Der DDR-Thread
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Das ist jetzt ein bisschen OT, aber
john-gunn schrieb:
Als es uns noch "gold" ging, war in der BRD ja das Rentenalter generell auf 60.
kommt mir komisch (weil gänzlich unbekannt) vor. Quelle http://www.bpb.de/politik/innenpolitik/rentenpolitik/154841/die-entwicklung-der-altersgrenzen schreibt:
Die Regelaltersgrenze der Bismarck'schen (Pflicht-)Invaliditäts- und Alterssicherung für Arbeiter von 1889 lag ursprünglich beim vollendeten 70. Lebensjahr (nach 30 Beitragsjahren). 1916 wurde die Regelaltersgrenze für Arbeiter und Angestellte entsprechend der seit 1911 geltenden Grenze des Versicherungsgesetzes für Angestellte einheitlich auf das 65. Lebensjahr festgelegt. Im Prinzip galt diese Grenze bis zum Rentenversicherungs-Altersgrenzenanpassungsgesetz (Rente mit 67) von 2007, also bis 2012.
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Das ist wirklich merkwürdig. Für mich kam das Thema zum ersten Mal auf, als meine Großeltern nicht mehr arbeiteten. Zu der Zeit muß ich noch auf der Hauptschule gewesen sein, weil ich mich an Ferien mit meinem Großvater in Schleswig-Holstein erinnere. ich bin 62 eingeschult mit Kurzschuljahren muß das vor 70 gewesen sein.
Beide Großväter sind mit 60 in Rente. Vater und Mutter auch noch. Die Erhöhung der Altersgrenze auf 65 muß irgendwann Anfang der 90er gewesen sein. Da muß ich mich aber noch mal genauer informieren. -
so, jetzt mal hier ein bisschen Futter zu dem Bullshit:
Meine Familie ist zum Großteil aus der DDR. Zu DDR Zeiten haben sie auf alles geflucht, doch jetzt mehr und mehr sehnen sie sich die zeit herbei und wie damals alles gehandhabt wurde... das zieht sich aber durch alle lebensbereiche... ach ja, meine Großeltern gingen auch mit 60 in Rente, nur mal an die Dummschwätzer hier, 60 ist normal, vor allen in anderne EU-Ländern...
Mein Wunschname: Falsche Textpassagen Zitiert, da steht eindeutig drin, bis wann 60 Rente normal war... nochmal Text lesen...
@Kigollogic: dass du immer bullshit schreibst, brauch ich wohl nicht zu sagen. Du hast noch nie etwas an fakten geliefert, hast dich immer nur wie ein depp an Quellen andere aufgehangen und Dinge reininterpretiert, die da nie standen und die so auch nicht passiert sind.
Es gab keine Rentner, die in Mülltonnen rumgekrochen sind, es gab nicht mal altpapiertonnen, weil man für das abgeben für Papier Geld bekommen hatte! Biomüll ging auf Komposthaufen, gelber sack kam später, ansonstne ging alles in die aschtonne, das müllaufkommen pro haushalt war auch ein geringeres, eben weil extrem viel Recyclet und verwertet wurde. Das Extreme müllaufkommen kam erst nach der Wende in den osten... Mit den Wessis kam der Müll...
Wer eingeknastet wurde, wurde danach wieder in Arbeit gebracht und bekam uch Unterkunft. Es gab keine Obdachlosen. Im gegenteil, wer versucht hatte, als landstreicher zu leben, wurde eingeknastet, bis er es sich anders überlegt hatte...
Und wer wissen will, wie es in der DDR war und wie die anschauungen war, sollte sich mal alte DDR-Krimis anschauen, da wird klar, wie friedlich und geordnet das Leben in der DDR war... -
Es gab keine Rentner, die in Mülltonnen rumgekrochen sind, es gab nicht mal altpapiertonnen, weil man für das abgeben für Papier Geld bekommen hatte!
Ist mir zu pauschal. Ich würde die ältere von den 2 Frauen, die immer am Wochenende die Tonnen durchwühlt haben, auf über 60 und damit in das Rentenalter schätzen. Die Männer waren jünger. Papier wurde immer von den Pionieren gesammelt, die regelmäßig von Wohnung zu Wohnung gegangen sind. Papier war aber nicht so einträglich und mußte gebündelt sein. Für Gläser gab es viel mehr.
