache logische Fragen beantworten und ein wenig lesen, schreiben und rechnen kann.
Aber ich fürchte dieser kandidtat, hat auch die meiste Zeit der Pflichtschulzeit geschwänzt.
Ob Bildung oder Allgmeinbildung nun wichtig ist, kann jeder für sich selbst entscheiden.
Ich persönlich kann nicht verstehen, wie man sein Gehirn und seine Neugierde ausschalten und einfach blind und taub durch die Welt gehen kann. Aber ist wohl alles Gewöhnungssache^^
Der Bursche hat sicher auch Wissen, aber es dürfte sich eher auf Viva beschränken..hätte der Moderator ihm eine Frage über Bushido oder Sido gestellt, hätte er sie bestimmt beantworten können^^
kalinawalsjakoff schrieb: Hmmm war das Video aus irgend einer Talkshow? Wenn ja müßte ich fragen: Tut der Kerl nur so?
Das Video stammt hiervon:
http://de.wikipedia.org/wiki/Freitag_Nacht_News
und ist keineswegs nur gestellt(also das Verhalten des interviewers schon^^).
kalinawalsjakoff schrieb:
Was ich immer sage: Warum müssen unsere Schüler irgendwelche hochkomplizierten Mathematischen Gleichungen lösen wenn es doch in erster Linie darum geht mal ein bisschen eigenständig zu denken und zu zu hören was eigentlich los ist? Das muß man denen erst mal eintrichtern und dann kommen diese Mathematischen Gleichungen die sie mit dem Taschenrechner rechnen dürfen.
Ich weiss natürlich nicht was du beruflich machst und wie da deine erfahrungen sind, aber ich bin immer wieder erstaunt, weiviel von dem, was ich in der Schule gelernt habe, im Studium brauche und wieiviel von dem, was ich ich Studium lerne im Beruf brauche. -
celkoranor schrieb:
Ich tu mal das, was ich so gern tue.. mit einer Gegenfrage antworten.
Was ist Allgemeinbildung? Und braucht man es wirklich?
Aus meinem Umfeld kenne ich das Beispiel mit der Frage, wie viele Bundeslaender Deutschland hat. Was hilft es mir im Allgemeinen, dass zu wissen? Ebenso bei dem Beispiel in diesem Clip.. keine Ahnung von Bush und Golfkrieg, was schadet das? Es ist einfach so, dass wir erzogen wurden, derartige Dinge fuer wichtig zu halten, Auswirkungen auf unser Leben wird es allerdings nicht haben. Wenn der Typ im Clip unser Außenminister waere wuerd ich sagen "ok, das sollte nicht sein", aber bei einem Durchschnittsbuerger ist 'Allgemeinbildung' einfach kein Qualifikationskriterium.
Cel
hmm aber ich finde es schon wichtig zu wissen, wie jemand mit vornamen heißt, wenn einem gerade der komplette name genannt wird. außerdem weiß man sowas halt, außer man wohn irgendwo inner höhle und kriegt nix von seiner umgebung mit. außerdem ist die gefahr, dass solche clips gefaked sind recht groß...ich stelle einfach ma die echtheit des videos in frage, obwohl mir bewusst ist, dass es solche leute durchaus gibt und es erschreckenderweise immer mehr werden. -
@davidmuc
Ich bin beispielsweise noch zu DDR-Zeiten in die Schule gegangen. Wir hatten für den Mathematikunterricht (ja in der DDR) nur Rechenschieber. Um ein Beispiel zu nennen: Bei uns wurde im Mathematikunterricht ständig bis zur zehnten Klasse das Kopfrechnen geübt und im Gegensatz zu vielen Jugendlichen kann ich von mir noch behaupten daß ich Prozentrechnung noch im Kopf beherrsche und nicht bei den eifachsten dingen (beispielsweise 3 Prozent von 2500) den Taschenrechner zücken muss.
