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Ich habe mir mal die Zeit genommen die BF3 EULA (Nutzungstag/bedingung">bedingungen/Nutzungsvertrag) durchzugehen. (https://eacom.s3.amazonaws.com/EULA_BF3_German_de_4.24.12.pdf)
Interessant sind dabei die Punkte 1.E und 5.1.
Bei 1.E speziell dieser Satz: Alle in diesem Vertrag nicht ausdrücklich gewährten Rechte sind EA vorbehalten.
Im gesamten Nutzungsvertrag steht kein einziges Wort über die Multiplayerserver. Es wird zwar darauf verwiesen, dass für Onlinedienste ein Origin-Konto nötig sein könnte, ein Recht auf ein solches Konto wird jedoch nicht eingeräumt. Daraus ergibt sich der Umkehrschluss, dass du die Onlinedienste nutzen darfst, EA dir dieses Privileg aber teilweise oder vollständig entziehen kann.
Und Punkt 5.1: Soweit EA das jeweilige Produkt und/oder die Dienstleistung [...] kostenlos zur Verfügung stellt, ist EA lediglich für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit haftbar.
Soweit ich dass verstehe, kann dir EA alles was du Gratis bekommst (nutzung der Multiplayerserver) auch wieder wegnehmen ohne dafür haftbar zu sein.
Anmerkung: Ich bin kein Anwalt. Da es offensichtlich immer noch Leute gibt die es nicht wissen: Dies stellt keine rechtsverbindliche Beratung dar. Für rechtsverbindliche Beratung ist ein Anwalt zu konsultieren, und kein Internetforum.
mfg
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ich denke jegliche vergleiche hinken, weswegen ihr beide aneinander vorbei redet...
ich denke, der beste vergleich ist ein Auto, mit einem Kofferraum... aufgrund einer Erweiterung wird der Kofferraum vom Hersteller vernagelt, wei der zwar bestandteil des autos ist, aber für den betrieb des autos nicht notwendig.
da auf der Verpackung der online-Modus explizit beworben wird und du beim kauf die AGB( die ja IN der verpackung sind) nicht lesen kannst, ist eine nutzung eben jener als selbstverständliches kriterium des Spiels anzusehen.
hierfür gibt es aber keinen expliziten Paragraphen. das heißt es müsste geklärt werden: würde der Kunde das spiel kaufen, wenn der Online-Modus NICHT bestandteil des spiel ist, sondern nur ein kleines schmankerl des Publishers, um auf dummenfang zu gehen?
(aufgrund einer ähnlichen Situation hatte blizzard mit WoW den Stress, ob seine AGBs gültig wären)
dazu müsste man onlin-spielzeit ond single-player-spielzeit einfach mal in relation setzen und ich denke bei den meisten spielen wird klar, dass das spiel NICHT als Singleplayer-version gekauft wurde, weil 6h missionszeit wahrschienlich gegenüber 100h onlinezeit schnell aufzeigen, dass der online-modus das spiel erst spielenswert macht und der singleplayer an sich keine 60€ kaufpreis rechtfertigt, sondern der umfangreiche multi-Player modus.
En ähnlicher Fall wäre antiviren-software, wo man für jedes update zahlen müsste... ist dieselbe geschichte... was für einen sinn macht nicht aktuelle antiviren-Software?
da wir wissen, dass publisher am wenigsten Ahnung von dem Recht der Länder haben, in denen sie ihre Produkte verbreiten, denke ich, sollte man beim geringsten Unrechtsgefühl immer auf die Barrikaden gehen. In diesem Fall wäre es sogar ein Präzedenzfall, der bei Erfolg für sämtliche Spieler Deuschlands eine besserung der Situation herbeiführt, da die DLC geschichte mittlrweile wirklich nur noch abzocke ist... wie dass zum zeitpunkt der spielveröffentlichung bereits DLCs vorhanden sind. ok, der Fakt ist rechtlich gesehen sauber, aber moralisch eine riesen sauerei... zumindest solange eine eventuelle online-funktionalität, die idR beworben wird, nciht beschnitten wird.
Beitrag zuletzt geändert: 19.10.2012 14:57:44 von sebulon -
sebulon schrieb:
ich denke, der beste vergleich ist ein Auto, mit einem Kofferraum... aufgrund einer Erweiterung wird der Kofferraum vom Hersteller vernagelt, wei der zwar bestandteil des autos ist, aber für den betrieb des autos nicht notwendig.
Der Vergleich hinkt. Denn für das Spielen auf den Communityservern (die mit dem DLC dann plötzlich für dich nicht mehr bespielbar sind) hast du nichts gezahlt. Für den Kofferraum im Auto hingegen schon. Die Communityserver in BF3 darfst du dir so vorstellen wie eine Schibox auf dem Auto. Sie ist ein Zusatz der für den Betrieb des Autos aber nicht notwendig ist (und kein Bestandteil des Autos).
Es besteht für dich schlicht und ergreifend kein Recht auf die Communityserver. Deswegen ist es auch unnötig, sich darüber aufzuregen wenn diese "verschwinden". Natürlich ist es ein Ärgernis, aber wenn der dir am nächsten gelegene Supermark zusperrt kannst du dich auch nur ärgern wie Rumpelstielzchen, und mehr nicht.
mfg -
Ich kaufe Spiele nicht wegen des offline Modus. Nur der online Modus ist wichtig. Wie schon geschrieben wurde, ist der online Modus derTeil der beworben wird.
die AGB sehe ich erst wenn die Folie vom Spiel ab ist - und ich es nicht mehr zurückgeben kann. also denke ich weiter das es sich um Betrug handelt... -
Aus welchen Beweggründen du ein Spiel kaufst, ist eigentlich nur für dich persönlich relevant. Wenn es Tatsächlich zu einem Prozess gegen EA kommen sollte, können die BF3 einfach als Singleplayer-Spiel darstellen und du hast verloren. Dass es das nicht ist, wissen wir beide, aber dagegen wird meiner Ansicht nach schwer anzukommen sein.
Und auch wenn wir immer weiter vom Topic abkommen: Du kannst sehr wohl die AGB lesen bevor du die Folie öffnest. Denn auf der Rückseite der Packung steht der Link zu EAs Produkt-EULAs drauf. (Für alle die kein BF3 haben und das nachprüfen wollen: https://www.mobygames.com/images/covers/large/1320100606-00.jpg)
mfg -
Gerade auch auf meiner deutschen Verpackung nachgelesen:
"Die EA-Online-Datenschutzrichtlinien und -Nutzungsbedingungen findest du auf www.ea.de."
Und zu deinem Argument "Desweiteren wird mir verboten mein Spiel zu verkaufen - da eine Origin Anbindug besteht.":
Schau mal auf der Rückseite deines Spiels, dort steht, dass ein Verkauf verboten ist ... -
Also ich finde der Preis für das BF3 DLC gerechtfertigt. Immerhin kriegt man neue Maps, neue Waffen und neue Spielmodi. Du hast ja für das "Standart" BF3 bezahlt und nicht für due DLC's, von denen du ja noch nicht mal wusstest, als du es gekauft hast.
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