Erste türkischstämmige Ministerin - ...
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Erste türkischstämmige Ministerin in Deutschland – und nichts als Gehässigkeit …
Nun ist es soweit, was eigentlich nur eine Frage der Zeit war – mit Aygül Özkan gibt es nun in Niedersachsen die erste Ministerin türkischer Herkunft.
Soweit, so gut, Online-Artikel zu diesem Thema gibt es zuhauf. Man mag natürlich darüber diskutieren dürfen, ob diese Politikerin vielleicht besser im Wirtschaftsministerium aufgehoben wäre, oder überhaupt geeignet ist (wovon ich durchaus ausgehe), und man kann natürlich auch über alles mögliche andere diskutieren.
Was mich aber in diesem Zusammenhang regelrecht wütend macht, ist, dass in Online-Kommentaren zu diesbezüglichen Artikeln überwiegend Gehässigkeit geäußert wird.
Hier ein Beispiel aus der Tageszeitung Die Welt (hier musste die Kommentarfunktion sogar deaktiviert werden)
Wir sollten uns doch darüber freuen, dass es unter den Deutschen mit Migrationshintergrund auch viele gibt, die gut integriert sind.
Und wenn sich einige davon (voraussichtlich, ganz sicher kann man natürlich nie sein) auch noch für höhere Aufgaben eignen, ist dies doch kein Anlass, herumzuätzen.
Ich meine, man sollte Aygül Özkan erst einmal eine Chance geben, sich zu bewähren - und dann vielleicht (sachliche) Kritik üben, soweit es nötig ist.
Wenn sich die Migranten nicht integrieren, wirft man ihnen (zu Recht) vor, dass sie sich nicht integrieren. Und wenn sie es tun (und womöglich noch Karriere machen), ist es auch wieder nicht richtig. Man möchte laut ausrufen: Ja, was sollen sie denn eigentlich tun?
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So ist das eben in Deutschland. Es gibt immer Kräfte, die gegen etwas anderes wirken, manchmal objektiv manchmal nicht objektiv. Es gibt ja auch hochrangigere Politiker türkischer Abstammung bei den Grünne, wie z.B. Cem Özdemir. Ein fachlich korrekter Mensch, wie auch nicht anders zu erwarten, mit genau so vielen Stärken und Schwächen.
Solange die Medien da keinen großen Hype draus machen wird man sich auch an die Ministerin gewöhnen. Eine faire Chance hat sie selbstverständlich verdient. -
Ich würde mich freuen, wenn wir irgendwann mal soweit sind, dass über solche "Themen" überhaupt nicht mehr diskutiert wird. Einfach weil es nichts zu dikutieren gibt, wenn etwas passiert, was völlig normal ist.
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Irgendwas kann man eben immer finden. Wenigstens muss sich sich nicht dafür rechtfertigen, dass sie eine Frau ist und ggf. von einigen nicht als attraktiv genug empfunden wird oder aus den neuen Bundesländern stammt. Das bleibt bisher Frau Merkel vorbehalten, wobei all diese Punkte nichts über die Qualifikation aussagen. Genauso ist es in diesem Fall mit der Nationalität. Das Volk besteht eben nicht nur aus weltoffenen Akademikern und wenn man über Politik (oder hier wohl besser Politiker) diskutieren möchte und keine Ahnung von Politik hat, begibt man sich eben auf ein Niveau, das einem mehr liegt. Das erweckt zumindest den Eindruck, man hätte sich mit der Materie beschäftigt.
Solange die Frau kein Kopftuch trägt, soll es mir egal sein. -
bewahrer schrieb:
Aha, aber ein Kreuz darf sie tragen - und auf die Bibel darf sie schwören?
Das Kopftuch ist kein Symbol für den Islam, wie das Kreuz ein Symbol für das Christentum ist, dein Vergleich hinkt also gewaltig, auch wenn dieser fälschliche Vergleich in westlichen Ländern ständig angestellt wird. Falls das Kopftuch überhaupt ein Symbol für etwas ist, dann (aus westlicher Sicht) für die Unterdrückung der Frau. Derartige Botschaften aus nicht zeitgemäßen Kulturen haben in unserer Politik mit Sicherheit nichts zu suchen - was solche Leute im Rahmen der Gesetze auf der Straße machen, ist natürlich ihnen überlassen. -
Schau mal, kitty:
http://www.claudia-roth.de/ihre-vita/
Das vierte Bild von oben. Frau Roth mit Kopftuch. Oh wie schrecklich.
