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Deutschland verkommt?!

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  1. Autor dieses Themas

    s**********n

    Nun ja wie fast alle wissen ist die Markt- und Wirtschaftslage in Deutschland nicht gerade berauschend. Aber woran liegt das? Nun ja alles in allem bildet das ganze einen Teufelskreis. Die Leute sehen das die Lage schlecht ist drehen jeden Cent 3 mal um. Es wird einfach nicht mehr so viel gekauft wie fr?her. Das liegt ja eigentlich nur an der Wirtschaftslage, die quasi Angst und Panik verbreitet. Allerdings wird diese durch das fehlende Konsumverhalten der Menschen doch erst ausgel?st. Die Leute bunkern Geld in Millardenh?he. Wenn die Leute, Beispielsweise 2 Millarden ausgeben w?rden, dann w?rde der Staat 16% davon als Mehrwertsteuer einstreichen. Das ist ne Menge Geld. Doch da dies nicht passiert geht dem Staat das Geld durch die Lappen. Dadurch wird die Wirtschaft schlechter die Leute bekommen Angst. Und wo f?hrt das hin? Kein Konsum. Wie gesagt es ist ein Teufelskreis. Viele Leute sagen: "Zieht die Mauer wieder hoch" halte ich f?r Quatsch. Denn die Leute die das Geld bunkern sind eigentlich schuld, dass auch die Knozerne kaputt gehen weil von denen einfach nichts mehr gekauft wird. Dadurch entsehen so viele Arbeitslose. Na wird einem alles bewust? Ich denke schon. Nun fordern viele Leute "Die DM soll wieder kommen" doch glauben die Leute denn das dann auch wieder die Preise runtergehen? Mit dem Euro wurde alles teurer ja. Aber denken die Leute denn nicht auch daran das so eine W?hrungs?nderung einfach noch mal so ausgenutzt werden kann, dass man noch mal alles teurer macht? Dann wollen viele Leute die CDU/CSU w?hlen davon halte ich auch nix, denn dann w?ren wir "Georgimaus" in den A**** gekrochen und w?ren in den Irak gezogen. Und was sollen die denn gro? an den oben genannten Aspekten ?ndern? Was denkt ihr? Was sollte man tun? Was sagt ihr dazu?
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  3. t*****b

    Und dann werden wir noch dazu aufgerufen mehr kaufen und dann wollen die Polis auch noch 20% Mehrwertsteuer und man verdint immer weniger (gibt ja genug, u.a. qualifizierte die die Arbeit billiger machen als andere). F?r mich ist es eindeutig: solange die Politiker nicht dauernd immer mehr Geld wollen (siehe Tabakksteuer***)... Die wissen nicht wie es ist sparen zu m?ssen und k?nnen sich nicht vorstellen wie es ist, wenn man jeden Cent 3x umdrehen muss. Ich denke, der Euro ist schon teilweise Schuld daran. Fr?her hat eine Kugel Eis hier 1DM gekostet, jetzt kostet sie 80Cent, entspricht also einer Steigerung um 20%. Oder ein Br?tchen hat fr?her 40Pfennig gekostet und kostet jetzt 40Cent. Und dann keiner sagen ja der Euro ist mehr wert, man bekommt ja auch weniger daf?r.

    ***Tabakksteuer:
    Wird ja wieder erhoben und das ist eine unversch?mtheit. Dadurch geht es dem Staat auch nicht besser und es gibt auch weniger Tabakktote, nur die Grenzschmuggler werden zunehmen. Der Konsum hat nicht abgenommen, es gibt nur tausende die sich die Zigaretten aus dem Ausland besorgen oder auf Sticks, Drehtabak, etc. umgestiegen sind.
  4. @serj-tankian

    Im Angesicht der Unsicherheit der Zukunft (Rente, private Altersvorsorge) ist ein r?ckl?ufiger Konsum vorprogrammiert.
    Ungern zitiere ich hier Marx, der gesagt hat, dass der Kapitalismus regelm??ig in Krisen f?llt.

    trueweb schrieb:
    Oder ein Br?tchen hat fr?her 40Pfennig gekostet und kostet jetzt 40Cent.


    Wo kauft man bitte f?r 40 Cent ein Br?tchen?

    So, ihr habt ja beide sch?n kritisiert. Aber was habt ihr f?r Gegenvorschl?ge???
  5. t*****b


    So, ihr habt ja beide sch?n kritisiert. Aber was habt ihr f?r Gegenvorschl?ge???