Papier wird übrigens immer noch angekauft. Hier gibt es gegenwärtig 4ct pro kg. Gläser jedoch leider nicht mehr. -
waytogermany schrieb:
Es gab keine Rentner, die in Mülltonnen rumgekrochen sind, es gab nicht mal altpapiertonnen, weil man für das abgeben für Papier Geld bekommen hatte!
Ist mir zu pauschal. Ich würde die ältere von den 2 Frauen, die immer am Wochenende die Tonnen durchwühlt haben, auf über 60 und damit in das Rentenalter schätzen. Die Männer waren jünger. Papier wurde immer von den Pionieren gesammelt, die regelmäßig von Wohnung zu Wohnung gegangen sind. Papier war aber nicht so einträglich und mußte gebündelt sein. Für Gläser gab es viel mehr.
Papier wird übrigens immer noch angekauft. Hier gibt es gegenwärtig 4ct pro kg. Gläser jedoch leider nicht mehr.
Immer? Das ist nun aber genauso pauschal. Natürlich gab es solche Aktionen wie "Wir spenden Geld für Vietnam" oder "Wir sammeln Geld für die Klassenkasse" (z.B. um einen Schulausflug zu finanzieren), aber wer sich das private Taschengeld aufbessern wollte, der konnte das auch tun und der fand auch genügend "Material" dafür.
sebulon schrieb:
Biomüll ging auf Komposthaufen
Willst du damit sagen, dass jeder DDR-Haushalt einen Komposthaufen hatte? Wo soll sich der dann befunden haben? Oder ist das Bullshit? Einfach noch mal nachdenken - richtig, es gab "Speckitonnen".
Beitrag zuletzt geändert: 12.3.2016 21:37:13 von mein-wunschname -
Immer?
2-3 mal die Woche haben Kinder geklingelt. Oft hatte man gar nicht so viel, dass man alle 2-3 Tage ein Bündel herausgeben konnte. -
waytogermany schrieb:
Es gab keine Rentner, die in Mülltonnen rumgekrochen sind, es gab nicht mal altpapiertonnen, weil man für das abgeben für Papier Geld bekommen hatte!
Ist mir zu pauschal. Ich würde die ältere von den 2 Frauen, die immer am Wochenende die Tonnen durchwühlt haben, auf über 60 und damit in das Rentenalter schätzen.
Die haben vermutlich den Müll durchsucht in ihrer StaSi-Tätigkeit... Wer weiß was du für ein schlimmer Finger warst, dass sie dich so akribisch untersucht haben
Ansonsten hatte es niemand nötig, aus dem Müll heraus sich Taschengeld zu verdienen, außer die Pioniere, die Geld verdienen wollten, die Altpapier und Glas gesammelt haben, um sich was dazu zu verdienen.
Willst du damit sagen, dass jeder DDR-Haushalt einen Komposthaufen hatte? Wo soll sich der dann befunden haben? Oder ist das Bullshit? Einfach noch mal nachdenken - richtig, es gab "Speckitonnen".
In Kleinstädten und dörflichen Gegenden, hatte der Großteil der haushalte seinen eigenen Komposthaufen, ja^^
ansonsten hast du es selbst bereits geschrieben, es wurde sorgsamer umgegangen mit den Ressourcen. heutzutage sieht es da anders aus... es wird zwar mehr getrennt, ist aber auch mehr da, was zu trennen ist...
Ansonsten finde ich es traurig, wie man hier mit aller Gewalt etwas, was wesentlich besser funktioniert hatte wie hier, in den Dreck zu ziehen... man hatte zwar weniger Luxusartikel, aber keine armee Obdachloser, die nichtmal ihre Grundsicherung hinbekam. Und über die angeblich marode Wirtschaft brauchen wir hier gar nicht reden... nach der Wende haben sich ja die West-Unternehmen die Finger danach geleckt, allen voran Siemens mit den Errungenschaften aus Schwarze Pumpe/Schwarzheide... und welches Geld die heute noch mit den Innovationen machen, die in der DDR getätigt wurden... hätte man das mit gewinnbeteiligung abgegeben und nicht verschenkt, dann würden wir heute in Geld schwimmen und hätte nicht so ein Staatsdefizit, welches weltweit das 2.höchste sein dürfte...
waytogermany schrieb:
Immer?