Also: rede doch bitte keinen Schmarrn. Wer ein Kopftuch tragen will, soll das tun. Oder nen Hut, oder was auch immer. Völlig schnurzpiepsegal.
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kitty schrieb:
bewahrer schrieb:
Aha, aber ein Kreuz darf sie tragen - und auf die Bibel darf sie schwören?
Das Kopftuch ist kein Symbol für den Islam, wie das Kreuz ein Symbol für das Christentum ist, dein Vergleich hinkt also gewaltig, auch wenn dieser fälschliche Vergleich in westlichen Ländern ständig angestellt wird. Falls das Kopftuch überhaupt ein Symbol für etwas ist, dann (aus westlicher Sicht) für die Unterdrückung der Frau. Derartige Botschaften aus nicht zeitgemäßen Kulturen haben in unserer Politik mit Sicherheit nichts zu suchen - was solche Leute im Rahmen der Gesetze auf der Straße machen, ist natürlich ihnen überlassen.
Dem kann ich nur zustimmen.
Leider werden in den verschiedenen Religionen immer wieder, bzw. immer noch, andere Gegebenheiten oder Zustände mit der Religion entschuldigt/gerechtfertigt.
Die Religionen selber sind meist "harmlos"....obwohl ich keiner angehöre *g*
Aber zurück zum Thema:
Meiner Meinung nach muss/darf man bei solchen Situationen ausnahmslos auf die fachliche Eignung, sowie der sozialen Eignung achten. Die soziale Eignung kann die Abstammung beinhalten, muss sie aber nicht. So kann ich mir z.B. niemanden aus der Nachfahrenschaft einer Terroristenfamilie vorstellen (damit ihr versteht, was ich meine).
Da man aber meistens weder die fachliche noch die soziale Eignung feststellen kann, bevor die junge Dame nicht ein wenig gewirkt hat in ihrem Amt, muss man sich auf die Urteile von anderen (die sie an die Position beordert haben) verlassen (wie bei jedem anderen "Kandidaten" auch).
Nüchtern betrachtet heisst das nichts anderes als:
Nicht von Vorurteilen blenden lassen und abwarten, was die Frau taugt in ihrem Amt. -
jelal schrieb:
Schau mal, kitty:
http://www.claudia-roth.de/ihre-vita/
Das vierte Bild von oben. Frau Roth mit Kopftuch. Oh wie schrecklich.
Da wo ich herkomme, nennt man sowas Schal - der hier ganz offensichtlich als modisches Accessoire getragen wird. Da darf man schon differenzieren, wenn man es denn kann. -
Modisches Accessoire - aus genau diesem Grunde tragen viele weibliche Muslime en Kopftuch.
Ach sieh's doch ein, dass du Unfug geschrieben hast. Immer dieser krampfhafte Versuch, irgendwie Recht zu behalten, muss doch nicht sein.
Es ist wirklich völlig egal, ob jemand was auffem Kopp trägt oder nicht.
Entscheidend ist nicht was jemand AUF dem Kopf hat, sondern was jemand IM Kopf hat.
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jelal schrieb:
Modisches Accessoire - aus genau diesem Grunde tragen viele weibliche Muslime en Kopftuch.
Ach sieh's doch ein, dass du Unfug geschrieben hast. Immer dieser krampfhafte Versuch, irgendwie Recht zu behalten, muss doch nicht sein.
