Haben Computer-Tastaturen noch Zukunft
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tchab schrieb:
Interessant, denn hier ist in vielen Supermärkten jeweils nur ein Touch-Bildschirm vorhanden (Spar, Penny, …), und offensichtlich funktioniert das trotzdem.
eine Kassiererin könnte auf einer virtuellen Tastatur wohl kaum so schnell zahlen eintippen wie auf der echten, deren Bedienung ihr in das Muskel-Gedächtnis übergegangen ist.
Wegen »Gehirnwellen« und »viel zu komplex« usw: Ihr würdet es wohl auch für unmöglich halten, in Bildern Objekte zu erkennen, Musik zu transkribieren, Text zu übersetzen, Text aus Bildern zu gewinnen (fällt eigentlich auch unter »in Bildern Objekte erkennen«), Sprache zu Text zu übersetzen, in Go einen Meister zu besiegen usw, also kurzum alles, was man heute mit ANNs löst. Das Problem bei den Gehirnwellen ist wohl eher: was ist überhaupt ein Gedanke? Und wie misst man am sinnvollsten, ohne alles zu überlagern (so wie es eben bei einer Datenkappe der Fall ist; Elektroden in das Gehirn setzen will man sich schließlich nicht unbedingt)? Und wenn man nicht mal sowas grundlegendes weiß, wie will man Gedanken dann »auslesen«? Aber unabhängig davon wird bestimmt irgendwer dafür noch eine technische Lösung finden (wenn ich raten müsste: durch geschickte Nutzung eines ANN in Verbindung mit einer neuen Variante von Sensoren/Elektroden).
Und von wegen »Gehirne sind ja so unterschiedlich«: dann braucht so ein Gerät eben am Anfang eine Trainingsphase, in der es dein Gehirn »kennen lernt« (hast du schon mal eine Datenkappe aufgehabt? Da gibts z.B. genau so eine Kalibrierung)
Beitrag zuletzt geändert: 7.5.2016 0:41:33 von hackyourlife -
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turmfalken-nikolai schrieb:
eierkopf schrieb:
. Ausserdem schrieb man "mit modernen Hirnscannern", das sind vermutlich zimmergroße Geräte mit 40 Mann Bedienpersonal.
naja wie groß war der erste Computer? Das erste "Handy"? Der erste Synthesizer?
Es ist doch nur eine Frage der Zeit! Die Entwicklung ist dermaßen rasant das einem schon schwindlig wird.
Wie lästerte neulich wieder ein Bekannter: Wenn Du Dir nen neuen PC/Smartphone kaufst mußt Du zur Kasse rennen damit Du bezahlt hast bevor das Gerät veraltet ist
Programmierer werden sicherlich so schnell keine Alternative bekommen
Klar ist das so das PCs usw. Schnell veraltet sind.
Im Grunde besteht jeder PC aus den gleichen teilen.
CPU RAM Lüfter Motherboard Tastatur Grafikkarte Laufwerke und Speicher
Der Einzige Unterschied ist das die Teile Weiterentwickelt sind.
Von diesen Teilen hat sich noch nichts geändert und das wird sich die nächsten Jahre sicherlich auch nicht ändern.
Beitrag zuletzt geändert: 7.5.2016 9:46:34 von rocococo -
rocococo schrieb:
Im Grunde besteht jeder PC aus den gleichen teilen.
CPU RAM Lüfter Motherboard Tastatur Grafikkarte Laufwerke und Speicher
Der Einzige Unterschied ist das die Teile Weiterentwickelt sind.
Von diesen Teilen hat sich noch nichts geändert und das wird sich die nächsten Jahre sicherlich auch nicht ändern.
Das ist ja richtig aber die Teile werden auch immer leistungsfähiger so das sie in der Lage sind immer kompliziertere Rechenvorgänge in noch kürzerer Zeit auszuführen.
Aber mit den Programmierern ist es doch ähnlich. Auch die entwickeln sich in der Regel weiter, entwickeln immer neue Dinge oder haben neue Ideen die in die Programme eingebunden werden. Sieh Dir doch nur mal die ersten Computerspiele an und vergleiche sie mit den heutigen.
