Was haltet Ihr vom deutschen Schulsystem ?
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Das deutsche Schulsystem : 16 Bundesländer - 16 Syteme
Findet Ihr das fördernd oder (so wie Ich) vollkommen schwachsinnig ? -
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Was mir bei deinem Thema fehlt, ist die Begründung, warum du das gut findest. Und 16 unterschiedliche Bildungssysteme ist auch ein bisschen übertrieben, da sie doch alle sehr ähnlich sind und viele Gemeinsamkeiten haben. Im übrigen steht deine Themenüberschrift im Widerspruch zu deinem Beitrag.
Ich persönlich finde es lächerlich den Universitäten den Bachelor/Master ans Revert zu heften, um einen europäischen/globalen Standard zu bekommen, dabei ist die restliche Bildungsangelegenheit Sache der Länder und nicht mal des Bundes. -
Ich halte das Schulsystem in der derzeitigen föderalistischen Form auch nicht für sehr gelungen.
Zwar schaffen die 16 verschiedenen Systeme (die teilweise doch große Unterschiede insbesondere in den Lehrplänen aufweisen) Konkurrenz unter den Ländern. Doch glaube ich, dass gerade hier Konkurrenz eher dazu führt, die Schulzeit zu verkürzen (schnell, ganz viele Leute mit Abschluss produzieren) und die Noten künstlich zu verbessern (weniger Stoff etc.).
Darauf kommt es doch aber eigentlich gar nicht an!
Würden einige Kompetenzen an zentrale bundesweite Organe abgetreten werden und dürfte der Bund auch fördern, wäre das - glaube ich - nicht schlecht. -
Die Idee dahinter ist gut, die Umsetzung aber orientiert sich absolut nicht an dieser und ist dementsprechend besch... . Die im Norden sollten endlich mal kapieren, dass sie ein dämliches System haben und dieses ändern. Das dürfte anhand der Durchschnittsnoten (hierfür hatte ich mal eine sehr schöne Grafik, ich konnte sich aber leider nicht wieder finden), dem Bildungsmonitor und den Ausgaben für Bildung (ich fand hierfür nur diese alte Grafik und noch ältere) offensichtlich sein. Man sieht ganz klar, dass die Länder im Norden extrem viel für Bildung ausgeben, aber sehr schlechte Resultate haben und im Bildungsmonitor ganz unten erscheinen. Eine klare Sprache spricht auch die Kriminalität nach Bundesländern.
Nochmal: Die Idee ist wirklich gut, da etwas in ein, zwei oder drei Ländern ausprobiert werden kann und es dann, wenn man damit Erfolg hat, können die anderen Länder das neue Konzept übernehmen. Wenn die Pilotländer aber auf die Schnauze gefallen sind, trägt der Rest Deutschlands wenigsten keinen Schaden davon. In der Praxis ist es aber so, dass nun auch Leute im Süden das Vorgehen des Nordens fordern und darauf habe ich absolut keinen Bock. -
Ich persönlich finde das "deutsche" Schulsystem sehr unangenehm. Ich bin von Thüringen nach Bayern gezogen und das sind zwei unterschiedliche Welten. Man musste sich komplett umstellen und ich habe lange gebraucht um alles zu verstehen. Dann ziehe ich in Bayern um. Keine 100km weg und muss feststellen, dass wieder alles anders ist nicht das Schulsystem sondern rein der Schulstoff. wir waren zum Glück schon weiter, aber wenn der Stoff nicht einmal von Schule zu Schule identisch ist.
Meine Meinung das Schulsystem hat Vor- und Nachteile aber erst einmal ein einheitliches Schulsystem oder zumindst ein identischer Lehrplan an den man sich zu halten hat wären mehr als praktisch. -
Das Schulsystem ist in Deutschland eine fass. Wenn ich mal andere Länder betrachte ist es dort, auch nicht unbedingt besser. Doch wenn man bedenkt, das die Leute die die Systeme entwickeln einfach kein Plan haben ist es noch gut genug...
Ich finde das US-Schulsystem noch das beste. Zumindest aktuell. -
Das US-Schulsystem?
Du meinst aber nur die Struktur, oder?
