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Das Selbstwertgefühl Deutschlands

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  1. Autor dieses Themas

    die-koelncommunity

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    Hi,

    als erstes möchte ich klarstellen: Ich bin nicht rechts. Nur, damit keine Unklarheiten auftreten :wink:

    Wenn ich mir die deutsche Bevölkerung so ansehe, fällt mir eines auf:
    Keiner traut sich laut in der öffentlichkeit zu sagen: Ich bin stolz auf Deutschland und stolz, ein Deutscher zu sein!

    Denn dies gilt in Deutschland als rechts bzw. wird in die rechte Schublade gepackt. Ich bin da anderer Meinung. Denn, so krass es jetzt auch ersteinmal für euch klingen mag: Hitler regiert immer noch Deutschland. Dadurch, das wir Deutschen immer klein bei geben und uns nicht trauen, Flagge zu bekunden und zu unserem Vaterland zu stehen. Gehe ich in ein anderes Land, sei es England, die USA, Frankreich, Italien, Spanien, etc.... Man kann da jedes einzelne Land aufführen. Dort frage ich die Leute: Seit ihr stolz auf euer Land? Und sie werden mit ja antworten. Sie posaunen es sogar raus, binden es jedem unter die Nase. Doch die Deutschen ziehen den Hut ein, weil sie aufgrund des ********************************** Hitlers schiss haben. Das was Adolf Hitler getan hat, heißt keiner hier für gut. Da kann ich sicherlich für alle sprechen. Nur sehe ich es nicht ein, das wir uns selbst so heruntermachen. Unser Selbstwertgefühl des deutschen Volkes kränken. Es muss doch möglich sein, in die Welt zu brüllen: Ich bin stolt, ein Deutscher zu sein.

    Doch halt: Rechtesradikal. Nazi. Das kann man doch nicht sagen.

    Doch, und ob man das kann. Ich sehe keinen Grund, dies nicht zu tun. Und die erste Strophe des Deutschlandliedes zu streichen, ist auch Schwachsinn. Sie ist harmlos im Vergleich zu anderen Hymnen. Doch weil es Hitler gab, geht auch das nicht mehr.

    Was meint ihr dazu? Ist es "rechts", wenn man sagt, man sei stolzer deutscher?
    Ist die erste Strophe des Deutschlandliedes wirklich so dramatisch oder ist es eher ein Witz, das diese verboten ist?

    Und auch hier nochmal: Ich bin nicht rechts, sehe es nur nicht ein, das sich ein Land selbst kränkt ;)

    Grüße
    Moritz
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  3. Wir haben nun mal die Verantwortung, aufgrund unserer Vergangenheit, die Menschen daran zu erinnern, was unter einem Diktator passieren kann und welchen Fehler die Menschheit möglichst nicht noch einmal begehen sollte. Darin sehe ich jetzt kein Problem.

    Auch haben die meisten Länder inzwischen wieder eine hohe Meinung von unserem Land, Ausnahmen bestätigen hier die Regel. Deshalb macht sich jeder selber ein Problem, wenn er unter dieser Nazi-Hitler-Deutschland-Sache jetzt noch leidet, sprich ein Selbstwertproblem hat.

    Bei der Fussball-WM im eigenen Land haben wir doch alle gemerkt, wie schön das Leben ist. Ich bin nicht traurig in Deutschland zu leben und ein Deutscher zu sein, aber kann ich wirklich auf mein Land stolz sein? Weniger wegen der Nazizeit als wegen der momentanen Sachverhalten in der Bundesrepublik, bei denen man einen Hals bekommen kann.
  4. Wenn jemand sagen würde "Ich bin nicht stolz an Deutschland", dann würde ich mich fragen, warum dieser die Republik und Demokratie ablehnt. Deutschland ist für mich nicht das, was es war, sondern das, was es ist. Somit wäre es ja eigentlich zweifelhaft, nicht stolz auf ein Land mit gewählter Regierung zu sein.
    Es ist traurig, dass das uns allen bekannte passiert ist. Schon Bismarck sagte: "Was sind unsere Staaten und ihre Macht und Ehre vor Gott anders als Ameisenhaufen und Bienenstöcke, die der Huf eines Ochsen zertritt, oder das Geschick in Gestalt eines Honigbauern ereilt." Und der konnte bei Weitem noch nicht wissen, was einmal passieren würde. Sicherlich hat unsere Furcht vor diesem Wort in Hitler seinen Ursprung. Es gibt immer zwei Seiten, von denen man auf eine Behauptung blicken kann.
    Und beide sind in diesem Fall gleich wahr.
  5. Deutschland hat ein -im Gegensatz zu anderen Nationen- sehr stabile Wirtschaft. Die Industrie exportiert und importiert sehr viel. Die Bevölkerung Deutschlands ist im Durchschnitt sehr reich, trotz der hohen Arbeitslosigkeit, und es werden massenweise Waren importiert und exportiert.