Es ist schon ein wenig ignorant, die Meinung anderer Leute als Unfug abzutun, bloß weil man sie nicht teilt. Du selbst hast hier noch keinerlei Argumente gebracht, sondern trumpfst nur mit Zynismus, Polemik und deiner Meinung auf. Aber zu deinem Beispiel: Es gibt auch viele Rechtsradikale, die von sich behaupten, sie tragen Klamotten von Lonsdale, weil die so gut aussehen. -
Kitty, du solltest nicht vergessen dass viele Frauen das Kopftuch freiwillig tragen.
kitty schrieb:
Das Kopftuch ist kein Symbol für den Islam, wie das Kreuz ein Symbol für das Christentum ist, dein Vergleich hinkt also gewaltig,
Weil das Christentum "besser ist"?
auch wenn dieser fälschliche Vergleich in westlichen Ländern ständig angestellt wird. Falls das Kopftuch überhaupt ein Symbol für etwas ist, dann (aus westlicher Sicht) für die Unterdrückung der Frau. Derartige Botschaften aus nicht zeitgemäßen Kulturen haben in unserer Politik mit Sicherheit nichts zu suchen - was solche Leute im Rahmen der Gesetze auf der Straße machen, ist natürlich ihnen überlassen.
Das Kopftuch war erstmal als Schutz für die Frau gedacht. Auf Reisen um vor Vergewaltigungen usw. zu schützen. Fakt ist doch dass Frauen durch ihre Sexy Aufmachung den Männern suggerieren "ich will".
Logisch, wir Männer sollten uns unter Kontrolle haben. Aber wie ist es: Wenn man auf Diät ist und eine Tafel Schoki liegt ausgepackt vor einem - ist das Wiederstehen schwer.
Keine Entschuldigung für Gewalt gegen Frauen, aber es war mal als Schutz gedacht.
Die Bibel ist voll von Unterdrückung der Frauen. Lese das Schund Ding mal. und was Christen im Allgemeinen betrifft - wo ist unsere Päpstin?
DEIN Vergleich hinkt, nicht meiner.
Alles aus dem Altertum ist Frauenfeindlich, aber die Muslime LEBEN ihren Glauben noch, während "wir" Christen uns alles so hindrehen wie wir es möchten.
Sei es Ehebruch oder lügen ect.
Das Kopftuch ist nichts anderes als dass Kreuz. und wenn die Ministerin ein Kopftuch trägt ist es nichts anderes als wenn eine andere Politikerin ein Kruz trägt - ein Zeichen des Glaubens...
ICH bin weder Muslim noch Christ, glaube aber an Gott - oder halt Allah - wie auch immer auch heißt.
Beitrag zuletzt geändert: 20.4.2010 23:20:58 von bewahrer -
bewahrer schrieb:
Fakt ist doch dass Frauen durch ihre Sexy Aufmachung den Männern suggerieren "ich will".
Logisch, wir Männer sollten uns unter Kontrolle haben. Aber wie ist es: Wenn man auf Diät ist und eine Tafel Schoki liegt ausgepackt vor einem - ist das Wiederstehen schwer.
Ich finde es gerade ein wenig verstörend und erschreckend, dass du dich auf die gleichen Argumente berufst, wie es viele verurteilte Sexualstraftäter tun. Das solltest du mal einem Psychologen erzählen ...oder lieber nicht. Eine Frau ist kein Gegenstand, den man sich nehmen kann, egal was die "Verpackung" sagt. Das einzige was "Ich will" sagt, ist die Person selbst. Ich hoffe wirklich für dich und deine Umwelt, dass du das gerade nur gesagt hast, um in dieser Diskussion etwas Land zu gewinnen und dass du das nicht im Ernst für richtig hälst.
Die Bibel ist voll von Unterdrückung der Frauen. Lese das Schund Ding mal. und was Christen im Allgemeinen betrifft - wo ist unsere Päpstin?
DEIN Vergleich hinkt, nicht meiner.
Alles aus dem Altertum ist Frauenfeindlich, aber die Muslime LEBEN ihren Glauben noch, während "wir" Christen uns alles so hindrehen wie wir es möchten.
Nicht ohne Grund haben viele Menschen über die Jahrhunderte unter Einsatz ihres Lebens für mehr Freiheit, Gerechtigkeit und eine Trennung von Staat und Kirche gekämpft. Das haben wir jetzt endlich erreicht. Das Christentum kann in Deutschland nicht mehr eingesetzt werden, um andere Menschen zu unterdrücken und zu bestrafen. Das nennt man Fortschritt. Wenn du Ehrenmorde an Frauen, die sich zu westlich kleiden und Steinigungen für Ehebrecherinnen für richtig hälst, ist das deine Sache. Ich finde das verachtenswert. Glaube sollte dazu dienen, Hoffnung zu geben und Menschen auf den rechten Pfad mit mehr Bewusstsein für die eigene Umgebung führen. Wenn man Schriftstücke schwammig interpretiert, um Mord, Gewalt und Unterdrückung zu rechtfertigen läuft etwas falsch. So einem System sollte man sich als Politikerin in diesem Land nicht unterwerfen.
