Alkoholverträglichkeit vererben?
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ho ;)
Neulich wollte mir ein Mädel auf einer Party weis machen, dass sie mehr Alkohol verträgt, weil ihr Opa doch ein Alkoholiker war, und ihr das vererbt hat...
Ich meinte, dass das Blödsinn ist... Sowas vererbt sich doch nicht... und schon gar nicht nach 2 Generationen... Sie beharrte allerdings darauf, dass das so ist, und meinte dann noch, dass ihre Bio Professorin genau dies gesagt hätte ^^
Ich lasse mich allerdings gerne vom Gegenteil überzeugen, falls ich doch falsch liegen sollte :D
Meine Frage ist also: Kann man Alkoholverträglichkeit vererben?
(Meiner Meinung nach nicht)
lg
Sincer -
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das war ja dann auf der party der beste beweis, daß es nicht möglich ist
nein, ich hab zwar auch keine biologischen beweise, würde das hingegen auch als unsinn abstempeln. die körper reagieren in einem gewissen rahmen unterschiedlich auf die zugeführte menge und bauen unterschiedlich schnell ab, aber daß man alkoholresistenz vererben kann glaub ich auch nicht. -
Ich würde sagen, es lässt sich nicht vererben, da dass unter den bereich Modifikation fällt und nicht Mutation. Also nicht vererbbar.
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Nein das ist nicht möglich, jeder Körper reagiert verschieden. Was wohl möglich ist und das ist bei Aloholikern der Fall dass die Menge kontinuierlich gesteigert werden kann.
Das liegt aber daran dass Alkohol eine Droge ist und der Körper immer mehr davon braucht um eine gewissen Spiegel im Blut zu halten und nicht in Entzug zu geraten. Alkoholiker haben des öfteren 3 Promille und können noch aufrecht gehen das ist aber kein Zeichen dass er besonders viel vertragen kann sondern süchtig ist. das ist ja bei anderen Drogen auch so und nicht unbedingt empfehlenswert.
Was wohl im Gespräch ist ist dass bei Alkoholikern ein Gen defekt ist, vielleicht ist das ja vererbbar, genaues kann ich dazu nicht sagen.
Grüsse Malia -
Ich denke eher, daß der Hang zur Alkoholgewöhnung und damit zur Sucht von einer Generation auf die nächste weitergegeben kann. Ich sage nicht vererbt aber daß ein paar genetische Risikofaktoren zur Alkoholsucht weitergegeben werden können.
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Ich halte es durchaus für möglich.
Man kann zwar durchaus sich auch "Trainieren", aber grundsätzlich wird die Alkoholverträglichkeit durchaus von Faktoren bestimmt, die von genetischen Einflüssen abhängig sind, z.B. dem Fettanteil des Körpers oder der insulinproduktion (würde ich meinen). Siehe dazu auch die Wikipedia.
Oder was die Wikipedia sonst noch so spricht:
Erbliche Faktoren spielen in vielen Fällen eine entscheidende Rolle. Viele Alkoholiker haben oder hatten bereits Suchtkranke in der Familie. Wissenschaftler und Ärzte sind sich jedoch nicht schlüssig, ob das Suchtverhalten in diesen Fällen wirklich vererbt oder eher erlernt/abgeguckt ist. Einige Studien (vor allem an Zwillingen) lassen jedoch vermuten, dass die Vererbung eines erhöhten Suchtpotentials wahrscheinlich ist.[/quot€]
Also, Grundsätzlich würde ich das nicht als Schwachsinn abtun. -
Naja, Fett, Insulin usw. ist eine Sache. Das heißt wohl, dass es beim Opa beriets auch so war oder der Fehler rezessiv vorhanden war etc.
Aber im Ausgangspost war eine Andere Argumentation:
Weil ihr Opa Alkoholiker war ist sie auch eine.
Das hat recht wenig mit Insulin zu tun. Oder es würde bedeuten, dass duch das Alkohol in den Geschlechtszellen festgelegt wurde, dass weniger Insulin produziert wird... -
Alkohol verträglichkeit lässt sich ganz klar nicht vererben.
Den Alkoholiker bedeutet nur das der jenige in regelmäßigen abständen eine gewisse menge zu sich nimmt.