    Politik als Ehrenamt bzw. Bezahlt nach Leistung (ich wei?, jetzt werden wieder einige sagen, dass man das eh nicht kontrollieren k?nnte, aber wenn es so w?re w?rde man daf?r auch L?sungen finden). Somit w?ren die Politiker nicht nur ihrem eigenen Gewinn aus, sondern w?rden mehr Gutes tun (denn das w?re gleich ihr Gehalt). Das Problem ist, dass die nicht wissen wies den Haushalten geht, die wissen auch nicht wie es ist sparen zu m?ssen.
  6. Politiker nach Leistung bezahlen?

    Wer sagt denn, dass wir ?berhaupt Politiker brauchen? Stell dir nurmal vor, wie es hier w?re, wenn wir keine Politiker h?tten.
  7. t*****b


    Wer sagt denn, dass wir ?berhaupt Politiker brauchen? Stell dir nurmal vor, wie es hier w?re, wenn wir keine Politiker h?tten.


    Dann h?tten wir eine Anarchy und das w?rde gar nicht funktionieren.
  8. Sagen die Politiker.
  9. t*****b

    Dieses Gerede um Anarchy vs. Demokratie vs. Dikattur habe ich schon zu h?ufen gef?hrt, und werde sie jetzt schnell mal beenden.
    Anarchy hat im Gegensatz zu einer Diktatur noch nie funktioniert (eine Dikattur schon, siehe Stalin, Hitler, Mausolini oder wie der in Italien hie?, Auch im Iarak). Anarchy kann dazu im Gegensatz nicht funktionieren: einmal kann jeder jeden umbringen, ohne das es strafbar w?re, wenn auch alles jedem geh?ren w?rde, g?be es nur Streit und Krieg. An alle Punker die jetzt meinen, nur unter ihnen w?rde das funktionieren: vergisst es, ihr seid nicht die einzigen dies gibt und es kann nunmal nicht das geben, wass jeder einzelne will. Man muss kompromisse eingehen, und das ist Demokratie.
  10. Mist, jetzt h?tte ich einen Key-Logger gebrauchen k?nnen. Gerade hat lima mal wieder sein too-many-connections-Phase gehabt.

    Seis drum, lassen wir den Schmus weg. Kannst du Englisch? Wenn ja, lies das mal:

    http://www.arachnoid.com/lutusp/symbols.html#government

    Das stammt von einem US-Amerikaner, der bestimmt kein Punk(er) und auch kein Anarchist ist. Meine Haare sind ?brigens auch nicht gef?rbt.

    ?berlege einfach mal, ob die Behauptung "keine Regierung == Anarchy" auf Fakten oder eigener Beobachtung beruht, oder ob es sich dabei nur um ein wiedergek?utes Vorurteil handelt. Und wem dieses Vorurteil n?tzt.

    Die Tatsache, dass "Deutschland verkommen ist" (laut Threadtitel), zeigt zumindest, dass das derzeit herrschende System auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein kann.

    MfG
    alopex
  11. t*****b

    Man muss dies von unserem Standpunkt in Deutschland betrachten, da wir hier ?ber unsere Regierung reden und nicht ?ber die amerikanische, an welcher es auch sehr viel auszusetzen gibt. Vorurteile gegen Anarchy habe ich keine, ich denke nur dass diese nie funktionieren kann und dass ich keine haben wollen w?rde. Was ich will, ist eine Demokratie wie in der Schweiz, da ist immerhin jeder gefragt. Au?erdem wird dort auch die Jugend sehr stark unterst?tzt, was man in Deutschland nicht behaupten kann. Hier gibt es die Geschlossene Gesellschaft Politiker, die Normalb?rger k?nnten nie was alleine erreichen, was ich sehr schade finde. Und aus diesem Grund w?rde ich dieses Jahr keine Partei w?hlen, es gibt keine die das macht wie ich es will (ein System wie in der Schweiz). Unsere Partei-Demokratie wird immer so bleiben. Keine einzige Partei macht nur gute Sachen, sondern auch Sachen gegen die man eigentlich ist. Somit w?hlt man zwar in ein, zwei Dingen f?r etwas, im Grunde auch aber Gegen das was man will. Zudem kann keine Partei wissen, zu was noch alles gestimmt wird, somit k?nnen wir als W?hler nicht wissen, wie die Partei, die wir w?hlen abstimmen wird. Hoffe du/ihr versteht was ich meine.

    Achja, der Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Linke_Politik
  12. alopex schrieb:
    Politiker nach Leistung bezahlen?

