Soziale Gerechtigkeit
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Hi
Immer wieder lese ich hier im Forum, aber auch in anderen Foren, dass sie mit der "Sozialen Gerechtigkeit" in diesem Land nicht zufrieden sind.
Mein tag/problem">Problem an der Sache ist jetzt, dass ich immer nur lese, DAS viele damit nicht zufrieden sind, aber leider nie, womit genau. Da mich das ganze jetzt schon ein bisschen Interessiert, würde ich gerne ein paar Meinungen zu dem Thema hören bzw. lesen.
Ersteinmal würde ich also gerne wissen, an welcher stelle ihr die "soziale Gerechtigkeit" in Deutschland nicht ausreichend gewährleistet seht. Außerdem würde ich gerne eure generelle Meinung zur "sozialen Gerechtigkeit" hören. Was ist euch dabei wichtiger, Chancengerechtigkeit oder Verteilungsgerechtigkeit. Speziell bei der Verteilungsgerechtigkeit wäre mir noch wichtig zu wissen, was ihr als wichtiger anseht: Leistungsgerechtigkeit oder Bedarfsgerechtigkeit?
MfG
Faultier -
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Da würde man nun wieder mit der alteingesessenen Diskussion fortfahren. Warum verdient ein Manager Millionen im Jahr, selbst wenn der Manager ein Unternehmen in den Ruin treibt und kassiert dann noch Abfindungen während ein Mensch, der mit Menschen arbeitet und gegebenenfalls bei Fehlern einen Tod des Menschens zu verantworten hat, teilweise an der untersten Gehaltsebene angesiedelt ist.
Das ist, was mich an sozialer Gerechtigkeit stört. Es kann nicht sein, dass einige nicht für ihre Fehler haften müssen. Auch ist nicht das Problem, dass Leute mit mehr Verantwortung mehr verdienen. Aber die Schere klafft ja immer weiter auseinander.
Verdient eine Pflegekraft z.B. 2000 Euro im Monat, so darf der Verantwortliche eines Bereichs, der diese Pflegekräfte unter sich hat und gegebenenfalls auch Entscheidungen trifft, die die Pflegekraft selber nicht verantworten kann, meinetwegen 10000 Euro im Monat verdienen.
Aber bitte nicht 2000 Euro Bankangestellter und Millionen dessen Chef. Da stimmt die Relation nicht. -
Meiner Meinung nach, ist eines der größten Probleme, daß immer weniger Leute sich am sozialen Sytem beteiligen, bzw. zu vielen die Möglichkeit gegeben wird sich aus der Solidargemeinschaft zu verabschieden oder erst gar nicht daran teilzunehmen.
Gesetzliche Krankenversicherung, Rentenversicherung und Arbeitslosenversicherung ruhen fast ausschließlich auf den Schultern derr abhängig Beschäftigten. Zu viele Einkommensarten werden nicht berücksichtigt. Von jedem Einkommen, gleich welcher Art, sollten Beiträge zu den Sozialversicherungen erhoben werden. (Warum sollen Mieteinnahmen, Zinsen, Spekulationsgewinne, odr die Provisionen und Honorare von Selbständigen und Freiberuflern nicht sozialversicherungspflichtig sein? Warum sind Beamte privat versichert?) Damit ließe sich die Last gerade für die Einkommensschwächeren reduzieren. Nichts gegen private Versicherungen, aber die sollten ausschließlich als Zusatz gesehen werden.
FF
Beitrag zuletzt geändert: 24.12.2009 16:08:22 von fatfreddy -
Faultier: Leistungsgerechtigkeit ound Bedarfsgerechtigkeit sollte eigentlich kein Widerspruch sein.
Wir haben (oder sollte man sagen: hatten) eine soziale Marktwirtschaft. Sie zähmt den Raubtierkapitalismus und öffnet dennoch liberaler Wirtschaft das Tor, wo Leistung belohnt werden soll.
Leider zeigt sich mehr und mehr, dass die soziale Marktwirtschaft ausgedient hat. Politische und wirtschaftliche Eliten kochen ihre eigene Suppe - ohne den Bürger Michel.
Ob durch die Finanz- und Wirtschaftskrise ein Umdenken generiert werden kann? Ich denke nicht.
Irgendwo ist das Ganze - entschuldigt, wenn ich etwas abdrifte - auch eine gesellschaftliche Frage. Wie sehr sozialisiere ich mich mit dem Bedürftigen, oder wie sehr entrücke ich dieser Gesellschaft? In Zeiten, wo vormals feste Gesellschaftsstrukturen (Bürgertum, Familie, Nation usw. usw.) ausgedient haben, wird eben der Mensch zum (Konsum-)Wolf. Da interessiert es den Manager eben nicht mehr, ob es seine Landsleute Arbeit haben - solange der eigene Profit stimmt.
