Deutschland verkommt?!
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Aber irgendwann sind die ?lpreise so hoch, dass sie nur noch fallen k?nnen.
Das einzige, was Anarchie scheitern l?sst, sind die Menschen, die meinen, Anarchie muss scheitern.
Wenn ein System schon allein daran scheitert, dann sollte man sich vielleicht etwas intensiver mit der Stabilit?t eines solchen Systems auseinandersetzen.
Weil die Mehrheit meint, sie scheitert. Der Kapitalismus scheitert ja auch nicht, wenn alle sagen uns geht es eh so gut. Nur ist dieses Vorurteil gegen?ber Anarchie immer da. "Anarchie ist Chaos" ...
In New Orleans ist das keine Anarchie. Erstens greifen die Polizisten sowieso schon wieder hart durch und zweitens kann weder Anarchie noch Demokratie nach einer Naturkatastrophe wie dieser funktionieren. Das kann man einfach nicht vergleichen. Die Leute pl?ndern, weil sie sonst nicht ?berleben k?nnten und nicht, weil die Polizei wegschaut!
Auf einen g?nstigen Start kann man ewig warten. Die perfekte Revolution von innen wird es auch nie geben. Eine Gesellschaftsordnung, die nur dann Wirklichkeit werden kann, wenn sie keine Probleme ?berkommen muss, wirkt ziemlich utopisch.
Der g?nstigste Start ist jetzt. Und in zehn Jahren ists dasselbe. Au?erdem musst du bedenken, dass vor Anarchie Sozialismus durchgef?hrt wird, d.h. Anarchie geht nicht innerhalb von einem Tag. Nicht mal innerhalb Jahren!
Nat?rlich nicht; allerdings treten die chaotischen Umst?nde als Resultat ein.
Red keinen Unsinn. In der M?nchner R?terepublik gab es auch keine chaotischen Umst?nde. Die kamen erst, als die Regierung die R?te verboten und verfolgt hat.
Achja, leg dir gleichmal ein bisschen Geld beiseite f?r den Champangner!!
Beitrag ge?ndert am 12.09.2005 18:16 von keingerede -
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Die Leute pl?ndern, weil sie sonst nicht ?berleben k?nnten und nicht, weil die Polizei wegschaut!
Aha, jetzt sag mir bitte noch was so lebensnotwendig an einem Ferseher ist, oder warum dann in Juwelierl?den eingebrochen wurde. Und wozu jemand 8-10 Paar Schuhe aus einem Sportladen holen muss.
Der g?nstigste Start ist jetzt. Und in zehn Jahren ists dasselbe. Au?erdem musst du bedenken, dass vor Anarchie Sozialismus durchgef?hrt wird, d.h. Anarchie geht nicht innerhalb von einem Tag. Nicht mal innerhalb Jahren!
Sozialismus hatten wir schon, Anarchie kam nicht. Und wenn jetzt der g?nstigste Start ist, denn man los! Wir k?nnen dann ja einfach mal schauen wie weit es mit der Anarchie in einem Jahr gediehen ist...
Red keinen Unsinn. In der M?nchner R?terepublik gab es auch keine chaotischen Umst?nde. Die kamen erst, als die Regierung die R?te verboten und verfolgt hat.
Also die Novemberrevolution in Deutschland war nicht chaotisch? Im bayrischen Landtag kam es zu Schu?wechseln, aber es waren keine chaotischen Umst?nde? Ich bitte dich!
Und die tolle R?terepublik, die wurde daraufhin nicht etwa gew?hlt, sondern erstmal hat sich ein provisorischer Zentralrat konstituiert und dann Neuwahlen abgelehnt. Dann flieht der demokratisch gew?hlte Ministerpr?sident; der Putsch der Milit?rs gegen den Zentralrat wird von Rotgardisten niedergeschlagen, woraufhin die Kommunisten den Zentralrat abschaffen und einen Vollzugsrat (wieder ohne Wahlen) einsetzen. Das ganze wird dann von rechten Freikorpseinheiten beendet, wobei es zu Massakern kommt.
H?rt sich ja ganz toll und friedlich an, deine R?terepublik. -
alarich schrieb:
Das Fehlen jeglicher sozialer Ordnung (in New Orleans)...