    Auf das alles kann man stolz sein, sagen "ich arbeite da mit". Aber muss muss auch die negativen Dinge sehen:

    An einigen Orten der Welt wird man sofort als Nazi abgestempelt, wenn man nur sagt, dass man ein Deutscher ist. Die Bevölkerung ist reich, aber der Staat ist arm. Sehr hoch verschuldet. Ohne die stabile Industrie könnte Deutschland garnicht so viele Schulden aufnehmen. Nur deswegen ist Deutschland überhaupt Kreditwürdig.

    Die Ausgaben und Einnahmen sind zur Zeit fast gleich hoch. Aber man muss bedenken, dass Deutschland über 40% der Einnahmen (Steuern usw.) an andere Nationen als Zinzen zahlt! Müsste Deutschland ein Jahr lang keine Zinzen zahlen, währe es vielleicht möglich, den Staat aus der Scheise zu ziehen. Aber man muss jetzt ja schon mehr Geld an den Staat zahlen, als man überhaupt in die Hand bekommt! Das heist die reiche Bevölkerung stützt den Stuhl, auf dem Vater Staat seht, mit der Schlinge um den Hals! Wird die Bevölkerung arm, oder die Industrie bricht weg, dann wars das mit Deutschland. Keine Zukunft.
  6. Die erste Strophe des Deutschland-Liedes halte ich aber für absolut nicht gelungen, denn dort wird das Land über alles gestellt. Für mich weniger sinnig und zurecht aus dem Liedgut "verbannt". Ich bin eher stolz auf die allgemeine Bevölkerung, welche so eine Finanz- und Wirtschaftskraft ermöglicht, weniger auf unsere Politik und deren Entscheidungen.

    Aber warum sollte ich auf ein Land stolz sein? Ich bin stolz auf das, was ich den ganzen Tag so leiste, wenn ich was leiste. Ebenso bin ich stolz auf andere Menschen, egal welcher Herkunft, die gegen den Strom schwimmen und nicht immer nur zu allem Ja und Amen sagen. Stolz bin ich auf soziales Engagement von Menschen. Aber auf ein Land?
  7. s*********5

    Hey,
    ich finde nicht das ich mich rechtfertigen muss vor Ausländern aufgrund das meine Nationalität schon eine sehr negativ behaftete Geschichte hat.

    Und ich kann auch nicht sagen das ich stolz auf Deutschland bin da die Wirtschaft eine einzige Katerstrophe ist.

    Aber das ist ein Thema über das man stundenlang diskutieren kann und doch keine Lösung findet.

    MfG
    Spike
  8. spikejune95 schrieb:
    Aber das ist ein Thema über das man stundenlang diskutieren kann und doch keine Lösung findet.
    Korrekt.


    spikejune95 schrieb:
    Und ich kann auch nicht sagen das ich stolz auf Deutschland bin da die Wirtschaft eine einzige Katerstrophe ist.
    Deutschland hat im Vergleich mit anderen Ländern eine extrem stabile Wirtschaft, die viel aushalten kann.
  9. t******s

    es ist aber so...
    der Franzose liebt seine Grande Nation, was wäre der Engländer ohne sein Commonwealth und der Amerikaner hat ja sowieso seine Stars and Stripes.
    Nur wenn bei uns was aufkommt heißt es gleich wieder: verfluchte Nazis und auf der Insel grölen sie fucking Krauts.
    Dennoch fühle ich mich aber als Patriot und bin stolz darauf ein Deutscher zu sein.
    ,, Nicht zuletzt weil wir das einzigste Land sind dass sich einen Minister leisten konnte der nur für Dosen-und Flaschenpfand zuständig war´´ *gg* kleine Satire.
    Aber im Ernst: man kann auch eine vernünftige Portion Vaterlands-Stolz zeigen ohne gleich einer Wehrsportgruppe an zu gehören. Leider wird man aber im realen Leben dann ganz schnell in die braune Ecke eingeordnet und abgestempelt.
    In der Multi Kulti Vision unserer Politiker haben solche Gedanken sowieso keinen Platz und ich wage mich zu behaupten sie werden sogar gefürchtet