2-3 mal die Woche haben Kinder geklingelt. Oft hatte man gar nicht so viel, dass man alle 2-3 Tage ein Bündel herausgeben konnte.
dafür ist man nicht im Müll versunken... -
Ist mir grad mal wieder so hoch gekommen, weil wieder jemand den Thread mit den Kino-Preisen ausgegraben hat:
In WestDLand beschweren sich Leote permanent über die Preise für Tickets zum Länderspiel, zum Stones-Konzert, zum Kino-Besuch usw. - alles Sachen, die man nicht notwendigerweise zum Überleben braucht.
Niemand beschwert sich über die Preise für Mieten, Kleidung oder Lebensmittel. "Das ist eben so. Da kann´se sowieso nix dran machen." Aber Kinopreise sind eine Diskussion wert.
Und ich finde, da drückt sich schon ganz ordentlich die Schieflage in "unserem" Werte-System aus.
Und wenn die Theaterkarten wichtiger sind, als das täglich Brot, dann kann ein soziales System wie die DDR auch nicht mehr funktionieren.
Und zum Thema "Berliner Mauer":
http://www.berliner-kurier.de/berlin/kiez---stadt/der-wohlstand-mauert-sich-ein-die-neuen-mauer-berliner-4113690
Beitrag zuletzt geändert: 16.3.2016 6:10:54 von john-gunn -
john-gunn schrieb:
Niemand beschwert sich über die Preise für Mieten, Kleidung oder Lebensmittel. "Das ist eben so. Da kann´se sowieso nix dran machen." Aber Kinopreise sind eine Diskussion wert.
Und ich finde, da drückt sich schon ganz ordentlich die Schieflage in "unserem" Werte-System aus.
Und wenn die Theaterkarten wichtiger sind, als das täglich Brot, dann kann ein soziales System wie die DDR auch nicht mehr funktionieren.
Das liegt dann wiederum an deinem Umfeld würde ich vermuten.
Wir haben hier sehr häufig Diskussionen um Mietpreise. Wir haben hier Mieten ab 12€/qm. Ich selbst bin gerade auf Wohnungssuche und bekomme das ganz gut mit.
Eine Diskussion um Lebensmittel und Kleidung bekomme ich aber auch nicht mit. Da kenne ich es aus Gesprächen eher, dass viele die Dumping-Preise verteufeln und lieber freiwillig mehr zahlen und ihr Hack/Mett halt nicht im Supermarkt kaufen, sondern beim Metzger, der seine Mastbetriebe aus denen er sich das Tier holt offen legt.
Auch bei Kleidung sehe ich den Markt eher als katastrophal an. Primark als Beispiel. Oberteile für 1,50€ Schuhe für 2.50€....Da kann man sich definitiv nicht beschweren, dass es zu teuer ist, sondern eher, das man so günstig niemals mit gutem Gewissen produzieren kann.
Bei Konzerttickets bin ich nicht über den teilweise dreistelligen Preis selbst erstaunt, sondern über die Leute die 350€ ausgeben, um sich Beyoncé aus den ersten 5 Reihen anzuschauen.
Theaterkarten sind aus meiner Sicht hier nicht zu teuer.
Das alles ist aber Geschmackssache. Ich verstehe nicht, wie man 300€ für ein Konzertticket ausgibt, andere verstehen nicht, wieso ich mir das Musical König der Löwen für 160/Ticket anschaue.
Das Theatersystem an der DDR war ja recht gut staatlich durchorganisiert. Natürlich würde ich mich freuen, wenn heute noch dermaßen staatlich subventioniert wird. Aber das ist ja eher eine subjektive Sicht. Die Preise regelt ja nun größtenteils der Markt. Würden Theaterbühnen heute gar nciht mehr staatlich subventioniert würde es die meisten ja schon nicht mehr geben, da die Einnahmen die Kosten nicht decken könnten, bzw. die Eintrittspreise so hoch wären, das wiederum die Zuschauerzahlen zu gering wären....das System selbst trägt sich da leider nicht.
Nachteil an dem System der DDR war aber auch, das die Bühnen der staatlichen Kontrolle unterstanden. Da war zum einen die Popularisierung des Marxismus-Leninismus als Staatsideologie und zum anderen wurde dort Propaganda für den Sozialismus verbreitet.
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kigollogik schrieb:
...