Das zeigt, dass es im Kapitalismus keine soziale Ordnung gibt. (Mal ganz ohne Wertung)
[...] allerdings treten die chaotischen Umst?nde als Resultat ein.
Kannst du das evtl. mit einem geschichtlichen Beispiel belegen? Die "Freie Ukraine" war z.B. in ihren Grundz?gen sehr anarchistisch Organisiert. (Es gibt tats?chlich Organisation im Anrachismus.) Und Resultat war keineswegs ein Chaos. Die Milit?rs der Konterrevolution waren sogar von der Organisiertheit ?berrascht gewesen.
Geschichte [...]
Also mal sehen ob es das Kapitel Anarchie geben wird, ich w?re mir da nicht so sicher.
Es gab in der Geschichte schon Beispiele. Die M?nchner R?terepuplik, die Revolution in Spanien (1936), Die "Freie Ukraine" (1917-1922), ...
(vorrausgesetzt ich hab dann noch die Mittel dazu).
Das wird wahrscheinlich nicht n?tig sein, da bettcrew dann die gleiche Chance h?tte an Champanier ranzukommen wie du.
keingerede schrieb:
Aber irgendwann sind die ?lpreise so hoch, dass sie nur noch fallen k?nnen.
Na Klar, irgendwann kommt die Deflation schon.
[...] und zweitens kann weder Anarchie noch Demokratie nach einer Naturkatastrophe wie dieser funktionieren.
Warum nicht. Ich halte eine Anarchie, wenn sie im Menschen und seiner Umwelt verankert ist nach einer Naturkatastrophe f?r besser funktionsf?hig als unsere Gesselschaftsform, die du ja mit Demokratie wahrscheinlich gemeint hast. -
Das zeigt, dass es im Kapitalismus keine soziale Ordnung gibt.
Kapitalismus ist auch keine soziale Ordnung sondern eine Wirtschaftsordnung. ?pfel und Birnen.
Kannst du das evtl. mit einem geschichtlichen Beispiel belegen? Die "Freie Ukraine" war z.B. in ihren Grundz?gen sehr anarchistisch Organisiert. (Es gibt tats?chlich Organisation im Anrachismus.) Und Resultat war keineswegs ein Chaos. Die Milit?rs der Konterrevolution waren sogar von der Organisiertheit ?berrascht gewesen.
Naja, wenn man 4 Jahre Krieg nicht als Chaos ansieht, dann war es kein Chaos. Auch nicht schlecht - w?hrend ihrer gesamten Existenz haben sie Krieg im eigenen Land gef?hrt (oder f?hren m?ssen, je nach dem wie man es sieht).
Zur M?nchner R?terepublik habe ich schon was geschrieben und Spanien 1936 - schon wieder ein B?rgerkrieg...
Das wird wahrscheinlich nicht n?tig sein, da bettcrew dann die gleiche Chance h?tte an Champanier ranzukommen wie du.
Die hat er wahrscheinlich schon jetzt. Die eigentliche Frage ist doch: wird es dann noch Champagner geben? -
Also die Novemberrevolution in Deutschland war nicht chaotisch? Im bayrischen Landtag kam es zu Schu?wechseln, aber es waren keine chaotischen Umst?nde? Ich bitte dich!
Und die tolle R?terepublik, die wurde daraufhin nicht etwa gew?hlt, sondern erstmal hat sich ein provisorischer Zentralrat konstituiert und dann Neuwahlen abgelehnt. Dann flieht der demokratisch gew?hlte Ministerpr?sident; der Putsch der Milit?rs gegen den Zentralrat wird von Rotgardisten niedergeschlagen, woraufhin die Kommunisten den Zentralrat abschaffen und einen Vollzugsrat (wieder ohne Wahlen) einsetzen. Das ganze wird dann von rechten Freikorpseinheiten beendet, wobei es zu Massakern kommt.
H?rt sich ja ganz toll und friedlich an, deine R?terepublik.