    Teutates
  10. Ich sehe das auch so das wir uns viel zu sehr stigmatisieren lassen. Auf seine Herkunft , sein Land stolz zu sein ist eigentlich was ganz normales und als geborene DDR-Bürger hatten wir damit auch nie ein Problem. Das Problem fing an als die Mauer fiel und wir ein bißchen Bürger 2.Klasse waren. Bei vielen brachen die Arbeitsplätze weg , die soziale Situation veränderte sich für sehr viele Leute. Plötzlich kam auch immer dieses Gefühl , diese Stimmungen auf: Als Deutscher hat man kein Recht auf eine Meinung selbst wenn Andere auch morden in der Welt. Jedes Verbrechen ist scheußlich egal wo und in wessen Namen es verübt wird. Auch für die der SS gibt es keine Akzeptanz. Dieses schlechte Gewissen wird uns nur ständig neu eingeredet um unsere Urteilsfähigkeit einzuschränken. Diesen Teufelskreis muß man schon durchbrechen um die Dinge allseitig zu betrachten.
  11. wie karpfen schon sagte:
    zum eine wird deutschland "über ALLES" gestellt, was auch religiös gesehen problematisch ist.

    zum anderen werden dort aber auch grenzen aufgezeigt, die weit über das heutige deutschland hinausreichen.

    Von der Maas bis an die Memel,
    Von der Etsch bis an den Belt –


    soweit ich weiss, liegen alle vier flüsse/gebirge/??? (was is die memel?) weit ausserhalb deutschlands.

    dadurch würde man also aussagen, dass man sich vllt sogar einen neuen krieg wünscht, um die dargestellten grenzen zu erreichen.
  12. Dass die in der ersten Strophe genannten Orte heute nicht mehr in Deutschland liegen stimmt. Aber es gibt 2 alternative Gründe:

    a) Historisch: Immerhin lagen die Orte mal innerhalb von Deutschland, bzw. bildeten die Grenze.
    b) Inoffizielles Deutschland: Politisch liegen die Grenzen anders, aber dort spricht man heute noch teilweise deutsch.

    Bei Grund a würde man zwar auch die Vergangenheit Deutschlands aufwühlen, aber es gibt ja noch Grund b, wogegen ich im Moment selbst kein Gegenargument finden kann.


    Aber was ist denn an der 2. Strophe so schlimm, dass man die raus nehmen musste?

    Deutsche Frauen, deutsche Treue,
    Deutscher Wein und deutscher Sang
    Sollen in der Welt behalten
    Ihren alten schönen Klang,
    Uns zu edler Tat begeistern
    Unser ganzes Leben lang –
    Deutsche Frauen, deutsche Treue,
    Deutscher Wein und deutscher Sang!

  13. Aber was ist denn an der 2. Strophe so schlimm, dass man die raus nehmen musste?

    Deutsche Frauen, deutsche Treue,
    Deutscher Wein und deutscher Sang
    Sollen in der Welt behalten
    Ihren alten schönen Klang,
    Uns zu edler Tat begeistern
    Unser ganzes Leben lang ?
    Deutsche Frauen, deutsche Treue,
    Deutscher Wein und deutscher Sang!


    soweit ich weiss, wurde die nicht rausgenommen, sondern es wird bloß immer die dritte gesungen, weil die vllt (?) besser war

    aber gelten tut sie ja immer noch
  14. Es kommt leider immer wieder mal vor, dass man als rechts abgestempelt wird, wenn man sich öffentlich zu seinem Land bekennt. Mittlerweile ist mir das aber auch relativ egal. Wenn jemand der Meinung ist, er müsse mich als rechts bezeichnen, dann muss es wohl so sein.

    Deutschland ist nicht das einzige Land, welches in der Vergangenheit scheiße gebaut hat. Napoleon ist auch bis nach Russland gekommen. Da spricht jetzt auch keiner mehr von. Vom krieggeilen Amiland mal ganz abgesehen.

