Gitarre - Lehrer ja oder nein?
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Hallo!
Ich spiele seit ca einem Jahr Gitarre, und es macht mir sehr viel spaß. Bis jetzt hatte ich mir alles ohne Gitarren Lehrer beigebracht. Hab auch von Freunden/innen, die Gitarre spielen, viel beigebracht bekommen.
Jetzt spiele ich Offene Akkorde, Power Chords sowieso, Barre Griffe sind auch kein Problem mehr.
Zupfen auf meiner Konzertgitarre klappt auch wunderbar. Nur als Solo-Gitarrist bin ich ne absolute Niete...
Ich kann zwar die minor-pentatonik scale auswendig, und auch verschiedene Licks, aber ich hab das Gefühl ich laufe auf der Stelle, und komme nicht vorran. Das ist zermürbend, und demotivierend..
Da vergesse ich meistens, den spaß bei der Sache..
Da kam mir der Gedanke, "hey warum nehme ich nicht eifnach einen Gitarren Lehrer?".
Das Problem dabei ist, dass der einzige Gitarren Lehrer hier in der Umgebung keine Termine mehr frei hat.
Er hat eine Warteliste, auf der bereits 16 Leute eingetragen sind die vor mir dran kommen würden.
Nun bin ich mir nicht sicher, ob ein Lehrer wirklich sinnvoll wäre. Da ich nicht weiß, was er mir so groß beibringen will?
Mit freundlichen Grüßen,
Vindolf
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Selbst spiele ich zwar kein Instrument, aber ich denke, die Antwort ist bei allem was man lernen will ähnlich.
Zunächst würde ich mich darüber informieren, ob man sich schon mit dem Eintrag in die Warteliste zu etwas verpflichtet.
Ist das NICHT der Fall, würde ich mich in die Liste eintragen. Bei 16 vor mir, ist genug Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, ob es sinnvoll ist, den Lehrer dann auch zu nehmen, oder es anders zu machen.
Dann den Lehrstoff mit dem abgleichen, was man schon kann. Daraus ergibt sich für das Erstgespräch mit dem Lehrer/Meister eine Basis, um zu besprechen, ob es möglich ist, individuell das zu lernen, was gewünscht ist. Je größer die Gruppe desto schwieriger wird das.
Persönlich geht es mir immer, um einen so wenig wie möglich zeitraubenden Weg. Oft wird in Kursen mit mehren Leuten zu viel Zeit verschwendet, weil die Schüler auf einem unterschiedlichen Level abgeholt werden müssen.
Ich selbst mache Unterricht über Themen, für die ich nie selbst einen Kurs besucht habe. Meine Kunden wissen das und zahlen gerne für meine Zeit. Damit will ich sagen, mit der richtigen Selbstlernstrategie ist es durchaus möglich, so gut in seinem Fach zu werden, dass es auch anderen gefällt
bg, mb
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hallo,
ich würde vorschlagen dass du dir einen gitarren lehrer suchst, denn gerade bei improvisation ist die harmonielehre wichtig
--> mein tipp :P
gruss -
@michabraun: vielen dank für die Antwort!
Die Anwort nehme ich mir zu Herzen.
Nein, verpflichtet dort Unterricht zunehmen, bin ich dann nicht. Freut sich ein anderer den Termin zu bekommen.
gaapec schrieb: hallo,
ich würde vorschlagen dass du dir einen gitarren lehrer suchst, denn gerade bei improvisation ist die harmonielehre wichtig
--> mein tipp :P
gruss
harmonielehre kann man auch ohne Lehrer lernen, hab ich auch schon angefangen.
http://www.musicians-place.de/harmonielehre.html ist eine gute Seite..
Nur warum ist lernen mit einem Lehrer effektiver? oder eben nicht?
mfg,
vindolf
p.s.: Danke, für die Antworten. Mir ist das sehr wichtig, da ich am verzweifeln bin. Habe das gefühl es klappt gar nichts mehr, nachdem es so schnell ging. -
vindolf schrieb:
[...]
Nur warum ist lernen mit einem Lehrer effektiver? oder eben nicht?
[...]
Lernen mit einem Lehrer ist durchaus effektiver, gerade wenn die Gruppe auf dem gleichen Niveau ist. Du hast jemanden der dir was erklärt, dem du deine Fragen stellen kannst. Im Buch oder im Internet kannst du die Themen zwar selber Nachschlagen aber du kannst halt ein Buch nicht fragen ob es dir eine Stelle die du nicht verstehst mit nem anderen Beispiel oder leichter erklärt. Es steht halt so drin in dem Buch.
