Fragen zu Netzteil
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Ich habe mir ein Netzteil gekauft, und ein paar Fragen. Bevor ich irgendwas falsches mache, will ich lieber euch um Rat fragen. Hier ein Hinweis: Ich will das Netzteil nur als Gleichstromquelle für kleine technische Experimente, Modelle, Motoren usw. verwenden, und habe nicht vor, es jemals in einen Computer zu bauen.
Damit kein Frage-Chaos ausbricht, und am Ende die Hälfte der Fragen unbeantwortet bleibt, da der Diskussionsverlauf nicht mehr nachvollziehbar ist (kam ja alles schon vor), stelle ich lieber eine Frage nach der anderen. Das hat auch den Vorteil, dass jemand, der vielleicht das selbe Problem hat besser nach einer Lösung Ausschau halten kann.
Es handelt sich um dieses Netzteil: http://www.pollin.de/shop/dt/OTY5OTQ2OTk-/Computer_und_Zubehoer/Hardware/Netzteile/ATX_2_0_Computer_Schaltnetzteil_TECNOWARE.html
Damit man es besser erkennen kann, und auch Beschriftungen lesen kann, habe ich mal ein paar lustige Bildchen gemacht:
http://das-koenigreich.lima-city.de/im_lc-forum/computer_trafo/BILD0003.JPG
http://das-koenigreich.lima-city.de/im_lc-forum/computer_trafo/BILD0008.JPG
http://das-koenigreich.lima-city.de/im_lc-forum/computer_trafo/BILD0009.JPG
http://das-koenigreich.lima-city.de/im_lc-forum/computer_trafo/BILD0004.JPG
So, dann stelle ich mal gleich die erste Frage:
Auf dem letzten Bild sieht man den Lüfter, einen Kaltgerätekabel-Anschluss, einen Schwarzen Kippschalter (0/1) und einen roten Schalter (on/off). Ich bin mir sehr sicher, dass der Schwarze Kippschalter auf "1" stehen muss (auf dem Bild ist er auf "0"), da man das von jedem Rechner kennt. Doch wozu ist der rote Schalter gut? -
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Der Schwarze Schalter ist der "Hauptschalter", wenn du das Netzteil benutzen willst, sollte der auf "1" stehen, da hast du recht, da es ein ATX-Netzteil ist, musst du aber vorher noch bestimmte Leitungen des Netzteils miteinander verbinden, damit es sich einschaltet.
Der Rote Schalter ist seltsam, üblicherweise ist das ein Spannungswahlschalter, der sollte dann aber nicht "ON" und "OFF" anbieten, sondern 230 und 110 Volt. Wenn die Geräte aber bereits verbaut worden waren, würde ich den Schalter in seinen aktuellen Position belassen.
Beitrag zuletzt geändert: 1.2.2010 20:19:00 von erasmuz -
erasmuz schrieb:
Das war auch mein erster Gedanke. Es steht aber "ON" und "OFF" darauf.
Der Rote Schalter ist seltsam, üblicherweise ist das ein Spannungswahlschalter, der sollte dann aber nicht "ON" und "OFF" anbieten, sondern 230 und 110 Volt.
In dem Anschluss für das Kaltgeräte-Kabel habe ich jetzt zufällig folgendes entdeckt: "10A250V~". Es sollte also mit normaler Netzspannung betreibbar sein.
erasmuz schrieb:
Das Teil war bereits verbaut, jedoch wurde es noch nie in Betrieb genommen. Leider weis ich nicht, in welcher Stellung der Schalter ursprünglich war.
Wenn die Geräte aber bereits verbaut worden waren, würde ich den Schalter in seinen aktuellen Position belassen.
erasmuz schrieb:
Und wo steht, welche das sind? Von den Angaben auf pollin.de müsste ich 6 Kabel haben, und einen Masse-Anschluss. Es sind aber sehr viel mehr.
da es ein ATX-Netzteil ist, musst du aber vorher noch bestimmte Leitungen des Netzteils miteinander verbinden, damit es sich einschaltet. -
Hi,
ich geh mal davon aus, dass dein Netzteil einen 20-Pol ATX Stecker hat. Ein Pin dieses Steckers hat die Bezeichnung PWR_ON (oft grünes Kabel), den musst du mit Masse verbinden. Noch etwas zu ATX Netzteilen, bei manchen Modellen kann es ein, dass du mehrere Schienen gleichzeitig belasten musst (zB 5V und 12V) um die korrekte Ausgangsspannung zu erhalten. hoffe das hilft dir weiter! -
o1af schrieb:
Genau. Neben sehr vielen anderen Kabelsträngen und Anschlüssen ist auch ein Anschluss mit 2 Reihen von jeweils 10 Polen vorhanden.