Und je leistungsfähiger die Hardware umso mehr Programmiermöglichkeiten haben die Softwareentwickler. -
@ hackyourlife
"Interessant, denn hier ist in vielen Supermärkten jeweils nur ein Touch-Bildschirm vorhanden (Spar, Penny, …), und offensichtlich funktioniert das trotzdem."
Klar funktioniert es, aber man will ja immer wissen wie gut es denn eigentlich funktioniert.
Wenn die Frau an der Kasse den größten Teil der Ware über den Laser-Scanner schiebt, dann braucht sie diese Tastatur nur sehr selten.
Ich habe mal eine Frau dabei beobachtet wie sie dort Zahlen eintippt und dabei hat sie die ganze Zeit auf den Bildschirm gesehen und nur einen Finger benutzt. Klar, man muss ja sehen wo man da hoch drückt da es kein haptisches Feedback gibt.
Für die Person, welche dort an der Kasse sitzen ist das bestimmt vollkommen ausreichend.
Wenn du aber frei schreibst, dann brauchst du irgend etwas damit deine Finger noch wissen dass sie die Taste immer noch richtig treffen.
Mit so einer virtuellen Tastatur geht das nun mal nicht. Man könnte eine optische oder akustische Rückmeldung einbauen, aber das würde auf Dauer dann wohl sehr nerven.
Ich hatte mir hier ein kapazitives Tastaturfeld aufgebaut welches eben kapazitive Tasten besitzt die quasi nur aus einer dünnen metallischen Oberfläche bestehen.
Das Problem ist wirklich dass man direkt hoch schauen muss damit man die richtige Taste trifft und man seinen Finger nicht irgend wo auf das Pad setzt.
Ich habe mir auch mal die Testergebnisse der Gedanken-Steuerung angeschaut und da ist mir aufgefallen dass die Testpersonen einfach bestimmte Areale im Gehirn aktivieren um den Mauszeiger auf dem Bildschirm zu steuern.
Also der Zeiger bewegt sich nur nach links/rechte und oben/unten und dann gibt es da noch eine Region die quasi für das "klicke" der linken Maustaste verantwortlich ist.
Ganz ehrlich, das ist extrem billig.
Dieses Sensornetz welches man da auf dem Kopf hat kann also nur erkennen ob durch irgend welche Regionen des Gehirns vermehrt Ströme laufen.
Das ist in etwa so als würde man erkennen ob in einem großen Rechnerverbund die Rechner welche sich in einem bestimmten Areal befinden mehr Strom oder weniger Strom verbrauchen.
Ich sehe es nicht dass in absehbarer Zeit eine nutzbare Lösung für das Problem gefunden wird.
Wie schon gesagt wurde müssten bessere Sensoren entwickelt werden um einen Nutzen daraus ziehen zu können und wann das so weit ist, das kann man nicht sagen. Es könnte schon nächstes Jahr ein geeigneter Sensor verfügbar sein oder erst in 50 Jahren. -
@rocococo,
Von diesen Teilen hat sich noch nichts geändert und das wird sich die nächsten Jahre sicherlich auch nicht ändern.
@turmfalken-nikolai,
Und je leistungsfähiger die Hardware umso mehr Programmiermöglichkeiten haben die Softwareentwickler.
Wobei die LeistungsSteigerung inbesondere der CPUs wirklich gigantisch ist, wenn man sich nur mal die Quanten Computer von IBM an ansieht.
IBM quantum
IBM Presse
PresseStimmen:
ZDNet
DIE WELT
Zitat: 03.01.14 von Norbert Lossau
Für die Simulation so hochkomplexer Gebilde wie das menschliche Gehirn erscheinen Quantencomputer bestens geeignet. Manche Wissenschaftler spekulieren gar, ob sich nicht eines Tages die gesamte Leistungsfähigkeit eines menschlichen Gehirns mit einem Quantencomputer erzielen lassen könnte.
@eierkopf,
sehr interessanter Link "das gehirn.info"
Computer Hirn Schnittstelle
Beitrag zuletzt geändert: 11.5.2016 12:00:12 von mukerbude -
Ich finde Tastaturen werden immer noch benötigt, auch wenn die Spracheingaben immer besser werden. Man kommt trotzdem nicht ohne klar, allein schon wenn man in einem Raum ist wo es akustisch gar nicht möglich ist
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Tastaturen Werden in Zukunft nur anders aussehen.
zusammen rollbar flacher platzsparender unempfindlicher (hoffe ich als raucher und krümelmonster^^) -
@koel Da brauchst du nicht auf die Zukunft warten nimm´ste einfach die http://www.pearl.de/a-PX4021-1112.shtml..