    Wer sagt denn, dass wir ?berhaupt Politiker brauchen? Stell dir nurmal vor, wie es hier w?re, wenn wir keine Politiker h?tten.


    Ach alopex. Du bringst mich zum tr?umen :-)

    trueweb schrieb:

    Dann h?tten wir eine Anarchy und das w?rde gar nicht funktionieren.


    alopex schrieb:
    Sagen die Politiker.


    Anarchie funktioniert nicht? Bist du auch der Meinung das die Erde eine Scheibe ist, oder was?

    trueweb schrieb:
    Anarchy hat im Gegensatz zu einer Diktatur noch nie funktioniert (eine Dikattur schon, siehe Stalin, Hitler, Mausolini oder wie der in Italien hie?, Auch im Iarak).


    So weit ich wei?, "funktionierten" Diktaturen nie allzu lange, siehe Stalin, Hitler, Mausolini (Hat der auch was mit Minni) und sein Bruder ohne Spitznase Mussolini, auch im Irak.

    Auch die Aussage, Anarchie h?tte nie funktioniert, ist schlicht eine L?ge. Bspw. seien hier Spanien, Ukraine oder Mexiko genannt.

    Anarchy kann dazu im Gegensatz nicht funktionieren: einmal kann jeder jeden umbringen, ohne das es strafbar w?re,


    Jetzt kann auch jeder jeden umbringen, nur das er danach (vielleicht!) bestraft wird. Aber wenn du wirklich jemanden umbringen willst, wartest du nicht auf Anarchie sondern tust es gleich.
    Au?erdem gibt es p?dagogische und gesellschaftliche Hintergr?nde f?r einen Mord, die in jedem Fall eine wichtige Rolle spielen.

    wenn (...) alles jedem geh?ren w?rde...

    Das w?re ja nicht der Fall.

    An alle Punker die jetzt meinen, nur unter ihnen w?rde das funktionieren: vergisst es, ihr seid nicht die einzigen dies gibt und es kann nunmal nicht das geben, wass jeder einzelne will.


    1. Bin ich kein Punker, sondern Anarchist. Ich sehe aus wie ein ganz normaler Mensch in meinem Alter. Auch konsumiere ich eher unterdurchschnittlich Alkohol oder sonstige Drogen, wenn ?berhaupt.
    2. Es geht nicht darum, was jeder einzelne will, sondern um eine gesellschaftliche Organisation, die den Umst?nden des 3. Jahrtausends angemessen ist. Au?erdem, wer w?rde die in einer Anarchie daran hindern, jemanden zu w?hlen, der ?ber deinen Kopf weg entscheidet?

    Man muss kompromisse eingehen, und das ist Demokratie.


    Der Anarchismus ist die essenzielste Demokratie.

    alopex schrieb:
    Die Tatsache, dass 'Deutschland verkommen ist' (laut Threadtitel), zeigt zumindest, dass das derzeit herrschende System auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein kann.


    Wenn allein das vergangene 20. Jahrhundert und seine Entwicklung in Deutschland betrachtet wird, welche sicheren, langfristigen Prognosen lassen sich dann f?r die n?chsten 100-200 Jahre ableiten? Genau, keine.

    trueweb schrieb:
    Vorurteile gegen Anarchy habe ich keine, ich denke nur dass diese nie funktionieren kann und dass ich keine haben wollen w?rde.


    Aber was genau definierst du als "Anarchie"?

    Was ich will, ist eine Demokratie wie in der Schweiz, da ist immerhin jeder gefragt.


    Schweiz und seine Musterdemokratie. Wunderbar. Allerdings ist in der Schweiz die anarchistische Bewegung seit jeher mit am st?rksten ausgepr?gt. Zufall?

    es gibt keine die das macht wie ich es will (ein System wie in der Schweiz).


    Mit Verlaub, wieso ziehst du dann nicht in die Schweiz? Nach 4 oder 5 Jahre glaube ich bekommst du schon deine Staatsb?rgerschaft und darfst dann die Eidgenossen rocken.

    Unsere Partei-Demokratie wird immer so bleiben.


    Sie obiges Argument, von wegen letztes Jhd. und so.

    M@G bettcrew

    Beitrag ge?ndert am 6.09.2005 00:46 von bettcrew
  13. Anarchie funktioniert nicht? Bist du auch der Meinung das die Erde eine Scheibe ist, oder was?