Also soweit ich gehört habe, es das US-Schulsystem so ziemlich unterstes Niveau und es kann durchaus vorkommen, dass dir jemand mit Abschluss sagt, dass Europa ein Staat in Asien ist. Also da lernt man wohl nicht viel außer Pledge Of Allegiance und n bisschen rechnen und amerikanische Geschichte, außer du bist auf einer Privatschule.
Ich finde, vergleicht man das deutsche System mit anderen, so sind wir schon ziemlich gut. Vielleicht nicht unbedingt, bei dem was vom Vermittelten hängen bleibt (-> PISA und Bildungstest), aber die Versorgung und Förderung ist schon echt gut. -
Ich find das Deutsch Schulsystem echt in Ordnung.
Ich mein, wir können uns nicht beschweren!
Wir gehen morgens um 8 da hin und wenns schlecht läuft ;) kommen wir um 5 wieder nach Hause!
In mancher Ländern fängt die Schule zwar vll erst um 9 an, aber trotzdem haben sie die gleiche Stundenanzahl.
G8 find ich auch recht gut - viel in kurzer Zeit ;D
MFg -
Ich finde das deutsche Schulsystem sehr sinnvoll nur ich vermisse sehr die Kopfnoten, weil sie zu mir passen aber kann man leider nichts dafür :S.
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chatdateien schrieb:
Falsche Einstellung. Mit dieser Einstellung bist du dann, wenn du Hunger hast, es also etwas zu verbessern gibt, so lange glücklich und zufrieden, weil du ja immerhin noch am Leben bist, bis du verhungert bist.
Außerdem sollten wir schon mit unserem Schulsystem glücklich sein, nur weil wir ein haben!
Es gibt immer etwas, das man besser machen kann, und das sollte man auch stets tun, und zwar sobald sich die Möglichkeit dazu ergibt. Nur so kommt man weiter.
Dass es anderen richtig scheiße geht, darf kein Anlass dazu sein, mit dem, das wir hier haben, zufrieden zu sein. Ist ein Land mit dem bestehenden System zufrieden, hat es schon verloren, da Stillstand stets Rückschritt ist.
Wenn wir doch schon beim Thema sind: Nur, weil die anderen noch schlechter sind, gebe ich mich auch nicht mit schlechten Noten zufrieden.
Hier wurden bereits einige Punkte, die es zu verbessern gibt, genannt. Angesichts dieser ist Zufriedenheit absolut Fehl im Platz. -
j-o-n schrieb:
Das US-Schulsystem?
Du meinst aber nur die Struktur, oder?
Also soweit ich gehört habe, es das US-Schulsystem so ziemlich unterstes Niveau und es kann durchaus vorkommen, dass dir jemand mit Abschluss sagt, dass Europa ein Staat in Asien ist.
Achja das schlimme schlimme Amerikanische Schulsystem. Wenn man das Amerikanische Schulsystem nachdem beurteilt was irgendwer irgendwann mal gehört hat, müsste man auch das Deutsche Schulsystem danach beurteilen was abends auf ProSieben im Fernsehen läuft. In Amerika herrscht ein ähnliches Problem wie in Deutschland. Bildung ist Sache der Länder und die Umsetzung ist miserabel. Im Norden bekommt man generell eine bessere Bildung als im Süden. Der Bible Belt hat traditionell im Durchschnitt die schlimmsten Statistiken. Trotzdem kann man in Amerika durchaus auf einer öffentlichen Schule eine gute Bildung erhalten.
Ein High School Abschluss heisst ausserdem überhaupt gar nichts. Da eine Highschool eine Gesammtschule ist, kann ein Highschool Abschluss von Abitur bis Hauptschulabschluss (oder weniger) reichen. Es ist daher wichtig wie und mit welchen Kursen man die Highschool abgeschlossen hat. Die Kurswahl ist je nach deiner Leistung extrem Flexibel. Das kann etwas gutes aber auch etwas schlechtes sein. Du kann in der Tat deine Kurse so wählen, dass du z.B. nicht weiter als Hauptschul-Niveau bist. Auf der anderen Seite kannst du sog. AP/IB Kurse wählen, welche nicht nur deutlich schwerer sind, sondern, wie das Abi, Universitätsvorbereitend und für viele Universiäten erforderlich sind (Auf die Qualität der Universitäten muss ich ja nicht eingehen, ich denke da gibt es viele [auch offentliche] bekannte Beispiele).