ich geh mal davon aus, dass dein Netzteil einen 20-Pol ATX Stecker hat.
o1af schrieb:
Da ist ein grünes Kabel dabei. Beizeichnungen finde ich jedoch nicht. Auf dem Kabel ist sehr klein folgendes aufgedruckt: "80°C 300V 20AWG APOLLO <D>" und in einigem Astand: "1007". Auf machen anderen Finde ich ganz vorne noch die Aufschrift "VW-1". Das "20AWG" heist teilweise aber auch "22AWG", oder ähnliches. Das "<D>" ist vieldeutig, und ehr ein kleines lang gezogenes Kästchen, als ein "D" in den HTML-Tag-Zeichen.
Ein Pin dieses Steckers hat die Bezeichnung PWR_ON (oft grünes Kabel), den musst du mit Masse verbinden.
Ob das wichtig ist weis ich nicht, und gehe auch kaum davon aus. Wie gesagt: Beizeichnungen an den Polen finde ich nicht. -
Der ATX-Stecker ist entspricht einem Standard (ATX), der ist also immer gleich, die Belegung für den Stecker findest du z.B. hier http://wiki.xtronics.com/index.php/ATX_Pinout (PWR_ON bzw PS_ON)
Da ist ein grünes Kabel dabei. Beizeichnungen finde ich jedoch nicht. Auf dem Kabel ist sehr klein folgendes aufgedruckt: "80°C 300V 20AWG APOLLO <D>" und in einigem Astand: "1007". Auf machen anderen Finde ich ganz vorne noch die Aufschrift "VW-1". Das "20AWG" heist teilweise aber auch "22AWG", oder ähnliches. Das "<D>" ist vieldeutig, und ehr ein kleines lang gezogenes Kästchen, als ein "D" in den HTML-Tag-Zeichen.
Eh ja, du kannst dir vielleicht schon denken was das ist das sind einfach nur die Spezifikationen vom verwendeten Kabeltyp, max V max A max Temp usw.
Beitrag zuletzt geändert: 2.2.2010 15:10:19 von o1af -
o1af schrieb:
Vielen Dank für den Link! Ich werde sofort die Spannungen messen!
Der ATX-Stecker ist entspricht einem Standard (ATX), der ist also immer gleich, die Belegung für den Stecker findest du z.B. hier http://wiki.xtronics.com/index.php/ATX_Pinout (PWR_ON bzw PS_ON)
o1af schrieb:
Genau das dachte ich mir schon, habe es zur Sicherheit aber doch gepostet, da es mich verwirrt hat, dass da nicht "20A" sondern "20AWG" steht. Was heist "WG"?
Eh ja, du kannst dir vielleicht schon denken was das ist das sind einfach nur die Spezifikationen vom verwendeten Kabeltyp, max V max A max Temp usw.
Auf jeden Fall hat das ja nur was über das Kabel aus zu sagen, und nichts über das Netzteil, also nebensächlich. Es sit nurnoch persönliches Interesse, was das bedeutet. Lernen schaden ja nicht.
Dann noch eine Frage: Kann ich die restlichen Kabel vergessen?
Und noch die alte Frage: Soll der rote Schalter auf "on" oder "off" stehen?
Edit: Ich habe noch wo anders danach gefragt, und das als Antwort bekommen:Du hast leider schon was falsch gemacht: das Ding ist für Dich nicht geeignet.
Stimmt es, dass das nur mit entsprechendem Ping vom Motherboad geht, und dass es überhaupt nicht geht, wenn ich nicht einen Mindeststrom fließen lasse?
Ein ATX-Netzteil hat eine Standbyversorgung, die nicht abschaltbar ist, aber die anderen Spannungen bekommt man nur dann, wenn zum einen der Stecker für's Motherboard richtig beschaltet ist (es gibt einen On-Off-Pin) und vor allem: wenn es ausreichend belastet wird! Und genau das wirst Du nur unter großen Mühen und Verlusten schaffen. Und schließlich hat das Ding eine Strombegrenzung für so große Ströme, dass Du damit jede normale Laborstrippe zum Glühen bringen kannst.
Beitrag zuletzt geändert: 2.2.2010 15:20:24 von das-koenigreich -
Genau das dachte ich mir schon, habe es zur Sicherheit aber doch gepostet, da es mich verwirrt hat, dass da nicht "20A" sondern "20AWG" steht. Was heist "WG"?