Nachteil an dem System der DDR war aber auch, das die Bühnen der staatlichen Kontrolle unterstanden. Da war zum einen die Popularisierung des Marxismus-Leninismus als Staatsideologie und zum anderen wurde dort Propaganda für den Sozialismus verbreitet.
Genau, deshalb kamen ja auch die West-Berliner in die Volksbühne, ins Deutsche Theater und ins Berliner Ensemble und deshalb wurden diese Theaterensemble (andere sicher auch) zu Gastspielen ins Ausland eingeladen. Aber ich lasse mal die Ironie. Ich würde nicht widersprechen, wenn jemand sagen würde, dass der (SED-)Parteisekretär der zweitwichtigste Mann nach dem Intendanten an einem typischen DDR-Theater war und spätestens bei der Generalprobe saß auch jemand von "Horch und Guck" im Zuschauerraum.
Es gibt hier
https://de.wikipedia.org/wiki/Vorpommersche_Landesb%C3%BChne_Anklam
im Abschnitt Bis 1989 eine etwas verkürzte, aber aus meiner Sicht halbwegs neutrale Darstellung zur Situation an einem Theater in der DDR-Provinz.
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mein-wunschname schrieb:
Genau, deshalb kamen ja auch die West-Berliner in die Volksbühne, ins Deutsche Theater und ins Berliner Ensemble und deshalb wurden diese Theaterensemble (andere sicher auch) zu Gastspielen ins Ausland eingeladen. Aber ich lasse mal die Ironie.
Du hast natürlich Recht. Ich sage auch nicht, das es ausschließlich diesem Zweck diente.
Das Theater war ja auch gleichzeitig eine Bühne für Kritik, die andernorts niemals öffentlich ausgesprochen worden wäre.
Insofern hat das ja auch wieder etwas stark positives. Aber komplett frei waren die Bühnen nun einmal leider nicht.
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sebulon schrieb:
Wer eingeknastet wurde, wurde danach wieder in Arbeit gebracht und bekam uch Unterkunft.
Ja, zB wie bei Christoph Hein im "Tangospieler" beschrieben .
Irgendwie wird hier im Thread von einigen vergessen, wofür die DDR vor allem stand - Bevormundung und Grenzen. Es ist ja lustig, sich die Rosienen herauszupicken und ein Loblied auf dieses Regime zu singen - und wie's scheint mit Berufung auf Hörensagen von Leuten, die gut im Intershop einkaufen konnten. Nur leider, leider wurden viele der "Vorteile" mit deftigen Nachteilen erkauft. Kann sein, daß das der ein- oder andere DDR-Bürger inzwischen vergessen oder damals nicht wahrgenommen hat.
Und kann auch sein, daß es einige gibt, die gerne solch einen tollen Sozialstaat haben und prima auf persönliche Freiheiten ( zB Studieren, wenn man die Vorraussetzungen erfüllt und Lust dazu hat ) verzichten können.
Also ich, ich gehör nicht dazu. Klar, das aktuelle System hat auch seine Mängel, aber wenn ich die Wahl habe zwischen einer Wegwerf-Gesellschaft und einer Gesellschaft, die Witze hervorbringt á la "Wenn drei sich treffen ist mindestens einer von der Stasi", dann lieber die Wegwerfgesellschaft. Denn gegen deren Prinzipien kann ich mich durch eigenes Handeln wenigstens noch weitestgehend wehren.
Menschlich, kulturell und sozial war sie besser als unser System.
"Menschlich"
"kulturell" - Da fehlt das Linientreu
"sozial" - Das gesuchte Wort heißt "Sozialistisch" -
von meinmer "Stasi"-Akte beim BKA hatte ich ja bereits geschrieben von Berufsverboten für Andersdenkende auch von kultureller Steuerung in Form von Auftrittsverboten auch.
Fehlen so witzige "freiheitliche" Einrichtungen wie Zwangskirchensteuer für Arbeitslose und GEZ.
Also haben wir jetzt hier zwei solche Intelligenzbestien, die immer nur die Hälfte lesen, oder heißt sonok auch kigollogik?
Naja, beide stehen auf Egoismus, mangelnde Kontrolle der Wirtschaft, Ellenbogengesellschaft und Nazis in führenden wirtschaftlichen und politischen Ämtern. Und damit weiß man ja auch, wo sie einzuordnen sind.