Da würden mir mit Sicherheit auch moderne und gemäßigte Moslems zustimmen. Dass sind dann aber auch diejenigen, die nicht mehr auf das Kopftuch bestehen.
Das Kopftuch ist nichts anderes als dass Kreuz. und wenn die Ministerin ein Kopftuch trägt ist es nichts anderes als wenn eine andere Politikerin ein Kruz trägt - ein Zeichen des Glaubens...
Es ist etwas komplett anderes. Hast du schonmal einen Mann ein Kopftuch tragen sehen? Das Beispiel funktioniert einfach nicht. Es ist kein Symbol für den Islam, das kannst du drehen und wenden wie du willst.
Beitrag zuletzt geändert: 21.4.2010 0:14:27 von kitty -
Verdreh mir nicht die Worte bitte:
Natürlich sind Frauen keine Gegenstände. Es war lediglich eine Beschreibung des ursprünglichen Zwecks des Kopftuches.
Warum laufen Frauen denn Halbnackt rum, auch im Winter mit Minirock und Pumps - weil es so praktisch ist?
Natürlich darf MANN nicht einfach zugreifen, das habe ich weder gesagt noch gemeint.
Sicher gibt es Radikal-Islamische Idioten die Ihre Frauen zum Kopftuch zwingen, aber es gibt auch viele die es freiwillig tragen.
Es gibt viele Christen die ihre Frauen zwingen sie mit Bier zu versorgen. Es gibt bei Christen immernoch viele die das Klassische Familienbild sehen - es wird sogar gepredigt. Die Frau hat zuhause zu sein und auf die Kinder aufzupassen während der Mann arbeitet. Das ist eine Unterdrückung der Frau.
Jetzt sagst du warscheinlich das die Frau es ja nicht muss - sondern freiwillig tut. Und ich sage viele Frauen tragen das Kopftuch auch freiwillig.
Das Kopftuch ist nicht zur Unterdrückung der Frau erfunden worden.
Und soviel ich weiß steht das Kopftuchgebot im Koran, also ist es ein Zeichen des Islam.
Nun habe ich den Koran nicht vollständig gelesen und es kann sein das ich Sachen aus dem Zusammenhang reiße, aber ich stütze meine Behauptungen z.T. auch aus Gesprächen mit mit Muslimen. Und zwar beider "Lager", der gemäßigten und traditionellen Seite.
Was mich ankotzt an der ganzen Geschichte ist das alle Muslime über einen Kamm geschoren werden
Das wäre als wenn man sagen würde dass alle Katholiken Kinderschänder sind - weil es doch häufig vorkommt das sich Priester an Kindern vergehen.
Und dass das Christentum als "die einzig Ware" Religion gepriesen wird, ist nichts anderes als was die Radikal-Islamen machen.
Das ist doch der Grund für fast alle Kriege seit Menschen Gedenken.
Warum willst du dir herausnehmen zu sagen was richtig und was falsch ist?
Willst du einer ganzen Glaubensrichtung vorschreiben was sie tun sollen?
Was du machst ist nichts anderes als "Unterdrückung". Du sagst es würde dich nicht stören wenn sie Politik macht - solange sie kein Kopftuch trägt.
Wenn sie es also freiwillig tragen möchte, ist sie in deinen Augen nicht fähig ein Politisches Amt zu übernehmen?
EDIT:
Wir sollten alle versuchen MITEINANDER zu leben anstatt uns gegenseitig umzubringen weil man angeblich die bessere Religion hat!