    Wohl eher eine Frage der Beobachtungsgabe; Ein sch?ner Vorher-Nachher Vergleich ist ja New Orleans. Schau dir mal an was in NO abging nach der ?berschwemmung und weder Polizei noch sonstige Regierungsorgane funktionierten. Vergewaltigungen, Pl?nderungen, Schiessereien w?hrend die Alten, Kinder und Kranken einfach verreckt sind. Die Leichen lagen und liegen dann einfach in der Strasse rum.

    Auch die Aussage, Anarchie h?tte nie funktioniert, ist schlicht eine L?ge. Bspw. seien hier Spanien, Ukraine oder Mexiko genannt.

    Du meinst wenn B?rgerkrieg herrscht, dann kommt es hier und da auch mal zu Anarchie? Wundert mich wenig. Aber die Halbwertszeit dieser Anarchien ist nicht gerade hoch.

    Au?erdem gibt es p?dagogische und gesellschaftliche Hintergr?nde f?r einen Mord, die in jedem Fall eine wichtige Rolle spielen.

    Richtig; allerdings ist es auch eine Abw?gung von Vor- und Nachteilen. Wenn der gewichtige Nachteil einer eventuellen Bestrafung wegf?llt, dann f?llt auch die Hemmschwelle. Und nicht nur bei Mord sondern auch bei Diebstahl, ?berf?llen etc.
  14. alarich schrieb:
    Wohl eher eine Frage der Beobachtungsgabe;


    welche bei einer Scheibenweltansicht eingegrenzt sein k?nnte :biggrin:

    Ein sch?ner Vorher-Nachher Vergleich ist ja New Orleans. Schau dir mal an was in NO abging nach der ?berschwemmung und weder Polizei noch sonstige Regierungsorgane funktionierten. Vergewaltigungen, Pl?nderungen, Schiessereien w?hrend die Alten, Kinder und Kranken einfach verreckt sind. Die Leichen lagen und liegen dann einfach in der Strasse rum.


    1. Die Lage in NO mit Anarchie zu betitteln ist nicht ganz koscher. Anomie passt hier besser.
    2. W?re eine Naturkatastrophe auch nicht gerade ein g?nstiger Start f?r eine anarchistische Gesellschaftsordnung. Au?erdem muss der Impuls zum Aufbrechen der gesellschaftlichen Krusten von innen und nicht von au?en kommen.
    3. Zwecks Definition habe ich in folgendem Werk, das ich schon als b?rgerlich einstufen w?rde, unter dem Eintrag "Anarchismus" kein Wort bez?glich chaotischen Zust?nden in der Anarchie gefunden:

    "Kleines Lexikon der Politik", 2001, Dieter Nohlen (Hrsg.), Verlag C.H. Beck, ISBN 3-406-45958-7


    Auch die Aussage, Anarchie h?tte nie funktioniert, ist schlicht eine L?ge. Bspw. seien hier Spanien, Ukraine oder Mexiko genannt.

    Du meinst wenn B?rgerkrieg herrscht, dann kommt es hier und da auch mal zu Anarchie? Wundert mich wenig. Aber die Halbwertszeit dieser Anarchien ist nicht gerade hoch.


    Wie sieht es mit der der vorangegangenen, autorit?ren Systeme aus? Auch sie sind irgendwann zerfallen. Zwischendurch wurde allerlei neues ausprobiert, auch Demokratie. Und schlie?lich leben wir heute (nach dem allg. Verst?ndnis) in einer. Geschichte wiederholt sich. Weder
    Demokratie noch Anarchie wird das letzte Kapitel in der Geschichte sein.
    (?brigens wurde, auch von "Reaktion?ren" wie du einer bist, die Demokratie als nicht m?glich und chaotisch bezeichnet.)
    Eine Frage der Beobachtungsgabe?!


    allerdings ist es auch eine Abw?gung von Vor- und Nachteilen. Wenn der gewichtige Nachteil einer eventuellen Bestrafung wegf?llt, dann f?llt auch die Hemmschwelle. Und nicht nur bei Mord sondern auch bei Diebstahl, ?berf?llen etc.


    In einem "System", in dem freier Warenzugang herrscht, wieso sollte es da ?berf?lle oder Diebst?hle geben?

    Zum Mord: Ist es mir ernst, jemanden umzubringen, schrecken mich auch keine Strafen mehr ab.
  15. Am Anfang des Threads schien es mir so, als w?re das Hauptproblem die mangelnde Binnennachfrage.
    Ich denke allerdings eher, dass zu wenige Investionen das wahre Problem sind.
    Es werden ja nicht nur Produktionen verlagert, sondern es werden kaum noch neue angesiedelt.
    Weiterhin kommt es zu Mechanisierung oder Effektivierung, wodurch weitere Arbeitspl?tze wegfallen.
    Das verursacht die hohe Arbeitslosigkeit, wodurch erst die problematische Lage f?r den Binnenmarkt entsteht.

