Alkoholverträglichkeit vererben?
lima-city → Forum → Sonstiges → Reallife
alkohol
alkoholiker
alkoholismus
asiate
droge
eltern
enzym
frage
generation
http
jemand
opa
person
rolle
sagen
suchen
trinken
tun
url
vererben
-
@radioparadise
das ist ja voll nett, dass du deinen ganzen artikel komplett umformuliert hast (obwohl ich es schon beim ersten mal verstanden hatte ) und dabei einfach ignorierst, dass es zwischendurch schon das eine oder andere argument gab, dass deiner these widerspricht.
hast du einen beleg dafür, dass die bereitstellung von acetaldehyddehydrogenase nicht genetisch bedingt ist? denn dann möchte ich nix gesagt haben
-
Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!
lima-city: Gratis werbefreier Webspace für deine eigene Homepage
-
radioparadise schrieb:
Die verträglichkeit steigert sich mit der häufigkeit des Konsums.
Wenn jemand jeden Tag 4 Flaschen Bier trinken würde. dann verlangt der Körper irgendwann mehr vom Alkohol. Da der Alkohol den körper dazu bringt, sogenannte Glückshormone auszuschütten. Und die machen meist abhängig.
Weil das Glücksgefühl früher nachläst. daher trinken Alkoholiker immer mehr.
Und diese Verträglichkeit die Alkoholiker haben, lässt sich nicht vererben. Die haben diese sich auf Kosten ihrer Gesundheit antrainiert.
Die affinität zum Alkohol lässt sich auch nicht vererben. Die ist abhängig von Umfeld. Trinken die Eltern und die Freunde, dann ist die wahrscheinlichkeit höher, das man auch mit trinkt.
Die oben genannte Glückshormone werden nicht selten als körpereigene Drogen oder endogene Drogen bezeichnet.
Da diese eine ähnliche wirkung von Rauschgiften haben.
Sprich wenn man einmal süchtig ist lässt dieses Glücksgefühl mit der zeit recht schnell nach. Um diesen Effekt gegenzuwirken trinken Alkoholiker mehr.
So steigt mit der Zeit auch deren verträglichkeit zum Alkohol.
Ergo die sucht steigert auch die verträglichkeit.
Ist ja schön, dass du dich so sehr auf Sucht beziehst, aber Alkoholverträglichkeit muss nichts mit Sucht zu tun haben. Nimm heute zwei Aspirin und besauf dich und mach übermorgen das gleiche ohne Aspirin und sag mir, wann du mehr verträgst - deine Sucht wird sich dazwischen ja kaum verändert haben. -
beboba schrieb:
hast du einen beleg dafür, dass die bereitstellung von acetaldehyddehydrogenase nicht genetisch bedingt ist?
Ich hab mal nach dieses Enzym gegoogelt.
Nach dem was ich gefunden hab, hat dies Enzym zwar was mit dem Alkohol abbau zu tun.
allerdings sagen nahezu alle google ergebnisse das selbe wie der Link von dir weiter oben.
Wenn das entsprechende Gen defekt ist kann das Enzym nur verminder bzw. gar nicht produziert werden. Und somit eine Alkohol unverträglichkeit verursachen. Da dann Acetaldehyd nicht mehr abbgebaut wird.
Ist das Gen in ordnung so wird dieses Enzym vom Körper hergestellt. Womit dann Acetaldehyd vom Körper verarbeitet werden kann.
Interessanterweise habe ich über Google kein Artikel gefunden wo die rede ist, das ein entsprechender Genetischer Defekt dieses spezielle Enzym im übermaßen Produziert.
Ergo gibt es keine beweise das zuviel von diesem Enzym die Alkohl verträglichkeit erhöt.
Somit kommen wir wieder zum Alkohol Kunsum im allgemeinen.
Sprich wer vermehrt Alkohol zu sich nimmt. Trainiert seinen Körper auf erhöte Verträglichkeit
Beitrag zuletzt geändert: 22.4.2009 12:44:46 von radioparadise -
es ist nicht wirklich mein thema, aber:
Interessanterweise habe ich über Google kein Artikel gefunden wo die rede ist, das ein entsprechender Genetischer Defekt dieses spezielle Enzym im übermaßen Produziert.
das ist
Ergo gibt es keine beweise das zuviel von diesem Enzym die Alkohl verträglichkeit erhöt.