Kann sein dass ich da falsch lag, AWG müsste dann American Wire Gauge heißen, genaueres weiß ich dann auch nicht
Dann noch eine Frage: Kann ich die restlichen Kabel vergessen?
Kommt darauf an was du machen möchtest, die 4 Pin Molex Stecker liefern 12V und 5V (sobald du PWR_ON Pin am 20Pol Stecker mit Ground Pin verbindest)
Und noch die alte Frage: Soll der rote Schalter auf "on" oder "off" stehen?
Wenn es ein Schiebeschalter ist, dann stellt der den Eingangsspannungsbereich ein: 110V oder 230V, der Ein-Aus Schalter ist gewöhnlich ein Kippschalter (der manchmal aus Kostengründen auch fehlt) -
o1af schrieb:
Aber alle Angaben, die ich von Pollin gemacht bekommen habe sind doch auf den 20 Polen vertreten? Manche sogar doppelt.
Dann noch eine Frage: Kann ich die restlichen Kabel vergessen?
Kommt darauf an was du machen möchtest, die 4 Pin Molex Stecker liefern 12V und 5V (sobald du PWR_ON Pin am 20Pol Stecker mit Ground Pin verbindest)
Muss ich bei denen, die doppelt sind beide parallel schalten, oder reicht es, wenn ich einen beliebigen anzapfe?
Hat es also überhaupt einen Sinn, wenn ich die anderen Kabel verwende? Denn ehrlich gesagt ist der 20-Polige Stecker sehr viel übersichtlicher, als wenn ich jedes einzeln verwenden würde.
o1af schrieb:
Das wurde mir in einem anderen Forum grad eben auch gesagt. Dort wurde mit gesagt, dass wenn da wirklich "on" und "off" steht, dass es sich wahrscheinlich um einen Druckfehler des Schalters handelt.
Und noch die alte Frage: Soll der rote Schalter auf "on" oder "off" stehen?
Wenn es ein Schiebeschalter ist, dann stellt der den Eingangsspannungsbereich ein: 110V oder 230V, der Ein-Aus Schalter ist gewöhnlich ein Kippschalter (der manchmal aus Kostengründen auch fehlt)
Auf was ich schalten soll weis ich aber nicht, da das Teil ja kaputt gehen wird, wenn ich es auf 110V einstelle, aber an eine 230V-Buchse hänge. -
Aber alle Angaben, die ich von Pollin gemacht bekommen habe sind doch auf den 20 Polen vertreten? Manche sogar doppelt.
Muss ich bei denen, die doppelt sind beide parallel schalten, oder reicht es, wenn ich einen beliebigen anzapfe?
Das hängt davon ab wie stark du das Netzteil belasten möchtest. Bei einer hohen Stromstärke solltest du den Verlust in der Zuleitung berücksichtigen und klein halten. Wenn du also zB. 5V mit bestimmter Strommstärke über 2 Leitungen abnimmst, so fließt dir über die beiden einzelen Leitungen nur die Hälfte an Strom. Das ist auch der Grund, weshalb auf dem 20Pol Stecker mehrere Pins die gleiche Spannung liefern.
Hat es also überhaupt einen Sinn, wenn ich die anderen Kabel verwende? Denn ehrlich gesagt ist der 20-Polige Stecker sehr viel übersichtlicher, als wenn ich jedes einzeln verwenden würde.
Das hängt von der von dir vorgesehenen Anwendung ab. Du kannst die Kabel auch dranlassen und mit einem Kabelbinder zusammenschnüren.
Auf was ich schalten soll weis ich aber nicht, da das Teil ja kaputt gehen wird, wenn ich es auf 110V einstelle, aber an eine 230V-Buchse hänge.
Da es ja schon benutzt wurde (steht zumindest bei pollin), würde ich die Stellung des Schalters einfach so beibehalten. -
o1af schrieb:
Die Kabel ab zu schneiden habe ich auch nicht vor. Die werden auch ohne einen sichtbaren Nutzen dran bleiben.
Hat es also überhaupt einen Sinn, wenn ich die anderen Kabel verwende? Denn ehrlich gesagt ist der 20-Polige Stecker sehr viel übersichtlicher, als wenn ich jedes einzeln verwenden würde.