    Deswegen ist der Ansatz der CDU, Arbeit Vorfahrt zu geben nicht schlecht. Allerdings ist eine Mehrwertsteuererh?hung symboltr?chtig, die Leute kommen sich verarscht vor, und es belastet nun mal den Arbeitnehmer zugunsten der Unternehmen, da diese entlastet werden.
    Wenn wir also nicht grundlegend den Kapitalismus reformieren/abschaffen wollen, dann f?hrt an der MwSt-Erh?hung kein Weg vorbei, da sie Investoren nicht belastet. Und wenn man an den Kapitalismus und somit der Globalisierung festh?lt, muss man halt den Unternehmen die F??e lecken.



    In einem 'System', in dem freier Warenzugang herrscht, wieso sollte es da ?berf?lle oder Diebst?hle geben?

    Zum Mord: Ist es mir ernst, jemanden umzubringen, schrecken mich auch keine Strafen mehr ab.

    Ich zweifele daran, dass dies ?konomisch funktionieren w?rde, da bei uneingeschr?nkten freien Warenzugang jeder alles haben will und kann.
    Und das geht, besonders vor einem Hintergrund von 6,5 Milliarden Menschen, schlicht und einfach nicht.
    Und warum sollte man ?berhaupt noch 40 h die Woche arbeiten, wenn man doch eh alles kostenlos bekommt?

    Zum Mord, Beispiel: Ich hasse einen Menschen ziemlich stark. Allerdings will ich mir nicht mein Leben mit einer lebenslangen Haft versauen und deswegen t?te ich ihn nicht.
    Aber wenn ich keien argen Folgen f?rchten muss, warum sollte ich mich der Sau dann nicht entledigen, oder ihm wengistens richtig kr?ftig in die Fresse treten?
  16. widar3 schrieb:
    Ich zweifele daran, dass dies ?konomisch funktionieren w?rde, da bei uneingeschr?nkten freien Warenzugang jeder alles haben will und kann.
    Und das geht, besonders vor einem Hintergrund von 6,5 Milliarden Menschen, schlicht und einfach nicht.
    Und warum sollte man ?berhaupt noch 40 h die Woche arbeiten, wenn man doch eh alles kostenlos bekommt?

    Es ist so, dass der Menschen und seine Umwelt in einer Wechselwirkung stehen. Das hei?t, dass es weder m?glich ist, dass der Mensch schlagartig seine Umwelt ?ndern kann noch, dass die Umwelt schlagartig den Menschen ?ndern kann. Die Revolution muss also in den K?pfen der Menschen und ihrer Umwelt (qusi paralel) stattfinden.
    Nat?rlich w?rde eine Anarchie von heute auf jetzt nicht funktionieren, sondern es m?sste eine Revolution (nennen wir es schnelle Entwicklung) (v.a.) in den K?pfen geben.

    Au?erdem, was soll es f?r einen Sinn haben, wenn man mehr Ware hat, als man braucht? Au?erdem werden die G?ter, zumindest die t?glichen Bedarfsg?ter, verteilt bzw. aufgeteilt.

    Man m?sste ja nicht 40 h die Woch arbeiten, sondern deutlich weniger und humaner als jetzt, da Anarchie auch an eine Bed?rfnisproduktion ohne Entfremdung der Arbeit gekoppelt ist.

    Wie gesagt, es m?sste in den K?pfen eine andere Mentalit?t entstehen. In einer m?glichen Anfangsphase einer m?glichen Anarchie w?re es ja auch m?glich z.B. durch Warenverteilung nur bei (humaner, angemessener) Leistung (Arbeit) ein Arbeiten n?tig zu machen.
  17. widar3 schrieb:
    Zum Mord, Beispiel: Ich hasse einen Menschen ziemlich stark. Allerdings will ich mir nicht mein Leben mit einer lebenslangen Haft versauen und deswegen t?te ich ihn nicht.
    Aber wenn ich keien argen Folgen f?rchten muss, warum sollte ich mich der Sau dann nicht entledigen, oder ihm wengistens richtig kr?ftig in die Fresse treten?