1. unerheblich, ob aldh in abstufungen ausgeschüttet wird. es genügen 0 oder 1 um sagen zu können, da gibt es eine genetisch indizierten faktor, der bestimmt, wie gut ein menschlicher körper alkohol abbaut (meint verträgt)
2. nicht zu ende gedacht, weil es durchaus noch andere solche faktoren geben könnte (so bauchmäßig würde ich sagen mit 100% wahrscheinlichkeit)
3. googelismus in reinkultur
soweit ich weiß, vertragen zb. frauen weniger alkohol als männer, was in jedem fall ein genetischer aspekt ist . aber ich google das jetzt nicht, hab noch ein bissl was zu schaffen .
ps: konditionierung hat allerdings nix mit der ausgangsfrage zu tun -
Mir stellt sich zu deiner Thesis nur die frage, wie es dann zu diesem Gen Defekt kommen soll. Damit es vererblich ist.
Da es Wissentschaftlich weder belegt noch wiederlegt wurde, das Alkoholismus bzw. die Verträglichkeit vererbbar ist.
Würd ich mal so grob behaupten, wir könnten darüber noch in 10 Jahren diskutieren ohne eine eindeutige antwort zu erhalten.
Ich denke mal wir könnten auf einen Nenner kommen.
Du sagtest schon das da viele genetische Faktoren eine Rolle Spielen. <-- Damit kann ich mich anfreunden
Allerdings spielt das Konsumverhalten auch eine Rolle. Sprich die gewöhnung. <-- Damit müsstest du dich ebenfalls anfreunden können.
beboba schrieb:
das ist
[...]
3. googelismus in reinkultur
Entschuldige bitte das ich den Umgang mit Google gelernt hab. -
Mir stellt sich zu deiner Thesis nur die frage, wie es dann zu diesem Gen Defekt kommen soll. Damit es vererblich ist.
sorry, das versteh ich nicht?
Da es Wissentschaftlich weder belegt noch wiederlegt wurde, das Alkoholismus bzw. die Verträglichkeit vererbbar ist.
das auch nicht.
Würd ich mal so grob behaupten, wir könnten darüber noch in 10 Jahren diskutieren ohne eine eindeutige antwort zu erhalten.
Ich denke mal wir könnten auf einen Nenner kommen.
könnten
Du sagtest schon das da viele genetische Faktoren eine Rolle Spielen.<-- Damit kann ich mich anfreunden
fein
Allerdings spielt das Konsumverhalten auch eine Rolle. Sprich die gewöhnung. <-- Damit müsstest du dich ebenfalls anfreunden können.
was unstrittig ist, aber in der diskussion keine rolle spielt.
Entschuldige bitte das ich den Umgang mit Google gelernt hab.
nö, kein problem. das fängt erst an, wenn man sagt, ich hab's bei google nicht gefunden (warum eigentlich, möglicherweise beherrscht man den umgang mit google nicht richtig ) ergo gibt es das nicht.
aber hey, ich will nicht streiten.
bless 'n luv
-
ho ;)
Dann danke ich euch Beiden einmal für den Informationsaustausch :)
Du sagtest schon das da viele genetische Faktoren eine Rolle Spielen. (...)
Allerdings spielt das Konsumverhalten auch eine Rolle. Sprich die Gewöhnung. (...)
Damit kann ich mich auch anfreunden...
Das beantwortet meine Frage aber dann mit einem grundsätzlichen Nein. ^^
Ich habe schon hin und wieder gehört, dass es eine Art "Genetischen Bonus" gibt. (ZB. werden manche Menschen eher dick, manche können erst gar nicht dick werden...) In dem Fall ist es ja so, dass die Europäer (zB) mehr Alkohol vertragen, als die Asiaten. Wer dann noch kräftig nachschenkt, sei es jetzt, weil die Familie, Freunde, etc. mehr trinkt / trinken, hat die Alkoholverträglichkeit gesteigert, bzw. hat den Baustein / eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dem Alkoholismus zu verfallen, von Haus aus...
Aber vererbt wurde es nicht, weil der Vater / Opa ein Alkoholiker war, sondern weil es sich schlichtweg über (denke mal) 100erte Generationen so entwickelt hat...
Passt das so, oder hat noch jemand etwas hinzuzufügen?
(Bin für weitere Anregungen immer noch offen... bzw. wenn ich etwas falsch verstanden habe dito.)
lg
Sincer -
Wenn es nach mit geht dann passt das was du geschrieben hast.
Jetzt müssen wir nur noch nen Wissenschaftler suchen der uns diese Theorie Wissenschaftlich bestätigt. -
oh, das ist mal selten. ein forenbeitrag scheint in friedlichem einvernehmen ohne den anker eines moderators zu ende gekommen zu sein. so lasset uns bei den händen fassen und hallelujah singen.
sincer schrieb:
ho ;)
Dann danke ich euch Beiden einmal für den Informationsaustausch :)
Du sagtest schon das da viele genetische Faktoren eine Rolle Spielen. (...)