Beitrag zuletzt geändert: 17.3.2016 16:50:47 von john-gunn -
john-gunn schrieb:
Naja, beide stehen auf [...] Nazis in führenden wirtschaftlichen und politischen Ämtern. Und damit weiß man ja auch, wo sie einzuordnen sind.
Es ist eine bodenlose Frechheit sowas zu Unterstellen. Ich glaub Du brauchst eine Habmichlieb-Jacke.
edit
Anderen zu Unterstellen, sie würden Nazis befürworten, nur weil Sie die DDR nicht ganz so rosig sehen wie Du.
Beitrag zuletzt geändert: 17.3.2016 17:38:08 von sonok -
sonok schrieb:
sebulon schrieb:
Wer eingeknastet wurde, wurde danach wieder in Arbeit gebracht und bekam uch Unterkunft.
Ja, zB wie bei Christoph Hein im "Tangospieler" beschrieben .
Irgendwie wird hier im Thread von einigen vergessen, wofür die DDR vor allem stand - Bevormundung und Grenzen. Es ist ja lustig, sich die Rosienen herauszupicken und ein Loblied auf dieses Regime zu singen - und wie's scheint mit Berufung auf Hörensagen von Leuten, die gut im Intershop einkaufen konnten. Nur leider, leider wurden viele der "Vorteile" mit deftigen Nachteilen erkauft. Kann sein, daß das der ein- oder andere DDR-Bürger inzwischen vergessen oder damals nicht wahrgenommen hat.
Sorry, aber warum muss man es aufführen, wenn es hier genau so scheisse ist wie es da war. Hier meinungsfreiheit? Dann geh mal raus und sag mal deine Meinung... wenn du dich schnell genug wegduckst, entgehst du auch dem Pflasterstein, den jemand nach dir geworfen hat aufgrund deiner Meinungsäußerung...
Grenzen haben wir auch, nur werden sie jetzt anders geschützt, die Leute werden nciht mehr erschossen oder zusammen geschlagen oder von hunden zerfetzt, sondern sie werden verarmt, dass sie nciht mehr aus dieser Grenze raus kommen, zusammen geschlagen und ausgehungert... rein prophilaktisch...
da hat mir das prinzip in der DDR besser gefallen... es wurde nciht behauptet, du hättest meinungsfreiheit, alle wussten, woran sie sind und konnten sich anpassen... die leute haben sich sicherer gefühlt und wer kein Murks machte, hatte auch nix zu befürchten... quasi war die komplette bevölkerung in dem ruhigen und friedlichen beamtenzustand...
abgesehen davon wurden seit der Wende der Großteil sozialer Errungenschaften wieder zurückgebaut, weil es nun keinen Klassenfeind mehr gab, vor dem man protzen musste... jetzt wird wieder effizient der Mensch auf Arbeitsvieh reduziert... dumm nur, dass das Arbeitsvieh auch der Konsumentenmarkt ist, für den man produziert und das ganze gar nciht aufgibt, wenn man mehr und mehr nimmt... -
Sorry Leute aber entweder habt ihr nicht in der DDR gelebt oder ziemlich viel verdrängt! So schrieb z.B.
sebulon www.lima-city.de/board/action:jump/1162444:
da hat mir das prinzip in der DDR besser gefallen... es wurde nciht behauptet, du hättest meinungsfreiheit, alle wussten, woran sie sind und konnten sich anpassen... die leute haben sich sicherer gefühlt und wer kein Murks machte, hatte auch nix zu befürchten... quasi war die komplette bevölkerung in dem ruhigen und friedlichen beamtenzustand..
Es existiere Meinungsfreiheit wurde sehr wohl behauptet, da hast du wohl nie Geschichts- und Staatsbürgerkundeunterricht ab Klasse 6 in der DDR geniessen dürfen?, genauso wie behauptet wurde die DDR sei demokratisch und die Wahlergebnisse (meist 98%) waren natürlich nicht gefälscht. Komisch nur dass schon meinem Wahlbezirk mir persönlich 4 Personen bekannt waren welche ausser mir NEIN angekreuzt hatten, das veröffentlichte Ergebnis dieses Wahlbezirkes hatte aber nur 2 Gegenstimmen zu bieten. Auch der Spruch, die komplette Bevölkerung habe einen ruhigen und friedlichen Beamtenzustand genossen entspricht nicht der Realität. Es gab natürlich auch Jobs wo gegammelt wurde, aber die Mehrheit der DDR Bevölkerung musste früher genauso fleissig arbeiten wie jetzt. Manche Arbeitsprozesse waren nur aufgrund veralteter Technologie oder Materialmangel ineffektiver.
john-gunn schrieb:
Wenn Du das BKA mit der Stasi gleichsetzt dan hast Du einfach keine Ahnung, lies doch mal hier nach https://de.wikipedia.org/wiki/Ministerium_für_Staatssicherheit, ich habe aus eigenem Erleben keinen Grund diese Angaben anzuzweifeln.
von meiner "Stasi"-Akte beim BKA hatte ich ja bereits geschrieben ...