Um mal aus dem Bahei zu zitieren:
„Verkehret mit allen Religionen in Herzlichkeit und Eintracht, auf daß sie Gottes süße Düfte von euch einatmen. Hütet euch, daß euch im Umgang mit den Menschen nicht die Hitze törichter Unwissenheit übermanne.Konflikte aus religiösen Gründen werden abgelehnt, denn das Ziel von Religion ist es „das Wohl des Menschengeschlechts zu sichern, seine Einheit zu fördern und den Geist der Liebe und Verbundenheit unter den Menschen zu pflegen und sie soll „nicht zur Quelle der Uneinigkeit und der Zwietracht, des Hasses und der Feindschaft werden
Das solltest du dir mal zu Gemüte führen: http://www.geistigenahrung.org/ftopic65951.html
Beitrag zuletzt geändert: 21.4.2010 7:45:52 von bewahrer -
Ich gebe bewahrer in dem Punkt recht, dass die Frauen (und manche Männer) durch eine gewisse Aufmachung etwas suggerieren könnten und bitte, nicht jedes Wort auf die Goldwaage zu legen. Auch wenn der Vergleich nicht 100%ig zutreffen kann, im Tierreich suggerieren die Frauen und Männer durch gewisse optische oder andere Signale etwas, um das andere Geschlecht zu beeindrucken. Der Unterschied ist, dass wir Menschen vermeintlich vorher noch über vorhandene oder nicht vorhandene Sympathie abchecken, ob dies nun auch der Fall ist. Denn normalerweise laufen Frauen wegen der Bequemlichkeit und der Praxistauglichkeit ausserhalb der Öffentlichkeit auch gerne in Schlabberlook durch die Gegend.
Natürlich zieht Frau und Mann sich auch entsprechend an, um sich selber zu gefallen, aber einige Klamotten bezwecken durchaus auch, das andere Geschlecht auf sich aufmerksam zu machen. Und nur weil Sexualstraftäter immer mit so etwas argumentieren und dies als Grund vorschieben, heisst das nicht, dass es gegebenenfalls falsch ist. Wie gesagt, normalerweise checkt man als Mensch doch ab, ob eine gegenseitige Symphatie vorhanden ist und das tut der Sexualstraftäter nicht.
Der Vergleich mit einer Tafel Schokolade hinkt aber gewaltig, werter bewahrer, denn dann würden viel mehr Menschen ihrer Lust nachgeben.
Aber ich bitte auch, beim Thema zu bleiben und nicht in eine allgemeine Diskussion zu verfallen, die sich immer mehr vom Thema entfernt, denn es geht hier in erster Linie um eine türkischstämmige Frau und ihre mögliche Karriere in der Politik.
Beitrag zuletzt geändert: 21.4.2010 7:23:50 von karpfen -
Erste türkischstämmige Ministerin?
Toll! Freut mich für diese Frau, trodem wird sie wie jeder andere Minister ihr Amt verwalten. Was ändert es ob es eine Frau oder ein Mann ein Türke oder ein Deutscher ist?
Ich finde diese ganzen Sachen sind so unwichtig, viel wichtiger ist WAS sie macht und nicht wie sie aussieht bzw wo sie herkommt...
greets -
Es ist doch ohnehin deutlich:.
Frau Özkan spricht sich klar und deutlich für einen laiizistischen Staat aus.
Sie ist gegen Kruzifixe UND gegen Kopftücher in Schulen.
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jelal schrieb: Es ist doch ohnehin deutlich:.
Was meines Erachtens richtig ist. Da ich der Meinung bin das Kirche und Staat zu trennen sind.
Frau Özkan spricht sich klar und deutlich für einen laiizistischen Staat aus.
Sie ist gegen Kruzifixe UND gegen Kopftücher in Schulen.
Da es in diesem Land egal ist welcher Religion man angehört, haben solche Symbole auch nichts in Schulen usw. zu suchen.
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Warum sie so negative Kritik hat liegt auch daran wie sie gestarte ist.
Sie wollte das Kreutz und das Kopftuch verbannen.
Nun mag ein Atheist damit keine Probleme haben.
Ich aber habe damit ein Problem.
Denn wir haben Religionsfreiheit.
Und das bedeutet, dass ich meine Religion ausüben darf, solange ich ander damit nicht beeinträchtige.
Mir kann keiner erzählen, dass eine Kreutz in der Schule jemanden beeinträchtigt.
Darum ist ihr Vorschlag für mich falsch gewesen.
Von diesen ist sie ja auch wieder abgewichen.