Ich glaube nicht dass Denken in eine klar definierte schriftliche Ausgabe umsetzar ist, dazu müssten ja plötzlich durchs Hirn schiessende Gedanken von den zu schreibenden getrennt werden. Ausserdem erwische ich mich immer dabei, dass ich denke "Oh Sch.. wie war den dieses Passwort" Nun stellt Euch mal vor, das piselt mein "Gedankenhelm" alles ins Eingabefeld. -
oh, na da würde aber wohl jeder verzweifeln!
Wenngleich ich nach wie vor der Meinung bin das es zwar mit heutigen Technologien nicht möglich ist, kommende das aber durchaus möglich machen können! Wer weiß, was der Erfinderreichtum des Menschen in den kommenden 150 Jahren so hervorbringt! -
Tastaturen koennen nicht gany verschwinden. Wie soll man sonst Eingaben machen koennen, bevor die Spracherkennungssoftware geladen ist. Einstellungen in den Settings waeren dann nicht mehr moeglich.
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Ein möglicherweise weiterer Schritt in die kommende Tastaturlose Zeit.
Wenn Sprache inhaltlich exakt verstanden wird, dass man sie in eine andere übersetzen kann, sind wir dem BebelFisch einen großen Schritt näher gekommen.
Heute gefunden:
WaverlyLabs
Ein Artikel dazu
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Solange es Benutzer wie mich gibt, sind Computertasturen sinnvoll, denn damit kann man leise in der Öffentlichkeit arbeiten ohne andere zu stören. Am liebsten eine echte also keine Bildschirmtastatur, die bieten nicht den gewohnten Komfort und vermindern die Schreibgeschwindigkeit.
Beitrag zuletzt geändert: 22.5.2016 18:32:19 von autobert -
Ich schätze, dass sie nie ersetzt werden.
Ich würde sagen dass es durch die Sprachsteuerung vielleicht immer weniger Tastaturen geben wird, diese jedoch nie abgeschafft werden, da es in vielen Bereichen doch bequemer ist mit einer Tastatur zu schreiben, als alles durch reden.
z.B. wenn jeder im Büro mit seinem Computer reden würde, würde es doch sehr laut und uneffektiv werden.
Ich könnte mir eher vorstellen meinen computer mit dem Gehirn zu steuern. -
Facebook geht aktuell sogar noch einen Schritt weiter und forscht - mit 60 Wissenschaftlern - daran Eingaben direkt via Gedanken zu übermitteln!
Facebook will Menschen direkt mit dem Gehirn tippen lassen
es grüßt -
Was die "Gedankensteuerung" angeht, so habe ich vor ein Paar Jahren auf der CeBit in Hannover 2 eindruchsvolle Dinger gesehen, die zwar noch im Experimentierstadium waren, aber schon beeindruckt haben.
1. Experiment.
Hier ging es darum, via "Gedanken" einen Roboter durch einen Parcour zu lenken. Man hat eine Haube mit einem EEG (Gehirnstrommessung) auf den Kopf gesetzt bekommen. Vor der "Testperson" waren 4 LED-Pfeile angebracht (Vorwärts, Rückwärts, Links, Rechts) die kaum sichtbar, aber mit einer bestimmten Frequenz geflimmert haben.
Jetzt hat die Testperson mit den Augen einen dieser Pfeile fixiert. Durch das Flimmern passten sich einige Hirnströme eben dieser Frequenz an (oder änderten sich dementsprechend messbar). Das hat ein Computer ausgewertet und als Steueranweisung auf den Roboter übertragen. Zum Teil hat das schon ganz gut funktioniert, aber bei verschiedenen Probanten besser, bei manchen nicht so gut, was wohl an der Kalibrierung des ganzen lag.