Und zu der Miet und Lebensmittelpreisdebatte, ja diese Preise waren sagenhaft niedrig, weil jegliche Form von Privatwirtschaft unterbunden werden sollte, dadurch wurden nach und nach Privatimmobilien an die jjeweilige Gebäudewirtschaft verschenkt weil die Eigentümer die Erhaltung ihrer Immobilie mit der Miete nicht mehr schafften, im Gegensatz zu den Privateigentümern erhielt die staatliche Gebäudewirtschaft erhebliche staatliche Zuschüsse. Bei den Lebensmitteln war es noch krasser, in manchen Fällenn lag der Ankaufspreis des Konsum oder der HO über dem Verkaufspreis im Laden und einige Karnickelzüchter kauften frisches Brot weil das billiger zu haben war als manche Futtermittel. Ich weine der DDR keine Träne nach, mit Demokratie hatte dieses System jedenfalls nichts zu tun.
EDIT: überflüssige m´s und n´s entfernt (meine Tastatur spinnt)
Beitrag zuletzt geändert: 18.3.2016 1:08:09 von invalidenturm -
@sonok: ich habe bewiesen, daß in der BRD, anders als in der DDR, die Nazi-Größen gebauchpinselt wurden. Du sagst, Du findest die BRD besser. Damit hast Du Dir das selbst bescheinigt - oder du bist zu "klug" zum Lesen.
@invalidenturm: meine BKA-Mappe habe ich wegen der Teilnahme an Demonstrationen gegen Atom-Kraftwerke, gegen Atomraketen, gegen das Berufsverbot für sozialistische Lehrer, gegen Haftstrafe nach §175 und für Frieden.
Ich bin während solcher Demonstrationen von Polizisten, verprügelt, verätzt und mit Wasserwerfern beschossen worden ggf. bei Minustemperaturen. Und auch bei uns hat es Abhör- und Bespitzelungsaktionen gegen Andersdenkende gegeben.
Aber ja, Ihr hattet soviel mehr zu leiden und wir sind alle nur A..löche, die keine Ahnung haben.
Beitrag zuletzt geändert: 17.3.2016 20:23:42 von john-gunn -
Ich kann meinem Vorredner "invalidenturm" nur beipflichten. Auch ich bin in der ehemaligen DDR aufgewachsen ( 23 Jahre meines Lebens habe ich in diesem Staat zugebracht ).
Fakt ist, das nicht alles schlecht war! Aber das alles rosarot war stimmt definitiv nicht.
Als Sohn kirchlicher Angestellter der nicht Mitglied in Pionierorganisation oder FDJ war hatte man es nicht leicht. Ganz im Gegenteil! Ausgrenzung an allen Ecken und Enden!
Studienpatz? Fehlanzeige da ich mich weigerte den FDJ Aufnahmeantrag zu unterschreiben.
Lehrvertrag im Wunschberuf? Ja sicher, wenn ich mich verpflichte alle Kontakte zu meinen Verwandten im Westen abzubrechen.
Hausverbot in der Berufsschule weil ich den Aufnäher "Schwerter zu Pflugscharen" an meinem Parka trug.
( Wie war das doch mit dem friedliebenden Staat DDR ? )
Klar waren soziale Dinge besser als heute. Aber was einer der Vorredner schrieb, das Schulbücher alle für "lau" zu haben waren so ist das auch nicht korrekt. Wir waren 4 Geschwister, bekamen kurz vor Ende der Sommerferien den "Schulbuchbestellzettel" der ausgefüllt werden mußte welche Bücher man selbst kauft und welche man leihweise von der Schule zur Verfügung gestellt werden sollten.
Dann entschied die Schule welche Bücher man wirklich bekam und welche selbst zu erwerben waren.