Beste Grüße
Godemodetrader
-
Man könnte viel in seinem persönlichen Umfeld verändern, wenn man selbst ein bisschen mehr Rücksicht auf andere Menschen nimmt. Das fängt bei Kleinigkeiten an, z.B. wenn der Nachbar im Winterurlaub ist, dass man den Gehweg vor seinem Haus auch vom Schnee befreit damit niemand darauf ausrutscht. Eben, dass man nicht allzu sehr auf eigenen Profit begierig ist und sein Verhalten zur Gemeinschaft hin ausrichtet, so dass es auch anderen nutzt.
Auf dieser Ebene kann man meiner Meinung nach am meisten erreichen, das Verhalten von Managern lässt sich in der Hinsicht nur schwer beeinflussen. -
Aus meiner Sicht ist es zumindest erstmal bemerkenswert, dass Ihr Euch an Heiligabend nachmittags solcherlei Gedanken macht, wo der Rest der heilen Welt spekulatiusknabbernd und gesangsbuchschwingend neben dem Weihnachtsbaum verweilt (darunter geht ja nicht, weil da heutzutage zu viele Geschenke liegen).
Ist da Wehmut oder Sehnsucht im Spiel?
Ist da das alljährliche Phänomen gemeint, das gerade in der Vorweihnachtszeit die Radio- und Fernsehsender sich mit überbordender Genauigkeit Einzelschicksale herauspicken und auf unsere Tränendrüse bzw. das Geldsäckel drücken, um ebenjene soziale Verteilungsgerechtigkeit einzufordern?
Hört, hört!
Lauscht!
Auf einmal ist Stille eingekehrt. Nichts mehr zu hören von der sozialen Abstellgleispolitik, die 2 Türen weiter wohnt und sich alleinerziehend mit zwei Kindern durchs Leben schlägt. Der Trott hat uns wieder.
Daher sollten wir uns nicht Gedanken über die Definition machen, wo nun prozentual genau die leistungs- oder bedarfsgerechte Verteilung angesiedelt ist. Geht raus und fegt die Gehwege bei Eurem Nachbarn! So wie schon hier vorgeschlagen.
Nehmt einen Müllbeutel im Sommer in die Hand und macht mal selbst den Spielplatz sauber. Nicht gleich nach dem faulen unterbezahlten Hausmeister rufen. Damit setzt Ihr ein Zeichen gegen zunehmend soziale Kälte (welche sich aus ungerechter Verteilung ergibt)
Beitrag zuletzt geändert: 13.1.2010 11:42:04 von protektor -
Meine Meinung ist, jeder Mensch hat hier in Deutschland sein eigenes Schicksal in der Hand. Einer setzt sich halt auf die Schulbank und lernt was das Zeug hält, damit er Manager wird und eine Menge Kohle verdient. Andere Leute arbeiten nur als "Putze" und verdienen nur sagen wir mal 800 Euro im Monat.
Jetzt werden sicherlich einige schimpfen und sagen "Ja da sind ja noch die sozial schwachen Bürger und Bürgerinnen". Aber da gibt es auch Fördermittel vom Staat, um eine anständige Ausbildung ob nun Dual oder Überbetrieblich zu finanzieren. Es gibt Schülerbafög mit 212 Euro im Monat, es gibt Studentenbafög mit über 600 Euro im Monat. Man muß die Sachen nur beantragen. Dann kann auch ein Mensch, dem es finanziell nicht so gut geht, sich ordentlich ausbilden lassen und später eine Menge Geld verdienen.
Jeder hat die Möglichkeit dazu und da brauchen wir uns nicht über andere, die jeden Tag Millionen verpulvern aufzuregen nur weil wir nix davon abkriegen. -
kalinawalsjakoff schrieb:
Meine Meinung ist, jeder Mensch hat hier in Deutschland sein eigenes Schicksal in der Hand. Einer setzt sich halt auf die Schulbank und lernt was das Zeug hält, damit er Manager wird und eine Menge Kohle verdient. Andere Leute arbeiten nur als "Putze" und verdienen nur sagen wir mal 800 Euro im Monat.
Jetzt werden sicherlich einige schimpfen und sagen "Ja da sind ja noch die sozial schwachen Bürger und Bürgerinnen". Aber da gibt es auch Fördermittel vom Staat, um eine anständige Ausbildung ob nun Dual oder Überbetrieblich zu finanzieren. Es gibt Schülerbafög mit 212 Euro im Monat, es gibt Studentenbafög mit über 600 Euro im Monat. Man muß die Sachen nur beantragen. Dann kann auch ein Mensch, dem es finanziell nicht so gut geht, sich ordentlich ausbilden lassen und später eine Menge Geld verdienen.
Jeder hat die Möglichkeit dazu und da brauchen wir uns nicht über andere, die jeden Tag Millionen verpulvern aufzuregen nur weil wir nix davon abkriegen.