Das hängt von der von dir vorgesehenen Anwendung ab. Du kannst die Kabel auch dranlassen und mit einem Kabelbinder zusammenschnüren.
o1af schrieb:
Die Ursprungsposition weis ich nicht mehr. Da werde ich beim Kunden-Suppost nachfragen. Ich denke, dass es für jeden anderen unmöglich ist, mir bei dieser Sache zu helfen.
Auf was ich schalten soll weis ich aber nicht, da das Teil ja kaputt gehen wird, wenn ich es auf 110V einstelle, aber an eine 230V-Buchse hänge.
Da es ja schon benutzt wurde (steht zumindest bei pollin), würde ich die Stellung des Schalters einfach so beibehalten.
Was ich aber gerne noch wissen will: Also "PS-ON " ist die Masse, aber was ist "GND" und "PWR-OK"? Die Bezeichnungen stehen in der Tabelle mit den Pol-Bezeichnungen: http://wiki.xtronics.com/index.php/ATX_Pinout -
Was ich aber gerne noch wissen will: Also "PS-ON " ist die Masse, aber was ist "GND" und "PWR-OK"? Die Bezeichnungen stehen in der Tabelle mit den Pol-Bezeichnungen: http://wiki.xtronics.com/index.php/ATX_Pinout
wie schon per PN besprochen GND -> Ground, also Masse.
PWR-OK, damit signalisiert das Netzteil dem Mainboard, dass die Spannungen überprüft & stabil sind. Sollte +5V Potetialdifferenz zur MAsse anliegen wenn alles OK ist. -
PS_ON (meist grün) ist ein Eingang wenn der mit Masse (GND, meist schwarz) verbunden wird um da Gerät zu testen.
PWR_good oder PWR_ok dient der internen Überwachung der Ausgangspannung(en) des Netzteils durch das Mainboard, unterscheiden die sich zu sehr von den Vorgaben würde das Mainboard das Netzteil abschalten.
Um sinvolle Ströme zu bekommen ist der AT Stecker jedoch nicht wirklich geeignet, nutze lieber einen 5,25" Stromanschluss (oder auch mehrere) diese liegen intern auf den Schienen die für hohe Belastungen ausgelegt sind. Man kann an diesen Anschlüsen +5(zwischen rot und schwarz ), +7 (zwischen rot und gelb) und +12(zwischen gelb und schwarz)V DC verwenden. die schwarzen Drähte haben meist Masse Potential (GND).
Der Schiebeschalter ist ein vermurkster Spannungswahlschalter, das Ding(Netzteil) kostet 3,95 probier es also im Zweifel einfach aus, normalerweise sind die Netzteile jedoch für 230V vorkonfiguriert wenn sie ausgeliefert werden.
Bitte Bitte Bitte, bau eine Sicherung in jede Schaltung ein die du an das Netzteil hängst, die Geräte dieser Preisklasse sind oft nicht kurzschlussfest sodass im Fehlerfall hohe Ströme die Folge sein können, erde auch das Gehäuse des Netzteils gut, damit ein Fehler im Netzteil nicht zu einer hohen Spannung auf dem Gehäuse werden kann.
Lektüre:
http://www.hardware-bastelkiste.de/
http://de.wikipedia.org/wiki/ATX-Format
Beitrag zuletzt geändert: 2.2.2010 22:21:12 von fatfox -
Um sinvolle Ströme zu bekommen ist der AT Stecker jedoch nicht wirklich geeignet, nutze lieber einen 5,25" Stromanschluss (oder auch mehrere) diese liegen intern auf den Schienen die für hohe Belastungen ausgelegt sind.
Würde ich so nicht sagen. Soweit ich das sehe handelt es sich beim Netzteil von das-königreich um ein älteres Modell das jeweils für die Spannungen nur eine Schiene benutzt. -
fatfox schrieb:
Daran habe ich vorhin auch gedacht, und schaue mich grad nach Sicherungen um. Ich finde es aber sehr schön, dass du mich davor warnst.
Bitte Bitte Bitte, bau eine Sicherung in jede Schaltung ein die du an das Netzteil hängst, die Geräte dieser Preisklasse sind oft nicht kurzschlussfest sodass im Fehlerfall hohe Ströme die Folge sein können
fatfox schrieb:
Das heist ich soll ein möglichst dickes Kabel (wegen Stromstärke) nehmen, es an das Gehäuse hängen und mit einem Metallenen Rohr das in die Erde geht oder ähnlichem verbinden? Wie viele kg Eisen würden das selbe tun? Oder geht das nur mit sehr viel Material?
erde auch das Gehäuse des Netzteils gut, damit ein Fehler im Netzteil nicht zu einer hohen Spannung auf dem Gehäuse werden kann.