Ein Lehrer solte nach einer gewissen Zeit deine Stärken oder Schwächen kennen und kann dich danach mit angepassten Übungen fördern. Im Buch oder im Internet hast du zwar auch eine Menge Beispiele aber du wirst dir mit sicehreit das raussuchen was dir gut liegt und nur eine geringe Motivation haben etwas auszuprobiern was dir schwer fällt.
Das letzte ist wie gesagt die Motivation. Ein Buch wird dir niemals sagen "Kneif die Arschbacken zusammen und versuchs nochmal dann klappts schon" oder in der Art, es wird dich nie zu irgendetwas ermutigen, was ein Lehrer durchaus machen kann. -
Also ich denke, man kann besser alleine lernen, vor allem Gitarre.
Einen Lehrer hat man nicht nötig.Wenn man wirklich lust dazu hat,
lernt man auch so genug und ich denke man hat so meistens mehr Spaß.
Oder du kennst einen Lehrer persönlich..
mfg -
Ich schließe mich dem Stallburschen an.
Zumal man ohne Lehrer vielmehr seinen eigenen Stil entwickelt.
Man hört immer sofort ob jemand das Gitarre spielen bei einem Lehrer gelernt hat,
oder ob er sich das selbst angeeignet hat.
Ich selbst habe mir das Ärzte-Songbook gekauft.
Die Lieder kennt man und alle Akkorde sind in einem Register aufgelistet.
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Ich denke, ein Lehrer ist immer gut. Es ist extrem schwer, ein Instrument ohne '"Hilfe" zu fehlerfrei spielen. Ich habe hier eine Akkustic-Gitarre (Akkustik?) rumliegen, aber spielen kann ich nicht und ich werde es wohl auch nie können. Falls du all das ohne Lehrer gelernt hast, ist das schon bemerkenswert. Wenn man etwas nicht kann hilft es einfach immer, wenn jemand da ist, der dir zeigen kann, wie man es richtig macht. Wer könnte den ganzen Unterrichtsstoff heutiger Schulen absolut alleine lernen?
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Hab selbst Gitarre und Bassgitarre gespielt. So richtig gelernt hab ich den Bass. Vorerst hab ich es mir selbst beigebracht, aber irgendwann kommt man an seine Grenzen. Zum richigen Spielen eines Instrumentes gehört nicht nur die Technik, sondern auch Notenlehre... Da benötigst du einen Lehrer. Was sicher auch noch dazukommt, der sieht dir auf die Finger und wird dich ausbessern, wenn du zB eine falsche Haltung hast, das siehst du selbst nicht und lernst dir vieles falsch ein. Das Falsche geht dann in Fleisch und Blut über und ist nur mehr schwer auszubesser.
Also ab zu einem guten Lehrer. -
hallo,
ich hab mit 10 angefangen mir klavier selbst beizubringen und mit 12 gitarre und bin weiter als manch anderer der unterricht nimmt
das spricht doch für sich!
mfg cpp-cplusplus -
Ein guter Lehrer ist, egal was man tut, durch nichts zu ersetzen. Natürlich kann man sich vieles allein beibgringen, aber der Dialog mit einem guten Lehrer bringt frühzeitig den Blick für Dinge, die man sonst, aufgrund des beschränkten eigenen Wissens, erst deutlich später erkennen kann.
Fehler, die man als Autodidakt zwangsläufig in der Anfangsphase macht, sind später, wenn man sie als solche erkennt, auch viel schwerer wieder abzustellen.
Natürlich geht es, mit entsprechendem Talent und hinreichend Disziplin auch allein, aber einfacher und schneller geht es mit einem guten Lehrer.
Ich spiel selber kein Instrument, habe aber diese Erfahrung in vielen anderen Bereichen des Lebens gemacht. Erlaube mir deshalb, sie auf das Lernen eines Instrumentes zu übertragen.
FF
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jeder fallen nicht alle lehrer in die kategorie "guter" lehrer, und was ich schon gesehen hab was grad privatlehrer für unsinn erklären...
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Hallöchen!
Ich selbst hab vor ein paar Jahren auch mit Gitarre angefangen. Wie du habe ich mir vieles selbst beigebracht. Aber ich muss ehrlich sein, man kommt irgendwann an einen Punkt, andem man es nicht so hinbekommt wie man es gerne hätte ;)
Ich meine durch diverse Plattformen im Internet gibts viele tipps und auch hilfestellungen aber ein Lehrer ist dennoch nützlicher.