Du vergisst aber, dass diejenigen Manager, welche oftmals für Nixtun schon Millionen bekommen, dann auch noch verantwortlich sind, dass wieder x-Tausend Stellen gestrichen werden und die Leute, welche vorher sich gut ausbilden haben lassen, auf einmal wieder da stehen und Harz 4 o.ä. bekommen. Das ist nicht nur eine Sache des Geldes, sondern auch ein Problem für das Selbstwertgefühl, wenn man wieder von der Gessellschaft seinen Lebensunterhalt bekommen muss.
Die Manager bekommen dann für ihren Fehler noch eine hohe Abfindung und treiben dieses Spielchen dann beim nächsten Verein.
Ich gebe dir vollkommen Recht, jeder kann und muss auch für sein eigenes Wohl sorgen, aber immer liegt das nicht in der eigenen Hand. -
Sozial gerecht finde ich es beispielsweise nicht, wenn vor einem Gericht derjenige Recht bekommt, der sich den besseren Anwalt leisten kann. Wenn ein Privatpatient beim Arzt bevorzugt behandelt wird (z.B. bei den Wartezeiten) als jemand, der in einer gesetzlichen KV versichert ist, dann hat das für mich auch NIXX mit Sozialer Gerechtigkeit zu tun (obwohl ich natürlich die Arzte verstehen kann...).
Chancengleichheit gäbe es meiner Meinung nach nur, wenn alle wirklich die gleichen Voraussetzungen hätten. Das ist aber nicht so, weil jeder in ein unterschiedliches Elternhaus geboren wird. Daher verbinde ich den Begriff "Soziale Gerechtigkeit" eher mit Verteilungsgerechtigkeit als mit Chancengerechtigkeit. Und da ich nicht verstehen kann, warum der Wert eines Menschen lediglich an seiner Leistungsfähigkeit gemessen werden soll, sollte man sich besser am Bedarf des Einzelnen orientieren.
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kalinawalsjakoff schrieb:
Meine Meinung ist, jeder Mensch hat hier in Deutschland sein eigenes Schicksal in der Hand. Einer setzt sich halt auf die Schulbank und lernt was das Zeug hält, damit er Manager wird und eine Menge Kohle verdient. Andere Leute arbeiten nur als "Putze" und verdienen nur sagen wir mal 800 Euro im Monat.
Nein Kalina, soziale Gerechtigkeit ist mehr als Ausbildungschancen zu haben!
Ohne die "Putze", die Mengen von billig verheizten Zeitarbeitern und all diejenigen, die in anderen Billigjobs werkeln, würde kein Manager so viel verdienen. Unser System würde ohne diese Leute zusammenbrechen. Es gibt hinreichend Jobs, die kein Studium, sondern Leistung und Einsatz anderer Art, erfordern. Warum sind diese um so viel schlechter bezahlt?
Dein Manager lebt also zu einem gewissen Teil auf Kosten der schlecht Bezahlten.
Soziale Gerechtigkeit heißt auch, daß JEDER am Sozialsystem beteiligt ist. Warum gibt es Einkommensarten (Mieteinnahmen, Spekulationsgewinne, Zinsen) , die von der Sozialversicherungspflicht ausgenommen sind, aber erstaunlicherweise immer denen zur Verfügung stehen, die sich eine Beteiligung leisten könnten?
Warum können sich ausgerechnet besserverdienende aus der gesetzlichen, auf Solidarität basierenden, Kranken- und Rentenversicherung verabschieden?
Schau mal ins Grundgesetz §14 (2): Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.
Siehst Du bei den Großkonzernen noch ein Handeln, das diesem Satz aus dem GG folgt?
FF
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Das sind kleine Brötchen.
Ob nun die Putze vor lauter Pfennigumdreherei Schwielen an den Händen bekommt oder der Manager in schwere Depressionen verfällt, weil er nicht weiß, wohin mit all seiner Kohle. Schließlich will letzterer ja mitreden können in elitärer After-Work-Party-Klientel (für die es jetzt sogar eigens gestrickte Partnerberatungsagenturen gibt), wo man sein Geld mit schwindelerregender Gewinnmaximierung anlegen muss.
Es sind und bleiben Einzelschicksale. Wie all die anderen Schicksale, die kopfschüttelnd mit dem Satz bedacht werden: "Was ist nur aus dieser Welt geworden?"
Wie sagte Roman Herzog so schön - es muss ein Ruck gehen durch Deutschland.
Da bleibt nicht viel übrig, um so einen Ruck zu provozieren. Einen tiefen Schluck aus der Pulle durften wir gerade nehmen, als eine kleine feine Finanzwelt zusammenbrach. Doch diese Pulle ging schnell zur Neige und mit halbwegs klarem Verstand sind Finanzjongleure wieder dabei, sich einen Dreck um soziale Verantwortung zu kehren.
Ohne Ruck gibt es keine Neuverteilung zu einem halbwegs symphatischen Sozialklima. Also doch weiter kleine Brötchen backen.
Ein bisschen "Ruck" verspürte ich übrigens zur WM 2006. Schade, dass sowas nur beim Fußballsport funktioniert. -
Was ist soziale Gerechtigkeit?
Das ein alleinverdienender Vater mehr Geld hätte wenn er arbeitslos wäre?