Nach der Kabel-Beschriftung kann ein solches Kabel ja schon mindestens 20A leiten, ohne dass es zum Kabelbrand kommt, oder in den kritischen Bereich. Sollte ich wirklich mal mehr Strom brauchen, werde ich das Teil auf schrauben, nachsehen, und bei Bedarf einen von euch beiden kontaktieren. Also Fatfox, du meinst, dass da drinnen noch dicke Leitungen sind?
Edit: Ich habe noch zwei Fragen, auf die die Antworten meines Erachtens nach beides mal "ja" sein müssten, ich will aber lieber 100%ig sicher sein: Kann ich auch jeden anderen Anschluss verwenden, also sind z.B. auf jedem roten Kabel +5V? Es geht also darum, ob die Kabel-Belegung nur auf den Stecker zutrifft, oder auf alle Kabel. Und: Dann müsste der Widerstand von einem Kabel zu jedem anderen Kabel der selben Farbe nahezu 0 betragen, oder?
Beitrag zuletzt geändert: 3.2.2010 16:13:30 von das-koenigreich -
Das heist ich soll ein möglichst dickes Kabel (wegen Stromstärke) nehmen, es an das Gehäuse hängen und mit einem Metallenen Rohr das in die Erde geht oder ähnlichem verbinden? Wie viele kg Eisen würden das selbe tun? Oder geht das nur mit sehr viel Material?
Nach der Kabel-Beschriftung kann ein solches Kabel ja schon mindestens 20A leiten, ohne dass es zum Kabelbrand kommt, oder in den kritischen Bereich. Sollte ich wirklich mal mehr Strom brauchen, werde ich das Teil auf schrauben, nachsehen, und bei Bedarf einen von euch beiden kontaktieren. Also Fatfox, du meinst, dass da drinnen noch dicke Leitungen sind?
Extra erden brauchst du das Netzteil nicht, das Metallgehäuse des Netzteils ist und muss mit dem Schutzleiter verbunden sein.
Das mit den 20A ist ein Fehler von mir, auf dem Kabel steht ja 20AWG und das ist eine Größe zur Angabe des Kabeldurchmessers.
-
o1af schrieb:
Das ist gut.
Extra erden brauchst du das Netzteil nicht, das Metallgehäuse des Netzteils ist und muss mit dem Schutzleiter verbunden sein.
o1af schrieb:
Also ist die Litze darin 2mm stark? Sie sollte aber genug Strom leiten können, oder? Dazu habe ich auch schon vor einiger Zeit ein Thema eröffnet: http://www.lima-city.de/thread/wie-viel-strom-kann-ich-durch-ein-0-1mm-kabel-leiten
Das mit den 20A ist ein Fehler von mir, auf dem Kabel steht ja 20AWG und das ist eine Größe zur Angabe des Kabeldurchmessers
Edit: Ich habe noch zwei Fragen, auf die die Antworten meines Erachtens nach beides mal "ja" sein müssten, ich will aber lieber 100%ig sicher sein: Kann ich auch jeden anderen Anschluss verwenden, also sind z.B. auf jedem roten Kabel +5V? Es geht also darum, ob die Kabel-Belegung nur auf den Stecker zutrifft, oder auf alle Kabel. Und: Dann müsste der Widerstand von einem Kabel zu jedem anderen Kabel der selben Farbe nahezu 0 betragen, oder?
Beitrag zuletzt geändert: 3.2.2010 16:17:42 von das-koenigreich -
Also erstmal zum erden per Schutzleiter:
Selbstverständlich ist ein nach DIN-VDE gefertigtes Metallgehäuse für eine elektrisch Schaltung mit dem Schutzleiter des Netzanschlusses verbunden, durch die entstehende Störstrahlung beim Betrieb eines Netzteils außerhalb eines PC-Gehäuses können aber Effekte der elektromagnetischen Unverträlichkeit und der statischen Aufladung auftreten welche mit einem zusätzlichen Erdungsanschluss ev. vermieden werden können, notwendig ist das nicht unbedingt.
Kann ich auch jeden anderen Anschluss verwenden, also sind z.B. auf jedem roten Kabel +5V
Das kann man nie wissen es ist aber so das bei den erwähnten 5,25" Stromanschlüssen die von mir genannten Farben und Spannungen zu 99% stimmen sollten, wie das bei anderen Steckern ist, liegt in der Hand des Herstellers des Netzteils, was auch relativ oft zutrifft ist das GND (Masse) durch schwarze Leitungen gekennzeichnet sind, aber auch hier habe ich schon Sonderlösungen gesehen, im Zweifel also immer messen.
