Kondome verschlimmern das Aids-Problem?
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Erstmal *lol* *rofl* *sich zusammenreiß* Sex nach der Ehe ist immerwieder ein Klassiker bei diesen Diskussionen.
Es heißt Sex nach der Hochzeit oder Sex in der Ehe.
Dann ist das mit den Viren in Kondomen genauso gelogen wie die unzähligen Spritzen mit infiziertem Blut, die es in Club, Kinos und was weiß ich wo gab.
Ersteres ist schlecht möglich, da der HI-Virus an der Luft nur wenige Minuten überlebt.
Zweitere sind nur Legenden, um den Club, das Kino schlecht zu machen.
Im Prinzip sind beides nur Lügen, die ein Ziel verfolgen.
Es ist aber auch eine Tatsache, dass die meisten Jugendlichen, trotz der ganzen Aufklärung etc. immernoch ungeschützten Sex haben, vor allem wenns ums erste Mal geht. Das ist ja gerade das Problem.
Außerdem sind die meisten sich zu fein, auch mal den Umgang "trocken" zu üben. Jeder Kerl sollte sogar vor dem ersten Mal wissen, wie er mit einem Kondom umzugehen hat und vor allem eines dabei haben, was ihm wirklich passt.
Aber AIDS wird sich weiter Verbreiten, genauso wie der Klimawandel weiter geht. Der Mensch lernt einfach nur wenn er kräftig eins auf die Mütze kriegt und es zu spät ist. -
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Ich halte es ziemlich für schwachsinn.
Kondome können uns schützen und sicherlich helfen sie das Problem in den Griff zu bekommen.
Das die Krankheit dadurch nicht geheilt wird ist aber auch klar. -
Ich denke der Papast hielt die Austeilung von Kondomen einfach nicht für sinnvoll, und war als er das gesagt hat vielleicht etwas durcheinander. Dann kann man sich schonmal verplappern.
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Eine Problematik, die sich in der Rezeption des Papstes immer wieder ergibt, ist die Tatsache, dass meist nicht bedacht wird, von welchem Standpunkt er spricht und, dass er nebenbei sehr selektiv zitiert wird.
Wenn auch die KK und der Papst als das Oberhaupt eine politische Bedeutung hat, so ist sie in erster Linie eine Religion. Worum es dem Papst demnach zu allererst geht, ist die Wahrung der katholischen christlichen Wahrheit, welche eine Glaubenswahrheit (man muss nicht daran glauben) darstellt.
Wenn nun Benedikt XVI gegen Kondome appeliert, so nicht deswegen, weil er - wie oftmals interpretiert - ein Interesse daran hat, dass noch mehr Menschen an Aids sterben, sondern aus seinem Weltbild heraus, welches Sexualität mit den Notwendigkeiten Liebe &Treue, im Idealtyp mit Ehe verbindet. Dass dies alles nicht der Realität entspricht, ist dem Papst bewusst, aber es stellt den christlichen Anspruch dar. Als Schutz und einzig wahren (zumindest unbestritten den sicherseten Schutz) fordert er daher die Enthaltsamkeit, welche sich in erster Linie auf die kulturelle Gepflegtheit in manchen Gegenden dieser Welt bezieht, neben der Partnerin andere LiebesdienerInnen aufzusuchen.
Es ist eine unbestrittene Tatsache, dass Kondome helfen. Dass sie keinen absoluten Schutz bieten, weiß man auch. Wie man zur Kirche steht, ist eine eigene Frage. Doch handelt es sich bei der Frage um das Kondom aus katholischer Sicht nicht primär um eine soziale Frage, sondern eine theologische und moralische Frage. Aus dieser Sicht ist es der Kirche jedenfalls unmöglich, das - ihrer Ansicht nach - falsche Handeln durch die Verwendung von Kondomen legitimierbar zu machen quasi.
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Wie man dazu steht ist eine ganz andere Frage. Ich habe die Meinung der Kirche in diesem Beitrag auch etwas konfus dargeestellt. Wichtig erscheint mir jedoch, dass man auch bei der Kirche differenzieren muss und sich genauer mit der Thematik auseinandersetzen, als bloß die medial vermittelten Inhalte unreflektiert wiedezugeben. -
@hiems:
Es gibt einen Unterschied zwischen "Kondome verschlimmern das Aids-Problem" und der Aussage "Kondome helfen nicht so sehr, wie Enthaltsamkeit".
Ersteres ist eine unentschuldbare Lüge. Letzteres ist eine unbestreitbare Wahrheit. -
Aus religioser Sicht ist die Aussage ziemlich logisch. Die schlimmen Krankheiten (und Aids ist eine schlimme Krankheit) wurden von alters her als Strafe Gottes angesehen. Komdombenutzung ist wiederum eine Sünde. Daher die logische Kette: Kondom = Sünde = Strafe = Aidsverbreitung
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