Wer würde noch einen Managementposten machen wenn er genauso viel einbringen würde wie ein Job am Band?
Ist es Sozial gerecht, das jemand der sich den ganzen Tag den A... aufreißt, genausoviel verdient wie der Mitläufer - nur weil Bezahlung nach Leistung dank der Gewerkschaften nicht möglich ist? Der Fleißige wird u.U. auch noch eher entlassen - weil er später im Betrieb angefangen ist?
Ich bin nur ein kleiner Abteilungsleiter, und wenn einer meiner Leute Mist verzapft - wer hält da wohl den Kopf hin?
Wenn nichts mehr geht, klingelt MEIN Telefon - 365 Tage im Jahr, 24 Std. am Tag.
Soll ich mich jetzt schämen das ich etwas Mehr als meine Leute verdiene? (Ich bin kein Topmanager, SOVIEL mehr ist es nicht...)
Dein Manager lebt also zu einem gewissen Teil auf Kosten der schlecht Bezahlten.
Warum soll es in der FREIEN Wirtschaft nicht erlaubt sein die Managergehälter FREI zu bestimmen?
Die ganzen Diskussionen sind doch nur durch Bild-Propaganda angeheizt.
kalinawalsjakoff schrieb:
Meine Meinung ist, jeder Mensch hat hier in Deutschland sein eigenes Schicksal in der Hand. Einer setzt sich halt auf die Schulbank und lernt was das Zeug hält, damit er Manager wird und eine Menge Kohle verdient. Andere Leute arbeiten nur als "Putze" und verdienen nur sagen wir mal 800 Euro im Monat.
Meine Frau war auf dem Gymnasium, wurde erfolgreich zur "Kauffrau zur Bürokommunikation" umgeschult.
Sie ist jetzt Putze, ich als Hauptschüler ohne Ausbildung bin Abteilungsleiter in dem gleichen Betrieb.
Trotzdem stimme ich dir teils zu, wer sich anstrengt kann auch was schaffen (auch als Quehreinsteiger).
Jammern ist aber normal für Deutschland:
Was wir als Armutsgrenze kennen, ist in anderen Ländern Reichtum.
Was wir Schneechaos nennen ist in anderen Ländern ein schöner Tag.
usw...
Wir sind halt verwöhnte Konsumisten - und immer neidisch auf die anderen.
Was ich damit sagen möchte:
"Sozial gerecht" ist ein schwammiger Begriff. In einer Demokratie nicht so einfach durchzusetzen.
Kommunismus wollen wir nicht - und funktioniert - genausowenig wie Sozialismus.
Wo ich recht geben muss ist beim Thema Verantwortung. Wenn ein Manager scheiße baut, hat er keine Belohnung verdient. Aber dort ist der Gesetzgeber gefragt, warum ist es ihnen möglich diese einzuklagen? -
bewahrer schrieb:
Ich bin nur ein kleiner Abteilungsleiter, und wenn einer meiner Leute Mist verzapft - wer hält da wohl den Kopf hin?
Wenn nichts mehr geht, klingelt MEIN Telefon - 365 Tage im Jahr, 24 Std. am Tag.
Soll ich mich jetzt schämen das ich etwas Mehr als meine Leute verdiene? (Ich bin kein Topmanager, SOVIEL mehr ist es nicht...)
Du hast als Abteilungsleiter eine Verantwortung und musst den Kopf hinhalten. Das ist keine Frage und verdient dann auch ein höheres Gehalt. Niemals nicht möchte ich, dass ein Mensch mit Verantwortung gleich viel verdient wie einer, der eigentlich keine Verantwortung hat. Aber das muss in gesunden Rahmen geschehen. Und das ist nunmal nicht der Fall, wenn ein Manager bei der Postbank, deutschen Bank, sein Gehalt erhöht und im gleichen Zug 5000 Leute auf die Straße setzt. Sowas wird für die Zukunft gewalttätige Unruhen mit sich bringen, da bin ich mir sehr sicher.
bewahrer schrieb:
Warum soll es in der FREIEN Wirtschaft nicht erlaubt sein die Managergehälter FREI zu bestimmen?
Die ganzen Diskussionen sind doch nur durch Bild-Propaganda angeheizt.
Weil wir eigentlich nicht von einer freien Wirtschaft reden sondern angeblich in einer sozialen Marktwirtschaft sind, zumindest laut Angaben der Politiker. Davon erwarte ich, dass der Staat Rahmenbedingungen setzt, welche Gehaltsober und Gehaltsuntergrenzen sind. In diesen Grenzen darf selbstverständlich nach Leistung gegliedert werden. Die freie Wirtschaft ist meiner Ansicht nach nicht praktikabel, ohne dass die Schere zwischen Arm und Reich auseinanderdriftet.
bewahrer schrieb:
Meine Frau war auf dem Gymnasium, wurde erfolgreich zur "Kauffrau zur Bürokommunikation" umgeschult.