Es geht nicht darum, wie sie die R?terepublik herbeigef?hrt haben, es geht darum, was sie dabei gemacht haben. Eigentlich sollte die R?terepublik ein Versuch der direkten Demokratie sein. Wenn die M?nchner das nicht gemacht haben, kann ich auch nix daf?r. Dann kann man es aber wieder nicht R?terepublik nennen...
Und wir hatten noch keinen ordentlichen Sozialismus! Das habe ich schon mehrfach erw?hnt. Weder die Sowjetunion, die DDR, China noch sonst irgendeine deiner Vorzeige-Sozialismusl?nder waren wirklich Sozialismus. Und wenn doch, waren sie Sozialismus ohne Freiheit. Und das kann einfach nicht funktionieren, denn "Wir sind ?berzeugt, dass Freiheit ohne Sozialismus Privilegienwirtschaft und Ungerechtigkeit, und Sozialismus ohne Freiheit Sklaverei und Brutalit?t bedeutet." wie es Michail Bakunin so treffend ausdr?ckte. -
phattek schrieb:
Geschichte [...]
Also mal sehen ob es das Kapitel Anarchie geben wird, ich w?re mir da nicht so sicher.
Es gab in der Geschichte schon Beispiele. Die M?nchner R?terepuplik, die Revolution in Spanien (1936), Die 'Freie Ukraine' (1917-1922), ...
War die M?nchener R?terepublik wirklich anarchisch?
Wie gesagt, es m?sste in den K?pfen eine andere Mentalit?t entstehen. In einer m?glichen Anfangsphase einer m?glichen Anarchie w?re es ja auch m?glich z.B. durch Warenverteilung nur bei (humaner, angemessener) Leistung (Arbeit) ein Arbeiten n?tig zu machen.
Nun w?re aber noch der Beweis anzutreten, das es m?glich ist, das Wesen jedes menschen so radikal zu ?ndern.
Wenn du mir das schl?ssig beweisen kannst, verabschiede ich mich vom Marxismus und werde Anarchist.
bettcrew schrieb:
3. Zwecks Definition habe ich in folgendem Werk, das ich schon als b?rgerlich einstufen w?rde, unter dem Eintrag 'Anarchismus' kein Wort bez?glich chaotischen Zust?nden in der Anarchie gefunden:
'Kleines Lexikon der Politik', 2001, Dieter Nohlen (Hrsg.), Verlag C.H. Beck, ISBN 3-406-45958-7
Ich vertraue dem Duden und da liest man unter Anarchie auch Chaos.
Warum hasst du ihn?
Das ist egal und kann sehr verschieden sein.
Aber worauf willst du hinaus? -
Ausschnitt von WIkipedia, Anarchie:
Bedeutungen
* urspr?nglich, in der griechischen Antike: Abwesenheit des Alleinherrschers
* Bezeichnung f?r eine herrschaftsfreie Gesellschaft, das hei?t Abschaffung von Machtstrukturen wie Regierungen und Gerichten, aber auch wirtschaftlichen Zw?ngen (zum Beispiel Lohnarbeit und Schulden)
* Das Modell einer Gesellschaftsform, der Anarchismus
Verfehlte Verwendungen
* Anarchie wird als Synonym zu politischem und gesellschaftlichem, aber umgangssprachlich zu verstehendem Chaos oder der Gesetzlosigkeit verwendet. Dabei hei?t dieser Zustand korrekterweise Anomie.
* Schimpfwort, um politische Gegner zu diskreditieren.
Jedoch wiederspricht sich das selber, denn ohne Regierung kann es keine Ordnung geben. -
Wieso soll Deutschland verkommen! Des einzige was mit Deutschland passiert ist das alle Firmen auf kurz oder lang ins Ausland gehen und daf?r sogarnoch Geld vom Staat bekommen!!! Was haltet ihr von dieser theorie?
-
Jedoch wiederspricht sich das selber, denn ohne Regierung kann es keine Ordnung geben.
Die R?te sind eine Art Regierung.
Ich vertraue dem Duden und da liest man unter Anarchie auch Chaos.
Sag mal, was in dem Duden unter Skinhead steht! -
widar3 schrieb:
Nun w?re aber noch der Beweis anzutreten, das es m?glich ist, das Wesen jedes menschen so radikal zu ?ndern.