Amerikaner führen auch über alles Ranking listen. Das ist gut und führt meistens ähnlich wie bei Unis zu einem gesunden Wettbewerb, manchmal jedoch auch zu den Problemen die du ja schon ansprachst (künstliche Notenverbesserung usw.) Danke NoChildLeftBehindAct lol
Beitrag zuletzt geändert: 4.3.2012 7:09:30 von wrertzu -
Das Schulsystem ist schwachsinnig, und jetzt kommen noch die neuen sekundarschulen. Völliger Schwachsinn Gesamt real und gymnasium reichen
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Ich finde es an sich hinderlich, dass es innerhalb unseres Bundesstaats, so viele verschiedene Auslegungen der Bildungskompetenz der Länder gibt.
Zwar kann ich verstehen, dass die Länder auf ihrer föderalistischen Bildungshoheit gegenüber dem Bund beharren, doch macht es meiner Meinung nach allein schon deshalb keinen Sinn, weil dadurch entweder die Friezügigkeit beschnitten wird, weil man bei einem Umzug ein völlig anderes System aufgezwungen bekommt, oder weil man innerhalb eines Systembereichs nicht wirklich freizügig ist.
Und an dieser Stelle ist auch das Argument unangebracht "alle Länder führen das G8 ein", das mag vielleicht stimmen, doch sie führen es zu unterschiedlichen Zeiten ein, haben verschiedene Verfahren in der Oberstufe, manche haben noch nicht einmal ein zentral gestelltes Abitur...
All das spricht eigentlich dafür, das deutsche Schulsystem im ganzen neu auszurichten, indem die Länder ihre Sturheit aufgeben und sich zu Kooperation bereit erklären, denn dadurch würde ihnen niemand die Hoheit im Bildungsrecht wegnehmen -
Das Deutsche Schulsystem ist generell ziemlich sinnlos und unnötig!
Niemand wird in seinem ganzen leben wieder die Fläche einen Kreises berechnen außer vlt. Architekten oder ähnliches und da sind wir am Punkt. Meine Vorstellung des Sinnvollsten Schulsystems:
Jahre 1-4: Grundschule
- Schreiben und Lesen lernen
- Grundbildung am Computer
- Rechtschreibung festigen
- Englisch Grundkenntnisse lernen
- Mathe Grundkenntnisse lernen
Fächer: Deutsch, Englisch, Mathe, Allgeimeinbildungsunterricht, Informatik
Jahre 5-6: Grundschule (KEIN WECHSEL!)
- Alles Wissen der Vorjahre festigen
- Berufsorientierung
Fächer: Wechsel Unterricht (Deutsch, Englisch und Mathe zusammen), Informatik, Berufsorientierung
Jahre 7-12: Bildungsschule
- Ausbildung zum jeweiligen Beruf
- evtl. Studieren
Die Vorteile: Unnötiges Wissen bleibt weg, Schnelles Arbeiten gehen (wegen zu vielen älteren Menschen), schneller Reif
Die Nachteile: Weniger Wissen bei Umschulung etc.
Mfg Smile
PS: Kann sein das ich etwas vergessen habe. Nehmt es mir nicht übel...
Beitrag zuletzt geändert: 4.3.2012 17:20:23 von silentsmile -
Was willst du so spät noch mit Deutsch? Der ganze Interpretationsmist geht mir derart auf den Sack, das glaubst du gar nicht. Deutschunterricht ist ab einem gewissen erreichten Level nur noch sinnlos. Mir wäre es wesentlich lieber, wenn man diese Zeit in ein sinnvolles Fach investieren würde.
Und doch, als Informatiker braucht man auch alles, das man in einem Gymnasium in Mathe lernt. Mathe ist für mich sehr sinnvoll. -
Das US-Schulsystem ist von der Struktur durchaus interessant. Es ist jedoch bedeutend flacher von der Bildung her als das Deutsche. Wenn man dies korrigieren würde, fände ich das US-System besser, da Stärken eindeutig mehr gefördert werden (schon frühzeitig Kurswahl). Das deutsche System ist zwar vom Bildungsniveau her im Schnitt gut, jedoch ist fraglich inwiefern jemand der sich in die künstlicherische Richtung orientiert höhere Bildung in den Naturwissenschafften braucht (gleiches gilt andersrum). So wird z.B. jemand talentiertes in Mathe in den USA in diesem Bereich deutlich stärker gefördert als in Deutschland, wo man nicht viel mehr als der Rest der Klasse lernen kann. Außerdem ist das Abitur zu unrecht weltweit kaum anerkannt (vgl. IB, etc.), was zum Beispiel bei der Bewerbung um Stipendien für ein Studium im Ausland für Schwierigkeiten sorgen kann..