Bsp.: Ein/e Mann/Frau trinkst jeden Ta nach der Arbeit. 2 Flaschen Bier. Somit zählst er/sie schon als Alkoholiker. Da er/sie dies regelmäßig machst.
Ergo sagt das nix zur verträglichkeit.
Die verträglichkeit unterliegt bestimmten vorrausetzungen. Diese währen Körperbau und Konstitution.
Der Körperbau bestimmt wie schnell eine gewisse menge Alkohol abgebaut werden kann.
Die Konstitution bestimmt wieviel man verträgt.
Wenn wir wieder zum oben genannten beispiel gehen, kann die verträglichkeit erhöt werden, wenn die Person mit der Zeit mehr als 2 Flaschen pro benötigt. Somit ist diese Person süchtig.
Denmnach verträgt diese Person mehr als jemand mit identischem Körperbau.
Somit wird nicht die verträglichkeit vererbt.
Was den Alkohol Konsum angeht so liegt das meistens am Umfdeld. Trinken die Eltern oder trinken die Freunde, dann kann es passieren das man diese gewohnheit übernimmt.
Dann kann es dazu kommen das man durch regelmäßigem Konsum auch mehr verträgt.
Beitrag zuletzt geändert: 19.4.2009 21:00:32 von radioparadise -
Als ich den Thread gelesen habe, ist mir dazu ein Bericht auf N24 oder so wieder eingefallen, den ich leider nicht mehr finde, dafür aber spontan einige andere Quellen, dass Alokoholismus vererblich ist. Ob das auch für die Alkokolverträglichkeit gilt, kann ich allerdings nicht sagen
http://www.deam.de/news/infos/alkohol04.htm
http://web4health.info/de/answers/add-alcohol-inherited.htm
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ho ;)
radioparadise schrieb:
Was den Alkohol Konsum angeht so liegt das meistens am Umfdeld. Trinken die Eltern oder trinken die Freunde, dann kann es passieren das man diese gewohnheit übernimmt.
Dann kann es dazu kommen das man durch regelmäßigem Konsum auch mehr verträgt.
Damit kann ich mich anfreunden :D
Es ist ja auch so, dass wenn die Eltern regelmäßig Alkohol trinken (zB jeden Abend ein Glas Rotwein) und sie das Kind mittrinken lassen, wird das Kind später einmal mehr vertragen...
merovius schrieb:
Man kann zwar durchaus sich auch "Trainieren", aber grundsätzlich wird die Alkoholverträglichkeit durchaus von Faktoren bestimmt, die von genetischen Einflüssen abhängig sind, z.B. dem Fettanteil des Körpers oder der insulinproduktion (würde ich meinen).
Naja... das würde nur bedeuten, dass ihr Opa Übergewichtig war und ihr das vererbt hat... Das hat allerdings nichts damit zu tun, dass er zu viel Alkohol getrunken hat.
lg
Sincer -
sincer schrieb:
Naja... das würde nur bedeuten, dass ihr Opa Übergewichtig war und ihr das vererbt hat... Das hat allerdings nichts damit zu tun, dass er zu viel Alkohol getrunken hat.
Dieser spezielle Fall aussen vorgelassen, ich meinte nur, dass man die allgemein Aussage, dass Alkoholverträglichkeit erblich ist nicht als Schwachsinn abtun kann, weil da ganz klar auch genetische Faktoren mit reinspielen (siehe dazu auch den Link zur Wikipedia - Amerikanische Ureinwohner und Ostasiaten vertragen durchschnittlich weniger Alkohol als Europäer).
Die Argumentation "mein Opa war Alkoholiker, deswegen vertrag ich mehr" ist an sich auch alles andere als schlüssig (Opa Alkoholiker impliziert nicht, dass Opa ovn Natur aus mehr vertragen würde), allerdings ist ein Zusammenhang auch nicht generell auszuschließen, dass Alkoholismus bevorzug bei Personen auftritt, die eh schon mehr vertragen und dass sie die Verträglichkeit vererbt hat.
Also, imho ist das nicht auszuschließen, aber es ist auch definitiv zu fragwürdig, um als Fakt verkauft zu werden. -
merovius schrieb:
Die Argumentation "mein Opa war Alkoholiker, deswegen vertrag ich mehr" ist an sich auch alles andere als schlüssig (Opa Alkoholiker impliziert nicht, dass Opa ovn Natur aus mehr vertragen würde), allerdings ist ein Zusammenhang auch nicht generell auszuschließen, dass Alkoholismus bevorzug bei Personen auftritt, die eh schon mehr vertragen und dass sie die Verträglichkeit vererbt hat.