Ich denke was die Schule heute versäumt ist, daß die jungen Leute zu einigen Dingen ihren Kopf mal einsetzt. Meistens gibt es Frontalunterricht, das heißt der Lehrer steht vorn und erzählt etwas und die Schüler pinseln einfach mit ohne mal ein bisschen Nachzudenken. Und zur Klausur, Klassenarbeit, Leistungskontrolle oder wie man das heutzutage noch nennt wird einfach der Hefter nur noch stur auswendig gelernt. Das ist das was ich zu beanstanden habe an unserem Schulsystem. Kurz und knapp: Der Schüler wird vollgetextet und in vielen Fällen nicht zum Mitdenken animiert. Aber ich will nicht damit sagen, daß ich mehr weiß oder alles besser weiß als jemand anderes der in der jetzigen Zeit in der Schule sitzt.
Ich hab selber ne Tochter die geht jetzt in die 4. Klasse und weiß was da von ihr verlangt wird. Ich denke ersteinmal muß ein Schüler verstehen, was ein Lehrer von ihm will und das geht schlecht, wenn der Lehrer nur seinen Lehrplan durchzieht wie es heutzutage oft der Fall ist. Und ein Mensch versteht ein Thema besser, wenn er sich in etwas reindenken kann. -
Also mal ganz ehrlich... bei dem haben die Eltern und die Schule versagt, vorrausgesetzt er ist überhaupt zur schule gegangen, weil sowas lernt man auf jeder Schule... Aber um zu wissen aus welchem Land der Bush kommt, muss man nur mal die nachrichten einschalten, dann weiß mans auch schon. Es vergeht ja nun wirklich kein Tag ohne dass der mal nicht in den Nachrichten ist.
Aber villeicht kann der auch garnichts dafür. So wie ich das sehe, scheint er generell einen sehr geringen IQ zu besitzen, das hört man schon daran, wie er spricht. Finanzielle Ursachen sind oft ein Grund für solch eine "Unwissenheit".
Es kann aber auch sein, dass er geistig behindert ist. Er kommt mir jetzt auch nicht so vor als ob ihm wirklich alles egal ist... macht eher einen relativ vernümpftigen, wenn auch extrem dümmlichen Eindruck auf mich.
Also hier hat auf jeden Fall das Elternhaus versagt, kein zweifel. -
Ein anderer Grund für sowas sind einfach die Medien. Viel wird von Talkshows im Fernsehn oder gewissen Zeitungen hochgeputscht. Die suchen sich einzelne Leute heraus und prangern dann die Allgemeinheit an, was wirklich schon ziemlich heftig an. So könnte man den oben genannten Fall auch sehn.
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Spannendes Thema, ich selber würde mir persönlich jedenfalls etwas mehr Allgmeinbildung wünschen, und ich weiß das selbe von einer anderen Person, die auch Abi hat, auch.
Das ganze erinnert mich grade an die Diskussion um den Bildungskanon den ich mal in deutsch ergebnislos führen musste.
Zum Thema-Allgemeinbildung-brauch ich das. Gegenfrage -Allgemeinbildung-was schadet das?
Es kann immer mal sein, dass man wie hier 75 ausrechnen muss. Und wenns nicht hier ist, dann brauch man das ganze ganz praktisch beim Bewerbungstest.
Und was z.B. das Wissen von Orten angeht. Ich muss noch ziemlich oft googeln, wenn mir einer sagt, ich wohne da und da, und das ist in der Nähe von. Ich hab erst letztens Bemerkt, dass Frankfurt am Main in Hessen ist, aber Wiesbaden die Hauptstadt da ^^"
Und zum wenigen Denken, möchte ich kurz den eine von mir miterlebten Chemieunterricht skizzieren.
Ich habe eine KGS besucht, und inner 9+10 hatten wir WPB III, das heißt wir konnten uns nen Fach aussuchen, und das haben wir dann Schulformübergreifen zusätzlich unterrichtet bekommen. Schwer zu erraten - ich hab Chemie genommen.