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Ich finde es auch "schwachsinnig",
weil es verschiedene "Standards" gibt und diese werden nicht in jedem Bundesland anerkannt. Wie z.B. in Bayern, da sind "angeblich" die qualifiziertesten Abschlüsse, die aus den anderen Bundesländern werden in Bayern öfters nicht anerkannt.
Ein Land aber unterschiedliche Bildungsqaulifikationen!?!
Ist auf jeden Fall verbesserungswürdig.
Beitrag zuletzt geändert: 14.3.2012 19:47:12 von ksv-bauanatal-2003 -
Ich find das deutsche Schulsystem total unübersichtlich. Ich hab neulich einer Freundin aus Österreich das deutsche Schulsystem gezeigt und sie hat nur geschockt reagiert wie kompliziert das sei. Also ich finde, dass es nicht so viele Schulformen und alles geben brauch. Reicht nicht eine Schulform und dann noch weiterführende Schulen? O_O xD
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In Hamburg ist, wie ich meine, ein Schritt in die richtige Richtung gemacht worden:
Als "Basisschule" gibt es die Stadtteilschule, bei der man die verschiedenen Schulabschlüsse machen kann, auch das Abitur in 13 Jahren. Diese Schulform fasst die früheren Schulformen Gesamtschule, Realschule und Hauptschule zusammen.
Als zweite Schulform gibt es noch die "traditionellen" Gymnasien, bei dem man das Abitur in 12 Jahren machen kann.
Ich meine, dies ist ein guter Kompromiss zwischen "Einheitsschule" (die ich nicht gut finde, weil hier meiner Meinung nach SchülerInnen mit hoher Begabung zu sehr "ausgebremst" werden - zumindest die Gefahr ist eminent vorhanden) und dem bisherigen zersplitterten Schulsystem, (das ich für ziemlich ineffizient halte).
Allerdings: Die Systemfrage ist nur eine Seite der Medaille. Mindestens genauso wichtig aber ist der Unterricht selbst - die Lehrerausbildung muss verbessert werden, der Unterricht selbst muss effizienter werden, man muss überlegen, welcher Lehrstoff wichtig ist und welcher weniger wichtig, außerdem muss die Schule als solche auch auf das lebenslange Lernen, das in unserer Zeit so enorm wichtig ist vorbereiten (sprich: das Lernen lehren) und darf sich nicht auf die bloße Wissensvermittlung beschränken. Außerdem muss so weit wie möglich, auf individuelle Unterschiede zwischen SchülerInnen eingegangen werden (ich habe gehört, dass in dieser Beziehung Finland vorbildlich sein soll) und so weiter. Darum meine ich: Die Diskussion über Bildung sollte sich nicht nur an der Systemfrage festhalten, auch andere Aspekte, die ich eben genannt habe, sollten eine Rolle spielen.
Allerdings: ich bin kein Bildungsexperte und weiß darum auch nicht, wie dies geschehen soll.
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Hallo Zusammen,
ich kenne nur die Systeme in D und I und in ein wenig in Nachbarländern (CH, A).
Ich finde, dass der in den meisten Fällen stattfindende Frontalunterricht mit Pädagogen, die zum Teil den Namen nicht verdienen, der komplett falsche Weg ist.
Natürlich hängt wie immer extrem viel von den Menschen, in dem Falle dem Lehrer, ab: es ginbt welche, die was vermitteln können und man dabei auch noch Spaß hat. Aber leider sind auch sehr viele dabei, die besser einen anderen beruf ergriffen hätten.
Meine Kindern konnten bis vor kurzem 10 bzw. 8 Jahre lang eine Motessorieschule besuchen - das war die beste Entscheidung.
So sollte in meinen Augen der Unterricht für alle sein.
Es würde aber kurzfristig nicht funktionieren, da es weder genügend passende Lehrer noch die Unterstützung aus den Elternhäusern geben wird.
Na ja, wir haben "die" Schule, die die meisten wollen!
R.K.
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