Sie ist jetzt Putze, ich als Hauptschüler ohne Ausbildung bin Abteilungsleiter in dem gleichen Betrieb.
Trotzdem stimme ich dir teils zu, wer sich anstrengt kann auch was schaffen (auch als Quehreinsteiger).
Lieber bewahrer, trotz meiner Ausbildung und meiner fachlichen Kenntnisse habe ich es schwer, einen guten Job zu finden, der mich nicht, wie mein jetziger mit Dumpinglöhnen abspeist. Ich arbeite deutlich mehr als andere, mache Überstunden ohne Ende und habe nicht mal die Möglichkeit diese abzufeiern oder ausbezahlt zu bekommen. Würde ich aber diese Überstunden nicht machen, wäre ich schneller ein Arbeitslosengeldempfänger als dass ich "Schwupps" sagen kann. Und ich bemühe mich ständig um eine anständige Stelle, bisher ohne Erfolg.
bewahrer schrieb:
Jammern ist aber normal für Deutschland:
Was wir als Armutsgrenze kennen, ist in anderen Ländern Reichtum.
Was wir Schneechaos nennen ist in anderen Ländern ein schöner Tag.
usw...
Wir sind halt verwöhnte Konsumisten - und immer neidisch auf die anderen.
Da geb ich dir nicht ganz Unrecht, aber man muss auch schauen, dass wir nicht in eine Ecke abdriften, in der es bald viele arme Menschen geben wird, die dann nicht mehr gewaltlos gegen das System demonstrieren. Auch wenn wir noch ein gutes Stück weit weg sind. Das wäre Nährboden für Terrorismus und Gewalt.
bewahrer schrieb:
Wo ich recht geben muss ist beim Thema Verantwortung. Wenn ein Manager scheiße baut, hat er keine Belohnung verdient. Aber dort ist der Gesetzgeber gefragt, warum ist es ihnen möglich diese einzuklagen?
Aber das tut dieser Gesetzgeber ja nicht.
Beitrag zuletzt geändert: 13.1.2010 14:37:08 von karpfen -
In diesem Thread wurde von Pflegekräften in diversen Sozialen und Gesundheitseinrichtungen gesprochen. Ich kenne die Situation der Pflegekräfte. Weil an einer Stelle gespart wird, arbeiten Pflegekräfte wirklich zwischen 10 und 15 Dienste (zumindestens ist das in gewissen einrichtungen so die ich kenne) haben dann einen Tag frei und arbeiten dann wieder so eine lange Woche. Was die dafür kriegen? 1700 Euro Brutto und eine Menge an Verantwortung.
Wieso jetzt Verantwortung? Die müssen doch nur das machen was die Ärzte anordnen. Weit gefehlt. Sie müssen den Bewohnern einer Pflegeeinrichtung, den Patienten eines Krankenhauses Injektionen verabreichen, Medikamente geben, Verbände wechseln, sie müssen sich an die Standarts der Pflege halten um eine optimale Pflege zu gewährleisten. Schief gehen darf da auch am 10 Tag der Frühschicht nichts sie müssen immer voll da sein, geistig und körperlich, sonst sind die rein rechtlich am A**** und das noch mehr als ein Manager, der jeden Tag Millionen verpulvert oder eine Firma in den Ruin treibt und damit Leute auf die Straße setzt.
Ich denke die Pflegekräfte sollten dahingehend besser bezahlt werden und etwas weniger arbeiten, letzteres ließe sich leicht machen, in dem neue ausgebildete Leute eingestellt werden. -
kalinawalsjakoff schrieb:
Ich denke die Pflegekräfte sollten dahingehend besser bezahlt werden und etwas weniger arbeiten, letzteres ließe sich leicht machen, in dem neue ausgebildete Leute eingestellt werden.
Da bin ich mir nicht so sicher, leicht machen ist so ne Sache. Unser Gesundheitssystem scheint inzwischen so marode zu sein, dass man diese Gelder eben nicht mehr zur Verfügung hat. Offene Stellen im Pflegebereich gibt es massig, die Bezahlung dort ist aber scheinbar sehr mau. Und Verantwortung tragen diejenigen auch gewaltig, da hast du natürlich Recht.
Die Pflegekräfte, welche sich körperlich mit nahezu 100%iger Sicherheit ruinieren haben nicht das Gehalt, um sich ordentlich für das Alter abzusichern.
Beitrag zuletzt geändert: 13.1.2010 14:46:28 von karpfen -
bewahrer schrieb:
Was ist soziale Gerechtigkeit?
Das ein alleinverdienender Vater mehr Geld hätte wenn er arbeitslos wäre?
Nein, sicher nicht.
Kinder sind eh ein Problem in diesem Land. Wer Kinder hat, und nicht gerade zu den Gutverdienern gehört , ist doch per sé benachteiligt. Die Allgemeinheit wird zu wenig an den Kosten für Kinder, sprich zukünftige Wirtschaftsmotoren und Rentenzahler, beteiligt. Ein schlecht bezahlter Job lohnt sich doch kaum, wenn die Kosten für eine Ganztagsunterbringung einen guten Teil des Lohns fressen.
bewahrer schrieb:
Wer würde noch einen Managementposten machen wenn er genauso viel einbringen würde wie ein Job am Band?