Warum die Wirtschaft am Boden lag ist auch schnell zu erklären! Mißwirtschaft von vorne bis hinten. Völlig sinnlose Entscheidungen vom Politbüro weil man der Meinung war die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben!
Allein die exorbitanten Subventionen für Lebensmittel mußten über kurz oder lang in die Hose gehen!
Innovationen wurden von "Oben" teilweise verhindert.
Wenn Strauss nicht Milliarden gen Osten gepumpt hätte wäre der Staat DDR schon Jahre früher am Ende gewesen. Ich möchte nicht darüber nachdenken wie es dann gekommen wäre. Dann wäre nichts mit "friedlicher Revolution" gewesen da die da noch an der Macht befindlichen Bonzen sei es in der DDR als auch in der UdSSR mit Sicherheit hätten Panzer rollen lassen!
Was den Vergleich BND - Stasi angeht: Mir ist kein Fall bekannt von Zwangsadoptionen veranlasst durch den BND.
Bei der Stasi war das an der Tagesordnung das die Leute - grade die die einen Ausreiseantrag gestellt hatten - vor die Wahl gestellt wurden: Entweder langjährige Haftstrafe und Zwangsadoption der Kinder oder Abschiebung in den Westen und Zwangsadoption. Belege dafür gibt es in den Akten des BStU in Hülle und Fülle!
Die DDR war also alles Andere als ein Rechtsstaat!
Beitrag zuletzt geändert: 17.3.2016 20:23:52 von turmfalken-nikolai -
Studienplatz wegen anderer Gesinnung nicht gekriegt?
Bei uns hat man die Leute studieren lassen und anschließend Berufsverbot erteilt?
Seh ich da einen Unterschied? eigentlich schon, aber lass mal gut sein.
Und wo kommt der BND mit einem Mal her? Haben wir jetzt den 3. in dieser Runde, der alles nur mal eben überfliegt und sich dann zu Sachen äußert, die gar nicht da stehen, oder der Dinge nicht mitgekriegt hat, (wie sonok) und sich dann selbst in´s Abseits befördert?
Und Strauß... über dessen Karriere unter den Nazi-Altlasten in der Nachkriegs-BRD noch das eine oder andere Wort verloren werdn könnte. Wenn der Dein Hero ist, dürfen wir Dich gleich als Sympathisanten für den internationalen Terrorismus auf die Listen von BKA und NSA setzen. Dein toller Strauss hat nämlich u.A. das Bobenattentat auf den Bahnhof von Bologna (85 Tote) finanziert.
Vieleicht aber wäre das auch einfach der Zeitpunkt, zu der Aussage meines Schul-Kollegen zurück zu kommen:
"Hier ist es nicht anders, wie drüben. Es heißt nur anders."
Beitrag zuletzt geändert: 17.3.2016 20:43:33 von john-gunn -
Also von überfliegen kann keine Rede sein! Ich habe bewußt den kompletten Thred erst einmal gelesen bis ich mich geäußert hab. ´
Das ich nun statt BKA versehentlich BND schrieb tut mir ja unendlich leid.
Und: Nein, mein HERO ist Strauß weiß Gott nicht! Wobei es da keine Rolle spielt wer er war oder woher er kam! Ich mag diese ganzen verlogenen Politiker allesamt nicht.
Was sich aber immer mehr herauskristallisiert ist, das Du die Meinung Anderer unter keinen Umständen billigen willst. Egal ob diese richtig sind oder falsch. Du suchst Dir aus jedem Beitrag immer nur 2 oder 3 Punkte raus gegen die Du schießt und die Anderen Punkte die Du nicht mit Gegenargumenten belegen kannst läßt Du geflissentlich aussen vor.
Genau das ist der Grund weshalb dies mein 2. und letzter Beitrag zu diesem Thema ist und ich kann nur hoffen das auch die anderen Leser hier Dein unqualifiziertes Geschreibe hier ignorieren und sich nicht mehr zu weiteren Beiträgen die die Stimmung nur unnötig anheizen hinreißen lassen. Immerhin habe ich persönlich fast mein halbes Leben im Staat DDR gelebt. Du bist also der Letzte der mich über diesen Staat belehren oder aufklären muß!
Oder geht's hier nur darum Gulden zu verdienen??
Beitrag zuletzt geändert: 17.3.2016 20:57:57 von turmfalken-nikolai -
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