Abgesehen davon das sie in der falschen Partei ist habe ich nichts gegen sie.
Allerdings hätte sie sich denken können, wie ihr Vorschlag bei ihren Parteikolegen ankommt.
Und da war ihr Vorgehen nicht gut überlegt. -
jacr schrieb:
Ich aber habe damit ein Problem.
Denn wir haben Religionsfreiheit.
Und das bedeutet, dass ich meine Religion ausüben darf, solange ich andere damit nicht beeinträchtige.
Das sollte aber genauso auch für das Kopftuch gelten. Im Koran mag das Kopftuch nicht unbedingt als so ein Glaubenssysmbol aufgeführt sein, aber soweit ich weiß, ist es das Kreuz auch nicht ganz eindeutig in der Bibel. Insofern würde ich beide Gegenstände in ihrer religiösen Bedeutung einmal auf dieselbe Stufe stellen. Das wiederum heißt aber für mich, dass beide auch exakt gleich behandelt werden müssen, was in diesem Fall hieße:
1. Kreuze und Kopftücher bleiben im Klassenraum
oder
2. Kreuze und Kopftücher verschwinden aus dem Klassenraum
Aber so, wie es momentan gehandhabt wird, dass wenn ein (muslimisches) Mädchen mit einem Kopftuch in die Klasse kommt, es einen Mordsaufstand gibt und umgekehrt ein ähnlich großer Aufstand darum gemacht wird, wenn ein Kreuz entfernt werden soll, finde ich es absolut nicht okay. Besonders zynisch finde ich es, wenn in manchen Schulen Ordensschwestern unterrichten, deren Gewänder auf mich eher wie eine Burka oÄ wirken als ein einfaches Kopftuch und dann damit argumentiert wird, dass diese Bekleidung ja nunmal zur christlich-abendländischen Kultur gehöre und deshalb etwas ganz anderes sei.
Mir gefiele da Möglichkeit 1 am besten, meiner Meinung nach die wirkliche Toleranz: statt sich gegenseitig bestimmte Accessoires zu verbieten, die andere Seite einfach tolerieren.
Zum eigtl. Thema:
Ich habe bisher zu dem Thema nicht groß eine Meinung - für mich ist die Frau eine Politikerin/Politiker wie jede(r) andere und kann ja nun zeigen, was sie bewirkt. Schade fand ich nur, dass sie in dieser Kreuz-Diskussion nach Parteidruck doch wieder ein Stück zurückgerudert ist - und wahrscheinlich sind diejenigen, die nun lauthals schreien, dass Frau Özkan doch nicht einfach solche Foderungen nach Entfernung der Kreuze machen könne, auch genau diejenigen, die ansonsten eine große Klappe haben und kritisieren, dass viele Einwanderer noch nicht die Bedeutung des GG gegenüber der Scharia und generell eines laizistischen Staates verstanden hätten... -
aldistammkunde schrieb:
jacr schrieb:
Ich aber habe damit ein Problem.
Denn wir haben Religionsfreiheit.
Und das bedeutet, dass ich meine Religion ausüben darf, solange ich andere damit nicht beeinträchtige.
Das sollte aber genauso auch für das Kopftuch gelten. Im Koran mag das Kopftuch nicht unbedingt als so ein Glaubenssysmbol aufgeführt sein, aber soweit ich weiß, ist es das Kreuz auch nicht ganz eindeutig in der Bibel. Insofern würde ich beide Gegenstände in ihrer religiösen Bedeutung einmal auf dieselbe Stufe stellen. Das wiederum heißt aber für mich, dass beide auch exakt gleich behandelt werden müssen, was in diesem Fall hieße:
1. Kreuze und Kopftücher bleiben im Klassenraum
oder
2. Kreuze und Kopftücher verschwinden aus dem Klassenraum
Das Kopftuchverbot gilt nur für Lehrkräfte.
Dieses hat den Grund, dass die Lehrkräfte Religions neutral sein sollen.
Wobei es ja auch noch den Religionsunterricht gibt.
Und ich fände es Komisch, wenn dieser "neutral" wäre.
Wenn in deiner Schule verboten ist, dass Schüler kopftuch tragen, wiederspricht dieses gegen die Verfassung. -
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