    Warum hasst du ihn?
  18. Ich glaub der Herr trueweb wei? nicht, was Anarchie (bitte sag nicht Anarchy, das klingt so Bravopunkig) bedeuten w?rde...
    Er hat dieselbe Meinung von Anarchismus, die jeder hat...
    Du hast ?brigens bei deinen Beispielen funktionierender Anarchie, etwas ganz wichtiges vergessen: M?nchen (und andere bayrische St?dte), Bremen, Braunschweig oder Baden. Ja, sogar in Deutschland gabs Anarchie!
    Und, wenn du, lieber trueweb meinst, dass diese nicht funktioniert hat... Wikipedia.de hilft immer!

    Das einzige, was Anarchie scheitern l?sst, sind die Menschen, die meinen, Anarchie muss scheitern.
  19. Lustiges Geschichtchen ?ber Anarchie:

    http://projekte.free.de/schwarze-katze/download/pdf/freisein.pdf
  20. Das einzige, was Anarchie scheitern l?sst, sind die Menschen, die meinen, Anarchie muss scheitern.

    Wenn ein System schon allein daran scheitert, dann sollte man sich vielleicht etwas intensiver mit der Stabilit?t eines solchen Systems auseinandersetzen.

    1. Die Lage in NO mit Anarchie zu betitteln ist nicht ganz koscher. Anomie passt hier besser.

    Das Fehlen jeglicher sozialer Ordnung... aber wieso? Letztendlich ist es wieder darauf zur?ckzuf?hren, dass staatliche Ordnung weggebrochen ist und jedes Individuum vor der Entscheidung stand "Was tue ich?". Die Tatsache, dass sich so viele dazu entschieden haben, beim Nachbarn einzubrechen, zu vergewaltigen und zu pl?ndern und gleichzeitig die Schwachen und Hilfsbed?rftigen zur?ck zu lassen, l?sst nicht darauf schlie?en, dass die Menschen mit diesem Grad an Eigenverantwortung klar kommen.

    2. W?re eine Naturkatastrophe auch nicht gerade ein g?nstiger Start f?r eine anarchistische Gesellschaftsordnung. Au?erdem muss der Impuls zum Aufbrechen der gesellschaftlichen Krusten von innen und nicht von au?en kommen.

    Auf einen g?nstigen Start kann man ewig warten. Die perfekte Revolution von innen wird es auch nie geben. Eine Gesellschaftsordnung, die nur dann Wirklichkeit werden kann, wenn sie keine Probleme ?berkommen muss, wirkt ziemlich utopisch.

    3. Zwecks Definition habe ich in folgendem Werk, das ich schon als b?rgerlich einstufen w?rde, unter dem Eintrag "Anarchismus" kein Wort bez?glich chaotischen Zust?nden in der Anarchie gefunden

    Nat?rlich nicht; allerdings treten die chaotischen Umst?nde als Resultat ein.

    Zwischendurch wurde allerlei neues ausprobiert, auch Demokratie. Und schlie?lich leben wir heute (nach dem allg. Verst?ndnis) in einer. Geschichte wiederholt sich.
    Weder Demokratie noch Anarchie wird das letzte Kapitel in der Geschichte sein.


    Geschichte wiederholt sich nicht und sie ist auch nicht determiniert. Sie ist immer eine einzigartige Kombination von Umwelt, Individuen und Gesellschaften. Also mal sehen ob es das Kapitel Anarchie geben wird, ich w?re mir da nicht so sicher. Aber wenn es noch vor meinem 60. Lebensjahr aufgeschlagen wird, dann spendier ich dir gerne eine Kiste Champagner (vorrausgesetzt ich hab dann noch die Mittel dazu).

    (?brigens wurde, auch von "Reaktion?ren" wie du einer bist, die Demokratie als nicht m?glich und chaotisch bezeichnet.)

    ???
    Wo habe ich gesagt, dass Demokratie nicht m?glich ist? Was andere sagen kannst du wohl schlecht mir vorwerfen. Ich werfe dir ja auch nicht vor, dass mein anarchistischer Nachbar seinen M?ll wochenlang im Hausflur gammeln l?sst, weil er gegen "das System" ist.


    --
    Warum hasst du ihn?

    Nehmen wir mal spa?eshalber an, er hat ihm seine Freundin ausgespannt (der er am liebsten auch den Sch?del einschlagen w?rde)...
  21. h******0

    Der deutsche Arbeitsmarkt wird immer fieser,
    die poltik ist scheisse, Die steuern werden immer h?her u. Benzinpreise werden bald unbezahlbar
  22. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

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