Gleichmacherei ist nicht gefordert. Verantwortung soll und muß bezahlt werden, aber die Verhältnismäßigkeit muß gewahrt bleiben.
Managergehälter in mehrfacher Millionenhöhe sind nur möglich, weil ein Großteil der Produktion über Zeitarbeiter mit einem Bruttojahreseinkommen um die 20000€ geleistet wird.
Ist die Arbeit des Managers, dem bei Vertragsbeendigung, auch bei Fehlleistungen, noch Abfindungen zustehen, die ihm lebenslange Freizeit ermöglichen, wirklich das 200-fache Wert wie die Arbeit in gewerblichen Berufen?
Wenn man das so sieht, sind Politiker massiv unterbezahlt.
bewahrer schrieb:
Ist es Sozial gerecht, das jemand der sich den ganzen Tag den A... aufreißt, genausoviel verdient wie der Mitläufer - nur weil Bezahlung nach Leistung dank der Gewerkschaften nicht möglich ist? Der Fleißige wird u.U. auch noch eher entlassen - weil er später im Betrieb angefangen ist?
Nein, ist es nicht.
Über Gewerkschaften könnt man sich genug aufregen. Ich wundere mich immer, wenn ich höre, daß ein Arbeitsloser weiter Gewerkschaftsmitglied bleibt. Vertreten wird er von diesen nicht. Warum? Klar, ein Arbeitsloser kann keinen Betriebsrat, sprich Gewerkschaftsfunktionär, wählen, ist also für jeden Vollzeitgewerkschafter karrieretechnisch uninteressant.
Gewerkschaten haben in der Vergangenheit viel erreicht. Heute fördern sie nur noch ihren Selbsterhalt.
bewahrer schrieb:
Ich bin nur ein kleiner Abteilungsleiter, und wenn einer meiner Leute Mist verzapft - wer hält da wohl den Kopf hin?
Wenn nichts mehr geht, klingelt MEIN Telefon - 365 Tage im Jahr, 24 Std. am Tag.
Soll ich mich jetzt schämen das ich etwas Mehr als meine Leute verdiene? (Ich bin kein Topmanager, SOVIEL mehr ist es nicht...)
Mehr zu VERDIENEN ist nicht schlimm, sondern richtig. Dein Beispiel trifft es aber sehr gut. Du und alle anderen, die in mittleren Führungspositionen arbeiten, tragen das höchste Risiko, für Fehlleistungen, auch anderer, zur Verantwortung gezogen zu werden.
Die Top-Positionen tragen ein deutlich geringeres Risiko. (s.o. Stichwort Abfindung)
bewahrer schrieb:
Dein Manager lebt also zu einem gewissen Teil auf Kosten der schlecht Bezahlten.
Warum soll es in der FREIEN Wirtschaft nicht erlaubt sein die Managergehälter FREI zu bestimmen?
Eventuell genau aus Gründen sozialer Gerechtigkeit?
Frei ist die Wirtschaft unseres Landes, wie Karpfen richtig schreibt, im Übrigen nicht, bzw. sollte sie, siehe §14(2) GG, nicht sein.
Gerade im Finanzgewerbe haben sich, zum Teil durch Mißbrauch sinnvoller Finanzinstrumente, mittlerweile so viele höchstbezahlte Jobs entwickelt, deren Arbeit volkswirtschaftlich schädlich ist.
Beispiel:
- Der Devisenhändler, der mit ein paar Mausklicks die Währung eines kleinen Landes manipulieren kann.
- Massive Warenterminspekulationen, die ganze Branchen in die Verzweiflung treiben, weil diese Spekulationen frei von Maßstäben eines REALEN Angebot- und Nachfragezyklus sind.
bewahrer schrieb:
Die ganzen Diskussionen sind doch nur durch Bild-Propaganda angeheizt.
Bild schaut den Leuten aufs Maul. Wäre es nicht ein Thema, würde dort auch nicht darüber geschrieben.
Schlecht, wie sie unstrittig als Zeitung ist, ist sie als Stimmungsbarometer durchaus brauchbar.
bewahrer schrieb:
Jammern ist aber normal für Deutschland:
Was wir als Armutsgrenze kennen, ist in anderen Ländern Reichtum.
Was wir Schneechaos nennen ist in anderen Ländern ein schöner Tag.
Richig, Wir jammern auf hohem Niveau.
Selbst Arbeitslose können sich heute einen Konsumstandard leisten, der in meiner Jugend den Besserverdienern vorbehalten war. So ändern sich Maßstäbe.