Also, imho ist das nicht auszuschließen, aber es ist auch definitiv zu fragwürdig, um als Fakt verkauft zu werden.
Alle Alkoholiker fangen ganz klein an das heisst am Anfang ist die Verträglichkeit auch nicht höher als bei Nichtalkoholikern. Aber wie bei allen Drogen wird der Organismus wenn die Dosis gesteigert werden, gegen das Suchtmittel unempfindlicher. Warum der eine zum Alkoholiker wird und der andere nicht darüber streiten sich die Wissenschaftler bis jetzt noch.
Da Alkoholismus in Familien oft gehäuft auftritt mag einerseits am Trinkverhalten der Familie liegen andererseits vermutet man aber (wie ich schon geschrieben hatte) ein defektes Gen und damit die Disposition dem Alkohol zu verfallen. In meinem Beruf habe ich viel mit Alkoholikern zu tun meistens sind es mehrere Familienmitglieder die erkrankt sind.
Grüsse Malia -
Herr Paracelsius sagte schon vor mehreren Hundert Jahren: "Die Menge macht das Gift".
Sicherlich würde ein erwachsener kräftig gebauter Mann mit sagen wir 90 oder 95 Kilo mehr Alkoholvertragen als eine erwachsene Frau, die eher zierlich und schlank zu nennen ist. Wer aber mehr Verträgt hängt natürlich stark vom "Training" also der Gewöhnung ab und dazu eben noch die biologischen und physiologischen Eigenschaften der Person. Eine Person mit gutem Stoffwechsel baut Alkohol besser ab, als eine Person bei der der Stoffwechsel nicht ganz so gut oder sagen wir "anders" funktioniert.
Aber einen Teil der Physiologie und Biologie kriegen wir doch durch unsere Eltern vererbt, ein paar Sachen werden rezessiv, andere dominant ausgebildet. Von daher kann ich mir durchaus gut vorstellen, daß jemand doch ein paar Faktoren von seinem Pappa/seiner Mama übertragen bekommt, daß er Alkohol besser oder schlechter verträgt. -
naja,
in letzter Zeit habe ich einige Artikel (mehr oder weniger zufällig) gelesen, in denen stand, dass es mittlerweile einige Studien gibt, die die strikte Trennung von erworbenen und geerbten Fähigkeiten/Eigenschaften in Frage stellen. Und auch ein paar Wissenschaftler sind mittlerweile der Meinung, dass erworbene Eigenschaften teilweise an die nächste Generation vererbt werden können. Ich habe die Artikel nochmal rausgesucht:
FAZ
heise
auch heise
Es sieht also ein bisschen danach aus, als würde doch ein bisschen Lamarck zur Evolution dazugehören ;)
Ob das bei deiner Freundin allerdings auch der Fall ist, wage ich da mal zu bezweifeln (das hat sonok in seinem ersten Satz schon ganz gut gesagt ^^)...
Beitrag zuletzt geändert: 19.4.2009 23:06:39 von aldistammkunde -
Hätte sie gesagt, dass sie viel Alkohol verträgt, weil ihr Opa alkoholiker ist (war), und sie schon in frühen Jahren ans trinken geführt hat, dass hätte ich ja verstanden (nicht unbedingt gutgeheißen, aber das ist eine andere Geschichte). Aber kein Mensch kann seine Alkoholverträglichkeite vererben. Genausowenig wie man seine Kondition vererben kann, höchstens das Interesse dafür.
Alkoholverträglichkeit sowie Kondition sind beides zudem Dinge die schlechter werden, wenn man sie nicht regelmäßig trainiert (auch wenn das eine wesentlich weniger gefährlich ist). Das ist einfach nur quatsch. -
die-grauen-woelfe schrieb:
Auf keinen Fall man kan sie Alkoholverträglickeit nicht vererben wie den bitte auch das ist genauso als wenn ich sage mein Opa konnte früher 5 Schweine essen deswegen kann ich das jetz auch wie meie vorgänger meinten wäre ne Modifikation und die sind bekanntlich nicht vereerbbar
würdest du bitte halbwegs nüchtern schreiben?