Nichts und niemand wird den Menschen jemals ?ndern, weder Gott, noch Teufel. Nur der Mensch selbst kann sich ?ndern.
alarich schrieb:
Kapitalismus ist auch keine soziale Ordnung sondern eine Wirtschaftsordnung. ?pfel und Birnen.
Ich bin seit zwei Wochen in der gl?cklichen Lage meinen Dienstag u.a. mit zwei Stunden Wirtschftskunde zu verbringen. Was ich dabei ?ber die Wirtschft gelernt habe sagt mir, dass sie f?r das Leben der Menschen miteinander und der Beziehungen untereinander nicht gerade dienlich ist. Ethik wird zum Beispiel als Grenze des ?konomischen Prinzips, welches tief im begriff des "wirtschfrtens" verankert ist, gesehen.
Naja, wenn man 4 Jahre Krieg nicht als Chaos ansieht, dann war es kein Chaos.
1. Wurde der Krieg nur gef?hrt um diese anarchistischen Prinzipien zu verteidigen. Es war keine ofensive, sondern eine defensive. (Muss nicht hei?en, dass es nicht auch offensive Kriegshandlungen gab.)
2. Gibt es auch unsere nicht-anarschistischen Welt st?ndig Krieg. (W?rde es aber in einer anrarschistischen Welt nicht.)
Das wird wahrscheinlich nicht n?tig sein, da bettcrew dann die gleiche Chance h?tte an Champanier ranzukommen wie du.
Die hat er wahrscheinlich schon jetzt. Die eigentliche Frage ist doch: wird es dann noch Champagner geben?
Die Chancengleichheit jetzt ist eben nicht gegeben. Es gibt einfach Leute, die viel reicher oder ?rmer sind als andere. Es k?nnte also sein, dass bettcrew sich kein Champagner leisten kann, jemand anders aber schon. Chmpagner ist nat?rlich ein etwas ung?nstiges Beispiel. Es gibt aber genug andere Dinge, die sich manchche (wenige) Leute leisten k?nnen und manche (viele) nicht. Die Lebensstandarts sind z. B. (auch innerhalb von Dt.) sehr unterschiedlich.
Beitrag ge?ndert am 13.09.2005 20:31 von phattek -
Skinhead: Angeh?riger einer Gruppe m?nnlicher Jugendlicher, die ?u?erlich durch Kurzhaarschnitt bzw. Glatze gekennzeichnet sind u. zu aggressivem Verhalten und Gewaltt?tigkeiten neigen [auf der Grundlage rechtsradikalen Gedankenguts]
Der Zusatz in den eckigen Klammern bedeutet, dass dies sein kann, aber nicht sein muss. Hei?t also, das auch der Duden wei?, dass Skins nicht immer rechts sind. Ich glaube darauf wolltest du hinaus.
Hier gleich nochmal die Anarchiedefinition, die ich f?r wesentlich seri?ser als wikipedia halte:
a) Zustand der Herrschaftslosigkeit, Gesetzeslosigkeit; Chaos in rechtlicher, politischer, wirtschaftlicher, gesellschaftlicher Hinsicht; b) (Philos.) gesellschaftlicher Zustand, in dem eine minimale Gewaltaus?bung durch Institutionen u. maximale Selbstverantwortung des Einzelnen vorherrscht.
phattek schrieb:
widar3 schrieb:
Nun w?re aber noch der Beweis anzutreten, das es m?glich ist, das Wesen jedes menschen so radikal zu ?ndern.
Nichts und niemand wird den Menschen jemals ?ndern, weder Gott, noch Teufel. Nur der Mensch selbst kann sich ?ndern.
Ich stimme dem zwar nicht zu, allerdings gibst du damit der Anarchie den Todesstoss, aber ich wei? auch gar nicht mehr, ob du auch ein Anarchieanh?nger bist. -
Aber das "zu aggressivem Verhalten und Gewaltt?tigkeiten neigen" trifft auch nicht auf jeden zu...
-
alarich schrieb:
Die Leute pl?ndern, weil sie sonst nicht ?berleben k?nnten und nicht, weil die Polizei wegschaut!