Dann müsste der Widerstand von einem Kabel zu jedem anderen Kabel der selben Farbe nahezu 0 betragen
Das kannst du nicht wissen und daraus auch nicht schließen(es könnte zwar so sein, es ist aber trotzdem unwahrscheinlich), dazu müstest du die Innenschaltung des Netzteils kennen, ich wüsste auch nicht was das für eine Rolle spielt, welcher Wiederstand, zwischen 2 Leitern die auf dem selben Potential liegen, vorhanden ist.
Die Litze in deiner Netzleitung ist sicherlich maximal 1,5mm² (eher 1mm²) stark, du kannst du die Strombelastbarkeit eines Leiters mit der von mir, im genannten Fred, gelieferten Näherungsformel nachrechnen. Du musst dir aber keine Sorgen machen, solange der Schutzleiter angeschlossen ist wird die Sicherung rechtzeitig auslösen und der FI Schutzschalter das schlimmste verhindern.
Was auf der Gleichspannungsseite des Netzteils passiert ist dann deine Sache deswegen der Hinweis mit den Sicherungen.
Als Sicherungshalter kann man Sowas benutzen:
Sicherungshalter für Feinsicherungen
Passende Sicherungen:
Sicherungen 6,3 x 32 mm (flink)
Beitrag zuletzt geändert: 3.2.2010 17:04:00 von fatfox -
Die in dem anderen Forum erzählen mir die ganze Zeit was davon, dass das Teil eine gewisse Mindestlast braucht. Das würde bedeuten, dass ich garkeine Spannung messen kann, wenn ich nur mein V-Meter dran hänge. Denn das hat ja einen sehr hohen Widerstand, und somit fließt fast kein Strom. Ich werde jetzt alle Spannungen ausmessen.
Dann werde ich den Widerstand zwischen den Leitungen gleicher Farbe an unterschiedlichen Steckern ausmessen. Ist dieser nahe an 0, so hängen die Leitungen immer an der selben Schiene, was natürlich sehr gut ist, da man (aus dem anderen Thema hervorgehend) durch eine 1mm starke Litze 10 Ampere leiten kann, und somit mit 3-4 Leitungen der selben Farbe (in diesem Fall rot) ließen sich auch locker die 35 Ampere anzapfen, was ja ein gigantischer Strom ist.
Edit: Ich rechne mit roten LEDs: Immer 3 in Reihe, an die 5V. Dann so viele parallel, wie es geht. Eine LED zieht 20mA. Das sind 0,02A. 35A / 0,02A = 1750. 1750 * 3 = 5250 rote 5mm LEDs. Unglaublich!
Auch wenn ich nicht vorhabe, damit LEDs zu betreiben (weil nicht sonderlich sinnvoll), sind die Zahlen extrem beeindruckend.
Beitrag zuletzt geändert: 3.2.2010 17:19:40 von das-koenigreich -
Das andere Forum hat insofern Recht das manche (meist teure) Netzteile eine definierte Mindestlast benötigen um anzulaufen, das ist aber kein Problem weil man sich sowas ja bauen kann, bei besagtem Netzteil bin ich mir aber zu 99,99% sicher das es ohne Last funktioniert.
Wenn du die von mir besagten Stecker nutzt musst du dir auch über die Aufteilung der Stromschienen keine Gedanken machen, denn du wirst in jedemfalle einen Großteil der Nennströme über diese Leitungen entnehmen können.
Deine Rechnung ist natürlich Unsinn:
a) LEDs werden nicht in Reihe geschalten weil die Durchlassspannungen sich aufgrund von Toleranzen bei der Produktion z.T. deutlich unterscheiden, was Probleme machen könnte.
b) 3 in Reihe geschaltete LEDs ziehen nicht 20mA sondern 60mA (3*20mA) und dieser Strom fließt durch jede der 3 LEDs und verkürzt die Lebensdauer bzw. zerstört die Bauteile
c) wenn es also gegen würde hätte man (35000mA / 60mA) * 3 = 1750 LEDs das ist aber immer noch viel, wenn man noch Low Current LEDs einsetzt dann haben die nur ca. 2mA also 6mA pro 3er Gruppe was die Anzahl natürlich verzehnfachen würde, das ist aber wirklich nur fakultativ da man LEDs wie in a) erwähnt nicht in Reihe schaltet. -
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