Trotz allem gibt es in diesem Land eine Entwicklung, die ich nicht gutheißen kann. Die Schere öffnet sich. Der klassische Mittelstand verschwindet zusehens.
bewahrer schrieb:
Wo ich recht geben muss ist beim Thema Verantwortung. Wenn ein Manager scheiße baut, hat er keine Belohnung verdient. Aber dort ist der Gesetzgeber gefragt, warum ist es ihnen möglich diese einzuklagen?
Tja, wer entscheidet in diesem Land. Politik lebt von Lobbyarbeit. Eine Vielzahl der Politiker hofft darauf, am Ende der politischen Karriere ein Auskommen in der Wirtschaft zu finden. Wer verärgert schon gerne seinen zukünftigen Arbeitgeber?
Es gibt einen schönen Spruch, ich glaube von Assimov: " Wählt diejenigen zu euren Führern, die sich am meisten dagegen wehren und hoffen, wegen guter Führung vorzeitig entlassen zu werden."
FF
Edit: Typos
Beitrag zuletzt geändert: 13.1.2010 15:29:37 von fatfreddy -
kalinawalsjakoff schrieb:
Das gute alte Thema "Wer sollte mehr"- , oder "Wer sollte weniger verdienen".
In diesem Thread wurde von Pflegekräften in diversen Sozialen und Gesundheitseinrichtungen gesprochen. Ich kenne die Situation der Pflegekräfte. Weil an einer Stelle gespart wird, arbeiten Pflegekräfte wirklich zwischen 10 und 15 Dienste (zumindestens ist das in gewissen einrichtungen so die ich kenne) haben dann einen Tag frei und arbeiten dann wieder so eine lange Woche. Was die dafür kriegen? 1700 Euro Brutto und eine Menge an Verantwortung.
Wieso jetzt Verantwortung? Die müssen doch nur das machen was die Ärzte anordnen. Weit gefehlt. Sie müssen den Bewohnern einer Pflegeeinrichtung, den Patienten eines Krankenhauses Injektionen verabreichen, Medikamente geben, Verbände wechseln, sie müssen sich an die Standarts der Pflege halten um eine optimale Pflege zu gewährleisten. Schief gehen darf da auch am 10 Tag der Frühschicht nichts sie müssen immer voll da sein, geistig und körperlich, sonst sind die rein rechtlich am A**** und das noch mehr als ein Manager, der jeden Tag Millionen verpulvert oder eine Firma in den Ruin treibt und damit Leute auf die Straße setzt.
Ich denke die Pflegekräfte sollten dahingehend besser bezahlt werden und etwas weniger arbeiten, letzteres ließe sich leicht machen, in dem neue ausgebildete Leute eingestellt werden.
Eine Verkäuferin im Einzelhandel entscheidet jeden Tag über Leben und Tod, denn wenn sie Mr.x nichts verkauft, ist dieser Nahrungsmitteltechnisch aufgeschmissen. Daran kann kein Pfelger, Kein Arzt oder sonst wer was ändern. Diejenigen welche objektiv die geringsnten Arbeiten verrichten, verdienen schlicht am wenigsten. So ist das in einer kapitalistischen Gesellschaft. Wenn es anders wäre, würden Bauern wahrscheinlich die oberste gehaltsstufe haben und Pfleger dennoch eine der niedrigsten. Denn Bauern sind ohne Zweifel wichtiger als Pfleger.
Die meisten Berufe die sich so unendlich über ihre Bezahlung beschweren wären bei konsequenter Befolgung ihrer "Grundsätze" genau so arm dran wie vorher.
Wobei die Grundidee des Kommunismus in betracht zu ziehen wäre, aber das will kein Machthabener. -
Man muss hierbei nicht einmal verschiedene Berufsstände vergleichen, um diese haarsträubenden Differenzen zu sehen. Selbst gleichqualifizierte Kräfte verdienen oftmals unterschiedlich. An sich ja erstmal auch kein Problem, wenn Arbeiter A 2000€ bekommt und Arbeiter B nur 1800€. Sowas hängt irgendwo von verschiedenen Faktoren ab, manchmal auch von der Betriebsgröße.
Was aber schon mehr als nicht mehr verständlich ist, wenn Arbeiter A 3500€ bekommt und Arbeiter B 1300€. Und das für gleichen Verantwortungsbereich und gleiche Arbeitsleistung.
Wenn nun Arbeiter B nach Abzug der Steuern und Ähnlichem nur noch auf einen Satz kommt, welcher für harte Arbeit nicht großartig über Arbeitslosengeld oder Harz 4 liegt, dann wird es immer Leute geben, die keinerlei Bock haben dafür zu arbeiten.
Beitrag zuletzt geändert: 13.1.2010 15:54:45 von karpfen -
karpfen schrieb:
Ich halte den Kapitalismus ja allgemein für veraltet.
Man muss hierbei nicht einmal verschiedene Berufsstände vergleichen, um diese haarsträubenden Differenzen zu sehen. Selbst gleichqualifizierte Kräfte verdienen oftmals unterschiedlich. An sich ja erstmal auch kein Problem, wenn Arbeiter A 2000€ bekommt und Arbeiter B nur 1800€. Sowas hängt irgendwo von verschiedenen Faktoren ab, manchmal auch von der Betriebsgröße.