Aha, jetzt sag mir bitte noch was so lebensnotwendig an einem Ferseher ist, oder warum dann in Juwelierl?den eingebrochen wurde. Und wozu jemand 8-10 Paar Schuhe aus einem Sportladen holen muss.
Die Leute leben im Kapitalismus und es ist nicht favon auszugehen, dass sie dorthin nicht wieder zur?ckkehren. Sie pl?ndern also um sich selbst zu bereichern, um in Zukunft eine bessere Ausgangslage im Wettbewerb zu bekommen. Das ist weniger Anarchie als die Anomie der Freien Marktwirtschaft. Was in NO ablief brachte das wahre Gesicht des Kapitalismus und seine Denkweise sichtbar.
New Orleans ist ein radikaler Spiegel unseres Gesellschaftssystems.
Sozialismus hatten wir schon
blablabla...
alarich schrieb:
...?pfel und Birnen.
Kann man beide essen. Doch wenn man sich an der kapitalistischen Birne verschluckt und fast erstickt, sollte man ?ber Alternativen nachdenken. (Und jetzt wirf mir keine Polemik vor; schlie?lich hast du mit ?pfel und Birnen angefangen)
Naja, wenn man 4 Jahre Krieg nicht als Chaos ansieht, dann war es kein Chaos. Auch nicht schlecht - w?hrend ihrer gesamten Existenz haben sie Krieg im eigenen Land gef?hrt (oder f?hren m?ssen, je nach dem wie man es sieht).
Zur M?nchner R?terepublik habe ich schon was geschrieben und Spanien 1936 - schon wieder ein B?rgerkrieg...
Herrscht in Mexico wirlich gerade Krieg?
Die hat er wahrscheinlich schon jetzt. Die eigentliche Frage ist doch: wird es dann noch Champagner geben?
Why not?
widar3 schrieb:
War die M?nchener R?terepublik wirklich anarchisch?
Nein, sie war r?tekommunistisch.
Nun w?re aber noch der Beweis anzutreten, das es m?glich ist, das Wesen jedes menschen so radikal zu ?ndern.
Wenn du mir das schl?ssig beweisen kannst, verabschiede ich mich vom Marxismus und werde Anarchist.
Es geht nicht darum die Menschen zu ?ndern, sondern das Grundverst?ndnis des gesellschaftlichen Zusammenlebens.
Ich vertraue dem Duden und da liest man unter Anarchie auch Chaos.
Glaub nie was in B?chern steht
Selbst sei dir Weiser, selbst Prophet.
- Erich M?hsam
Ich habe in der Bild-Zeitung gelesen, dass Anarchie Chaos, Mord und Totschlag ist; und ich glaube, was in der Bild-Zeitung steht.
(Und weil in diesem Forum niemand Ironie versteht, erkl?re ich hiermit, dass obiger Bild-Zeitungsabschnitt ironisch gemeint ist)
Warum hasst du ihn?
Das ist egal und kann sehr verschieden sein.
Aber worauf willst du hinaus?
Wenn es egal ist, warum du in hasst, brauchst du ihn ja nicht zu t?ten, oder?
trueweb schrieb:
Ausschnitt von WIkipedia, Anarchie:
Bedeutungen
* urspr?nglich, in der griechischen Antike: Abwesenheit des Alleinherrschers
* Bezeichnung f?r eine herrschaftsfreie Gesellschaft, das hei?t Abschaffung von Machtstrukturen wie Regierungen und Gerichten, aber auch wirtschaftlichen Zw?ngen (zum Beispiel Lohnarbeit und Schulden)
* Das Modell einer Gesellschaftsform, der Anarchismus
Verfehlte Verwendungen
* Anarchie wird als Synonym zu politischem und gesellschaftlichem, aber umgangssprachlich zu verstehendem Chaos oder der Gesetzlosigkeit verwendet. Dabei hei?t dieser Zustand korrekterweise Anomie.
* Schimpfwort, um politische Gegner zu diskreditieren.
Jedoch wiederspricht sich das selber, denn ohne Regierung kann es keine Ordnung geben.