Allerdings spielt das Konsumverhalten auch eine Rolle. Sprich die Gewöhnung. (...)
Damit kann ich mich auch anfreunden...
Das beantwortet meine Frage aber dann mit einem grundsätzlichen Nein. ^^
Ich habe schon hin und wieder gehört, dass es eine Art "Genetischen Bonus" gibt. (ZB. werden manche Menschen eher dick, manche können erst gar nicht dick werden...) In dem Fall ist es ja so, dass die Europäer (zB) mehr Alkohol vertragen, als die Asiaten. Wer dann noch kräftig nachschenkt, sei es jetzt, weil die Familie, Freunde, etc. mehr trinkt / trinken, hat die Alkoholverträglichkeit gesteigert, bzw. hat den Baustein / eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dem Alkoholismus zu verfallen, von Haus aus...
Aber vererbt wurde es nicht, weil der Vater / Opa ein Alkoholiker war, sondern weil es sich schlichtweg über (denke mal) 100erte Generationen so entwickelt hat...
Passt das so, oder hat noch jemand etwas hinzuzufügen?
(Bin für weitere Anregungen immer noch offen... bzw. wenn ich etwas falsch verstanden habe dito.)
lg
Sincer
-
Natürlich ist Alkoholverträglichkeit vererblich.
Fragt mal eine Asiaten.
Quarks & Co schrieb: Achtzig Prozent der Asiaten teilen ein Problem: Sie vertragen Alkohol sehr schlecht. Schon nach dem Genuss kleinster Mengen bekommen sie einen roten Kopf, ihnen wird übel und schwindelig.
Diese Asiaten haben ein Enzym in der Alkohol-Abbaukette, das anders arbeitet als das der meisten Europäer.
Wie schon gesagt wurden, hat man festgestellt, dass sich das Erbgut von einer auf die andere Generation "verändern" kann.
Dies ist auch unter den Namen Epigenetik bekannt.
Aber ob das für Alkohol gilt ist einen andere Frage. -
In Amerika gibt es den (z.B. auch juristisch anerkannten) Begriff "Indianer-Gen". Er beschreibt den Umstand, daß die amerikanischen Ureinwohner nur sehr wenig Alkohohl vertragen - ein Rasse-spezifisches Problem. Im Zusammenhang mit der Information über die Asiaten - die mir bis dato nicht geläufig war - ergibt das ein geschlossenes Bild : finden sich doch die Wurzeln der Ureinwohner Amerikas in Asien.
Offensichtlich gibt es eine Alkoholverträglichkeit, die mit dem Erbgut in causalem Zusammenhang steht.
Beitrag zuletzt geändert: 29.4.2009 19:38:11 von greenslade -
an jacr
das mag sein, jedoch geht es hier nicht um eine entwöhnung (oder was auch immer) über generationen hinweg, sondern um den opa, der auf die enkelin wirkt. ganz andere zeitliche verhälnisse. -
sonok schrieb:
an jacr
das mag sein, jedoch geht es hier nicht um eine entwöhnung (oder was auch immer) über generationen hinweg, sondern um den opa, der auf die enkelin wirkt. ganz andere zeitliche verhälnisse.
Man hat herausgefunden, dass die Epigenetik über kurze Generationen funktioniert.
Und sogar umwelteinflüsse eine Einfluss haben.
Der erste Zusammenhang ist bei Hunger deutlich geworden. Wenn die Großelter gehungert haben, dann haben sie diese Information an ihre Enkel vererbt.
Bei Alkohol ist mir sowas noch nicht bekannt. Würde ich aber nicht ausschließen.
Allerdings funktioniert die Epigenetik durch das anschalten/ausschalten von Genen.
D.h. eine Veranlagung muss vorhanden sein, damit sie durch die Epigenetik aktiviert werden kann. Darum ist fraglich, ob so eine "Alkohol-Gen" existiert, welches über Epigenetik aktiviert werden kann. -
Vielleicht hat der Opa in sein Testament geschrieben: „... und das 5000-Liter-Bierfass vermache ich meiner allerliebsten Enkelin. Prost!“
Tja, dann hätte das Mädel zumindest teilweise Recht ... mein ja nur ...
Aber Vererbung hin oder her. Der Löwenanteil der Alkoholverträglichkeit macht sicherlich das Training aus. Die Vererbung spielt dabei wohl nur eine unbedeutende Rolle, wenn überhaupt. Viele Asiaten und Indianer würden mich problemlos unter den Tisch saufen, jede Wette!
-
Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!
lima-city: Gratis werbefreier Webspace für deine eigene Homepage