Und da habe ich mitbekommen, was es heißt "Real oder Hauptschüler" zu sein.
Hier haste Wissen, friss und denk nicht drüber nach.
Wir sollten dann irgendwann chemische Reaktionen vorhersagen. (Mit Oktettregel, kennenlernen vom Periodensystem, Außenelektronen undso...)
"Ja, Magnesium hat 2 Elektronen und Sauerstoff 6. Magnesium gibt dann 2 an den Sauerstoff ab. Dann hat der Sauerstoff 8"
Auf die Idee mal zu Fragen "Warum überhaupt?" ist da keiner gekommen (Wahrscheinlich hatten sie Angst von den anderen Schläge zu bekommen) Ich hab dann irgendwann den Lehrer gefragt, und er meinte, dass sei zu kompliziert. (Okay, wirklich auszurechnen "warum?" haben wir erst ansatzweise im Phsik Lk 5 Jahe später gemacht, aber wenigstens Ansatzweise mal was zur Energie hätt er sagen können...)
Das geilste aber war aber das Gespräch nach dem Unterricht mit ihm, kurz zusammengerafft:
Ich solle die Haupt und Realschüler doch bitte nicht verwirren, und solche Fragen zukünftig unterlassen. Sie müssten nicht wissen warum, in der Haupt und Realschule kommt es darauf an zu wissen, dass etwas so ist.
noch fragen dazu?^^
Wissen ist schön und gut, aber^^ man sollte auch etwas denken können (was meiner Meinung nach schwer ohne Wissen geht)
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Du kannst mal davon ausgehen das sich das Fernsehen schon nur die extremen Fälle raussucht und veröffentlicht.
und wer weiß ob die für sowas nicht bezahlen oder ob manche leute die auftreten nicht einfach doch nur ins fernsehen möchten und deshalb scheiße labern ...ist ja keine versteckte kamera oder soo -
Wie Genial !!
Wenn der mal net sogar Geld für die Antwort bekommen hat... *verschwörungstheorie* ^^
LG Rico -
Ich kann dw2002 in einigen dingen wirklich nur zustimmen. In vielen Fächern, sei es in der Hauptschule, der Realschule oder im Gymnasium bekommt man den Stoff wirklich njur vorgesetzt so nach dem Motto "Hier haste was für die nächste Klausur oder stirb" Für mich kam das Beispiel mit dem Chemieunterricht gerade so vor, als würde eine bestimmte Anzahl der Schüler, verzeiht mir den Ausdruck, für nen bissle blöde gehalten. Aber ich denke, es kommt auch viel auf den Lehrer drauf an. Er hat die Oktettregel beispielsweise als Definition vorgebracht und damit war für ihn der Stoff dieser Stunde erledigt. Er sah es wahrscheinlich als zuviel Arbeit an, diese Sache genauer zu erklären.
Aber andererseits, kann ich als Lehrer/Dozent auch erwarten, daß die Schüler meiner Klasse nochmal nachfragen und bestimmte Inhalte nochmal erklärt haben wollen, was nur von einem Schüler ausging. Und ein gutes Zeichen für Mitarbeit in der Schule ist doch, wenn Schüler Fragen stellen oder über ein Thema ne Diskussion anregen. Da weiß man als Lehrer doch, daß die Schüler sich eben über den Stoff doch irgendwie ne Platte machen.
Was mich selber am meisten bedrückt, ist die zunehmende Lustlosigkeit der Schüler, weil auf ihnen zu viel Druck der Schule liegt. Selber seh ichs an meiner Tochter die in der vierten klasse ist, sie kommt mittags heim und dann sitzt sie bis gegen Abend an den Hausaufgaben, weil sie ellenlange Ausarbeitungen für Geschichte machen muß, dann Gedichte für Deutsch lernen, Ausarbeitungen in englischer Sprache über Australien und und und....