Das Widerspricht sich nicht unbedingt.
phattek schrieb:
Die Chancengleichheit jetzt ist eben nicht gegeben. Es gibt einfach Leute, die viel reicher oder ?rmer sind als andere. Es k?nnte also sein, dass bettcrew sich kein Champagner leisten kann, jemand anders aber schon. Chmpagner ist nat?rlich ein etwas ung?nstiges Beispiel. Es gibt aber genug andere Dinge, die sich manchche (wenige) Leute leisten k?nnen und manche (viele) nicht. Die Lebensstandarts sind z. B. (auch innerhalb von Dt.) sehr unterschiedlich.
Die andere Frage ist ob bettcrew ?berhaupt Chempagner trinkt.
@alarich
Aber ich sto?e nat?rlich gern mit dir nach der Revolution an.
Die reaktion?re Bewegung in den ersten Jahrzehnten des letzten Jahrhunderts stand der Demokratie skeptisch gegen?ber. Und diese reaktion?ren Strukturen sind in deiner Argumentation gegen Anarchie wieder zu finden, ?berraschender Weise mit ?hnlichen Argumenten.
(Aber ich wei? ja, Geschichte wiederholt sich nicht... Die Zukunft wird's zeigen)
Beitrag ge?ndert am 24.08.1897 05:24 von bettcrew
Beitrag ge?ndert am 15.09.2005 22:25 von bettcrew -
widar3 schrieb:
phattek schrieb:
Nichts und niemand wird den Menschen jemals ?ndern, weder Gott, noch Teufel. Nur der Mensch selbst kann sich ?ndern.
Ich stimme dem zwar nicht zu, allerdings gibst du damit der Anarchie den Todesstoss, aber ich wei? auch gar nicht mehr, ob du auch ein Anarchieanh?nger bist.
Anarchieanh?nger? Vielleicht trage ich ja einen um meinen Hals...
Den Satz, den ich geschrieben habe, kann man auch anders auslegen, als er gemeint ist. Nat?rlich ist das menschliche Sein ein Wechselspiel zwischen Mensch und Umwelt. Niemad wird sich also ohne ?u?ere Einfl?sse ?ndern. Aber da es mir um die Weise des Denkens geht, die nur du selbst direkt beeinflussen kannst, kannst auch nur du selbst dich ?ndern. Zwar kann auch dein Denken manipuliert werden, aber nur du selbst kannst dich zum "eigenen Denken" zwingen. Man kann dich vieleicht dazu zwingen, dass du etwas bestimmtes sagst, aber nicht, dass du was bestimmtes denkst.
Also nochmal etwas konkreter:
Nichts und niemand wird den Menschen jemals zum eigenen Denken bringen, weder Gott, noch Teufel. Nur der Mensch selbst kann auch selbst denken.
bettcrew schrieb:
Was in NO ablief machte das wahre Gesicht des Kapitalismus und seine Denkweise sichtbar.
*zustimm*
Beitrag ge?ndert am 16.09.2005 15:38 von phattek
Beitrag ge?ndert am 16.09.2005 15:43 von phattek -
widar3 schrieb:
War die M?nchener R?terepublik wirklich anarchisch?
Nein, sie war r?tekommunistisch.
So dachte ich auch, allerdings klang es bei einigen Beitr?gen hier so an, als ob dem nicht so w?re.
Es geht nicht darum die Menschen zu ?ndern, sondern das Grundverst?ndnis des gesellschaftlichen Zusammenlebens.
Und dieses Grundverst?ndnis haben normalerweise die Menschen in ihren K?pfen (oder halt nicht), und um dieses zu ?ndern, musst du auch zwangsl?ufig wieder die Menschen ?ndern.
Glaub nie was in B?chern steht
Selbst sei dir Weiser, selbst Prophet.
- Erich M?hsam
Ich habe in der Bild-Zeitung gelesen, dass Anarchie Chaos, Mord und Totschlag ist; und ich glaube, was in der Bild-Zeitung steht.
Zu M?hsam:Alleine l?sst sich aber sehr schwer Weisheit erlangen, da die gesamte Entwicklung des menschlichen Denkens alleine vollzogen werden m?sste. Es d?rfte schwierig werden, dies in einem Menschenalter zu schaffen und deswegen bevorzuge ich es, einigen B?chern zu glauben, wobei ich den Inhalt trotzdem kritisch hinterfrage.