Auf keinen Fall man kan sie Alkoholverträglickeit nicht vererben - - hää?
mit den normalen eßgewohnheiten hat das nun rein gar nichts zu tun, denn hättest du ein wenig mehr gelesen, kam man hier auch schon auf die sucht zu sprechen - und was dein opa so alles essen fällt wohl kaum unter suchtverhalten in der familie.
abgesehen davon
ich denke, man muß eindeutig unterscheiden zwischen dem vererben durch die gene und die anerziehung von gewohnheiten. ich meine, wird eine sucht wie alkoholismus vererbt oder eher durch die vorbildfunktion der eltern in verbindung mit falschem umgang mit alkohol anerzogen?
Beitrag zuletzt geändert: 21.4.2009 1:43:49 von sonok -
Kann man Alkoholverträglichkeit vererben?
nach meinem kenntnisstand kann man auf jeden fall den hang zu bestimmten drogen erben.
aber eine sache hab ich gehört, die zwar in eine andere richtung weist, als der ausgangspost wohl meinte, aber wo man die fragestellung mit einem deutlichen "ja" beantworten muss. und jetzt hab ich auch 'n link, guckst du da:
http://www.zeit.de/stimmts/1998/1998_41_stimmts
@sonok
würdest du bitte halbwegs nüchtern schreiben?
vielen dank, wg. dir muss ich jetzt meine pampers wechseln !
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ho ;)
Also beboba, habe ich das richtig verstanden? Du meinst, dass man eventuell ein Enzym vererben kann... bzw. die Menge eines Enzyms, welche die Alkoholverträglichkeit dann erheblich steigert?
(Öhm... Kann ein Enzym überhaupt häufiger oder seltener im Körper vorkommen?)
Das würde für mich Sinn ergeben...
Allerdings frage ich mich, ob ein Alkoholiker wirklich mehr von diesem Enzym dadurch erwirbt, dass er mehr trinkt... und ob er dieses Gen dann auch vererben kann?
lg
Sincer -
nee nee, das meinte ich nicht.
wie gesagt, es geht darum, dass ca. der hälfte der asiatischen bevölkerung dieses ominöse acetaldehyddehydrogenase fehlt und die deshalb schlechter halloohl fetrahan tuhn könn'. ich hab da mal messerscharf draus geschlossen, dass dieses enzym irgendwie vererbt wird (was ich nicht mal belegen kann, schlag mich! ). und das beantwortet dann die frage des ausgangspost mit ja
Kann man Alkoholverträglichkeit vererben?
hat aber leider nicht wirklich was mit dem ausgangsproblem zu tun.
interessant issis trotzdem :-)
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O mann ihr seid ja immer noch an diesem thema drann.
Es gibt keine Gene die einem irgendeine Drogenvertäglichkeit weiter vererbt werden können.
Die verträglichkeit steigert sich mit der häufigkeit des Konsums.
Wenn jemand jeden Tag 4 Flaschen Bier trinken würde. dann verlangt der Körper irgendwann mehr vom Alkohol. Da der Alkohol den körper dazu bringt, sogenannte Glückshormone auszuschütten. Und die machen meist abhängig.
Weil das Glücksgefühl früher nachläst. daher trinken Alkoholiker immer mehr.
Und diese Verträglichkeit die Alkoholiker haben, lässt sich nicht vererben. Die haben diese sich auf Kosten ihrer Gesundheit antrainiert.
Die affinität zum Alkohol lässt sich auch nicht vererben. Die ist abhängig von Umfeld. Trinken die Eltern und die Freunde, dann ist die wahrscheinlichkeit höher, das man auch mit trinkt.
Die oben genannte Glückshormone werden nicht selten als körpereigene Drogen oder endogene Drogen bezeichnet.
Da diese eine ähnliche wirkung von Rauschgiften haben.
Sprich wenn man einmal süchtig ist lässt dieses Glücksgefühl mit der zeit recht schnell nach. Um diesen Effekt gegenzuwirken trinken Alkoholiker mehr.
So steigt mit der Zeit auch deren verträglichkeit zum Alkohol.
Ergo die sucht steigert auch die verträglichkeit. -
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