Kann soetwas noch normal sein, daß die Kinder durch soviele Hausaufgaben keine Zeit mehr haben? Sinnvoller währe es beispielsweise wieder den Ganztagsunterricht einzuführen und weniger Hausaufgaben aufzugeben. -
Zum eigentlichen Thema meine ich, dass es immer Menschen mit niedriger Allgemeinbildung gibt.
Einerseits solche, die sich eben nicht für Geographie, Geschichte, Politik usw. interessieren bzw. gewisse Informationen einfach nicht für wichtig erachten.
Andererseits ist es ja auch so, dass nicht alle Menschen gleich intelliegent sind - d.h. viele Mennschen sind einfach nicht fähig sich bestimmte Informationen zu merken. Das man sich über solche Menschen gerne lustig macht, das war schon immer so und wird auch so bleiben...
kalinawalsjakoff schrieb:
Kann soetwas noch normal sein, daß die Kinder durch soviele Hausaufgaben keine Zeit mehr haben? Sinnvoller währe es beispielsweise wieder den Ganztagsunterricht einzuführen und weniger Hausaufgaben aufzugeben.
Ich glaube diese Diskussion wird wohl schon lange geführt und es gibt auf beiden Seiten dafür und dawider.
Auf der einen Seite ist es gut, die Kinder zu selbstständigem Denken zu erziehen. Sie müssen lernen eigenständig Aufgaben zu lösen und mit gewissen Problemsituationen erstmal alleine zurecht zu kommen (letztendlich geben doch die Eltern meist Hilfestellung).
Natürlich ist es auf der anderen Seite auch so, das oft betreutes Lernen gewünscht wird, vor allem wenn die Eltern wenig Zeit haben (oder später mal wenig Ahnung von dem, was das Kind lernt).
Was von beidem jetzt besser ist, kann ich nicht beurteilen. Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung sagen, dass ich zwar Hausaufgaben gehasst habe, aber dennoch lieber zu Hause war, als den ganzen Tag in der Schule sitzen zu müssen... -
Ich sehe das auch so, dass sich das Fernsehen natürlich immer die Härtefälle für solche Interviews heraus sucht. Wer weiß wie viele Interviews die verworfen haben, bis sie endlich auf diese "Perle der Dummheit" gestoßen sind.
Ich kann eigentlich nicht sagen, dass das Allgemeinwissen generell schlecht ist. Bedenkt mal was die Generationen vor uns in der Schule gelernt haben. Da ging es doch viel mehr um Wissen auswendiglernen und reproduzieren.
Heute geht es doch viel stärker in die Richtung logisch zu denken und auch mal kreativ zu sein. Was nützt das simple Kopfrechnen im Zeitalter der Computer? Vielmehr kann man sich doch auf die Regeln und Gesetzmäßigkeiten konzentrieren, auf das warum, anstatt auf das Anwenden. Vom Lernstoff her gibt es jedenfalls heutzutage Möglichkeiten, von denen unsere Eltern nicht mal zu träumen wagten.
Das Interesse für Allgemeinbildung entsteht glaube ich auch erst mit einem gewissen Alter. Wenn ich an mich selbst zurückdenke... Mich haben als Kind nie die Nachrichten interessiert - heute verfolge ich sie natürlich. Ich war immer schlecht in Englisch - heute schreibe ich 90 % meiner e-Mails in Englisch, und die meisten meiner Telefonate sind in Englisch. Politik und Geschichte waren in der Schule langweilig, heute lese ich antiquarische Bücher.