Zum Duden: Sprache besteht aus Definitionen, was bestimmte Zeichen bedeuten. Im deutschen Sprachraum ist der Duden nicht nur ein W?rterverzeichnis, sondern auch ein Definitionsverzeichnis von Fremdw?rter.
Wenn wir uns aber ?ber Definitionen nicht einig, sprich die Dudendefinition nicht akzeptieren, m?ssen wir immer vor der eigentlichen Diskussion eine Diskussion ?ber Definitionen f?hren. Weder haben wir dies hier (mit einem Endergebnis!) gemacht, noch hat jemand irgendwelche Zus?tze dem Wort Anarchie hinzugesetzt, als er sich dar?ber auslie?. Ergo gilt nach meinem Verst?ndnis von Sprache die Dudendefinition.
Wenn es egal ist, warum du in hasst, brauchst du ihn ja nicht zu t?ten, oder?
Nur weil der Grund beliebig ist, ist das noch kein Grund ihn nicht zu t?ten.
Es ging aber eh um ein Sinken der Hemmschwelle.
Niemad wird sich also ohne ?u?ere Einfl?sse ?ndern. Aber da es mir um die Weise des Denkens geht, die nur du selbst direkt beeinflussen kannst, kannst auch nur du selbst dich ?ndern. Zwar kann auch dein Denken manipuliert werden, aber nur du selbst kannst dich zum 'eigenen Denken' zwingen. Man kann dich vieleicht dazu zwingen, dass du etwas bestimmtes sagst, aber nicht, dass du was bestimmtes denkst.
Da besteht f?r mich ein Widerspruch, aber sagst du leiber nochmal, was du unter "eigenem Denken" verstehst. Oder besser noch, worin liegt der Unterschied zwischen deinem manipulierten Denken und deinem eigenen Denken und besonders: Wie vereinigst du beides in einem Gehirn???
Nichts und niemand wird den Menschen jemals zum eigenen Denken bringen, weder Gott, noch Teufel. Nur der Mensch selbst kann auch selbst denken.
Soll das jetzt hei?en, dass nur ich entscheiden kann, ob ich genau jetzt denke, oder was?
Jedenfalls sind das f?r mich momentan so aus, als h?tte die These mir der ersten these kaum noch etwas gemein. -
widar3 schrieb:
Niemad wird sich also ohne ?u?ere Einfl?sse ?ndern. Aber da es mir um die Weise des Denkens geht, die nur du selbst direkt beeinflussen kannst, kannst auch nur du selbst dich ?ndern. Zwar kann auch dein Denken manipuliert werden, aber nur du selbst kannst dich zum 'eigenen Denken' zwingen. Man kann dich vieleicht dazu zwingen, dass du etwas bestimmtes sagst, aber nicht, dass du was bestimmtes denkst.
Da besteht f?r mich ein Widerspruch, aber sagst du leiber nochmal, was du unter 'eigenem Denken' verstehst. Oder besser noch, worin liegt der Unterschied zwischen deinem manipulierten Denken und deinem eigenen Denken und besonders: Wie vereinigst du beides in einem Gehirn???
Nichts und niemand wird den Menschen jemals zum eigenen Denken bringen, weder Gott, noch Teufel. Nur der Mensch selbst kann auch selbst denken.
Soll das jetzt hei?en, dass nur ich entscheiden kann, ob ich genau jetzt denke, oder was?
Jedenfalls sind das f?r mich momentan so aus, als h?tte die These mir der ersten these kaum noch etwas gemein.
Ich bin mir sicher, dass diese Disskussion noch ewig so weiter geht, da du mich nicht verstehen willst. Ich werde trotzdem nochmal versuchen dir klar zu machen, was ich meine.
Also, eigentlicher Aufh?nger war das Zitat von dir im Zusamenhang einer m?glichen sozialen Revolution:
widar3 schrieb:
Nun w?re aber noch der Beweis anzutreten, das es m?glich ist, das Wesen jedes menschen so radikal zu ?ndern.