2. Spielautomat
Dann war eine Art Spielautomat mit dem bekannten Spiel Asteroids aufgebaut. Eine Kamera hat die Augenbewegung aufgezeichnet und ein Rechner im Inneren des Automaten. Nun hat man mit den Augen die Asteroiden fixiert und ein Raumschiff hat diesen so lang beschossen, bis der kaputt war.
Ich denke das sind schon zwei recht gute Steuerungen für Geräte, aber Gedanken wird man wohl niemand so richtig auslesen und interpretieren können, denn da steckt oftmals auch zuviel emotion dahinter.
Was Sprachsteuerung angeht, so bin ich da immer noch recht skeptisch. Für Leute, die durch Krankheit oder Behinderung in ihrer Motorik und Mobilitä, aber auch sensorisch (sehbehindert und so weiter) eingeschränkt sind, ist Sprachsteuerung schon was feines. Aber leider muß ja alles, sogar das Micro für die Klatssteuerung fürs Licht, irgendwie ins Internet und das macht mir heutzutage eine Heidenangst. Zum ersten sind die meisten dieser Helferlein meist schlecht gegen Angriffe von außenj abgesichert und zum zweiten weiß man nie, was der Hersteller da zum beispiel alles mitschneidet. Im schlimmsten Fall den ich mir ausmalen könnte. kann mal ein Streit zwischen Eheleuten so belauscht und mißverstanden werden, so daß dann auf einmal die Polizei vor der Tür steht und einen der beiden Streithähne festnimmt ... beispielsweise wegen angeblicher Ruhestörung.... man weiß nie was damit für schindluder getrieben werden kann.
Beitrag zuletzt geändert: 21.4.2017 20:46:17 von kalinawalsjakoff -
mukerbude schrieb:
Facebook geht aktuell sogar noch einen Schritt weiter und forscht - mit 60 Wissenschaftlern - daran Eingaben direkt via Gedanken zu übermitteln!
Facebook will Menschen direkt mit dem Gehirn tippen lassen
es grüßt
Ähnliche Gedanken macht sich Elon Mask:
Über Gehirn-Maschine-Schnittstellen sollen Gehirne direkt Gedanken und Bilder kommunizieren, Sprache sei wegen ihrer "unglaublich geringen Datenrate" zu langsam und komprimiert
siehe https://www.heise.de/tp/features/Elon-Musk-will-direkten-Zugriff-auf-die-Gehirne-und-verspricht-Telepathie-3690180.html.
Für das "Auslesen von Gedanken" gibt es aber auch ganz praktische Beispiele, die heute schon sehr nahe an Alltagsanwendungen sind. Ganz interessant dazu:
In Zürich findet der Cybathlon statt. Die Teilnehmer werden Frühstückstische decken, Fahrradfahren und über Rampen steigen. Es werden Menschen ohne Arme sein, die die Frühstückstische decken, und Querschnittgelähmte werden Fahrradfahren und über die Rampen spazieren. Helfen werden ihnen dabei moderne, computergesteuerte Prothesen.
http://www.deutschlandfunk.de/cybathlon-symposium-2016-mix-aus-mensch-und-maschine.676.de.html?dram:article_id=367923
Beitrag zuletzt geändert: 21.4.2017 21:27:57 von mein-wunschname -
@mein-wunschname,
zwei eindrucksvolle Beispiele zur Steuerung von Prothesen.
Wenn das Gehirn die Bein-Prothese steuert
Prothesen-Patienten können jetzt einzelne Finger mit Gedanken steuern
es grüßt -
Also ich glaube nicht, dass sich Spracheingaben in nächster Zeit besonders durchsetzen werden.
Stell dir mal vor, wie es ist, dass du in der Bahn fährst und du einem deiner Freunde schreiben möchtest, aber etwas dagegen hast, dass andere dir zuhören.
Obwohl... vielleicht wenn das alle machen wird das irgendwann kein Problem mehr sein
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Wie soll ich denn so alte Spiele wie California, Summer oder Winter Games ohne Tastatur vernünftig spielen? Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Die Tastatur ist für mich immer noch das angenehmste Mittel, um Buchstaben in den Computer zu bekommen. Mit Touch und Co kann ich mich nur schwer anfreunden. So lange es noch nicht in Fleisch und Blut eingegangen ist, wird es Maus und Tastatur wahrscheinlich noch recht lange geben.
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