Mein Sohn geht noch in den Kindergarten, aber ich bin immer wieder fasziniert über seine bestechende Logik. Und über den Wissensdurst und seine Neugier. Genau das muss sich unser Schulwesen und wir Eltern zu Nutze machen, dann kann eigentlich nichts mehr schiefgehen mit dem Allgemeinwissen... -
Schon klar, daß heute niemand mehr ohne Computer zurechtkommt im Digitalen Zeitalter. Nur sollte beispielsweise den Kindern un Jugendlichen beispielsweise in der Schule erstmal beigebracht werden, daß der Computer zu mehr ist als eine "Bespaßungsmaschine". Ich denke die Schule und die Eltern der Jugendlichen sind daran maßgeblich beteiligt die richtige Medienkompetenz den KIndern und Jugendlichen anzuerziehen. MIt medienkompetenz meine ich eigentlich alles, auch daß die Jugendlichen lernen, daß sie den Rechner einfach mal ausschalten und sich draußen mit Freunden und so treffen.,
Aber zurück zum Thema. Was ich selber schon bei meiner Tochter sehe, daß sie viel Gedichte die irgendwer mal geschrieben jhat auswendig lernen muss beispielsweise, ohne daß sie sich in der Schule die nötigen Gedanken darüber machen warum derjenige das geschrieben hat. Oder für Mathematik dauernd irgendwelche Formeln pauken ohne daß sie erstmal erklärt bekommen warum sie das tut oder wozu sie das später braucht.. Bei ihrer Einschzulung mußte sie zum beispiel die Ziffer 5 in zwei gleiche Teile teilen und erkennen, daß da eins überbleibt. Das ist etwas was sie in der schule lernen sollten.
Was ich damit sagen will: Es gibt viele Sachen, die normalerweise ein Lehrer den Kindern beibringen sollte, denn dafür wird er bezahlt. Ich will jetzt nicht die komplette Erziehung der Kinder der Schule überlassen, aber beispielsweise gerade das was Unterrichtsstoff ist und in der Schule durchgenommen wird. Klar sollten die Eltern beispielsweise nachmittags oder Abends den Kindern beim lernen helfen und es geht aber zu weit, wenn der ganze Schulstoff durch Hausaufgaben nach Hause verlegt wird. -
kalinawalsjakoff schrieb:
Oder für Mathematik dauernd irgendwelche Formeln pauken ohne daß sie erstmal erklärt bekommen warum sie das tut oder wozu sie das später braucht.
Mh...
Wenn ihr das nicht bewusst ist, oder der Lehrer das nicht erwähnt, kann man sich ja melden und nach dem Sinn fragen. Der liegt in diesem Fall für die Grundbausteine für ein Studium, ohne das man in Zukunft wohl nur schwer Arbeit finden wird. Ein wichtiger Punkt.
Aber zur Schlue habe ich genug gehört. Gibt es konkrete Gedanken dazu, was, und ob, die Eltern hier falsch gemacht haben könnten?
Beitrag zuletzt geändert: 9.2.2009 18:29:08 von toolz -
Is das wirklich Allgemeinbildung, oder einfach nur Dummheit...
Ich mein die Frage wie Georg Bush mit Vorname heißt, hat ja nicht mit Allgemeinbildung zu tun, sondern einfach mit der nicht nötigen Intiligenz -
@toolz
erwartest du von ner viertklässlerin daß sie bei jeder Aufgabe nach der Sinnhaftigkeit oder Sinnlosigkeit dieser Aufgabe fragt? Und in der vierten klasse hattest du bestimmt auch noch keine Vorstellungen ob du studieren wolltest oder nicht. -
kalinawalsjakoff schrieb:
@toolz
erwartest du von ner viertklässlerin daß sie bei jeder Aufgabe nach der Sinnhaftigkeit oder Sinnlosigkeit dieser Aufgabe fragt? Und in der vierten klasse hattest du bestimmt auch noch keine Vorstellungen ob du studieren wolltest oder nicht.
Da gebe ich dir uneingeschränkt Recht. Ich habe mich selbst in der 12. Klasse Gymnasium oftmals noch gefragt, für was ich das denn alles jemals brauche, nicht bei allen Dingen, aber bei dem ein oder anderem schon.
Vieles brauche ich heutzutage. Manches bleibt bis heute ungeklärt, vielleicht werd ich es auch niemals brauchen.
Es geht ja auch drum, eine möglichst breite Basis zu schaffen.
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