    Warum sollte ich mich in irgend einer Weise für das Verantwortlich fühlen, was da im letzten Jahrtausend gelaufen ist? Das war "nur" ein weiterer großer Fehler den MENSCHEN gemacht haben und aus dem die Menschheit lernen sollte. Und im Gegensatz zu einigen anderen Ländern haben die Deutschen gelernt.

    MfG

    Faultier
  15. Mal ein paar Worte zu der ersten Strophe:
    Man hat sie verboten, weil man Angst hat, sie könnte missbraucht werden. Ihr eigentlicher Sinn ist ein vollkommen liberaler Freiheits und Einheitsgedanke. Dieses Deutschland über alles soll bedeuten, dass für den deutschen Bürger sein Land das Wichtigste in seinem Leben ist und er alles unternimmt, um es zu retten. Die angesprochenen Grenzen waren damals die der vielen deutschen Kleinstaaten, die nach der französischen Revolution ebenfalls begannen umzudenken und sich ein geeintes Deutschland mit freiem Wahlrecht wünschten. Hier war außerdem der Ursprung des Liberalismusses. Also ist die erste Strophe unserer Nationalhymne im Ursprung liberalistisch, wurde dann aber missbraucht.
  16. Ich glaube das Selbstwertgefühl Deutschlands ist stark, das Problem der Deutschen ist, im Gegensatz zu anderen südlichen Staaten, sie halten nicht zusammen, gehen nicht in der Gruppe Problemen entgegen.
    Ein noch größeres Problem ist die fehlende Zivilcourage!
  17. Ich frage mich wie man stolz auf seine Herkunft sein kann, natürlich hat keine von uns damals, dieses unglaubliche und unfassbare verbrechen begangen. Doch ist es doch purer unsinn stolz auf sein Land zu sein.

    Weil ersteinmal niemand dafür etwas kann oder geleistet hat um deutscher zu sein.
    Natürlich freu ich mich wenn die Nationalmanschaft ein Spiel gewinnt, aber im endeffekt hab ich ja nichts dafür getan und nichs dafür geleistet also kann ich auch nicht stolz drauf sein.

    Wenn ich überlege wie viele Menschen täglich ins Elend abgeschoben werden nur aufgrund ihrer Herkunft, dann bin ich froh darüber nicht stolz auf ein Land zu sein. Das hängt nicht allein mit Deutschland zusammen sonder mit jedem westlichen Land.
    Wir nehmen uns das gute der armen Länder beuten sie aus und wundern uns dann darüber, dass die Menschen von dort in einer besseren Welt leben wollen und im Westen der Welt versuchen Fuß zu Fassen. Genau diese Menschen werden dann wieder abgeschoben, Begründung: Sie sind hier nicht geboren.

    Ich finde es schwer stolz auf ein Land zu sein, in dem die Politik es zu lässt das die Schere zwischen Arm und Reich immer größer wird.

    Und das Deutschland Wirtschaftlich stabil ist, von mir aus Wirtschaftsweltmeister ist, dass bringt mir als kleinen Arbeiter nichts. Natürlich werden große Gewinne eingefahren. Komischerweise werden Löhne aber eher gekürzt als angehoben.

    Und bevor mir jetzt jemand sagt, wenn ich nicht zu frieden bin soll ich doch woander hingehen:
    Natürlich geht es uns in Deutschland wunderbar, sogut wie jeder kann irgendwie überleben, fast jeder hat Grundrechte und es gibt auch eine geringere Koruptionsrate als in vielen anderen Staaten. Doch nur weil es uns besser als anderen geht, spricht nichts dagegen auch diese Umstände zu kritisieren.

    So ich hoffe das war nicht zu sehr am Thema vorbei :)
  18. die-koelncommunity schrieb:
    Und auch hier nochmal: Ich bin nicht rechts, sehe es nur nicht ein, das sich ein Land selbst kränkt ;)