Was aber schon mehr als nicht mehr verständlich ist, wenn Arbeiter A 3500€ bekommt und Arbeiter B 1300€. Und das für gleichen Verantwortungsbereich und gleiche Arbeitsleistung.
Wenn nun Arbeiter B nach Abzug der Steuern und Ähnlichem nur noch auf einen Satz kommt, welcher für harte Arbeit nicht großartig über Arbeitslosengeld oder Harz 4 liegt, dann wird es immer Leute geben, die keinerlei Bock haben dafür zu arbeiten.
Ich für meinen Teil messe mich nicht an meinem Gehalt, welches mehr als ausreichend ist. Ich messe mich daran, was ich vollbringe. Rein Ressourcentechnisch könnten wir alle mehr als Satt werden. Ich verstehe nicht, warum man sowas sekundär noch unterklassifizieren muss. Und mal im Ernt: Solange ich mir alles leisten kann, was ich mir momentan leisten kann, bin ich zufrieden. Die Statistik zeigt jedoch, dass der Lebensstandard für den "Normalverdiener" noch ansteigt. Im Grunde könnten wir alle im Luxus lebem.
Wie auch immer: Momentan ist das Leben denke ich relativ gerecht verteilt. Regen wir uns darüber auf, das Pflegekräfte ein bisschen zu wenig bekommen, bekommen morgen Ferseherhersteller zu wenig. Das nennt sich kapitalismus. Wenn jemand damit nicht einverstanden ist -> Streiken, oder wie Funpic es nennen würde: Startet einen Boykott! -
Hallo in die Runde ,
ich muß Fair wie ich bin Euch freundlicherweise warnen , den ich beschäftige mich schon seit ca. 6 Jahren Intensiv mit Sozialen Gesichtspunkten , wie zum Beispiel , SGB II - SGB XII ( Hartz IV , Arbeit usw ) und ich denke bevor WIR versuchen die "Gerechtigkeit" zu zerstückeln und aufzuteilen , zwischen Afrika und der BRD sollten WIR vielleicht auch einmal , zunächst hinterfragen , was man braucht ,um nicht nur die Definition von "Gerechtigkeit" zu begründen , sondern was man als Basis braucht , um diese näher zu ergründen, und wenn überhaupt auch wirklich leben zu können.
Eine der Facetten dafür ist zum Beispiel die "Einheit" , die Einheit gemeint im Sinne von Gemeinschaftliche Wertevorstellung , Respekt gegenüber anderen und Toleranz ! Mir ist aber aufgefallen das es keine wirkliche Einheit mehr gibt unter unserer heutigen EGO - Gesellschaft. Keine Einheit zwischen Rentner, Kranken , Erwerbslosen , Studenten und allgemein.Um es anschaulicher zu verdeutlichen - Wenn ich ein Leck in einem Schiff habe,dann kann man es ans rettende Ufer schaffen wenn jeder der auf dem Sinkenden Schiff , tatkräftig und mit vereinten Kräften , das Wasser abschöpft.
Was wir heute tun ist wohl eher , mit zu Helfen das dieses Schiff schneller sinkt , und wie ich zuerst raus komme !
Leider wird unsere Gesellschaft ganz geschickt gesteuert von Politik , Wirtschaft und den dabei behilflichen Medien Mogulen.
Ich begreife schon lange nicht mehr warum es nur so wenige Menschen gibt die Ernsthaft und mit dem Ziel in Sichtweite , sich Aktiv und mit Ehrgeiz gegen das “Kapitalistische System” stellen ! Und noch weniger verstehe ich die ganzen,förmlich aus dem Boden wachsenden Gruppierungen , Initiativen, Vereine, bis heute eigentlich nur eine Aufagbe erfolgreich gemeistert haben , die eigene Daseinsberechtigung durch das , was sie eigentlich mildern wollen ( Armut , Ausgrenzung , usw )
Dabei wäre es doch so einfach,Möglicherweise eine andere Art von Gesellschaft wieder wachsen zu lassen, eine gerechtere Gesellschaft die auf Ihre Nächsten schaut und sich nicht Egotripmäßig auf die Couch Lümmelt.
Jaaa das wäre wünschenswert .......... eine Gerechtere Gesellschaft ohne die teilung in zwei Klassen , Oben und unten !
Da würde wahrscheinlich sogar dem Blackstone Geschäftsführer der Klassischen Heuschrecke mit einem Jahreseinkommen von 490 Millionen Dollar , der Mund Offen stehen bleiben.Spätestens dann wenn er sieht das dieses Überdimensional angelegte Zwangslager “Menschenausbeutung” auch Neuzeitlich "Humankapital" gennant , gefördert durch den Raubtier Kapitalismus in sich zusammen fällt ! Ja es wäre wünwschenswert , aber ich glaube das werde ich nicht mehr erleben ..... bin ja schon 33
FG , Dirk
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