Es kostet zwar ein wenig aber es ist sehr effektiv.
Wie manche meiner Vorredner schon meinten zb in sachen von Harmonie und Improvisation kannste eigenversuche ohne bestimmte Techniken eher knicken ;)
Ach und nochwas ^^ sinnvoll ist Einzelunterricht. Da stellt sich der Lehrer auf dich ein!
Hatte Gruppenunterricht un das war gar nich so toll... -
Nimm dir einen Lehrer!
Früher oder später schlechen sich beim autodidaktischen lernen Fehler ein, die hast du dann ewig intus und bekommst bei anspruchsvollen Stücken Probleme. Bei der Harmonielehre spätestens wirst du froh sein, einen Lehrer zu haben :D -
Also ich habe es fast 2 Jahre lang probiert mit einem Kumpel, der sehr gut spielen konnte. allerdings war er auch ein autodidakt, allerdings konnte er mir auch nicht gewisse sachen erklären. ich denke mal das eine musikschule nicht das verkehrteste wäre.
schau mal hier rein: http://www.justinguitar.com/ oder such direkt mal bei youtube dort sind viele HOW TO veröffentlicht
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Ich spiele jetzt schon seit 8 Jahren Gitarre und das improvisieren ist immer noch relativ schwer fuer mich!
Ich kann dir sagen,
fange am besten damit an die ganzen Blues tonleiter in verschiedenen Lagen zu lernen,
denn davon wird so ziemlich alles weiter geleitet!
Und man merkt relativ schnell, wenn man einen Beat in z.b. A hat,
kan man damit soooo viel anfangen und improviesieren wenn du alleine nur bluestonleitern kennst :D
ich wuerde dir einen gitarren lehrer emphelen denn der kann dir das dan alles genau erklaeren und dir dabei helfen :D
MFG -
Moin,
ich würd auf jeden Fall einen Lehrer nehmen.
Ich habs früher auch mal versucht, mit einem guten PC Programm.
Das Problem ist nur das Programm sagt die nicht wenns total besch... klningt
und es kann dir keine direkten Tipps geben.
Gruß Flipmaster4 -
Hallo Leutz!!
Mein erster Eintrag in diesem Forum: Juhu
Nun ja, zu der Frage, ob Du einen Lehrer nehmen sollst oder nicht:
Ich bin der (voreingenommenen) Ansicht, ein Lehrer ist, vor allem bei einem schwierigen Instrument wie der (klassischen Konzert-)Gitarre unabdinglich: Denn Du selbst bist Dir, wie viele andere vor mir schon sagten, Deiner Fehler anfangs vielleicht gar nicht bewusst und später zu sehr auf sie eingesessen, als dass Du sie leicht wieder ablegen könntest.
Außerdem vermag ein Lehrer Dich viel besser in der Stückauswahl zu beraten, als Du es selbst könntest, da er einerseits darin geschult sein sollte, die Stärken und Schwächen in Deiner Technik, Deinem Ausdruck etc. zu erkennen und gegebenenfalls zu bearbeiten oder auszuspielen, andererseits aber auch nicht so subjektiv Deinem Spiel gegenüber eingestellt ist, wie Du selbst es bist.
Möchtest Du Dich hingegen mit einigen einzelnen Akkorden und kurzen Improvisationen sowie gängigen Zupfmustern begnügen, denke ich, dass ein autodidaktischer Ansatz sowie hin und wieder eine Absprache mit "Kollegen" reicht...
mfg
Konon
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Also meine Erfahrung ist: Der beste Lehrer ist man selbst!
Ein fremder Lehrer kann immer nur so gut sein, wie es die eigene Motivation zulässt, und oft scheitert man genau an dieser. Mit Fleiß und Beharrlichkeit kann man (fast) alles erreichen, wussten auch schon die alten Griechen, und ich persönlich kann nach 16 Jahren aktiven Musikunterrichts (mit Lehrer) aus Erfahrung sagen: Entscheidend ist, dass du es willst, dann ist der Weg egal. Ich würde an deiner Stelle mich auf jeden Fall anmelden, desweiteren auch künftig die Ohren immer offen halten, ob es nicht noch eine Alternative gibt, und bis dahin versuchen, mit neuen Methoden deine autodidaktische Ader auszuleben. -
Ich bringe mir Gitarre selber bei, und wenn ich etwas nicht verstehe, dann kenn ich andere Gitarristen, die mir weiter helfen.
Einer davon kommt aus Guinea und hat sich das auch selbst beigebracht. -
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