    Grüße
    Moritz


    Nun vielleicht bist Du ja mehr rechts als Du denkst!? Warum muss man denn auf ein Land Stolz sein??? Was ist ein Land überhaupt? Eine Fahne, Eine Regierung, eine Grenze......
    Verständlicher wäre für mich auf die deutsche Nation stolz zu sein. Also auf die Menschen und ihre Erfolge. Wir sind eines der reichsten Länder der Welt!
    Aber ich persönlich bin stolz auf die Nationen Europas. Noch vor ca 65 Jahren wurde einer der schrecklichsten Kriege seit Menschengedenken in Europa ausgetragen. Jetzt sind wir nicht nur von Freunden umgeben, wir haben auch noch die selbe Währung und können sogar ohne Grenzkontrollen uns frei bewegen.
    Das ist wahrhaft etwas unglaubliches auf das man stolz sein kann, ja fast stolz sein muss!
    Kleinkarriertes nationalistisches Gedankengut kann zu dauerhafter Verblödung und gefährlichen Diktatoren führen. Die USA, Frankreich usw. sind keine positiv Beispiele für einen "funktionierenden sinnvollen Nationalismus". Die Amerikaner machen Kriegstechnisch ja fast alles mit. Und nur aus Verblendung die mit gesteuerten Medien und verlogener Propaganda aufrechterhalten wird.
    Dem möchte ich noch hinzufügen das ich glücklich bin ein Deutscher zu sein. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied zu Stolz;-)
  19. Stolz auf Deutschland? Stolz, ein Deutscher zu sein? Woher nimmt man eine solche Arroganz?

    Ich bin froh, daß ich in Deutschland leben darf. Froh, daß es mir im Vergleich zur Masse der Weltbevölkerung richtig gut geht. Aber stolz? Was haben wir, die hier diskutieren, dazu beigetragen, auf das wir stolz sein dürften?

    Freut euch, seid glücklich, tut was dafür, daßes so bleibt, oder vielleicht noch besser wird, vergeßt nicht den Rest der Welt, aber vergeßt euren Stolz!


    FF

    Beitrag zuletzt geändert: 30.1.2010 1:33:51 von fatfreddy
  20. die-koelncommunity schrieb:
    ...als erstes möchte ich klarstellen: Ich bin nicht rechts.

    Was üblicherweise ganz exakt diejenige Formulierung ist, die stramm rechtsradikalen Stammtischparolen voraus geht.

    Und tatsächlich findet sich gleich daruf das hier:

    ...: Ich bin stolz auf Deutschland und stolz, ein Deutscher zu sein!

    Dazu gibt es nur noch wenig zu sagen, bis auf: obiger markiger Spruch ist eine rechtsradikale Parole.
    Dies hat nichts mit "Schublade" zu tun, das ist eine Tatsache. Ganz exakt jener Satz ist einer der Kernpunkte rechtsradikaler Ideologie. Ich will dir aber gern zugute halten, dass du dir dessen vermutlich gar nicht bewusst bist. Denn in der Tat schleichen sich rechtsradikale Ideen und Gedanken eher auf dem Hintertürchen ein. So wie hier.
    Nein, "ich bin stolz ein Deutscher zu sein" ist die klassische Parole der Neonazis. Vielleicht magst du mal darüber nachdenken. Im übrigen weise ich freundlichst darauf hin, dass Rechtsextremismus keine Meinung ist, sondern Verbrechen.

    Selbstverständlich gibt es nicht den geringsten Grund, darauf stolz zu sein, in welchem Land man zufälligerweise geboren wurde. Was für eine absurde Idee!

    Ich bin froh, in Deutschland zu leben. In einem Land, das sich nicht an dem weit verbreiteten nationalen Irrsinn beteiligt. Hier ist man kritischer und geht kritisch mit der eigenen Vergangenheit um. Das ist gut so und DARAUF bin ich stolz.


  21. karpfen schrieb:
    Die erste Strophe des Deutschland-Liedes halte ich aber für absolut nicht gelungen...
    Gleichgültig,ob man diese Ansicht teilt oder nicht:
    Das Deutschlandlied hat 3 Strophen, und die Nationalhymne ist die dritte davon.

    Im Übrigen: Es klang schon an, dass die Hymnen anderer Länder auch nicht
    "der Schlager" sind. Wenn man sich z.B. die Übersetzung der französischen
    Hymne mal auf der Zunge zergehen lässt, stellt man fest, dass der Text
    sicher nicht mehr zeitgemäß ist. Trotzdem wird die Grande Nation niemals
    auf die Idee kommen, daran etwas zu ändern, weil nicht der Wortlaut des
    Liedes der Kernpunkt ist, sondern es wird hiermit die nationale Tradition
    bewahrt.
    Dass man das mit der ersten Strophe des Deutschlandliedes auch könnte,
    aber aus bekannten Gründen eben lieber nicht tut, ist nun mal der Geschichte
    geschuldet.
  22. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

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