Darauf antwortete ich:
Nichts und niemand wird den Menschen jemals ?ndern, weder Gott, noch Teufel. Nur der Mensch selbst kann sich ?ndern.
Gemeint war also das von dir genannte "Wesen jedes Menschen". Ich denke, dass du mit mir ?bereinstimmst, dass das Wesen eines Menschen durch sein Denken, durch seine Art zu denken definiert wird. Ich sagte, dass man das Wesen des Menschen (bezogen auf eine m?gliche soziale Revolution) nicht ?ndern kann, sondern, dass das nur der Mensch selbst kann. Dabei bezog ich mich (ohne das ausdr?cklich zu erw?hnen) auf das f?r eine soziale Revolution "Eigene Denken". Damit meine ich, das im allgemeinen als "aufgekl?rtes" Denken bekannte Denken, bei dem man sich nicht auf unm?ndig auf jemanden (z. B. Staat/Gesetz) beruft, sondern selbst hinterfragt und begr?ndet. Mit meinem Satz wollte ich sagen, dass niemand dich direkt zum "Eigenen Denken" bringen kann. Er kann nat?rlich dazu beitragen, dass du anf?ngst Dinge zu hinterfragen. Das Hinterfragen, das "Eigene Denkien" musst du aber selbst ?bernehmen. Also musst du dein Denken ?ndern. Und niemand anders. Und so ist auch der Satz gemeint.
Ich bin mir sicher, dass du gleich nochmal irgendwo einen Widerspruch finden wirst. Ich werde aber keine weiteren Erkl?rungen dazu abgeben, weil es letzendlich zu nichts f?hrt. Wenn du mich verstehen w?lltest, dann w?rdest du das auch. -
Mein Opa meinte einst: "Wir gehen auf 1930 zu"
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Hui, gewagte Anschuldigungen!
Ich werde das dann mal als gewaltige Fehleinsch?tzung meiner Person deinerseits verbuchen.
Nur um das klarzustellen: Ich bin an deinen Ausf?hrungen durchaus interessiert, da es hier um eine spannende Frage geht, n?mlich in wiefern man das Denken eines Menschen beeinflussen kann. Ich habe in dieser Hinsicht keine vorgefertigte statische Meinung. Und wenn Widerspr?che vorhanden sind, auf die dein Ergebnis aufbaut, dann werde ich sie auch aufweisen, da ich daran nichts Verwerfliches finde.
Nur ist da erstmal ein Grundwiderspruch zwischen unseren beiden Ausf?hrungen: ich redete vom allgemeinen Wesen des Menschen und du beziehst dich auf das spezielle Wesen des Menschen, das "eigene Denken".
Nun stimme ich dir zu, dass man das eigene Denken zwar f?rdern, aber kaum qualitativ beeinflussen kann.
Allerdings hinterfragt der Mensch nur wenige Dinge, weshalb eine Betrachtung des uneigenen Denkens interessant w?re.
Und ich denke, dass eine ?nderung des uneigenen Denkens gut m?glich ist.
Da der Mensch gr??tenteils das uneigene Denken anwendet, w?re doch eine Ver?nderung des Wesens des Menschens m?glich, oder?
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Man darf aber auch nicht vergessen, das alles teurer geworden ist. Deshalb werden auch immmer mehr Sachen ilegal "geholt oder besorgt"
Dadurch schadet man vll. die Wirtschaft, aber man hat mehr in der Geldb?rse und das ist sehr vielen Leuten sehr wichtig, damit sie auch nochmal z.B. in den Urlaub fachren k?nnen. -
Man darf aber auch nicht vergessen, das alles teurer geworden ist. Deshalb werden auch immmer mehr Sachen ilegal "geholt oder besorgt"
Dadurch schadet man vll. die Wirtschaft, aber man hat mehr in der Geldb?rse und das ist sehr vielen Leuten sehr wichtig, damit sie auch nochmal z.B. in den Urlaub fachren k?nnen.
Wow... Mal ein Post zum Thema...
Edit: Ich hoffe, das war kein Spam... Gut, damit es keiner ist:
Welche illegal geholten Sachen meinst du da konkret?
Beitrag ge?ndert am 19.09.2005 21:46 von keingerede -
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